TÜRELEMENTE IN HOLZUMFASSUNGSZARGE

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Transkript:

ringo.de Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung TÜRELEMENTE IN HOLZUMFASSUNGSZARGE Standard-Einbausituationen bei technischen Elementen

Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeine Hinweise 2. Zargenzusammenbau 2.1 Holzumfassungszarge Typ HM/HL 2.2 Holzumfassungszarge Typ F 2.3 Holzumfassungszarge Vollgehrung / Typ HUZ 3. Montage 3.1 Hinweise zur Montage 3.2 Montage Holzumfassungszarge Typ HM/HL 3.3 Montage Holzumfassungszarge Typ F 3.4 Montage Holzumfassungszarge Vollgehrung / Typ HUZ 4. Türblattmontage 4.1 Vorbereitung der Zarge 4.2 Einhängen und Einstellen der Tür 4.3 Falzluft 5. Einstellen der Bodendichtung 6. Hinweise zu Beschlägen 7. Wartungs- und Pflegehinweise 8. Montagebescheinigung für einbruchhemmende Türelemente 2 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen

1. Allgemeine Hinweise Diese Montageanleitung dokumentiert die Standard-Einbausituationen von technischen Elementen in Massiv- und Leichtbauwänden. Technische Änderungen vorbehalten. Objektbezogene Sonderlösungen werden im Einzelfall detailbezogen erarbeitet. Vor dem Einbau zu beachten: Die Produktion unserer hochwertigen Türelemente unterliegt bis zur Endverpackung einer strengen Qualitätskontrolle. Beschädigungen (z.b. Transportschäden) sind sofort zu reklamieren. Beanstandungen nach der Montage können grundsätzlich nicht berücksichtigt werden. Prüfen Sie vor Montagebeginn unbedingt die Baufeuchte. Bei +15 bis +20 C darf die relative Luftfeuchtigkeit 60% nicht überschreiten. Kontrollieren Sie vor dem Einbau die Wandöffnung. Im Bereich der Bandaufnahmen kann es ggf. erforderlich werden, die Wandöffnung nachzustemmen. Um Lackschäden zu vermeiden, dürfen Tür und Zarge nicht mit Klebeband abgeklebt werden! Bei Einbau in Leichtbauwänden müssen die Stahl - U - Profile, Stärke min. 2 mm, mit Laschen, Dübel und Schrauben an Boden und Decke befestigt werden. Bei 2-flg. Elementen ist das waagerechte Stahl - U - Profil ebenfalls in 2 mm Stärke auszuführen und mittels Laschen an die senkrechten Profile zu schrauben. In den Tabellen 1 und 1.1 sind die Mindestanforderungen der Wandbauarten aufgeführt. Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen 3

zulässige Wände in Massivbauweise nach - allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung - allgemein bauaufsichtlichem Prüfzeugnis Angabe in mm Brandschutz Wandbauart T 30 T 90 Mauerwerk nach DIN 1053-1 Steinfestigkeitsklasse min. 12 Mörtelgruppe II Beton nach DIN 1045-1 Festigkeitsklasse min. C12/15 technische Anforderung Einbruchhemmung RC 2 (WK 2) RC 3 (WK 3) 115 115 115 115 115 100 100 100 100 120 Porenbeton-; Block- oder Plansteine nach DIN 4165-3 150 150 115 170 240 Festigkeitsklasse 4 aus bewehrten - liegenden oder stehenden - Porenbetonplatten mit vorliegender abz Festigkeitsklasse 4.4 150 150 115 170 240 Anmerkung: Wandbauarten der Einbruchhemmung gemäß DIN EN 1627 Tabelle 1 Schallschutzklasse I - III erf. R W (Wand) = erf. RW (Tür) + 15 db zulässige Wände in Leichtbauweise nach - allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung - allgemein bauaufsichtlichem Prüfzeugnis Angabe in mm Brandschutz Wandbauart * 1) T 30 T 90 F60-A - nach DIN 4102-4 Tabelle 48 aus Gipskarton- Feuerschutzplatten; (Höhe 5 m) F60-B - nach DIN 4102-4 Tabelle 49 aus Gipskarton- Feuerschutzplatten; (Höhe 5 m) F90-A - nach DIN 4102-4 Tabelle 48 aus Gipskarton- Feuerschutzplatten; Vierkantrohr 50 x 50 x 4 mm technische Anforderung 100-100 150-150 Einbruchhemmung RC 2 (WK 2) 125 *2) U-Stahlprofil 40 x 75 x 40 x 2 RC 3 (WK 3) 100 100 100 - - *2) Rauchschutz Schallschutz Rauchschutz Schallschutz Anforderungen analog Massivbauweise Anmerkung: bekleidete Stahl- und Holzstützen, sowie Wände in Holztafelbauweise gemäß abz / abp *1) weitere Montagewände gemäß allgemein bauaufsichtlicher Zulassung *2) Ausführungsmöglichkeiten auf Anfrage Tabelle 1.1 4 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen

2. Zargenzusammenbau 2.1 Holzumfassungszarge Typ HM/HL (Abb. 1.1) Falzbekleidung (1.01) unter Zugabe von Leim auf den Gehrungsflächen mit beiliegenden Klemmverbindern (2.01) / (2.02) / (2.03) verschrauben. (weiß = Kopfstück, rot = aufrecht) Gehrung an den Bohrungen mit Kreuzschlitzschraube Spax (2.04) verschrauben. bzw. die folgende Variante bei entsprechender Ausstattung berücksichtigen. (Abb. 1.2) Aufsetzwinkel (2.05) auf die Gehrungsecke setzen und mit Kreuzschlitzschraube Spax (2.06) verschrauben. Futterplatte (1.02): Kunststoff-Führungsfedern (2.07) in die Nut des Gehrungsschnittes der aufrechten Futterplatten eindrücken. Länge ggf. durch Abknicken an den Sollbruchstellen anpassen. Unter Zugabe von Leim auf den Gehrungsflächen die Futterplatten mit Flachkopfschrauben (2.08) und Bundmuttern (2.09) verschrauben. Abb. 1.1 Zierbekleidung (1.03) analog zur Falzbekleidung mit Klemmverbindern (2.01) / (2.02) / (2.03) verschrauben. Wichtig: Überschüssigen Leim sofort abwischen! Leim vor weiterer Montage aushärten lassen! Abb. 1.2 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen 5

2.2 Holzumfassungszarge Typ F (Abb. 1.3) Funktionswinkel (1.05) unter Zugabe von Leim auf den Gehrungsflächen mit den beiliegenden Klemmverbindern (2.01) / (2.02) / (2.03) verschrauben. (weiß = Kopfstück, rot = aufrecht) Gehrung an den Bohrungen mit Kreuzschlitzschraube Spax (2.10) verschrauben. bzw. bei schmaler Bekleidung (Abb. 1.4) Funktionswinkel unter Zugabe von Leim auf den Gehrungsflächen mit den beiliegenden Klemmverbindern (2.11) / (2.12) verschrauben. (2.11) = Exzenterbeschlag (2.12) = Einschraubdübel Gehrung an den Bohrungen mit Kreuzschlitzschraube Spax (2.10) verschrauben. Abb. 1.3 Zierwinkel (1.06) analog zum Funktionswinkel mit Klemmverbindern und Kreuzschlitzschraube Spax (2.10) verschrauben. Wichtig: Überschüssigen Leim sofort abwischen! Leim vor weiterer Montage aushärten lassen! Abb. 1.4 6 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen

2.3 Holzumfassungszarge Vollgehrung / Typ HUZ (Abb. 1.5) Futter Kunststoff-Führungsfeder (2.07) in die Nut des Gehrungsschnittes der aufrechten Futterplatten (1.02) eindrücken. Länge ggf. durch Abknicken an den Sollbruchstellen anpassen. Unter Zugabe von Leim auf den Gehrungsflächen mit dem Verschrauben der Falzbekleidung (1.01) beginnen. Bekleidung dazu mit beiliegenden Klemmverbindern (2.01) / (2.02) / (2.03) verschrauben. (weiß = Kopfstück, rot = aufrecht) Futterplatte mit Flachkopfschraube (2.08) und Bundmutter (2.09) verschrauben. Zierbekleidung (1.03) analog zur Falzbekleidung mit Klemmverbindern (2.01) / (2.02) / (2.03) verschrauben. Abb. 1.5 bzw. die folgende Variante bei entsprechender Ausstattung berücksichtigen. (Abb. 1.6) Futter Kunststoff-Führungsfeder (2.07) in die Nut des Gehrungsschnittes der aufrechten Futterplatten (1.02) eindrücken. Länge ggf. durch Abknicken an den Sollbruchstellen anpassen. Unter Zugabe von Leim auf den Gehrungsflächen mit dem Zusammenbau der Falzbekleidung (1.01) beginnen. Bekleidung dazu mit beiliegendem Exzenterbeschlag (2.13) zusammenziehen. Futterplatte mit Flachkopfschraube (2.08) und Bundmutter (2.09) verschrauben. Zierbekleidung (1.03) analog zur Falzbekleidung mit Exzenterbeschlag (2.13) zusammenziehen. Wichtig: Überschüssigen Leim sofort abwischen! Leim vor weiterer Montage aushärten lassen! Abb. 1.6 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen 7

3. Montage 3.1 Hinweise zur Montage Um das Eindringen von Feuchtigkeit - z.b. Wischwasser - über unbeschichtete Schnittkanten der Zarge zu verhindern, wird empfohlen diese durch Verwendung eines Distanzhalters (ca. 3 mm) oberhalb fertiger Fußboden zu montieren. Verbleibende Fugen zwischen Unterkante Zarge und Oberkante fertiger Fußboden sind mit geeigneten Materialien dauerelastisch zu versiegeln. max. Bodenluft: => siehe Kapitel 4.3 Falzluft Anschlussfugen zwischen Zarge und Wandbauteil müssen unter Verwendung vorkomprimierter Elastikbänder (3.08) dicht anschließen, bzw. dauerelastisch (3.07) abgedichtet werden. (Abb. 2 ff) Verfüllung der Hohlräume (3.05) zwischen Zarge und Wandbauteil (vollvolumig) = zulässig technische Anforderung - = nicht zulässig Brandschutz Material T 30 T 90 Einbruchhemmung RC 2 (WK 2) RC 3 (WK 3) Rauchschutz Schallschutz 2-K-Polyurethanschaum mit abp -Baustoffklasse B1 oder B2 nach DIN 4102 Mineralwolle der Baustoffklasse A1 nach DIN 4102, Schmelzpunkt 1000 C Tabelle 2 - Übersicht - Zargenfalztiefe (ZFT) Angabe in mm gefälzt Doppelfalz stumpf stumpf mit Zusatzfalz 40 mm Türblatt 50 mm Türblatt 30,5 (13 x 25,5) - 47,0-42,0 (13 x 37) - 57,0-69 mm Türblatt 54,0 (13 x 49) 42,0 (1. Falz) 18,0 (2. Falz) (13x37 / 15x18) 30,5 (1. Falz) 25,0 (2. Falz) (13x25,5 / 15x25) Tabelle 3 (In Klammern ist jeweils die zugehörige Türblattfalzgeometrie angegeben.) - 57,0 (1. Falz) 20,0 (2. Falz) (st. 15 x 20) 47,0 (1. Falz) 30,0 (2. Falz) (st. 15 x 30) 8 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen

3.2 Montage Holzumfassungszarge Typ HM/HL (Abb. 2.1 - Massiv- / Leichtbauwand) Falzbekleidung (1.01) in die Wandöffnung setzen, lot-, waage- und fluchtrecht ausrichten. Befestigungspunkte gemäß vorgegebener Bohrungen und SI-Bleche (3.01) vollflächig und druckfest mit Hartholz bzw. Hartfaserplatten (3.02) hinterlegen (z.b. SI-Bleche in Höhe des Schließbleches / Bandaufnahmen, sowie gegenüberliegende Bohrungen). Befestigung (zuerst bandseitig) in Massivwand: -allgemein bauaufsichtlich zugelassene Dübel min. Ø 10 mm (3.03) -Länge auf Wandbauteil und Montageart abgestimmt. -je SI-Blech min. 2 Befestigungen in Leichtbauwand: -Schraube nach DIN EN ISO 7050 (DIN 7982) min. Ø 4,8 mm (3.04) -Länge auf Wandbauteil und Montageart abgestimmt. -je SI-Blech min. 4 Befestigungen Zargenfalzmaße kontrollieren, Türblatt einhängen und Falzbekleidung schlossseitig nach dem Türblatt ausrichten und befestigen. Hohlräume (3.05) zwischen Falzbekleidung und Wandbauteil gemäß Tabelle 2 vollvolumig verfüllen. Futterplatte (1.02) unter Zugabe von Leim (3.06) auf die Falzbekleidung aufschieben, ausrichten, druckfest hinterlegen und ausspreizen. Wichtig: Auf richtige Zargenfalztiefe (ZFT) gemäß Tabelle 3 achten. Hohlräume (3.05) zwischen Futterplatte und Wandbauteil gemäß Tabelle 2 vollvolumig verfüllen. Zierbekleidung (1.03) und ggf. beiliegende Aufdopplung (1.04) mit Leim auf das Futter aufleimen. Abb. 2.1 Ausführung Laibung T 90 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen 9

3.3 Montage Holzumfassungszarge Typ F (Abb. 2.2 und Abb. 2.3) Montageblock (1.07) in die Wandöffnung setzen, lot-, waage- und fluchtrecht ausrichten und druckfest mit Hartholz bzw. Hartfaserplatten (3.02) hinterlegen. (Bei Ausführung ohne Montageblock, mit der Montage des Funktionswinkels beginnen.) Befestigung Montageblock in Massivwand: -allgemein bauaufsichtlich zugelassene Dübel min. Ø 10 mm (3.03) -Länge auf Wandbauteil abgestimmt. in Leichtbauwand: -Schraube nach DIN EN ISO 7050 (DIN 7982) min. Ø 4,8 mm (3.04) -Länge auf Wandbauteil abgestimmt. Befestigungsabstände aus den Ecken 200 mm, untereinander 500 mm. Funktionswinkel (1.05) in die Wandöffnung setzen, lot-, waage- und fluchtrecht ausrichten. Befestigungspunkte gemäß vorgegebener Bohrungen und SI-Bleche (3.01) vollflächig und druckfest mit Hartholz bzw. Hartfaserplatten (3.02) hinterlegen (z.b. SI-Bleche in Höhe des Schließbleches / Bandaufnahmen, sowie gegenüberliegende Bohrungen). Befestigung Funktionswinkel (zuerst bandseitig) in Massivwand: -allgemein bauaufsichtlich zugelassene Dübel min. Ø 10 mm (3.03) -Länge auf Wandbauteil und Montageart abgestimmt. -je SI-Blech min. 2 Befestigungen in Leichtbauwand: -Schraube nach DIN EN ISO 7050 (DIN 7982) min. Ø 4,8 mm (3.04) -Länge auf Wandbauteil und Montageart abgestimmt. -je SI-Blech min. 4 Befestigungen in Montageblock: -Kreuzschlitzschraube Spax Ø 5,0 mm (3.09) -Länge auf Montageblock und Montageart abgestimmt. -je SI-Blech min. 4 Befestigungen Zargenfalzmaße kontrollieren, Türblatt einhängen und Funktionswinkel schlossseitig nach dem Türblatt ausrichten und befestigen. Hohlräume (3.05) zwischen Funktionswinkel und Wandbauteil gemäß Tabelle 2 vollvolumig verfüllen. Hohlräume (3.05) im Bereich des Zierwinkels (1.06) mit Mineralwolle gemäß Tabelle 2 vollvolumig verfüllen. Zierwinkel (1.06), bzw. Zusatzfutter (1.08) unter Zugabe von Leim (3.06) auf dem Funktionswinkel aufschieben und ausspreizen. Wichtig: Auf richtige Zargenfalztiefe (ZFT) gemäß Tabelle 3 achten. 10 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen

Abb. 2.2 Abb. 2.3 Ausführung Laibung T 90 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen 11

3.4 Montage Holzumfassungszarge Vollgehrung / Typ HUZ Montage - Zarge mit Einfachfalz (Abb. 2.4 - Massiv- / Leichtbauwand) Futter (1.02) in die Wandöffnung setzen, lot-, waage- und fluchtrecht ausrichten und verkeilen. Im Bereich der Bandaufnahmen / Schließblech, sowie jeweils gegenüberliegende Seiten, Futter auf ganzer Breite mit Hartholz / Hartfaserplatte (3.02) druckfest hinterlegen. Futter im lichten Durchgang auf gleicher Höhe ausspreizen. Elemente mit vorgegebenen Bohrungen im Zargenfalz (hinter der Dichtung) müssen durch die SI-Bleche mechanisch befestigt werden. Bohrungen im Bereich der Beschläge / sowie jeweils gegenüberliegende Seiten. (Abb. 2.4.1) in Massivwand: -allgemein bauaufsichtlich zugelassene Dübel min. Ø 8 mm (3.03) -Länge auf Wandbauteil und Montageart abgestimmt. in Leichtbauwand: -Schraube nach DIN EN ISO 7050 (DIN 7982) min. Ø 6,3 mm (3.04) -Länge auf Wandbauteil und Montageart abgestimmt. Zargenfalzmaße kontrollieren, Türblatt einhängen und Futter schlossseitig nach dem Türblatt ausrichten. Hohlräume (3.05) zwischen Futter und Wandbauteil mit Montageschaum gemäß Tabelle 2 vollvolumig verfüllen. Zierbekleidung (1.03) mit Leim auf das Futter aufleimen. Montage - Zarge mit Doppelfalz (Abb. 2.5 - Massiv- / Leichtbauwand) Futter (1.02) in die Wandöffnung setzen, lot-, waage- und fluchtrecht ausrichten und verkeilen. In Höhe der Bandaufnahmen und des Schließbleches, sowie den jeweils gegenüberliegenden Seiten, muss eine mechanische Befestigung erfolgen. Befestigungspunkte auf ganzer Futterbreite mit Hartholz, bzw. Hartfaserplatten (3.02) druckfest hinterlegen. Bei Zargenausstattung mit SI-Blechen an den Bandaufnahmen und des Schließbleches, muss die mechanische Befestigung durch das SI-Blech erfolgen. Befestigung (zuerst bandseitig) in Massivwand: -allgemein bauaufsichtlich zugelassene Dübel min. Ø 10 mm (3.03) -Länge auf Wandbauteil und Montageart abgestimmt. -je Befestigungspunkt / SI-Blech min. 2 Befestigungen in Leichtbauwand: -Schraube nach DIN EN ISO 7050 (DIN 7982) min. Ø 4,8 mm (3.04) -Länge auf Wandbauteil und Montageart abgestimmt. -je Befestigungspunkt / SI-Blech min. 4 Befestigungen Bei vorgegebenen Bohrungen im Zargenfalz (hinter der Dichtung; Abb. 2.4.1) muss die Befestigung wie oben beschrieben erfolgen. Zargenfalzmaße kontrollieren, Türblatt einhängen und Futter schlossseitig nach dem Türblatt ausrichten und befestigen. Hohlräume (3.05) zwischen Futter und Wandbauteil gemäß Tabelle 2 vollvolumig verfüllen. Zierbekleidung (1.03) und beiliegende Aufdopplung (1.04) mit Leim (3.06) auf das Futter aufleimen. 12 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen

Abb. 2.4 Abb. 2.4.1 Abb. 2.5 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen 13

4. Türblattmontage 4.1 Vorbereitung der Zarge Zargendichtung in den Eckbereichen auf Gehrung schneiden und in die Aufnahmenuten ohne Längung einziehen. 4.2 Einhängen und Einstellen der Tür Das am Türblatt vormontierte Band in die Bandaufnahme der Zarge einführen und nach erster Justierung mittels der Fixierschrauben befestigen. Das Türblatt muss dabei gleichmäßig an der Dichtung anliegen. Dazu kann über die Aufnahmetiefe der Bandlappen / -stifte in der Bandaufnahme der Anpressdruck verstellt werden. Das einwandfreie Schließen der Tür und Einfallen der Schlossfalle in die Fallenstanzung am Schließblech muss gewährleistet sein. VX - Bandaufnahmen, sowie verdeckt liegende Bänder sind zusätzlich mit einer Seiten- und Höhenverstellung ausgestattet. VX - Bandaufnahme (Abb. 3.1) - Befestigung am SI-Blech (a) - Seitenverstellung (b) - Andruck- / Höhenverstellung (c) Abb. 3.1 verdeckt liegendes DX-Band (Abb. 3.2) - Befestigung am SI-Blech (a) - Andruck- / Höhenverstellung (b) - Befestigung am Türflügel (c) - Seitenverstellung (d) - Fixierschrauben für Seitenverstellung (e) 4.3 Falzluft Folgende Spaltmaße sind einzuhalten: Bandseite: Schlossseite: Oben: Bodenluft: 3,5 mm (+2 / -1,5 mm) 3,5 mm (+2 / -1,5 mm) 4,0 mm (± 1,5 mm) 7,0 mm (+3 / -4 mm) Abb. 3.2 14 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen

5. Einstellen der Bodendichtung Absenkbare Bodendichtungen müssen auf der ganzen Breite dicht schließen. (Abb. 4.1) Die Länge des Dichtungsprofils ist exakt auf das Zargenfalzmaß am Fußboden zuzuschneiden (keinesfalls bündig zum Türblatt einkürzen). Leichte Bodenunebenheiten können durch Einstellung der absenkbaren Bodendichtung ausgeglichen werden. Die Höhenverstellung erfolgt durch Verdrehen der Auslösefalle(n), die band- / ggf. band- und schlossseitig aus dem Aluminiumprofil herausragen. (Abb. 4.1) Abb. 4.1 Anschlussdetail - Fußboden (Abb. 4.2) Die Dichtungslippe muss auf einem glatten, fugenlosen Boden oder einer Bodenschiene aufliegen. (a) Bodendichtung bei glattem, durchlaufendem Boden (b) Bodendichtung mit Bodenschiene bei Textil- oder Teppichboden (c) Bodendichtung mit Bodenschiene bei Fliesen- oder Steinzeugboden Die Bodenschiene (nicht Lieferumfang des Türelementes - bauseitige Beschaffung notwendig) ist mechanisch zu befestigen und zum Boden mit dauerelastischem Dichtstoff anzuschließen. Bei der Montage hochschalldämmender Türelemente (i.d.r. Türelemente mit zwei oder mehr Dichtebenen mit einem Schalldämm-Maß R W,R 37 db) muss der Bodenbelag und Estrich im Bereich des Türelementes eine Trennung bis zum Rohboden aufweisen. Die Anschlussbereiche zwischen Unterkante Bodenschiene und Oberkante fertiger Fußboden sind mit dauerelastischem Dichtstoff anzuschließen. (Abb. 4.3) Abb. 4.2 Abb. 4.3 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen 15

6. Hinweise zu Beschlägen Drückergarnituren Drückergarnituren gemäß beiliegender Herstellerangabe montieren. Um Beschädigungen am Türblatt zu vermeiden, Schrauben nur von Hand und nicht zu fest anziehen. Brand- und Rauchschütztüren erfordern eine Türdrückergarnitur nach DIN 18273 (Feuerschutzbeschläge). Diese Beschläge weisen grundsätzlich einen Drückerstift von 9 x 9 mm auf. Zuordnung von Schutzbeschlag und Profilzylinder (RC 2/3) Um die einbruchhhemmenden Eigenschaften des Türelementes sicherzustellen, müssen verwendete Beschläge mindestens folgenden Anforderungen entsprechen: RC 2 => Schutzbeschlag nach DIN 18257:2003-03 Klasse ES 1 RC 3 => Schutzbeschlag nach DIN 18257:2003-03 Klasse ES 2 RC 2/3 => Profilzylinder nach DIN 18252:2006-12 Klasse 21-,31-,71- BZ bzw. BS Schutzbeschlag und Profilzylinder müssen in Kombination miteinander einen Bohr- und Ziehschutz aufweisen. Auf den im Profilzylinder integrierten Ziehschutz (BZ) kann verzichtet werden, wenn dieser im Schutzbeschlag, in Form einer geprüften Zylinderabdeckung (ZA) gegeben ist. Der Schließzylinder muss bohrgeschützt ausgeführt sein (BS). Profilzylinder mit Ziehschutz dürfen maximal 3 mm über der Oberkante des Schutzbeschlages vorstehen. Türschließer: Türschließer an den vorgegebenen Befestigungspunkten montieren. Einstellungen gemäß den Herstellerangaben vornehmen. (Die Tür muss sich aus jedem Öffnungswinkel selbständig schließen.) Feststellanlagen: Bei der Verwendung von Feststellanlagen sind die aktuellen Richtlinien für Feststellanlagen vom Sachverständigenausschuss für Feuerschutzabschlüsse zu beachten. 7. Wartungs- und Pflegehinweise Um die Funktionsfähigkeit der technischen Elemente über den gesamten Nutzungszeitraum sicherzustellen, müssen diese teilweise mechanisch hochbelasteten Bauteile in regelmäßigen Zeitabständen - mindestens einmal jährlich, bei hoher Benutzungshäufigkeit empfehlen wir alle 4 bis 6 Monate - gewartet werden. Nur so kann sichergestellt werden, dass diese Türelemente im Belastungsfall die zugesicherten Eigenschaften erfüllen. Folgende Beschläge müssen im Rahmen der turnusgemäßen Wartung überprüft werden. Bänder: Auf äußerliche Beschädigungen überprüfen. Falls es sich nicht um wartungsfreie Bänder handelt, müssen diese geölt werden, besser mit grafithaltigen Fetten die Lagerbolzen abschmieren. Verschraubungen auf festen Sitz überprüfen ggf. nachziehen. Senkrechte Fluchtung der Bänder überprüfen, ggf. korrigieren. 16 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen

Schlösser: Zargendichtung: Bodendichtung: elektr. Türöffner: Schließmittel: Schließfähigkeit von Falle und Riegel überprüfen. Falle zurückdrücken und Schlossgesperre durch leichtes Einsprühen von Grafitöl abschmieren. Leichtes Einfetten der Fallenschräge erleichtert das Schließen. Alle Zargendichtungen auf Beschädigungen und Dichtschluss im Eckbereich kontrollieren. Beschädigte Dichtungen umgehend gegen originale Dichtungsprofile vom Hersteller austauschen. Dichtschluss der Bodendichtungen überprüfen, ggf. durch Einstellung korrigieren. Bei Funktionsmangel oder Beschädigung des Dichtprofils, die Bodendichtung komplett austauschen. Montage- und Einstellhinweise des Herstellers beachten. Elektrische Türöffner sind grundsätzlich wartungsfrei. Funktionskontrolle durchführen. Montage- und Einstellhinweise des Herstellers beachten. Turnusgemäß das ordnungsgemäße Schließen (bei 2 flg. Türelementen auch die Schließfolgeregelung) überprüfen. Falls erforderlich, Schließkraft und Endschlag nach Montageanleitung des Herstellers neu einstellen. Am Türschließer alle beweglichen Teile fetten. Bodentürschließer sind grundsätzlich wartungsfrei. Montage- und Einstellhinweise des Herstellers beachten. Feststellanlagen: Feststellanlagen müssen vom Betreiber ständig betriebsbereit gehalten und mindestens einmal monatlich auf ihre einwandfreie Funktion überprüft werden. Außerdem ist der Betreiber verpflichtet mindestens einmal jährlich eine Überprüfung durch einen Fachmann oder eine dafür ausgebildete Person durchführen zulassen. Weiterhin sind die Richtlinien für Feststellanlagen des Deutschen Institutes für Bautechnik, Berlin zu beachten. Pflegehinweise für Türblatt und Zarge: 1) Regelmäßige Pflege: Mit trockenem Tuch abwischen. 2) Zusätzliche Pflege: Bei normaler Beanspruchung alle 3 Monate mit handwarmem feuchten Fensterleder wischen und mit Tuch trocken putzen. 3) Intensive Pflege: Bei erhöhter Verschmutzung mit handwarmem feuchten Tuch unter geringer Zugabe von handelsüblichen Reinigungsmitteln (Allzweckreinigern), Handspülmittel oder Neutralseife wischen (Gebrauchsanweisung beachten!). Danach feucht abwischen und mit Tuch trocken putzen. Die Oberfläche darf nicht dauerhaft Feuchtigkeit ausgesetzt sein. Wichtig: An Türelementen dürfen keine Heiß- oder Dampfreinigungsgeräte eingesetzt werden, da diese bleibende Schäden verursachen können. Um Lichtschatten zu vermeiden, sollte nichts (Bilder, Haftnotizen etc.) auf die Oberfläche des Türelementes geklebt werden. Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen 17

8. Montagebescheinigung für einbruchhemmende Türelemente Die Firma:... Anschrift:...... bescheinigt, dass die nachstehend aufgeführten einbruchhemmenden Türelemente entsprechend den Vorgaben dieser Montaganleitung im Objekt:... Anschrift:...... eingebaut wurden. Stück Lage im Objekt Klassifizierung Besondere Angaben. (Datum) (Stempel) (Unterschrift) Die Montagebescheinigung ist vom Montagefachbetrieb auszufüllen und dem Auftraggeber zu übergeben. 18 Einbau-, Planungs- und Wartungsanleitung für Türelemente in Holzumfassungszargen

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