Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis. Bachelor Psychologie. SFU Linz

Ähnliche Dokumente
VO 2 3 Sozialforschung Proseminar Einführung in die empirische Human- und PS 3 5 Sozialforschung

Vorlesungsverzeichnis Sommersemester 2015 B2 - Linz

Vorlesung: Teilnahme wird empfohlen; Seminar: ja Arbeitszeitaufwand insgesamt 300 Stunden 10 LP Dauer des Moduls

Vorlesungsverzeichnis Wintersemester 2014/15 B1- Linz

Anlage 1 Teil 1: Beschreibung der Module und Lehrveranstaltungen in Deutsch Stand:

Georg-August-Universität Göttingen Modul M.Mus.31 Musik und Kulturanalyse

23. Psychologie mit schulpsychologischem Schwerpunkt

Master of Arts Philosophie

SFU Berlin

Bachelorstudiengang Soziologie : Modulbeschreibungen (Stand: 20. April 2011) 1. Modulbezeichnung SozE: Einführung 10 ECTS 2. Lehrveranstaltungen

Beschreibung der Inhalte und Lernziele des Moduls/ der Lehrveranstaltung. Unterrichtsform Punkte I II III IV

Modulbeschreibung Armutssoziologie

Workload: 150 h ECTS Punkte: 5

Studienleistungen im BA-Studium der Kulturanthropologie

MODULSTUDIUM MODULKATALOG SOZIOLOGIE LA GRUNDSTUDIUM. (1) Modulbeschreibungen. Lehramtsstudium Soziologie

Inhaltsverzeichnis Seite

Bachelor of Education (B.Ed.) Lehramt Gymnasium: Geschichte. Modul Historische Grundlagen

Modulhandbuch Nebenfach: Psychologie für Bachelorstudiengänge

03-BA Soz-NF-1 Grundlagen der Soziologie 1. Sem 9 CP

Kommunikations- und Medienwissenschaft - Grundlagen. Communication and Media Studies - Introduction

Prof. Dr. Andreas Glöckner. Sprache, Denken, Urteilen, Entscheiden und Bewusstsein. kultur- und sozialwissenschaften

FS Veranstaltung Art P/WP ECTS SWS PL SL Turnus 1 Theoretische und methodische Grundlagen der Erziehungswissenschaft

B.Sc. Psychologie Übersicht Modulangebot

Modulbeschreibung Bildungssoziologie

Fortgeschrittene Empirische Methoden 2: Qualitative Methoden

Modul 1. Dr. Verena Walpurger Lehrkraft für besondere Aufgaben, Modul 1. Fakultät für Kultur- und Sozialwissenschaften

Bachelor-Studiengang Erziehungswissenschaft. Wahlpflichtbereich Soziale Arbeit. Modul-Handbuch

BWWP 01 Grundlagen der Psychologie I: Lernen und Motivation. Grundlagen der Psychologie I: Lernen und Motivation. Pflichtveranstaltung

Workload: 150 h ECTS Punkte: 5

BA Modul 1: Einführung in die Sozialpädagogik und die Pädagogik der frühen Kindheit. Studienabschnitt. 1./2. Semester

Auszug aus dem Modulhandbuch des BA Philosophie Philosophie/Kernfach für Nebenfach Philosophie für Mathematiker

1 Sozialkunde 25 ECTS. 2 Module im Pflichtbereich 15 ECTS

Workload: 150 h ECTS Punkte: 5

Anlage zur Studienordnung des Studienganges Master of Science Psychologie (ab WS 2014/15) Studienablaufplan/ Modulübersichtstabelle

DHP: Allgemeines. Ziel

Psychologie als Wissenschaft

Modulnummer Modulname Verantwortliche/r Dozent/in

Master of Arts Philosophie

Modulbeschreibungen des Bachelor-Angebotes der Friedens- und Konfliktforschung

Philosophie als 2. Schwerpunkt im Rahmen des B.A. Kunstgeschichte

B.A. Geschichte der Naturwissenschaften Ergänzungsfach

Historisches Seminar. Bachelor of Arts, Nebenfach. Geschichte. Modulhandbuch. Stand:

Sommersemester 2018 Staufer Studienmodell forschungsbezogene Lehrveranstaltungen für das Grundlagenmodul II (PO 2015) Workshops der

Sommersemester 2018 Staufer Studienmodell forschungsbezogene Lehrveranstaltungen für das Grundlagenmodul II (PO 2015) Workshops der

Bachelor of Science Psychologie

Module Grundstudium (Stand: )

der qualitativen Sozialforschung Worum geht es? Methoden - Anwendungsorientiertes Seminar Prof. Dr. Helmut Altenberger, Günes Turan

Anlage zur Prüfungsordnung des Studienganges Master of Science Psychologie (ab WS 2014/15)

Interdisziplinäre Anthropologie

Abk. Kunst des Mittelalters Studiensem. Regelstudiensem. Turnus Dauer SWS ECTS-Punkte Jährlich 1 Semester 4 10 (NF: ggf. 9)

Modulhandbuch für den Studiengang Kunstgeschichte (Ergänzungsfach)

Studienleistungen im MA-Studium der Kulturanthropologie

Übersicht: Methoden in der Psychologie

Erziehungswissenschaftliche Module B Allgemeine Pädagogik. Modulübersicht

Psychologie. Psychologie. Bachelor. of Science. BSc. Sigmund Freud. Privatuniversität Berlin

I. Übersicht 1 Sozialkunde 25 ECTS

Vorlesung. 1 Modulgesamtprüfung SWS LP. Summe: 2 4

Zweite Änderungssatzung zur Prüfungsordnung für den Masterstudiengang Psychologie an der Universität Leipzig

Äquivalenzregelung für den Diplomstudiengang Psychologie (Grundstudium)

Modul 1: Psychologie für Lehramt 1: Lernprozesse gestalten: Theoretische und

oder Klausur (60-90 Min.) Päd 4 Päd. Arbeitsfelder und Handlungsformen*) FS Vorlesung: Pädagogische Institutionen und Arbeitsfelder (2 SWS)

Modul 1: Methoden der Politikwissenschaft A Qualifikationsziele vertiefte Kenntnisse der wissenschaftstheoretischen

Merkblatt zum Wahlfachmodul Psychologie (WSM-PSY) im BA Sozialwissenschaften an der Universität Augsburg

Auszug aus dem Modulhandbuch des BA Philosophie Philosophie/Kernfach für Nebenfach Philosophie für Physiker

Modulhandbuch Bachelor-Studiengang Publizistik (Beifach) Version 2.0

Amtliche Bekanntmachung der Universität Konstanz

Master of Arts Religionswissenschaft

Aufbau & Inhalte Fernstudiengang Psychologie Abschluss Bachelor of Science (180 ECTS)

Geschlechterverhältnisse und Paarbeziehungen im Wandel

MED-M Name des Moduls: Grundlagen. 2. Fachgebiet / Verantwortlich: Medienwissenschaft/ Prof. Dr. Bernhard Dotzler

PSYCHOLOGIE (Studienplan gültig ab 1. Oktober 2004) 1. Studienabschnitt

Doktoratsstudium Innovation & Creativity Management

Modulübersichten Beifach Geschichte

CURRICULUM AUS SOZIALWISSENSCHAFTEN Anthropologie, Psychologie, Soziologie, Forschungsmethoden 1. Biennium SOGYM

03-BA Pol-NF-1 Grundlagen der Politikwissenschaft 1. Sem 9 CP

Besonderheiten des Psychologiestudiums an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien:

Das Fach»Soziologie«THEMEN SCHWERPUNKTE - PROFESSUREN D. BISCHUR INTEGRIERTE EINFÜHRUNG WS 2016/17: EINFÜHRUNGSWOCHE - FACH SOZIOLOGIE 1

Forschungsmethoden VORLESUNG SS 2017

Formen aktiver Teilnahme. Diskussionsbeteiligung, vorund nachbereitende Lektüre

Informationsveranstaltung: Psychologie als Nebenfach

Master of Science Early Childhood Research

Modul-Nr. 01 (AWF Informatik): Methoden der Philosophie

Polyvalenter Bachelor Lehramt Ethik/ Philosophie

Masterstudium Psychologie

Teilstudiengang Pädagogik im Master Education Themen und Anforderungen von Masterarbeiten sowie Anforderungen der mündlichen Abschlussprüfung

Studien- und Prüfungsleistungen im Bachelorstudiengang Psychologie (PO 2015) Universität zu Köln

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis. Bachelor Psychologie. SFU Wien

WISSENSCHAFTEN (M.A.)

Empirische Forschung und statistische Analyse

Zugehörige Lehrveranstaltungen:

Allgemeine Psychologie an der Fachrichtung Psychologie der TU Dresden

Staatsexamen Lehramt an Grundschulen Ethik/Philosophie

Modulbeschreibung: Fachbachelor Griechisch (Beifach)

Anhang III: Modulhandbuch Soziologie

STUDIENORDNUNG DER UNIVERSITÄT HEIDELBERG FÜR DEN DIPLOMSTUDIENGANG SOZIOLOGIE

Modulkatalog Bachelor of Education (B.Ed.) Lehramt Gymnasium: Deutsch (PO 2015, Stand Dezember 2015)

Master of Arts Germanistik mit Schwerpunkt Sprachwissenschaft

Das Praktikum mit Seminar vertieft die in der Vorlesung erworbenen Fähigkeiten in theoretischer und praktischer Hinsicht:

Modulhandbuch Masterstudiengang: Meteorologie (Master of Science, M.Sc.)

Transkript:

SFU Linz Lehrveranstaltungen - 2. Semester VO Paradigmengeschichte der Psychologie II PS Paradigmengeschichte der Psychologie II VO Allgemeine Psychologie I VO Statistik I UE Statistik I VO/UE Wissenschaftliches Schreiben VO/UE Medienpsychologie und Medientheorie VO/UE Experimentalpsychologisches Praktikum VO/UE Neurowissenschaften und Cognitive Sciences II

LV-Titel: Paradigmengeschichte der Psychologie II Typ: VO Semesterstunden: 2 (3 ECTS) Lehrbeauftragte: Felicitas Auersperg In der Vorlesung Paradigmengeschichte der Psychologie 2 werden die Schulen und Richtungen der Psychologie, die sich im Laufe des 19. Und 20. Jahrhunderts herausgebildet haben, vorgestellt. Außerdem wird die Entstehung ausgewählter Teildisziplinen der Psychologie thematisiert. Ziel der LV soll ein durch die geschichtlichen Entwicklungen unterstütztes Verständnis aktueller Strömungen der Psychologie und des dynamischen Charakters wissenschaftlicher Erkenntnis sein. Prüfung Benetka, G. (2002). Denkstile der Psychologie: das 19. Jahrhundert. Wien: WUV-Univ.-Verlag. Lück, H. (2013). Geschichte der Psychologie: Strömungen, Schulen, Entwicklungen (Vol. 1). Stuttgart: Kohlhammer Verlag. Schönpflug, W. (2013). Geschichte und Systematik der Psychologie: ein Lehrbuch für das Grundstudium. Weinheim: Beltz.

LV-Titel: Paradigmengeschichte der Psychologie II Typ: Proseminar Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragte(r): Dr. Nora Ruck Dieses Proseminar baut auf das Proseminar Paradigmengeschichte I: Globale und internationale Perspektiven der Psychologiegeschichte auf, Wissen über die sozialgeschichtliche Kontextualisierung der Psychologie wird daher vorausgesetzt. Auf Basis des psychologiegeschichtlichen Überblicks des Vorsemesters werden in einem ersten Block Methoden der Wissenschaftsgeschichte (Arbeit mit Primärquellen, Archivrecherchen, Oral History Interviews) vermittelt. Im zweiten Block des Semesters entwickeln die Studierenden anhand einer eigenen psychologiegeschichtlichen Fragestellung ein Forschungsprojekt, das in einer Seminararbeit mündet. Methoden: Gemeinsame Textlektüre- und Diskussion, Exkursion in das Archiv der Universitätsbibliothek Wien, Methodenworkshops, Supervision studentischer Forschungsprojekte. Aktive Mitarbeit im Seminar: 20 % Zwischenpräsentation der Fragestellung: 20 % Seminararbeit: 60 %

LV-Titel: Allgemeine Psychologie I Typ: VO Semesterstunden: 2 (3 ECTS) Lehrbeauftragte(r): Felicitas Auersperg In der Vorlesung Allgemeine Psychologie 1 werden grundlegende Erkenntnisse aus den Bereichen Wahrnehmung, Gedächtnis, Denken und Problemlösen, Lernen und Emotion vorgestellt. Im Mittelpunkt steht die Frage nach allgemeinen, dem Stand der Forschung entsprechenden Gesetzmäßigkeiten des menschlichen Verhaltens und Erlebens, ohne dabei eine spezifische Perspektive einzunehmen. Ziel der Lehrveranstaltung ist ein Einblick in die Grundlagen psychologischer Forschung und ihrer Modellvorstellungen. Prüfung Anderson, J. (2013). Kognitive Psychologie. Wiesbaden: Springer VS.

LV-Titel: Statistik I Typ: VO Semesterstunden: 1,5 SWS (2,5 ECTS) Lehrbeauftragte: Mag. Takuya Yanagida Erkenntnisgewinnung in der Psychologie Messen in der Psychologie Deskriptive Statistik - Tabellarische Darstellung - Statistische Kennzahlen - Grafische Darstellung Korrelation Lineare Regression Erwerb von Wissen über die Grundlagen empirischer Forschung und quantitative Methoden in der Psychologie. Beherrschung statistischer Verfahren der deskriptiven Statistik (Auswahl, Anwendung und Interpretation der Ergebnisse). Kritische Reflexion über die Möglichkeiten und Grenzen statistischer Verfahren in Bezug auf den Erkenntnisgewinn in der psychologischen Forschung. Schriftliche Prüfung am Ende des Semesters Kubinger, K. D., Rasch, D. & Yanagida, T. (2011). Statistik in der Psychologie. Vom Einführungskurs bis zur Dissertation. Göttingen: Hogrefe.

LV-Titel: Statistik I Typ: UE Semesterstunden: 1,5 SWS (2,5 ECTS) Lehrbeauftragter: Jan Aden, MSc. Einschulung in die Auswertungsprogramme SPSS und R Praktische Anwendung statistischer Verfahren Lage- und Streuungsmaße Korrelation Lineare Regression Kompetenzen im Umgang mit SPSS und R. Selbstständiges Durchführen statistischer Berechnungen, sowie deren Aufbereitung. Gesammelte Übungsaufgaben, die im Rahmen der Statistikübung bearbeitet werden. Kubinger, K. D., Rasch, D. & Yanagida, T. (2011). Statistik in der Psychologie. Vom Einführungskurs bis zur Dissertation. Göttingen: Hogrefe.

LV-Titel: Wissenschaftliches Schreiben Typ: Proseminar Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragte: Mag. Eva Karel, Mag. Johanna Vedral, Mag. Anna Ladurner Das Proseminar Einführung in das wissenschaftliche Schreiben baut auf den im Wintersemester (PS Techniken wissenschaftlichen Arbeitens) erlernten Zitier-, Recherche- und Schreibtechniken auf. Der Ablauf des Verfassens einer wissenschaftlichen Proseminararbeit wird in sämtlichen Schritten (Ideenfindung, Recherche, Exposé, Rohtext, Umgang mit wissenschaftlicher Literatur, Paraphrasieren wissenschaftlicher Texte, Textüberarbeitung & sprachlicher Feinschliff) durchlaufen und mittels Methoden des Creative Writings und stärkender Textfeedbackrunden unterstützt. Am Ende des Semesters halten Studierende ihre erste Proseminararbeit in Händen und haben das Rüstzeug für sämtliche weiteren Textprojekte innerhalb des Studiums erlernt. Mehrere kleinere schriftliche Arbeiten, Mitarbeit, Proseminararbeit. Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie : http://www.amazon.de/richtlinien-manuskriptgestaltung-deutsche-gesellschaft- Psychologie/dp/3801720446/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1349981300&sr=1-1 Weitere Literaturhinweise folgen in der Lehrveranstaltung.

LV-Titel: Medienpsychologie und Medientheorie Typ: VO/UE Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragte(r): Martin Foessleitner Gemäß der Triple Diamond Methode wird eine Designprojekt in 6 Phasen durchgeführt: Discovery und Definition, Design Development und Delivery, sowie Testing und Redesign. Wie wirkt Design und wird durch die Psychologie erklärt bzw. wie kann Design dazu beitragen, den psychologischen Aktivitäten bessere Sichtbarkeit sowie Verständnis und Verbreitung zu geben. Design thinking anwenden, eigene Arbeiten zu strukturieren und fertigzustellen, eigene Talente einbringen und im Designprozess anzuwenden, Kontext verstehen und darauf gestalterisch zu reagieren, im Team zu kooperieren. Ernsthaftigkeit und Engagement in der Projektarbeit. William Lidwell: Universal Principles of Design, John Madea: Simplicity.

LV-Titel: Experimentalpsychologisches Praktikum Typ: PS Semesterstunden: 3 SWS (5 ECTS) Lehrbeauftragter: Mag. Takuya Yanagida Theoretischer Teil - Fragestellung und Hypothese - Versuchsplanung - Störvariablen und Kontrolltechniken - Statistische Auswertung - Berichtlegung Praktischer Teil Durchführung, Präsentation und Berichtlegung einer experimentellen Untersuchung Erwerb von Wissen über die Grundlagen der experimentellen Forschung in der Psychologie. Kompetenz selbstständig ein psychologisches Experiment zu planen, durchzuführen, auszuwerten und einen Bericht darüber zu verfassen. - Anwesenheit und Mitarbeit - Planungs- und Auswertungsreferat - Seminararbeit Bröder, A. (2011). Versuchsplanung und experimentelles Praktikum. Göttingen: Hogrefe.

LV-Titel: Neurowissenschaften und Cognitive Science II Typ: VO/UE Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragter: Florian Ph.S Fischmeister Der Schwerpunkt der zu vermittelnden Inhalte liegt auf jenen Aspekten, die für das Studium der Psychologie von direkter Relevanz sind. Aufbauend auf den Inhalten des Wintersemesters sollen die schon erworbenen neuro-wissenschaftlichen (Er-)Kenntnisse als Basis der Psychologie in Theorie und Praxis erweitert werden. Im Sommersemester werden folgende Themen bearbeitet: 1) Resting-State Netzwerke -- was macht das Gehirn wenn es nichts tut. 2) Aufmerksamkeit und Bewusstsein 3) Lernen und Gedächtnis 4) Emotionen und emotionales Erleben 5) Höhere Kognitionen und Soziale Kognitionen Ähnlich zum Wintersemester werden diese Themen in einzelnen praktischen Übungen, aber auch Gruppenarbeiten, vertieft. Die Studierenden sollen nach positiven Absolvieren der Lehrveranstaltung in der Lage sein neuronale Korrelate kognitiver Funktionen zu definieren und zu verstehen und sie mit gängigen Theorien und Modellen der Psychologie in Verbindung bringen können. Grundlage für die Beurteilung ist die positive Absolvierung einer schriftlichen Prüfung. Fehlstunden in den Übungsteilen können über Seminararbeiten eingearbeitet werden. Grundlage für die Lehrveranstaltung ist das Lehrbuch: Gazzaniga, M.S., Ivry, R.B., Mangun, G.R. (2013). Cognitive Neuroscience. The biology of the mind. W. W. Norton & Company; (4th edition, February 1, 2013) sowie die präsentierten Folien, Fragen zum Selbststudium und die weiterführende Literatur.

Lehrveranstaltungen - 4. Semester VO/UE Entwicklungs- und Bildungspsychologie II VO Einführung in qualitative Methoden II PS Einführung in qualitative Methoden II: Befragung VO Einführung in quantitative Methoden der Erhebung UE Einführung in quantitative Methoden der Erhebung VO/UE Soziologie VO/UE Differentielle Psychologie II

LV-Titel: Entwicklungs- und Bildungspsychologie II Typ: VO/UE (Integrierte Lehrveranstaltung) Semesterstunden: 3SWS (5 ECTS) Lehrbeauftragte: Univ.-Prof. Dipl.-Psych. Dr. Eva Dreher Aufbauend auf Theorien und Forschungsmethoden der Entwicklungspsychologie geht es um Veränderungsprozesse in unterschiedlichen Lebensphasen (Säuglingsalter, Kindheit, Adoleszenz, frühes, mittleres und höheres Erwachsenenalter), wobei die Entwicklung motorischer, kognitiver, emotionaler und sozialer Funktionsbereiche im Zentrum steht. Ferner werden Wandel und Konstanz lebenszyklischer Entwicklungseinflüsse im Kontext von alterskorrelierten Entwicklungsaufgaben, geschlechtsspezifischen Typisierungen und kulturellen Entwicklungsnormen differenziert. Erwerb von Fachwissen und Diskursstrategien zu theoretischen Grundlagen, Forschungsmethoden und empirischen Befunden der Entwicklung über die gesamte Lebensspanne. Im Zuge der Seminarthemen zielen forschungsbezogene Aufgabenstellungen und handlungsorientierten Arbeitsformen auf den Transfer von Wissen und die Erprobung von praxisrelevanten Problemlösungen. Erfolgreiche Teilnahme an der schriftlichen Prüfung zu den Inhalten der Lehrveranstaltung (Fragenkatalog zur Klausurvorbereitung; Beurteilung der Prüfungsleistungen anhand eines kriterienorientierten Punktesystems) Literaturrecherche und Verfassen eines Review-Textes Projektplanung zu ausgewählten Forschungsthemen (Präsentation und schriftliche Dokumentation) Literaturauswahl, die zu speziellen Themenschwerpunkten ergänzt wird: Schneider, W. & Lindenberger, U. (Hrsg.). (2012). Entwicklungspsychologie (7., vollst. überarb. Aufl.). Weinheim: Beltz PVU. Oerter, R. & Montada, L. (Hrsg.). (2008). Entwicklungspsychologie (6., vollst. überarb. Aufl.). Weinheim: Beltz PVU. Berk, L. E. (2011). Entwicklungspsychologie (5., aktualisierte Aufl.). München: Pearson Studium Psychologie. Hasselhorn, M. & Schneider, W. (Hrsg.). (2007). Handbuch der Entwicklungspsychologie. Göttingen: Hogrefe. Pinquart, M., Schwarzer, G. & Zimmermann, P. (Hrsg.). (2011). Entwicklungspsychologie - Kindesund Jugendalter. Göttingen: Hogrefe. Lang, F. R., Martin, M. & Pinquart, M. (Hrsg.). (2012). Entwicklungspsychologie - Erwachsenenalter. Göttingen: Hogrefe.

LV-Titel: Einführung in qualitative Methoden II Typ: Vorlesung Semesterstunden: 2 (3 ECTS) Lehrbeauftragte(r): Dr. Margret Jäger Aufbauend auf den Inhalten des ersten Vorlesungsteils werden verschiedene qualitative Auswertungsverfahren aus dem Spektrum rekonstruktiver Sozialforschung vorgestellt und exemplarisch demonstriert. Dabei werden die unterschiedlichen Methoden jeweils in Hinblick auf ihren theoretischmethodologischen Hintergrund, ihren Entstehungskontext und die konkreten Auswertungsschritte präsentiert. Anhand von einschlägigen Forschungsarbeiten wird verdeutlicht, welche Art von Erkenntnissen mittels einer bestimmten methodischen Herangehensweise produziert werden, d.h. welche Arten von Ergebnissen mithin am Ende von methodisch-methodologisch je spezifisch gelagerten Forschungsprozessen stehen können. Es wird ein Fokus auf die Narrationsanalyse und die Inhaltsanalyse gelegt. Es erfolgt eine Zusammenarbeit mit der Übung, in welcher die dokumentarische Methode vertieft wird. Komparative Verfahren sowie Generalisierung und Typenbildung werden ebenfalls erläutert und anhand von Beispiel vertieft. Das Thema der Bildanalyse wird ebenfalls in der Übung tiefergehend behandelt und in der Vorlesung nur zusammengefasst präsentiert. Neueste Entwicklungen in der qualitativen Sozialforschung werden den Studierenden vorgestellt: thick analysis von Evers et.al, sowie diverse Methoden die sich aus den technischen Entwicklungen heraus ergeben. Kenntnis verschiedener Auswertungsverfahren des rekonstruktiven Spektrums in ihren theoretischmethodologischen Grundlagen und ihren Auswertungsschritten - Kenntnis der Anwendungsbereiche und -möglichkeiten der einzelnen Verfahren (welches Verfahren ist zur Beantwortung eines bestimmten Erkenntnisinteresses am besten geeignet?) sowie ihrer Erkenntnispotentiale (welche Form von Ergebnissen können aus bestimmten methodischen Herangehensweisen hervorgehen?) - Bewertung von qualitativen Studien - Kenntnis über die Planung und Durchführung einer Feldforschung und die angewendeten Methoden - Fähigkeit zur Auswahl der passenden Methodologie und Methoden zur Bearbeitung einer Forschungsfrage - Aufbau einer kritischen Kompetenz im Hinblick auf die Anwendungsmotive von qualitativer und quantitativer Forschung Prüfung bzw. Abgabe einer Seminararbeit

Literaturangaben: Arcimowicz, B., Cantarero, K., & Soroko, E. (2015, September). Motivation and Consequences of Lying. A Qualitative Analysis of Everyday Lying. In Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research (Vol. 16, No. 3). Bohnsack, R. (2007) Rekonstruktive Sozialforschung. Einführung in die qualitativen Methoden. Aufl. 8. Verlag Barbara Budrich UTB. Einleitungskapitel. Evers, J. C. (2015). Elaborating on Thick Analysis: About Thoroughness and Creativity in Qualitative Analysis. In Forum Qualitative Sozialforschung/Forum: Qualitative Social Research (Vol. 17, No. 1). Kleinman, A. (1988): Chapter 1: The Meanings and Symptoms of Disorders, In: The illness narratives. Suffering, Healing and the Human Condition. New York: Basic Books, p. 3-46. Miller, D. (2016). Social Media in an English Village. UCL Press http://discovery.ucl.ac.uk/1474804/1/social-media-in-an-english-village.pdf gratis Download Und Videos dazu auf Youtube und der Projekthomepage online! Sehr praktisch und aktuell, ein international vergleichend arbeitendes Projekt. Bücher der anderen Teilprojekte werden in den nächsten Wochen online gestellt. Morone, N. E., Greco, C. M., & Weiner, D. K. (2008). Mindfulness meditation for the treatment of chronic low back pain in older adults: a randomized controlled pilot study. Pain, 134(3), 310-319. Riessman, C. K. (2005). 1 Narrative Analysis. Schmitt, R. (2007). Versuch die Ergebnisse von Metaphernanalysen nicht unzulässig zu generalisieren. In: Zeitschrift für qualitative Forschung 8, 1,137-156. URN: http://nbnresolving. de/urn:nbn:de:0168-ssoar-277869 Evaluierungsinstrument: Kritische Bewertung einer qualitativen Studie. In: Behrens, J. und Langer, G. (2010) Evidence-based Nursing and Caring. Bern: Hans Huber. (Kopie von Vortragender) Empfohlene Literatur für Interessierte: Fahrenberg, J. (2012). Psychologische Interpretation. Biographien, Texte, Tests. Huber: Bern. Access to all texts online and free via google scholar!

LV-Titel: Einführung in qualitative Methoden II (Einführung in qualitative Methoden: Befragung) Typ: PS Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragte: Mag. Philomena Pötscher Anhand von eigenen Forschungsprojekten in Kleingruppen steht das Auswerten von im letzten Semester selbst erhobenem empirischem Material aus Beobachtungen und Gruppendiskussionen sowie narrativen Interviews im Mittelpunkt. Ergänzt wird dies durch erste Einblicke in die Bildinterpretation. Der methodische Fokus liegt dabei auf der dokumentarischen Methode, aber auch andere Auswertungsmethoden werden besprochen. Im Sinne der Zirkularität von qualitativer Forschung wird den ersten Ergebnissen Rechnung getragen, indem auch das Forschungskonzept der Kleingruppenprojekte (Fragestellung, Erkenntnisinteresse, anwendbare Methoden, Verknüpfung mit Literatur) überarbeitet und weiterentwickelt wird. Kompetenz eine qualitative Studie unter Anleitung planen und durchführen sowie forschungspraktische Entscheidungen treffen zu können. Erlernen von Interpretationstechniken und die Kompetenz diese auf erhobenes empirisches Material anzuwenden. Mitarbeit Hausübungen Gruppenpräsentation Proseminararbeit Arbeitsbuch für die LV: Przyborski, Aglaja / Wohlrab-Sahr, Monika (2014): Qualitative Sozialforschung. Ein Arbeitsbuch. München. 4. Auflage Weitere Literatur wird in der LV bekannt gegeben.

Titel: Einführung in quantitative Methoden der Erhebung [Methodenlehre & Testheorie] Typ: VO Semesterstunden: 2 Lehrbeauftragte: Mag.a Dr.in Elisabeth Ponocny-Seliger Im Rahmen dieser Lehrveranstaltung werden Grundbegriffe und Basisfertigkeiten in empirischer quantitativer Datenerhebung erlernt, insbesondere Grundbegriffe der psychologischen Methodenlehre und Testtheorie. Die Lehrveranstaltung setzt das Wissen aus Statistik I und II voraus und erweitert in den Übungen auch SPSS-basiert um Verfahren der Testanalyse; zusätzlich wird in das Online- Befragungs-Tool UNIPARK eingeführt. Im Detail werden folgende Bereiche bearbeitet: Fragebogenkonstruktion inklusive Itemanalyse (Faktoren- und Reliabilitätsanalyse) Test- und Skalenkonstruktion mit Bezug auf klassische und probabilistische Testtheorie Urteilen inklusive Spezifität & Sensitivität (ROC-Analysen) Zählen und Kategorisieren inklusive Inhaltsanalyse nach Mayring Experiment, Quasiexperiment, Feldstudie Physiologische Messung Kenntnis in Theorie und Praxis (SPSS) der obgenannten Zugänge und kritische Interpretation 1.5-stündige Vorlesungsprüfung (5 Theoriefragen, 2 Praxisfragen (SPSS) Bortz, J. & Döring, N. (2009). Forschungsmethoden und Evaluation für Human und Sozialwissenschaftler. Springer: Heidelberg Moosbrugger, H. & Kelava, A. (2012). Testtheorie und Fragebogenkonstruktion. Springer: Heidelberg Bühner, M. (2006). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion. Pearson Mayring, P. (2003): Qualitative Inhaltanalyse. Grundlagen und Techniken. 8. Auflage. Weinheim

LV-Titel: Einführung in quantitative Methoden der Erhebung Typ: UE Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragte: Anastasiya Bunina, Oliver Wegenberger, Jan Aden - Allgemeine Einführung in die quantitativen Methoden der Erhebung Untersuchungsarten, Messtheorien und Operationalisierungsstrategien - Samplingstrategien und Stichprobenarten - Erhebungsinstrumente: Schriftliche Befragungen: Fragebogenkonstruktion; Planung und Entwicklung Testen: Testtheorien (KTT und PTT), Gütekriterien und deren Überprüfung (in SPSS und R) - Urteilen - Zählen - Non-Reaktive Verfahren - Durchführung eines empirischen Projektes: Entwicklung einer Forschungsfrage / Generierung eines diesbezüglichen Fragebogens / Datenerhebung und -aufbereitung / Untersuchung des Erhebungsinstrumentes (Faktorenanalyse und Skalen-, sowie Itemanalyse) Gewinn eines Überblicks bezüglich quantitativer Formen der Erhebung und den damit verbunden Instrumenten. Planung und Durchführung empirisch quantitativer Untersuchungen. Kompetenzerwerb im Umgang mit Programmen zur Erstellung von (Online-) Fragebögen und deren Auswertung. - Wöchentliche (Haus-)Übungen - Anwesenheit - Seminararbeit - Mitarbeit während der UE Bortz, J. & Döring, N. (2006). Forschungsmethoden und Evaluation. Heidelberg: Springer. Bühner, M. (2006). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion. München: Pearson. Weiterführend: Moosbrugger, H. & Kelava, A. (2012). Testtheorie und Fragebogenkonstruktion. Berlin: Springer

LV-Titel: Soziologie Typ: VO/UE Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragte(r): Dr. Anna Schor-Tschudnowskaja Die Vorlesung dient einer ersten Einführung in soziologisches Denken und ausgewählte Klassiker der soziologischen Theorie. Neben der (philosophischen) Entstehungsgeschichte, zentralen Begriffen und dem Selbstverständnis dieser Disziplin werden die Studierenden exemplarisch mit einigen großen Theorien, bekannten Studien und klassischen Ansätzen der Soziologie vertraut gemacht. Behandelt werden unter anderem Max Weber und seine Theorie der modernen Rationalisierung, Georg Simmel und seine formale Soziologie, die Kritische Theorie, die Wissenssoziologie und einige Ansätze der Politischen Soziologie. Allen behandelten Ansätzen gemeinsam ist die Auseinandersetzung mit der europäischen Moderne und den aus ihr hervorgegangenen Gesellschaften sowie dem Wandel, dem sie ständig unterworfen sind. Das Spezifische an der Soziologie ist weniger der Gegenstand ihres empirischen oder theoretischen Interesses, auch nicht die Methoden, die sie verwendet, sondern vor allem ihre Art, Fragestellungen zu generieren. In der Übung werden Studierenden mit den soziologischen Fragestellungen der Gegenwart konfrontiert. Behandelt werden viele vertraute oder gar scheinbar selbstverständliche Phänomene des gegenwärtigen alltäglichen Lebens (Konsum, Arbeit, Internet uvm.). Sie werden in den Diskussionsrunden hinterfragt, wobei gemeinsam darüber reflektiert werden soll, welche soziologisch relevanten Aussagen über die Merkmale der europäischen Gesellschaften der Gegenwart anhand von Beispielen aus dem vertrauten Alltag zu treffen sind. Soziologisches Wissen, Kenntnis der entsprechenden Autoren und Theorien, sicherer Umgang mit soziologischen Fragestellungen, Interesse an den gesellschaftlichen Prozessen der Gegenwart und der Zukunft der europäischen Gesellschaften. VO: Abschließende Prüfung (Klausur) UE: Seminararbeit oder mündliche Präsentation/schriftliche Ausarbeitung Literaturliste wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben

LV-Titel: Differentielle Psychologie II Typ: VO/UE Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragter: Georg Wilflinger Angst und Ängstlichkeit (Lerntheorien, als Persönlichkeitsaspekt), Motivation, Selbstkonzept, Selbstwirksamkeit, Aggression und Aggressivität, Repression-Sensitization, WH: Methoder der Diff.Psy. Kenntnisse über Inhalte der Theorien und Überprüfungen und Kritik, Verständnis der Implikationen und Grundannahmen und weiterführender Fragen bzw. Verbindung zu anderen Bereichen. Mündliche und schriftliche Mitarbeit, Hausübung, Referat, schriftliche Prüfung Stemmler, Hagemann, Amelang, Bartussek, 2011. Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung Zusätzlich referatsspezifische Literatur

Lehrveranstaltungen - 6. Semester VO Sozialpsychologie II UE Sozialpsychologie II VO/UE Psychologische Diagnostik II VO/UE Wirtschaftswissenschaften VO/UE Einführung in die Klinische Psychologie II

LV-Titel: Sozialpsychologie II Typ: VO Semesterstunden: 1,5 (2,5 ECTS) Lehrbeauftragter: Dr. Markus Brunner In diesem Semester will ich historisch der Entstehung des modernen bürgerlichen Individuums und seinen Ausformungen und Wandlungen nachgehen. Dabei soll auch danach gefragt werden, wie eine kritische Sozialpsychologie das Verhältnis von gesellschaftlichem Wandel, damit einhergehenden neuen Anforderungen an die (vergeschlechtlichten) Subjekte und der Veränderung subjektiver Strukturen überhaupt zu denken vermag. Die Studierenden lernen, dass die Menschen, mit denen sich die Psychologie heute beschäftigt, ihr Denken, ihre Wahrnehmungen und ihre Gefühlswelten, immer als spezifisch historisch gewordene zu verstehen sind. Zweitens sollen sie die Potentiale und Grenzen von Ansätzen der Sozialcharakterologie kennenlernen, die danach fragen, wie die Gesellschaft die Subjekte hervorbringt, die sie benötigt. Die Studierenden erhalten die Möglichkeit, entweder eine schriftliche Prüfung oder eine schriftliche Hausarbeit zu schreiben. N. Elias (1939): Über den Prozess der Zivilisation. E. Fromm (1971): Analytische Sozialpsychologie und Gesellschaftstheorie. S. Jaeger & I. Stauble (1978): Die gesellschaftliche Genese der Psychologie. P. Brückner (1982): Psychologie und Geschichte. uvm.

LV-Titel: Sozialpsychologie II Typ: UE Übung (integrierte LV) Semesterstunden: 1,5 (2,5 ECTS) Lehrbeauftragter: Dominik Stefan Mihalits Die Lehrveranstaltung Sozialpsychologie II (Übungsteil) findet geblockt an den bekannt gegebenen Terminen statt: Es ergibt sich somit die Möglichkeit Inhalte der Sozialpsychologie thematisch an einzelne Termine zu bündeln, welche im Selbststudium zu vertiefen sind. Im voran gegangenen Semester (UE Sozialpsychologie I WS) wurde ein Streifzug durch die vielfältigen Forschungsfelder der Sozialpsychologie unter Beibehaltung eines Gesamtüberblicks klassischer sozialpsychologischer Theorien vorgestellt. Dabei konnten verschiedene methodologische Zugänge erarbeitet und auch von den StudentInnen praktisch umgesetzt werden. Aufbauend auf diese Erfahrungen befasst sich die LV UE Sozialpsychologie II mit der selektiven Auswahl eines sozialpsychologischen Themenfeldes (Interaktion und Gruppeneinflüsse im betrieblichen Kontext) um dieses kritisch und präzise mit den StudentInnen zu erarbeiten. Dabei orientiert sich die Literatur der LV an der Entwicklung des Postfordismus, um einen ersten theoretischen Einstieg zu gewährleisten. Das Sichten von aktuellem Forschungsmaterial soll dabei einen praktischen Bezug herstellen und die Relevanz von theoretischen Inhalten demonstrieren. Ziel der Lehrveranstaltung ist es, kritisches Denken und Handeln im Sinne verschiedener sozialpsychologischer Strömungen zu ermöglichen. Dies soll anhand vorgegebener und auch eigens gewählter Beispiele stattfinden. Die Lehrveranstaltung selbst soll regen Austausch über Inhalte ermöglichen, als gleich eine Vernetzung im Team darstellen. Das aktive Lesen und Erarbeiten von theoretischen Inhalten soll geübt und in einem zweiten Schritt auch in praktischen Bezug gesetzt werden können. Dabei sollen theoretische Informationen und Inputs seitens des Lehrveranstaltungsleiters eine Art Leitfaden ergeben und als Förderung des eigenen kritischen Denkens verstanden werden. Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung mit immanenten Prüfungscharakter. D.h., dass eine Gesamtnote in Kombination mit der Vorlesung Sozialpsychologie II (bestehend aus zwei gleich großen Bewertungsteilen) vergeben wird. Der Übungsanteil konzentriert sich in besonderer Weise auf die aktive Mitarbeit der Studenten an LV-relevanten Inhalten. Diese ergibt sich aus der regelmäßigen Teilnahem an Diskussionen, der schriftlichen Ausarbeitung von Fragestellungen und dem Vortragen eines Referates in einer Kleingruppe ebenso wie der verpflichtenden Anwesenheit von 80%.

Literaturangaben: Die lehrveranstaltungsrelevante Literatur wird vom LV-Leiter zur Verfügung gestellt. Etwaige weiterführende Literaturangaben sind den Unterlagen zu entnehmen und hier auszugsweise angeführt: Brunner, M. (2012). Psychologie und gesellschaftlich-emanzipatorische Praxis Zur Aktualisierung einer interventionistisch ausgerichteten politischen Psychologie in postfordistischen Zeiten. In: Macht - Kontrolle - Evidenz / Klaus-Jürgen Bruder (Hg.). Einen Publ. d. Neuen Ges. f. Psychologie (NGfP). Gießen: Lahn Brede, K. (2005). 'Leistung aus Leidenschaft'?: Untersuchung einer Paradoxie. In: Ökonomie der Subjektivität - Subjektivität der Ökonomie. A. Drinkuth, L. Eichler; P. Kels, S. Krömmelbein, W. Menz, A. Rau, U. Vormbusch. Berlin: Ed. Sigma, S. 227-251. Brede, K. (2012): Zur Psychodynamik subjektivierter Arbeit. psychosozial 129. Bröckling, U. (2000). Totale Mobilmachung. Menschenführung im Qualitäts- und Selbstmanagement. In: U., Bröckling, S. Krasmann, & T. Lemke (Hg.): Gouvernementalität der Gegenwart. Studien zur Ökonomisierung des Sozialen. Frankfurt/M.: Suhrkamp Bröckling, U. (2007). Das unternehmerische Selbst. Soziologie einer Subjektivierungsform. Frankfurt/M.: Suhrkamp Eichler, L. (2012). Soziologie und Sozialpsychologie subjektivierter Arbeit. In: psychosozial, 129 Jg., H. III, S. 71-84. Haubl, R. & Voß, G. G. (2009). Psychosoziale Kosten turbulenter Veränderungen. Hirsch, J., & Roth, R. (1986). Das neue Gesicht des Kapitalismus: Vom Fordismus zum Post- Fordismus. Hamburg: VSA-Verl. Pongratz, H. J., & Voß, G. G. (1998). Der Arbeitskraftunternehmer. Eine neue Grundform der Ware Arbeitskraft? Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 50, 131 158. Reitter, K. (2014). Von der 68er Bewegung zum Pyrrhussieg des Neoliberalismus: Sozialphilosophische Aufsätze zu 1968, Fordismus, Postfordismus und zum bedingungslosen Grundeinkommen (1. Aufl. ed.). Wien: Wiener Verl. für Sozialforschung in Europ. Hochschulverl. Sennett, R. (1998). Der flexible Mensch. Berlin (BvT Berliner Taschenbuch Verlag). Sigusch, V. (1998): Die neosexuelle Revolution. Über gesellschaftliche Transformationen der Sexualität in den letzten Jahrzehnten. Psyche 52(12), 1193 1234. Winker, G. (2015). Care Revolution. Schritte in eine solidarische Gesellschaft.

LV-Titel: Psychologische Diagnostik II Typ: VO/UE Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragte: MMag. Silvia Schubhart Diagnostik von leistungsbezogenen Persönlichkeitseigenschaften, Objektive Persönlichkeitstests, Projektive Verfahren, Assessment Center, Verhaltensbeobachtung, Teilleistungsstörungsdiagnostik Gutachtenerstellung. profunde Kenntnisse in unterschiedlichen Erhebungsmethoden der psychologischen Diagnostik Detailkenntnisse zu gängigen psychologisch-diagnostischen Verfahren Qualifikation in der Anwendung und Auswertung psychologisch-diagnostischer Verfahren Kompetenz in der Interpretation psychologisch-diagnostischer Ergebnisse und sowie deren Integration zur Beantwortung einer konkreten psychologischen Fragestellung Kompetenz zur Abfassung psychologischer Gutachten immanenter Prüfungscharakter (80% Anwesenheit) schriftliche Abschlussprüfung aktive Mitarbeit in den Übungsteilen bzw. schriftliche Arbeit (Gutachtenerstellung) Kubinger, K.D. (2009). Psychologische Diagnostik: Theorie und Praxis psychologischen Diagnostizierens (2. überarb. u. erw. Aufl.). Göttingen: Hogrefe. ergänzende Literatur wird in der Lehrveranstaltung bekannt gegeben

LV-Titel: Wirtschaftswissenschaften Typ: Integrierende LV (VO/UE) Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragter: Mag.rer.soc.oec. Jost-Alexander Binder Heranführung an die ökonomische Denkweise und Begriffewelt. Beleuchtung der historischen Wurzeln der Wirtschaftswissenschaften und Vorstellung einiger wichtiger Schulen/Strömungen. Fokussierung auf ausgewählte wirtschaftspolitische und/oder ökonomische Schwerpunkte (u.a. Markt, Geldwesen, Staat, Krisen ) im Hinblick auf aktuelle nationale und internationale Entwicklungen. Diskussion von sozialökonomischen Problemthemen (Kapitalismus, Globalisierung, Privatisierung ). Es wird die Bedeutung der Psychologie als elementarer Faktor ökonomischen Geschehens betont und zum interdisziplinären Diskurs eingeladen. Kennenlernen der wichtigsten ökonomischen und wirtschaftspolitischen Begriffe und Zusammenhänge, sowie Anwendung im einfachen Kontext ( den Wirtschaftsteil in der Zeitung verstehen ). Schulung und Stärkung der Fähigkeit zur selbstständigen und kritischen Meinungsbildung zum wirtschaftspolitischen Geschehen, insbes. Sensibilisierung für wirtschaftsethische Fragestellungen. Verständnis für die enge Verwandtschaft der sozialwissenschaftlichen Disziplinen Psychologie und Wirtschaftswissenschaft entwickeln und die Bedeutung der gegenseitigen Beeinflussung anhand beispielhafter Zusammenhänge erkennen und einschätzen können. Nicht-Ziel: Theorienlehre ggf. Schriftliche Prüfung ggf. Gruppenarbeit (Seminararbeit und Präsentation) Mitarbeit (Anwesenheit) Hausarbeiten Altmann, J. (2007): Wirtschaftspolitik. Lucius & Lucius Kirchler, E. (2011): Wirtschaftspsychologie. Hogrefe Textsammlungen und Einzeltexte (zusammengestellt vom LV-Leiter) variierend ggf. Prüfungsfragenkatalog (zusammengestellt vom LV-Leiter)

LV-Titel: Einführung in die klinische Psychologie II Typ: VO/UE Semesterstunden: 3 (5 ECTS) Lehrbeauftragte: Birgit Stetina, Armin Klaps, Zuzana Kovacovsky, Julia Pritz-Mirtakis Die Lehrveranstaltung baut auf den Inhalten des ersten Teils auf. Das Basiswissen über die historische Entwicklung, relevante Definitionen, Studiendesigns und Paradigmen der Klinischen Psychologie wird vorausgesetzt. Im zweiten Teil der Lehrveranstaltung wird neben der Kenntnis von in den Klassifikationssystemen beschriebenen Störungen Wert auf Symptomatik, Demografie, Ätiologie und Behandlungsansätze des jeweiligen Störungsbildes gelegt. Außerdem werden wesentliche Testund Untersuchungsverfahren aus dem Bereich der klinisch-psychologischen Diagnostik vorgestellt. Ein weiterer Fokus liegt auf der Vermittlung von Behandlungsmöglichkeiten beim jeweiligen Störungsbild. Der Übungsanteil besteht einerseits in selbständig in Gruppen erarbeiteten Impulsreferaten zu klinisch-psychologischen Themen. Hierbei wird Wert darauf gelegt, dass die Studierende über die Basisliteratur hinaus recherchieren. Andererseits wird das Wissen durch Erarbeitung und praktische Anwendung von Interventionstechniken vertieft. Die in der Vorlesung vorgestellten klinischpsychologischen Tests werden durchgeführt und die Ergebnisse diskutiert. Identifikation der Störungsbilder Erklärung des abnormalen Verhaltens anhand von unterschiedlichen Ätiologiemodellen Handhabung und Verstehen von Diagnose klassifikationssystemen (ICD-10; DSM V) Überblick über Störungsbilder mit hoher Prävalenz sowie Durchführung der dazugehörigen klinischpsychologischen Tests Integrieren von subjektiven Modellen der Abweichung und state-of-the-art-erklärungen von psychischen Störungen Anwendungsorientiertes Interventionswissen Reflexion des eigenen Verhaltens Teilnahme und Bestehen der Übung (80% Anwesenheitspflicht, Impulsreferate, aktive Teilnahme) ist Voraussetzung für die Teilnahme an der Prüfung. Comer, R.J. (2008). Klinische Psychologie. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. 9 Auflage Rosenberg, R.S., & Kosslyn, St.M. (2014). Abnormal Psychology (2nd ed.). New York: Worth Publishers. Comer, R.J., & Comer, G. (2011). Fundamentals of Abnormal Psychology: Student Workbook (6th ed.). New York: Worth Publishers.