Das Pulver der heiteren Ungezwungenheit. Altbewährtes entdecken... Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)... die Wurzeln liegen Jahrtausende zurück. Die höchste Blüte erreichte sie im Mittelalter. Philosophie ist die Grundlage. Körper und Seele bilden eine Einheit. Der Mensch ist Teil des Kosmos. Gegensätze sind Teilaspekte des Ganzen. Wiederherstellung der Harmonie ist das Thema. Akupunktur, Massage, Ernährung, vor allem aber die Arzneimitteltherapie stehen zur Verfügung.
Traditionelle Chinesische Medizin Yin ist das Substanzhafte, Yang das Energetische. Energie ohne Substanz wirkt zerstörerisch. Substanz ohne Energie ist tot. Das harmonische Verhältnis macht die Gesundheit. Qi ist der funktionelle Aspekt des Yang. Qi ist dynamisch; es steuert die fünf Funktionskreise. Die Funktionskreise beeinflussen sich positiv oder negativ. Die Funktionskreise haben Teilaufgaben in der Aufrechterhaltung des dynamischen Ganzen. Sie können durch interne und externe Faktoren beeinflußt werden. Die Medizin hat die Aufgabe Störquellen auszuschalten und oder auszugleichen: beruhigen was zu aktiv ist / aktivieren was zu schwach ist kühlen was überhitzt ist / wärmen was zu kalt ist trocknen was zu feucht ist / befeuchten was zu trocken ist
Westliche und östliche Medizin Schulmedizin sind beide Medizinsysteme; allein die Schulen sind verschieden. Die westliche Medizin versteht Naturwissenschaft mathematisch, physikalisch, chemisch. Die antike östliche Medizin versteht Naturwissenschaft philosophisch. Die moderne westliche Medizin auf der Basis von Physik und Chemie gibt es gerade einmal dreihundert Jahre. Die TCM ist seit ca. dreitausend Jahren tradiert. Vor dreitausend Jahren standen keine laborchemischen Methoden zur Verfügung. Deshalb war man gezwungen, das GroSSe Ganze zu sehen und sich den Zusammenhängen philosophisch zu nähern. Die moderne westliche Medizin verliert sich dagegen oft in Details auf molekularer Ebene. Der Vollständigkeit halber muss gesagt werden, dass auch die westliche Medizin eine hochstehende Naturmedizin besitzt. Das Bestechende an der TCM ist jedoch, dass dieses antike System in seiner brillanten Schönheit in Gänze erhalten ist. Das liegt vielleicht nicht unwesentlich daran, dass China die moderne westliche Medizin nie flächendeckend anbieten konnte. Das alte Medizinsystem existiert kontinuierlich bis heute parallel dazu oder ersetzt das moderne wo nötig. Dabei ist festzustellen, dass sich die antike und die moderne Medizin in geradezu idealer Weise ergänzen. TCM ist besonders geeignet bei funktionellen Beschwerden (Fehlsteuerung bei an sich intaktem Körper), wogegen die moderne Medizin ihre Stärke bei der Behandlung von defekthaften Störungen hat.
Akupunktur: Stimulation bestimmter Nerven und anderer anatomischer Strukturen durch dünne Nadeln. Damit werden Reflexmechanismen ausgelöst. Die Reizung peripherer Nerven kann z.b. innere Organe beeinflussen oder die Muskelspannung regulieren. Diätetik: Ernährungsberatung nach dem 5-Elemente modell unter Berücksichtigung von Geschmacksrichtungen, Temperaturverhalten und Bezug zu den fünf Funktionskreisen, etc. Tuina-Massage: Hier werden Blockaden aufgelöst und der Energiefluß gefördert. Durch manuelle Stimulation bestimmter Körperstrukturen werden Yin und Yang bzw. die fünf Funktionskreise in Harmonie gebracht. THERAPIEMETHODEN Äußerer Aspekt, Zungen- und Pulsbefund, die Lebensumstände, Lebensgeschichte und Krankheitsgeschichte führen zur Diagnose. Sämtliche Indizien werden zur Erstellung der Syndromdiagnose herangezogen. Diese Diagnose beschreibt die Ursache des Krankheitsmusters (Syndrom) und gibt dabei bereits die Therapiestrategie vor. Für die Behandlung stehen die Arzneimitteltherapie, Ernährungstherapie, Akupunktur, Tuina-Massage und QiGong zur Verfügung. Arzneimitteltherapie: Mit überwiegend pflanzlichen und mineralischen Drogen wird ein Arzneimittelrezept komponiert. Es entstehen dabei Synergismen. Nebenwirkungen der einen Droge werden durch die andere kompensiert. Die Wirksamheit der Hauptdroge, der Kaiserdroge, wird gesteigert. Nebenindikationen werden durch Ministerdrogen angegangen. Botendrogen lenken die Wirkung in bestimmte Körperbereiche. Viele klassische Rezepte lesen sich wie ein Gedicht!
Rezeptklassen der klassischen TCM Die ungeheuere Vielfalt der klassischen Rezepturen wurde erst im sechzehnten Jahrhundert klassifiziert. Diese Klassifizierung besteht bis heute. (jia wei) xiao yao san Das (erweiterte) Pulver der heiteren Ungezwungenheit BESTANDTEILE: Insbesondere werden Rezepturen unterschieden, die: die Oberfläche befreien Hitze klären nach unten abführen harmonisieren Trockenheit behandeln Nässe ausleiten tonisieren das Qi regulieren das Blut beleben stabilisieren und halten den Geist beruhigen Wind eliminieren Schleim behandeln das Innen wärmen und Kälte vertreiben, usw. Die für meine Begriffe eleganteste Rezeptur aus der Klasse Harmonisierende Rezepturen finden Sie auf der nächsten Seite erläutert. Eine Rezeptur, die z.b. der Konkubine Wu Zhao zum Aufstieg zur mächtigsten Frau Chinas verholfen hat. Sie wurde mit Hilfe dieser Rezeptur vom Kaiser schwanger und regierte schließlich nach dessen Tod anstelle ihres noch unmündigen Sohnes. Aber auch wenn Sie nicht unbedingt Kaiserin werden wollen, kann die Rezeptur sehr hilfreich sein, z.b. bei Migräneneigung, Muskelverspannungen, Bluthochdruck oder auch Menstruationsbeschwerden. chai hu (Radix bupleuri) dang gui (Radix angelicae sinensis) bai shao (Radix paeoniae lactiflorae) bai zhu (Rhizoma macrocephalae) fu ling (Poria) zhi zi (Fructus gardeniae) mu dan pi (Cortex moutan) bo he (Herba menthae) gan cao (Radix glycyrrhizae) reguliert den Leber-Qi-Fluss Blut nährend, schmerzstillend Leber-Qi erweichend Abwehrfunktion stärkend Milz-Qi tonisierend, Nässe eliminierend Herz beruhigend, Hitze kühlend, sedativ Leber-Yang beruhigend, beruhigend Oberfläche befreiend, kühlend, Leber erfrischend Mitte stützend, harmonisierend, entgiftend
Wo kann TCM helfen Das Behandlungskonzept der Traditionellen Chinesischen Medizin ist geeignet, alleine oder in Ergänzung der westlich Schulmedizinischen Therapie, bei einer Vielzahl von Erkrankungen zu helfen. Migräne Nasennebenhöhlenentzündung Ohrgeräusch Schwindel Bandscheibenschaden Gelenkentzündung Hüft-, Knieschmerz Schulter-Arm-Syndrom Weichteilrheumatismus Wirbelsäulensyndrome Nervenschmerzen Lähmungen nach Schlaganfall Heuschnupfen Akute und chronische Atemwegsentzündung Neurodermitis Nahrungsmittelallergien Reizdarm Chronische Dickdarmentzündung Leberfunktionsstörungen Akute und chronische Magenschleimhautentzündung Chronische Müdigkeitssyndrome Erschöpfungszustände Schlafstörungen Innere Unruhe Libidostörungen Fruchtbarkeitsstörungen Wechseljahrbedingte Störungen Suchtprobleme Verbesserung des Allgemeinbefindens nach Operationen oder Bestrahlung u.v.m. Dr. med Lothar Göbel Unmittelbar nach meinem Medizinstudium in Würzburg war ich Assistenzarzt in Bad Kötzting, an der Ersten Deutschen Klinik fürtraditionelle Chinesische Medizin. Zu meiner Zeit stand dort das große chinesische Ärzteteam der Klinik unter der Leitung von Prof. Liao und Prof. Deng vom DongZhiMen TCM-Hospital Peking. Bei der Deutschen Ärztegesellschaft für Akupunktur habe ich meine Ausbildung fortgesetzt. Schulmedizinische Weiterbildung hatte ich an den Universitäten Regensburg, Würzburg und Tübingen. Tief beeindruckt von den Leistungen der alten chinesischen Meister bemühe ich mich, konsequent den klassischen Weg der TCM zu gehen. Das heißt, ich wende vorwiegend die überlieferten Rezepte der chinesischen Antike an. Ich bin jedoch auch Schulmediziner. Falls nötig, behandle ich Sie auch schulmedizinisch.tcm und westliche Medizin ergänzen sich.
Meine Praxis liegt in einem kleinen Häuschen in Würzburg im Stadtteil Grombühl, in einer ruhigen Seitenstraße des Zinkleswegs, ganz nahe am alten Luitpoldkrankenhaus, direkt unterhalb des Universitätsklinikums. Praxis Dr. Göbel Sandweg 5 97078 Würzburg Tel.: 0931-40 41 295 E-Mail: goebel-lothar@t-online.de www.goebel-tcm.de Nordtangente Oberdürrbacher Straße Grombühl Universitätsklinikum Würzburg Sandweg 5 Zinklesweg Versbacher Straße B19 > Schweinfurt Lothar Göbel. Klimaneutral gedruckt. Hauptbahnhof Haugerring Berliner Ring Schweinfurter Str. Universitätsklinikum Würzburg Josef-Schneider-Str. B8 Nürnberger Straße > Rottendorf Mit den besten Wünschen für ein langes Leben in Gesundheit.