Linux-Boot. Lutz Schäfer, Jan Zabel. November 3, 2016

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Transkript:

Linux-Boot Lutz Schäfer, Jan Zabel November 3, 2016

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Darstellung von Datenträgern Physikalischer Aufbau (Begriffsklärung) Spuren Zonen auf magnetisierter Platte beeinflussen sich beim Flusswechsel Wie Spurrillen einer Schallplatte Zylinder übereinanderliegende Spuren Addressierung über Plattenköpfe

Darstellung von Datenträgern Physikalischer Aufbau (Begriffsklärung) Spuren Zonen auf magnetisierter Platte beeinflussen sich beim Flusswechsel Wie Spurrillen einer Schallplatte Zylinder übereinanderliegende Spuren Addressierung über Plattenköpfe Sektoren

Darstellung von Datenträgern Physikalischer Aufbau (Begriffsklärung) Spuren Zonen auf magnetisierter Platte beeinflussen sich beim Flusswechsel Wie Spurrillen einer Schallplatte Zylinder übereinanderliegende Spuren Addressierung über Plattenköpfe Sektoren kleinste ansprechbare physische Einheit

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Darstellung von Datenträgern Logischer Aufbau Blocks kleinste anprechbare logische Einheit

Darstellung von Datenträgern Logischer Aufbau Blocks kleinste anprechbare logische Einheit entspricht mindestens der Sektorgrösse

Darstellung von Datenträgern Logischer Aufbau Blocks kleinste anprechbare logische Einheit entspricht mindestens der Sektorgrösse immer ein Vielfaches einer Zweierpotenz

Darstellung von Datenträgern Logischer Aufbau Blocks kleinste anprechbare logische Einheit entspricht mindestens der Sektorgrösse immer ein Vielfaches einer Zweierpotenz Addressierung mittels Logical Block Addressing LBA = (C HPC + H) SPT + (S 1)

Darstellung von Datenträgern Logischer Aufbau Blocks kleinste anprechbare logische Einheit entspricht mindestens der Sektorgrösse immer ein Vielfaches einer Zweierpotenz Addressierung mittels Logical Block Addressing LBA = (C HPC + H) SPT + (S 1) Partitionen Eine Partition besteht aus Start-, Endaddresse und Sectorzahl

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Darstellung von Datenträgern Logischer Aufbau Blocks kleinste anprechbare logische Einheit entspricht mindestens der Sektorgrösse immer ein Vielfaches einer Zweierpotenz Addressierung mittels Logical Block Addressing LBA = (C HPC + H) SPT + (S 1) Partitionen Eine Partition besteht aus Start-, Endaddresse und Sectorzahl Die Partitionstabelle ist eine Liste von Partitionsdefinitionen Partitionen sind im Filesystem als Blockdevices sichtbar zb /dev/sda1 /dev/mmcblk0p15

Darstellung von Datenträgern Logischer Aufbau Blocks kleinste anprechbare logische Einheit entspricht mindestens der Sektorgrösse immer ein Vielfaches einer Zweierpotenz Addressierung mittels Logical Block Addressing LBA = (C HPC + H) SPT + (S 1) Partitionen Eine Partition besteht aus Start-, Endaddresse und Sectorzahl Die Partitionstabelle ist eine Liste von Partitionsdefinitionen Partitionen sind im Filesystem als Blockdevices sichtbar zb /dev/sda1 /dev/mmcblk0p15 direkt auf der logischen Platte oder virtuell mittels LVM

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Erstellen von Partitionen Volume Group (VG) Zuweisung von logischen/physikalischen Platten einzelne Festplatten, Partitionen, Raids Volume sind die eigentlichen Partitionen MUSS innerhalb einer VG liegen Grössenänderung wärend des laufenden Betriebs möglich zum löschen/umbenennen Volume aushängen Vorteile: Flexibilität im Layout Snapshots konsistente Backups, Systemrecovery kein Rollback ala Timemachine aber manuell

Erstellen von Partitionen Volume Group (VG) Zuweisung von logischen/physikalischen Platten einzelne Festplatten, Partitionen, Raids Volume sind die eigentlichen Partitionen MUSS innerhalb einer VG liegen Grössenänderung wärend des laufenden Betriebs möglich zum löschen/umbenennen Volume aushängen Vorteile: Flexibilität im Layout Snapshots konsistente Backups, Systemrecovery kein Rollback ala Timemachine aber manuell Nachteile: viele zueinander inkompatible Lösungen aufwendige Migration von direkten Partitionen GRUB2 oder EFI als Bootloader

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Erstellen von Partitionen Erstellen eines LVM: laden des Device-Mapper Moduls dm-mod pvcreate erzeugen der physikalische Disk[s] für ein LVM

Erstellen von Partitionen Erstellen eines LVM: laden des Device-Mapper Moduls dm-mod pvcreate erzeugen der physikalische Disk[s] für ein LVM vgcreate erstellen einer Volumegroup

Erstellen von Partitionen Erstellen eines LVM: laden des Device-Mapper Moduls dm-mod pvcreate erzeugen der physikalische Disk[s] für ein LVM vgcreate erstellen einer Volumegroup lvcreate restellen eines Volumes in VG

Erstellen von Partitionen Erstellen eines LVM: laden des Device-Mapper Moduls dm-mod pvcreate erzeugen der physikalische Disk[s] für ein LVM vgcreate erstellen einer Volumegroup lvcreate restellen eines Volumes in VG in /etc/mkinitcpioconf unter HOOKS udev und lvm2 vor filesystems

Erstellen von Partitionen Erstellen eines LVM: laden des Device-Mapper Moduls dm-mod pvcreate erzeugen der physikalische Disk[s] für ein LVM vgcreate erstellen einer Volumegroup lvcreate restellen eines Volumes in VG in /etc/mkinitcpioconf unter HOOKS udev und lvm2 vor filesystems bei Snapshots dm-snapshot ins MODULE array eintragen

Erstellen von Partitionen Erstellen eines LVM: laden des Device-Mapper Moduls dm-mod pvcreate erzeugen der physikalische Disk[s] für ein LVM vgcreate erstellen einer Volumegroup lvcreate restellen eines Volumes in VG in /etc/mkinitcpioconf unter HOOKS udev und lvm2 vor filesystems bei Snapshots dm-snapshot ins MODULE array eintragen mit mkinitcpio Kernel neubauen

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Filesystems Abbildung Block Devices indizierbares Wörterbuch EFI Partition muss FAT32 sein

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Legacy MBR enthält: Code, der vom BIOS ausgeführt wird, nachdem es sich selbst initialisiert hat

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Legacy MBR enthält: Code, der vom BIOS ausgeführt wird, nachdem es sich selbst initialisiert hat Startpunkt für Betriebssysteme Boot loader LILO Alles im MBR Der Code, der im MBR steht, bootet den Kernel GRUB1 Viel Code, passt nicht in den MBR Stage 1: im MBR, enthält den Sprungbefehl zur Stage2 Stage 2: zwischen MBR und der ersten Partition

Legacy MBR enthält: Code, der vom BIOS ausgeführt wird, nachdem es sich selbst initialisiert hat Startpunkt für Betriebssysteme Boot loader LILO Alles im MBR Der Code, der im MBR steht, bootet den Kernel GRUB1 Viel Code, passt nicht in den MBR Stage 1: im MBR, enthält den Sprungbefehl zur Stage2 Stage 2: zwischen MBR und der ersten Partition GRUB2 Stage 1,5: Enthält Dateisystemtreiber, um die auf der Bootpartition befindliche Stage2 zu laden Stage 2: Liegt auf dem Boot-Dateisystem und kann vieles, da sie beliebig groß sein kann

Legacy MBR enthält: Code, der vom BIOS ausgeführt wird, nachdem es sich selbst initialisiert hat Startpunkt für Betriebssysteme Boot loader LILO Alles im MBR Der Code, der im MBR steht, bootet den Kernel GRUB1 Viel Code, passt nicht in den MBR Stage 1: im MBR, enthält den Sprungbefehl zur Stage2 Stage 2: zwischen MBR und der ersten Partition GRUB2 Stage 1,5: Enthält Dateisystemtreiber, um die auf der Bootpartition befindliche Stage2 zu laden Stage 2: Liegt auf dem Boot-Dateisystem und kann vieles, da sie beliebig groß sein kann SysLinux: bootet wie GRUB2

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Beispiele für Servicefiles [Unit] Description=Foo Documentation=[https://,man:]path/to/file Wants= list of dependencys Conflicts= list of units Before=, After= list of units OnFailure= list of units StopWhenUnneeded=[true,false]

wichtige Variablen [Service] Type=[simple,forking,oneshot,dbus,notify,idle] ExecStart=/path/to/binary ExecStartPre=, ExecStartPost= ExecReload=, ExecStop=, ExecStopPost= Restart=[no,on-success,on-failure,on-abnormal,on-watchdog,onabort,always] SuccessExitStatus=1 2 8 SIGKILL [Install] WantedBy=multi-usertarget