salachblättl Dezember Jg. Nr. 78 Christophorus-Relief vor St. Josef, Friesenried

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salachblättl Dezember 2016 27. Jg. Nr. 78 e Christophorus-Relief vor St. Josef, Friesenried

2 3 Der Bürger Meister Darf s auch ein bisschen weniger sein? Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, jeder kennt die Frage beim Metzger: Darf s auch a bissle mehr sein? Meistens wird diese Frage dann mit Ja, das passt schon! beantwortet. Selten oder nie kommt die Antwort: Nein, machen s lieber a bissle weniger. Warum eigentlich nicht? Scheinbar hat unsere Gesellschaft ein ernsthaftes Problem mit den Wörtern wenig oder weniger das wird höchstens bei den Preisen akzeptiert. Hier kann s gar nicht weit genug nach unten gehen. Dabei täte uns in manchen Bereichen eine gewisse Reduzierung ganz gut. Aber bei uns wird Fortschritt ganz automatisch mit Wachstum gleichgesetzt. Es muss GRÖSSER, es muss MEHR, es muss SCHNELLER sein! Ob s auch besser wird? Wer fragt schon nach der Qualität? Ob politisch, gesellschaftlich oder wirtschaftlich wir haben scheinbar vielfach einen derartigen Sättigungsgrad erreicht, dass der Weg nicht mehr vorwärts geht, sondern nur noch seitwärts. In alle möglichen Richtungen! Wer weiß schon, welche die richtige ist? Alle möglichen Meinungs- und Stimmungsmacher wollen uns weismachen, dass nur ihr Weg der einzig richtige sein kann. Jeder meint, er sei im Besitz der universellen Wahrheit und will sie uns verkaufen. Impressum Herausgeber: Gemeinde Friesenried Redaktion: Bernhard Huber, Mitarbeit: Dr. Ernst T. Mader und Josefine Mader-Schedel Für namentlich gekennzeichnete Beiträge sind die jeweiligen Verfasser/innen verantwortlich. Satz, Layout, Organisation: Verlag an der Säge, Blöcktach, verlag@saege-post.net Druck: Sonnentanz, Augsburg Papier: Mundoplus RC (recycelt) Erscheinungsweise: dreimal im Jahr NB: Weil wir umständliche Formulierungen vermeiden wollen, verzichten wir mitunter auf eine Sprache, die beide Geschlechter berücksichtigt; mit»bürgern«z. B. sind also»bürgerinnen«durchaus mitgemeint. Fotos: E. T. Mader (Titel, 34), Dr. W. Schuh (4), J. Mader (5, 32, 33), Kiga (14,15), Schule (18-21), Raiba B-E-F (22), Th. Vogler (24), R. Schißler (25), TSV (26), A. Brunold (27, 28), Ph. Guggemos (30, 32), A. Wolf (32). Diese Ausgabe gibt es kostenlos. Nächste Ausgabe: April 2017 Das Salachblättle in Farbe: salachblaettle.vg-eggenthal.de bp Beiträge für das Salachblättle bitte an verlag@saege-post.net Bei dieser Reizüberflutung ist die Reaktion vieler Mitmenschen ganz einfach und nachvollziehbar: ABSCHALTEN! ÜBERSPANNUNG! SYSTEM OVERLOAD! Wie wär s deshalb mal mit einer Diät? Wie wär s mal mit weniger Geschrei und dafür mehr Zuhören? Wie wär s mit weniger fremdgesteuerter, heuchlerischer Empörung und dafür mehr eigener Meinung? Wie wär s mit weniger Ellenbogen und dafür mehr offenen Armen? Wie wär s mit weniger Scheuklappen und dafür mehr Offenheit für andere Ansichten und Meinungen? Wie wär s mit weniger Polemik und dafür mehr Diskussionskultur? Wie wär s mit weniger Zukunftsangst und dafür mehr Optimismus und Zuversicht? Wie wär s mit weniger Jammern und dafür mehr Anpacken? Wie wär s mit weniger Abschottung und dafür mehr Offenheit für mein Umfeld? Wie wär s mit weniger Individualität und dafür mehr Gemeinschaftssinn? Wie wär s mit weniger Stress und Hektik und dafür mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge des Lebens? Wäre bestimmt eine äußerst interessante Erfahrung! Jeder von uns weiß aber auch, dass die Realität in unserem Deutschland 2016 eine andere ist. Aber man wird ja wohl noch ein bisschen träumen dürfen gerade in der Vorweihnachtszeit. Wenn ich nun schon schreibe, dass es auch etwas weniger sein darf, dann darf auch der Leitartikel nicht zu lang werden sonst leidet am Ende wieder die Qualität. Was aber nicht fehlen darf, ist ein dickes DANKE an meinen Gemeinderat, an unsere Vereine und an viele engagierte Mitbürger für Eure Unterstützung und den Einsatz für unser Dorf. Ich wünsche Euch allen ein paar ruhigere Tage, um wieder mal durchschnaufen zu können. Um vielleicht wieder mal Dinge zu machen, die man eigentlich schon das ganze Jahr machen wollte. Oder um einfach mal NICHTS zu machen. Es darf auch mal ein bisschen weniger sein. Ihr/Euer Bürgermeister Bernhard Huber Ich wollt, ich wär ein Huhn. Dann hätt ich nichts zu tun. Obwohl: Liaber a gscheids Rindviech als a dumme Henn

4 5 Wolfgang Gerum 9. Juli 1949-6. September 2016 Gemeinderat 1984-1990 1. Bürgermeister 1990 2012 Wie ein Lauffeuer verbreitete sich am 6. September die Meldung, dass unser Altbürgermeister Wolfgang Gerum im Alter von nur 67 Jahren verstorben ist. Für viele unserer Bürger ein Schock, weil man zwar um seinen angegriffenen Gesundheitszustand wusste, aber nur wenige den Ernst der Lage kannten. Wir verlieren mit Wolle, wie er von fast allen genannt wurde, nicht nur einen Kommunalpolitiker, der in seiner langen Tätigkeit in unserer Gemeinde Vieles bewegt und gestaltet hat. Wir verlieren auch einen Menschen, der durch seine unnachahmliche Art bei vielen im Gedächtnis bleiben wird. Als Bürgermeister unserer Gemeinde hat er in 22 Jahren eine Vielzahl an Projekten auf den Weg gebracht. Beispielhaft will ich hier den Neubau der Kläranlage mit Kanalisation in Friesenried und Salenwang, den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Salenwang, diverse Baugebiete, den Neubau des Feuerwehrhauses in Friesenried, den Umbau unserer Vereinsund Gemeindehäuser, den Neubau der Wasserreserve Salenwang und die Planungen für den Hochwasserschutz Blöcktach nennen. Mit einer Menge Weitblick und Durchhaltevermögen wurden hier zukunftsfähige Lösungen zum Wohle unserer Gemeinde geschaffen. Auch nach seinem Abschied vom Bürgermeisteramt im Jahre 2012 engagierte er sich weiterhin stark zum Wohle unserer Gemeinschaft. Sei es als Kirchenpfleger oder als vielfältiger Organisator im Asylkreis. Immer schaffte er es, durch seine vielfältigen Kontakte und seine unkonventionelle Art, die Dinge voranzubringen. Ein lockerer Spruch oder ein Witz zur rechten Zeit brach oft das Eis. Sein typischer Allgäuer Charme war nicht immer leicht zu verdauen, z. B. wenn Freund und Feind wieder mal deutlich gesagt bekamen, was nach seiner Sicht nicht richtig lief. Hart in der Sache, aber mit dem Herz am richtigen Fleck. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Rita und seiner Familie, die viel zu früh Abschied nehmen mussten. Die Gemeinde Friesenried ist ihm für seinen langjährigen Einsatz als Bürgermeister, beim Schulverband und darüber hinaus zu großem Dank verpflichtet. Josef Schmalholz 25. Februar 1951-9. November 2016 Gemeinderat 1990 2008 Mit Josef Schmalholz verstarb am 9. November diesen Jahres auch ein langjähriger Weggefährte im Gemeinderat. Sese, wie er von allen genannt wurde, starb im Alter von nur 65 Jahren. In den 18 Jahren seiner Gemeinderatszugehörigkeit übernahm er viele Jahre zusätzliche Verantwortung im Rechnungsprüfungsausschuss und als Protokollführer bei den Ratssitzungen (Foto: 2002). Darüber hinaus übernahm er auch bei der Freiwilligen Feuerwehr Friesenried 22 Jahre lang sowie bei der Jagdgenossenschaft als 1. Vorstand Verantwortung. Wir verlieren mit ihm einen Menschen, der sich in vielfältiger Weise für das Allgemeinwohl eingesetzt hat, bis er krankheitsbedingt leider kürzertreten musste. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Ulrike und seiner Familie. Die Gemeinde dankt ihm für sein großes Engagement.

6 7 Totentafel Geburten Trauungen Auch in diesem Jahr gebe ich einen kurzen Überblick über die Meldungen vom Standesamt. Leider durfte ich heuer nur eine Trauung durchführen. Bis zum Stichtag wurden 2016 in der Gemeinde Friesenried 16 Kinder geboren, davon acht in Friesenried, sechs in Blöcktach und zwei in Salenwang. Seit Dezember 2015 waren aber auch 14 Todesfälle zu verzeichnen: Xaver Bernhard, Friesenried, 73 Walburga Klimm, Friesenried, 98 Martha Schuh, Blöcktach, 97 Engelbert Altstetter, Blöcktach, 91 Jakob Arth, Friesenried, 80 Wolfgang Gerum, Friesenried, 67 Winfried Spindler, Blöcktach, 78 Xaver Stedele, Blöcktach, 87 Norbert Strinzel, Blöcktach, 78 Johanna Egger, Blöcktach, 95 Heinz Kisslat, Friesenried, 83 Karl Lankes, Friesenried, 80 Ida Lerf, Friesenried, 75 Josef Schmalholz, Salenwang, 65 Viele der Verstorbenen haben sich zu Lebzeiten aktiv in das Dorf- und Gemeindeleben eingebracht und unsere Gemeinschaft mitgeprägt. Wir wollen ihnen ein ehrendes Andenken bewahren. Aus dem Gemeinderat Unser Wasser Wasserhahn aufdrehen. Wasser läuft. In ausreichender Menge, in einwandfreier Qualität und mit einem zufriedenstellenden Druck. Das ist der Anspruch der Bürger und das ist auch Verpflichtung für den Wasserversorger, in unserem Fall die Gemeinde. Dass das aber kein Selbstläufer ist, sondern dahinter eine Menge Arbeit steckt, bekommen in der Regel die wenigsten mit. Oft geht es darum, Altlasten (und damit potentielle Keimquellen) zu beseitigen, Verbesserungen am Ortsnetz und der Löschwasserversorgung vorzunehmen oder nicht mehr funktionsfähige Schieber auszutauschen. Hier will ich nur ein paar größere Maßnahmen aufführen, die dieses Jahr gemacht werden mussten: Fertigstellung und Inbetriebnahme der UV-Anlagen in Blöcktach Abtrennen alter Leitungen an der Verbindungsleitung von der Quelle zum Hochbehälter in Friesenried Erneuerung des Überlaufes am Hochbehälter Friesenried Ergänzung des Absperrschiebers an der Mittelschule Erneuerung des Streckenschiebers an der Bushaltestelle Schule Umbau des Knotenpunktes Romatsrieder Straße in Blöcktach mit Ergänzung von Streckenschiebern, Versetzen eines Oberflurhydranten und Erneuerung eines Hausanschlusses Erneuerung eines Hausanschlussschiebers im Gartenweg Das hört sich jetzt alles nicht dramatisch an, und das ist es auch nicht. Aber die Summe dieser Arbeiten und die darin enthaltenen Überraschungen sorgten trotzdem das ganze Jahr über für ausreichend Beschäftigung - zumal das zusätzlich zum ganz normalen Unterhalt geschehen muss. Wenn dann plötzlich noch Keime im Trinkwasser nachgewiesen werden, dann schrillen natürlich die Alarmglocken und es ist schnellstmöglich die Keimquelle zu lokalisieren und zu beseitigen. Im August wurde bekanntlich bei einer Wasserprobe im Friesenrieder Ortsnetz (Mittelschule) eine geringe Menge coliformer Keime festgestellt. Eine Nachprobe bestätigte das Ergebnis. Mit weiteren Proben an unterschiedlichen Stellen unserer Versorgungsanlage konnte die Keimquelle schließlich auf den Hochbehälter eingegrenzt werden. Mit einer gründlichen Spülung des Ortsnetzes sowie einer Reinigung und Desinfektion der drei Hochbe- Planung Sanierung Bauleitung Am Prinzenbuckel 28 87490 Börwang Tel. (0 83 04) 92 01-0 Fax 92 01-20 Wasserversorgung Abwasseranlagen Kläranlagen Verkehrsanlagen Hochwasserschutz Baubetrieb

8 9 hälterkammern wurde das Problem dann aber relativ schnell wieder gelöst. Trotzdem offenbarten sich hier auch einige technische Schwächen, mit denen wir uns im kommenden Jahr noch beschäftigen müssen. Die Planungen für die Wasserversorgung Blöcktach liefen die letzten Monate auf Sparflamme, werden aber jetzt wieder intensiviert. Demnächst werden Geländevermessungen vorgenommen, um einen möglichst optimalen Hochbehälterstandort zu finden. Legionellen Auch dieses Jahr wurden wieder die nach der Trinkwasserverordnung vorgeschriebenen Untersuchungen auf Legionellen durchgeführt. Die Überprüfung der Brauchwasserversorgung in der Turnhalle ergab keine Beanstandungen. Somit kann dort weiterhin unbedenklich geduscht werden. Öffnungszeiten der Gemeinde über den Jahreswechsel Zwischen Weihnachten und Silvester bleibt das Gemeindeamt geschlossen. Bei dringenden Anliegen wenden Sie sich in dieser Zeit bitte an die VG Eggenthal, Tel. 92 000. Ab 3. Januar 2017 haben wir wieder wie gewohnt für Sie geöffnet. Kindergarten und Kinderkrippe Zum Kindergarten wurde heuer bereits viel gesagt und geschrieben. Deshalb werde ich mich hier kurz halten. Seit Sommer haben wir ein neues Team am Start, das sich mit großem Engagement und neuen Ideen um unsere Kleinen kümmert. Die Öffnungszeiten von Kindergarten und Krippe wurden vereinheitlicht und den Bedürfnissen der (meisten) Eltern angepasst. Montag bis Donnerstag Freitag 7.30 bis 15 Uhr 7.30 bis 13 Uhr Breitbandausbau in Friesenried Der Vertrag mit der Telekom zum Ausbau des Gebietes Friesenried- West und Salenwang wurde im August unterzeichnet. Ende September war dann noch die feierliche Übergabe des Förderbescheides durch Minister Söder in München. Bis Herbst nächsten Jahres ist dann bei allen Haushalten in diesem Versorgungsgebiet eine Versorgung mit mindestens 30 Mbit/s möglich. Ich hoffe nur, dass die vereinbarten Termine auch eingehalten werden können. Stellenausschreibung Grüngut Die Gemeinde Friesenried stellt zum 1. April 2017 einen Mitarbeiter (m/w) für die Grüngutannahme ein. Für den Frühling suchen wir Verstärkung für unser Team der Grüngutannahme in Blöcktach egal, ob rüstiger Rentner, Hausfrau oder Jugendlicher. Wir suchen jemanden, die/der die Öffnungszeiten am Mittwochnachmittag und am Samstagvormittag regelmäßig abdecken kann. Bei Interesse bei der Gemeinde, Tel. 920 500 melden. Leichenhaus Friesenried: Sanierung Unter dem Begriff Sanierung Leichenhaus stellt man sich in der Regel etwas Größeres vor. Unser Leichenhaus in Friesenried ist genau genommen nur ein einziger Raum unter dem Turm der Pfarrkirche St. Josef. Im Zuge der Sanierung soll dieser vor allem optisch wieder in einen ansehnlichen Zustand gebracht werden. Ein neuer Bodenbelag bzw. eine Be-

10 11 schichtung wurde bereits eingebaut. Die alte Kühlung wurde demontiert und wird im Frühjahr durch eine neue ersetzt. Putzausbesserung, Malerarbeiten, Erneuerung der Beleuchtung und evtl. ein neues Fenster sind die weiteren Schritte, die nach dem Winter durchgeführt werden. ZUSA Einsatz im Friedhof Friesenried Die Schülerfirma ZUSA gibt es noch! Mit großem Eifer hat sie unter der Anleitung von Stefan Remmler den Friedhof in St. Bartholomä von Unkraut befreit. Umweltfreundlich, ganz ohne Einsatz von Spritzmitteln. Vielen Dank dafür. Falls Sie zuhause einfachere Arbeiten haben, die Sie nicht mehr erledigen können oder zu denen Sie einfach nicht kommen denken Sie an die ZUSA. Kontaktaufnahme über die Schule. Turnhalle: Dachsanierung WIR BAUEN ZUKUNFT Neubau Umbau Innen- und Außenputz Dämmtechnik Inhaber Michael Janouschek Alte Steige 8 87654 Friesenried Telefon 08347/9204240 Mobil 0175/4416122 Fax 08347/9204774 info@zech-bau.de www.zech-bau.de Auch unsere Turnhalle kommt in die Jahre und zeigt i n z w i s c h e n manche Alterse r s c h e i n u n g. Seit einiger Zeit waren Schwachstellen am Dach bekannt, die nun Ende Oktober endlich behoben werden konnten. Unser örtlicher Zimmerer Firma Rappold und unsere Ge- meindearbei- ter haben gemeinsam die größten Schadstellen behoben, so dass nun die Dachkonstruktion wieder in Ordnung ist. Die gleiche Schwäche wie die Turnhalle zeigte auch das Dach unserer Mittelschule. Auch diese Schäden wurden in diesem Zuge behoben. Turnhalle: Neugestaltung des Parkplatzes Mit viel ehrenamtlichem Engagement haben Mitglieder des TSV Friesenried die Neugestaltung des Turnhallen-Parkplatzes in Angriff genommen. In einem ersten Schritt wurden mit Leistensteinen die Fahrgassen und zukünftige Pflanzstreifen eingefasst. Weitere Schritte wie Bepflanzung und eine eventuelle Befestigung können in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden. Vielen Dank für dieses Engagement, vor allem bei Hans Reffle und Hans-Jürgen Weidlich als Dauergäste auf der Baustelle. Straßenbeleuchtung: Umrüstung Eigentlich sollte dieser Punkt schon längst abgehakt sein. Abstimmungsprobleme mit den LEW und urlaubsbedingte Verzögerungen sorgten jedoch dafür, dass erst im Herbst der Vertrag über die Umrüstung unterzeichnet werden konnte. Wir hoffen dennoch auf eine zügige Umsetzung der geplanten Umrüstung, um möglichst bald die Vorzüge einer besseren und energiesparenden Straßenbeleuchtung genießen zu können. Füchse im Dorf Immer wieder bekommen wir bei der Gemeinde Beschwerden wegen Füchsen im Dorf. Diese sind offensichtlich sehr erfinderisch, wenn es darum geht, Mülltonnen zu öffnen und den Inhalt großzügig zu verteilen. Grundsätzlich dürfen Füchse und andere Tiere im Ort nicht geschos- Gute Arbeit Salachweg 11 87654 Friesenried aus Prinzip Malermeister Anton Kerler Tel. 08347 1093 Fax 08347 1033 info@kerler.com www.kerler.com

12 13 sen werden. Die wirksamste Möglichkeit, sie aus dem Ort fernzuhalten, ist, keine Nistplätze und auch keine Futterquellen zu bieten. Ihre Bio-Mülltonnen sollten Sie deshalb entweder einsperren oder den Deckel mit einem schweren Stein sichern, damit ihn die Tiere nicht öffnen können. Weiteres in Kürze Folgenden Bauvorhaben wurde das gemeindliche Einvernehmen erteilt: Errichtung eines Wintergartens, Hauptstraße 9, Friesenried Neubau eines Einfamilienhauses, Am Riedberg 38, Friesenried Stall- und Bergehallenerweiterung, Allersberg Anbau einer Bühne und eines Technikraums, Gasthaus Traube, Friesenried Abbruch und Neubau eines Wohnhauses, Schwarzenburgstraße 38, Blöcktach Abbruch und Neubau eines Wohnhauses, Schwarzenburgstraße 17, Blöcktach Errichtung eines Schuppens, Rosenweg 11, Friesenried Neubau einer landwirtschaftlichen Maschinenhalle, Aitranger Straße 14, Salenwang Kieswerk Zech GbR Wandkies Frostschutzkies Siebkies Brechkies Rollierung Ab Grube oder frei Baustelle Annahme von reinem, unbelastetem Erdaushub Weissen 2 87654 Friesenried Tel. 08347-262 Das Gemeindehaus Grüner Baum sowie die Grund- und Mittelschule werden mit funkvernetzten Rauchmeldern ausgestattet. Die Haupteingangstüre zur Turnhalle wird erneuert. Sie ist entsprechend den Vorgaben als Fluchttüre zu konzipieren. Weitere Arbeiten im Zusammenhang mit Fluchtwegen und Brandschutz in der Turnhalle folgen voraussichtlich im nächsten Jahr. Unsere Bräuche Im Allgäu werden noch viele alte Bräuche gepflegt, auch in unserer Gemeinde. Die zwei bekanntesten sind wohl die Wilden Klausen am 5. Dezember und das Verziehen in der Freinacht vom 30. April auf den 1. Mai. Beide stoßen jedoch immer wieder bei Bürgern, oft auch Neubürgern, auf wenig Gegenliebe. Oft geschieht dies aus Unkenntnis. Wenn man sich aber für einen Wohnort entscheidet, in dem noch derartige Traditionen fortleben, dann sollte man auch ein gewisses Maß an Toleranz dafür mitbringen. Drohung mit Anzeigen oder körperliche Attacken gegen die Klausen oder Verzieher sind sicher nicht der richtige Weg, um hier ein friedliches Miteinander zu fördern. Andererseits darf der Brauch oder die Tradition nicht als Deckmantel dafür dienen, ungeliebte Nachbarn oder Mitbewohner ungestraft drangsalieren zu können. Auch hier sind klare Grenzen einzuhalten. Sonst setzen die Brauchtumspfleger ihr eigenes Brauchtum aufs Spiel. Ich kann hier nur zu Gelassenheit auf beiden Seiten raten. Es kann nicht sein, dass sich ganze Dörfer nach Einzelinteressen richten müssen. Dann verlieren unsere Dörfer ihre Seele. Tradition ist aber auch kein Freibrief für Sachbeschädigungen und Straftaten. Beides sind Extrempositionen, die sich nicht vereinbaren lassen. Der Weg liegt - wie so oft dazwischen.

14 15 Zurzeit sind bei uns acht Kinder. Zum Thema Erntedank haben sie die Kirche in Friesenried besucht, den Altar angeschaut und gemeinsam ein Lied gesungen (Foto). Für das St. Martinsfest haben wir Lieder geübt und unsere Laternen in schönen Herbstfarben gestaltet. Jetzt in der Adventszeit bereiten wir uns auf Weihnachten vor. Unser Elternbeirat Verena Rappold, Judit Breitruck, Annika Gerum, Julia Roll, Andrea Dröber, Dominik Baur. Wir freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit! Mit viel Eifer sammelten und packten die Kinder viele Päckchen für die Aktion Geschenk mit Herz. Am 15. November beluden wir den Lkw und schickten die Päckchen auf die Reise, um den Kindern, denen es nicht so gut geht, eine Freude zu machen. Endlich!! Nachdem wir davon ausgehen konnten, dass sich keine weiteren Luftballons unseres Weitflugwettbewerbs vom Sommer auffinden lassen, sind wir zur Auswertung und Auslosung gekommen: 20 km schafften die besten und die Kindergartenkinder zogen als Gewinnerin Anna Krebs, die sich nun über einen Kinogutschein freuen darf. Katja Koch Aktion: Geschenk mit Herz

16 17 Ferienfreizeit vor Jubiläumsjahr Das Fazit für 2016 ist klar positiv: 71 Veranstaltungen wurden während der Sommerferien angeboten, fast 300 Kinder waren dabei, nahezu 1000 Plätze wurden vergeben. Besonders erfreulich ist das ungebrochene Engagement der vielen Vereine, die damit, zusätzlich zu ihren Aktivitäten durchs Jahr, auch an einem Tag in den Ferien den Kindern ein tolles Programm bieten. Dazu kommen die zahlreichen Privatinitiativen, die mit unglaublichem Engagement und Ideenreichtum die Kinder immer wieder begeistern. Ein großes Dankeschön geht auch an die Spender im Hintergrund, die viele Veranstaltungen mit Preisen und/oder Arbeitsmaterial unterstützt haben. Voller Vorfreude blicken die Organisatoren schon jetzt auf 2017, denn da soll die 10. Ferienfreizeit besonders gefeiert werden. Der obligatorische Auftakt für Veranstalter ist für Anfang März in Eggenthal geplant. Aktuelle Informationen und Fotos unter: www.ferienfreizeit-fieb.de Dämmung Es darf ruhig etwas mehr sein. Wer ein Gebäude neu errichtet oder saniert, sollte gleich einen hohen Energiestandard und damit auch einen gehobenen Wohnkomfort anstreben sonst bleibt das Gebäude auf Jahrzehnte hinaus auf einem mittelmäßigen Niveau stecken, weil weitere Verbesserungen unwirtschaftlich sind. Es dürfen ruhig 20 Zentimeter oder mehr sein. Bei Dämmmaßnahmen ist die Arbeitszeit und nicht die Materialstärke der entscheidende Kostenfaktor. Mit Lüftungsanlage Heizenergie sparen und den Wohnkomfort steigern In alten Häusern besteht oft ein permanenter Luftaustausch durch undichte Fenster, was zu unnötig hohen Energieverlusten führt. Mit dem Einbau neuer Fenster reduziert sich der Wärmeverlust, aber auch der Luftaustausch. Dann ist eine ausreichende Lüftung für den Wohnkomfort unverzichtbar. Lüftungsanlagen sorgen zuverlässig für eine gleichbleibend hohe Raumluftqualität bei geringem Energieverbrauch. Auch in einem Haus mit Lüftungsanlage darf man selbstverständlich die Fenster öffnen. Rollladenkästen dämmen: niedrigere Heizkosten, höherer Wohnkomfort Rollladenkästen ohne Dämmung sind bei Altbauten eine der Hauptursachen für starke Wärmeverluste und mangelnden Wohnkomfort. Häufig trennt nur eine dünne Kastenwand Außen- und Innenbereich, die Gurtdurchführung bietet Zugluft freie Bahn. Die Folge sind erhöhte Heizkosten und Schimmel-Gefahr. Ist der Rollladen noch funktionsfähig, können Hausbesitzer mit einer Dämmung des Rollladenkastens einiges bewirken. Zirkulationspumpe als heimlicher Stromfresser Auch Einfamilienhäuser haben oft Zirkulationsleitungen für Warmwasser: Eine Zirkulationspumpe lässt ständig das heiße Wasser zwischen dem Heizkessel und den Zapfstellen zirkulieren. Das sorgt dafür, dass aus Dusche und Wasserhahn sofort heißes Wasser kommt. Dies benötigt Strom und Heizenergie, wäre aber oftmals nicht rund um die Uhr nötig. Sind die Warmwasserleitungen nicht zu lange, kann man die Zirkulation von einem Fachbetrieb auch ganz stilllegen lassen. Es dauert dann nur etwas länger, bis warmes Wasser fließt. Die Energie- und Kostenersparnis ist trotz des ökologisch unbedenklichen Mehrverbrauches an Kaltwasser hoch. Richtiges Anheizen Dabei entstehen die meisten Emissionen, da der Feuerraum noch kalt ist. Zum Anfeuern benötigen Sie trockenes, (zwei Jahre) abgelagertes, nicht zu dickes Holz, das mit einem Anzünder von oben (!) in Brand gesetzt wird. Achten Sie auf genügend Verbrennungsluftzufuhr, sonst kommt es zu stinkendem Kohlenwasserstoff im Abgas und Sie werden zum Ärgernis für Ihre Nachbarn. Adalbert Freichel, eza-energieberater der Gemeinde Friesenried Nutzen Sie weiterhin das Angebot einer kostenlosen Energieberatung. Die Gemeinde übernimmt nach wie vor die Kosten für eine einstündige Beratung durch einen Energieberater von eza! Terminvereinbarung über die VG Eggenthal.

18 19 Aus der Schule Schüler bauen für Schüler Im Juli bauten fünf Schüler der 8. Klasse unter Anleitung von Schreinermeister Markus Krißmer aus Huttenwang und Hausmeister Wolfgang Vogel vier Tisch-Bank-Kombinationen für den Pausenhof der Grund- und Mittelschule Friesenried. Dank der guten Planung und Zusammenarbeit der beiden Experten ist dies in der letzten Schulwoche vor den Sommerferien ausgezeichnet gelungen. Das hat richtig Spaß gemacht und wir haben eine Menge dabei gelernt, sagten die Schüler übereinstimmend. Die Grund- und Mittelschüler können sich nun über zahlreiche neue Sitzplätze im Pausehof freuen. Finanziert wurde das Projekt durch die Regierung von Schwaben aus dem Topf Praxis an Mittelschulen sowie durch den Förderverein Miteinander leben der Schule Friesenried. Franz Schweiger Elternbeirat Als neue Vorsitzende des Elternbeirats für das Schuljahr 2016/17 wurden gewählt für die Grundschule: Stephanie Krebs, für die Mittelschule: Verena Mück. Wir wünschen beiden Vorsitzenden und dem ganzen Elternbeirat viel Erfolg für ihre verantwortungsvolle Aufgabe. Ein herzliches Dankeschön an Hildegard Bach, die über mehrere Jahre den Vorsitz in der Mittelschule hatte und auch weiterhin als Vorsitzende des Fördervereins unserer Schule eng verbunden ist. Unser Dank gilt auch Sandra Kustermann, die im letzten Schuljahr Elternbeiratsvorsitzende der Grundschule war. Franz Schweiger Grundschüler pflanzen Tannen Beim Waldaktionstag der Klassen 3a und 4a erfuhren wir von den Förstern Bruno Reichel und Harald Husel eine Menge über den Baumbestand und die Auswirkungen des Klimawandels in unserer Region. Nachdem Tannen als Tiefwurzler besonders gut geeignet sind, pflanzten wir in Gruppen einige Setzlinge. Zum Abschluss baute jede Klasse in möglichst kurzer Zeit ein Blockhaus und spannte ein Netz. Dabei erkannten wir, wie wichtig jeder Einzelne für die Gemeinschaft ist. Einige Stimmen aus den Klassen: Mir hat am besten gefallen, das Haus zu bauen (Melissa), mir das Bäumepflanzen (Tim, Sebastian, Julius); in das kleine Haus haben 21 Kinder reingepasst (Emil); es war schön, mehr über Bäume zu erfahren (Fynn); wir haben einen Stift aus Holz bekommen (Gabriela); wir haben einiges über den Borkenkäfer erfahren (Viktor, Matteo, Vincent); mit dem Spaten haben wir das Loch gegraben (Marie); um die Tanne haben wir ein Gitter gebaut, damit die jungen Tannen nicht gefressen werden (Pia). Elternsprechtag und Adventsbasar Über zahlreichen Besuch und reges Interesse konnten wir uns am Elternsprechtag der Schule freuen. Ist das nicht ganz normal? Ja, an unserer Schule schon und das soll auch so bleiben. Denn Gespräche zwischen Eltern und Lehrkräften sind für eine positive Zusammenarbeit um das Wohl der Kinder von entscheidender Bedeutung. Deshalb an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle Eltern, die sich dafür Zeit genommen haben. In manchen Fällen ist es sinnvoll, für ausführlichere Gespräche die Sprechstunde der jeweiligen Klassenlehrkraft wahrzunehmen. Auch diese Möglichkeit wird vielfach genutzt. Eine außerordentlich positive Resonanz fand darüber hinaus der Adventsbasar sowie der Kaffee- und Kuchenverkauf der 9. Klasse. Beides gehört

20 21 seit vielen Jahren zum Angebot unserer Schule. Durch den zahlreichen Besuch und die eifrigen Verkaufsbemühungen von Schülerinnen und Schülern, die in der Grundschule von engagierten Eltern unterstützt wurden, kam tatsächlich eine Stimmung auf wie bei einem richtigen Basar. Was die Kinder mit Unterstützung ihrer Lehrkräfte und Eltern alles vorbereitet und gebastelt hatten, konnte sich wirklich sehen (oder auch schmecken) lassen. Die wunderbare Gestaltung des Schulhauses tat ein Übriges, um die Adventsbasar-Stimmung hervorzurufen. Ein herzliches Dankeschön an alle Werk- und Kunstlehrer, die mit Schülerarbeiten dazu beigetragen haben und an Elke Frei, die immer wieder für eine schöne und aktuelle Dekoration sorgt. Franz Schweiger Theaterfahrt: Tabaluga Eine Reihe von Schülerinnen und Schülern fuhr im Oktober zusammen mit Eltern und anderen erwachsenen Begleitpersonen nach München und erlebte dort eine zauberhafte Vorstellung des Musicals Tabaluga: Es lebe die Freundschaft. Dank der guten Plätze standen die Kinder am Schluss direkt vor der Bühne und wurden von den Darstellern und Peter Maffay begrüßt. Organisiert hat diese Theaterfahrt unsere frühere Kollegin Dorothea Schmidt, die inzwischen zwar im Ruhestand, unserer Schule aber immer noch eng verbunden ist. Dorothea Schmidt / Franz Schweiger Grundschul-Aula: Jahreszeitenbaum Im Rahmen der Schulhausgestaltung haben die Klassen der Grundschule auf großen Holzplatten einen Jahreszeitenbaum gestaltet. Bevor sie ans Werk durften, haben Schülerinnen der Mittelschule (Selina Schleifer, Maike Waldner, Sandra Winkler und Alina Kustermann) zusammen mit Andrea Willer-Neudert den Hintergrund der Platten gestaltet und darauf einen Baum, verteilt auf vier Platten, gemalt. Ende Oktober durfte dann jede Grundschulklasse mit Andrea Willer-Neudert und Michaela Ziegenaus eine Jahreszeit übernehmen. Die Blätter wurden mit Acrylfarbe und Korken aufgedruckt. So wurde der Sommer von den Kindern der 1a, der Herbst von der 2a, der Winter von der 3a und der Frühling von der 4a gestaltet. Den Kindern bereitete das Gestalten des Baumes sichtlich Freude und vom Ergebnis waren Schüler wie Lehrer gleichermaßen begeistert. Michaela Ziegenaus / Andrea Willer-Neudert

22 23 Raiffeisenstiftung unterstützt Vereine Der Vorsitzende des Stiftungsrates, Gerhard Franz (links), überreichte im Rahmen der Mitgliederversammlung der Raiffeisenbank Baisweil-Eggenthal-Friesenried den Spendenscheck und bedankte sich bei allen ehrenamtlich Aktiven für ihr Engagement im Sinne der Gemeinschaft. Grund zur Freude hatten Stefan Wörz und Sabine Greiter als Vertreter des TSV Friesenried, der aus dem Spendentopf 1.000 Euro erhielt. Über 600 Euro konnte sich die Musikkapelle Blöcktach, vertreten durch Frank Prinz freuen. 750 Euro gingen an den Musikverein Friesenried, die Norbert Hildebrand entgegennahm. Der Schützenverein Blöcktach, vertreten durch Thomas Braun, wurde mit 400 Euro bedacht. Reisen Sie mit uns nach England! Der Partnerschaftsverein plant die nächste Englandreise in den Pfingstferien, vom Donnerstag 8. bis Dienstag 13. Juni 2017. In unserer Partnergemeinde North Walsham werden wir bei Gastfamilien wohnen. Der dortige Verein Friends of Friesenried organisiert für uns jedes Mal ein abwechslungsreiches Programm. Für unsere Planung brauchen wir Manchester eine komplette Teilnehmerliste North Walsham bis 5. Januar 2017. Wir rechnen Norwich mit einem Gesamt-Reisepreis von Birmingham etwa 300 Euro. Bristol London Jugendliche aus Friesenried, die in Begleitung eines Elternteils mitfahren, zahlen 100 Euro weniger. Mit der Anmeldung bei der Raiffeisenbank Friesenried bitten wir um eine Anzahlung von 100 Euro. Falls Interesse besteht, können Sie für London auch eine Verlängerung um zwei Tage mit Zusatzkosten wählen. Wir freuen uns, wenn viele Friesenrieder mit uns nach North Walsham fahren, Mitreisende müssen nicht Vereinsmitglied sein. Informationen bei Josefine Mader, 08347-245, jo@saege-post.net Inhaber: Andreas Dröber

24 25 Spielgruppe Blöcktach spendet an Kinderhospiz Seit 2013 bastelt die Spielgruppe jedes Jahr Osterkerzen und Palmboschen zum Verkauf am Palmsonntag. Aus dem Erlös der letzten Jahre konnten kleine Projekte in Blöcktach mit bezuschusst werden: so erhielt der Spielgruppenraum einen neuen, wärmenden Teppichboden, am Spielplatz wurde ein Schaukeltier aufgestellt und um einen Baum des Spielplatzes konnten wir eine schöne runde Bank aufbauen lassen. Dieses Jahr sollte der Gewinn außerhalb der Gemeindegrenze Gutes tun: Deshalb erhielt das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach eine Spende über 500 Euro. Am Tag der Offenen Tür, am 20. November 2016, konnte der Betrag übergeben werden. Die Verantwortlichen des Kinderhospizes freuten sich sehr über die Spende. Wir von der Spielgruppe Blöcktach möchten hier die Gelegenheit nutzen, um Danke zu sagen: nämlich an alle Einkäufer unserer Kerzen und Palmboschen. Nur mit Ihnen konnten diese tollen Projekte verwirklicht werden. An Sie alle sagen wir: Herzliches Vergelt s Gott! Foto: Margit Jörg (links) und Brigitte Waltl- Jensen vom Förderverein des Kinderhospizes Schöner Bergsommer Auch 2016 waren wir wieder aktiv in den Bergen. Im Mai starteten wir bei frühlingshaften Temperaturen mit einer Tour auf den Falken am Rottachberg. Der Juni meinte es nicht gut mit uns, das Wetter spielte nicht mit. Somit fiel die Wanderung auf das Riedberger Horn in den Juli hinein (Foto). Viele waren dabei und das Wetter war bestens. Im August war dann Ferien-Pause. Kurzfristig haben sich dennoch einige entschlossen, auf die große Schlicke zu gehen und marschierten von Grän über das Füssener Jöchle zum Gipfel der Schlicke. Im September entschieden wir uns kurzfristig, die Gratwanderung des Iselers bei Oberjoch zu gehen. Wir fuhren bis zum Wiedhaglift, von wo wir aufstiegen. Dieses Mal hatten wir den ganzen Tag herrlichstes Bergwetter und konnten somit auch die grandiose Aussicht nach allen Seiten genießen. Der Wintereinbruch in den Bergen im Oktober sorgte dann dafür, dass wir unsere Wandersaison für dieses Jahr abschlossen. Somit ging für uns ein schöner Bergsommer dann doch rasch zu Ende. Wir wünschen auf diesem Wege allen ein gesegnetes, frohes Weihnachtsfest und ein gutes und gesundes neues Jahr. Die Wandergruppe Fit for Kids startet am 11. Januar 2017 wieder! Es erwartet euch alles, was die Turnhalle und die Außenanlagen zu bieten haben - Ballspiele, Geräteturnen und vieles mehr. Los geht s mit einer Schnupperstunde am Mittwoch,

26 27 11. Januar von 15.45 bis 16.45 Uhr. Wer Spaß an Bewegung hat und zwischen 6 und 10 Jahren ist, ist herzlich eingeladen, bei uns mitzumachen. Wir freuen uns auf Euch! Christina Böck und Verena Rappold Mutter-Kind- Turnen findet immer freitags von 9 bis 10 Uhr in der Friesenrieder Turnhalle statt. Vom Krabbelalter bis ca. 4 Jahre sind uns alle Nachwuchssportler herzlich willkommen! Christina, Sandra, Verena Beim Gauschießen Es war ein sehr schönes Fest in Ebersbach (vom Wetter red mer dabei it!) und die Schwarzenburg-Schützen waren dabei - zu Gast bei ihrem Dodle! Wir nahmen teil am Schießen, saßen gemütlich im Zelt und bereicherten den Festumzug mit unserer Fahnensektion, den beiden Schützenkönigen und ihren Lieseln, unserem Festwagen (oben) gefahren von Peter und Ludwig Prinz, den Böllerschützen und zahlreichen Schützendamen und Schützen. Und grad schea wars! Jugendkönig Florian Knauer mit seinen beiden Lieseln Nora Brunold (r.) und Kathrin Knauer.

28 29 Die Blöcktacher Böller Buaba gibt s jetzt seit fünf Jahren. Angefangen hat alles aber schon 2008, als sich Hans Kukla und Felix Rehle zusammentaten, um gemeinsam den Veteranen an ihrem Jahrtag einen Salut zu schießen, was sie bis heute jedes Jahr tun. Seit 2011 sind sie in Blöcktach zu siebt. Sechs Buaba und oi Mädle. Zu Ihrem Programm gehört das langsame Reihenfeuer, das schnelle Reihenfeuer, der Doppelschlag, der Reißverschluss und der Salut. Regelmäßig wird geprobt, damit es auch gut klappt, denn sie werden immer öfter zu unterschiedlichen Anlässen gewünscht und sind für jedes Fest eine echte Bereicherung. Und so funktioniert s: Die Böller werden mit 30 bis 40 Gramm Schwarzpulver geladen, mit dem Ladestock durch Hämmern verdämmt (verdichtet), das Zündhütle wird gesetzt, der Hahn gespannt und es folgt der Schuss. 34 Jahre Go Frisco Go! Bald ist in Friesenried wieder Faschingsumzug angesagt. Nachdem auch in diesem Jahr der Umzug bei schönem Wetter ein voller Erfolg für die Teilnehmer und die 2500 Zuschauern war, wird es am 28. Februar 2017 zum 34. Mal heißen: Go-Frisco-Go. Es wird natürlich super, wenn viele Faschingsbegeisterte von Jung bis Alt mit tollen Wägen und schönen Kostümen wieder zwei Runden durchs Dorf ziehen. Wir freuen uns auf Euch. Anmeldung zum 34. Gaudiumzug in Friesenried bis zum 25. Februar 2017 bei erwinhaug62@aol.com oder Tel. 717. Michael Roll Liebe Patienten! Wir bedanken uns recht herzlich bei Ihnen für das Vertrauen, das Sie uns entgegengebracht haben. Wir hoffen, dass Sie eine friedliche und schmerzfreie Weihnachtszeit haben und Sie uns auch im kommenden Jahr die Treue halten. Sollte es mit den Schmerzen doch nicht so klappen, finden Sie nachstehend unsere Öffnungszeiten: Montag, Mittwoch und Freitag von 9 bis 18 Uhr, Dienstagnachmittag nach Bedarf. Vom 21. Dezember bis 1. Januar ist die Praxis geschlossen. Dann sind wir wieder für Sie da! DIE Zahnarztpraxis in Eggenthal Oder anders gesagt: Erscht fülled se, dann hämmret se (Bild oben), dann land se s krache (meischtens synchron), dann raucht s. Und immer machet se a guate Figur (jeweils von links): Martin Keppeler, Hans-Georg Kukla, Roland Dorer, Willi Stedele, Markus Mühlbauer und Rudi Kukla. Es fehlt Pamela May. Anne Brunold Erich Neth (Blöcktach) hat in den letzten Jahren immer wieder mit grafischen Formen experimentiert; hier zwei seiner Handzeichnungen.

30 31 Vor hundert Jahren: Kriegszeiten 1916/17 in Blöcktach Aus Notizen des Blöcktacher Pfarrers Philipp Guggemos (1879-1956) Die Volks- und Viehzählung vom 1. Dez. 1916 hatte folgendes interessantes Ergebnis: Gezählt wurden 123 männliche und 154 weibliche Personen, also im ganzen 277 Einwohner. Darunter befinden sich 4 aktive Militärpersonen und 4 Kriegsgefangene. Die Viehzählung ergab 55 Pferde, 564 Stück Rindvieh (gegen 1. IX. 16 ein Mehr von 10 Stück), 115 Schweine (seit 1. IX. 16 eine Zunahme von 14 Stück), 9 Enten und 655 Hühner. Gleichzeitig wurde eine Haussammlung vorgenommen zu einer Weihnachtsspende für die schwäbischen Krieger, welche 165,50 M einbrachte. Vom 26. Nov. bis 22. Dez. hatten wir prächtigen Winter mit entsprechender Schneemenge und schöner Schlittenbahn. Sogar die Kälte war manchmal recht empfindlich. Ähnliches schreiben die Krieger besonders Mitte Dezember von Verdun nachhause. Am 23. setzte jedoch plötzlich warmer Südwind und Regen ein, sodaß wir Weihnachten in denkbar trübseligster Stimmung nach innen und außen begehen mußten. Und erst die Krieger draußen! Etwas Abwechslung in das Eintönige der Tage hat jedoch der katholische Dienstbotenverein gebracht, welcher am Stephanstag, an Unschuldige Kinder [28. Dez.] und Sylvest Nachmittag vier vaterländische Theaterstücke und einige lebende Bilder aus der Geschichte zur allgemeinen Befriedigung zur Aufführung brachte. (Foto) [ ] Es ist Sylvester-Abend! Das alte Jahr mit seinem ungezählten Weh, seinen zahllosen Mühen, Opfern und Enttäuschungen geht unter Sturm und Regen zu Ende und begräbt mit sich eine Unzahl unerfüllter Hoffnungen. Das letzte Sternlein haben Szene aus dem Stück Wir halten durch. die Feinde, die keinen Frieden wollen, ausgelöscht! Wir tappen wieder im Finstern einer ungewissen Zukunft entgegen. Vom 7.-9. Februar fand dahier in der unteren Wirtschaft ein sog. Schuhkurs statt zur Anfertigung von Pantoffeln, Hausschuhen, Kinderschuhen u.s.w., an dem sich 26 Jungfrauen und Frauen beteiligten. Denselben hielt die Modistin Therese Kuisle von Baisweil ab. Der Preis für Pferde ist endlich so weit gestiegen, daß wirklich nur mehr vermögliche Leute an den Ankauf solcher denken können. und in Friesenried Dort notierte Jakob Neubrand, Pfarrer im Dorf 1900 bis 1920: Unsere Soldaten, die vom Feld heimkommen, schimpfen unisono über die frechen und feigen Preußen, die wiederholt in den Vogesen, bei Verdun, an der Somme zurückwichen und die von den Bayern und anderen Süddeutschen erkämpften Positionen räumten. Es scheint sich hier aber nicht um alle Preußen zu handeln, sondern hauptsächlich um die Leute aus den sog.,intelligenzstädten Berlin, Frankfurt u.s.w., die größer im Sprechen sind als im Kampfe. Am 6. Oktober 1916 wurde bei Bapaume Peter Eiband, einer der solidesten unserer Männer, von einer Granate verwundet. Als die Sanitäter ihn verbinden wollten, verschüttete eine 2. Granate alle miteinander, so daß man ihn, obgleich sofort ausgeschaufelt, nur mehr als Leiche bergen und hinter der Stellung begraben konnte. Während des ganzen Sommers ermahnte ich zur fleißigen Sammlung der Brennnesseln als Ersatz für die fehlenden Gespinste. Im November konnten wir ca. 4 Zentner à 7 Mark an die Spinnerei Kaufbeuren abliefern, mehr als alle übrigen Gemeinden der Umgebung. Infolge der großen Not in den Städten ließ ich durch unsere Jungfrauen wiederholt Eier sammeln, und ich sandte über 2000 Stück Eier nach Augsburg. Die großen Siege in Rumänien haben wesentlich die Stimmung hier verbessert. Eine Weihnachtssammlung für die Heimatgenossen im Felde und in den Kasernen ergab 366,50 Mark. Hiervon erhielten die im Felde je 3,50 Mark, die in den Kasernen je 2,50 Mark. Während des Sommers 1916 sind hier 7 gefangene Russen landwirtschaftlich tätig gewesen. In der Nacht nach dem Bartholomäus Feste [24. August] sind zwei davon durchgebrannt. Und zwar haben sie ihren Kameraden ordentlich Schnaps gegeben, den sie von einer hiesigen dummen Krämerin gekauft haben. Und ihr Wächter, der Gemeindediener [ ], hat geschlafen. In Durach bei Kempten wurden sie jedoch bereits wieder eingefangen.

32 33 Lebendes Bild aus dem Weihnachtstheater 1916 des katholischen Dienstbotenvereins Blöcktach: Die hl. Familie bei der Arbeit : Oswald Lerpscher (Josef), Therese Hartmann (Maria), Monika Hartmann (Jesusknabe) Schon sechs Jahre nach der Romfahrt fand der nächste Ausflug des Friesenrieder Kirchenchores statt, diesmal nach Dresden. Busfahrer Bertel hat uns souverän chauffiert und uns viele schöne Plätze und Restaurants gezeigt. Höhepunkte waren unsere improvisierten Auftritte in der Kreuzkirche (Foto) und in der Hofkirche. Unvergesslich auch die Stadtführung durch Meißen mit anschließendem Essen im Domkeller. Luggi Wolf Zur Feuerwehr in Blöcktach (wie anderswo) durften bzw. mussten vor 100 Jahren auch Frauen, weil viele Männer im Krieg waren. Extreme: Mehr als einen halben Meter höher als Ende November (Bild rechts) stand das Wasser vor dem Damm in Blöcktach am 19. Juni nach einer Regenperiode.

34 35 Christo in Blöcktach? Vieles hat der bulgarischstämmige Christo (Jawaschew) schon mit Folien verhüllt, unter anderem 1984 die älteste Brücke in Paris (Pont Neuf) und 1995 das Reichstagsgebäude in Berlin; heuer verankerte er drei Kilometer schwimmende, begehbare Stege im Iseosee (Oberitalien). Hat er auf dem Rückweg nach New York in Blöcktach Station gemacht? Jedenfalls ist das Wegkreuz in der Schwarzenburgstraße seit ein paar Wochen teilverhüllt mit silbrigem Laminat. Eine Nachfrage ergibt: Nein, Christo war s nicht; der Lorenz (Mayr) war s. Um über den Winter den Sockel vor Streusalz zu schützen. S elten, dass vier Schwestern am selben Tag 16 werden. Mitte November hing dieses Tuch an einem Haus in Blöcktach, weil darin genau das passiert war: Argjenta, Esmajle, Kandita und Yllëza hatten am selben Tag ihren 16. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch!

Veranstaltungen & Termine... Wertstoffhöfe An Heiligabend geschlossen, an Silvester geöffnet. Ausgenommen ist die Deponie Oberostendorf. Müllabfuhr Restmüll: Fr, 23. Dezember, Sa, 7. Januar Biotonne: Sa, 31. Dezember Dezember So, 25. Weihnachtsfestgottesdienst mit Pastoralmesse von K. Kempter, 9.30 Uhr in St. Wolfgang, Blöcktach Mo, 26. Weihnachtsfestgottesdienst mit Pastoralmesse von K. Kempter, 9.30 Uhr in St. Josef Mi, 28. Kirchenchor Friesenried: Abendmusik zur Weihnacht mit Kirchenchor, Georg Hiemer (Trompete) u. Ottmar Einsiedler (Orgel), 19.30 Uhr Fr, 30. Schützenverein Blöcktach: Jahresabschlussschießen Sa, 31. Kesselfleischessen im Gasthaus Sonne (Blöcktach), ab 11 Uhr Silvesterparty im Musikheim Friesenried ab 22 Uhr Januar So, 1. Günzacher Alphornbläser am Kirchplatz in Blöcktach, 20 Uhr Di, 3. Gemeinsam mittagessen in der Bäckerei Sinz ab 11.30 Uhr Do, 5. Anmeldeschluss für die North Walsham-Reise (Raiba Friesenried) Fr, 6. Jahreskonzert der Musikkapelle Friesenried, MZH, 20 Uhr Mi, 11. Hoigate im Pfarrstüble Friesenried, 13.30 Uhr Fr, 13. Preis- und Königsschießen beim Schützenverein Blöcktach Musikkapelle Blöcktach: Jahreshauptversammlung (JHV) im Gasthaus Sonne Fr, 20. Preis- und Königsschießen beim Schützenverein Blöcktach FFW Friesenried: JHV mit Wahl des Kommandanten Sa, 21. Altpapiersammlung des TSV Mi, 25. Fr, 27. i Veranstaltungen & Termine...... bis April 2017 Musikkapelle Friesenried: JHV im Probelokal Preis- und Königsschießen beim Schützenverein Blöcktach Februar Fr, 3. Preis- und Königsschießen beim Schützenverein Blöcktach Sa, 4. Weiberkränzle ab 14 Uhr, Faschingsball ab 20 Uhr, Alte Schual in Blöcktach Di, 7. Gemeinsam mittagessen in der Bäckerei Sinz ab 11.30 Uhr So, 12. Unterhaltungsnachmittag im Gasthaus Sonne Sa, 25. Musiker- & Sportlerball in der Mehrzweckhalle (MZH) Mo, 27. Kinderfasching in der MZH, 14 Uhr März Sa, 4. Di, 7. Fr, 10. Di, 14. Fr, 17. Di, 21. Sa, 25. So, 26. Fr, 29. April Di, 4. Sa, 8. FFW Blöcktach: JHV im Gasthaus Sonne, 20 Uhr Gemeinsam mittagessen in der Bäckerei Sinz ab 11.30 Uhr Schützenverein Blöcktach: JHV Als Lehrer in China. Joachim Gerum berichtet mit Dias von seinen zwei Jahren im Reich der Mitte, Sonne, 19.30 Uhr TSV Friesenried: JHV im Vereinsheim (MZH), 20 Uhr Krankengottesdienst, 14 Uhr St. Wolfgang, Blöcktach, danach gemütliches Beisammensein im Alten Pfarrhof Altpapiersammlung des TSV Kirchenkonzert der Mühlbachtaler Jungmusikanten, Baisweil 14 Uhr Preisschafkopfturnier im Gasthaus Sonne Gemeinsam mittagessen in der Bäckerei Sinz ab 11.30 Uhr Frühjahrskonzert der Musikkapelle Blöcktach in der MZH Öffnungszeiten des Gemeindeamtes: Di 8-12, Do 17-19 Uhr und nach Absprache T 920500 F 9205015 friesenried.de gemeinde@friesenried.de VG T 92000 F 920030 vgem-eggenthal.de rathaus@vgem-eggenthal.bayern.de