ST. WOLFGANG IN ARRESTING

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Transkript:

ST. WOLFGANG IN ARRESTING Der Kirchenpatron St. Wolfgang Wolfgang ist um das Jahr 924 in Pfullingen bei Reutlingen geboren. In der Klosterschule auf der Insel Reichenau wurde er erzogen. Später wirkte er als Lehrer und Leiter der Domschule in Trier. Im Jahre 965 wurde Wolfgang Mönch der Benediktinerabtei Einsiedeln, wo ihn Bischof Ulrich von Augsburg zum Priester weihte. Die Ernennung zum Bischof der Diözese Regensburg erfolgte im Jahr 972. Über zwei Jahrzehnte leitete Wolfgang das große Bistum im Geiste religiöser Erneuerung. Höhepunkt seines Wirkens als Bischof waren die Gründung des Bistums Prag, die Reform der Klöster und soziales Wirken. Bischof Wolfgang starb am 31. Oktober 994 in Pupping bei Linz und wurde in seinem Lieblingskloster St. Emmeran in Regensburg beigesetzt. Zur Heiligsprechung am 7. Oktober 1052 durch Papst Leo IX. wurden die Reliquien des Diözesanpatrons in die neu erbaute Wolfgangskrypta übertragen. 1 Außenansicht der St.-Wolfgangs-Kirche 1 Gebetsbildchen des Seelsorgeamtes Regensburg anläßlich des Diözesanforums 1994 1

Kirchengeschichte Über die Kirchengeschichte berichtet uns Anton Baumgartner, 1783, folgendes: 2 "Das uralte Gotteshaus im Dorfe Arresting anderthalb Stunden von der Stadt, über der Donau, vohburgischen Gerichts, außerhalb Irnsing, mit drey Glocken, drey Altären, und einem eigenen Begräbnisse. Gehörte ehedem auf Geckingen, hat keine pfärrlichen Gottesdienste, in der Fasten Kinderlehren, und nur die bestellten Messen. Der Kaplan von Neustadt geht dahin über die Donau durch Irnsing, also durch die Honheimerpfarre über einige Berge. Wenn er durch Hochwasser abgehalten wird, dann tauft und providiert daselbst der Expositus zu Irnsing. Zu den pfärrlichen Gottesdiensten geht das Dorf nach Honheim 1/2 Stunde weit." Die Kirche ist eine frühgotische Chorturmanlage aus der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts und ist dem hl. Wolfgang von Regensburg geweiht. Ende des 16. oder Anfang des 17. Jahrhunderts wurde das Langhaus nach Süden verbreitert und der Ostturm, mit eingezogenem Kreuzgratgewölbe im Chor, erhielt sein heutiges Satteldach mit rundbogigen Zinnen. Der Chorbogen vor dem Hochaltar und die Eingangstür an der Südseite sind rundbobig, barock. 3 Von der zierlichen Ausstattung der Kirche im frühen bayer. Rokoko (um 1730) sind noch der Bau des Hochaltars mit zwei gedrehten und zwei glatten Säulen erhalten. Das Altarbild mit St. Wolfgang stammt aus dem 19. Jahrhundert. Darüber im geschweiften Auszug ist Gottvater dargestellt (um 1730). Die beiden seitlichen Durchgänge am Hochaltar sind in neubarocker Bogenform angefügt, desgleichen das Altarantependium in Neurokoko-Formgebung, mit dem Lamm auf dem mit den Sieben Siegeln. 4 Die beiden chorbogenförmigen Seitenaltäre sind neubarock und nach den alten Pfarrzugehörigkeiten, St. Andreas (links) in Bad Gögging und St. Laurentius (rechts) in Neustadt, geweiht.5 Dagegen sind die Figuren und die Gemälde in den Auszügen der Seitenaltäre, Herz-Jesu und Herz-Mariä, nazarenisch. 2 Beschreibung der Stadt und des Gerichtes zu Neustadt a.d.donau, von Anton Baumgartner, 1783 3 Die Kunstdenkmäler von Bayern, Bd. VII, Bezirksamt Kelheim, 1922, und Denkmäler in Bayern, Landkreis Kelheim, 1992 4 Bayer. Landesamt f. Denkmalpflege, Ortseinsicht am 07.08.1997 5 Die Kunstdenkmäler von Bayern, Bd. VII, Bezirksamt Kelheim, 1922, und Denkmäler in Bayern, Landkreis Kelheim, 1992 2

Zur gleichen Stilrichtung6 gehören auch die beiden Figuren über den seitlichen Durchgängen des Hochaltars, St. Sebastian (links) und St. Wendelin (rechts), die 1894 Bildhauer Preckl aus Stadtamhof fertigte 7. An der südlichen Außenwand befinden sich vier Rokokokartuschen mit den Gemälden der vier Evangelisten. Diese stammen von der ehemaligen Kanzel an der Nordseite, die ca. 1970 wegen Vermorschung entfernt wurde. 8 Die 14 Kreuzwegstationen wurden 1911 vom Kunstmaler Joseph Albrecht Kirchinger in München gefertigt. 9 Seit 1521 besitzt Arresting eine ewige Messe, welche durch Hans Velber zur Alten Kapelle in Regensburg und Pfarrer zu Gekking und den beiden Kirchenpröbsten, Hans Rosch und Sixt Rist, St. Wolfgangskirche zu Arresting gestiftet und gleichzeitig eine Behausung mit etlichen Gründen angkauft wurde. 10 Innenansicht der Kirche mit den drei Altären 6 Bayer. Landesamt f. Denkmalpflege, Ortseinsicht am 07.08.1997 7 Staatsarchiv Landshut, Rep. 164/7 Nr. 2444 8 Bayer. Landesamt f. Denkmalpflege, Ortseinsicht am 07.08.1997 9 Staatsarchiv Landshut, Rep. 164/7, Nr. 2444 10 Urkundenbücher, von P.P. Dollinger, 1874, Urk.Nr. 186 3

Baufälligkeiten und Renovierungen Im Laufe der Vergangenheit wurde die Kirche immer wieder unter großer Beteiligung der Bevölkerung renoviert und ausgebessert. An Baufälligkeiten wurde 1871 der komplette Dachstuhl des Langhauses erneuert und mit Ziegeltaschen neu eingedeckt. Ein Jahr später wurde der Dachstuhl des Turmes erneuert und, statt wie bisher mit Holzschindeln, ebenfalls mit Ziegeltaschen eingedeckt. Im Jahre 1886 wurde die Kirche von innen und außen gründlich repariert. Die drei Altäre und die Kanzel wurden 1893/94 renoviert und neu gefasst. Das Dach der Sakristei wurde 1898 erneuert. Kreuz mit Herz-Mariä Gottvater mit Kind Zwei neue Glocken erhielt die Arrestinger Kirche 1905 vom Glockengießer Johann Hahn in Landshut. Die beiden neuen Glocken waren notwendig, da die größere (ca. 125 kg) der beiden alten Glocken einen Sprung hatte und somit unbrauchbar war. Die beiden alten Glocken stammten noch aus dem 15. Jahrhundert und trugen folgende Aufschrift: - Die große Glocke "anno domini MCCCCXIIII in den eren sand wolfgang", - die kleinere Glocke "anno domini MCCCCXIIII in den eren unserer lieben fraw." 11 Auch im 2. Weltkrieg mußte eine Glocke zur Herstellung von Rüstungsmaterial, wie überall in der Gegend, 11 Staatsarchiv Landshut, Rep. 164/7, Nr. 2444 4

abgeliefert werden. Am 1. Oktober 1947 erhielt die Kirche wieder zwei neue Glocken. Diese wurden zusammen mit weiteren Glocken für die Pfarrei Hienheim mit Pferdefuhrwerken am Bahnhof in Neustadt feierlich abgeholt. Der Festzug wurde von einer Musikkapelle und vierzig Reitern begleitet. Die Weihe vollzog Abt Emmeran Gilg von Weltenburg. 12 Eine neue Turmuhr erhielten die Arrestinger 1956 zum Preis von 3800,-- DM. 13 Das bisher letzte Mal wurden die Außenfassade der Kirche und die Friedhofsmauer 1985 unter großer aktiver Mithilfe der Ortsbewohner durch die Stadt Neustadt in Stand gesetzt. 14 Die komplette Ausstattung und die Innenraumschale wurden 1998/99 saniert. Pfarrzugehörigkeit Ursprünglich gehörte Arresting und die Kirchen von Irnsing, Laimerstadt und Schwaben zur Urpfarrei Hienheim, wie aus einer Matrikel der Diözese Regensburg vom 11. Jahrhundert ersichtlich ist. Bei einer Bestätigung der Pfarrei Gögging durch Papst Innozenz II. im Jahre 1133 wird neben den Orten Abensberg, Welschenbach, Essenbach, Dürnbuch, Sandharlanden, Sittling, Deisenhofen, Ulrain, Treffenau, Seligenstadt (Neustadt), Wöhr, Mauern, Biburg und Allersdorf auch Arresting als zur Pfarrei Gögging gehörig bezeichnet. 15 Bei der Pfarrei Gögging verblieb Arresting bis zur Gründung der Pfarrei Neustadt im Jahre 1653, wo es 30 fl. zur Dotierung beisteuerte. 16 Seit 1852 gehört die Kirche von Arresting auf Antrag der Gemeinde jetzt zur Pfarrei Hienheim. Die Umpfarrung von Neustadt nach Hienheim war mit Auflagen verbunden, so durfte die Pfarrei Hienheim nur die Stolgebühren (Verwaltungs-) einnehmen, die übrigen Reichnisse erhielt nach wie vor der Pfarrer von Neustadt. 17 Das Gebeinhaus Unmittelbar in die südliche Friedhofsmauer des 16./17. Jahrhunderts eingelassen steht eine kleine Seelenkapelle aus dem 16. Jahrhundert. In ihr sind an der Südseite Totenschädel und darunter kreuzweise Arm- und 12 Mündlich und "Die Pfarrei Hienheim", 1986, von Prof. Dr. Georg Schwaiger 13 Stadtarchiv Neustadt, Protokollbücher und Akten der ehem. Gde. Arresting 14 Bauakten der Stadt Neustadt a.d.donau 15 Kelheimer Heimatbuch, von Georg Rieger, 1954, S. 367 16 Chronik der Stadt Neustadt, 1270 bis 1870, von Julius Sax, 1896, S. 174 u. 243 ff. 17 Pfarrarchiv Neustadt, Bescheid des Bischöfl. Ordinariats Regensburg vom 22. Oktober 1852 5

Fußknochen eingemauert. Die rundbogigen Eingänge dienten früher zum Durchgang bei Friedhofsprozessionen. 18 Gebeinhaus an der Friedhofsmauer Totenköpfe mit Armund Fußknochen Neustadt a.d.donau, 30. August 20000 Anton Metzger Stadtarchiv 18 "Kunstdenkmäler Bayerns", von 1922; "Kelheimer Heimatbuch", von Georg Rieger, 1954; "Denkmäler in Bayern, Landkreis Kelheim", 1992. 6