2015 Weinbau Weinbau-Spritzplan beiliegend 1
WEINBAU 2015 IHR INNOVATIVER PARTNER FÜR DEN PFLANZENSCHUTZ IM WEINBAU LEISTUNGSFÄHIGER REBSCHUTZ MIT LÖSUNGEN DER BASF Ihr Sonderkulturen-Team vor Ort Ob,, oder sonstige Fachfragen das Sonderkulturen-Team der BASF steht Ihnen mit innovativen Pflanzenschutz-Konzepten im Weinbau zur Seite. Auf den Winterveranstaltungen, vor Ort und den Weinbautagen in der Pfalz oder an der Mosel, stellen wir Ihnen die aktuellen Pflanzenschutz-Strategien vor und diskutieren mit Ihnen die Möglichkeiten mit den bewährten und innovativen Produkten. Die Termine und aktuelle Informationen finden Sie auf www.agrar.basf.de. Ihr persönlicher Beratungsservice Zu Themen des praktischen Pflanzenschutzes erhalten Sie unsere Informationen per Post, Telefon, Fax, E-Mail, Internet oder im persönlichen Gespräch. Wir geben Antworten und Hilfestellungen auf Ihre speziellen Fragestellungen im Weinbau. Gemeinsam erarbeiten wir für Ihre Problemstellung den individuellen Lösungsansatz sprechen Sie uns an. Beratungsservice per E-Mail oder Fax Rebschutz aktuell Anwendungsempfehlungen und Tipps zu unseren Produkten im Weinbau erhalten Sie kurz und bündig per E-Mail oder Fax topaktuell und zum richtigen Zeitpunkt. Bestellen Sie die kostenlose Beratung in unserem ServiceLand unter: Tel. 0 18 05-11 56 56 (14 Cent/Min. Festnetz Mobilfunk max. 42 Cent/Min.) oder Fax 0 18 05-11 43 43. Ihr Sonderkulturen-Team der BASF Inhaltsübersicht Rückblick 2014 Fäulnis und 4 5 Enervin Sicherer Traubenschutz, der mitwächst 6 7 Forum Gold Die Stärke gegen 8 Forum Star Bewährt, sicher, wirksam 9 Delan WG Das regenfeste und raubmilbenschonende Kontaktfungizid 10 Collis In jeder Situation sicher gegen 11 Vivando Die eigenständige Wirkstoffklasse gegen 12 Cantus Schutz gegen und Sekundärfäulen 13 Regalis Plus-Pack Lockere Traubenstruktur für gesundes Lesegut 14 Antiresistenz-Strategie 15 Ansprechpartner vor Ort 16 PIA die Pflanzenschutz Informations App Die Pflanzenschutz Informations App (PIA) ermöglicht eine einfache und schnelle Produktsuche sowie detaillierte Produktinformationen zu allen in Deutschland zugelassenen Pflanzenschutzmitteln. Die Produktsuche ist per Scan des Barcodes, Produktname, Wirkstoff oder über die zu behandelnde Kultur möglich. Alle Infos stehen auch offline zur Verfügung. Unsere PIA-App gibt es kostenlos für Ihr iphone, ipad oder für Smartphones mit Android. PIA kostenlos downloaden: 2 3
RÜCKBLICK 2014 FÄULNIS OIDIUM Befall mit - und Essigfäule 2014 an aufgeplatzten Beeren 2014 Aufgrund des extrem frühen Austriebes und der Turbo -Blüte über Pfingsten hat sich in der Vegetationsperiode 2014 schon bald ein früher Reife- und Lesebeginn abgezeichnet. Frühe Jahre sind immer mit einer hohen Fäulnisgefahr behaftet, da bei einem frühen Reifebeginn die Reife zwangsläufig bei höheren Temperaturen abläuft. Die Kombination von hohen Temperaturen und Feuchtigkeit birgt die Gefahr einer schnellen Fäulnisentwicklung. Dies hat sich leider auch 2014 wieder bestätigt und zu einem kompakten Leseverlauf geführt. Bei Rebsorten bzw. Klonen mit kompakter Traubenstruktur kam es in der Reifephase zum gegenseitigen Abquetschen der Beeren. Die dabei entstandenen Wunden wurden schnell von und aufgrund der milden Temperaturen auch von anderen Fäulniserregern (z. B. Essigfäule) besiedelt (siehe Bild). Die Auflockerung der Traubenstruktur zur Vermeidung von Quetschstellen ist bei kompakten Rebsorten bzw. Klonen ein zentraler Baustein in der Fäulnisvermeidung. Bei einem September wie 2014, mit milden Temperaturen und langen Blattnässezeiten durch Niederschläge bzw. Taubildung, kann die Fäulnisentwicklung nicht verhindert, aber durch die Kombination von fäulnisvermeidenden Maßnahmen deutlich verzögert werden. Versuche zur Fäulnisvermeidung und Praxiserfahrungen haben 2014 wieder eindrucksvoll gezeigt, dass sich fäulnisvermeidende Maßnahmen gegenseitig ergänzen und durch die Kombination verschiedener Maßnahmen die Wirkungsgrade deutlich gesteigert werden können. Im Herbst 2014 war deutlich zu sehen, dass Investitionen in fäulnisvermeidende Maßnahmen ein wichtiger Garant für die Qualitäts- und Ertragssicherung sind. Nach dem Austrieb waren bei Mehltau-anfälligen Rebsorten (z. B. Dornfelder, Cabernet Dorsa, etc.) in Anlagen mit Vorjahresbefall häufig Zeigertriebe zu finden (siehe Bild). Ferner hat die warme und trockene Frühjahrswitterung das Auftreten von gefördert. Witterungsbedingt war die gefahr ab der letzten Maidekade sehr hoch, sodass eine Umstellung auf organische -Fungizide mit guter Dauerwirkung notwendig war. Die Hitzeperiode über Pfingsten hat zu enormen Zuwachsraten geführt. Innerhalb einer Woche wuchsen vier neue Blätter zu, sodass die Spritzabstände entsprechend dem Neuzuwachs angepasst werden mussten. Für eine erfolgreiche bekämpfung war der rechtzeitige Einsatz organischer - Fungizide mit guter Dauerwirkung bereits in der Vorblüte und die konsequente Abdeckung der hochanfälligen Phase (letzte Vorblüte bis Traubenschluss) mit potenten -Fungiziden (z. B. Collis und Vivando ) unter Berücksichtigung des Wirkstoffwechsels wichtig. Ein zu frühes Umstellen auf die wirkungsschwächeren Triazole hat zu spätem Beerenbefall geführt. Die Niederschläge im August führten bereits bei leichtem befall zum frühen Aufplatzen befallener Beeren. Diese Flächen waren besonders attraktiv für die Kirschessigfliege. Erfahrungen aus 2014 haben gezeigt, dass bei Rotweinsorten (z. B. Dornfelder, Portugieser, Trollinger, Cabernet Dorsa, etc.) auf einen sehr guten schutz zu achten ist, um Folgeschäden durch die Kirschessigfliege zu vermeiden. Zeigertrieb Portugieser mit Essigfäule nach befall befall mit Kleitothecien-Bildung (schwarze Punkte) [%] Versuch zur Fäulnisvermeidung 2014 Rebsorte: Riesling Bonitur: 23.09.2014 50 40 30 20 10 0 30,8 WG 48 % 16 Kontrolle Regalis Plus-Pack WG 57 % 13,3 Botrytizide (ES 77/81) WG 67 % 10,1 Regalis Plus-Pack + Botrytizide (ES 77/81) < Befallsstärke Trauben WG 76 % 7,3 Regalis Plus-Pack + Entblätterung (ES 71) + Botrytizide (ES 77/81) -Versuch 2014 8 Applikationen, Spritzintervall 10 14 Tage Kontrolle Spritzfolge mit Collis und Vivando HINWEISE ZUR OIDIUM- BEKÄMPFUNG 2015 In Anlagen mit befall ist aufgrund von Knospeninfektionen und Kleistothecien-Bildung mit einem hohen Befallsdruck im Folgejahr zu rechnen. Deshalb sind in Anlagen mit Vorjahresbefall der Behandlungsbeginn ab dem 3-Blatt-Stadium und der rechtzeitige Zusatz von organischen -Fungiziden einzuplanen. 4 5
ENERVIN ENERVIN ENERVIN SICHERER TRAUBENSCHUTZ, DER MITWÄCHST <N eue, eigenständige Wirkstoffklasse Enervin Das innovative Fungizid zur -Bekämpfung <S icherer, mitwachsender Traubenschutz <B reit wirksam gegen, Schwarzfäule, Roter Brenner* und Phomopsis* < Hohe Regenbeständigkeit Zoospore behandelt mit Initium (0,1 ppm) Unbehandelte Zoospore PRAXIS-TIPP ZUR ABGEHENDEN BLÜTE : ENERVIN + COLLIS < Sicherer Schutz gegen und Enervin ist eine Kombination aus dem neuen Wirkstoff Initium und dem bewährten 0s Belagswirkstoff Metiram. Der Wirkstoff Initium gehört zur neuen chemischen Klasse der 60 min 0s 2s Pyrimidylamine und besitzt keine Kreuzresistenz zu anderen Wirkstoffklassen. Deshalb ist Enervin ein neuer Baustein im Rahmen des Resistenzmanagements und bietet einen Wirkstoffwechsel in jeder -Spritzfolge. 2h 5h 5s 7s < Starker Basisschutz* gegen < Breit wirksam gegen Schwarzfäule, Roter Brenner* und Phomopsis* Enervin Mitwachsender Traubenschutz Der Wirkstoff Initium bindet sich schnell an die Wachsschicht und bildet dort stabile Enervin Breit wirksam Wirkstoffdepots. Aus diesen Wirkstoffdepots wird Initium kontinuierlich nachgeliefert und Durch die Kombination mit Metiram wird die vorbeugende Wirkung gegen in der Wachsschicht weiter verteilt. Diese igenschaften bringen v.a. in der Phase ergänzt und gleichzeitig eine breite Wirkung gegen andere Krankheiten wie z. B. des stärksten Beerenwachstums (abgehende Blüte Traubenschluss) entscheidende Schwarzfäule, Roter Brenner* und Phomopis* erzielt. Schwarzfäule lll Roter Brenner l l l ** Phomopsis l l l ** Vorteile. In diesem Zeitraum vervielfacht sich die Beerenoberfläche innerhalb weniger Tage. Aufgrund der Mobilität in der Wachsschicht schützt Initium den Neuzuwachs und Enervin Produktprofil bietet einen sicheren, mitwachsenden Traubenschutz. Nach der Applikation bindet sich Initium schnell an die Wachsschicht und bildet dort stabile Wirkstoffdepots. Aus diesen Wirkstoffdepots wird Initium kontinuierlich nachge l iefert und in der Wachsschicht weiter verteilt. Durch die Mobilität in der Wachsschicht schützt Initium den Neuzuwachs und bietet e inen sicheren, mitwachsenden Traubenschutz. Initium (120 g/kg) + Metiram (440 g/kg), Schwarzfäule Roter Brenner, Phomopsis 0,25 %, 1 4 kg/ha Max. 3 x pro Saison 35 Tage (Kelter- und Tafeltrauben) 10 kg Enervin Hohe Regenfestigkeit Wirkungsspektrum von Enervin ** Indikationen ohne, eigene Versuchserfahrung Beregnung eine Stunde nach der Anwendung Der Wirkstoff Initium bildet sofort nach dem Antrocknen des Spritzbelages stabile Wirkstoffdepots, die fest an die Wachsschicht gebunden werden. Dadurch ist bereits eine Standard 0 mm Stunde nach der Applikation eine hohe Regenfestigkeit gewährleistet. Enervin Sporenabtötende Wirkung Der Wirkstoff Initium greift an mehreren Stellen in die Pilzentwicklung ein. Durch den 20 mm Kontakt mit Initium platzen die Zoosporen innerhalb weniger Sekunden auf. Ferner wird durch Initium auch die Zoosporenbildung und -freisetzung, sowie die Keimung der Zoosporen unterbunden. * eigene Versuchserfahrungen, keine 6 20+20 mm * eigene Versuchserfahrungen, keine Enervin 99,1 100 Standard Enervin Standard Enervin 89,7 99,1 78,7 99,6 0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 % Wirkungsgrad 7
FORUM GOLD FORUM STAR FORUM GOLD FORUM GOLD DIE STÄRKE GEGEN PERONOSPORA FORUM STAR BEWÄHRT, SICHER, WIRKSAM FORUM STAR < Ideale Wirkstoffkombination: tiefenwirksam und regenbeständig < Sichere -Wirkung auch bei hohem Infektionsdruck < 3-fach wirksam: vorbeugend, kurativ und sporulationshemmend < Hohe Regenbeständigkeit < Zusatzwirkung* gegen Roten Brenner und Phomopsis < Aktives Resistenzmanagement durch Wirkstoffkombination mit Multisite-Wirkstoff Forum Gold vereinigt als Wirkstoff kom bination die Leistung des tiefenwirksamen s Dimethomorph mit dem bewährten regenbeständigen Belagswirkstoff Dithianon. Dimethomorph ist 3-fach gegen Peronos pora wirksam: vorbeugend, kurativ und sporulationshemmend. Der Wirkstoff Dimetho morph besitzt nicht nur eine lang anhaltende Kontaktwirkung auf der Pflanzenoberfläche, sondern dringt auch tief in die behandelten Pflanzenteile ein und verteilt sich dort. Dadurch kann der Pilz auch noch in frühen Entwick lungs phasen (1 2 Tage nach erfolgter Infektion) erfasst werden. Ferner wird durch den Wirkstoff Dimethomorph die Neubildung von Sporen gehemmt. Der Wirkstoff Dithianon bildet einen sehr regenbeständigen Belag mit Wirk stoff depots auf der Pflanzenoberfläche. Diese Wirkstoffdepots werden durch Niederschläge und Tau immer wieder aktiviert und gewährleisten eine sichere und lang anhaltende Wirkung. Forum Star ist eine Kombination aus dem tiefenwirksamen Wirkstoff Dimethomorph (DMM) und dem Kontaktwirkstoff Folpet. Durch den Einsatz von Forum Star haben Sie viele Vorteile. Da der Wirkstoff DMM tief in das behandelte Pflanzengewebe eindringt und sich dort verteilt, können bereits vorhandene frühe Entwicklungsstadien des pilzes (1 2 Tage nach der Infektion) noch kurativ erfasst werden. Ferner wird durch den Wirkstoff DMM die Neubildung von Sporen gehemmt. Die vorbeugende Wirkung vom Wirkstoff DMM wird durch den Kontaktwirkstoff Folpet ergänzt. Folpet verhindert die Sporenkeimung und erweitert außerdem die Wirkungs breite gegen andere Pilzkrankheiten, wie z. B. *, Roten Brenner* und Phomopsis*. < Sichere -Wirkung auch bei hohem Infektionsdruck < 3-fach wirksam: vorbeugend, kurativ und sporulationshemmend < Zusatzwirkung* gegen, Roten Brenner und Phomopsis Durch diese Wirkstoffkombination wird auch bei hohem Infektions druck sicher bekämpft. Nach eigenen Erfahrungen werden gleichzeitig Roter Brenner und Phomopsis miterfasst. Wirkungsspektrum von Forum Gold Forum Gold Produktprofil Forum Star Produktprofil Wirkungsspektrum von Forum Star Dimethomorph (150 g/kg) + Dithianon (350 g/kg) Dimethomorph (113 g/kg) + Folpet (600 g/kg) Roter Brenner Phomopsis ** ** ** Indikationen ohne, eigene Versuchserfahrung Roter Brenner und Phomopsis 0,12 %; 0,48 kg/ha maximal 1,56 kg/ha Einsatzzeitraum Bis ES 73, Roter Brenner und Phomopsis 0,12 %; 0,48 1,92 kg/ha, kurativ und sporulationshemmend Roter Brenner lll** Phomopsis lll** ll** ** Indikationen ohne, eigene Versuchserfahrung Dimethomorph teilsystemische und translaminare Wirkstoffverlagerung, kurativ und sporulationshemmend Max. 3 x pro Saison Max. 3 x pro Saison 35 Tage (Keltertrauben) 35 Tage (Keltertrauben) 2,4 kg und 10 kg 5 kg * Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine * Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine 8 9
DELAN WG COLLIS DELAN WG DELAN WG DAS REGENFESTE UND RAUBMILBENSCHONENDE KONTAKTFUNGIZID COLLIS IN JEDER SITUATION SICHER GEGEN OIDIUM COLLIS < Breit wirksam gegen, Roter Brenner und Phomopsis < Hohe Regenfestigkeit < Uneingeschränkte Raubmilbenschonung PRAXIS-TIPP ZUR BEKÄMPFUNG VON PHOMOPSIS Der wichtigste Bekämpfungszeitraum liegt zwischen dem Stadium erstes Grün sichtbar (ES 09) und dem 6-Blatt-Stadium (ES 16) der Reben. In dieser Phase ist vor Niederschlagsereignissen eine vorbeugende Behandlung empfehlenswert. Bei anhaltenden Infektionsbedingungen ist die Behandlung in Abhängigkeit vom Neuzuwachs innerhalb von 8 10 Tagen zu wiederholen. PRAXIS-TIPP ZUR BEKÄMPFUNG VON ROTER BRENNER In Befallslagen sollte die erste Behandlung ab dem 3 5-Blatt-Stadium vor Niederschlägen durchgeführt werden. In Abhängigkeit vom Neuzuwachs und den Infektionsbedingungen ist die Behandlung nach 8 10 Tagen zu wiederholen. Mit den routinemäßigen -Spritzungen werden Roter Brenner und Phomopsis miterfasst. Delan WG besitzt eine gute Wirkung gegen zahlreiche Pilzkrankheiten wie z. B. Pero nospora, Roter Brenner und Phomopsis. Der Wirkstoff Dithianon haftet in Form von Wirkstoffdepots stabil und gleichmäßig auf den Reben und bildet einen sehr regenfesten Spritzbelag. Die Wirkstoffdepots werden durch Niederschläge bzw. Tau immer wieder aktiviert und gewährleisten eine sichere und lang anhaltende Wirkung. Delan WG verhindert die Sporenkeimung, deshalb muss die Anwendung vorbeugend, also vor Infektionsereignissen erfolgen. Delan WG Produktprofil Dithianon (700 g/kg), Roter Brenner und Phomopsis 0,075 %; 0,3 0,6 kg/ha gegen Roter Brenner und Phomopsis 0,05 %; 0,2 0,8 kg/ha gegen Max. 8 x pro Saison Peronospara 49 Tage (Keltertrauben) 5 kg Roter Brenner Collis ist eine einzigartige Kombination aus den n Boscalid und Kresoximmethyl, die sich in ihrer und Wirkstoffverteilung optimal ergänzen. Kresoxim-methyl bildet fest an die Wachsschicht gebundene Wirkstoffdepots, von denen über einen langen Zeitraum kontinuierlich Wirkstoff abgegeben wird. Boscalid wird in die Pflanze aufgenommen und systemisch verlagert. Durch diese unterschiedliche Wirkstoffverteilung kann Collis einen lang anhaltenden und sicheren Schutz sowohl auf als auch in der Pflanze gewährleisten. Durch die Wirkstoffkombination von Boscalid und Kresoxim-methyl hat Collis auch eine interessante Zusatzwirkung* gegen. Collis hat auch in der Saison 2014 durch seine herausragende Wirkung überzeugt auch an Standorten mit einer nachweislichen Strobilurin-Resistenz. Wirkstoffverteilung Boscalid und Kresoxim-methyl Boscalid Collis Produktprofil Kresoxim-methyl Wirkungsspektrum von Collis Schwarzfäule Roter Brenner ** lll** ll** ** Indikationen ohne, eigene Versuchserfahrung Boscalid (200 g/l) + Kresoxim-methyl (100 g/l) Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC) Schwarzfäule, Roter Brenner und 0,04 %; 0,16 0,64 l/ha Max. 3 x pro Saison < Sichere -Wirkung auch bei hohem Infektionsdruck < Zusatzwirkung* gegen Schwarzfäule, Roter Brenner und PRAXIS-TIPP ZUR ABGEHENDEN BLÜTE : ENERVIN + COLLIS < Sicherer Schutz gegen und < Starker Basisschutz* gegen < Breit wirksam gegen Schwarzfäule, Roter Brenner* und Phomopsis* Beim Monitoring 2012 bis 2014 wurden bei resistente Isolate gegenüber den Strobilurinen nachgewiesen. Der Anteil der resistenten Isolate in der Gesamtpopulation ist regional unterschiedlich. Collis besitzt aufgrund der Kombination zweier unterschiedlicher Wirkstoffklassen und der hohen Boscalid-Beladung (200 g/l) auch auf Standorten mit nachgewiesener Strobilurinresistenz nach wie vor eine sehr sichere - Wirkung. Durch die Wirkstoffkombination (Boscalid + Kresoxim-methyl) ist Collis außerdem breit wirksam gegen zahlreiche andere pilzliche Schaderreger. 28 Tage (Kelter- und Tafeltrauben) 1 l und 5 l * Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine 10 11
VIVANDO CANTUS VIVANDO VIVANDO DIE EIGENSTÄNDIGE WIRKSTOFFKLASSE GEGEN OIDIUM CANTUS SCHUTZ GEGEN BOTRYTIS UND SEKUNDÄRPILZE CANTUS < Eigenständige Wirkstoffklasse keine Kreuzresistenz zu anderen Wirkstoffklassen < Lange vorbeugende Wirkung < Optimaler Schutz des Beerenwachstums durch einzigartige Wirkstoffverteilung Vivando mit dem Wirkstoff Metrafenone ist ein fungizid aus der Wirkstoffklasse der Benzophenone. Der Wirk stoff Metrafenone besitzt einen einzig artigen Wirkungs- mechanismus. Es besteht keine Kreuzresistenz zu allen bekannten Wirkstoffklassen. Daher ist Vivando ein idealer Baustein im Resistenz manage ment und bietet einen Wirkstoffwechsel für jede -Spritzfolge. Aufgrund der Wirkungsbreite von Boscalid besitzt Cantus nicht nur eine sichere und lang anhaltende -Wirkung, sondern auch eine sehr gute Zusatzwirkung* gegen. Die in der Kellerwirtschaft gefürchteten Sekun därpilze (z. B. Penicillium) werden durch den Einsatz von Cantus mit bisher nicht ge kannter Zusatzwirkung* bekämpft. Ein Teil des applizierten s verbleibt auf der Pflanzenoberfläche und unter - < Sichere und lang anhaltende -Wirkung < Zusatzwirkung* gegen und Sekundärpilze (z. B. Penicillium) < Kurze (28 Tage) ermöglicht flexiblen Einsatz < Hohe Regenfestigkeit Durch die Wirkstoffverteilung von Metrafenone (teilsystemisch + Verteilung über die Dampfphase) bietet Vivando einen sicheren und lang anhaltenden schutz. In Phasen starken Beerenwachstums (z. B. Nachblüte) wird durch diese einzigartige Wirkstoffverteilung auch der Neuzuwachs geschützt (siehe Grafik). bindet dort die Sporenkeimung. Der in die Pflanze aufgenommene Wirkstoff wird mit dem Saftstrom systemisch verlagert. Durch diese Art der Wirkstoffverteilung wird ein ausgezeichneter fungizider Schutz erzielt. PRAXIS-TIPP < Jedes Botrytizid maximal 1 x pro Saison einsetzen. Systemische Verteilung von Boscalid in Rebbblättern Zum Applikationszeitpunkt 48 Std. nach Applikation < Bei mehrmaligem Botrytizid- Einsatz pro Saison Wirkstoffwechsel beachten! Spritzbelag nach der Applikation Aufreißen des Spritzbelages durch Beerenwachstum Durch die Wirkstoffverlagerung über die Dampfphase wird der Spritzbelag wieder geschlossen Schutz des Neuzuwachses hoch mit Boscalid behandelter Bereich akropetale Verteilung von Boscalid Konzentration niedrig Wirkungsspektrum von Vivando Vivando Produktprofil Cantus Produktprofil Wirkungsspektrum von Cantus Metrafenone (500 g/l) Boscalid (500 g/kg) Flüssiges Suspensionskonzentrat (SC) ** 0,02 %; 0,08 0,32 l/ha und Sekundärpilze (z. B. Penicillium) Sekundärpilze (z. B. Penicillium) ll** 0,075 %; 1,2 kg/ha ** Indikationen ohne, eigene Versuchserfahrung Max. 3 x pro Saison 28 Tage (Kelter- und Tafeltrauben) Max. 1 x pro Saison 1 l und 5 l 28 Tage (Kelter- und Tafeltrauben) 1 kg und 5 kg * Zusatzwirkungen sind eigene Versuchserfahrungen, keine 12 13
REGALIS PLUS-PACK* Jetzt in allen Rebsorten zugelassen ANTIRESISTENZ- STRATEGIE REGALIS PLUS-PACK < Kein gegenseitiges Abdrücken der Beeren < Starke Verringerung des Infektionsdrucks < Optimale Ergänzung zu Botrytiziden Fäulnisvermeidung durch Auflockerung der Traubenstruktur Für Regalis liegt zwischenzeitlich die reguläre im Weinbau vor, sodass ein Einsatz in allen Rebsorten möglich ist. In den vergangenen Jahren wurde Regalis bei vielen kompakten Rebsorten zur Auflockerung der Traubenstruktur und Fäulnisvermeidung geprüft. Außerdem wurden in lockerbeerigen Rebsorten (z. B. Müller-Thurgau, Dornfelder) Versuche zur Ertragsreduktion und Qualitätssteigerung durchgeführt. Bitte beachten Sie die sortenspezifischen n. Die angegebenen n beziehen sich immer auf eine Applikation in die Traubenzone. REGALIS PLUS-PACK LOCKERE TRAUBENSTRUKTUR FÜR GESUNDES LESEGUT Bei kompakten Rebsorten besteht die Gefahr, dass sich in der Reifephase die Beeren gegenseitig abquetschen und die dabei entstehenden Wunden leicht von Fäulniserregern (, Essigfäule) besiedelt werden. Deshalb ist bei kompakten Rebsorten die Auflockerung der Traubenstruktur ein wesentlicher Baustein in der Fäulnisvermeidung. Durch den Einsatz von Regalis während der Rebblüte wird die Traubenstruktur aufgelockert und dadurch das gegenseitige Abquetschen der Beeren deutlich reduziert. Riesling Kontrolle Riesling 1,8 kg/ha Regalis Regalis Plus-Pack Produktprofil Prohexadion-Ca (100 g/kg) 1,0 1,8 kg/ha je nach Rebsorte Wassermenge 400 l Wasser/ha in die Traubenzone Anwendungstermin Vollblüte BBCH 65 (50 % der Blütenkäppchen abgeworfen) Keltertrauben 56 Tage (Keltertrauben) 2 kg Regalis + 1 kg Citronensäure Bitte beachten Sie die sortenspezifische n: 1,0 1,2 kg/ha Regalis Plus-Pack: Weißburgunder, Sauvignon Blanc, Auxerrois Antiresistenz-Strategie für die einzelnen Fungizid-Wirkstoffgruppen Wirkstoffkategorie Produkt Wirkstoff Wirkstoffgruppe Weiterer Wirkstoff Anwendungsgebiet: Falscher Mehltau () A Universalis 13 Azoxystrobin Strobilurine Folpet A Famoxadone + Oxazolidinedione + Equation 8 Pro B Cymoxanil Azetamide A Famoxadone + Oxazolidinedione + Folpet Galactico 8 B Cymoxanil Azetamide B Aktuan 1 Cymoxanil Azetamide Dithianon C Forum Gold Dimethomorph Dithianon C Forum Star Dimethomorph Morpholine Folpet C VinoStar 2 Dimethomorph Folpet C Melody 4 Combi Iprovalicarb Folpet Valinamide C Vincare 10 Benthiavalicarbw Folpet C Pergado 13 Mandipropamid Mandelamide Folpet D Fantic 5 F Benalaxyl-M Folpet D Ridomil 13 Gold MZ Metalaxyl-M Phenylamide Mancozeb D Ridomil 13 Gold Combi Metalaxyl-M Folpet E Electis 9 Zoxamide Benzamide Mancozeb F Mildicut 6 Cyazofamid Sulfonamide F Sanvino 2 Amisulbrom Sulfamoyl-triazole Folpet P Fluopicolide + Acylpicolide Profiler 4 Q Al-Fosethyl Phosponate Q Veriphos 2 Kaliumphosphonat S Enervin Initium Pyrimidylamine Metiram Anwendungsgebiet: Echter Mehltau () A Kresoxim-methyl + Strobilurine + Collis L Boscalid SDHI L Fluopyram + SDHI + Luna 4 Experience G Tebuconazol Azole A Discus 1 Kresoxim-methyl A Flint 4 Trifloxystrobin Strobilurine A Universalis 13 Azoxystrobin Folpet G Systane 9 20 EW Myclobutanil Azole G Topas 13 Penconazol J Talendo 8 Proquinazid Quinoazoline J Proquinazid Quinoazoline Talendo 8 Extra G Tetraconazol Azole J Quinoxyfen + Chinoline + Vento 7 Power G Myclobutanil Azole K Vivando Metrafenone Benzophenone R Vegas 11 Cyflufenamid Phenyl-Acetamid R Cyflufenamid + Phenyl-Acetamid + Dynali 13 G Difenoconazol Azole Anwendungsgebiet: L Cantus Boscalid SDHI L Luna 4 Privilege Fluopyram SDHI M Scala Pyrimethanil Anilinopyrimidine M Pyrus 3 M Cyprodinil + Anilinopyrimidine + Switch 13 N Fludioxinil Phenylpyrrole O Teldor 4 Fenhexamid Hydroxyanilide O Prolectus 12 Fenpyrazamine Aminopyrazolinene Anzahl Anwendungen Max. 3 Anwendungen pro Saison für alle Präparate mit demselben Buchstaben Max. 2 Anwendungen pro Saison für alle Präparate mit demselben Buchstaben (außer Azole Buchstabe G max. 4x pro Saison inklusive Mischpräparate ) Aufgrund der Resistenzgefährdung sollten Präparate aus derselben Wirkstoffkategorie (gleicher Buchstabe) nicht 2x nacheinander verwendet werden Max. 1 Anwendung pro Saison * für Regalis Plus-Pack Ende 2014 ausgelaufen. Im Markt befindliche Mengen dürfen bis 30.06.2016 angewendet werden. Die des Nachfolgeprodukt Regalis Plus im Weinbau wird für die Saison 2016 erwartet. 1,2 1,5 kg/ha Regalis Plus-Pack: Spätburgunder, Grauburgunder, Schwarzriesling, Frühburgunder, Gewürztraminer, St. Laurent, Morio Muskat, Faberrebe, Rieslaner, Cabernet Cubin 1,5 1,8 kg/ha Regalis Plus-Pack: Riesling, Portugieser, Scheurebe, Müller-Thurgau, Gutedel, Dornfelder, Acolon, Muskateller Multisite zeigen geringe Resistenzgefahr auf, z. B. Polyram WG, Delan WG, Kumulus WG BASF 1 BASF, Vertrieb Cheminova Deutschland GmbH 2 ADAMA Deutschland GmbH 3 Agriphar S.A. 4 Bayer CropScience 5 ISAGRO S.p.A., Vertrieb Cheminova Deutschland GmbH 6 ISK Biosciences, Vertrieb Belchim Crop Protection 7 Dow AgroSciences 8 DuPont de Nemours Quelle: FRAC 9 Gowan Comércio International 10 Spiess-Urania Chemicals 11 Nisso Chemical Europe GmbH, Vertrieb Spiess-Urania 12 Sumitomo Chemical 13 Syngenta 14 15
BASF Ihr kompetenter Ansprechpartner im Rebschutz Für Sie da. Ganz nah. Übergebietliche Berater Wolfram Mann Fachberater Weinbau Tel. 0 71 30 / 40 38 43 Fax 0 71 30 / 40 38 44 Mobil 01 72 / 7 42 46 60 Siegfried Dörr Beratungstechniker Rheinland-Pfalz Tel. 0 63 26 / 98 93 82 Fax 0 63 26 / 98 93 84 Mobil 01 72 / 7 43 77 55 Florian Traut Beratungstechniker Rheinland-Pfalz Tel. 0 65 65 / 9 56 68 27 Fax 0 65 65 / 9 56 68 92 Mobil 01 74 / 3 49 78 28 Berater in den Anbauregionen Baden-Württemberg Bayern Thomas Klein Baden Tel. 0 72 45 / 10 94 65 Fax 0 72 45 / 10 94 66 Mobil 01 72 / 7 42 45 69 Jochen Heim Württemberg, Nordbaden Tel. 0 71 39 / 93 63 17 Fax 0 71 39 / 93 63 62 Mobil 01 72 / 7 42 47 39 Manfred Fink Württemberg, Bodensee Tel. 0 74 22 / 9 79 09 13 Fax 0 74 22 / 9 79 09 14 Mobil 01 520 / 9 37 45 22 Martin Moll Franken Tel. 0 93 43 / 50 91 78 Fax 0 93 43 / 50 91 79 Mobil 01 72 / 7 42 49 20 Rheinland-Pfalz, Hessen, Saarland, Nordrhein-Westfalen Sachsen Heiko Zimmer Rheinhessen, Pfalz, Rheingau, Hessische Bergstrasse Tel. 0 61 38 / 9 76 99 78 Fax 0 61 38 / 9 76 99 79 Mobil 01 52 / 22 88 30 60 Sachsen-Anhalt, Thüringen Maik Hoge Saale-Unstrut Tel. 0 38 735 / 4 99 74 Fax 0 38 735 / 4 99 75 Mobil 01 74 / 3 19 67 90 Andreas Ellrich Südpfalz, Nahe Tel. 0 67 09 / 91 15 33 Fax 0 67 09 / 91 16 30 Mobil 01 73 / 3 79 70 44 Michael Passek Ahr, Mittelrhein, Mosel Tel. 0 67 71 / 80 26 76 Fax 0 67 71 / 80 26 77 Mobil 01 72 / 7 42 49 19 Helmut Zimmermann Sachsen Tel. 03 43 61 / 5 58 08 Fax 03 43 61 / 5 58 35 Mobil 01 72 / 7 42 46 55 Rebschutz aktuell Einfach bei ServiceLand SM anrufen, sich für unseren Fax beratungsservice an melden und immer gut informiert sein. Diese Druckschrift soll beraten. Die für jedes Produkt gültige Anwendungs empfehlung sollte sorgfältig beachtet werden. SM = Dienstleistungsmarke der BASF = eingetragene Marke von BASF 2123 6192-15 Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen.