Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D1

Ähnliche Dokumente
Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D2

PRÜFUNGSRICHTLINIE. für die Mitglieder des Blasmusikverbandes Thüringen e. V. Für die Leistungsstufe D1.

zu Aufgabe 2. Vorzeichen, Versetzungszeichen, Auflösungszeichen

Musiktheorie Kurs U II

Übungsbuch Musiktheorie und Gehörbildung. Junior 2. Ausgabe im Bratschenschlüssel

3 œœœ œ œ? 4. j œ. j œ. j œ. j œ œ œ. j œ. j œ œ. œ œ. &4 4 œ œ œœœ# œ Œ &4 4. ? 4. œ œ? 4. 8 œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ œ. &4 4 œ.

Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen SILBER. Prüfungsteil Musiklehre. Neukonzeption Höchstpunktzahl 60 / Mindestpunktzahl 36

Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. Semester)

Grundwissen Musiktheorie zusammengestellt von Marco Duckstein

Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen BRONZE. Prüfungsteil Musiklehre. Höchstpunktzahl 60 / Mindestpunktzahl 36

D 1. Calwer Weg. Übungs-Teil

Musiktheorie. Kurs U I

Fuxenmappe der Universitäts-Sängerschaft Barden zu Wien Kleine Musiklehre

Musikalisches Grundwissen (ab 8. Klasse)

Grundwissen Musik 5. Klasse (musisch)

Can Can. G - Dur Tonleiter (fis) Ü48. Jacques Offenbach ( ) Stefan Ennemoser

Praktische Musiklehre

Lichteneck. Prüfungsrelevante Theorie Inhalte D-Seminare. April Sehr geehrte/r Jugendleiter/in,

Fach Musiktheorie. Kurs U I

Theorie Grundlagen D1

Voraussetzung: Beherrschen des gesamten bisherigen Lehrstoffes (siehe 1. und 2. Semester)

Zürcher Stufentest Theorie mündlich

1.7 Noten- und Pausenwerte von der Ganzen bis incl. Sechzehntel Note und Pause

TonSpur Notation. œ œ J œ R œ w. œ R œ

Kleines musikalisches Lexikon

Freiwillige Leistungsprüfung

Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen SILBER. Prüfungsteil Allgemeine Musiklehre. Höchstpunktzahl 40 / Mindestpunktzahl 24

Inhaltsverzeichnis - 2 -

Kapitel 1. 2) in den Zwischenräumen

STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D 1, D2, D3 IN DER BLASMUSIK

Musikalische Grundlagen

Musik lernen nach Noten

Anforderungen praktische Prüfung

Musiktheorie Abschlusskurs Mittelstufe

Wenn du Musik hörst, dann hörst du Töne. Zur Darstellung von Tönen verwendest du besondere Zeichen, sogenannte Noten (und Pausen).

Musiktheorie. Rolf Thomas Lorenz

Musikalischer Einstiegslehrgang. Qualifikationsstufe E. in der Blas- und Spielleutemusik. Stoffsammlung

Hinweise und Bestimmungen zu den Herbstlehrgängen 2017

Lehrgangs- und Prüfungsordnung. Qualifikationsstufe D1

Landesfeuerwehrverband Hessen Musik

Moll. Viertelnote. Notenwert. Intervall

Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen BRONZE. Prüfungsteil Musiklehre. Höchstpunktzahl 60 / Mindestpunktzahl 36

lnhalt THEORIE 1. Violin- und Bassschlüssel... 5 Die gesamte Oktaveinteilung Alteration... 8

STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D1, D2, UND D3 IN DER BLASMUSIK

Mannheimer Bläserschule D1

Arbeitsblätter: Intervalle bestimmen

E (Basiskurs) D1 D2 D3

Notation von Musik die Notenschrift I. Die Tonhöhe

Lösungen zu den Übungsaufgaben in der Mannheimer Bläserschule D3. Tonleitern

Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen BRONZE. Prüfungsteil Rhythmik. Neukonzeption Gesamtpunktzahl Rhythmik & Gehörbildung 60 / Mindestpunktzahl 36

Stichwortverzeichnis. calando 199 Cembalo 203 chiuso 204 choro 204 Chronometer 197 con forza 201 crescendo 200 Cristofori, Bartolomeo 203

Grundwissen Musiktheorie zusammengestellt von Sebastian Schlierf Grundwissen ab der 8. Jahrgangsstufe mit Ausnahme der gekennzeichneten Abschnitte (*)

Das Saxophon ist eines der vielseitigsten Instrumente der westlichen Musikwelt, das bei zahlreichen musikalischen Stilen zum Einsatz kommt.

Notation von Musik die Notenschrift I. Die Tonhöhe

1. Die theoretischen Grundlagen

Vortragszeichen. Abwechslung muss sein! und

Das Notensystem teilt sich in Takte auf. Das Ende eines Musikstückes wird mit einem doppelten Taktstrich angezeigt. Doppelter Taktstrich = Ende

STOFFPLÄNE UND PRÜFUNGSANFORDERUNGEN FÜR DIE LEISTUNGSSTUFEN D1, D2 UND D3 IN DER SPIELLEUTEMUSIK

Fachdossier und Musterprüfung Fach Musik Anforderungen für die Zulassungsprüfung an die Pädagogische Hochschule Schwyz (PHSZ) Lernziele.

m e z z o f o r t e - Verlag für Musiklehrmittel, CH-6005 Luzern - Alle Rechte vorbehalten -

A Â Â Â Â Â Â Â Â E Â Â Â Â Â Â. Übungen zu Musiktheorie D1 Arbeitsblätter 1. b) Benenne die Zwischenräume. a) Benenne die Notenlinien

Über die Autoren 7. Teil I Der richtige Einstieg in die Musiktheorie 25. Kapitel 1 Musiktheorie was ist das eigentlich? 27

JMLA-Richtlinien. 1 Die Jungmusiker-Leistungsabzeichen

I. Notenschrift. 1. Geschichtliche Einleitung. Das sollte man zu dem Thema wissen mehr kann man nachlesen...

Prüfungsarbeit Leistungsabzeichen BRONZE. Prüfungsteil Rhythmik. Alt/Neu 12/8 Rhythmus - Aufgabe 4 Welches der notierten Rhythmusmuster erklingt?

Elementare. Jeromy Bessler Norbert Opgenoorth. Musiklehre FÜR ANFÄNGER UND FORTGESCHRITTENE

2 ABC. Alle Rechte vorbehalten.

Praktische Musiklehre

Leistungsprüfung D 2. Theorietest 1 A

Stoffprogramme für die praktische Ausbildung der Bläser: Oberstufe

Musiktheorie. Rolf Thomas Lorenz

TonSpur Intervalle. w w w w. Quint Terz Oktav Quint Septim Sekund Terz Quart. Sext Quart Terz Sekund Quint Oktav Septim Sext

Das ergibt für A-Dur als Tonart folgende Akkorde: A, Bmi, C#mi, D, E, F#mi, G#mib5

Probeseiten II: Tasten-Taxi

Prüfungsbestimmungen / Einteilung der Stufen. Anfänger I

Erster Boogie - ganz mit links!

Voransicht. ca. 5 Schulstunden (müssen nicht aufeinander folgen)

Notenlesekurs in Wattwil

Braille-Musiknotation

Tambourcorps Neffeltal Disternich 1922 e.v. Musiklehre

Meine erste Klavierschule!

Satz und Layout: B & O Voggenreiter Verlag Viktoriastraße 25, Bonn/Germany Telefon:

Theorie-Buch. Musik-Unterricht

Arbeitsblatt: Erstellen eines Arrangements: "Der Winter ist vergangen"

LESEPROBE. 1. Einführung Warum muss ich Noten lernen? Zu diesem Kurs 7

Für ein ordentliches Studium ist die theoretische Aufnahmeprüfung am TLK in jedem Fall abzulegen.

Zuhören, zu Hören, zum Hören

w w w w w ww w w w w w

Meine erste Klavierschule!

Halbtonschritte der Dur-Tonleiter

b6 6 b7 7 1 b6 6 b7 7 1 b3 3 4 #4 b6 6 b7 1 b2 2 b3 3 #4 5 b6 6 b7 7 #4 5 b6 6 b7 7

Skript für den Musik-Quali, Stephan Treffler, Mittelschule Erding, Lodereplatz 14 1

Allgemeine Musiklehre Teil 1: "Das Einmaleins für Musiker"

VII. Grundlagen der Musik Beitrag 13 Intervalle erkennen, notieren, hören 1

JUNGMUSIKER- LEISTUNGSABZEICHEN. Bassposaune

Anforderungen bei den Eignungsprüfungen im Hauptfach und den Pflichtfächern am Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg

Wir und die Musik Unsere Arbeit in Klasse 5 Musik hören, beschreiben, interpretieren und gestalten 1. Wir machen Musik mit einfachen Schallerzeugern 1

Inhalt. Einführung Kapitel...54

Musikalische Grundlagen

Transkript:

Blasmusikverband Thüringen e.v. Testprüfungsbogen für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D1 Name:.. Geburtstag:... Geburtsort:.. Instrument: Musikverein: Datum:... 1. Notiere den vorgeklopften Rhythmus ohne Pausen! (im /4, 3/4 oder 4/4 Takt) 4. Notiere die vorgespielte Melodie mit Rhythmus ohne Pausen! (innerhalb einer Quinte und bis zu Vorzeichen in Dur) 8 3. Erkenne und notiere die vorgespielten Intervalle! (innerhalb einer Oktave und in Dur, d.h. große und reine Intervalle ohne Feinabstimmung) 1.. 3. 4. 5. 5 4. Notiere die 7 Stammtöne und benenne sie! 19 Seite 1

5. Bilde die...-dur-tonleiter...ärts und trage die Halbtonschritte ein! 4 6. Trage die Vorzeichen der Tonarten ein bz. bestimme die Tonart! & b b b # # # # D - Dur Es - Dur F - Dur 1 7. Bestimme die Töne! (z.b c' oder c ) Benutze die Zeile mit Deinem Notenschlüssel. # b? # b 6 5 8. Trage die Intervalle ohne Vorzeichen ein! Benutze die Zeile mit Deinem Schlüssel. & Terz abärts? Sexte aufärts Quinte aufärts Septime aufärts Quarte abärts 5 9. Unterteile diesen Rhythmus mit Zahlen ( z. B.: 1 () + 3 4 oder 1 + 3 4)! Unbetonte Zählzeiten enteder kleiner oder in Klammern schreiben. & 4. j j j 3 Seite 3

10. Erkläre den Begriff enharmonische Verechslung! Gib dazu ein Beispiel an! 11. Erläutere den Unterschied zischen Vorzeichen und Versetzungszeichen! 1. Ordne folgende Tempoangaben in schnell und langsam! Grave, Allegretto, Presto, Largo, Adagio, Andante, Moderato, Lento, Allegro, Vivace schnelles Tempo mittleres Tempo langsam Tempo 10 13. Erläutere folgende dynamsche Zeichen! p F f 3 14. Erkläre folgende drei Artikulationsarten und kennzeichne die Noten entsprechend! tenuto staccato = = 6 legato = Seite 3 3

15. Schreibe je eine Achtel-, Viertel-, Halbe- und Ganze-Pause! 4 16. Ordne folgende Instrumente den Instrumentengruppen zu! Trompete, Klarinette, kleine Trommel, Violine, Flöte, Saxophon, Klavier, Tenorhorn, Tuba, und Gitarre Blechblasinstrumente: Holzblasinstrumente: Schlaginstrumente: Streichinstrumente: Zupfinstrumente: Tasteninstrumente 10 17. Erläutere folgende dynamsche Zeichen! crescendo: decrescendo: 18. Welche Bezeichnung benutzt man für schneller erden: langsamer erden: + + + = 19 3 3 18 83 Prädikat der theoretischen Prüfung: Unterschrift des Prüfers: 18 Seite 4

Prüfungsinhalte der theoretischen Prüfung Gehörbildung: Erkennen und Notieren eines Rhythmus im /4, 3/4 oder 4/4 Takt. Es müssen vier Takte notiert erden, die der Prüfer dreimal ganz und mehrfach takteise soie abschließend einmal ganz verklopft. Der Rhythmus ird ohne Pausen notiert. Es ird nur vorgezählt. In diesem Rhythmusdiktat können Ganze-, Halbe-, Viertel- und Achtelnoten, soie punktierte Halbe- und punktierte Viertelnoten vorkommen. Notieren einer Melodie mit Rhythmus von vier Takten bis zu zei Vorzeichen. Der erste Ton ird vorgegeben und die Melodie beegt sich innerhalb einer Quinte. Es erden nur Töne der vorgegebenen Tonart benutzt und der größte Tonabstand ist eine Quinte. Das Melodiediktat ird ohne Pausen notiert. Der Prüfer spielt die Melodie einmal ganz und dann jeden Takt dreimal einzeln mit dem Takt davor und abschließend noch einmal ganz. Erkennen von Intervallen bis zu einer Oktave, obei dreimal auseinander und einmal zu-sammen angespielt ird (Prime, Sekunde, Terz, Quarte, Quinte, Sexte, Septime und Oktave). Eine genaue Bezeichnung der Intervalle ist nicht erforderlich. Die Intervalle beziehen sich auf den Grundton einer Dur-Tonleiter. Theorie: Kennen der sieben Stammtöne. Bestimmen von Ganz- und Halbtonschritten der Dur-Tonleiter. Bilden von Dur-Tonleitern und Dur-Dreiklängen auf- und abärts mit bis zu drei Vorzei-chen. Eintragen der Vorzeichen im Notenbild bis zu drei Vorzeichen (instrumentenspezifisch, z. B.: Trompete im G-Schlüssel und Bariton im F-Schlüssel). Bestimmen der Töne im Notensystem mit Notenname und Oktavbereich (z. B. c1). Intervalle nach oben und unten bei vorgegebenen Tönen eintragen (z. B. eine Terz unter g liegt: e). Eine Feinbestimmung ist nicht erforderlich. Schreiben von Pausen im Notensystem (Ganze-, Halbe-, Viertel- und Achtelpause). Erklären der Taktartangabe (Zähler und Nenner). Erklären des Unterschiedes zischen Vor- und Versetzungszeichen. Das Unterscheiden und Einordnen von Tempoangaben (z. B.: Grave, Largo, Lento, Adagio, Andante, Moderato, Allegretto, Allegro, Vivace, Presto). Erläutern der Bezeichnungen für Verzögern (riterdando) und Beschleunigen (accellerando). Erläutern der Artikulationszeichen Staccato, Tenuto, Legato und Portato. Erläutern der dynamischen Zeichen (pianissimo, piano, mezzoforte, forte und fortissimo) und der Bezeichnungen crescendo und decrescendo. Zuordnen von Instrumenten zu den Instrumentenfamilien des Blasorchesters (z. B. Trompete - Blechblasinstrument oder Klarinette - Holzblasinstrument). Seite 5

Punktevergabe der einzelnen Aufgaben. Übung Punkteverteilung 1. für jeden richtigen Takt gibt es ein Punkt;. für jeden Takt gibt es ein Punkt für den richtigen Rhythmus und einen Punkt für die richtige Melodie; 3. für jedes richtige Intervall gibt es ein Punkt; 4. ein Punkt für die richtigen Töne und ein Punkt für die Einhaltung der 7 Töne und nicht einer Tonleiter; 5. ein Punkt für die Vorzeichen, ein Punkt für die Richtung und zei Punkte für die Halbtonschritte; 6. jeeils ein Punkt pro Aufgabe; 7. jeeils ein Punkt für jede richtig bestimmte Note; 8. jeeils ein Punkt für jedes richtig bestimmte Intervall; 9. jeeils ein Punkt für jeden richtigen Takt; 10. ein Punkt für die richtige Erklärung und ein Punkt für das Beispiel; 11. jeeils ein Punkt für die richtige Erklärung; 1. jeeils ein Punkt für die richtige Zuordnung 13. jeeils ein Punkt für die richtige Erläuterung; 14. jeeils ein Punkt für die richtige Erklärung und ein Punkt für die richtige Notation; 15. jeeils ein Punkt für die richtige Notation; 16. jeeils ein Punkt für die richtige Zuordnung; 17. jeeils ein Punkt für die richtige Erläuterung; 18. jeeils ein Punkt für die richtige Erklärung; Seite 6

Blasmusikverband Thüringen e.v. Rhythmen, Meldoien und Intervalle für die theoretische Prüfung der Leistungsstufe D1 zu 1. Notiere den vorgeklopften Rhythmus ohne Pausen! a Die Taktart ird vorgegeben. 4. b 4. c 4 3. d 3 4. e 4 3.. f 4.. g 4. h 4 4. Aufgaben zum Testprüfungsbogen D1 Seite 7

zu. Notiere die vorgespielte Melodie mit Rhythmus! Die Tonart und Taktart ird vorgegeben. a & 4 b & # # 4 c & 4 3 d & bb 4 3. e & b 4 3 f & 4 4 g & bb 4 4 h & # # 4 4 Aufgaben zum Testprüfungsbogen D1 Seite 8

zu 3. Erkenne und notiere die vorgespielten Intervalle! Benutze nur Intervalle der Dur-Tonleiter. (gr. Sekunde, gr. Terz, reie Quarte, reine Quinte, gr. Sexte, gr. Septime, reine Oktave) & & # & b b # u.s.. Aufgaben zum Testprüfungsbogen D1 Seite 9