Schulanfangsgottesdienst 2002 für weiterführende Schulen

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Transkript:

Schulanfangsgottesdienst 2002 für weiterführende Schulen Thema: Wenn (Lebens-)türme zusammenbrechen Ausgearbeitet von Joachim Kohler, Referent für Schulpastoral. Erprobt am Gnadenthal- Gymnasium und Katharinen-Gymnasium in Ingolstadt. Vorbereitung: Auf 5 (Umzugs-)Kartons wird jeweils einer der folgenden Begriffe geschrieben: Egoismus, Gedankenlosigkeit, Gefühlskälte, Hochmut, Durchsetzungsstärke. Folie Turmbau zu Babel von Salvador Dali (einscannen aus dem Religionsbuch Farbe bekennen Jahrgangsstufe 11, S. 160), Overheadprojektor, Leinwand, Fürbittgebet auf Liedblatt abdrucken. Lieder können auch durch andere Lieder ersetzt werden. Einzug: Orgel (instrumental) Liturgischer Gruß: (Pfarrer) Lied: Da berühren sich Himmel und Erde (neuer Troubadour Nr. 790) Hinführung durch einen Schüler: Mit jemanden nicht reden können - An einander vorbei reden - Sich missverstehen - Einander voll reden - Einander falsch verstehen - eine andere Sprache reden sich anschweigen. (Lehrer): Er hatte niemanden, mit dem er reden konnte das ist eigentlich das Schlimmste. Dies wurde über die Ereignisse von Erfurt gesagt, als ein Jugendlicher an einer Schule mehrere Menschen tötete. Es gibt Ereignisse, die stürzen über uns herein. Die uns schockieren. Vor fast genau einem Jahr war der Terroranschlag von New York solch ein Ereignis. Wenige Monate später dann das Massaker an der Schule von Erfurt. Die Öffentlichkeit, die Presse, erhebt einen Aufschrei... Maßnahmen werden gefordert, Waffengesetze ändern, Schulen besser überwachen...

... und dann ist die Öffentlichkeit nach ein paar Wochen wieder beruhigt. Die Pressemeldungen über Erfurt sind fast schon wieder verschwunden. Im Alten Testament steht eine mythische Erzählung über den Turmbau zu Babel. Die einstürzenden Türme des World Trade Center wurden mit den Türmen zu Babel verglichen. Hören wir nun diese Geschichte: (Lehrer oder Pfarrer) Lesung aus dem Buch Genesis Alle Menschen hatten die gleiche Sprache und gebrauchten die gleichen Worte. Als sie von Osten aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Land Schinar und siedelten sich dort an. Sie sagten zueinander: Auf, formen wir Lehmziegel, und brennen wir sie zu Backsteinen. So dienten ihnen gebrannte Ziegel als Steine und Erdpech als Mörtel. Dann sagten sie: Auf, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm mit einer Spitze bis zum Himmel, und machen wir uns damit einen Namen, dann werden wir uns nicht über die ganze Erde zerstreuen. Da stieg der Herr herab, um sich Stadt und Turm anzusehen, die die Menschen bauten. Er sprach: Seht nur, ein Volk sind sie, und eine Sprache haben sie alle. Und das ist erst der Anfang ihres Tuns. Jetzt wird ihnen nichts mehr unerreichbar sein, was sie sich vornehmen. Auf, steigen wir hinab, und verwirren wir dort ihre Sprache, so dass keiner mehr die Sprache des anderen versteht. Der Herr zerstreute sie von dort aus über die ganze Erde, und sie hörten auf, an der Stadt zu bauen. Darum nannte man die Stadt Babel (Wirrsal), denn dort hat der Herr die Sprache aller Welt verwirrt, und von dort aus hat er die Menschen über die ganze Erde zerstreut. (Pfarrer oder Lehrer) Viele von uns kennen die Erzählung vom Turmbau zu Babel. Es ist eine Geschichte, die den Menschen und die Welt ganz kritisch sieht. Die Geschichte zeigt Verhaltensweisen auf, die uns nicht fremd sind: Denn in der Geschichte geht es darum, sich einen Namen zu machen und Macht zu haben. Und wer von uns wollte das nicht wenigstens ein bisschen Macht in unserem alltäglichen Leben? In der Geschichte geht es darum, sich auf eine Stufe mit Gott stellen zu wollen, mit anderen Worten: Gott als Maßstab in unserem Leben nicht mehr zu brauchen. Und wie oft finden wir das bei uns? Wir rechnen gar nicht mehr mit Gott in unserem alltäglichen Leben.

Auf was baut der Mensch sein Leben auf?? Aktion Turmbau aus Kartons durch Schüler: (Jeweils ein Karton wird aufgestellt und der Text dazu vorgelesen. Es soll dabei ein Kartonturm entstehen.) 1. Karton(Baustein) Egoismus: Ich bin der Egoismus. Ich mache nur das, was mir selber Nutzen bringt: Der andere interessiert mich nicht. Hauptsache mir geht s gut! 2. Karton(Baustein): Gleichgültigkeit - Gedankenlosigkeit: Ich bin die Gleichgültigkeit und die Gedankenlosigkeit: Wenn ich etwas tue, denke ich nie darüber nach, welche Konsequenzen das für meine Mitmenschen, für die Natur, für die Umwelt oder mich selbst haben könnte. Ich handle, ohne nachzudenken. Hauptsache es macht Spaß!! Ich übernehme keine Verantwortung. 3. Karton: Gefühlskälte: Ich bin die Gefühlskälte - fehlendes Mitleid: Gefühle haben in dieser Welt kein Platz. Mitleid ist nicht gefragt, Mitleid ist Schwäche, Mitleid macht nur selber verletzbar. Cool sein kalt sein. Ein Autounfall, eine Katastrophe im Fernsehen oh guck mal! Das ist schlimm! So reden wir! Das ist nicht Mitleid - das ist Sensationsgier. Doch so denken doch alle. Im nächsten Moment ist es schon wieder vergessen. Statt mitzufühlen oder gar zu handeln geht alles seinen gewohnten Gang. 4. Karton(Baustein): Hochmut: Ich bin der Hochmut. Ich bin sowieso wichtiger als ihr alle. Ich bin etwas Besseres. Ich habe immer Recht. Schöner und klüger als ihr bin ich allemal. Mir kann keiner das Wasser reichen. 5. Karton(Baustein): Durchsetzungsstärke: Ich bin die Durchsetzungsstärke Rücksichtnahme würde mich nur von meinen Zielen abbringen. Mitmenschen sind Konkurrenten um die besten Noten, um einen Job, um Ansehen, um den besten Freund. Lehrer: Und was sind die Folgen? (Kartonturm wird umgestoßen.) Irgendwann bricht das alles über uns herein, es wird uns, unserem Leben schaden. Die Menschen werden sich nicht mehr verstehen. Denn überall wo wir nur auf Macht, Reichtum und Ansehen aus sind überall dort, wo Gott in unserem Leben nicht mehr zählt, da werden wir uns untereinander nicht mehr verstehen.

Tagesgebet: (Pfarrer) Gütiger Gott, wir stehen am Beginn eines neuen Schuljahres. Wir haben viel vor und möchten Großes erreichen. Schenke uns deinen Geist, damit wir erkennen, was gut und was schlecht ist in unserem Denken, Sprechen und Handeln: Steh uns bei in unserem Bemühen, die Wahrheit finden und annehmen zu können. Immer wieder bietest du uns Menschen deinen Bund an, auch wenn wir uns von dir abwenden. Befreie uns von unserer Schuld, von allem was uns hindert und lähmt, damit wir hoffnungsvoll mitbauen an einer menschlicheren und friedvolleren Welt. Amen. Lied: So ist Versöhnung (neuer Troubadour Nr. 87) (Aufbau Leinwand+ Folie) Gedanken zum Bild: Lehrer: Der Künstler Salvador Dali hat so den Turmbau zu Babel gemalt. Salvador Dali zeichnet weniger die Geschichte, er will vielmehr die Folgen des Turmbaus zu Babel deutlich machen. Salvador Dali will den Menschen ins Gewissen reden, aufzeigen, dass die Menschen von diesen verwegenen Himmelsstürmern nichts gelernt haben. Immer noch werden Türme der Vermessenheit, der Selbstsicherheit und des Machtrausches gebaut. Schaffung von perfekten Wunschbabies durch die Gentechnik und unser Umgang mit behinderten, kranken oder alten Menschen, Ausbeutung von Tieren und der Natur, BSE Skandal, unser Wohlstand und der Hunger in anderen Ländern... sind das die Türme von Babel in der heutigen Zeit? Für Dali sind die Folgen nicht Sprachverwirrung, sondern Sprachlosigkeit. Diese zeigt sich als Interesselosigkeit, als Lieblosigkeit, als Nichtmehr-reden-wollen, als Egoismus, als Flucht vor dem Mitmenschen, als Ende der Gemeinschaft. Was bleibt ist Einsamkeit. Wo das Gespräch mit Gott verstummt, erstarrt sehr bald auch das Gespräch der Menschen unter- und miteinander in eisigem Schweigen. Man kann sich nicht mehr verstehen, weil man sich nichts zu sagen hat. Was im Ungeist von Babel getan wird, bleibt Stückwerk und ist trotz der herrlichen Fassaden dem Untergang preisgegeben. Was nützen alle Erkenntnisse der modernen Naturwissenschaft und Technik, wenn der Mensch unfähig ist für Gott, für das Du und unfähig ist zur Gemeinschaft. Dali will die Menschen vor sich selbst erschrecken lassen. So sieht eine Welt aus, in der Egoismus herrscht, in der Liebe fehlt und in der das Gespräch miteinander erstorben ist.

Lied: Musikstück (instrumental) Evangelium (Lk 10, 25-37): (Pfarrer) Worauf baust du dein Leben auf? Was muss ich tun, damit mein Leben gelingt und nicht irgendwann einmal über mich hereinbricht? Diese Frage wurde auch Jesus gestellt. Hören wir aus dem Evangelium nach Lukas (Lk 10, 25-37): Da stand ein Gesetzeslehrer auf, um Jesus auf die Probe zu stellen,... Fürbittgebet: (Pfarrer): Worauf baust du dein Leben auf? In unserem Fürbittgebet, das wir nun gemeinsam beten werden, bitten wir um das, was unserem Leben einen festen Grund gibt. Wir beten alle gemeinsam: (Gebet auf dem Liedblatt) Lass deinen Geist in uns wirken und hilf uns, dass wir deinen Geist in unserem Leben und in unserer Welt sichtbar machen. Hilf uns, in deinem Geist Mauern des Hasses zu zerbrechen. Hilf uns, in deinem Geist Vorurteile abzubauen. Hilf uns, in deinem Geist Versöhnung zu üben. Hilf uns, in deinem Geist einander zu vertrauen und zu verstehen. Gib, dass wir auf dem Nullpunkt des Verständnisses doch noch Kraft zum Gespräch finden. Gib, dass wir auch in verzweifelten Situationen Hoffnung haben und wecken. Gib, dass wir die Wahrheit suchen. Gib, dass wir unsere Mitmenschen nicht allein lassen, sondern einander Trost zusprechen und neue Kraft zum Leben geben. Gib, dass wir dich in unserem Nächsten erkennen. Gib, dass uns dein Geist zum Leben begeistert. Amen. Lied: Manchmal feiern wir (neuer Troubadour Nr.91)

Segen: (Pfarrer) Unser Gott, der uns Leben verheißt, segne und behüte uns. Er sei mit uns auf dem Weg durch dieses Schuljahr und trage uns in seiner Liebe, besonders dort, wo unsere Schritte schwerer werden. Er lasse sein Angesicht leuchten über uns und sei uns zugeneigt. Er wende sein Angesicht uns zu und schenke uns Frieden. Er lege seinen Geist auf uns und wir sind gesegnet! So segne uns: Gott der Vater, Gott der Sohn und Gott der heilige Geist. Amen. Auszug: Orgel (instrumental) Für ein Feed-back zu diesem Gottesdienst wären wir dankbar!