OBSTBAU BIOLOGISCHER GESUNDE BÄUME VON DER WURZEL BIS ZUR FRUCHT AGNATURIT, CONEM ESSENIH ICATIUM LACIENIAM VELLA DOLORERIOR AUT.

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Transkript:

LAGERHAUS BIO-BETRIEBSMITTEL FÜR OBSTBAUERN BIOLOGISCHER OBSTBAU GESUNDE BÄUME VON DER WURZEL BIS ZUR FRUCHT AGNATURIT, CONEM ESSENIH ICATIUM LACIENIAM VELLA DOLORERIOR AUT. www.lagerhaus.at

Vorwort Biologische Landwirtschaft wird oft mit dem kompletten Verzicht auf Betriebsmittel gleichgesetzt. Dabei handelt es sich aber um einen großen Irrtum, auch in der Biolandwirtschaft müssen Boden und Pflanze gut versorgt werden. Besonders in Spezialkulturen wie dem kann es zu Mangelerscheinungen und Problemen mit Insekten oder Krankheiten kommen. Gerade dann ist es wichtig die richtigen biotauglichen Produkte zu kennen. In dieser Broschüre finden Sie einen Überblick über Produkte von der Düngung bis zum Pflanzenschutz, die im biologischen verwendet werden können. Johanna Bischof MSc., Spezialistin für Bio Betriebsmittel Inhalt Düngung Boden... 3 Stickstoff... 3 Phosphor... 3 P Mangel... 4 Kalk... 4 Kalium... 5 K Mangel... 5 Bodenverbesserer... 6 Pflanzenhilfsmittel... 7 Nährstoffmängel Blattdünger / Spurennährstoffe... 7 NPK... 8 Kalzium... 8 Kalimangel... 9 Magnesiummangel... 9 Schwefelmangel... 9 Bormangel... 10 Eisenmangel... 10 Mangan... 11 Kupfer... 12 Zink... 12 Krankheiten und Schädlinge im Bio-... 13 Biotaugliche Produkte inkl. Einsatzbereich, Krankheit und Anwendung... 15 Sonstige Produkte:... 22 Wildschutz... 22 Haftmittel... 23 Biologischer 2015 Copyright: RWA Raiffeisen Ware Austria AG, Nachdruck verboten. Druckfehler vorbehalten. Von unseren Angaben können keine Ersatz- und Gewährleistungsansprüche abgeleitet werden. 2

Düngung Boden Stickstoff Wie andere Dauerkulturen können auch Obstbäume und Beerensträucher Nährstoffe speichern und bei Bedarf aus dem Altholz freisetzen. Der Stickstoffentzug durch Kern- und Steinobstkulturen sowie Strauchbeeren ist relativ gering. Eine Düngung ist so auszubringen, dass die Nährstoffe zum Bedarfszeitpunkt im Wurzelraum der Pflanzen verfügbar sind. Den ersten Stickstoffbedarf für die Entfaltung von Blüten- und Blattknospen sowie den Fruchtansatz und die ersten Stadien der Neutriebbildung decken Obstgehölze durch im vorangegangenen Herbst in den Holzkörper eingelagerte und im Frühjahr wieder mobilisierte Stickstoffreserven. Das Stickstoffangebot darf aber auch nicht zu hoch sein, da dies häufig zu starkwachsenden Trieben und hoher Blattmasse führt. Dadurch entsteht eine Konkurrenz für die Früchte um Kohlenhydrate und Mineralstoffe, bzw. wird durch zu viele Blätter die Belichtung der Früchte behindert. Steinobst hat einen etwas höheren Stickstoffbedarf. In jungen Früchten kann es bei einem Stickstoffmangel zu Gewebezusammenbrüchen kommen, die dann abfallen. BioAgenasol (5% N, 2% P, 1% K) Org. Dünger aus Trockenschlempe (Ethanolerzeugung) und Restmelasse (Zuckerherstellung). Empfohlene Aufwandmenge: 500-700 kg/ha Biofert (4% N, 1,5% P, 0,5% K) Org. Dünger auf pflanzlicher Basis. Biomasse aus der Lebensmittelproduktion. Empfohlene Aufwandmenge: 1.000 kg/ha Phosphor Phosphor ist bei vielen Stoffwechselvorgängen der Pflanze notwendig (Energiehaushalt, Umwandlung von Kohlehydraten) und ist ein wichtiger Bestandteil der Eiweißsubstanz. Symptome für P-Mangel sind kleine dunkelgrüne Blätter, die dann dunkelrot bis bronzefarben werden, eine Verminderung der Blütenknospenbildung und halbmondförmige Nekrosen an den Rändern älterer Blätter. Bei zu niedrigem oder zu hohem ph-wert kann es zu einer Phosphorfixierung im Boden kommen. Dies führt zu einer empfindlichen Beeinträchtigung der Pflanzenentwicklung. Auch geringer Humusgehalt im Boden kann zu Phosphormangel führen. 3

Hyperkorn o. Naturphosphat granuliert oder mehlfein (26% Phosphor, 40% Ca) auf Basis eines weicherdigen Rohphosphates. Empfohlene Aufwandmenge: 100-200 kg/ha (granuliert) 150-250 kg/ha (mehlfein) Physio Mescal G18 Spezieller Phosphordünger (18% P) mit Aminupurine. Zur Förderung der Aufnahme von Ca und für einen positiver Einfluss auf die Zellteilung und Photosynthese. Empfohlene Aufwandmenge: 400-600 kg/ha Kalk Die Kalkdüngung dient in erster Linie der Erhöhung des ph-wertes im Boden sowie der Strukturverbesserung und Strukturerhaltung. Eine Aufkalkung (Verbesserungskalkung) ist nur auf Basis einer Bodenuntersuchung durchzuführen. Um die jährlichen Kalkverluste durch Auswaschung, Bodenversauerung und Entzug auszugleichen, sollte alle 3 Jahre eine Erhaltungskalkung durchgeführt werden. Ziele: Erhöhung des ph-wertes Verbesserung der Bodenstruktur Verbesserung des Angebotes an pflanzenverfügbarem Ca Eine kostengünstige Form der Magnesiumbodendüngung besteht in der Verwendung Mg-haltiger Kalke (Magnesiummischkalke, kohlensauerer Magensiumkalk, Dolomitkalk etc.). Diese können im Zuge der Erhaltungskalkung ausgebracht werden. Kohlensaurer (Mg) Kalk (53% CaO) Feinstvermahlenes Kalkgestein wahlweise mit Magnesium, mehlfein, trocken oder angefeuchtet. Dolokorn (>53% CaO + >30% MgCO 3 ) Feinstvermahlenes Kalk- und Dolomitgestein in granulierter Form zum Einsatz aller magnesiumbedürftigen Böden. Dolo 40 feucht (>40% CaO + >40% MgCO 3 ) Mineralischer Kalk- und Magnesiumdünger aus vermahlenen Kalk/Dolomit-/Gipsstein für alle Kulturen. Wahlweise mit Schwefel erhältlich. 4

Kalium Kalium zählt zu den Hauptnährstoffen und spielt eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel der Pflanze. Maßgeblich werden Ertrag und Qualität der Früchte beeinflusst. Steigende Kaliumversorgung der Obstpflanzen bis zum Optimalbereich führt zu folgenden positiven Effekten: Förderung des Kohlenhydratstoffwechsels durch verstärkte Photosynthese Erhöhung des Gehaltes an Vitaminen Steuerung der Proteinsynthese (Aktivierung von Enzymen) Regelung des Wasserhaushaltes (Wasseraufnahme und Transpiration) Verbesserung der Frosthärte Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit Förderung der Fruchtqualität (Größe, Farbe, Zucker- und Säuregehalt, Aroma) Der Kaliumbedarf steigt mit zunehmenden Fruchtwachstumsraten deutlich an, da die meisten Obstfrüchte verhältnismäßig kalireich sind. Kaliummangel ist ein häufiges Erscheinungsbild bei heimischen Obstarten. An der Triebbasis treten bei den älteren Blättern zuerst gelbe, später braune Nekrosen auf, wobei sich der abgestorbene Blattrand nach oben rollt. K-Mangel führt zu einer verstärkten Frostanfälligkeit der Triebe. Auch mangelnde Wuchsleistung (kürzere Internodien) ist ein typisches Zeichen für einen Mangel, genauso wie überreicher Blütenansatz, der aber durch Frost zur Blütezeit stark gefährdet ist. Die Früchte sind schlecht ausgefärbt und meist klein. Das Fruchtfleisch ist ohne Aroma. Weiters führt K-Mangel zu verstärkter Atmung und damit verbunden zu einem höheren Atmungskoeffizienten, weil die Regulierung der Spaltöffnungen von der Kaliumversorgung abhängig ist. Auch höhere Empfindlichkeit der Früchte gegenüber niedrigen Lagertemperaturen und somit höhere Anfälligkeit für Kältefleischbräune ist nachgewiesen worden. K-Mangel zur Hauptfruchtwachstumszeit behindert die Ertragsbildung und wirkt sich auf die Entwicklung der Blütenknospen negativ aus. Patentkali (30% K 2 O 10% MgO 17% S) Ein wasserlöslicher Kaliumspezialdünger mit hohen Gehalten an wasserlösl. Sulfatischem Schwefel für alle Chlorid empfindliche Kulturen. Empfohlene Aufwandmenge: 400-600 kg/ha Kalisop granuliert (50% K 2 O 18% S) Hochkonzentrierter Zweinährstoffdünger mit Kalium und Schwefel in Sulfat Form für alle Chlorid empfindliche Kulturen besonders Obst- und Weinbau. Empfohlene Aufwandmenge: 300-500 kg/ha 5

Biodiversität und Mikroorganismen sind der Schlüssel für einen gesunden Boden Bodenverbesserer Physiomax (43% CaO, 6% MgCO 3 ) Eine Mischung aus hochwertigen Kalken wie beispielsweise Algenkalk, welche die physikalischen und chemischen Eigenschaften der Böden positiv beeinflusst und das Bodenleben aktiviert. Empfohlene Aufwandmenge: 400-600 kg/ha Pflanzenhilfsmittel Agrosol liquid Besteht aus natürlichen Mineralien, Auxinen, Cytokininen und Aminosäuren. Die enthaltenen wachstumsfördernden Substanzen wirken auf verschiedenen Ebenen auf die Zellteilung, das Wurzelwachstum und den Eiweißaufbau. Empfohlene Aufwandmenge: 3 l/ha zu 3 Anwendungen jährlich. Kelpak Besteht aus einem Algenextrakt und ist ein Bioaktivator für die Blatt- und Tauchbehandlung. Das Feinwurzelsystem wird gefördert und damit die Nährstoffaufnahme, der Ertrag und die Qualität verbessert. Empfohlene Anwendung: bei Erdbeeren 2-3 l/ha 3mal jährlich. 6

Nährstoffmängel Blattdünger / Spurennährstoffe Blattdüngungsmaßnahmen sind immer als Ergänzung zur Bodendüngung zu sehen und können dann besonders gezielt eingesetzt werden, um sichtbare und latente Mangelerscheinungen zu beseitigen. Aufgrund ungünstiger Nährstoffaufnahmebedingungen bedingt durch Trockenheit, Hitzestress, extremer Feuchtigkeit u.a. kann es zu einer kurzfristigen Unterversorgung kommen, die am besten über eine Blattdüngung ausgeglichen werden kann. Hinweise auf eine allfällige Unterversorgung ergeben sich aus einer Blattanalyse oder spätestens nach dem Auftreten von sichtbaren Mangelerscheinungen. Vorteile der Blattdüngung: Rasche Wirkung (innerhalb von 1 5 Tagen) Gezielte Düngung Keine Auswaschungs- und Fixierungsgefahr von Nährstoffen Applikation in Kombination mit Pflanzenschutzmittel möglich Bedarfsgerechte Nährstoffzufuhr Hohe Effektivität der Düngung Vermeidung der zusätzlichen Belastung des Bodens mit Salzen NPK PhytoGreen NPK (7%N, 2%P, 2%K) Anwendungsempfehlungen: als Bodendüngung: 0,8-1,5%ig Beerenobst + Steinobst: 0,5-1%ig ab Vegetationsbeginn (bei bedarf wiederholen) Kernobst: mehrmals 0,5-1%ig ab Vegetationsbeginn. Nicht während der Blüte und bei berostungsanfälligen Sorten nicht während der kritischen Phasen ausbringen. Kalzium Die ausreichende Versorgung der Obstbäume mit Kalzium (Ca) ist für die Produktion von lagerfähigem Qualitätsobst, speziell Apfel, von enormer Bedeutung. Es werden zwar nur ca. 3,0 kg Ca pro ha und Ernte im Fruchtfleisch, vor allem in die Zellwände der Früchte, eingelagert, aber schon geringe Ca-Defizite führen zu labilen Zellwänden und zu physiologischen Störungen Fertileader AZUR Ein flüssiger Kalziumdünger (15% CaO) zur Verbesserung der Haltbarkeit, Wurzelaktivität und Photosynthese. Eine rasche und ausgewogene Kalziumversorgung der Pflanze ist für die effiziente Nährstoffaufnahme und Umsetzung wichtig. Empfohlene Aufwandmenge: Apfel/Birne 4-5 l/ha 3-4mal jährlich.. 7

Kalimangel Kalium zählt zu den Hauptnährstoffen und spielt eine entscheidende Rolle im Stoffwechsel der Pflanze. Maßgeblich werden Ertrag und Qualität der Früchte beeinflusst. Steigende Kaliumversorgung der Obstpflanzen bis zum Optimalbereich der Versorgung führt zu folgenden positiven Effekten: Förderung des Kohlenhydratstoffwechsels durch verstärkte Photosynthese Erhöhung des Gehaltes an Vitaminen Steuerung der Proteinsynthese (Aktivierung von Enzymen) Regelung des Wasserhaushaltes (Wasseraufnahme und Transpiration) Verbesserung der Frosthärte Erhöhung der Widerstandsfähigkeit gegen Trockenheit Förderung der Fruchtqualität (Größe, Farbe, Zucker- und Säuregehalt, Aroma). Ecovigor (3% N, 7% K 2 O) Ein flüssiger org. NK Dünger aus 100% pflanzlichen Ursprungs. Durch die hohe Konzentration an freien Aminosäuren werden Nährstoffe schnell über Blatt und Wurzel aufgenommen. Empfohlene Aufwandmenge: 4 l/ha 3mal jährlich. Magnesiummangel Es hat die größte Bedeutung als Baustein des Chlorophylls (Blattgrün) und ist auch für den Energie-, Kohlenhydrat- und Fettsäurestoffwechsel wesentlich. Böden mit höherem Kalkgehalt begünstigen das Auftreten von Magnesiummangel. (tritt nicht gemeinsam mit Kalimangel auf). Der Jahresentzug von Kern-, Stein- und Strauchbeerenobst beträgt je nach Wuchs- und Ertragsverhalten zwischen 10 und 30 kg MgO/ha. Epso Top Klassisches Bittersalz. Empfohlene Aufwandmenge: 10-15 kg/ha 2-3mal pro Jahr Schwefelmangel Die Symptome sind ähnlich dem N-Mangel. Es kommt zur Aufhellung der grünen Pflanzenteile, bedingt durch den Abbau von Chlorophyll. Da der Transport des Schwefels nur in einer Richtung,von den Wurzeln in die Blätter erfolgen kann, erscheinen Mangelsymptome zuerst an jüngeren Blättern. Die Blattränder zeigen manchmal eine wellige Verformung. 8

Sulfomax 800g elementarer Schwefel, microfein vermahlen. Empfohlene Aufwandmenge: 2-3 l/ha mit 2 Applikationen. Epso Top Siehe Magnesiummangel Bormangel Das Spitzenwachstum der Triebe ist stark eingeschränkt. In weiterer Folge kommt es zum Vertrocknen der Triebspitzen und zum Austrieb tiefer stehender Knospen und damit zur Hexenbesenbildung. Triebe können buckelige Anschwellungen und Deformationen zeigen. Die Blätter sind rötlich bis braun gefärbt und löffelartig gekrümmt. Sie bleiben kleiner und können auch vorzeitig abfallen. Blütendeformationen sowie Blütenwelke zur Zeit der Hauptblüte deuten ebenfalls auf Bormangel hin. Die Kernobstfrüchte zeigen an der Oberfläche bis zu walnussgroße, beulige Deformationen. Es entsteht der sogenannte Innenkork (braune, abgestorbene Gewebeteile im Fruchtfleisch). Zusätzlich kann das Fruchtfleisch derb und trocken schmecken. Birnen sind dafür besonders anfällig. Bei Pfirsichen sind die gelbfleischigen Sorten anfälliger. Auch das Verrieseln bei Johannisbeeren kann in Zusammenhang mit Bormangel stehen. Grundsätzlich kann in trockenen Jahren trotz ausreichender Bor-Versorgung im Boden Bormangel auftreten. Auf kalkhältigen Böden besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Mangelsymptomen. Bormax 150 g/l Bor als Borethanolamin. Empfohlene Aufwandmenge: 1-2 l/ha 3mal jährlich. Borax (11% B) Natriumborat, zur Bodendüngung mit der Feldspritze ausbringen damit eine gleichmäßige Verteilung sichergestellt werden kann. Empfohlene Aufwandmenge: 10-15 kg/ha als Bodendüngung und 3-6 kg/ha als Blattdüngung. Wuxal Ascofol (2,5% N, 1,5% K, 3% B, Spurennährstoffe) eine hoch konzentrierte Braunalgen Suspension mit natürlichen Substanzen und Spurenelementen zur Blatt- und Bodendüngung. Empfohlene Aufwandmenge: 3 l/ha. 9

Eisenmangel Eisen ist für die Chlorophyllbildung und den Wachstumsprozess wichtig. Eisenmangel: Typisch sind die Aufhellungen zwischen den Seitennerven, vor allem an jungen Blättern. Das Adernnetz hingegen bleibt grün. Starker Fe-Mangel (Chlorose) führt zur Spitzendürre, Vertrocknen der Blätter und Blattabwurf. Dadurch wird der Baum und vor allem das Fruchtholz geschädigt. Das Triebwachstum ist reduziert und der Austrieb verspätet, Triebspitzen sterben ab. Der Fruchtansatz ist gestört. Die Früchte hellen früh auf und zeigen eine intensive Rotfärbung. Bei hohem Kalkgehalt, kann Eisenmangel trotz ausreichender Versorgung auftreten. CarboEco Fe Enthält wasserlösliches Eisen gebunden an natürliche Carbonsäuren. Anwendungsempfehlung: Beerenobst: 1-2 Anwendungen mit 3-5 l/ha ab Vegetationsbeginn bis Ernte. Steinobst: 1-2 Anwendungen mit 3-5 l/ha ab Fruchtansatz bis Ernte. Kernobst: für den Blattstand, den Fruchtansatz und den Ertrag: jeweils 3-5 l/ ha bei Vollblüte, Kurznachblüte und Haselnussgröße; für Glattschaligkeit, gegen Fettigkeit, und zur Behebung von Eisenchlorosen: 1-2mal mit 5 l/ha ab Walnussgröße. Ferrogranul Rieselfähiges Eisensulfat für die Boden- und Blattdüngung. Empfohlene Aufwandmenge: 200-300 kg/ha bei der Bodendüngung und 1-3 kg/ha zur Blattdüngung. Mangan Bei einem Manganmangel kommt es zu einer Aufhellung der Blätter zwischen den Blattadern, die in der Folge auch fleckig gelb werden. Entlang der Blattrippen sind die grünen Streifen breiter. Im Gegensatz zu Eisenmangel werden zuerst die Basisteile der einjährigen Triebe geschädigt. Die Spitzen bleiben vorerst grün. Am älteren Fruchtholz treten die Mangelsymptome früher auf. Bei Manganmangel ist häufig Trockenheit die Ursache für die geringe Verfügbarkeit dieses Nährstoffes. 10

CarboEco Mn 5% Mn zur Vorbeugung und Behebung von Manganmangel. Empfohlene Anwendung: Erdbeeren: 1-2mal 2 l/ha ab Blühbeginn bis Ernte als Blattspritzung. Kernobst: Anwendung als Blattspritzung mehrmals 2-3 l/ha ab Haselnussgröße. Für grünere Hintergrundfarbe 3mal 2 l/ha ab Walnussgröße Steinobst: 2-3 l/ha ab Fruchtansatz als Blattspritzung Mangansulfat 32,5% Mn zur Blatt- und Bodendüngung (nicht rieselfähig) Empfohlene Anwendung: 0,2%ig Fertileader Opal (4,8% Mn + 0,35% Zn;) Stärkt das Immunsystem der Pflanze, fördert das Jugendwachstum und trägt zu einer besseren Qualität der Früchte bei. Empfohlene Aufwandmenge: 3 l/ha 3mal jährlich. Kupfer Bei Cu-Mangel stellen die Obstbäume schon Anfang Juni das Triebspitzenwachstum ein. Die Blätter bleiben klein. Es kommt zu einem frühzeitigen Abbau des Chlorophylls. Dies führt zu Chloroseerscheinungen und Nekrosen. Von der Triebspitze beginnend fallen die Blätter ab. In leichten Böden ist pflanzenverfügbares Cu oft nur in geringen Mengen vorhanden. Cu-Überschuss: kann im in erster Linie durch jahrzehntelangen Einsatz Cu-haltiger Spritzmittel in höheren Konzentrationen verursacht werden. Verbrennungen und Wachstumsdepressionen sind die Folge. Auch das Bodenleben, etwa die Aktivität der für Umsetzungsprozesse im Boden so wichtigen Regenwürmer, wird beeinträchtigt. CarboEco Cu 5% Cu zur Nährstoffversorgung. Empfohlene Aufwandmenge: 2-4 l/ha mit 200-400l Wasser als Blattdüngung. 11

Zink Die Blätter bleiben klein und schmal. Durch das gestauchte Wachstum der Triebe stehen auch die Blätter eng zusammen. Man spricht dann von der Weidenblättrigkeit. Die Triebspitzen sterben verstärkt im Winter ab ( Wintersterben ). Da Zinkmangel die Eiweiß- und Wuchsstoffbildung hemmt, kommt es zu mangelhaftem Fruchtansatz. Auf stark kalkhältigen Böden treten Mangelsymptome früher auf. Auch ein Überangebot an Phosphor kann Zn-Mangel verursachen. CarboEco Zn (5% Zn) Empfohlene Anwendung:Erdbeeren: zur Blütenknospenanlage und Winterhärte: 3-4 l/ha im Herbst über das Blatt. Steinobst: zur Anfangsentwicklung und Austrieb: 3-4 l/ha nach der Ernte über das Blatt. Kernobst: zur Rosettenblattqualität, Anfangsentwicklung und Austrieb: 1-2mal 3-4 l/ ha im Stadium Rote Knospe und/oder nach der Ernte über das Blatt. Zinksulfat 22,7% Zn zur Blatt- und Bodendüngung (nicht rieselfähig). Empfohlene Aufwandmenge: 0,2%. Erdbeeranbau unter Folie 12

Krankheiten und Schädlinge im Bio- Schadauftreten / Krankheit Apfelbaumgespinnstmotte Apfelblattsauger Apfelblütenstecher Apfelsägewespe Apfelwickler Beißende Insekten Berostung Birnblattsauger Birnenknospenstecher Birnensägewespe Blattläuse Botrytis bei Erdbeeren Echter Mehltau Feuerbrand (Freifressende) Schmetterlingsraupen Frostspanner Fruchschalenwickler Goldafter mögliche Produkte XenTari NeemAzal T/S Austriebsspritzmittel 7E Promanal Spruzit Schädlingsfrei Quassia-Extrakt MD Rebell Sägewespe weiß Carpovirusine Ecodian CP Exosex CM (Dispenser) Exosex CM (tray) Madex Max Pheromon für Apfelwickler Spruzit Schädlingsfrei Algenextrakt Algo Vital Plus Austriebsspritzmittel 7E Kaolin Kokosseife Biofa Cocana Promanal Spruzit Schädlingsfrei Rebell Sägewespe weiß Quassia Austriebsspritzmittel 7E Micula NeemAzal T/S Neudosan Biohelp Promanal Spruzit Schädlingsfrei Serenade ASO Cosan-Super Kolloid-Netzschwefel Netzschwefel Kwizda Netzschwefel Stulln / Thiovit Jet Curatio Blossom Protect Myco-Sin Spruzit Schädlingsfrei Xentari Austriebsspritzmittel 7E NeemAzal T/S Promanal Capex 2 Pheromon für Fruchtschalenwickler XenTari XenTari 13

Schadauftreten / Krankheit Kirschfruchfliege kleiner Fruchtwickler Kragenfäule Kräuselkrankheit Lagerfäule mehlige Apfelblattlaus Monilia - Zweigdürre mkrebs Pflaumensägewespe Pflaumenwickler Rotbrauner Apfelfruchtstecher San Jose Schildlaus saugende Insekten Schorf Schrotschusskrankheit Spinnmilben Stachelbeermehltau ungleicher Holzbohrer Verdunstungsschutz Wildverbiss Schildläuse mögliche Produkte Rebell Fruchtfliege gelb Pheromon für Kleiner Fruchtwickler diverse Kupfermittel Kupferol Cuprofor flow Boni Protect bzw. Blossom protect Equisetum Plus Kokosseife Biofa Cocana Myco-Sin NeemAzal T/S Myco-Sin Cuprofor flow Rebell Sägewespe weiß Quassia Extrakt MD Pheromon für Pflaumenwickler Spruzit Schädlingsfrei Austriebsspritzmittel 7E Promanal Neudosan Biohelp Spruzit Schädlingsfrei Armicarb Cosan super Curatio Funguran Progress Cuprozin Progress Myco-Sin Netzschwefel Stulln / Thiovit Jet Cuprofor flow Curatio Austriebsspritzmittel 7E Neudosan Biohelp Promanal Micula Netzschwefel Stulln / Thiovit Jet Rebell Holzbohrer rot Vapor Gard Trico Austriebsspritzmittel 7E Promanal 14

Biotaugliche Produkte inkl. Einsatzbereich, Krankheit und Anwendung Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Armicarb Apfel Schorf Austriebsspritzmittel 7E Blossosm Protect überwinternde Schädlinge (Jungstadien) mspinnmilbe (Rote Spinne) Spinnmilben vom Grünknospen- bis zum beginnenden Rotknospenstadium Boni Protect 3%ig 2%ig 1%ig Feuerbrand Lagerfäule Capex 2 Kernobst Schalenwickler 2,5 kg/ha und m Baumkronenhöhe ab Mausohrstadium bis Blühbeginn und ab Ende der Blüte bis Stadium Pflückreife Zwischen Knospenschwellen und Mausohrstadium bei Temperaturen über 0 C Im Grünknospenstadium bei Temperaturen über 0 C Im Grünknospenbis beginnendem Rotknospenstadium bei Apfel, bei anderen Obstsorten zum entsprechendem Zeitpunkt 1,5kg Komponente B zusammen mit 10,5kg Komponente A von Blossom Protect in 1.000l Wasser/ha (bei 2m Kronenhöhe) 0,5 kg/ha/m Kronenhöhe. Bei Feinsprühen kann die Wasseraufwandmenge auf bis zu 150 l/ha (bei 2m Kronenhöhe) verringert werden (Achtung: gleichmäßige Benetzung der Früchte wichtig) 150 ml/ha und Applikation bei voller Aufwandmenge. Wassermenge: 400l Wasser/ha + m Kronenhöhe 8 1 5 3 2 Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen 15

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Carpovirusinponellafen der Larven Apfelwickler (Cydia pom- 1 l/ha ab dem Schlup- 6 7 Cosan-super Apfelmehltau 0,4-0,5% vor der Blüte 7 Kolloid 0,3-0,4% nach der Netzschwefel Schorf Blüte 7 Kernobst mkrebs 1,05 l/ha/m KH; max. Birne, Quitte, Esche bakterielle Schaderreger 2,62 l/ha Schrotschusskrankheit 4 7 anpflaumen (Zwetschken), Süß- und Sauerkir- 3,3 l/ha 1,1 l/ha/m KH; max. Steinobst Cuprofor sche, Marille, Pfirsich Flow Beerenobst (exkl. Pilzliche Schaderreger, 3,3 l/ha 5 14 Erdbeeren) bakterielle Schaderreger Erdbeeren Mycosphaerella, Colletotrichum, bakterielle 2,6 l/ha in 200-800l Wasser/ha Schaderreger 5 3 Cuproxat flüssig Cuprozin progress Pfirsich Kernobst Steinobst Kräuselkrankheit Schorf pilzliche Blattflecken Erreger 5 l/ha vor dem Knospenschwellen (ACH- TUNG: kein Einsatz mehr im belaubten Pfirsich) vor der Blüte bis Ballonstadium 0,5 l/ha abfallend auf 0,25 l/ ha/m KH; ab Stadium 74 bis T-Stadium 0,25 l/ha ansteigend auf 0,5 l/ha/m KH (ACH- TUNG: max. 1,5 l/ha) 1,4 l/ha/m KH von Austrieb bis Ballonstadium oder nach der Ernte (ACHTUNG: max. 4,2 l/ha) 5 0 8 (vor der Blüte) 3 (ab Stadium 74) 3 Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen 14 Equisetum Plus Exosex CM (Dispenser) Exosex CM (Tray) Kernobst Lagerkrankheiten, Fruchtfäulen Apfelwickler (Cydia pomponella) Apfelwickler (Cydia pomponella) 1%ig ab Mitte August (3-4 l/ha) Verwirrung: 25-30 Dispenser/ha (Tray dazu notwendig!) Verwirrung: 25-30 Dispenser/ha (in den Dispenser einlegen!) 3 bis 4 16

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Funguran Progress Kokosseife Biofa Cocana Kernobst Steinobst Schorf pilzliche Blattflecken Erreger Frucht- und Lagerkrankheiten, Regenfleckenkrankheit Kupferol Pfirsich Kräuselkrankheit Madex Max Micula Apfelwickler (Cydia pomponella) mspinnmilbe (Rote Spinne) 0,6 kg/ha/m KH bis Stadium 59; abfallend von 0,6-0,3 kg/ha (ACHTUNG: max. 1,8 kg/ha) 1 kg/ha/m KH bis Stadium 59 oder nach der Ernte (ACHTUNG: max. 3 kg/ha) 0,7%ig (ca. 3-4 l/ha) 5 l/ha vor dem Knospenschwellen (ACH- TUNG: kein Einsatz mehr im belaubten Pfirsich) 5 0 0,05 l/ha/m KH (ACH- TUNG: max. 0,15 l/ha) 6 2%ig bzw. 8-10 l/ha mit hoher Wasseraufwandmenge. Bäume/ 1 Stämme möglichst gleichmäßig benetzen. 4 3 Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen Apfel mit starkem Schorf Befall 17

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Myco-Sin Neem Azal-T/S Netzschwefel Kwizda Netzschefel Stulln Neudosan Biohelp Apfel, Birne, Kirsche, Stachelbeere, Johannisbeere Kernobst Beerenobst Kernobst Feuerbrand, Schorf, Birnenbrand, Lagerkrankheiten, Monilia an Kirschen, Stachelbeermehltau, falscher Mehltau Bei drohender Infektion im Abstand von 7-14 Tagen mit einer Aufwandmenge von 0,8% bis 1% vorbeugend spritzen. Nach starkem Regen ist der Spritzbelag zu erneuern. Auch nachwachsende Blätter müssen rechtzeitig behandelt werden. Myco-Sin immer vor dem ausbreiten der Pilzinfektion ausbreiten. Eine Mischung mit Netzschwefel (0,2-0,5%ig) empfiehlt sich bei hohem Befallsdruck von echtem Mehltau Apfelblattlaus 0,2 % fruchtschädigende Wanzen Gespinstmotten Frostspanner Holunderblattlaus 0,30 % 2 0 0,5%ig vor der Blüte Apfelmehltau 0,4%ig nach der Blüte 7 spritzen Spinnmilben 0,4% ab Befallsbeginn 2 7 Amerikanischer Mehltau vor dem Austrieb an Stachelbeeren (befallsmindernde Wirkung 5 kg/ha, nach dem Austrieb 4 kg/ha gegen Spinnmilben) 6 7 echter Mehltau und Schorf (befallsmindernde Wirkung gegen Spinnmilben) Kernobst Spinnmilben (zur Befallsminderung) saugende Insekten (ausgenommen Blutlaus und (excl. Erdbeeren) Birnenblattsauger) 2% Kern- und Steinobst Spinnmilben (Kern- und Steinobst) Erdbeeren Blattläuse 40 l/ha vor der Blüte 7 kg/ha/ m KH abfallend zur Bl üte auf 5 kg/ha/m KH; nach der Blüte 2 kg/ ha/m KH 2,7 kg/ha/m KH; max. 8 kg/ha 10 l/ha/m KH (ACH- TUNG: max. 30 l/ha) 14 7 5 Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen 0 18

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung PREV-B2 Promanal Kernobst + Steinobst Beerenobst (excl. Erdbeeren) Verstärkt die Wirkung von Pflanzenschutz- und Pflanzenhilfsmittel vor allem bei der Bekämpfung von Echtem und Falschem Mehltau, Weißer Fliege und Blattläusen Wintereier von Spinnmilben und Schildlausarten Spinnmilben (Wintereier) 0,4%ig zur Spritzbrühe bzw. 2-3 l/ha 2 %ig mit hoher Wasseraufwandmenge; Bäume und Stämme möglichst gleichmäßig benetzen; keine Anwendung kurz vor Regen oder Frost; ACHTUNG: nicht mit schwefelhaltigen Produkten ausbringen! 10 l/ha/m KH ACHTUNG: max. 30 l/ha 10l/ha Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen Typisches Schadbild für einen Rost-Befall 19

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Pheromon Rebell Fruchtfliege gelb Rebell Holzbohrer rot Apfelwickler Blausieb Fruchtschalenwickler Kleiner Fruchtwickler mglasflügler Pflaumenwickler Befallskontrolle / Befallsreduktion Überwachung des Schädlings Blausieb in Obstund Parkanlagen Befallskontrolle / Befallsreduktion Befallskontrolle / Befallsreduktion Befallskontrolle / Befallsreduktion Befallskontrolle / Befallsreduktion Kirschfruchtfliege u. andere Fruchtfliegen Befallskontrolle / Befallsreduktion Befallskontrolle / Befallsreduktion des Ungleichen Holzbohrers Aufhängen der Falle: Ende Mai, Fallenset besteht aus: Fallengehäuse, Lockstoff und Leimboden, Ersatzlockstoff und - leimboden Aufhängen der Falle: Mitte Mai, Fallenset besteht aus: 1 Trichterfalle + 1 Lockstoff Aufhängen der Falle: Anfang Mai, Fallenset besteht aus: Fallengehäuse, Lockstoff und Leimboden, Ersatzlockstoff und - leimboden Aufhängen der Falle: Mitte Mai, Fallenset besteht aus: Fallengehäuse, Lockstoff und Leimboden, Ersatzlockstoff und - leimboden Aufhängen der Falle: Mitte Mai, Fallenset besteht aus: Fallengehäuse, Lockstoff und Leimboden, Ersatzlockstoff und - leimboden Aufhängen der Falle: Anfang Mai, Fallenset besteht aus: Fallengehäuse, Lockstoff und Leimboden, Ersatzlockstoff und - leimboden Aufhängen zur vor dem Umfärben der Kirschen von grün auf gelb (Robuste, beidseitig beleimte Tafeln) Aufhängen ab ca. 15 Tagestemperatur (Robuste, beidseitig beleimte Tafeln) Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen 20

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Rebell Sägewespe weiß Rhizovital 42 fl Serenade ASO Sergomil L60 Erdbeeren Erdbeeren (unter Glas) Befallskontrolle / Befallsreduktion von Apfel- und Pflaumensägewespe und Himbeerkäfer Schwarzfäule (Rhizoctonia solani) Grauschimmel falscher Mehltau Sluxx HP gegen Nacktschnecken Aufhängen ca. 1 Woche vor Blühbeginn (Robuste, beidseitig beleimte Tafeln) 1,0 l/ha (tauchen/ gießen) 8 l/ha ab Stadium 60-9 Kernobst: 0,5-4 l/ha Steinobst: 2-4 l/ha Erdbeeren: 2,5 l/ha 7 kg/ha in Freiland + unter Glas 6 max. 6 l/ ha + Jahr 4 Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen 7 Spruzit Schädlingsfrei Blattläuse (ausgenommen mehlige Apfelblattlaus) Apfelblütenstecher Birnenknospenstecher, Rotbrauner Apfelfruchtstecher, saugende Insekten, Schmetterlingsraupen (ausgen. Apfel-, Pflaumen- und Schalenwickler u. minierende Kleinschmetterlingsarten) Blattläuse (Holunder, Him-, Brom-, Johannis-, Stachel-, Preisel- und Heidelbeere) 5 l/ha/m KH in max. 500 l/ha/m KH Wasser Johennisbeerartiges Beerenobst, Himbeere 10 l/ha 2,3 l/ha/m KH in max. 500l Wasser /ha/m KH 3,5 l/ha/m KH in max. 500l Wasser /ha/m KH 10 l/ha Schmetterlingsraupen (ausgen. Johannisbeerglasflügler, Blattwespen) in Hollunder, Johannis-, 10 l/ha Stachel-, Preisel- und Heidelbeere Kirschen Beißende Insekten 3 l/ha/m KH in 500l Kirsche, Pflaume saugende Insekten Wasser 2 3 0 3 21

Produkt Einsatzbereich Krankheit Anwendung Thiovit Jet Schorf, echter Mehltau in Kernobst Amerikanischer Stachelbeermehltau Birnenpockenmilbe (zur Befallsminderung) 2,7 kg/ha/m KH bis Stadium 85 (ACH- TUNG max. 8 kg/ha) 4 kg/ha 1,5 kg/ha/m KH vor der Blüte Spinnmilben (befallsmindernde Wirkung im Zuge des Einsatzes gegen 2,7 kg/ha/m KH 14 Schorf oder Mehltau im Kernobst) Vaport Gard Verdunstungsschutz 2-4 l/ha 1 bis 2 21 Xentari Kernobst 4 5 0,5 kg/ha/m KH Steinobst Freifressende Schmetterlingsraupen 2 8 Johannisbeerartiges 1 kg/ha 2 3 Beerenobst 14 6 2 Anzahl der Anwendungen Wartefrist in Tagen 7 Sonstige Produkte: Wildschutz Anti-bissan Produkt zur gezielten Vertreibung und Fernhaltung von Schwarz-, Rot-, Dam- und Rehwild, Tauben, Raubvögel, Marder, Fuchs, Maulwurf und Wühlmäusen. Auch Schnecken und Ameisen werden durch Anti-bissan gestoppt und umgeleitet. Empfohlene Anwendung: Streichverfahren: 50:50 mit Wasser verdünnt, ideal zur Abwehr von Mardern, Füchsen und Raubvögeln. Sprühverfahren: 1-5l auf 200-300l Wasser, je nach Gefahrenstärke, ideal zur Abwehr von Fraß- und Trampelschäden durch Schwarzwild, Kaninchen und Krähen. Gießverfahren: 2-3 Verschlusskappen auf 5l Wasser, gießen oder aufhängen von getränkten Lappen. Ideal zur Fernhaltung von Maulwürfen, Wühlmäusen, Kaninchen, Krähen und zur Verhinderung von Unterhöhlungen und Zerhacken von Silofolien. Trico Zum Schutz vor Wildverbiss von Rehwild bei Holunder und Apfelbeere (Aronia). Empfohlene Anwendung: 10-15 l/ha in max. 50l Wasser/ha, 3 Tage Wartefrist. 22

Wildtiere können beträchtliche Schäden im verursachen Haftmittel WetCit Zusatzmittel (Haftmittel) zur Ausbringung von Pflanzenpflege-, Pflanzenhilfs-, und Pflanzenschutzmittel. Empfohlene Aufwandmenge: 0,05-0,2% bzw. 50-200ml pro 100l Spritzbrühe. Vapor Gard Verdunstungsschutz, empfohlene Anwendung: 2-4 l/ha 1malige Anwendung. Wartezeit 21 Tage Hinweis: die Fachinformationen zu den einzelnen Nährstoffen und den möglichen Mangelerscheinungen wurden den Richtlinien für die sachgerechte Düngung im entnommen. Lebensministerium. (2009): Richtlinien für die sachgerechte Düngung im. Wien: Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt- und Wasserwirtschaft. 23

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