1. Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. Andreas Vött, JGU Mainz Technische Universität München Univ.-Prof. Dr. Jörg Völkel http://geomorphologie.wzw.tum.de/ Jahrestagung 2012 des AK Geomorphologie, 11. - 13. Oktober in Freising Rahmenthema Beiträge der Geomorphologie zur Critical Zone-Forschung sowie freie Themenblöcke Einladung Zum ersten Mal in seiner 38jährigen Geschichte tagt der Deutsche Arbeitskreis für Geomorphologie an der Technischen Universität München (TUM) und damit an einer der beiden Münchener Universitäten überhaupt. Das Extraordinariat für Geomorphologie und Bodenkunde von Prof. Dr. Jörg Völkel hat die geomorphologische Forschung und Lehre im SS 2007 an die Technische Universität München gebracht, ist dort Bestandteil des TUM- Wissenschaftszentrums Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt (WZW), angesiedelt im interdisziplinären Forschungsdepartment für Ökologie und Ökosystemmanagement sowie auf Ruf des TU-Präsidenten Wolfgang A. Herrmann Mitglied im Hans- Eisenmann-Zentrum (HEZ) als dem agrarwissenschaftlichen Zentralinstitut der Technischen Universität München. Des Weiteren koordiniert das Extraordinariat für Geomorphologie das TUM-Critical Zone Observatorium (TUM-CZO). Inhaltliche Skizze der Jahrestagung 2012 Insbesondere in der letzten Dekade haben sich interdisziplinäre Forschungen an der Erdoberfläche im Grenz- und Überschneidungsbereich zwischen Atmosphäre, Vegetation, Boden und dem Aquifer unter dem Begriff der Critical Zone-Forschung als einem systemischen Ansatz zusammengefunden. Untersucht werden auf der Erdoberfläche und im oberflächennahen Untergrund deren Entwicklung, Komplexität und Heterogenität sowie die dort ablaufenden dynamischen Interaktionen, welche die terrestrischen Ökosysteme bestimmen, die Verfügbarkeit lebenserhaltender Ressourcen in denselben gewährleisten und deren natürlichen sowie anthropogen bedingten Wandel z.b. über Klima- sowie Landnutzungsänderungen steuern. Vielfach legen bisherige Critical Zone-Forschungsvorhaben mit durchaus variablen und weiten räumlichen und zeitlichen Skalen einen Schwerpunkt auf die Stoffumsätze und auf die Verlagerungsprozesse. Damit steht die Geomorphologie als die Lehre von den Faktoren und Prozessen der Formen- und Landschaftsgenese und deren Weiterbildung mit im Zentrum der neu aufkommenden interdisziplinären Forschungen zur Dynamik an der Erdoberfläche und in der Critical Zone (CZ). Deren Konzept ist letztlich nicht grundständig neu. Viele Großforschungsvorhaben zur Landschaftsökologie und Ökosystemforschung mit geomorphologischer Beteiligung sind dem CZ-Ansatz bereits nachgegangen oder gehen ihm nach. Das Critical Zone-Konzept sucht und formuliert explizit einen die Teildisziplinen vereinenden Rahmen zur holistischen Untersuchung terrestrischer Ökosysteme über weite räumliche und zeitliche Skalen.
2 Die Tagung greift den in der nationalen und internationalen Forschungsförderung angekommenen bzw. bereits etablierten Critical Zone-Ansatz auf und will mit Hilfe der Vortrags- und Posterbeiträge Ziele und Möglichkeiten geomorphologischer Forschungsfelder innerhalb der Critical Zone-Forschung aufzeigen und diskutieren. Das geschieht nicht zuletzt vor dem Hintergrund der in der deutschen Forschungslandschaft (u.a. bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG) stattfindenden Neuorientierung und Formulierung von Langzeitperspektiven und Infrastruktur der terrestrischen Forschung in Deutschland. Das bedeutet selbstverständlich nicht, daß die Beiträge aus Forschungsprojekten stammen sollten, die eine entsprechende Namensgebung (CZ) tragen. Es geht vielmehr darum, sich vor dem Hintergrund der unübersehbaren Entwicklungen in der Forschungslandschaft mit dem Critical Zone-Ansatz auseinanderzusetzen und geomorphologische Forschungsansätze und -ergebnisse entsprechender Relevanz zu präsentieren. Die Tagung ist in sechs Vortragsblöcke gegliedert, die durchaus auch Raum für andere Themenfelder bieten werden. Eine zweistündige, in sich geschlossene Postersitzung bei Bier und Brezen gibt den Posterbeiträgen den ihnen gebührenden Stellenwert, schafft Raum für breiten fachlichen Austausch und ermöglicht eine ausführliche Diskussion. Der letzte Vortragsblock der Tagung leitet auf Basis von Kurzvorträgen seitens geladener Referenten, die aus der Mitte des Arbeitskreises stammen, in die von den Arbeitskreismitgliedern beschlossene Strategiediskussion zur Ausrichtung und Bündelung geomorphologischer Forschungskompetenz im Hinblick auf größere Verbundprojekte über. Zum Abschluß der Tagung wird am Samstag 13.10.2012 eine eintägige Exkursion in das Dünengebiet von Abensberg/Siegenburg zur Quartärgeomorphologie, Paläopedologie und zum anthropogen bedingten Landschaftswandel sowie in den Vorderen Bayerischen Wald bei Regensburg (Otterbachtal und Fürstlicher Thiergarten Thurn und Taxis) angeboten und die Ergebnisse zweier DFG-Forschungsprojekte vorgestellt. - Die Exkursion endet um 16h am Regensburger Hauptbahnhof und ermöglicht Bahnfahrenden die rechtzeitige Rückreise am selben Tage mit Fernzügen (ICE etc.). Der Exkursionsbus fährt nach Freising zurück (Ankunft ca. 17:30h) und ggf. auch zum nahen Flughafen (ca. 18:00h, bei Flugbuchung Sicherheitsreserve einbauen). Autofahrer können ihre Fahrzeuge problemlos mit auf Exkursion nehmen, sofern die Rückfahrt von Regensburg aus zeitlich günstiger ist. Es wird schon jetzt dringend empfohlen, sich frühzeitig ein Hotel- oder Pensionszimmer zu reservieren. Der TU Campus Weihenstephan und sein Tagungsgeschehen, der Städtetourismus in und um Freising sowie der nahe Flughafen belegen insbesondere im Oktober die Unterkunftsmöglichkeiten frühzeitig und vollständig (Hotelliste siehe Homepage). Freising-Weihenstephan, 10. Januar 2012 - Prof. Dr. Jörg Völkel - Termine: 1. Vorankündigung Januar 2012 2. Offizielle Einladung mit Programmrahmen, Anfang Mai 2012 3. Anmeldeschluß mit Vortrags- bzw. Posterbeiträgen 30. Juni 2012 sowie Überweisung Tagungs- und Exkursionsbeitrag 4. Mitteilung des Programms mit Vortrags- und Posterthemen 31. Juli 2012 5. Abschließendes Zirkular mit Teilnehmerliste und letzten Hinweisen Ende September 2012
3 1. Vorsitzender: Univ.-Prof. Dr. Andreas Vött, JGU Mainz Technische Universität München Univ.-Prof. Dr. Jörg Völkel http://geomorphologie.wzw.tum.de/ Jahrestagung 2012 des AK Geomorphologie, 11. - 13. Oktober in Freising Rahmenthema Beiträge der Geomorphologie zur Critical Zone-Forschung sowie freie Themenblöcke Anmeldeformular Termin 30. Juni 2012 bitte an Fax 08161 71 2502 oder pdf an e-mail: geo@wzw.tum.de Name / Titel: Vorname: Institution / Anschrift: Email-Adresse: Thema (Vortrag / Poster) gewünschte Präsentationsformen bitte kennzeichnen: Bitte jeweils 15-zeilige Kurzfassung als word-file mitteilen. Hiermit melde ich mich verbindlich zur Jahrestagung 2012 des Deutschen AK für Geomorphologie an. Hiermit melde ich mich verbindlich zur Exkursion am 13.10.12 an. (Nichtzutreffendes streichen) Den Tagungsbeitrag in Höhe von 60,-- (B.Sc.- und M.Sc.-Studenten 40,--, bitte Nachweis beifügen) und optional für die Exkursion (25,-- ) habe ich überwiesen auf das Konto Nr. 0103064638, Deutsche Apotheker- und Ärztebank, BLZ 300 606 01, Kontoinhaber Prof. Dr. Jörg Völkel Ort, Unterschrift
4 Programmrahmen (Stand 02.05.12) Mittwoch 10.10.12 (ab 18 h) Abendliches Zusammenkommen mit Imbiß auf dem Weihenstephaner Campus der Technischen Universität München, Tagungsbüro ist geöffnet Donnerstag 11.10.12 8:00 h Anmeldung am Tagungsbüro (Forum Forstgebäude, Hans-Carl-von-Carlowitz-Platz 2) 8:30 h Tagungseröffnung (Vizepräsidentin Prof. Dr. Regine Keller, angefragt) 8:45 h bis 10:30 h Sitzungsblock A 10:30 11:00 h Kaffeepause 11:00 12:30 h Sitzungsblock B 12:30 14:00 h Mittagspause (Mensa) 14:00 16:00 h Sitzungsblock C 16:15 ca. 18:30 h Postersession mit Weihenstephaner Bier und Brezen 19:30 h Gemeinsames Abendessen im Bräustüberl Weihenstephan (Selbstzahler) Freitag 12.10.12 8:30 10:30 h Sitzungsblock D 10:30 11:00 h Kaffeepause 11:00 12:30 h Sitzungsblock E 12:30 14:00 h Mittagspause (Mensa) 14:00 17:00 h Diskussionsforum Stand und Perspektiven Geomorphologischer Forschung in Deutschland Moderation: Prof. Dr. Ulrich Radtke (Rektor Universität Duisburg-Essen) unter Beteiligung von Dr. Johannes Karte (Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG) und 10-minütiger Impulsreferate ausgewählter Referenten 17:15-18:00 h Mitgliederversammlung 18:30 h Gemeinsames Abendessen im Bräustüberl Weihenstephan (Selbstzahler)
5 Samstag 13.10.12 Eintagesexkursion (8-16 h, Ende in Regensburg am Hauptbahnhof, der Bus fährt anschließend zurück nach Freising TUM-Campus und Freising Bahnhof, ggf. auch zum Flughafen) Themen: Abensberger Dünenlandschaft (DFG-Projekt VO 585/13-1) Hangsedimente und Auenentwicklung im Otterbachtal, Fürstlicher Thiergarten, Vorderer Bayerischer Wald (DFG-Projekt VO 585/15-1). Verpflegung / Picknick ist. Die Exkursion endet in Regensburg am Hauptbahnhof um ca. 16 h (pünktlich für ICE- Anschluß um 16:29 h nach Nürnberg/Frankfurt bzw. RE um 16:44 h nach München, keine Gewähr für die Abfahrtzeiten). Autofahrer, die wegen ihres Rückreiseziels nicht mit dem Exkursionsbus nach Freising zurückwollen, können den Wagen mitnehmen (aber keine Reduktion des Unkostenbeitrags!).