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Transkript:

VIRUSEPIDEMIOLOGISCHE INFORMATION NR. 08/10 Für den Inhalt verantwortlich: Prof. Dr. Franz X. Heinz Redaktion: Prof. Dr. H. Holzmann, Prof. Dr. Th. Popow-Kraupp Department f. Virologie d. Med. Universität Wien 105 Wien, Kinderspitalgasse 15 Tel. +43 1 4040-7500 Fax: +43 1 4040-75 e-mail: virologie@meduniwien.ac.at homepage: www.virologie.meduniwien.ac.at Die Masernsituation in Österreich 200 Heidemarie Holzmann Wir schreiben das Jahr 2010, das Jahr in dem nach dem Ziel der WHO die Masernviruszirkulation in Europa unterbrochen und das Virus eliminiert sein sollte. Leider sind wir in Österreich und in vielen unserer Nachbarländer noch immer weit von diesem Ziel entfernt. Das zeigen die Daten des vergangenen Jahres und auch die aktuelle Masernsituation: Nach dem großen Masernausbruch 2008 mit 443 Fällen war auch im Jahr 200 mit 52 Maserninfektionen noch immer eine Masernvirusaktivität in Österreich zu verzeichnen, die höher lag als in den Jahren zuvor (Abb. 1). Der Großteil der Maserninfektionen 200 (n=37/52; 71%) waren auf einen kleinen Ausbruch in einer anthroposophischen Schule in Graz, Steiermark, zurückzuführen. Wie epidemiologische Untersuchungen der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH (AGES) ergaben, ist das Masernvirus sehr wahrscheinlich während eines Billardturniers von einem Infizierten auf ein Mitglied der anthroposophischen Gemeinschaft übertragen worden (Kasper S, Holzmann H, et al.. Measles outbreak in Styria, Austria, March-May 200. Euro Surveill. 200 Oct 8;14(40). Dies führte zu 24 Folgeinfektionen, darunter 12 Schüler einer Waldorfschule. Den zumeist ungeimpften Schülern wurde eine MMR Post- Expositions-Prophylaxe angeboten und Infizierten wurde geraten während der infektiösen Phase zu Hause zu bleiben. Die Schule verlängerte freiwillig die Osterferien und blieb für 2 Wochen geschlossen. Dank dieser strikten Kontrollmaßnahmen konnte, anders als im Jahr zuvor, eine weitere Ausbreitung innerhalb und außerhalb der anthroposophischen Gemeinschaft verhindert werden. Die an unserem Department, dem nationalen Referenzzentrum für Masern-Mumps-Röteln (NRZ) durchgeführte

Genotypisierung ergab, dass es sich bei diesem Masernvirus (MV) um den Genotyp H1 handelte (Abb. 3). Dieser Genotyp ist in China hochendemisch und war die Ursache eines Masern Ausbruchs in Japan im Jahr 2008. Die Bestimmung von Genotypen hat keinerlei Relevanz für die Immunprophylaxe. (Die Masernimpfung schützt gegen alle zirkulierenden MV-Genotypen, allerdings ermöglicht die genetische Feinanalyse die Dokumentation der Epidemiologie und die Aufklärung von Übertragungsketten.) Zusätzlich zu diesem Masernausbruch in der Steiermark wurden am NRZ weitere 15 Masernfälle diagnostiziert (Abb. 2). Diese Verifizierungen erfolgten wieder durch den Nachweis von Masernvirus-spezifischen IgM- und IgG Antikörpern mittels ELISA, von Masernvirus Nukleinsäure mittels PCR und zum Teil Sequenzanalysen zur Bestimmung des Masernvirus Genotyps aus Serum-, Sputum- ( oral fluid ) und Harnproben, sowie aus Rachenspülflüssigkeit. Dabei stammten die Einsendematerialien von 5 Patienten aus Oberösterreich, aus Wien und einem aus dem Burgenland. Bei den oberösterreichischen Fällen waren 2 Geschwisterkinder aus Linz betroffen (Genotyp D4), zudem erkrankten mindestens 5 Personen im Rahmen einer Masernvirus Übertragungskette im Raum Grieskirchen/Wels, von denen 3 Fälle am NRZ serologisch bestätigt werden konnten. Aufgrund des fehlenden Virusnachweises war in diesen Fällen der Masernvirus Genotyp nicht bestimmbar. Bei den Masernfällen aus Wien und dem Burgenland handelte es sich um sporadische, eingeschleppte Masernviren. Dabei konnten bei 3 Wiener Patienten die Genotypen B3, D4 und D8 nachgewiesen werden (Abb. 3). Die Analyse der Altersverteilung der Maserninfektionen aus dem Jahr 200 zeigte, dass beim Masernausbruch in der Steiermark auf Grund des großteils ungeimpften Kollektivs vor allem Kinder und Jugendliche von der Infektion betroffen waren, während die sporadischen Fälle außerhalb der anthroposophischen Gemeinschaft vor allem in der Gruppe der Adoleszenten und jungen Erwachsenen (bis zum 40. LJ) auftraten. Der Großteil der Maserninfektionen während des Grazer Ausbruchs betraf ungeimpfte Personen (27/37) oder der Impfstatus war unbekannt (/37). Nur ein Patient war einmal geimpft. Auch die oberösterreichischen Patienten waren laut den Gesundheitsbehörden ungeimpft, bei den zusätzlichen sporadischen Fällen war eine VIR. EP. INF. NR. 08/10-2

Impfanamnese trotz Nachfrage leider nicht erhebbar. Diese Daten entsprechen den Erfahrungen aus dem Mumpsausbruch 2006, dem Masernausbruch 2008 und dem Rötelnausbruch 200 in Österreich (über letzteren werde ich in der nächsten VEIs genauer berichten) und zeigen zweierlei: 1. Es gibt Personengruppen wie die anthroposophische Gemeinschaft mit einer hohen Rate von Ungeimpften, die sehr empfänglich für die hochinfektiösen Masernviren sind, was zu einer rasanten Verbreitung der Viren führt (bestes Beispiel dafür ist der Masernausbruch 2008 in Salzburg) 2. Trotz der guten Akzeptanz des Kinderimpfprogramms in Österreich, die mittlerweile zu hohen Durchimpfungsraten bei den kleineren Kindern geführt hat, haben wir noch immer große Immunitätslücken bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Dafür gibt es verschiedenen Ursachen: A) Die zweimalige Gabe der MMR Impfung wird erst seit 14 empfohlen und B) Personen der Geburtsjahrgänge 166-176 haben oft die damals übliche Impfung mit inaktiviertem Masernimpfstoff als Einzel- oder Kombinationsimpfung erhalten. In diesen Fällen ist auch bei zusätzlicher Masernlebendimpfung nach einem Jahr anzunehmen, dass kein Impfschutz gegen Masern mehr besteht, daher sollten zwei Dosen MMR-Impfstoff verabreicht werden (siehe Impfplan 2010). Speziell die Altersgruppe der 15-35-Jährigen sollte auf die bestehenden Impflücken mittels zusätzlichen Informations- und Impfkampagnen darauf aufmerksam gemacht werden, dass eine Nachimpfung notwendig sein könnte. Masernvirus Epidemiologie in Zentraleuropa und aktuelle Situation in Österreich: Die Übertragung des Masernvirus vom Genotyp D5 ist in Zentraleuropa im Jahr 200 zum Stillstand gekommen. Dieses Virus verursachte seit 2006 drei große epidemische Wellen in der Schweiz mit mehr als 4000 Masernfällen und führte zu Masernausbrüchen in Deutschland und Österreich (2008), von wo es in weitere Länder exportiert wurde. In Deutschland wurden die meisten Masernvirus Infektionen im Jahr 200 durch verschiedene Varianten des MV Genotyps D4 hervorgerufen. Von einem Ausbruch in Hamburg wurden Masernviren des Genotyps D4 nach Bulgarien, wo seit 7 Jahren keine endemischen Masern mehr aufgetreten sind, verschleppt und führten zu einem großen Masernausbruch in der Volksgruppe der Sinti und Roma. Mittlerweile sind bereits über.000 Erkrankungen und 15 Todesfällen aufgetreten. Dies ist ein wichtiges VIR. EP. INF. NR. 08/10-3

Beispiel dafür, dass die reichen Industrienationen nicht nur aus Verantwortung gegenüber ihrer eigenen Bevölkerung das Ziel der Masernvirus Elimination konsequent verfolgen sollten, sondern auch aus Verantwortung gegenüber weniger reichen Ländern und Volksgruppen. Zudem führen solche Ausbrüche auch wieder zum Re-Import der Viren. So verzeichnen wir seit Mitte März eine erhöhte Masernvirusaktivität vor allem in Wien (bisher 15 von 17 Fällen in Österreich). Einige dieser Infektionen betrafen erwachsene, aus Bulgarien stammende Personen oder deren Kontaktpersonen. Die bisherigen Feinanalysen weisen darauf hin, dass alle mit der gleichen Virusvariante des Genotypes D4 infiziert waren. Derzeit wird abgeklärt, ob es sich dabei um die Hamburger/bulgarische D4 Variante handelt. Die Weltgesundheitsorganisation veranstaltet vom 24.04. bis 01.05.2010 die Europäische Impfwoche. Diese Initiative bietet der WHO und den WHO-Mitgliedstaaten die Chance, dem flächendeckenden Impfschutz ein Stück näher zu kommen. Wir sollten diesen Anlass nutzen um auch Patienten zu informieren und Impflücken zu schließen. Abb. 1 Masernfälle in Österreich 2002 bis 200 Masernfälle 2002-200 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 443 52 18 14 10 25 20 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 200 VIR. EP. INF. NR. 08/10-4

Abb. 2 NRZ betätigte Masernfälle 200, Bundeslandverteilung 10 Bundesland Verteilung n = 24 8 7 Fallzahl 6 5 4 3 5 2 1 0 W NÖ OÖ STM S K V B T Bundesland 1 Abb. 3 Masernvirus Genotypen 200 Vorkommen: D4 weltweit D8 Indien B3 Afrika H1 China / Japan D4 D8 D4 B3 H1 VIR. EP. INF. NR. 08/10-5