Island Warnsignale der Natur werden ignoriert 28.04.10 Seit dem 20. März 2010 steht Island im Mittelpunkt des weltweiten Pressegeschehens, denn der Vulkan Eyjafjallajökull ist ausgebrochen und schleudert Aschewolken in den Himmel, die zum Teil den kompletten europäischen Flugverkehr lahmgelegt haben. Doch diese Aschesäule ist erst der Anfang, denn der richtige Ausbruch ist quasi noch in der Entwicklungsphase. Bisher ist man jedoch nicht in der Lage zu analysieren, wie schlimm die Naturkatastrophe noch werden kann. Sicher ist, dass es erst der Anfang ist, und wir noch einiges vom Vulkan Eyjafjallajökull in Island zu erwarten haben. Eine Warnung der Naturgesetze? Sicherlich, aber der Mensch ist mal wieder zu sehr mit sich und seiner künstlichen Welt beschäftigt, als das er diese Warnsignale endlich ernst nehmen würde. Betrachtet man den Gesamtzustand, so ist ein neues, natürliches Bewusstsein der Menschheit längst überfällig. Daher kann man leider auch nur noch von einer Schadensbegrenzung sprechen ob eine Wiederherstellung des natürlichen Gleichgewichts über Jahrzehnte hinweg gelingt, ist fraglich, denn dafür müssten alle Menschen eine große Verantwortung auf ihren Schultern tragen und dieser gerecht werden. Kein Verständnis Menschen denken kurzsichtig Als wären diese Katastrophen wie im Falle Island nicht schon schlimm genug, so schafft es die Schar der Narren tatsächlich immer wieder noch einen draufzusetzen in Punkto Bosheit. Von Menschlichkeit ist da keine Spur mehr: oh Pardon, diese kann
natürlich auch unsichtbar hinter den dunklen Wolken im Schleier verkleidet liegen. Nun denn, davon werden die heranwachsenden Generationen aber auch nichts mehr haben. Wie kommt es zu dieser Feststellung? Nun, während der Sperre des europäischen Luftraums kam es zu vielen Interviews mit betroffenen Fluggästen, und die Antworten fielen zum Teil grauenhaft aus. Von Hauptsache ich kann wieder in den Urlaub fliegen, über ich dachte schon mein Urlaub sei gefährdet bis hin zu alles übertrieben, wird schon nicht so schlimm sein, war alles an primitiven und kurzsichtigen Antworten dabei, was man sich nur vorstellen kann. Scheinbar sehen sich eine Menge Statisten dieser Erde über alles erhaben und meinen, dass sich alles irgendwie korrigieren ließe, was durch den menschlichen Stursinn an Schaden angerichtet wird. Dass unsere Erde, dieser Planet uns aber schon einige Jahrhunderte hat vieles durchgehen lassen, das will niemand sehen. Stattdessen falscher Stolz, der den totalen Zusammenbruch der Erde forciert. Da machen sich Menschen Sorgen um ihren Urlaub, um das Geld, während auf der anderen Seite die Erde verrückt spielt, da wir diese nie gepflegt, sondern meist nur ausgebeutet haben. Kaum jemand kümmert es, dass Bauern zu Grunde gehen in Island, das Tiere sterben und wie sehr die Menschen darunter leiden. Die Staatspleite Islands hingegen war in aller Munde, denn es ging mal wieder um den Kapitalfaktor. Genau das ist scheinbar auch nur von großem Interesse bei diesem Vulkanausbruch. Die Flugindustrie hätte einen Milliardenverlust zu verzeichnen, und oh Schreck, wie kann man das jetzt nur verkraften. Wäre diese Ironie nicht so traurig, und würde unser aller Leben nicht in Gefahr sein, so könnte man laut lachen und einfach nur noch sagen: Dummheit kennt keine Grenzen, aber der Mensch hat es geschafft auch diese noch zu überschreiten. Was glaubt manch ein Mensch eigentlich zu sein? Mit keinem Geld der Welt lässt sich unsere Natur, unsere Erde retten. Langsam aber sicher sollten die Falter im Wind doch mal begreifen, dass es
auf uns und unser aktives Handeln ankommt, dass man nicht immer nur nehmen kann, sondern auch geben muss. Naturgesetze stehen für das Gleichgewicht des Lebens und doch missachten wir mit unserer Lebensform diese ein jeden Tag. Keiner redet davon, dass man Technik, etc. aufgeben muss. Vielmehr kommt es auf den bewussten Umgang mit allem an, und das wir andere Lebewesen akzeptieren, diese nicht für die Gefangenschaft züchten. Das keine Wale nur aus Profitgier gefangen und getötet werden. Auch ein Schrank oder ein anderes Möbelstück muss nicht immer neu angeschafft werden. Viel zu lange schon lebt der Mensch in einem selbstzerstörerischen Konsumrausch und in einer endlosen Gier dem Irrglauben verfallen, dies könnte die Seele beruhigen. Wir müssen sukzessive zu den Wurzeln zurückfinden, zu dem, was uns am Leben hält. Jener Mainstream, der erschaffen wurde, ist konsequent betrachtet in jeder Hinsicht eine Belastung und durchweg einfach nur kontraproduktiv. Die Erde verändert sich der Mensch verschließt sich Eigentlich sollte man bei solchen Warnsignalen vermuten, dass die Menschheit sich doch auf dem Pfad der positiven Wandlung begibt, um das Schlimmste noch zu verhindern. Gegenteiliges ist traurigerweise der Fall, der Mensch baut um sich herum eine Art Bunker auf und verschließt sich in diesem: denn bevor er Hand in Hand geht mit anderen Lebewesen oder seinen Mitmenschen, geht er wohl doch lieber unter. Scheinbar ist der Mensch mal wieder nicht bereit sich seine Fehler einzugestehen und zu handeln. Stattdessen verschließt sich die Masse, sieht weg und hofft, dass es ewig irgendwie so weitergeht mit unserem Planeten. Ganz sicher wird es aber nicht so weitergehen, denn die Erde
tobt an jedem Tag um uns herum. Sehen Sie sich doch einmal die Erdbebenkarte genau an. Fällt Ihnen etwas auf? Richtig, das Beben in Haiti im Januar, das Beben in Chile Ende Februar oder auch das erst kürzlich aufgetretene Beben in Indonesien sind keine Ausnahmekatastrophen mehr. In ganz Europa, nein sogar in der ganzen Welt kommt es zu regelmäßigen Beben, auch in Deutschland. Die Erde beruhigt sich einfach nicht mehr und in immer mehr Ländern bleibt es eben nicht nur bei einer ausgleichenden Erd- Bewegung. Zu erwähnen sind auch die Giftstoffe, die uns benebeln tagtäglich, der Feinstaub, der in der Luft liegt und die dadurch auftretenden Krankheiten. Haben Sie sich noch nie darüber gewundert, dass der Mensch trotz medizinischer Entwicklung immer anfälliger wird für Krankheiten wie Allergien, Herzinfarkte, etc.? Dass die Gesamtheit schwächer wird, ja fast wie in dauerhafter Trance lebt? Warum unsere natürlichen Emotionsentwicklungen bei vielen von uns nicht mehr begleitend, sondern drückend auftreten? Nein, das haben Sie nicht? Dann schlafen Sie ruhig weiter und schmücken mit Ihrem Lebensweg jenes Buch, das eines Tages anderen Lebewesen erklären wird, wie man einen Planeten das Herz, den Atem ja einfach das Leben nehmen konnte. Vieles mag sich ändern lassen, aber nicht die Gesetze der Natur. Bei diesen ist der Mensch gefragt sich an die Spielregeln zu halten, ohne nach irgendeiner Macht zu greifen. Ich schließe mit einem eignen Zitat: Der Mensch braucht keine Macht, nein, er braucht einen Verstand fern der alltäglichen Logik, einfach ein Herz, das ihm die Fähigkeit erkennen lässt, die wahre Schönheit zu sehen und somit die einzigste bedeutende Sicherheit der Gesamtheit durch seine Handlung zu pflegen.
Ihr Joachim Sondern