Innovationen und Neuheiten 2014 Herbert Dammann GmbH D-21614 Buxdehude-Hedendorf Telefon +49-(0)4163-8163-0 Telefax +49-(0)4163-816371 info@dammann-technik.de www.dammann-technik.de
Curve~Control~Application C~C~A Die neuartige Curves~Control~Application regelt die Ausbringmenge in den Kurven. Auch in der heutigen Zeit sind die Ackerschläge nicht immer rechtwinklig oder haben Hindernisse mitten in der Fläche. Die neue Applikation regelt während der Kurvenfahrten die Ausbringmengen auf die vorher eingestellten Aufwandmengen pro Hektar. Bei den Gedanken zu dieser Innovation stand das Problem der unterschiedlichen Ausbringung bei Kurvenfahrten, denn viele Ackerschläge sind nicht rechtwinklig oder haben Hindernisse in der Fläche die Umfahren werden müssen. Und die gängigen Parallelfahr-Systeme ermöglichen auch ein paralleles Arbeiten in Kurven. Bisher ist es bei Kurvenfahrten so, dass die Ausbringmenge im Kurvenäußeren geringer und im Kurveninneren höher als der Sollwert ist. Hier kommt es zu Abweichungen von 40 bis 160% zum Sollwert bei einem 36 m Gestänge. Curve~Control~Application Mit der Curves~Control~Application wird die Ausbringmenge so geregelt, dass im Schnitt, in den definierten Sektionen, der angegebene Sollwert erreicht wird. Dieses wird ermöglicht durch die Berechnung von Daten im Kurvenfahrtmodul. Die notwendigen Daten kommen hierbei von einem Sensor für den Kurvenradius (ähnlich wie ein Sensor zur Steuerung des spurgetreuen Nachlaufs), der gemessenen Geschwindigkeit des Radsensors, der Maschinendaten und dem Sollwert der Aufwandmenge je Hektar (l/ha oder kg/ha). Durch diese Berechnung wird ermittelt, wie viel prozentuale Abweichung in den einzelnen Sektionen zum Sollwert besteht. Der Jobrechner gleicht die Abweichungen in den Sektionen aus. Er regelt die Ausbringung durch Umschalten von Düsen des Mehrfachdüsenträgers (Bild 5), Änderung des Spritzdruckes oder eine Kombination aus beiden, um die Ausbringung auf den Sollwert zu regeln. Was sind die besonderen Merkmale / Vorteile: Vorteile der Curves~Control~Application: Gleichmäßige Ausbringung auch in Kurven. Der Bestand bekommt gleichmäßige Behandlung, eine Über- oder Unterdosierung wird verhindert. Umwelt und Gewässerschutz durch Vermeidung der Überdosierung. Besondere Merkmale der Curves~Control~Application: Eine Umrüstung ist bei vorhandenem EDS-System einfach möglich. Einfache Handhabung, da die C~C~A im Hintergrund läuft und kein Eingreifen des Fahrers notwendig ist. Die C~C~A arbeitet mit bekannten Applikationen wie Section-Control und Track-Leader zusammen und ist daher auch im Vorgewende ohne Einschränkungen nutzbar. Mit C~C~A gleichmäßige Ausbringung Ohne C~C~A ungleichmäßige Ausbringung in der Kurve
Das Multi-Fluid-System zeichnet sich durch seine zentrale, übersichtliche und benutzerfreundliche Bedienung des Gesamtsystems aus, dass aus zwei Pflanzenschutzgeräten besteht, die über ein Terminal gesteuert und auf einem Trägerfahrzeug montiert werden. Die kompakte Bauweise und das in zwei Kammern geteilte typische Dammann-Fass lassen von außen seine wahre Stärke kaum erkennen. Es fällt nur auf, durch das an der rechten Seite angebrachte Zweite System mit Pumpe und Filter und das an dem Einspülzentrum mehr Schalter und Hähne sind. Das Multi-Fluid-System zeichnet sich dadurch aus, das zwei oder mehr Pflanzenschutzgeräte in einem Gerät integriert sind. Diese werden über ein Terminal gesteuert. Es besteht aus einem Fass mit 2 Kammern für Pflanzenschutzmittel/Flüssigdünger und einem integrierten Frischwassertank. Zwei Fluidsysteme mit eigenen Filtern, Düsenleitungen, Pumpen, Befülleinrichtungen, Füllstandanzeigen, Druckregeleinheiten und Durchflusssensoren. Zum Einmischen von Pflanzenschutzmitteln ist ein gemeinsames Einspülzentrum vorgesehen, dass zwischen den Systeme umgeschaltet werden kann. Der Frischwassertank wird von beiden Systemen zur Reinigung genutzt. Die zentrale integrierte Steuerung zeigt im Terminal beide Pflanzenschutzgeräte an, so hat der Anwender beide Systeme immer im Blick. Über einen ISOBUS-Multifunktionsgriff werden alle Spritz- Funktionen des ersten Systems und des Gestänges geschaltet, die Spritzfunktionen des zweiten Systems werden über eine spezielle Schaltbox geschaltet. Die klare und strukturierte Ansicht und Gestaltung gewährleistet einfache und sichere Bedienung durch den Anwender. Das erste System übernimmt alle Gestängefunktionen wie Ausklappen, Höhenverstellung, Anwinkeln und Hangausgleich. Auch alle anderen Sonderfunktionen, wie Beleuchtungselemente, Rundumkennleuchten, Außenreinigung, Deichselsteuerung usw. werden vom Ersten System übernommen. Ein speziell entwickelter Mehrfachdüsenträger ermöglicht es, die parallel geführten Düsenleitungen der beiden Systeme innerhalb des standard Dammann G-Profilgestänges optimal zu platzieren. Was sind die besonderen Merkmale / Vorteile: Besondere Vorteile des Multi-Fluid-Systems Einfache Steuerung zweier Pflanzenschutzgeräte in einem System. Zwei getrennte Anwendungen bei nur einer Überfahrt. Die Aufteilung des Fassvolumen je System ist den Anforderung anpassbar. Einsparung von Betriebsmitteln und Arbeitszeit, da nur eine Überfahrt. Integration der Dokumentation in ein Auftragsmanagement. Daten- und Systemstruktur auf Basis ISOBUS-Kompatibilität. Nutzung zentraler GPS unterstützter Steuerungen. Reduzierung von Hardware-Komponenten. Besondere Merkmale des Multi-Fluid-Systems. Jedes Pflanzenschutzgerät des Gesamtsystems lässt sich individuell anpassen. Es gibt keine Einschränkungen hinsichtlich Zusatzausrüstungen z.b. Düsenträgeranzahl und Ausführung, Teilflächenspezifische Teilbreiten-Steuerung, Sensor-Steuerungs-Systeme usw. Das System ist in alle Dammann Pflanzenschutzgeräten integrierbar. Multi-Fluid-System
Der neue Motor für die hydrostatischen DAMMANN-tracs DAMMANN-trac mit MTU-Baureihe 6R1000 Der DAMMANN-trac DT 3200 H wird, wie auch die zwei kleineren Modelle der hydrostatischen Selbstfahrer-Serie DAMMANN-trac, von einem MTU-Motor der Baureihe 6R1000 angetrieben. Der 230 Kilowatt starke Dreiachser ermöglicht effizientes und Kraftstoff sparendes Arbeiten auf großen Ackerflächen. Der eingesetzte Sechs-Zylinder-Reihenmotor von MTU erfüllt die Abgasnormen EU Stufe IV und die EPA Tier 4 final. Der MTU-Motor basiert auf dem Mercedes-Benz-Motor OM936 der in der in Nutzfahrzeugen zum Einsatz kommt. So ist ein Netzwerk aus Mercedes-Benz und MTU Händlern ein flächendeckender und internationaler Vorteil im Service rund um den Motor. Der neue Motor
Die neue DAMMANN-trac Kabine Die neue Kabine zeichnet sich durch höchsten Komfort und bessere Ergonomie aus. Ein luftgefederter Sitz mit vielen Verstellmöglichkeiten, beste Rundumsicht und übersichtliche und einfach zu bedienende Terminals. Die Armlehne mit integrierten Bedienelementen garantiert einen komfortablen und entspannten Arbeitsplatz. Für eine zweite Person bietet der klappbare Beifahrersitz genügend Freiraum. Eine Klima-Automatik hält zuverlässig die gewählte Temperatur. Sonnenrollo und Radio mit CD und Blue Tooth runden das serienmäßige Programm der Komfortkabine ab. Der leichte Überdruck in der Kabine und der Aktivkohle- und Staubfilter schützen den Fahrer vor Staub und Schadstoffen. Die Kabine ist nach Kabinen-Kategorie 4 der Norm DIN EN 15695-1:2010-05 geprüft durch das Julius-Kühn-Institut in Braunschweig. Die Kat 4 Kabine
Sensorgestütztes-Düsensteuerungs-System S-D-S Das Sensorgestütztes-Düsensteuerungs-System steuert bei großen Arbeitsbreiten, die bei heutigen Geräten bis 42m sind, variabel nach Pflanzenentwicklung die Ausbringmenge je Sektion des Gestänges. So wird bei einer Pflanzenschutzanwendung oder Düngemaßnahme die Aufwandmenge je Sektion genau bestimmt. Die Anzahl der Sektionen ist abhängig von der Anzahl der Sensoren am Gestänge. Bisheriger Stand ist, dass vor einer Applikation gemessen oder aus Erfahrung eingeschätzt wird, wie viel Pflanzenschutzmittel bzw. Dünger ausgebracht werden muss. Der nächste Schritt war, dass ein Sensor an dem Gerät den Sollwert für die gesamte Arbeitsbreite des Pflanzenschutzgerätes vorgibt. Der Messbereich des Sensors erfasst nur einen Teil der Arbeitsbreite und nimmt diesen Wert für die gesamte Breite, in der der Bestand unterschiedlich in der Pflanzenentwicklung sein kann. Das Innovative des Sensorgestütztes-Düsensteuerungs-Systems ist, dass die gesamte Arbeitsbreite in Sektionen aufgeteilt werden kann und so die Pflanzenschutzanwendung oder Düngemaßnahme in kleineren Teilarbeitsbreiten der tatsächlichen Pflanzenentwicklung angepasst werden kann. Hierbei berechnet ein Messkopf am Gestänge, aus einer hinterlegten oder eingelernten Kennlinie, die Aufwandmenge je Sektion und leitet diese Daten an den ISOBUS- Jobrechner des Pflanzenschutzgerätes. Der ISOBUS-Jobrechner steuert die Ausbringmenge der einzelnen Sektionen, meldet dem Sensor-Terminal die Ausbringmengen und dokumentiert sie für spätere Auswertungen. Die Ausbringmenge jeder Sektion wird über Düsenschaltungen an Mehrfachdüsenträger, eine Steuerung des Spritzdruckes je Sektion oder aus einer Kombination Düsenschaltung und Spritzdruckänderung angepasst. Die unterschiedlichen Ausbringmengen werden farblich in den Gestängeteilbreiten im ISOBUS-Terminal dargestellt. Die Farben richten sich nach den Düsenkombinationen des Mehrfachdüsenträgers (Blau steht für 100%). Beispiele: Sensor-Düsen-Steuerung Pflanzenschutzgerät mit 36m Arbeitsbreite 1. Verwendung von 6 Sensoren Zuordnung der Sensoren: 6m-6m-6m-6m-6m-6m 2. Verwendung von 2 Sensoren Zuordnung der Sensoren: 18m-18m Vorteile des Sensorgestütztes-Düsensteuerungs-Systems: 1. Bedarfsgerechte Pflanzenschutzanwendung und Düngemaßnahme nach aktueller Pflanzenentwicklung. 2. Optimaler Einsatz von Pflanzenschutzmittel und Dünger. 3. Umwelt- und Gewässerschutz durch Vermeidung der Überdosierung. 4. Integration in die standardisierte ISOBUS-Steuerung des Gerätes Besondere Merkmale des Sensorgestütztes-Düsensteuerungs-Systems 1. Neben der aktuellen Information aus dem Pflanzenbestand können auch Informationen über die Ertragsfähigkeit des Bodens bei der Berechnung der Applikationsmenge berücksichtigt werden (Prinzip Online mit Map-Overlay ). 2. Das Pflanzenschutzgerät kann auch weiter als herkömmliches Gerät zum Ausbringen von Pflanzenschutzanwendungen genutzt werden.
Untenanhängung für alle Classic, Profi-Class und Profi-Class Tandem Modelle Die neu konstruierte Deichsel erlaubt eine Untenanhängung bei alle Dammann Anhängerpflanzenschutzspritzen, bei dennen es in Vergangenheit nicht möglich war. Diese Untenanhängung ist so konstuiert, dass sie bei Starren- und auch Lenkdeichseln eingesetzt werden kann (außer bei D-A-S). Die K-80 Kupplung kann je nach Bereifung des Schleppers oder des Anhängers angepasst werden. Untenanhängung
Neu im Fan-Shop OH Juni 2014