Bildhauer. Vollplastische Figuren und Porträtbüsten. Denkmal, Relief und Bauplastik. Hauptvertreter der Schweizer Bildhauerei der Gründerzeit

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Transkript:

Kissling, Richard, Wilhelm Tell mit seinem Sohn, um 1893-95, Marmor, Höhe: 59 cm; Sockeloktogon: 26 x 25 cm, Bündner Kunstmuseum Chur Bearbeitungstiefe Name Lebensdaten Bürgerort Staatszugehörigkeit Vitazeile Tätigkeitsbereiche Lexikonartikel Kissling, Richard * 15.4.1848 Wolfwil, 19.7.1919 Zürich Altdorf, Wolfwil (SO), Zürich CH Bildhauer. Vollplastische Figuren und Porträtbüsten. Denkmal, Relief und Bauplastik. Hauptvertreter der Schweizer Bildhauerei der Gründerzeit Plastik, Denkmal, Medaillen, Bronzerelief, Skulptur Als Richard Kissling das zweite Kind des Landarbeiter-Ehepaars Kilian und Theresia Kissling-Moll sieben Jahre alt war, siedelte die Familie nach Olten über, drei Jahre später nach Solothurn. 1860 63 Besuch der Gewerbeschule; intensive Beschäftigung mit Freihandzeichnung und Kalligrafie. Anschliessend Lehre beim Bildhauer Joseph Pfluger, wo Kissling Urs Eggenschwyler kennenlernte, mit dem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. Nach der Lehrzeit selbständiger Seite 1/6, http://www.sikart.ch

Künstler. Ab 1870 Aufenthalt in Rom und Eintritt in das Atelier des Basler Bildhauers Ferdinand Schlöth, das er vermutlich nach dessen Wegzug aus Rom 1874 übernahm. Daneben Kurse an der Accademia di San Luca, Aktstudien an der französischen und römischen Kunstakademie und Vorlesungen über Anatomie an der Universität. Zwischen 1873 und 1875 Mitglied des Deutschen Künstlervereins in Rom. Freundschaft mit den Schweizer Malern Salomon Corrodi und Frank Buchser. 1875 Heirat in Biel mit Johanna Jenny Eich aus Dresden, 1876 Geburt der Tochter Stella in Rom. Die Ehe wurde 1876 bereits wieder geschieden, da seine Frau vermutlich an einer Geisteskrankheit litt. 1883 Übersiedlung nach Zürich. Freundschaft mit Gottfried Keller, Arnold Böcklin und Rudolf Koller. Im gleichen Jahr Beteiligung an der Schweizerischen Landesausstellung in Zürich mit einer Darstellung des 1882 verstorbenen Eisenbahnkönigs Alfred Escher und dem Modell Zeitgeist von 1876, das bereits an der Weltausstellung von 1878 in Paris zu sehen war. In Zürich folgten erste öffentliche Aufträge wie die Büste für Carl Culmann (1883 84) und das Denkmal für Alfred Escher auf dem Bahnhofplatz (1883 89), mit dem Kissling der nationale Durchbruch gelang. Ungefähr zur gleichen Zeit entstand die Porträtbüste von Gottfried Keller und 1886 87 jene von Gottfried Semper. Nachdem Kissling 1892 den Wettbewerb für das Denkmal des Schweizer Nationalhelden Wilhelm Tell in Altdorf gewonnen hatte, stieg er zum führenden Schweizer Bildhauer seiner Zeit auf. Denkmäler bildeten fortan die wichtigste Werkgruppe: 1903 wurde in Chur sein Denkmal des Bündner Freiheitshelden Benedikt Fontana eingeweiht, 1904 in St. Gallen das Ehrenmal für Joachim von Watt (Vadian) enthüllt und 1907 das Gotthardmonument für den Luzerner Bahnhof beendet, in das er seine Figur Zeitgeist einbezogen hatte und das einst ein Symbol für den Eisenbahnfortschritt war, nach dem Bahnhofsbrand 1971 heute auf dem Triumphbogen vor dem neuen Bahnhof steht. Auch in internationalen Wettbewerben siegreich, konnte Kissling für Manila das Denkmal für den Freiheitskämpfer José Rizal ausführen (1907 1913). Nicht realisiert worden ist der preisgekrönte Entwurf einer Kolossalfigur für das Nationaldenkmal in Schwyz (1910). Als Bauplastiker arbeitete Kissling mit Architekten wie Alfred Bluntschli und Georg Lasius zusammen, für die er 1888 das Figurenprogramm des 1920 abgebrochenen ETH-Physikgebäudes erstellte. Auch Gustav Gull vermittelte dem Bildhauer Aufträge: Für das 1892 98 errichtete Seite 2/6, http://www.sikart.ch

Landesmuseum schuf Kissling vier Porträt-Karikaturen der Museumsgründer und anlässlich der Renovierung der Fraumünsterkirche 1911 12 das Relief Christi Geburt im Giebelfeld über dem Haupteingang; für Hans Auer entstand 1898 der Skulpturenschmuck der vier Flachgiebel unterhalb der Bundeshauskuppel in Bern, welche die Tal- und Hochgebirgswacht symbolisieren. 1895 war Kissling Mitbegründer des Vereins Künstlerhaus Zürich, aus dem sich die Zürcher Kunstgesellschaft herausbildete und deren Vorstandsmitglied er zwischen 1896 und 1914 war. 1905 Verleihung der Ehrendoktorwürde der Universität Zürich für das Wilhelm Tell-Denkmal. Ehrenbürger der Stadt Zürich, 1918 von Altdorf und dem Kanton Uri. Immer wieder führte Kissling auch kleinere Werke aus, darunter das Medaillon von Gottfried Keller auf dem Totenbett (1894 95, Kunstmuseum Solothurn), die Medaille zur Feier der Enthüllung des Tell- Denkmals in Altdorf (1895), eine Mozartstatuette (1899, verschollen), das Bronzerelief eines Mädchenreigens im Treppenhaus des Kunsthauses Zürich (1910 11) sowie zahlreiche Porträtbüsten. In seiner späten Schaffenszeit entstanden diverse Grabmäler, unter anderen für die Familie Kisling (1897 98) und Gottfried Keller (1901) (beide auf dem Friedhof Sihlfeld in Zürich). Richard Kissling gilt heute als der Nationalbildhauer, der dem jungen Bundesstaat mit seinen patriotischen Denkmälern die gewünschten Identifikationssymbole schuf. Seine Figuren stellen sowohl herausragende Persönlichkeiten aus der Schweizer Geschichte als auch solche aus der jüngsten Vergangenheit des Bundesstaates dar. Damit bereicherte er die Denkmälerikonografie um zeitgenössische Aspekte, wie dies beim Alfred Escher-Denkmal in Zürich der Fall war. In seiner nationalen Gesinnung vermengte der Bildhauer denkmalhafte Idealität mit politischer und sozialer Realität. In der Tat sind Kisslings Figuren von Kraft, Entschlossenheit sowie Tatendrang geprägt und Träger einer politischen Botschaft, indem sie zielgerichtet in die Zukunft schreiten. Mit solchen Programmen war es dem Künstler beschieden, nicht als Erneuerer, sondern als typischer Vertreter des gründerzeitlichen Geschmacks in die Geschichte der Schweizer Bildhauerei einzugehen. Sein bedeutendes Werk ist das Wilhelm Tell Denkmal auf dem Rathausplatz in Altdorf. Stets lässt Kissling seine Helden mittels einfachen Gesten sprechen und durch klare Richtungsangaben sowie Seite 3/6, http://www.sikart.ch

grosszügige Umrisslinien in die Weite wirken. Passend dazu stehen seine Protagonisten überhöht auf einem Sockel und entziehen sich jedem menschlichen Kontakt. Kisslings Skulpturen verfügen über einen voluminösen, bisweilen etwas massigen Körper (Vadian-Denkmal), der in seiner Starrheit durchaus würdevolle Ruhe auszustrahlen vermag. Differenzierter im Ausdruck sind die Porträts, die der Bildhauer von seinen Künstlerfreunden und von den Vertretern des gehobenen Bürgertums anfertigte. Während den Frauenbildnissen oft etwas Weich- Verklärtes anhaftet, strahlen die Männerporträts Willen und Tatkraft aus, was Kissling als die wichtigsten männlichen Eigenschaften erachtete. Die stilistische Entwicklung des Künstlers entsprach den allgemeinen Strömungen. Von einem nachklassizistischen Formverständnis wechselte er in den späten 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts zu einem idealisierten Realismus, von dem vor allem die öffentlichen Werke geprägt sind. In seinen letzten Schaffensjahren war dem Künstler ein blockhaftes Formenverständnis eigen, das mit dem Aufkommen der Moderne nicht mehr zeitgemäss war und den Bildhauer relativ schnell in Vergessenheit geraten liess. Werke: Altdorf, Rathausplatz, Wilhelm Tell Denkmal, 1892, Bronze; Basel, Öffentliche Kunstsammlung, Kunstmuseum; Bern, Bundeshaus, Flachgiebel unterhalb der Kuppel, vier Giebelfelder, 1898; Chur, Grabenstrasse, Denkmal für Benedikt Fontana, 1900 03, Bronze; Luzern, Triumphbogen vor dem Bahnhof, Zeitgeist, 1903 07, Savonnière- Stein; Manila, Philippinen, Denkmal des Freiheitskämpfers José Rizal, 1907 1913, Bronze; Kunstmuseum Olten; St. Gallen, Marktplatz, Denkmal für Joachim von Watt (Vadian), 1895 1904, Bronze; Kunstmuseum Solothurn; Kunsthaus Zürich; Zürich, Bahnhofplatz, Denkmal für Alfred Escher, 1883 89, Bronze; Zürich, ETH- Hauptgebäude, Gottfried Semper, Büsten-Denkmal, Marmor, 1886 87; Zürich, Schweizerisches Landesmuseum, vier Karikaturen, 1895, Stein. Susanne Schrödter, 1998, aktualisiert 2014 Literaturauswahl - Karl Iten: «Aber den rechten Willen haben wir...». Die Geschichte des Altdorfer Telldenkmals. Altdorf: Gisler, 1995 - Richard Kissling (1848-1919). Leben und Werk. Altdorf, Danioth-Ring. Kunst- und Kulturverein Uri, 1988. Ausstellung und Katalog: Karl Iten. Altdorf, 1988 Seite 4/6, http://www.sikart.ch

- W. L. Lehmann: «Richard Kissling». In: Neujahrsblatt der Zürcher Kunstgesellschaft, 1920 - Otto Waser: «Richard Kissling zum 70. Geburtstag». In: Die Schweiz, 22, 1918. S. 156-158 - M. Waser: «Neues aus der Künstlerwerkstatt Richard Kisslings». In: Die Schweiz, 11, 1907. S. 476-477 - Hans Trog: «Richard Kissling». In: Die Schweiz, 8, 1904. S. 393-399 - Das Alfred Escher-Denkmal. Bericht der Centralcommission nebst Beiträgen zu einer Biographie von Dr. Alfred Escher. Zürich: Orell Füssli, 1890 Nachschlagewerke - E. Bénézit: Dictionnaire critique et documentaire des peintres, sculpteurs, dessinateurs et graveurs de tous les temps et de tous les pays par un groupe d'écrivains spécialistes français et étrangers. Nouvelle édition entièrement refondue sous la direction de Jacques Busse. Paris: Gründ, 1999, 14 vol. - Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst. Dictionnaire biographique de l'art suisse. Dizionario biografico dell'arte svizzera. Hrsg.: Schweizerisches Institut für Kunstwissenschaft, Zürich und Lausanne; Leitung: Karl Jost. Zürich: Neue Zürcher Zeitung, 1998, 2 Bde. - The Dictionary of Art. Edited by Jane Turner. 34 volumes. London: Macmillan; New York: Grove, 1996 - Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker, 37 Bde., Leipzig: E. A. Seemann, 1907-1950. - Schweizerisches Künstler-Lexikon, hrsg. vom Schweizerischen Kunstverein, redigiert unter Mitwirkung von Fachgenossen von Carl Brun, 4 Bde., Frauenfeld: Huber, 1905-1917. Direktlink Normdaten http://www.sikart.ch/kuenstlerinnen.aspx?id=4023455&lng=de GND 119003279 Deutsche Biographie Letzte Änderung 23.04.2015 Disclaimer Alle von SIKART angebotenen Inhalte stehen für den persönlichen Eigengebrauch und die wissenschaftliche Verwendung zur Verfügung. Seite 5/6, http://www.sikart.ch

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