- ein neues Produktionssystem zur Unkraut-Bekämpfung in Winterraps. DPG Arbeitskreis Herbologie Dr. A. Schönhammer, Limburgerhof

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Transkript:

- ein neues Produktionssystem zur Unkraut-Bekämpfung in Winterraps DPG Arbeitskreis Herbologie 17.02.2011 Dr. A. Schönhammer, Limburgerhof

Entwicklung Seit den 80ern: Entwicklung von Imidazolinonen als selektive Herbizide für Leguminosen u.a. Imazethapyr, Imazapic, Imazamox, etc. In den 90ern: Entdeckung wilder Sonnenblumen mit natürlicher Verträglichkeit gegenüber IMI s (spontane Mutation) auf einem Sojafeld in USA Einkreuzung dieser Herbizid-Verträglichkeit auf herkömmlichem Zuchtweg in bereits genutzte Sonnenblumensorten an der Kansas University Ab den 90ern: Entwicklung dieser IMI-Verträglichkeit durch konventionelle Züchtung in weiteren Kulturen. Derzeit: In der EU Konzentration der Aktivitäten auf Imazamox. 2

, ein weltweites Projekt Erfahrung seit 1995 West-Europa Bereits auf dem Markt Winterraps Einführung 2011-2014 Sonnenblumen, Reis, Sommerraps Kanada Sonnenblumen, S-Raps, S-Weizen Ost-Europa Sonnenblumen, SommerRaps USA SO Asien S-Raps, Reis, Sonnenblumen, W&S-Weizen Reis Brasilien Reis Australien S. Afrika S-Raps, W-Weizen Sonnenblumen Chile S-Raps Argentinien Reis, Sonnenblumen 3

Herbizid-tolerantes Saatgut Clearfield Herbizide Herbizid-Toleranz basiert auf traditionellen ZüchtungsMethoden Breit-Spektrum NachauflaufHerbizide HochleistungsSaatgut für eine Reihe von Pflanzenarten Kulturspezifisch und regional angepaßte Herbizide 4

Innovation für den Rapsherbizidmarkt BASF Know How-Transfer und Zusammenarbeit mit Züchtern Konventionell gezüchteter Raps mit Imazamox-Toleranz Innovative Herbizidlösung Alle Züchter Hybridsorte 5

Probleme bei der Unkrautbekämpfung im Rapsanbau Extreme Arbeitsspitzen: Getreideernte / Aussaat / Herbizidanwendung Abhängigkeit von der Bodenbearbeitung (Wirksamkeit der aktuell verfügbaren Rapsherbizide beruht auf Bodenwirkung) Erosionsschutz vs. Pfluganwendung 6

Probleme bei der Unkrautbekämpfung im Rapsanbau Clomazone-Aufhellungen (an Feldrainen, im Raps und in Gärten) 7

Probleme bei der Unkrautbekämpfung im Rapsanbau Neu-invasive Unkräuter nehmen zu (durch Clomazone nicht bekämpfbar) Echtes Barbarakraut Orientalisches Zackenschötchen Gemeine Pfeilkresse Rübsen & Ackersenf Integrierter Pflanzenschutz (Zielflächenbehandlung) 8

Das erste Clearfield-Herbizid für Deutschland: Wirkstoffe Metazachlor 375 g/l Quinmerac 125 g/l Imazamox 6,25 g/l Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Wirkstoffaufnahme über Wurzeln, Hypokotyl, Keim- und Laubblätter Aufwandmenge l/ha ( l/ha ) Kulturpflanzenverträglichkeit Nur in Clearfield-Raps, sehr gut Einsatztermin Nachauflauf ES 10 12 (-18) Unkrautspektrum Sehr breites Spektrum: Samenunkräuter incl. alle Kruziferen, Samenungräser incl. Ausfallgetreide Zulassungsstand Einreichung April 2010 9

Die idealste Wirkstoff-Kombination Wirkstoffe Quinmerac Imazamox sehr gut in allen Sorten sehr gut in Clearfield-Sorten unbegrenzt wird durch Adjuvantien stark gesteigert unbegrenzt wird durch Adjuvantien stark gesteigert Mittlere Bodenfeuchtigkeit nötig Sehr stark Nur geringe Bodenfeuchtigkeit nötig Gering Nur geringe Bodenfeuchtigkeit nötig Sehr gering Gering Mittel Ackerfuchsschwanz, Windhalm, Jährige Rispe, Vogelmiere, Kamille, Ehrenpreis, Taubnessel, Hirtentäschel, uva. Klettenlabkraut, Ehrenpreis, Doldenblütler, kleinkörnige Leguminosen, Nachtschattengewächse Ausfallgetreide, Kreuzblütler, Storchschnabel, Sommerunkräuter Vogelmiere, uva. Metazachlor Verträglichkeit sehr gut in allen Sorten Blattwirkung begrenzt bis ES 12 der Unkräuter und Ungräser gut Bodenwirkung Sehr stark Temperaturanspruch Wirkungsspektrum 10

Aufnahme von Metazachlor, Quinmerac und Imazamox 80% 20% MTZ IMX QMC 20% IMX QMC IMX IMX 80% QMC IMX MTZ IMX MTZ Aufnahme eher durch Blatt MTZ QMC MTZ IMX MTZ QMC IMX MTZ MTZ QMC Aufnahme eher durch Wurzel Sichere Wirkung durch Imazamox Metazachlor Quinmerac 11

Versuchsplan H 041/2010 Produkt AWM Termin Unbehandelt 12

Ackerhellerkraut Produkt 006 THLAR / AWM Termin N=2 1 Unbehandelt 95 98 90 68 47 42 18 13

Hirtentäschelkraut Produkt 006 CAPBP / AWM Termin N=1 Unbehandelt 7 99 85 27 76 65 43 38 23 17 14

Wegrauke Produkt 006 SSYOF / AWM Termin N=1 1 Unbehandelt 97 87 0 0 0 0 0 0 15

Ackersenf Produkt 004 SINAR / AWM Termin N=1 Unbehandelt 9 99 86 67 0 0 0 0 0 0 16

Bekämpfbarkeit von kreuzblütigen Unkräutern und Ausfallkulturen in Raps Imazamox Clomazone Metazachlor Bifenox Ethametsulfuron 12,5 g/ha 120 g/ha VA 0 g/ha VA 480 g/ha NA 20 g/ha NA Gemeines Hirtentäschelkraut () Capsella bursa-pastoris Sisymbrium officinale Wegrauke Acker-Hellerkraut Thlaspi arvense Gemeine Besenrauke Descurainia sophia () Löselsrauke () Sisymbrium loeselii Sisymbrium altissimum Riesenrauke () Acker-Senf () Sinapis arvense Hederich Raphanus raphanistrum () Echtes Barbenkraut Barbarea vulgaris ()? Orientalisches Zackenschötchen Bunias orientalis ()? Cardaria draba Gemeine Pfeilkresse ()? Raps Brassica napus () Acker-Schmalwand Arabidopsis thaliana? Erophila verna Frühlings-Hungerblümchen? Raphanus sativus oleiferus Öl-Rettich ()? Weißer Senf Sinapis arvense () Rübsen Brassica rapa oleifera ()? Brassica juncea Sarepta-Senf ()? Brassica nigra Schwarzer Senf ()? Stoppelrübe Brassica rapa rapa ()? Kohlrübe Brassica rapa rapifera ()? Brassica oleracea Gemüse-Kohl ()? Brassica campestris Ackerkohl ()? Krambe Crambe maritima ()? Garten-Senfrauke Eruca vesicaria ()? Französische Hundsrauke ()? Erucastrum gallicum Erysimum cheiranthoides Acker-Schöterich ()? Weißhaariger Bastardsenf ()? Hirschfeldia incana 17 Rettich ()? Raphanus sativus

Durchwuchsgerste Produkt 006 HORVW / AWM Termin N=2 Unbehandelt 10 49 89 97 81 59 28 10 18 20 10 17 8 18

Durchwuchsweizen Produkt 006 TRZAW / AWM Termin N=1 8 70 90 98 70 40 Unbehandelt 30 30 30 40 20 20 10 19

Einjährige Rispe Produkt 006 POAAN / AWM Termin N=1 Unbehandelt 7 90 75 30 95 95 80 30 30 20

Ackerfuchsschwanz Produkt 006 ALOMY / AWM Termin N=1 4 99 Unbehandelt 99 89 92 97 91 65 40 33 21

Schlitzblättriger Storchschnabel Produkt 006 GERDI / AWM Termin N=2 Unbehandelt 15 94 98 95 71 58 35 30 15 10 10 5 5 22

Weißer Gänsefuß Produkt 004 CHEAL / AWM Termin N=2 Unbehandelt 4 97 99 99 92 65 64 69 73 67 55 46 48 23

Vogelmiere Produkt 003 STEME / AWM Termin N=1 7 98 Unbehandelt 67 22 95 65 72 65 53 17 24

Taubnessel Produkt 006 LAMPU / AWM Termin N=3 Unbehandelt 3 98 77 49 98 93 83 82 46 35 25

Persischer Ehrenpreis Produkt 006 VERPE / AWM Termin N=2 11 98 90 75 Unbehandelt 73 96 95 81 75 70 65 26

Erdrauch Produkt 004 FUMOF / AWM Termin N=1 Unbehandelt BAS 798 01H BAS 798 01H BAS 798 01H BAS 798 01H BAS 798 01H BAS 798 01H 1 99 97 86 72 92 88 78 53 0 0 27

1. Höchste Anwendungsflexibilität Entzerrung der Arbeitsspitzen (Getreide-Ernte; Raps-Aussaat; HerbizidAnwendung) Flexible Herbizidanwendung Im Nachauflauf statt Vorauflauf Längeres Spritzfenster Keine Abhängigkeiten (Auflagen, strikter VA, Witterung) Herbizidvorteile Geringe Abhängigkeit von Bodenfeuchte Geringe Ansprüche an Bodenbearbeitung/Saatbettbereitung Zuverlässigere und länger anhaltende Bodenleistung 28

2. Top Unkrautbekämpfung und sichere Wirkung Top Unkrautbekämpfung Bekämpfung aller Kruziferen Bekämpfung von früh aufgelaufenem Ausfallgetreide und Ungräsern Bekämpfung neu-invasiver Unkräuter (z.b. Barbarakraut, Zackenschötchen, etc.) Sichere Wirkung Ende von Trockenphasen kann abgewartet werden Optimaler Zeitpunkt im Hinblick auf Niederschlag / Wind wählbar Bessere Dauerleistung (2-3 Wochen Gewinn versus VA) 29

3. Beste Ausschöpfung der Ertrags- und Qualitätsleistung Optimale Kulturetablierung im Herbst Ungestörtes Jugendwachstum Kein Schadrisiko durch Clomazone (insbes. bei Spätsaat) Kein Schaden von Bodenwirkstoffen im Vorauflauf durch Verlagerung Keine Schäden durch Sulfonylharnstoff-Bodenrückstände von Vorfrucht Keine Schäden durch Sulfonylharnstoff-Reste in Spritzen Bekämpfung von Nicht-Clearfield Ausfallraps Gleichmäßige Bestandesetablierung (homogene Kultur) 30

1. Höchste Anwendungsflexibilität (Anwendung 2 Wochen nach Termin Hof Siek starke Mischverunkrautung) Timingversuch vs. BAS 798 01H Unbehandelte Kontrolle 2L/ha BAS798 01H (2L/ha) 1 L/ha 31 NAL

4. Absicherung des Rapsanbaus unter allen Anbaubedingungen und Bekämpfung invasiver Arten Im Einklang mit neuen Anforderungen für Rapsanbau Sicherer Einsatz in Gebieten mit Erosionsgefahr (red. Bodenbearb.) Folgt vollständig dem integrierten Pflanzenschutz Keine Aufhellungen in Nicht-Zielflächen (Ackerränder, Privatgärten) Bekämpfung von derzeit nicht oder nicht ausreichend bekämpfbaren Unkräutern mit hohem Risiko einer raschen Verbreitung Beispiele: - Barbarakraut, Ackersenf, Zackenschötchen, Pfeilkresse, Winterrübsen, Besenrauke, 32

Empfehlungen herkömmlicher Rapsherbizide VAAnwendung NA-Anwendungen Nimbus CS Butisan Top -3,0 l/ha l/ha 2-3 Tage 3-5 Tage Nachbehandlungen gegen Ausfallgetreide und Restverunkrautung 16 Optimaler Anwendungstermin : 4-7 Tage nach der Saat 33

Empfehlungen für alle Anwendungsbedingungen Hauptanwendung l/ha l/ha Evtl. Nachbehandlungen 10 20 Tage 16 Optimaler Anwendungstermin: Auflaufen bis ES 12 der Unkräuter und Ungräser 34

Offene Fragen in Teilen der Offizial-Beratung Bekämpfung von Clearfield-Ausfallraps Resistenzaufbau Ackerfuchsschwanz, andere Ungräser und -kräuter Verschleppung von Clearfield Erntegut Auskreuzung in benachbarte Flächen 35

Zusammenfassung Das Clearfield-Produktionsystem bietet dem Rapsanbauer eine verlässliche Alternative zur Unkrautbekämpfung Clearfield-Ausfallraps und Verschleppung sind zu meistern Wahlfreiheit zum Anbau von Clearfield-Raps ist und bleibt gegeben Intensives Product Stewardship und Kommunikation Markteinführung 2013/14 (auf Problemflächen 2012/13) 36

Unsere Vision in Raps Wir wollen den Ertrag weiter steigern sowie Herbizid- Wirkung verbessern und dabei gleichzeitig die Applikation vereinfachen. Wir wollen, dass neben den herkömmlichen Sorten auch eine breite Palette von CLEARFIELD -Sorten zur Verfügung steht. Unsere Kern-Kompetenz bleibt im Pflanzenschutz. Die Pflanzenzüchter sind unsere strategischen Partner. Den Landwirten werden in der Zukunft das CLEARFIELD -System sowie die traditionellen Herbizide von der BASF angeboten. 37 37

Vielen Dank für Ihr Interesse!