Wahlordnung für die Wahl der Vertreter

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Transkript:

Wahlordnung für die Wahl der Vertreter der Wohnungsbaugenossenschaft Zentrum eg 1 Wahlvorstand (1) Zur Vorbereitung und Durchführung der Wahl von Vertretern und Ersatzvertretern zur Vertreterversammlung sowie alle damit zusammenhängenden Entscheidungen wird ein Wahl vorstand bestellt. (2) Der Wahl vorstand besteht aus einem Mitglied des Vorstandes, aus einem Mitglied des Aufsichtsrates und aus drei Mitgliedern der Genossenschaft. Die Mitglieder des Wahlvorstandes, die dem Vorstand oder Aufsichtsrat angehören, werden von Vorstand und Aufsichtsrat in gemeinsamer Sitzung bestellt. Die Mitglieder der Genossenschaft für den Wahl vorstand werden von der Vertreterversammlung gewählt; für die Wahl gilt 34 Abs. 6 der Satzung bezüglich der Wahlen zum Aufsichtsrat entsprechend. Die Mitglieder des Wahlvorstandes, die nicht dem Vorstand oder Aufsichtsrat angehören, müssen im Wahl vorstand überwiegen. (3) Der Wahl vorstand wählt aus seiner Mitte einen Vorsitzenden, dessen Stellvertreter und einen Schriftführer. (4) Der Wahl vorstand ist beschlussfähig, wenn mehr als die Hälfte seiner Mitglieder zugegen ist. Er fasst seine Beschlüsse mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen. Über die Beschlüsse sind Niederschriften anzufertigen. Diese sind von dem Vorsitzenden oder seinem Stellvertreter sowie einem Mitglied zu unterzeichnen. (5) Der Wahl vorstand wird vor jeder Neuwahl zur Vertreterversammlung gebildet. Er bleibt jedoch bis zur Neubildung eines Wahlvorstandes im Amt. Scheiden Mitglieder vorzeitig aus dem Wahl vorstand aus, so besteht der Wahl vorstand für den Rest seiner Amtszeit bzw. bis zur Neubildung aus den verbleibenden Mitgliedern. Eine Ergänzungswahl ist nur erforderlich, wenn die Zahl der Mitglieder des Wahlvorstandes unter drei sinkt oder wenn die gewählten Mitglieder im Wahl vorstand nicht mehr überwiegen. Der Zeitpunkt der Wahl wird in 31 der Satzung geregelt. 2 Aufgaben des Wahlvorstandes (1) Der Wahl vorstand hat unter Beachtung der Satzungsbestimmungen zur Vertreterversammlung insbesondere folgende Aufgaben: a) die Feststellung der wahlberechtigten Mitglieder und Festlegung der Wahlbezirke, b) die Feststellung der Zahl der in den einzelnen Wahlbezirken zu wählenden 34

Vertreter und Ersatzvertreter, c) die Festsetzung der Frist für die Aufstellung von Wahlvorschlägen und deren Auslegung sowie die Entscheidung über die Form der Wahl, d) die Bekanntmachung der Vorbereitung und Durchführung der Wahl gemäß 6 Abs. 2, e) die Feststellung und Bekanntmachung der gewählten Vertreter und gewählten Ersatzvertreter, f) die Behandlung von Anfechtungen der Wahl. (2) Der Wahl vorstand kann zur Erfüllung seiner Aufgaben Wahlhelfer heranziehen. 3 Wahlberechtigung (1) Wahlberechtigt ist jedes bei der Bekanntmachung der Wahl auf Beschluss des Vorstandes zugelassene Mitglied. Ausgeschlossene Mitglieder haben ab dem Zeitpunkt der Absendung des Ausschließungsbeschlusses gemäß 10 Abs. 3 der Satzung kein Wahlrecht mehr. (2) Das Mitglied übt sein Stimmrecht persönlich aus. Das Stimmrecht geschäftsunfähiger oder in der Geschäftsfähigkeit beschränkter natürlicher Personen sowie das Stimmrecht von juristischen Personen wird durch ihre gesetzlichen Vertreter, das Stimmrecht von Personenhandelsgesellschaften durch zur Vertretung ermächtigte Gesellschafter ausgeübt. Mehrere Erben eines verstorbenen Mitglieds üben ihr Stimmrecht durch einen gemeinschaftlichen Vertreter aus ( 9 der Satzung). Für die schriftliche Bevollmächtigung zur Ausübung des Wahlrechts gilt 31 Abs. 3 der Satzung. Wahlberechtigte Vertreter des Mitglieds oder Bevollmächtigte müssen ihre Vertretungsbefugnis auf Verlangen des Wahlvorstandes nachweisen. 4 Wählbarkeit (1) Wählbar als Vertreter und Ersatzvertreter ist jede natürliche, unbeschränkt geschäftsfähige Person, die Mitglied der Genossenschaft ist und zum Zeitpunkt der Wahl nicht dem Vorstand oder Aufsichtsrat angehört. Ist ein Mitglied der Genossenschaft eine juristische Person oder eine Personengesellschaft, können natürliche Personen, die zu deren gesetzlichen Vertretung befugt sind, als Vertreter gewählt werden. (2) Nicht wählbar ist ein Mitglied ab dem Zeitpunkt der Absendung des Ausschließungsbeschlusses gemäß 10 Abs. 3 der Satzung. 35

5 Wahlbezirke und Wählerlisten (1) Der Wahl vorstand beschließt, welche Wahlbezirke auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat gebildet werden. Dabei sind auch die Mitglieder zu berücksichtigen, die nicht mit Wohnungen versorgt sind. Die Wahlbezirke sollen möglichst zusammenhängende Wohnbezirke umfassen. In Zweifelsfällen entscheidet der Wahl vorstand, zu welchem Wahlbezirk ein Mitglied gehört. (2) Der Wahl vorstand stellt für jeden Wahlbezirk eine Liste der nach 3 Abs. 1 bekannten Wahlberechtigten auf (Wählerliste). Diese wird nach Maßgabe des 6 Abs. 2 in den Geschäftsräumen der Genossenschaft zur Einsicht für die Mitglieder ausgelegt und erforderlichenfalls ergänzt. (3) Der Wahl vorstand legt fest, wie viele Vertreter und Ersatzvertreter in den einzelnen Wahlbezirken unter Berücksichtigung der sich nach 31 Abs. 4 der Satzung ergebenden Mindestzahl zu wählen sind. 6 Ort und Zeit der Wahl, Bekanntmachung (1) Der Wahl vorstand hat Ort und Zeit der Wahl zu bestimmen. (2) Der Wahl vorstand hat den Mitgliedern rechtzeitig alle die Wahl zur Vertreterversammlung betreffenden Daten, Fristen und Unterlagen bekannt zu machen. Bekanntmachungen erfolgen durch Auslegung in den Geschäftsräumen der Genossenschaft zur Einsicht für die Mitglieder. Auf die Auslegung ist gemäß 43 der Satzung hinzuweisen. 7 Kandidaten und Wahlvorschläge (1) Der Wahl vorstand und jedes Mitglied für seinen Wahlbezirk können Kandidaten zur Wahl als Vertreter und Ersatzvertreter vorschlagen. Der Vorschlag muss jeweils den Namen, Vornamen und die Anschrift des vorgeschlagenen Mitglieds angeben. Dem Vorschlag ist eine Erklärung des Vorgeschlagenen beizufügen, dass er mit seiner Benennung für den betreffenden Wahlbezirk einverstanden ist. (2) Der Wahl vorstand prüft die von den Mitgliedern eingereichten Wahlvorschläge. (3) Der Wahl vorstand stellt die Vorschläge in den einzelnen Wahlbezirken zusammen und gibt diese gemäß 6 Abs. 2 bekannt. 8 Form der Wahl, Stimmzettel (1) Die Vertreter und Ersatzvertreter werden in geheimer Wahl gewählt. 31 Abs. 4 36

der Satzung gilt entsprechend. (2) Die Wahl kann durchgeführt werden in Form der Briefwahl und der Stimmabgabe im Wahlraum. Der Wahl vorstand kann beschließen, dass die Wahl nur in der einen oder anderen Form durchgeführt wird. (3) Die Wahl nach gebundenen Listen ist ausgeschlossen. (4) Der Stimmzettel (Wahlschein gemäß anliegendem Muster) muss die Namen und Anschriften der für den Wahlbezirk aufgestellten Kandidaten enthalten. (5) Der Wähler kreuzt auf dem Stimmzettel die vorgeschlagenen Kandidaten an, denen er seine Stimme geben will. Er darf nur höchstens so viele Namen ankreuzen, wie Vertreter und Ersatzvertreter gemäß 31 der Satzung zu wählen sind. 9 Stimmabgabe im Wahlraum (1) Der Stimmzettel ist dem Wähler im Wahlraum zu übergeben. Der Wähler legt seinen Stimmzettel unter Aufsicht des Wahlvorstandes in die Wahlurne. (2) Nach Ablauf der Wahlzeit dürfen nur noch die Wähler zur Stimmabgabe zugelassen werden, die zu diesem Zeitpunkt im Wahlraum anwesend sind. Nachdem diese Wähler ihre Stimmen abgegeben haben, erklärt der Wahl vorstand die Wahl für beendet. (3) Nach Beendigung der Wahl werden die bei der Stimmabgabe im Wahlraum abgegebenen Wahlumschläge aus der Wahlurne genommen und ungeöffnet gezählt. Ihre Zahl ist in der Niederschrift anzugeben. 10 Briefwahl (1) Jedes Mitglied kann durch Brief wählen, es sei denn, der Wahl vorstand schließt die Briefwahl aus. Der Wahl vorstand gibt den Zeitpunkt bekannt, bis zu dem spätestens die schriftliche Stimmabgabe eingegangen sein muss. (2) Der Wahl vorstand übermittelt dem Mitglied - einen Freiumschlag (Wahlbrief), der mit der Wahllistennummer und dem Wahlbezirk gekennzeichnet ist; - einen Stimmzettel mit neutralem Stimmzettelumschlag. (3) Wird auf Beschluss des Wahlvorstandes nur durch Brief gewählt, so sendet die Genossenschaft den am Tag der Wahlbekanntmachung bekannten Mitgliedern unaufgefordert die Wahlunterlagen zu. Die Absätze 1 und 2 gelten entsprechend. (4) Bei der Briefwahl ist der ausgefüllte Stimmzettel in den zu verschließenden Stimmzettelumschlag und dieser in den Wahlbrief zu legen. Der Wahlbrief ist rechtzeitig an die vorgegebene Adresse zu übersenden. 37

(5) Die eingegangenen Wahlbriefe sind ungeöffnet nach näherer Bestimmung des Wahlvorstandes ordnungsgemäß zu verwahren. Ihre Anzahl ist für jeden Wahlbezirk gesondert festzuhalten. Die nicht ordnungsgemäß gekennzeichneten Wahlbriefe sind mit dem Vermerk ungültig zu versehen. (6) Der Wahl vorstand stellt die Anzahl der ihm übermittelten Wahlbriefe bezogen auf den Bezirk in einer Niederschrift fest. Bei ungültigen Wahlbriefen gilt die Stimme als nicht abgegeben. Der Wahl vorstand vermerkt die Stimmabgabe in der Wählerliste entsprechend. Danach sind die Stimmzettelumschläge dem Wahlbrief zu entnehmen. Der Wahl vorstand prüft deren Gültigkeit anhand der Vorgaben gemäß Abs. 2 und 4. Die Wahlbriefe sind zu vernichten. Die Anzahl der gültigen und der ungültigen Stimmzettelumschläge ist in der Niederschrift festzuhalten. 11 Ermittlung des Wahlergebnisses (1) Zur Ermittlung des Wahlergebnisses prüft der Wahl vorstand die Gültigkeit jedes Stimmzettels und nimmt die Stimmzählung vor. (2) Ungültig sind Stimmzettel, a) die nicht oder nicht allein in dem Stimmzettelumschlag abgegeben worden sind, b) die nicht mit dem Stimmzettel übereinstimmen, der dem Wahlberechtigten ausgehändigt wurde, insbesondere andere als in den Wahlvorschlägen aufgeführte Namen enthalten, c) die mehr angekreuzte Namen enthalten, als Vertreter und Ersatzvertreter zu wählen sind, d) aus denen der Wille des Abstimmenden nicht eindeutig erkennbar ist, e) die mit Zusätzen oder Vorbehalten versehen sind. (3) Die Ungültigkeit eines Stimmzettels ist durch Beschluss des Wahlvorstandes festzustellen. 12 Niederschrift der Wahl (1) Über den Ablauf und das Ergebnis der jeweiligen Wahlhandlungen ist eine Niederschrift aufzunehmen. Dieser sind die gültigen Stimmzettel sowie die Stimmzettel, die vom Wahl vorstand für ungültig erklärt worden sind, als Anlage beizufügen. (2) Die Niederschrift ist von dem Vorsitzenden des Wahlvorstandes oder seinem Stellvertreter sowie einem Mitglied zu unterzeichnen und für die Dauer der Wahlperiode vom Vorstand zu verwahren. 38

13 Feststellung der Vertreter und Ersatzvertreter (1) Aufgrund der zugelassenen Wahlvorschläge und der Niederschriften über die Wahlhandlungen stellt der Wahl vorstand innerhalb von sieben Tagen nach der Wahl die in jedem Wahlbezirk gewählten Vertreter und Ersatzvertreter durch Beschluss fest. (2) Als Vertreter sind in der Reihenfolge der auf sie entfallenen Stimmen die Mitglieder gewählt, die jeweils die meisten Stimmen bezogen auf den Bezirk erhalten haben. (3) Als Ersatzvertreter sind in der Reihenfolge der auf sie entfallenden Stimmen die Mitglieder gewählt, die nach den Vertretern jeweils die meisten Stimmen bezogen auf den Bezirk unter Beachtung von 5 Abs. 3 erhalten haben. (4) Bei Mitgliedern, die die gleiche Stimmenanzahl erhalten haben, entscheidet über die Reihenfolge i. S. von Abs. 2 und 3 und damit über ihre Zuordnung als Vertreter oder Ersatzvertreter die längere Zugehörigkeit zur Genossenschaft, bei gleich langer Zughörigkeit die alphabetische Reihenfolge des Familiennamens. (5) Der Wahl vorstand hat die als gewählt festgestellten Vertreter und Ersatzvertreter unverzüglich über ihre Wahl zu unterrichten. Die Gewählten haben nach Ihrer Benachrichtigung unverzüglich zu erklären, ob sie die Wahl annehmen. (6) Fällt bei der Wahl ein Vertreter vorzeitig weg durch a) Niederlegung des Amtes als Vertreter, b) Ausscheiden aus der Genossenschaft, c) Absendung des Ausschließungsbeschlusses gemäß 11 Abs. 3 der Satzung, so tritt an seine Stelle der Ersatzvertreter entsprechend der Reihenfolge nach Abs. 3. Dies gilt auch, wenn der als Vertreter Gewählte vor der Annahme der Wahl ausscheidet ( 31 Abs. 7 der Satzung). (7) Steht in einem Wahlbezirk kein Ersatzvertreter mehr zur Verfügung, so dürfen Ersatzvertreter anderer Wahlbezirke, die der Wahl vorstand bestimmt, entsprechend der Reihenfolge nach Abs. 3 nachrücken. Der Wahl vorstand hat darüber in geeigneter Weise zu informieren. (8) Sind alle Ersatzvertreter der Wahlbezirke weggefallen, ist ggf. eine Nachwahl erforderlich, um zu vermeiden, dass die Zahl der Vertreter unter die Mindestzahl gemäß 31 Abs. 1 der Satzung sinkt. Der Wahl vorstand hat darüber in geeigneter Weise zu informieren. 39

14 Bekanntgabe der Vertreter und Ersatzvertreter Der Wahl vorstand hat die Liste mit Namen und Anschriften der Vertreter und Ersatzvertreter, die die Wahl angenommen haben, mindestens zwei Wochen lang in den Geschäftsräumen der Genossenschaft zur Einsicht der Mitglieder auszulegen. Die Auslegung ist in dem in der Satzung bestimmten öffentlichen Blatt bekannt zu machen. Auf Verlangen ist jedem Mitglied unverzüglich eine Abschrift der Liste auszuhändigen; hierauf ist in der Bekanntmachung über die Auslegung der Liste hinzuweisen. 15 Wahlanfechtung Jedes wahlberechtigte Mitglied kann innerhalb einer Frist von einer Woche nach Ablauf der Auslegungsfrist ( 14) bei dem Wahl vorstand die Wahl schriftlich anfechten, wenn gegen zwingende Bestimmungen des Genossenschaftsgesetzes, der Satzung oder der Wahlordnung verstoßen worden ist. Die Wahlanfechtung ist nicht begründet, wenn durch den gerügten Verstoß das Wahlergebnis nicht beeinflusst wird. Über die Anfechtung entscheidet der Wahl vorstand. Er gibt dem Anfechtenden seine Entscheidung schriftlich bekannt. 16 Inkrafttreten der Wahlordnung Die Vertreterversammlung hat gemäß 43a Abs. 4 GenG durch Beschluss vom 25.06.2014 dieser Wahlordnung zugestimmt. Sie tritt mit Beschlussfassung in Kraft. 40

Stimmzettel / Wahlschein für die Wahl der Vertreter und Ersatzvertreter der WBG Zentrum eg (Wahljahr) Wahlbezirk Nr. 1 In Ihrem Wahlbezirk sind 1 Vertreter und 1 Ersatzvertreter zu wählen. Die Stimmabgabe bitte durch ein Kreuz im vorgegebenen Kästchen erkennbar machen. Kreuzen Sie mehr als die vorgegebene Anzahl an, ist Ihr Stimmzettel/ Wahlschein ungültig. Kandidaten Bitte diese Kästchen benutzen! Vertreter Ersatzvertreter Bitte diese Kästchen benutzen! 41