Stadt Oberhausen Feuerwehr Anschlussbedingungen für digitale Gebäudefunkanlagen

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Transkript:

Anschlussbedingungen für digitale anlagen

Diese technische Richtlinie der beschreibt die Anforderungen, die an eine anlage gestellt werden. Sie gilt für Neuanlagen und Erweiterungen bestehender Anlagen. Inhaltsverzeichnis 1. Allgemeines 2. Begriffsbestimmung 3. Rechtsgrundlagen 4. Anforderungen 4.1 Grundlagen 4.2 Planung/Vorbereitung 4.3 Bauliche Anforderungen 4.4 taktische Anforderungen 4.5 Technische Anforderungen 4.6 Instandhaltung 5. Genehmigungen 5. Kontakt Anschlussbedingungen für digitale anlagen V1.0 Seite 2 von 7

1. Allgemeines Für den effektiven einsatz und die Sicherheit der Einsatzkräfte ist es maßgeblich, eine sichere Kommunikation zwischen einsatzkräften zu gewährleisten. Wegen des verstärkten Einsatzes von funkwellenabsorbierenden Baustoffen (z. B. Metallkonstruktionen, Stahlbeton, bedampfte Glasscheiben), als auch veränderter Bauweisen (z. B. mehrere Tiefgeschosse, innenliegende Treppenräume usw.) kann der Funkverkehr stark eingeschränkt oder nicht mehr möglich sein. Daher ist die Kommunikation durch geeignete Mittel (anlagen) sicher zu stellen. 2. Begriffsbestimmung Eine -anlage ist eine stationäre funktechnische Einrichtung zur Einsatzunterstützung der, die einen direkten Funkverkehr der Handsprechfunkgeräte innerhalb des gesamten Gebäudes bzw. Gebäudekomplexes von außen nach innen und umgekehrt ermöglicht. 3. Rechtsgrundlagen Gemäß 17 (1) BauO NRW müssen bauliche Anlagen so beschaffen sein, dass bei einem Brand die Rettung von Menschen und Tieren sowie wirksame Löscharbeiten möglich sind. Anschlussbedingungen für digitale anlagen V1.0 Seite 3 von 7

4. Anforderungen 4.1 Grundlagen anlagen sind, soweit nicht anders aufgeführt, nach den jeweils gültigen Regeln der zu errichten. - Die Gebäude müssen in mindestens 96 % der Gebäudefläche einen Signalpegel von mindestens -88 dbm inkl. der Geschosse die unterhalb der Erdgleiche liegen (Keller, Tiefgarage, räume, etc.) aufweisen. - Nicht versorgte Bereiche dürfen maximal eine Fläche von 2 m² aufweisen. - Es muss eine Entkopplung zwischen der Anbindeantenne und der Versorgungsantenne sichergestellt werden, die eine Beeinträchtigung des Freifeldes ausschließt. - Die technische Ausrüstung ist so auszulegen, dass alle Gebäude bzw. Gebäudekomplexe ohne Beeinträchtigung funktechnisch versorgt sind. Eine Teilversorgung von Gebäuden / Gebäudekomplexen ist nicht zulässig. Nutzung der anlage Die Infrastruktur der anlage kann im Einvernehmen mit der auch für den Betriebsfunk (oder vergleichbaren Einrichtungen) verwendet werden. Diese müssen auf Nicht-BOS-Frequenzen * eingekoppelt werden. Im Falle der Auslösung der BMA und somit der Aktivierung der anlage müssen diese Systeme jedoch automatisch deaktiviert werden. Eine Verwendung der BOS-Frequenzen* ist für den Betriebsfunk nicht zulässig. *(BOS) Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben 4.2 Planung / Vorbereitung Die funktechnische Detailplanung ist rechtzeitig vor der baulichen Ausführung der Brandschutzdienststelle vorzulegen. Dies beinhaltet: - Funkfeldstärkemessung - Datenblätter der angebotenen - BOS-Zulassung - EMV-Konformitätsbescheinigung - Blockschaltbild der Funkanlage Die -anlage ist vor Inbetriebnahme auf Kosten des Betreibers durch einen Sachverständigen prüfen zu lassen. Dieser Prüfbericht ist der zuständigen Brandschutzdienststelle vorzulegen. Ebenso ist vor der Inbetriebnahme eine Funktionsprüfung durch die Oberhausen / erforderlich. Anschlussbedingungen für digitale anlagen V1.0 Seite 4 von 7

4.3 Bauliche Anforderungen Die Unterbringung der funktechnisch relevanten Einrichtungen muss in eigenen Räumen erfolgen, die feuerbeständige Decken und Wände (F90-A nach DIN 4102) und mindestens feuerhemmende und rauchdichte Türen (T30/RS nach DIN 4102) haben. Diese Räume dürfen nicht gesprinklert werden. In diesen Räumen können weitere sicherheitstechnische Einrichtungen (wie Brandmeldeanlage, Einbruchmeldeanlagen etc.) untergebracht sein. 4.4 taktische Anforderungen Einschaltmöglichkeiten Einschaltstellen Die Ein-/Ausschaltpunkte sind gemeinsam mit der für den Brandschutz zuständigen Dienststelle festzulegen. Ist je eine analoge und digitale anlage vorhanden, sind diese in unterschiedlichen --Bedienstellen mit manuellen Ein-/ Ausschaltmöglichkeiten auszuführen. Bei dem Vorhandensein einer Brandmeldeanlage (BMA) im Objekt, muss sich die -anlage bei Auslösung eines Alarms durch die BMA automatisch einschalten. Das Ausschalten der Anlage muss spätestens 15 min nach Rücksetzung der BMA automatisch erfolgt sein. Ein manuelles Rücksetzen über das --Bedienfeld muss ebenfalls möglich sein. Die Bedienstellen sind gemäß DIN 14663 ( bedienfeld) zu errichten. Außenversorgung Im anfahrtsbereich ist die Funkversorgung so zu dimensionieren, dass Funksprechen nur im Nahbereich möglich ist. Eine Störung benachbarter Funkanlagen ist auszuschließen. Anschlussbedingungen für digitale anlagen V1.0 Seite 5 von 7

4.5 Technische Anforderungen Digitaler BOS Funk (Tetra Standard) Alle neu zu errichteten anlagen sind für den digitalen BOS Funk im Frequenzbereich 380 420 MHz auszulegen. anlagen für den analogen BOS Funk (Altbestand) sind nach Rücksprache mit der unter Beachtung der Wirtschaftlichkeit umzurüsten. Sende- und Empfangsanlage Die Sende-Empfangsanlagen müssen alle Rufgruppen der npol (nichtpolizeiliche Gefahrenabwehr) zur Verfügung stellen können. Die anlage muss, je nach Objektgröße, mindestens zwei voneinander unabhängige Gesprächsgruppen gleichzeitig übertragen. Stromversorgung Die Stromversorgung der funktechnischen Einrichtung ist unterbrechungsfrei auszulegen. Die Pufferung ist über eine Batterieanlage mit Ladegerät sicherzustellen. Die Überbrückungszeit ist über 12 Stunden bei Volllastbetrieb zu berechnen (60 %, 20 %, 20 % Bereitschaft, Senden, Empfangen). Der Batteriebetrieb (Netzausfall) ist an einer ständig besetzten Stelle optisch zu signalisieren. Eine Störung der S/E-Anlage, ist ebenfalls an eine ständig besetzte Stelle zu signalisieren. Antennen Die Verlegung von Leckkabeln beziehungsweise Schlitzbandkabeln hat in Schleifenform zu erfolgen, um im Unterbrechungsfall, zum Beispiel durch Brandeinwirkung oder mechanische Einwirkung, genügend Feldstärke vor Ort sicherzustellen. Alternativ ist eine zweiseitige Einspeisung zulässig, ausgelegt nach der Funktionserhaltungsklasse E 90 (nach DIN 4102, Teil 12). Die A- und B-Leitung einer Schleife, bzw. der beiden getrennten Einspeiseleitungen, dürfen außerhalb des Anlagenraumes nicht in gemeinsamen Räumen verlaufen. Werden Antennen als Alternative zu Leck- und/oder Schlitzbandkabeln bzw. Kombinationen aus beiden Systemen verwendet, so sind diese gegen Brandeinwirkung oder mechanische Zerstörung zu schützen. Funkversorgung außerhalb des Gebäudes Die Funkversorgung außerhalb von Gebäuden ist auf den Nahbereich (ca. 50 m) zu Beschränken, um Störungen benachbarter Anlagen zu vermeiden 4.6 Instandhaltung Der Betreiber der baulichen Anlage ist verpflichtet, die Anlage ständig funktionsfähig zu halten und regelmäßig warten zu lassen. Der Betreiber ist verpflichtet, einen Wartungsvertrag, der eine 2-jährliche Überprüfung der Anlage vorsieht, bei einer für BOS Anlagen zugelassenen Fachfirma abzuschließen. Anschlussbedingungen für digitale anlagen V1.0 Seite 6 von 7

5. Genehmigungen - Der Errichter der anlage muss eine ausgewiesene BOS-Fachfirma sein. - Die ortsfesten Sende- und Empfangsanlagen sind vom Bauherren bzw. dem Bevollmächtigten zu beschaffen. Aufgrund der BOS-Richtlinien sind sie der gebührenfrei zur Nutzung zu überlassen. - Der Betreiber hat der jederzeit den Zugang zu der Anlage zu gestatten und ihr Gelegenheit zu geben, die Anlage auf ihre Funktionsfähigkeit zu überprüfen. - Alle Gebühren und Kosten, z.b. die von der Bundesnetzagentur erhoben werden, sind vom Betreiber der baulichen Anlage zu entrichten/zu tragen. - Die Wartungs- und Betriebskosten sind vom Betreiber der baulichen Anlage zu tragen, die übernimmt keinerlei Kosten. - Anträge auf Frequenzzuteilung, erhältlich bei der BNA (Bundesnetzagentur) sind zusammen mit den technischen Daten für das Abnahmeprotokoll der vorzulegen. Alle Genehmigungen sind durch den Betreiber oder seinen Beauftragten eigenständig einzuholen. - Der Betreiber hat mindestens eine, jedoch maximal 3 unterwiesene Personen für die anlage schriftlich zu benennen. - Eine der unterwiesenen Personen muss ständig auch außerhalb der Regelarbeitszeit und an Sonn- und Feiertagen ganzjährig für die erreichbar sein. - Es ist spätestens mit der Inbetriebnahme durch den Betreiber diese Person schriftlich zu benennen. 6. Kontakt Oliver Najda Berufsfeuerwehr Oberhausen 6-1-40 - - Brücktorstraße 30 46047 Oberhausen +49(0)208-8585 402 oliver.najda@oberhausen.de Anschlussbedingungen für digitale anlagen V1.0 Seite 7 von 7