Ausflugsverkehr aus anderen Ländern und anderen Staaten



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Informationen zum Ausflugsverkehr aus anderen Ländern und anderen Staaten Rechtslage: ab Oktober 2010 Die Ausübung der Tätigkeit als Schilehrer im Rahmen des Ausflugsverkehrs von Schischulen und Schilehrern aus einem anderen Land oder anderen Staat ist zulässig wenn a) der Ausflugsverkehr vorübergehend und gelegentlich erfolgt, b) eine ausreichende Haftpflichtversicherung (Mindestversicherungssumme 6 Mio. EUR) besteht, deren räumlicher Geltungsbereich das Land Tirol einschließt und die im Fall des Ausflugsverkehrs von Schischulen auch die eingesetzten Lehrkräfte umfasst, und c) die Gäste im betreffenden Land oder Staat aufgenommen wurden Erläuterung: Bei der Beurteilung des vorübergehenden und gelegentlichen Charakters des Ausflugsverkehrs ist insbesondere auf die Dauer, die Häufigkeit, die Regelmäßigkeit und die Kontinuität der Aufenthalte Bedacht zu nehmen. Die Voraussetzung der vorübergehenden und gelegentlichen Tätigkeit wird jedenfalls dann vorliegen, wenn die Dauer des Aufenthaltes jeweils 14 Tage und in einem Kalenderjahr insgesamt 28 Tage nicht übersteigt. Im Rahmen des Ausflugsverkehrs dürfen nur Schilehrer tätig bzw. eingesetzt werden, die a) fachlich befähigt im Sinne der unten angeführten Erläuterung sind b) über die im Interesse der Sicherheit der Gäste unbedingt erforderlichen Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen. Tiroler Skilehrerverband Körperschaft öffentlichen Rechts Anichstraße 29 6020 Innsbruck Austria Tel +43 512 586070 Fax +43 512 58607015 info@snowsporttirol.at www.snowsporttirol.at KtoNr. 28746 Tiroler Sparkasse Bankaktiengesellschaft Innsbruck BLZ 20503 IBAN AT602050300000028746 BIC SPIHAT22

2 Erläuterung: Fachlich befähigt sind Personen, die eine Ausbildung zum Schilehrer aufweisen, die unter Berücksichtigung auch der Berufspraxis in den zur Gewährleistung einer ordnungsgemäßen Berufsausübung wesentlichen theoretischen und praktischen Fachbereichen jene Kenntnisse und Fertigkeiten vermitteln, die zur Gewährleistung der Sicherheit der Gäste und Dritter unbedingt erforderlich sind. Meldeverpflichtung Die beabsichtigte Ausübung der Tätigkeit als Schilehrer im Rahmen des Ausflugsverkehrs ist vom Schilehrer, oder wenn die betreffende Tätigkeit im Rahmen einer Schischule ausgeübt wird, von der Schischule dem Tiroler Schilehrerverband spätestens drei Wochen vor der erstmaligen Aufnahme der Tätigkeit schriftlich zu melden. Die Meldung hat - den Namen des Schilehrers bzw. der Schischule, - die Adresse der Niederlassung - sowie Angaben über die Haftpflichtversicherung (siehe Absatz Ausnahmen vom Geltungsbereich, Punkt b)) und zwar zumindest den Namen und die Adresse des Versicherers, die Polizzennummer und die Versicherungssumme, zu enthalten. Der Meldung sind anzuschließen: a) eine Bescheinigung einer Behörde oder eines Berufsverbandes des betreffenden Landes oder Staates, dass der Schilehrer bzw. die Schischule rechtmäßig niedergelassen ist und dass ihm (ihr) die Berufsausübung nicht, und sei es auch nur vorübergehend, untersagt ist, b) ein Nachweis in beliebiger Form über die entsprechende Dauer der Berufsausübung, falls der Ausflugsverkehr von Schischulen und Schilehrern aus einem Land oder Staat, nach dessen Recht die entsprechende Tätigkeit auch ohne eine bestimmte fachliche Befähigung, ausgeübt werden darf. Diese Tätigkeit muss während der letzten zehn Jahre zumindest zwei Jahre lang ausgeübt worden sein. c) eine Bescheinigung über die einschlägige Ausbildung einschließlich allfälliger Zeiten der Berufspraxis der Schilehrer, die im Rahmen des Ausflugsverkehrs tätig bzw. eingesetzt werden sollen, im Original oder als Kopien. Die Art bzw. die Arten des Schilaufens, auf die sich die Tätigkeit dieser Schilehrer beziehen soll, sind in der Meldung zu bezeichnen.

3 Die Meldung ist jährlich zu wiederholen, wenn die Ausübung der Tätigkeit als Schilehrer im Rahmen des Ausflugsverkehrs weiterhin erfolgen soll, Die Meldung hat gegebenenfalls die Erklärung zu enthalten, dass die den Bescheinigungen nach Punkt a) zugrunde liegenden Voraussetzungen weiterhin gegeben sind und die Angaben zur Haftpflichtversicherung nach Absatz Meldeverpflichtung, zweiter Satz weiterhin zutreffen. Der Meldung sind diese Bescheinigungen neuerlich anzuschließen, wenn sich die ihnen zugrunde liegenden Voraussetzungen geändert haben. Weiters sind die Angaben zur Haftpflichtversicherung richtig zu stellen, wenn diese sich geändert haben. Überprüfung der Voraussetzungen Die Überprüfung, ob die fachliche Befähigung des Schilehrers gegeben ist, erfolgt aufgrund der vollständig vorliegenden Bescheinigungen durch die Bezirksverwaltungsbehörde. Liegt eine entsprechende Ausbildung vor, wird der Antragsteller und der Tiroler Skilehrerverband vom Ergebnis dieser Prüfung von der Bezirksverwaltungsbehörde in schriftlicher Form informiert. Liegt keine entsprechende Ausbildung vor, hat die Bezirksverwaltungsbehörde spätestens innerhalb eines Monats nach Einlangen der vollständigen Bescheinigungen mit Bescheid auszusprechen, dass die fachliche Befähigung nur unter der Voraussetzung der erfolgreichen Ablegung einer Ergänzungsprüfung gegeben ist. Nachträgliche Meldeverpflichtung Dem Tiroler Skilehrerverband sind bis zum 31. Mai jeden Jahres hinsichtlich des Zeitraums vom 1. Mai des Vorjahres bis zum 30. April des betreffenden Jahres schriftlich zu melden: a) die Gemeinden, in deren Gebiet im Rahmen des Ausflugsverkehrs eine Tätigkeit als Schilehrer ausgeübt wurde, b) die Zeiten, während deren eine Tätigkeit im Sinn des Punkts a) ausgeübt wurde; dabei ist jeweils der Tag des Beginns und des Endes der Tätigkeit in der jeweiligen Gemeinde anzugeben, c) die Anzahl der Gruppen und der Gäste in den einzelnen Gruppen.

4 Berufsbezeichnung Die Tätigkeit als Schilehrer im Rahmen des Ausflugsverkehrs ist unter einer Berufsbezeichnung auszuüben, die jedenfalls das Wort Schilehrer oder, wenn die betreffende Tätigkeit im Rahmen einer Schischule ausgeübt wird, das Wort Schischule und den Familien- oder Nachnamen und den Vornamen des Schilehrers oder des Schischulinhabers enthält. Bei Spartenschischulen ist ein Hinweis auf die Art des Leistungsangebotes aufzunehmen. Der Ausflugsverkehr darf statt dessen aber auch unter der Berufsbezeichnung des Landes oder Staates ausgeübt werden, in dem die Schischule oder der Schilehrer niedergelassen ist. Diese Berufsbezeichnung ist in einer Weise zu führen, die eine Verwechslung mit der Berufsbezeichnung nach dem Tiroler Schischulgesetz ausschließt. Schischulen und Schilehrer aus anderen Staaten dürfen diese Berufsbezeichnung überdies nur in der (in einer) Staatssprache des betreffenden Staates führen. Besteht im betreffenden Land oder Staat keine Berufsbezeichnung, so darf eine Bezeichnung geführt werden, die auf die jeweilige fachliche Befähigung hinweist. Schischulen und Schilehrer aus andern Staaten dürfen diese Bezeichnung nur in der (in einer) Staatssprache des betreffenden Staates führen. Gesetzliche Verpflichtungen bei der Ausübung einer Tätigkeit im Rahmen des Ausflugsverkehrs: - Der Skischulinhaber hat seine Gäste zur Erteilung von Skiunterricht einer ihrem skiläuferischen Können entsprechenden Leistungsgruppe zuzuweisen. Die Anzahl der Personen in einer Gruppe darf zwölf nicht übersteigen. Diese Höchstzahl darf aus zwingenden Gründen kurzfristig um höchstens drei überschritten werden. Die Höchstzahl zwölf gilt auch für Gruppen, in denen die Gäste beim Skilaufen auf Skipisten, Skirouten oder Loipen begleitet werden. Zum Führen oder Begleiten bei Skitouren hat der Skischulinhaber die Höchstzahl der zu führenden bzw. zu begleitenden Gäste unter Berücksichtigung ihrer Leistungsfähigkeit und der Schwierigkeit der geplanten Schitour so festzusetzen, dass die körperliche Sicherheit der Gäste gewährleistet ist. - Die Lehrkräfte haben bei der Ausübung ihrer Tätigkeit im Rahmen des Ausflugsverkehrs a) dafür zu sorgen, dass die körperliche Sicherheit der Gäste nicht gefährdet wird, b) das für die Leistung Erster Hilfe erforderliche Material mitzuführen, c) bei einem Unfall im Rahmen der Skischule unverzüglich Erste Hilfe zu leisten und erforderlichenfalls für die Herbeiholung ärztlicher Hilfe und für den Abtransport durch

5 den Rettungsdienst zu sorgen oder, wenn der Rettungsdienst nicht rechtzeitig tätig werden kann, selbst den Abtransport durchzuführen. - Wenn die Lehrkräfte im Rahmen des Ausflugsverkehrs von einem Unfall oder von einer Lawinenkatastrophe Kenntnis erlangen, haben sie unverzüglich die nächstgelegene Einsatzstelle und den Skischulinhaber zu verständigen, selbst die erforderlichen Rettungsmaßnahmen zu veranlassen und sich an den Hilfs- und Rettungsmaßnahmen zu beteiligen, soweit dies möglich ist, ohne die Sicherheit ihrer Gäste zu gefährden. Wichtige Hinweise zur fachlichen Qualifikation: Im organisierten Skiraum (auf Skipisten) dürfen Lehrkräfte im Rahmen des Ausflugsverkehrs eingesetzt werden, die auf Grund ihrer Ausbildung eine dem Skilehreranwärter zumindest gleichwertige Qualifikation aufweisen. Für die Erteilung von Unterricht im freien Skiraum (eingeschränkt auf Varianten im Nahbereich von Aufstiegshilfen) ist eine dem Landesskilehrer oder dem Diplomskilehrer zumindest gleichwertige Qualifikation erforderlich. Für das Führen oder Begleiten von Personen bei Skitouren oder dem Unterricht im freien Skiraum auf hochalpinen Skiabfahrten dürfen nur Personen eingesetzt werden, die eine der Skiführerprüfung / Snowboardführerprüfung zumindest gleichwertige Qualifikation bzw. eine Berg- und Skiführerprüfung nachweisen können. Wir empfehlen bei der Planung einer Tätigkeit als Skilehrer im Rahmen des Ausflugsverkehrs auf die Meldefristen und -verpflichtungen sowie auf die steuer- und sozialversicherungsrechtlichen Bestimmungen Bedacht zu nehmen. Die Mitarbeiter des Tiroler Skilehrerverbandes stehen für alle Fragen zum Ausflugsverkehr gerne zur Verfügung. Allen ausländischen Skischulen und Skilehrern und ihren Gästen im Rahmen des Ausflugsverkehrs wünschen wir einen schönen und erlebnisreichen Aufenthalt in Tirol - TIROLER SKILEHRERVERBAND www.snowsporttirol.at