Restpflanze des Maises Hat den überragenden Ertragsanteil Zellwände sind eine wichtige Energiequelle mit direktem Einfluss auf den Milchfettgehalt und besitzen starke ernährungsphysiologischen Effekte Sie werden und müssen im Pansen über Glucose zu Essigsäure abgebaut werden. Ist wesentlich stärker qualitativ beeinflusst als die Stärke durch Abreifegrad, Stängel-Blattverhältnis, Krankheitsbefall etc. Ist züchterisch auch deutlich besser beeinflussbar als andere Fraktionen
HTR-Resistenz von PALMER LSV-Silomais msp. Haus Düsse 2011 PALMER resistent hoch anfälliger Sorte
HTR-Resistenz von PALMER LSV-Silomais msp. Haus Düsse 2011 PALMER links, infizierte Sorte rechts PALMER 1. und 2. Reihe neben Infektionsparzelle PALMER 2. und 3. Reihe neben Infektionsparzelle PALMER 3. und 4. Reihe neben Infektionsparzelle
M NN OO PP QQ M V NU OT PS NMM VN UO TP SQ SV SV SV SV QR QR QR QR OT OT OT OT M NO NO NO NO M NM PM RM TM VM NMM NMM NMM NMM NMM M o~íáçåéå=ãáí=òìåéüãéåçéå=j~áë~åíéáä o~íáçåéå=ãáí=òìåéüãéåçéå=j~áë~åíéáä o~íáçåéå=ãáí=òìåéüãéåçéå=j~áë~åíéáä o~íáçåéå=ãáí=òìåéüãéåçéå=j~áë~åíéáä B=~å=ÇÉê=dêìåÇÑìííÉêê~íáçå B=~å=ÇÉê=dêìåÇÑìííÉêê~íáçå B=~å=ÇÉê=dêìåÇÑìííÉêê~íáçå B=~å=ÇÉê=dêìåÇÑìííÉêê~íáçå M NM PM RM TM VM NMM ^åíéáä=~å=?dêωåéê=cê~âíáçå? ^åíéáä=~å=?dêωåéê=cê~âíáçå? ^åíéáä=~å=?dêωåéê=cê~âíáçå? ^åíéáä=~å=?dêωåéê=cê~âíáçå? dê~ë~åíéáä j~áë~åíéáä Bedeutung der Mais-Restpflanze in der Grundfutterration oéëíéñä~åòéå=^åíéáä=~å=łöêωåéê=cê~âíáçå dêωåé=cê~âíáçå =EoÉëíéÑä~åòÉHdê~ëF=áå=ÇÉê=o~íáçå oéëíéñä~åòéå~åíéáä=~å= dêuåçñuííéê hçêå~åíéáä=~å=dêuåçñuííéê
Die Bestimmung der Restpflanzenverdaulichkeit (DINAG) DINAG% = 100*(Gesamtverdaulichkeit%-Stärke%-Zucker%)/(100-Stärke%-Zucker%) Beispiel: 72 % Gesamtverdaulichkeit, 6 % Zucker A): 43 % Stärke DINAG = 100*(72-43-6)*(100-43-6)= 45,1% A): 40 % Stärke DINAG = 100*(72-40-6)*(100-40-6)= 48,1% A): 33 % Stärke DINAG = 100*(72-33-6)*(100-33-6)= 54,1%
DINAG ist die enzymatische Löslichkeit der ganzen Pflanze ohne Stärke und Zucker Zucker und Stärke sind hoch verdaulich. Die Verdaulichkeit dieser Fraktion ist relativ konstant dadurch, dass sich im Prozess der Abreife aus dem Zucker die Stärke bildet, daher quasi nur eine Umlagerung von Zucker in Stärke ohne Einfluss auf die Verdaulichkeit stattfindet. DINAG ist sortenmäßig stark variabel. In der Abreife bleibt die Restpflanzenverdaulichkeit im Verhältnis der Sorten gleich. DINAG bleibt hoch bis Erreichen des optimalen Erntetermins Nach optimalen Erntetermin: Verstrohung = Ligninanhäufung = Abfall der DINAG
Die Bestimmung der Restpflanzenverdaulichkeit
MESSAGO Tiago Castro Adenzo Aritzo
DSV Maissorten entstammen Spezialzüchtungsprogramm für Futterqualität Selektion auf Stärke (Gehalt und Ertrag) Selektion auf Restpflanzenverdaulichkeit (Zellwandkomplex) Selektion auf Gesundheit (HTR, Fusarium, Beulenbrand, ) Selektion auf Ertrag Diesem Programm entstammen spezialisierte als auch Allround- Sorten
Silomaistypen hinsichtlich der Qualitätsstruktur Für Mais betonte Rationen: Tiago Ansyl Penelope... Für alle Rationen: Adenzo Espresso Hobbit Messago Coleen Rafinio... Für Gras betonte Rationen: Aritzo Total Ampezzo Mazurka...
Qualitätsstruktur von Silomaistypen
Züchtung auf gute Verdaulichkeit Der Züchter kennt die Gene, die für den Gehalt an Lignin und dessen Struktur verantwortlich sind. Die Zuchtziele in diesem Gesamtkomplex sind: - Züchtung zu einer besseren Zellwandverdaulichkeit (In Pflanzen die mind. 30 % Stärke haben!) - Verbesserte Futteraufnahme - Kaurate erhalten - Strukturstabilität erhalten
GruNDFutter kac wéääï åçé= EpíêìâíìêâçÜäÉÜóÇê~íÉF eéãáòéääìäçëé wéääìäçëé====iáöåáå====méâíáå ^abkwli=jbpp^dli=qf^dl Graphik: DSV, Nicole Hanhart
Das Prinzip der besseren Verdaulichkeit Hybride mit guter Verdaulichkeit Zellwände der Maispflanze Hybride mit mäßiger Verdaulichkeit ständiges enzymatisches Angreifen der Oberflächen........ durch die Pansenbakterien Zellwände stark abgebaut trotz guter Lignifizierung Zellwände aufgrund der Ligninbarriere schlecht abgebaut Cellulose/Hemizellulose wird zu 20-100 % abgebaut Lignine werden kaum abgebaut
Futterwert Zusammenfassung Stärke ist die wichtigste Futterkomponente Es gibt verschiedene Stärkeabbaubarkeiten Zellinhalte wie zum Beispiel Zucker sind ebenfalls wichtige Energiequellen Die Restpflanze liefert die notwendige Struktur und ist bei guter Verdaulichkeit ein wichtiger Energielieferant Ein guter Futterwert ist mit einer schlecht verdaulichen Restpflanze nicht zu erreichen