Windows-Setup-Stick mit verschiedenen Versionen und Editionen erstellen (Part_1) http://www.wintotal.de/windows-setup-stick-mit-verschiedenen-versionen-und-editionen-erstellen/ Der Artikel zeigt Schritt für Schritt, wie Sie einen Windows-Setup-Stick erstellen, der alle oder einige Windows-Setups enthält. Die gewünschte Windows-Version kann dann vom USB-Stick auf einem beliebigen PC installiert werden (in 32- oder 64-Bit) und unterstützt dazu auch die neuen UEFI-PCs. Vorbereitungen - 1 USB-Stick mit mindestens 8 GB: Die genaue Größe des Sticks hängt letztlich davon ab, wie viele Betriebssystem-Setups Sie integrieren wollen. - DVDs, CDs oder ISOs von Windows-Betriebssystemen, die Sie als Setup einbinden möchten (nur Vollversionen, keine Upgrades) - Das Microsoft Deployment Toolkit (MDT - http://www.wintotal.de/softwarearchiv/?id=6903 ) 2012 Update 1, das nun auch UEFI-PCs unterstützt. Das zum Bearbeiten der Setup-Dateien noch notwendige Windows Automated Installation Kit (AIK) kann über das Toolkit direkt heruntergeladen werden. - RMPrepUSB http://www.wintotal.de/softwarearchiv/?id=5785 partitioniert, formatiert, modifiziert und kopiert die Daten auf den USB-Stick so, dass der Stick danach bootfähig ist. Ordner erstellen Erstellen Sie zuerst 2 Ordner auf der Festplatte einmal mit dem Namen Win32 und einmal mit dem Namen Win64. Anschließend erstellen Sie in diesen neuen Ordnern weitere Unterordner für jede Windows-Version: Win7, Win8, WinXP etc. So könnten beispielweise im Ordner Win32 weitere Ordner namens Win7, Win8 und ein Ordner namens WinXP liegen, während der Ordner Win64 einen Ordner namens Win7 und einen namens Win8 beinhaltet. Kopieren Sie nun von Ihrer Windows-DVD/CD über Ihr DVD-Laufwerk den gesamten Inhalt in den richtigen Unterordner. Haben Sie Windows als ISO-Format vorliegen, entpacken Sie die ISO in den entsprechenden Unterordner. Bild 02
Weiter geht es mit Microsoft Deployment Toolkit (MDT) 2012 Update 1 zum Erstellen der Windows-Setups. http://www.wintotal.de/softwarearchiv/?id=6903 Mit dem Microsoft Deployment Toolkit (MDT) können Sie unter Windows 7 ff. automatisierte Installationsroutinen für alle Windows-Versionen ab Windows XP sowie Office ab Version 2010 erstellen. Das MDT bietet eine grafische Oberfläche, kann Hotfixes, Programme und Treiber und nicht per Gruppenrichtlinie anpassbare Einstellungen in ein Installationsimage einbinden. Das zum Bearbeiten der Setup-Dateien noch notwendige Windows Automated Installation Kit kann über das MDT direkt heruntergeladen werden. Version: Update 1 (6.1.2373.0) MicrosoftDeploymentToolkit2012_x86.msi MicrosoftDeploymentToolkit2012_x64.msi Deployment Workbench Laden Sie sich das Microsoft Deployment Toolkit (MDT) 2012 Update 1 herunter und installieren es. Nach der Installation starten Sie das Programm Deployment Workbench im Microsoft Deployment Toolkit. Bild 03 Windows Automated Installation Kit updaten Workbench ist in 3 Fenster aufgeteilt. Im linken Fensterteil müssen Sie auf den kleinen Pfeil vor Information Center klicken, damit sich die Unterrubriken öffnen. Klicken Sie Components direkt an und dann im rechten Fensterteil Check for Updates. Bild 04 Klicken Sie einfach zweimal auf Next und dann auf Finish.
Bild 05 In der Fenstermitte von Components werden nun verfügbare Softwarepakete angezeigt. Wählen Sie das Windows Automated Installation Kit (x86) bzw. (x64). Unter Status sollte Required (erforderlich) stehen. Das ist dann das Kit für Ihre Bit-Version. Wird es nicht angezeigt, habe Sie WAIK schon auf der Festplatte installiert. Scrollen Sie runter zu Installed, ob dort das Windows Automated Installation Kit aufgeführt ist. Bild 06 Nachdem Sie WAIK markiert haben, öffnet sich das Detailfenster darunter mit der Schaltfläche Download. Bild 07
Nach dem Download, der etwas dauert, erscheinen zwei Schaltflächen im Detailfenster. Wählen Sie die Schaltfläche mit der Bezeichnung Install. Nach der Installation des WAIK geht es weiter im Deployment Workbench -Fenster. Projekt anlegen Auf der linken Seite klicken Sie auf Deployment Shares und dann rechts auf New Deployment Share. Ein Assistent öffnet sich und fragt nach dem Pfad übernehmen Sie die Voreinstellung für den Speicherort und klicken auf Next. Als nächstes wird nach Share name gefragt. Hier können Sie Ihr Projekt Setup Spezial USB-Stick oder Windows Setup USB benennen, wie Sie wollen. Im Artikel nennen wir das Projekt Setup Spezial USB-Stick zur besseren Erklärung. Bild 08 Nach Next tragen Sie unter Deployment share description die gleiche Bezeichnung wie unter Share name ein. Bei allen anderen Abfragen übernehmen Sie einfach die Voreinstellungen, klicken 3 Mal Next und dann auf Finish. Unter Deployment Shares steht nun Ihr Projekt. Bild 09
Windows-Versionen einbinden Klicken Sie im linken Fenster auf Ihr Projekt, in der Fenstermitte öffnen sich weitere Ordner. Klicken Sie den Ordner Operating Systems mit der rechten Maustaste an und wählen im Kontextmenü Import Operating System. Bild 10 Es öffnet sich wieder ein Assistent. Bei der ersten Abfrage Full set of source files übernehmen Sie die Voreinstellung mit Next. Geben Sie dann für Source directory den Unterordner von einer Windows-Version an, z.b. Win32\Win8. Dazu eignet sich der Button Browse. Bild 11 Die Voreinstellungen der nachfolgenden Dialoge übernehmen Sie wieder mit Next bis Finish. Das Toolkit kopiert daraufhin die Setup-Dateien in das Verzeichnis von Deployment Shares. Wiederholen Sie den Vorgang mit allen anderen Versionen von Windows, die Sie in den Spezial- USB-Stick integrieren wollen. Wenn Sie fertig sind, schauen Sie auf der linken Seite im Ordner Operating Systems, ob alle Ihre Windows-Versionen vorhanden sind. Sie können 20 Versionen einbinden oder sich mit 2 begnügen, das bleibt Ihnen überlassen.
Bild 12 Startmenü erstellen Wechseln Sie nun wieder zu Ihrem Projekt Setup Spezial USB-Stick. Klicken Sie in der Fenstermitte den Ordner Task Sequences rechts an und wählen Sie New Task Sequence. Es startet wieder ein Assistent. Unter Task sequence ID geben Sie die Nummer 01 für das erste Startmenü ein. In das Feld unter Task sequence name schreiben Sie den Namen des ersten Betriebssystems, mit dem Sie anfangen wollen. Unter Task sequence comments können Sie noch einen kurzen Beschreibungstext angeben. Bild 13 Nach Next übernehmen Sie die Vorgabe für Standard Client Task Sequence und wählen danach das Betriebssystem, das Sie unter Task sequence name angegeben haben.