Gründung 1979: Einmarsch der Sowjetunion in Afghanistan 1981: HELP wird als Hilfsorganisation für afghanische Flüchtlinge gegründet Gründungsmitglieder sind Abgeordnete aller Parteien Zunächst Sachspenden und Hilfsflüge Später auch Ausbildung und Medizin
HELP heute Länder - Afrika: Tschad, Niger, Simbabwe, Südafrika, Ruanda - Europa: Bosnien und Herzegowina, Serbien, Montenegro, Inguschetien, Tschetschenien - Asien: Afghanistan, Bangladesch, Indien, Irak, Pakistan, Indonesien, Sri Lanka
Themenschwerpunkte 1 Nothilfe - Nahrungsmittelverteilungen - Verteilungen von Hygiene- und medizinischen Paketen - Bau von Notunterkünften - Notwasserversorgung - Minenräumung - Medizinische Nothilfe
Themenschwerpunkte 2 Rehabilitation - Wiederaufbau von Häusern, Schulen, öffentlichen Gebäuden und Straßen - Instandsetzung der Wasserversorgung - Traumabewältigung
Themenschwerpunkte 3 Entwicklungshilfe - Landwirtschaftsprogramme - Schulausbildung - Berufliche Ausbildung - Kleinkredite zur Existenzgründung - Bewässerungsprogramme - Hygieneerziehung
Finanzierung ca. 20 % Spenden ca. 80 % öffentliche Geber z.b. - Deutsches Auswärtiges Amt - Deutsches Ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung - Europäische Union (ECHO und Kommission) - Weltbank - UNHCR - UNICEF - DIFID (Großbritannien) - SDC ( Schweiz) - Niederlande u.a.
Finanzielle Transparenz Spenden-TÜV : Deutsches Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) prüft und empfiehlt HELP seit Jahren. Kosten für Verwaltung und Öffentlichkeitsarbeit bei 5,41 % (2006) Jährliche freiwillige Prüfung durch Wirtschaftsprüfer Projektprüfungen durch Geber
Zahlen 2007 16,1 Mio. Euro Projektvolumen 14 Länder auf 3 Kontinenten 66 Projekte 15 Mitarbeiter im Inland 35 internationale Mitarbeiter Ausland mehr als 300 lokale Mitarbeiter Ausland
Arbeitsprinzipien 1 Grundprinzip Neutralität - Humanitäre Hilfe und Entwicklungshilfe unabhängig von Rasse, Religion oder Weltanschauung
Arbeitsprinzipien 2 Schnelle Nothilfe - innerhalb von 24 Stunden einsatzbereit - Möglichst Beschaffung der Hilfsgüter im Land - Linderung der ersten Not (Nahrung, Kleidung, Hygiene, Unterkunft, medizinische Versorgung) - Schnelle Einbindung von lokalen Strukturen
Arbeitsprinzipien 3 Intensive Koordination mit anderen Hilfsorganisationen - HELP ist Mitglied im Bündnis Aktion Deutschland Hilft - Gemeinsames Sammeln von Spenden UND gemeinsame Koordination der Projekte - Vermeidung von Dopplungen und Lücken
Arbeitsprinzipien 4 Verbindung von Nothilfe, Rehabilitation und Entwicklungshilfe - LRRD-Ansatz (Linking Relief, Rehabilitation and Development - Bei der Nothilfe schon daran denken, wie es danach weiter geht - Bsp: Bereitstellung von transportablen Wohneinheiten, die später in die zerstörten Dörfer transportiert werden können
Arbeitsprinzipien 5 Prinzip Hilfe zur Selbsthilfe - lokale Partner (Mitarbeiter, NGOs) - Ausbildungsprogramme - wenig internationales Personal - Bereitstellung von Baumaterial statt Baufirmen - Kleinkredite zur Existenzgründung
Arbeitsprinzipien 6 Dezentralisierung und starke Anbindung ans Feld - wenig Mitarbeiter im Inland, mehr Mitarbeiter in den Projekten - Zahlreiche Reisen in die Projektländer - Wenig internationale Mitarbeiter - Starke Einbindung von lokalem Know-How
Arbeitsprinzipien 7 Keine Sachspenden - Vermeidung von hohe Transportkosten - Hilfe muss an lokale Verhältnisse angepasst sein (Nahrung, Kleidung) - Förderung der lokalen Wirtschaft
Arbeitsprinzipien 8 Nur hauptamtliche Mitarbeiter - hohe Professionalität - Nutzung von einheimischen Strukturen
Arbeitsprinzipien 9 Niedrige Hierarchien - schnelles und flexibles Handeln - große Eigenverantwortung der Länderbüros und der einzelnen Mitarbeiter