Tipps & Wissen Nr.1. Ein schöner Sommer für Tiere!

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Transkript:

Tipps & Wissen Nr.1 Ein schöner Sommer für Tiere!

Feriengenuss für die einen, Trauerspiel für die anderen Unerwünscht, abgeschoben, ausgesetzt: Menschen verlieren alle Skrupel, wenn sie sich ihrer Haustiere entledigen! Vor unserem Tierheim in Oberbottigen wurde vom trächtigen Hunde- und Katzenweibchen über 16 teilweise hochträchtige Zwerghamster (in einer kleinen Kiste zusammengepfercht) bis zum Goldfisch im Plastiksack schon so vieles entsorgt. Noch schlimmer ist es, Tiere an Orten auszusetzen, wo sie kaum aufgefunden werden. Wie die 9 Chinchillas, welche im Wald ausgesetzt und einzeln wieder eingefangen werden mussten. Oder die 7 kranken, vernachlässigten Meerschweinchen in der Kartonschachtel; die Katze, welche in einem Jutesack gefangen an einem Baum aufgehängt wurde und der kleine, struppige Hund, dem eine Kappe über den Kopf gezogen wurde, bevor man ihn neben einer vielbefahrenen Strasse sich selbst überliess. Sie alle hatten Glück und wurden gerade noch rechtzeitig gerettet und zum Berner Tierschutz gebracht, wo wir sie gepflegt und anschliessend an gute Plätze vermittelt haben.

In den Sommerferien ist auch bei uns Hochsaison! In unserem Tierheim Oberbottigen herrscht während der Sommerzeit Hochbetrieb. Vor den Fe rien werden auffallend viele besitzerlose Tiere aufgefunden. Unser Katzenhaus platzt jedes Jahr bereits mit Frühlingskätzchen und werdenden Katzenmüttern aus allen Nähten! Es werden Kartonschachteln mit Hamstern im Bus oder Rucksäcke mit Ratten im Park «vergessen», auffallend viele Wellensittiche und andere Ziervögel sind «entwichen» und niemand sucht sie. Diese besondere Hochsaison ist für unser Tierheim und vor allem für die Tierpflegerinnen immer wieder eine enorme Herausforderung. Wir müssen täglich improvisierte Lösungen finden, sei es, indem die Dienstwohnung des Tierheims als Katzenstube herhalten muss oder indem unsere Tierpflegerinnen und ehrenamtlichen Helferinnen ganze Katzenfamilien bei sich

zu Hause unterbringen und die jungen Kätzchen aufziehen. Im Hunde bereich ist die Situation noch schwieriger, da sich die Hunde nicht kennen, oft nicht vertragen und daher einzeln in den Zwingern untergebracht werden müssen. Aber auch hier finden wir stets eine Lösung. Sei es, indem wir Pflegeplätze bei geeigneten Privatpersonen organisieren oder indem unsere Mitarbeiterinnen zum Teil sogar ganze Hundefamilien mit nach Hause nehmen. Um aber alle unsere anstehenden Aufgaben im Tierheim selber lösen zu können, brauchen wir dringend ein neues Berner Tierzentrum mit genügend Platz für diese unerwünschten, abgeschobenen und ausgesetzten Tiere! Wir vom Berner Tierschutz wollen unsere Arbeitskraft aber nicht nur reparativ einsetzen, wir wollen vor allem auch präventiv wirken, damit solch unnötiges Tierleid gar nicht erst entsteht. Wir beraten interessierte Menschen schon bevor sie ein Haustier anschaffen, damit sie wissen, was auf sie zukommt und die richtige Entscheidung treffen können, welches für sie das geeignete Haustier ist. Wir propagieren vehement die Markierung von Hunden und Katzen mittels Identifikations-Chip. Wir versehen alle unsere Tierheimtiere mit einem Chip, damit das Tier eindeutig gekennzeichnet ist und seinem Besitzer zugeordnet werden kann. Für Hunde ist dieser Chip Pflicht, für Katzen mit Auslauf ist er sehr zu empfehlen. Wir haben eine Liste der Ferientierheime in unserer Region zusammengestellt, welche wir gratis an Interessierte abgeben. Wir haben vor über 10 Jahren das Ferienbetreuungsprojekt ins Leben gerufen, bei dem Privatpersonen gegen einen bescheidenen Unkostenbeitrag (oft auch kostenlos) während der Ferien oder anderen Abwesenheiten sich um Ihr Tier kümmern. Auch diese Ferienbetreuungsliste geben wir gratis ab.

Was Sie tun können: Planen, abklären, unterstützen Wie kann diese jährlich wiederkehrende Misere verhindert werden? Schon bei der Anschaffung eines Tieres muss genau durchdacht werden, wo das Tier in den Ferien ist: Kann es mitkommen (was nicht immer einfach ist), kann ich es in der Bekanntschaft optimal unterbringen, will ich eine Fremdbetreuung bei mir zu Hause oder gebe ich meinen Liebling in ein Ferientierheim? Welches die beste Lösung für Ihr Tier ist, müssen Sie entscheiden, wichtig ist jedoch, die Ferienplanung sehr frühzeitig zu machen. Der Berner Tierschutz kann Ihnen weiterhelfen. Wir haben eine Liste der Ferientierheime in unserer Region zusammengestellt, welche gratis an Interessierte abgegeben wird. Zudem haben wir vor über 10 Jahren das Ferienbetreuungsprojekt ins Leben gerufen, bei dem Privatpersonen gegen einen bescheidenen Unkostenbeitrag (oft auch kostenlos) während der Ferien oder anderen Abwesenheiten sich um Ihr Tier kümmern. Falls Sie selber gerne bei solchen Einsätzen helfen, dann melden sie sich bei uns, wir setzen Sie gerne auf diese Liste. Auch diese Ferien betreuungsliste geben wir gratis ab. Und falls Sie solche sinnvollen Projekte sympathisch finden, dann unterstützen Sie uns doch, wir sind für jeden Beitrag dankbar und auf finanzielle Unterstützung angewiesen (PC-Konto siehe letzte Seite)!

Zipfel lebt! Früh morgens wurde ein kleiner, struppiger und völlig verstörter Hund aufgefunden und ins Tierheim Oberbottigen gebracht. Seine schockierende Geschichte war selbst für uns, die wir täglich mit solchen traurigen Tierschicksalen zu tun haben, sehr schwer zu verarbeiten. Sein Besitzer hatte ihm eine Zipfelmütze über Kopf und Augen gebunden und ihn anschliessend völlig blind und hilflos an einer grossen und vielbefahrenen Strasse einfach sich selbst überlassen. Der kleine Hund hatte ein unwahrscheinliches Glück, dass er nicht innert kurzer Zeit von einem Auto oder Lastwagen überfahren wurde, sondern von einer hilfsbereiten, mutigen Person von der Strasse geholt wurde. Diese niederträchtige und gemeine Aussetzung machte uns sehr wütend und traurig zugleich. Mit Hilfe der Zeitung «20 Minuten» konnten wir dann den Besitzer finden und anzeigen. Der kleine Hund wurde von unseren Tierpflegerinnen aufgepäppelt und erholte sich wieder zu einem aufgestellten zutraulichen Schmusehund. Er hatte aber noch mehr Glück, denn er bekam bald einen neuen «Superplatz»! Er lebt jetzt bei einer Journalistin der Zeitung «20 Minuten», heisst Zipfel, und zusammen gehen die beiden regelmässig und gerne in die Hundeschule.

Bestell-Talon für diverse Infos Ja, gerne bestelle ich: Ferienbetreuerliste Liste der Ferien-Tierheime in der Umgebung von Bern Stück Booklet «Ein schöner Sommer für Tiere!» Informationen zum Bubo-Club für Kinder von 7 15 Jahren Informationen zur Mitgliedschaft beim Berner Tierschutz Informationen zur Patenschaft für Tiere im Tierheim Informationen zum Bauprojekt «Neues Berner Tier zentrum» in der Eymatt bei Bern Informationen über Legate / Erbschaften zugunsten der Tiere Name............................................ Vorname......................................... Adresse.......................................... PLZ.............................................. Ort............................................... Telefon........................................... Sie erhalten diese Informationen kosenlos zugesandt. Talon einsenden an: Berner Tierschutz, Postfach 37, 3020 Bern-Riedbach Oder: gewünschte Infos in eine E-Mail an info@bernertierschutz.ch tippen.

Das neue Berner Tierzentrum! Unser Tierheim in Ober - bottigen ist in die Jahre gekommen. Es ist baufällig, viel zu klein und wir spüren täglich seine Kapazitätsgrenzen. Nur mit viel Improvisation und Engagement unseres Personals und von Privatpersonen können wir weitermachen. Um alle Aufgaben lösen zu können, brauchen wir dringend ein neues Berner Tierzentrum mit genug Platz für un erwünschte, abgeschobene und ausgesetzte Tiere. Wir wollen deshalb in der Eymatt in Bern das dringend benötigte Neue Berner Tierzentrum bauen. Für die Realisierung des 5.5 Millionen teuren Projektes brauchen wir noch 1 Million Franken. Das neue Domizil für Findeltiere wird für Tierfreunde zusätzlich als Kompetenz- und Informationszentrum dienen. Wir informieren Sie gerne über weitere Einzelheiten, den aktuellen Stand und über die verschiedenen Spendemöglichkeiten! Benützen Sie einfach den Talon in der Mitte dieses Booklets! Weitere Informationen erhalten Sie auch auf www.bernertierschutz.ch

Mit meinem Haustier in die Ferien Informieren Sie sich mindestens 2 Monate vor der Abreise bei der Veterinärbehörde, Botschaft oder Zollstelle des Reiselandes über die Anforderungen für die Einreise. Informieren Sie sich auch für Reisen innerhalb der Schweiz über die kantonalen Bestimmungen bezüglich Rassenverbote, Leinen- und Maulkorbzwang. Erkundigen Sie sich auch an Ihrem Reiseziel, ob Tiere in Hotels, auf Campingplätzen, am Strand etc. erlaubt sind. Denken Sie auch daran, dass die klimatischen Veränderungen Ihrem Tier zu schaffen machen können. Sorgen Sie während der Reise und am Ferienziel immer für genügend Schatten und Wasser. Schützen Sie Ihr Tier vor Parasiten, die teilweise auch gefährliche Krankheiten für andere Tiere oder Menschen übertragen können. Informieren Sie sich bei Ihrem Tierarzt. Länder stellen Anforderungen zu: Impfungen (evtl. mit Blutanalyse) Kennzeichnung (Mikrochip oder Tätowierung) Einreiseverbot für kupierte Hunde oder Hunde bestimmter Rassen Maulkorb- und Leinenpflicht (evtl. nur für bestimmte Rassen) Bewilligungen, Gesundheitszeugnis Behandlung gegen Parasiten Einreise in die EU aus der Schweiz: Tollwutimpfung Mikrochip Heimtierausweis Rückreise in die Schweiz aus Ländern mit keinem/ geringem Tollwutrisiko: Tollwutimpfung Mikrochip Heimtierausweis aus Tollwut risiko- Ländern: vor der Ausreise die Wirkung der Tollwutimpfung mittels Blutanalyse bestätigen Mikrochip Heimtierausweis Bewilligung durch das BVET Detaillierte Infos und Adressen weltweit: www.bvet.admin.ch > Themen > Reisen mit Heimtieren

Mein Haustier bleibt daheim Haben Sie Ihr gewünschtes Reiseziel gefunden? Bereits bei der Ferienplanung muss entschieden werden, ob das Haustier mit in die Ferien kommt oder nicht. Im Falle, dass es daheim bleibt, empfehlen wir vom Berner Tierschutz folgendes Vorgehen: Fragen Sie zuerst Ihre Verwandten, nette Nachbarn, liebe Freunde, andere Tierhalter, Kollegen von der Arbeit oder einem Verein, ob sie die Betreuung Ihres Tieres übernehmen. Falls Sie niemanden finden, bestellen Sie unsere Ferienbetreuerliste oder buchen Sie frühzeitig ein Ferientierheim. Gerne senden wir Ihnen kostenlos eine Liste der Ferientierheime und der Ferienbetreuer in der Region Bern zu. Halten Sie schriftlich fest, was die Betreuungs person wissen muss und informieren Sie eingehend über: Fütterung Hygiene (Katzenklo reinigen...) Bewegungs- und Spielbedarf Ruhe- und Schlafbedarf Eigenarten des Tieres Was ist wo im Haus/Wohnung? Adresse und Telefon Tierarzt, Telefon Notfalltierarzt Impfausweis Krankheitsgeschichte des Haustieres Anleitung für Medikamentengaben klare Übergabetermine Information, wo Tierhalter zu erreichen ist (Hotelname und Telefon, Handy) Adresse und Telefon einer weiteren Kontaktperson, die der Hund kennt Notfall-Person, die einspringt wenn Ferienbetreuer erkrankt Wichtig ist, dass man frühzeitig diese Betreuung organisiert, denn andere Menschen gehen bekanntlich auch in die Ferien und vielleicht hüten Sie dann deren Tiere

Vernachlässigte Tiere im Ausland Wenn sie im Ausland Tieren begegnen, welche menschliche Unterstützung und Hilfe benötigen, nehmen Sie das Tier nicht einfach mit zu uns in die Schweiz nach Hause. Wenden Sie sich an die nächste behördliche oder andere einheimische Stelle (Polizei, Gemeindeverwaltung, Poststelle, Restaurant, Kiosk etc.) und erkundigen Sie sich dort, wo die nächste zuständige Stelle oder Organisation für Tierschutz ist und wie diese erreicht werden kann. Leisten Sie Hilfe zur Selbsthilfe! Am besten helfen sie den vernachlässigten Tieren im Ausland, indem Sie die lokalen Tierschutzorganisationen informieren und unterstützen. Bei einer Einfuhr in die Schweiz wird das Problem leider nur verlagert und nicht gelöst! Das Schmuggeln von Tieren ist illegal und kann teure Folgen haben. Die anderen klimatischen Verhältnisse können den Tieren Mühe machen. Solche zum Teil schon an extrem andere Lebensbedingungen gewöhnte Tiere können sich

sehr schlecht an die hiesigen Verhältnisse anpassen und werden dann leider oft wieder in ein Tierheim gebracht, weil die «Retter» mit dem Tier überfordert sind. Import von Tieren in die Schweiz Die Einfuhr von kupierten Hunden ist verboten. Bei der Einfuhr aus Tollwutrisikoländern gelten strenge Bestimmungen. Sind die Einfuhranforderungen nicht erfüllt, wird das Tier zurückgeschickt oder eingeschläfert. Einreise aus Ländern mit keinem oder geringen Tollwutrisiko Gültige Tollwutimpfung Mikrochip Heimtierausweis Einreise aus einem Tollwutrisikoland Tollwutimpfung mit Blutanalyse, Einreise ist frühestens 4 Monate nach der Impfung möglich. Mikrochip Bewilligung

Tipps&Wissen Nr. 1 Juni 2007 Dieses Booklet ist Teil der Präventiv-Kampagne des Berner Tierschutzes. Sie finden auf www.bernertierschutz.ch viele weitere Infos zu unseren Projekten, Möglichkeiten von Mithilfe und zum geplanten Neubau! jordibelp.ch P09997 Fotos: Berner Tierschutz / adpic.de / pixelio.de Postadresse Standort Tierheim Berner Tierschutz Oberbottigenweg 72 Postfach 37 In Oberbottigen 3020 Bern-Riedbach Telefon 031 926 64 64 Telefax 031 926 20 96 Jede Spende hilft: info@bernertierschutz.ch PC-Konto 30-3305-2 www.bernertierschutz.ch