EINLADUNG BG-LICHE FORTBILDUNG. Chronische posttraumatische Schmerzen 02. Juni 2015 in Koblenz

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Transkript:

EINLADUNG BG-LICHE FORTBILDUNG Chronische posttraumatische Schmerzen 02. Juni 2015 in Koblenz 1

Einladung Wir laden Sie herzlich zur Fortbildung Chronische posttraumatische Schmerzen am Dienstag, den 02. Juni 2015 ab 10 Uhr, in das Therapie-Zentrum Koblenz ein. Die Therapie chronischer Schmerzen ist ins Gerede geraten. Einer immer weiter wachsenden Anzahl schmerztherapeutischer Einrichtungen steht eine ebenso anwachsende Zahl von chronischen Schmerzpatienten gegenüber. Betroffenenverbände wie die Deutsche Schmerzhilfe beklagen, dass sich außer der Akutschmerztherapie und der Palliativmedizin wenig geändert habe in den letzten Jahrzehnten. Dabei ist die Unterscheidung von akuten Schmerzen und chronischen Schmerzen fundamental. Der chronische Schmerz ist eine völlig andere Krankheit als der Akutschmerz, der auf keinen Fall durch eine regelmäßige Wiederholung akutmedizinischer Maßnahmen angegangen werden kann. Das betrifft dann auch so grundlegende Fragen wie die Therapieziele. Ist im Akutschmerz die Schmerzbekämpfung das entscheidende Therapieziel, so ist dies beim chronischen Schmerz über die Betäubung jedenfalls in vielen Fällen eben nicht zu erreichen. Des biopsychosoziale Krankheitsmodell, die ICF und die Regelungen des Sozialgesetzbuches IX gilt es zu bedenken, die einen Wiedergewinn an Teilhabe als Therapieziel vorgeben, wie bei allen anderen chronischen Krankheiten auch. 2009 hat die S 3-Leitlinie LONTS, also eine wissenschaftlich besonders hochwertige Leitlinie, die mittlerweile in überarbeiteter Form vorliegt, für mächtiges Aufsehen gesorgt, weil sie den Wirkungsverlust selbst starker Schmerzmittel nach 2-3 Monaten wissenschaftlich belegt. Nach der neuen Version entspricht eine Opioidanwendung über 3 Monate hinaus einem individuellen Therapieversuch und sollte nur bei individuellem Ansprechen durchgeführt werden. Neben der zunehmenden Wirkungslosigkeit ist auch die Gefahr der Abhängigkeit ein großes Problem, welches lange Zeit völlig falsch eingeschätzt wurde. (FAZ vom 22.01.2014: Vom Arzt zum Dealer). Eigene neuropsychologische Untersuchungen bei Patienten unter starken Schmerzmitteln haben ergeben, dass viele kein Fahrzeug führen oder eine vergleichbar verantwortungsvolle Tätigkeit am Arbeitsplatz ausüben dürfen. Dabei ist die Behandlung ohne betäubende Maßnahmen gar nicht so schwierig. Haupthindernis ist die Angst der Patienten, begründet in einem falschen Informationsstand. 45 % unserer CRPS-Patienten haben von sich aus ihre Schmerzmittel vor der Vorstellung bei uns abgesetzt! Nach dem Absetzen sind die meisten Patienten wie befreit und vielen therapeutischen Aktivitäten völlig verändert zugänglich. Natürlich sind physikalische und psychologische Schmerztherapien obligat. Wir möchten Sie einladen, sich mit diesem neuen, wissenschaftlich sehr gut begründeten Ansatz auseinanderzusetzen. Hierbei geht es um eine lohnende Alternative, wenn Patienten mit den tradierten Verfahren nicht zurechtkommen und das Ziel der Wiedereingliederung nicht erreicht wird. Die von uns in über 10 Jahren in dem Kooperationsmodell mit der Unfallkasse Rheinland-Pfalz posttraumatische Chronifizierungen erreichten Ergebnisse hinsichtlich der erfolgreichen Wiedereingliederung sind eindeutig. Ich heiße Sie zu unserer Fortbildung in Koblenz herzlich willkommen! Dr. med. Bernhard Kügelgen 2 3

Veranstaltungsdetails BG-LICHE FORTBILDUNG Thema: Termin: Chronische posttraumatische Schmerzen Dienstag, 02.06.2015, 10:00-15:00 Uhr Veranstalter: Unfallkasse Rheinland-Pfalz Therapie-Zentrum Koblenz Die Referenten Eggert, Beate, Geschäftsführerin der Unfallkasse Rheinland-Pfalz, Orensteinstr. 10, 56626 Andernach Fuchs, Harry, Dr. phil., Dipl. Verwaltungswirt, Abteilungsdirektor a.d., Rehabilitations-, Organisations- und Verwaltungswissenschaftler, Quadenhofstr. 14, 40625 Düsseldorf Ort: Teilnahme: Zielgruppe: Neversstr. 7-11, 56068 Koblenz - Die Teilnahme ist kostenfrei. - Eine Anmeldung ist erforderlich. - Anmeldeschluss ist der 22.05.2015 (Anmeldeformular anbei). Reha-Manager/innen, Unfall- und Rehasachbearbeiter/innen, Mitarbeiter der Berufsgenossenschaften und Unfallkassen Kaspers, Frank, Dr. phil., Dipl. Psychologe, Verhaltenstherapeut, Leitender Psychologe des Therapie-Zentrum Koblenz, Neversstr. 7-11, 56068 Koblenz Kollig, Erwin, Priv. Doz. Dr. med., Unfallchirurg und Orthopäde, Leitender Arzt der Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädie, Wiederherstellungs-, Hand- und Plastische Chirurgie, Verbrennungsmedizin, Bundeswehrzentralkrankenhaus Koblenz, Rübenacher Straße 170, 56072 Koblenz Kügelgen, Bernhard, Dr. med., Neurologe, Psychiater, Rehamediziner, Leitender Arzt des Therapie-Zentrums Koblenz, Neversstr. 7-11, 56068 Koblenz Michel, Verena, Diplom-Ergotherapeutin, Therapie-Zentrum Koblenz, Neversstr. 7-11, 56068 Koblenz 4 5

Agenda Vorsitz: H. Fuchs, Düsseldorf; E. Kollig, Koblenz Vormittagssitzung Nachmittagssitzung 10.00 Eröffnung, Begrüßung 13.30 Therapieziele nach ICF bei der Fuchs, H., Düsseldorf 10.15 10 Jahre Kooperationsmodell Unfallkasse Rheinland-Pfalz mit dem Therapie-Zentrum Koblenz posttraumatische Chronifizierungen Eggert B., Andernach Rehabilitation von chronischen Krankheiten, Zusammenhangsbeurteilung der Kontext Faktoren 10.35 Diskussion 13.50 Diskussion 10.45 Chirurgische Therapiemöglichkeiten chronischer Schmerzen. Erwartungen und Anforderungen Kollig E., Koblenz 14.00 Begutachtung chronischer Schmerzen, Fahrtauglichkeit Kügelgen B., Koblenz an die konservative Therapie chronischer 14.20 Diskussion Schmerzen 14.30 Psychologische Schmerztherapie, Kaspers F., Koblenz 11.15 Diskussion Psychotraumatologie, 11.30 Leitliniengerechtes Management chronischer Kügelgen B., Koblenz Psychotherapeutenverfahren Schmerzen, Kontext Faktoren, besondere 14.50 Diskussion Krankheitsbilder (CRPS, Schleudertrauma, 15.00 Veranstaltungsende chronische posttraumatische Rückenschmerzen, ambulanter Entzug) 12.00 Diskussion 12.10 Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit Michel V., Koblenz (EFL) bei chronischen Schmerzen 12.30 Diskussion 12.40 Mittagspause, Imbiss 6 7

Lageplan/Veranstaltungsort Über die Einrichtung Bahnhofsplatz Löhrstraße Busbahnhof Roonstraße Markenbildchenweg Mainzer Straße Das Therapie-Zentrum Koblenz und das MVZ Koblenz stehen in enger Kooperation. Die Kombination aus ambulanter Rehabilitation und ambulanter Krankenversorgung ermöglicht eine Betreuung aus einer Hand, an einem Ort und über den ganzen Prozess. Durch die enge Kooperation der beiden Einrichtungen können Schnittstellen abgebaut, zahlreiche Synergieeffekte genutzt und eine optimierte Patientenversorgung über rehabilitative Phasen hinweg erzielt werden. Frankenstraße Neversstr. Hohenzollernstraße Ludwigstraße Johannes-Müller-Straße Kurfürstenstraße Beide Unternehmen sind auf die Behandlung neurologischer Erkrankungen sowie Erkrankungen mit chronischen Schmerzen spezialisiert. Mit einem multiprofessionellen Team aus fünfzig Mitarbeitern fördern wir durch einen ganzheitlichen Behandlungsansatz die Rückkehr in ein selbstbestimmtes Leben. Dabei spielen aktivierende Therapien, die Förderung der Eigenkompetenz des Patienten sowie die Berücksichtigung der Kontext-Faktoren eine zentrale Rolle. Das Therapie-Zentrum Koblenz befindet sich direkt neben dem Haupt- und Busbahnhof Koblenz. Parkmöglichkeiten finden Sie gegenüber des Gebäudes oder in der Tiefgarage am Hauptbahnhof (kostenpflichtig). Kontakt Weiterhin ist die Einrichtung als renommiertes Gutachtenzentrum etabliert und erstellt bundesweit Gutachten für Gerichte. Das Therapie-Zentrum Koblenz ist eine inhabergeführte Einrichtung: Die Bündelung der Funktionen Träger und ärztliche bzw. therapeutische Leitung durch Dr. med. Bernhard Kügelgen (Chefarzt) und Cecilija Kügelgen (Leitende Therapeutin) betont die medizinische Vision und starke Patientenorientierung der Einrichtung. Haben Sie noch Fragen? Sprechen Sie uns an wir sind gerne für Sie da! Frau Wilma Arenz Sekretariat der Geschäftsführung Tel.: 0261 30330-41 Fax: 0261 3033033 info@tz-mvz-koblenz.de Besuchen Sie auch unsere Website www.tz-mvz-koblenz.de für weitere Informationen. 8 9

02. Juni Aktionstag gegen den Schmerz Der Aktionstag gegen den Schmerz wurde von der Deutschen Schmerzgesellschaft e.v. ins Leben gerufen und findet am 02. Juni 2015 bereits zum vierten Mal statt. Schmerzpatienten und ihre Angehörigen können sich gezielt über Behandlungsmöglichkeiten informieren und beraten lassen. Zudem sollen auch die Probleme in der Behandlung chronischer Schmerzpatienten herausgestellt werden. Üblicherweise werden Versorgungsmissstände und insuffiziente wirtschaftliche Mittel beklagt. Wichtiger erscheint es allerdings, auf die Beurteilung von Patienten und Kostenträger zu hören, wobei eine relativ große Unzufriedenheit bei der Behandlung chronischer Schmerzen festzustellen ist. Probleme treten schon bei der einheitlichen Beantwortung grundlegender Fragen auf: - Therapieziele: Schmerzfreiheit oder Rückgewinn an Teilhabe? - Methoden: Betäubung oder Aktivierung? - Patientenrolle: Objekt oder handelndes Subjekt? - Therapeut: Guru oder helfender Experte? Hinzu kommt eine erhebliche Behandlungsvielfalt, je nachdem, auf welche Einrichtung der Patient trifft. Im niedergelassenen Bereich sind es die Fachgebietsgrenzen, welche die einzelnen Ärzte geradezu zwingen, unterschiedlich zu behandeln. Völlig anders gestaltet sich die Behandlung im Krankenhaus und in einer Rehaklinik. Diese sind schon alleine durch den gesetzlichen Auftrag und die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen geleitet. Dazu bestehen bei der Weiterbildung in Spezieller Schmerztherapie drei verschiedene Weiterbildungsstränge mit unterschiedlichen Weiterbildungsinhalten. Somit werden die therapeutischen Maßnahmen viel mehr von Rahmenbedingungen bestimmt als vom Expertenwissen und es besteht Anlass, sich grundsätzlich mit der Therapie chronischer Schmerzen auseinanderzusetzen. 15 Jahre Therapie-Zentrum Koblenz 10 Jahre MVZ Koblenz Mit heute 50 Mitarbeitern und einer Fläche von 3.200 m 2 wird im Zentrum von Koblenz seit 15 Jahren die Rückkehr in ein selbstbestimmtes Leben gefördert. Am 01.01.2000 wurde das Therapie-Zentrum Koblenz von Dr. med. Bernhard Kügelgen und Cecilija Kügelgen in Form einer Partnerschaftsgesellschaft gegründet. Zu den Meilensteinen gehören: 2002 Zulassung zur ambulanten neurologischen Rehabilitation 2003 Anerkennung durch die AOK Rheinland-Pfalz als erste Einrichtung zur ambulanten Behandlung von Patienten der Phase C 2005 Zertifizierung für die Evaluation der funktionellen Leistungsfähigkeit (EFL). 2009 Umzug in den Neubau in der Neversstr. 7-11 2012 Zertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Neurorehabilitation 2014 Anerkennung der DGUV für EAP und ABMR 2015 Ausweitung der Fachkompetenz um Orthopädie und Unfallchirurgie Von Anfang an werden zunehmend Berufsgenossenschaften und Unfallkassen als Kostenträger für verschiedene Arten der Rehabilitation registriert, zunächst der muskuloskelettalen Rehabilitation, dann der neurologischen, später auch der psychotraumatologischen und neuropsychologische Rehabilitation und dann vor allem der Rehabilitation von Patienten mit chronischen Schmerzen. Mit der Zulassung am 01.06. 2005 wurde das MVZ Koblenz als erstes MVZ (medizinisches Versorgungszentrum) im Norden von Rheinland-Pfalz gegründet. Es steht in enger Zusammenarbeit mit dem Therapie-Zentrum Koblenz und umfasst heute die 3,5 Kassensitze für Neurologie, Physikalische und Rehabilitative Medizin und Psychologische Psychotherapie sowie die Praxen für Physiotherapie, Ergotherapie und Logopädie. Seit 2005 ist das MVZ Koblenz regionales Schmerzzentrum der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin e.v. für die Region Koblenz. Gemeinsam in beiden Einrichtungen bestehen ärztliche Weiterbildungsbefugnisse in Physikalischer und Rehabilitativer Medizin (2 Jahre), und Spezieller Schmerztherapie (ein Jahr, vollständig). 10 11

Therapie-Zentrum Koblenz Neversstr. 7-11 56068 Koblenz Tel.: 0261 303300 Fax: 0261 3033033 info@tz-mvz-koblenz.de www.tz-mvz-koblenz.de 12