Klavier lernen Punkt für Punkt Eine neuartige Klavierschule für Sehende und Blinde Von Martin Rembeck

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Transkript:

Klavier lernen Punkt für Punkt Eine neuartige Klavierschule für Sehende und Blinde Von Martin Rembeck Wozu eine neue Klavierschule Ein gleichwertiges Unterrichtsangebot für blinde und sehende Schüler und Lehrer Mit blinden Schülern barrierefreier Unterricht auf Basis der Blindennotenschrift Für wen Blinde wie sehende Schüler und Lehrer aller Altersstufen Wie Das Werk ist in Schwarzschrift und Punktschrift erhältlich Das Konzept: Bei Einsatz der Punktschrift systematische Einführung der Braille-Zeichen Aufgebaut nach zunehmendem Schwierigkeitsgrad, auch innerhalb der Kapitel progressiv geordnet Nützliche Übungen, Arrangements internationaler Lieder sowie Stücke aus sämtlichen Epochen der Klavierliteratur Punkt für Punkt - Auch für Sehende Wege zur praktischen Musiktheorie Zugänge zum Auswendiglernen Anregungen zur Improvisation Beratung und Info: Martin Rembeck Tel +9(5)55 0 7 info@martin-rembeckde wwwmartin rembeckde Verkauf Schweizerische Bibliothek für Blinde Seh- und Lesebehinderte, wwwsbsch

Martin H Rembeck Klavier lernen Punkt für Punkt Für Sehende und Blinde

Martin Rembeck (*958) begann seinen beruflichen Werdegang mit einer Ausbildung zum Klavierstimmer Am Richard-Strauss-Konservatorium in München studierte er bei Gernot Sieber (Klavier); weiterführende Studien ua bei Ulrich Rademacher, Richard Fuller, Eckhart Sellheim und Harald Vogel Seit 987 ist Martin Rembeck als Klavierdozent an der Musikschule Soest und als Privatlehrer in Hannover tätig Ausserdem bietet er Kurse in Solmisation, für historische Stimmsysteme und Musikgeschichte an 999 bildete er für mehrere Monate blinde Klavierstimmer in China aus Ein besonderes Interesse für die Verbindung zwischen Musik und aussermusikalischen Disziplinen wie Architektur und Philosophie ist Grundlage seiner Vorträge, Seminare und Studienreisen

Eine neue Klavierschule warum Klavier lernen Punkt für Punkt bietet eine neuartige Konzeption für den Klavierunterricht von Blinden und Sehenden auf Basis der Blindennotenschrift Mit der unmittelbaren Gegenüberstellung der konventionellen Notenschrift und der Braille-Notenschrift wird eine leicht begehbare Brücke zwischen den beiden Notensystemen geschlagen und ein qualifizierter und integrierender Unterricht ermöglicht An wen richtet sich das Lehrmittel Klavier lernen Punkt für Punkt richtet sich an blinde oder sehende Klavierlehrer/innen und blinde oder sehbehinderte Schüler/innen Das Lehrbuch ist für Kinder und Erwachsene, für Anfänger/innen und Fortgeschrittene geeignet Die Klavierschule ist sowohl in Punktschrift als auch in Schwarzschrift erhältlich In der Schwarzschriftausgabe befinden sich die Darstellungen des Punktdrucks unmittelbar unter den Schwarzdrucknoten Dadurch kann auch eine Lehrperson, die keine Blindennotenschrift beherrscht, ohne Verständigungsschwierigkeiten unterrichten Einige Notenbeispiele finden sich auf den nachfolgenden Seiten Die Punktschrift, benannt nach ihrem Erfinder Louis Braille (809-56), basiert auf einem Sechspunktesystem (Würfelsechs) Daraus hat Louis Braille sowohl die Buchstabenschrift als auch die Notenschrift entwickelt Wie ist die Klavierschule aufgebaut Das Unterrichtsmaterial besteht aus Lese- und Rhythmusübungen, Arrangements internationaler Lieder, Kadenz- und Bassformeln, sowie Stücken aus sämtlichen Epochen der Klavierliteratur Die Kapitel sind nach zunehmendem Schwierigkeitsgrad geordnet Auch innerhalb der einzelnen Kapitel sind die Stücke progressiv aufgebaut Dem entsprechend sind die letzten Stücke eines Kapitels für eher fortgeschrittene Schüler/innen geschrieben Das systematische Erlernen der Braille-Notenschrift bildet das Gerüst der Klavierschule Stücke und Übungen mit Gegenbewegung, Lagenwechsel und Überkreuzen der Hände fördern die Orientierung auf der Klaviatur Sinnvoll gegliederte Abschnitte der Stücke, sowie Wiederholungs- und Kürzungsverfahren fördern den Einblick in den formalen Aufbau eines Stückes und erleichtern das Auswendiglernen Die Methode vermittelt ausserdem unerlässliche Kenntnisse der allgemeinen Musiklehre Die Intervalle werden zur richtigen Interpretation des Melodieverlaufs zunächst melodisch und später vertikal eingeführt Die Bedeutung der Vorzeichen wird zunächst durch Transponieren entdeckt; dann werden sie als Zeichen eingeführt und zuletzt wird ihre Funktion bei der Angabe von Tonarten vermittelt

Notenbeispiele Schwarzschriftausgabe 77 6 Wiederholungsangaben in Braille I Die Braillenotenschrift verwendet eigene Abkürzungs- und Wiederholungsverfahren 6 Wiederholungszeichen ganzer Takte Das Similezeichen = (356) zwischen Leerformen bedeutet, dass der vorherige Takt noch einmal gespielt wird Normalerweise wird im Schwarzdruck jeder Takt ausgeschrieben; manchmal werden Wiederholungen jedoch mit dem Faulenzer dargestellt Das Cello Œ 3 3 3 P Œ ausgeschrieben: 6 MHR #D/ _@@MP!A_8L9A6L GBFEDH@C_HLIJ,6@:!EADJD IDJI8V 8A6GF5 86GF5 @C_DFEGFH@:_GE @C_DFEGFH@:_GE @C_DFEGFH@:_GE DGFEVK Œ 3 3 3 P Œ mit Similezeichen: 5 #D/ _@@MP!A_8L9A6L GBFEDH@C_HLIJ,6@:!EADJD IDJI8V 8A6GF5 = @C_DFEGFH@:_GE = = DGFEVK Steht nach dem Similezeichen eine Ziffer, zb eine 3, wird der Takt noch dreimal gespielt, also insgesamt viermal

Notenbeispiele 78 Schwarzschriftausgabe 6 Wiederholungsangaben in Braille I3 Ostinato MHR p 5 3 7 5 p 5 f 3 p 3 3 Œ Ó Ó #D/ #A #,-+ $@@PMM!GLCCHIH75 FGHGCP GCCHIHGFGE FG,FDCO _@_5K9AWB9A =#E #B #=-,) $@@P$WK6A5B6A =#C _@@F_PKCCTB DJIDCT 66WAWB DCCJIAH7C6 #C #,,-,* $@@PMM X$ELFG65 X!ILJDJH9 XIJDJIJH IHGH,6V XG,FDO XGFDEFED OUK _@_59W9 =#G _OUK

Notenbeispiele 76 Schwarzschriftausgabe 9 3 Mehrstimmigkeit II Die Stimmenzeichen ermöglichen die Darstellung gleichzeitig erklingender Stimmen, die einen unterschiedlichen Rhythmus haben und in einer Hand gespielt werden 3 Ganztaktstimmenzeichen Das Zeichen @ (6 35) steht zwischen den Stimmen, die gleichzeitig über den ganzen Takt erklingen In der rechten Hand wird zuerst die Oberstimme, in der linken Hand zuerst die Unterstimme geschrieben Für jede Stimme gelten die üblichen Übertragungsregeln (Intervalle, Similezeichen u ä) 50 Ländlerischer Tanz 6 3 3 Œ Œ Œ Œ Œ Œ 3 Œ Œ Œ Ludwig van Beethoven, WoO Nr 3 Œ Œ 5 Œ Œ 5 Œ Œ Œ 33#C/ #A #)-( $@!G,CCE _I!EGEAHCF ICCG! EG,_IC!G HCCFDF,_HC!F GE_I!EK_GB!E _IA!EGEHF IGEG_I!G HFDF_I!G O);! _@V >O@V_55 =#F >5_5;!

5 Martin H Rembeck: Klavier lernen Punkt für Punkt Für Sehende und Blinde (0) In Schwarzschrift: 5 Seiten Privatpersonen: CHF/Euro 5000 (zzgl Versandkosten) Institutionen: CHF/Euro 5595 (zzgl Versandkosten) Verkaufsnummer: SS0 ISBN 978-3-033-0385-9 In Punktschrift: Vollschrift, Bände, 09 Seiten Privatpersonen: CHF/Euro 5000 (zzgl Versandkosten) Institutionen: CHF/Euro 560 (zzgl Versandkosten) Verkaufsnummer: PS67 Die Punktschriftausgabe ist für angemeldete Kundinnen und Kunden der SBS auch in der Ausleihe erhältlich Buchbestellung und Information SBS Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte Grubenstrasse CH-805 Zürich Fon + 3 333 3 3 Fax + 3 333 3 33 wwwsbsch Ausleihe/Verkauf Privatpersonen: nutzerservice@sbsch Verkauf Institutionen: medienverlag@sbsch Mit Unterstützung durch:

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