Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten

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Transkript:

Hinweise zum wissenschaftlichen Arbeiten Vortrag im Rahmen der Reflexionstage Dipl.-Geogr. Simone Markert Universität Kassel FB 06 Architektur Stadtplanung Landschaftsplanung FG Ökonomie der Stadt- und Regionalentwicklung Henschelstraße 2 Raum: 3119 34109 Kassel T: 0049-(0)561-804 3070 M: simone.markert@uni-kassel.de Grundsätze Aufbau Quellen

Seien Sie neugierig! Am Anfang steht eine Frage oder eine Vermutung Fragestellung strukturiert die Arbeit und definiert die Grenzen Eine präzise Fragestellung ist der erste Schritt wissenschaftlichen Arbeitens

Wissenschaftlich kommt von Wissen schaffen! Ziel: Erkennen, Verstehen und Beantworten der Fragestellung Aneignung aktuellen Wissenstandes, Durchführung eigener Untersuchung o.ä. Originalquellen (Erhebung, Messung, Gesetze ) Sekundärliteratur (Bücher, Zeitschriften, ) Kritischer Umgang mit den Quellen

Wissenschaftliche Sprache keine Umgangssprache oder Floskeln Fachwörter benutzen; dabei Fremdwörter nicht immer Fachwörter: Komplexe Algorithmen werden gegenüber der Applikation relativ primitiver Methoden favorisiert gilt nicht!! knapp, eindeutig, simpel

Äußere Form klare Gliederung fehlerfreie Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung unbedingt Korrektur lesen lassen! Zeilenabstand 1,5 Standard-Serifenschrift, z.b. Times New Roman Schriftgröße 12 Blocksatz Das Auge benotet mit

Aufbau der Arbeit I. Titelblatt II. Inhaltsverzeichnis III. Abkürzungsverzeichnis IV. Einleitung V. Hauptteil VI. Fazit VII. Darstellungsverzeichnis VIII.Literatur- und Quellenverzeichnis IX. Anhang

Titelblatt Titel der Arbeit Name der/des Studierenden Name der BetreuerInnen Matrikelnummer Art der Arbeit Semesterangabe Institution

Inhaltsverzeichnis Wortgetreue Übereinstimmung mit Text Angabe der Seitenzahl Grundsätze Aufbau Quellen

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Inhaltsverzeichnis

Einleitung Erkenntnisinteresse, Motivation/Anlass, Methode, Struktur, Abgrenzung, wissenschaftlicher Kontext/Stand der Forschung Hauptteil Darstellung des Gegenstands, Analyse, Ergebnisse, (kann aus mehreren Kapiteln bestehen) Schluss Zusammenfassung, Erkenntnisse, neue Fragen/Fortführung, Bewertung der Erkenntnisse und Arbeit - keine neuen Inhalte! Grundsätze Aufbau Quellen

Quellen Wikipedia ist keine zulässige Quelle!! und Google auch nicht

Zitieren Werden Inhalte anderer Texte direkt oder indirekt übernommen, handelt es sich um ein Zitat. Zitate müssen immer gekennzeichnet werden! Nachvollziehbarkeit Eigenes von fremden Gedankengut trennen ansonsten Plagiat!

Zitieren Werden Inhalte anderer Texte direkt oder indirekt übernommen, handelt es sich um ein Zitat. Zitate müssen immer gekennzeichnet werden! Nachvollziehbarkeit Eigenes von fremden Gedankengut trennen ansonsten Plagiat!

Zitieren Es wird zwischen deutscher und amerikanischer Zitierweise unterschieden: Von daher ist zunächst festzuhalten, dass es die eine, richtige Form der Quellenangabe nicht gibt ². Wichtig ist vor allem, das innerhalb der Arbeit ein System konsequent angewandt wird. (vgl. Baade/Gertel/Schlottmann 2005: 143) Entscheidet man sich für den Kurzbeleg (Autor Jahr: Seite) sind die vollständigen bibliographischen Angaben der Quelle im Literaturverzeichnis anzugeben. (ebenda: 143/144) ² Baade, Jussi/Gertel, Holger/Schlottmann, Antje (2005): Wissenschaftlich arbeiten. Ein Leitfaden für Studierende der Geographie. Bern, Stuttgart, Wien, S. 143.

Zitieren Das wörtliche Zitat wird im Text durch Anführungszeichen am Anfang und Ende des Zitats gekennzeichnet [...] (Gstach/Gwisdalla/Kaschlik 2005:12). Verwendet man die Gedanken anderer, muss das indirekte Zitat gekennzeichnet werden, selbst wenn die Sätze eigenständig formuliert wurden. (vgl. Gstach et al. 2005: 16) Grundsätze Vorbereitung Quellen

Zitieren Original: Insbesondere in der Anfangsphase besteht bei inhaltlichen Übernahmen immer die Gefahr, die eigenen Formulierungen zu stark am Ursprungstext auszurichten und damit mehr oder weniger unbeabsichtigt ein Plagiat zu produzieren. (Baade et al. 2005: 148) Plagiat: Besonders zu Beginn besteht die Gefahr, mehr oder weniger unbeabsichtigt, ein Plagiat zu produzieren, wenn man sich mit der eigenen Formulierung zu stark am Ursprungstext hält. (Baade et al. 2005: 148) Grundsätze Vorbereitung Quellen

Zitieren Leitfaden wissenschaftliches Arbeiten: http://cms.uni-kassel.de/asl/fileadmin/daten/studium/wissenschaftliches_arbeiten/wiss_arbeiten.pdf

Literaturverzeichnis Nur die in der Arbeit verwendete Literatur wird aufgeführt Alphabetisch ordnen

Literaturverzeichnis 1. Nachname, Vorname des Autors/der Autorin 2. Erscheinungsjahr 3. Gesamter Titel der Arbeit 4. Auflage, sofern nicht 1. Auflage 5. Erscheinungsort Kornmeier, Martin (2008): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und Dissertationen. Bern, Stuttgart, Wien.

Literaturverzeichnis Höhn, Charlotte (1997): Bevölkerungsentwicklung und demographische Herausforderung. In: Hradil, Stefan/Immerfall, Stefan [Hg.]: Die Westeuropäische Gesellschaften im Vergleich. Opladen, 71-93. Selle, Klaus (2000a): Vom sparsamen Umgang zur nachhaltigen Entwicklung. 2. Auflage. Hannover. Selle, Klaus (2000b): Voraussetzung und Möglichiten einer nachhaltigen Kommunikation. Dortmund.

Literaturverzeichnis Freytag, Anette (2003): Bereit für die Brache. Veränderungen von Landschaften und Städten im Kontext der Globalisierung. In: Stadt und Grün Jg. 52, H. 6, 36-42. Grätsch, Rüdiger: www.arbeitschreiben.de. Der Leitfaden für das Schreiben einer wissenschaftlichen Arbeit für Schüler, Studenten und andere Interessierte. http://www.arbeitschreiben.de, [Zugriff 07.11.11].

??? Verständnisfragen??????? Anmerkungen???

Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

Literaturverzeichnis Baade, Jussi/Gertel, Holger/Schlottmann, Antje (2005): Wissenschaftlich arbeiten. Ein Leitfaden für Studierende der Geographie. Bern, Stuttgart, Wien. Gstach, Doris/Gwisdalla, Miriam/Kaschlik, Anke (2005): Leitfaden zum wissenschaftlichen Arbeiten. Arbeitshilfe für Studierende des Fachbereichs Architektur, Stadtplanung, Landschaftsplanung der Universität Kassel. Kassel. Heesen, Bernd (2010): Wissenschaftliches Arbeiten. Vorlagen und Techniken für das Bachelor-, Master- und Promotionsstudium. Berlin, Heidelberg. Kornmeier, Martin (2008): Wissenschaftlich schreiben leicht gemacht für Bachelor, Master und Dissertationen. Bern, Stuttgart, Wien.