Predigt zu Psalm 25 Meine Augen sind stets auf den Herrn gerichtet Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele

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Transkript:

Predigt zu Psalm 25 Liebe Gemeinde, was seht ihr gerade? Worauf konzentrieren sich eure Blicke? Jetzt schaut ihr mich an das sehe ich! Was ich aber nicht sehen kann ist, wo ihr mit euren Gedanken seid. Vielleicht werde ich es später merken, wenn die Blicke abschweifen. Bist du vielleicht in diesem Moment mit dir selbst beschäftig?! Oder denkst du darüber nach, wie die anderen dich sehen?! In Psalm 25 betet David: Meine Augen sind stets auf den Herrn gerichtet (V.15). Davids Augen und damit auch seine Gedanken sind auf seinen Herrn und Gott ausgerichtet. Nun hört sich das so an, als könnte David überhaupt gar nichts vom Wesentlichen ablenken. Doch das stimmt nicht. Nicht ohne Grund beginnt er seinen Psalm bewusst mit den Worten: Zu dir, Herr, erhebe ich meine Seele (V.1). Bevor ich jetzt weitermache, möchte ich euch bitten: Seht euch diese beiden Verse an. Versucht sie euch einzuprägen und dann schließt für einige Momente einfach mal die Augen. Mit geschlossenen Augen sieht man manchmal besser! (Stille) Es gibt so unendlich viele visuelle Reize, denen wir in einer medialen Gesellschaft tagtäglich ausgesetzt sind. Von daher dürfen wir uns nicht wundern, wenn immer wieder Bilder vor unserem inneren Auge erscheinen. Bilder, die wir vielleicht gar nicht sehen wollen. Bilder, 1

die uns bis in den Schlaf verfolgen. Bilder, die wie ein Film ablaufen. Bilder, die einen stören, wenn man sich in der Stille auf Gott konzentrieren möchte. Damit diese Bilder, die sich auf unserer Netzhaut eingeprägt haben, langsam in den Hintergrund treten, müssen wir zunächst einmal zur Ruhe kommen und vor allem brauchen wir einen Fixpunkt beispielsweise eine Kerze oder ein Kreuz, einen Bibelvers oder ein Bild! Dabei muss jeder für sich persönlich sehen, wie es ihm am besten gelingt, seine Seele zu Gott zu erheben. Wenn es mir gelingt, meine Augen auf den Herrn zu richten, dann passiert genau das, was David hier in seinem Psalm beschreibt. Drei Perspektiven entdecke ich: 1. Erstens ist da der Blick zurück. Wenn meine Augen auf den Herrn gerichtet sind, dann sehe ich einen Gott, der mich mit meiner Vergangenheit konfrontiert. David denkt an die Sünden seiner Jugend (V.7). Nun kann man ja die Jugendsünden leicht abtun nach dem Motto das war früher mal, das liegt lange zurück, damals war ich einfach zu naiv. Bei David war das anders. Ich denke an die Geschichte mit Batseba und ihrem Ehemann Uria. Ich weiß nicht, ob das noch zu den Jugendsünden zählt, als David mit Batseba fremd ging und er später dafür sorgte, dass ihr treuer Ehemann an vorderster Front sterben musste. Das ist natürlich extrem. Doch tatsächlich leiden viele 2

Menschen daran, dass sie die Vergangenheit immer wieder einholt. Da sind schmerzhafte Erinnerungen, seelische Wunden, Schuldgefühle, die man einfach nicht los wird. Viele versuchen diese Dinge zu verdrängen. Auch die Bitte Davids hört sich fast so an, als würde er am liebsten vergessen wollen: Denke nicht an meine Vergehen, bittet er. David wünscht sich also, dass Gott ihn nicht auf seine Vergangenheit festlegt, sondern er ihn gnädig ansieht. Wenn ich mir selbst mal wieder nicht vergeben kann, was ich getan habe, Gott kann es um seiner Güte willen. David bittet: Um deines Namens willen, Herr, vergib mir meine Schuld, denn sie ist groß (V.11). David ist sich also seiner Schuld durchaus bewusst und er weiß, dass er Vergebung braucht. Vergebung ist immer besser als der Versuch etwas zu verdrängen! Das gilt auch für diejenigen, die Opfer von Schuld und Sünde geworden sind. Ich frage mich, wie es wohl Batseba ergangen sein mag? Vielleicht hat sich an dir jemand versündigt?! Vielleicht möchtest du daran lieber nicht mehr denken?! Das ist menschlich gesehen verständlich. Doch besser ist es, sich mit seiner Lebensgeschichte zu versöhnen und wenn es möglich ist, denen zu vergeben, die an einem schuldig geworden sind. Solange das nicht geschieht, werde ich ungnädig sein mit anderen oder auch mit mir selbst. Darum ist es so wichtig, daran zu denken, wie oft Gott mir schon 3

seine unendliche Gnade erwiesen hat. Wenn ich persönlich an meine Sturm- und Drangzeit denke, wird mir das immer wieder bewusst. Mein Leben hätte vollkommen anders verlaufen können, wenn Gott mich nicht an verschiedenen Stellen vor Schlimmerem bewahrt hätte! Und je älter ich werde, desto dankbarer werde ich für die Erbarmungen und Gnadenerweise in meinem Leben, die für mich von Ewigkeit her vorgesehen waren. Wahrscheinlich gibt es da noch viel mehr Jugendsünden, als mir das überhaupt bewusst ist. Doch ich darf glauben, dass Jesus wirklich alles, was ich anderen schuldig geblieben bin oder wo ich auch anderen gegenüber schuldig geworden bin, vergeben hat. Und weil das so ist, sieht Gott in mir nicht den Menschen, der ich einmal war, sondern den, der im Glauben an Jesus Christus ein ganz neuer Mensch geworden ist. Nun sollte man denken, dass man aus Jugendsünden irgendwann raus wächst. Doch dem ist nicht unbedingt so (vgl. Un-Christlich, S. 59)! Was wohl alles sichtbar werden würde, wenn unsere geheimsten Gedanken und Gefühle ans Licht kämen?! Wahrscheinlich wäre das ganz schön peinlich und beschämend. Umso wichtiger ist es, stets auf den Herrn ausgerichtet zu sein. Wenn ich meine Augen auf den Herrn richte, können mich meine Augen und Gedanken nicht verführen. Und wenn ich dann allmählich verinnerliche, wie gnädig Gott mich ansieht, 4

wird sich mein Selbstbild verändern so dass ich gnädiger mit mir selbst bin und ich einfach nicht mehr sündigen muss, weil ich nichts mehr kompensieren oder verdrängen muss. Dann sehe ich nur noch Gnade und diese Gnade macht mich frei. 2. Nun zu der zweiten Perspektive, die ich in Psalm 25 sehe. Wenn meine Augen auf den Herrn gerichtet sind, dann sehe ich einen Gott, der mir in der gegenwärtigen Situation beisteht. Was würdet ihr machen, wenn ihr in eine Falle tappt seid und ihr euch mit den Füßen in einem Netz verheddert habt? Normalerweise würden wir uns sofort bücken und versuchen irgendwie wieder raus zu kommen aus dem Schlamassel. David versucht das Problem anders zu lösen. Der Hinweis Meine Augen sind stets auf den Herrn gerichtet muss im Zusammenhang gesehen werden. Demnach heißt es in Vers 15: Meine Augen sind stets auf den Herrn gerichtet; denn er, er wird meine Füße aus dem Netz lösen. Statt auf das Netz nach unten zu starren und sofort nach einer praktikablen Lösung zu suchen, schaut David nach oben auf den Herrn (Fotos). David richtet also seine Aufmerksamkeit nicht auf die Sorgen und Ängste. 5

Stattdessen bittet er: Wende dich mir zu, sei mir gnädig, die Enge meines Herzens mache weit, führe mich heraus, sieh mein Elend an, vergib mir, sieh, wie mich meine Feinde hassen, bewahre meine Seele, erlöse mich. Damit hat sich vielleicht noch nichts an der Situation verändert. Dann weiß ich immer noch nicht, wie es weitergehen soll. Solange die Füße und damit ja auch die Gedanken in einem Netz von Sorgen und Ängsten festhängen, fühlt man sich einsam, elend, schutzlos, hoffnungslos. Wichtig ist, dass ich diese Gefühle wahrnehme und sie auch zulasse allerdings ohne mich darauf zu fixieren. Ich denke, dass wir viel zu oft mit den Netzen beschäftigt sind, in denen wir uns verheddert haben. Und dann wundern wir uns noch, warum wir nicht weiterkommen. 3. Damit komme ich zum dritten Punkt: Wenn meine Augen auf den Herrn gerichtet sind, dann sehe ich einen Gott, der mich auf dem Weg in die Zukunft lehrt und leitet. Im Psalm heißt es: Deine Wege, Herr, zeige mir und deine Pfade lehre mich! Leite mich in deiner Wahrheit und lehre mich, denn du bist der Gott meines Heils; auf dich vertraue ich den ganzen Tag (V.4-5). Manchmal frage ich mich, was 6

ich den ganzen Tag gemacht habe. Dann ist wieder ein Tag vorüber ein Tag, wie jeder andere. Ein Tag, wie er geplant war. Ein Tag, an dem ich nicht alles geschafft habe aber morgen ist ja auch noch ein Tag. So leben viele von Tag zu Tag, von Woche zu Woche oder von Wochenende zu Wochenende. Meine Augen sind stets auf den Terminkalender gerichtet und ich sehe, was mir alles bevorsteht! Hast du darüber hinaus eigentlich noch Ziele? Weißt du, wo du hin willst? Was wünscht du dir für die Zukunft? Das sind Fragen, die manchmal im Alltagstrott untergehen. Sicher, wir alle würden sofort bejahen, dass Gott uns im Blick auf die Zukunft leiten und lehren soll. Doch wie sieht das in der Praxis aus? Wir haben uns eingerichtet. Wir sind zufrieden, so wie es ist. Wir glauben zu wissen, wo s lang geht. Wir bitten darum, dass Gott uns auf unserem Lebensweg begleiten möge ja, doch das ist etwas anderes als zu bitten: Leite mich in deiner Wahrheit. Vielleicht hat Gott mit dir etwas ganz Anderes vor, als du denkst?! Könnte es sein, dass seine Wahrheit eine andere ist, als deine?! Die Wahrheit könnte sein, dass dir deine Jugendsünden immer noch zu schaffen machen. Die Wahrheit könnte auch sein, dass du schon seit Längerem mit der Lüge lebst, dass sich ja doch nichts mehr ändert in deinem Leben. Wenn das die Wahrheit ist, dann möchte Gott dich seine Wahrheit lehren. Vielleicht ist das ein 7

mühsamer Weg. Wahrscheinlich brauchst du Menschen, die Gott dir zur Seite stellt und die dich seelsorgerlich begleiten. Wir müssen wirklich aufpassen, von wem wir uns leiten und lehren lassen. Denn man kann sich auch schnell verleiten lassen! Kürzlich las ich im Spiegel ein Zitat von Google-Chef Eric Schmidt. Er sagt: Ich glaube, die meisten Leute wollen nicht nur, dass Google ihre Fragen beantwortet. Sie wollen vielmehr, dass Google ihnen sagt, was sie als Nächstes tun sollen. Ob Google, Facebook oder Fernsehen, überall wird uns suggeriert, was wir brauchen, was richtig ist, was wir zu tun haben! Darum erscheint es mir umso wichtiger, sich dem zu entziehen, um in aller Stille Gottes Wort zu lesen und im Gebet nach Antworten zu suchen. Ich glaube, das Beste ist es, sich an den zu wenden, der die Wahrheit ist: Jesus Christus. ER ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Was ist schon unser Leben angesichts der Ewigkeit bei Gott?! Unsere Vergangenheit, die Gegenwart und auch was zukünftig geschehen wird, ist vergleichsweise unbedeutend gegenüber der Herrlichkeit in Ewigkeit. Diese Perspektive sollten wir nicht aus dem Blick verlieren und darum sollen meine Augen stets auf den Herrn gerichtet sein und ich hoffe, eure Augen sind auch. AMEN 8