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Biographien, Projektgruppen Friedrich ACHLEITNER, geb. 1930 in Schalchen (Österreich), Architekturkritiker und Schriftsteller. Mitglied der Wiener Gruppe, emeritierter Professor für Theorie und Geschichte der Architektur an der Universität für angewandte Kunst Wien. Publikationen: und oder oder und (2006); wiener linien (2004); einschlafgeschichten (2003); Die Plotteggs kommen. Ein Bericht (1995); KAAAS. Dialektgedichte (1991); Nieder mit Fischer von Erlach, Gesammelte Kritiken (1986); Österreichische Architektur im 20. Jahrhundert (3 Bände, 1980 1982); quadratroman (1973); prosa, konstellationen, montagen, dialektgedichte, studien, Gesammelte Texte, 1970 Anatolij ACHUTIN, geb. 1939 in Leningrad, Philosoph. Lehrt an der Russischen Staatsuniversität für Geisteswissenschaften in Moskau. Langjährige Zusammenarbeit mit Wladimir Bibler in der Gruppe Dialog der Kulturen. Publikationen: Antike Philosophie (2006); Gesammelte Schriften (2005); Die Schwierigkeit des Seins (1997); Der Begriff der Natur bei Aristoteles (1982) Erhan ALTAN, geb. 1963 in Istanbul, lebt seit 1986 in Wien. Studium der Elektrotechnik in Istanbul und in Wien. Übersetzer und Essayist. Übersetzung und Herausgabe von Heimrad Bäckers nachschrift (tutanak, 2004) sowie einer Auswahl österreichischer experimenteller Poesie (2006). Anerkennungspreis für die Beschäftigung mit dem Werk von Heimrad Bäcker zusammen mit Selda Saka (2005). Essays über türkische Poesie und Poesiegeschichte Juri ANDRUCHOWYTSCH, geb. 1960 in Stanislaw (jetzt Iwano-Frankiwsk, Ukraine), Schriftsteller, Dichter, Essayist und Übersetzer. Publikationen: Engel und Dämonen der Peripherie. Essays (dt. 2007); Moscoviada (1993, dt. 2006); Zwölf Ringe (2003, dt. 2005); Mein Europa. Zwei Essays über das sogenannte Mitteleuropa (mit Andrzej Stasiuk, dt. 2004); Das letzte Territorium. Essays (dt. 2003) Michael ASCHAUER, geboren 1977 in Steyr (Österreich), lebt in Wien. Studien: 1995 1996 Deutsche Philologie und Philosophie, Universität Wien, 1997 1999 Informatik, TU Wien, 1999 2004 Digitale Kunst, Universität für angewandte Kunst Wien. Ausstellungen (Auswahl): CRCA/UCSD San Diego (2007); medien.kunstlabor/kunsthaus Graz (2006); Digital Transit, Centro Cultural del Conde Duque, Madrid (2006); In the Line of Flight, Millenium Center, Beijing (2005); The Anatomy of The Now, Arti et Amicitae, Amsterdam (2004); OK. Spektral, O.K Centrum für Gegenwartskunst, Linz (2003); Abstraction Now, Künstlerhaus, Wien (2003); Biennale Internazionale Arte Giovane, Turin (2002) Mark BELORUSSEZ, geb. 1943 in Kiew, Übersetzer, Schriftsteller. Übersetzungen u.a. von Paul Celan, Robert Musil, Georg Trakl, Thomas Bernhard, Wolf Biermann, Herta Müller. Eigenständige Publikationen: Paul Celan, Gedichte (1998); Julian Schutting, Leseprobe (2000); Manes Sperber, Die vergebliche Warnung (2002); Paul Celan, Ausgewählte Werke (2007). Beiträge in Anthologien: Der Goldene Schnitt, Österreichische Dichtung aus dem 19. und 20. Jahrhundert (1988); Lyra der Siebenbürger Deutsche Lyrik aus Rumänien (1992) Mirta CAKANIC, geb. 1980 in BreÏice (Slowenien), lebt und arbeitet in Zagreb. Studium der Bühnenund Filmgestaltung bei Bernhard Kleber an der Universität für angewandte Kunst Wien (Diplom 2005) Mircea CARTARESCU, geb. 1956 in Bukarest, Dichter, Schriftsteller und Essayist. Publikationen: Warum wir die Frauen lieben (2004, dt. 2008); Die Wissenden (1999, dt. 2007); Europa hat die Form meines Gehirns (2007); Orbitor (2002); Selbstporträt in einer Streichholzflamme (2001); Postmodernimul (1999); Nostalgia (1997); Übersetzungen von Ernst Wiechner u. a. Ida-Marie CORELL, geb. 1984 in München. Studium der Bühnen- und Filmgestaltung bei Bernhard Kleber an der Universität für angewandte Kunst Wien und von Scenografie bei Katrine Hysing, Kunsthoyskoolen i Oslo. 2007 2008 Bühnenbildassistenz am Schauspiel Frankfurt. Seit 2007 Doktoratsstudium der Philosophie am Zentrum für Kunst- und Wissenstransfer der Universität für angewandte Kunst Wien Didem DANIS, geb. 1973 in Istanbul, lehrt an der Galatasaray Universität in Istanbul und forscht zum Thema Soziologie des Urbanen, soziale Netzwerke und internationale Migration. In ihrer Dissertation analysiert sie Transitflüchtlinge aus dem Irak in der Türkei und die struktuelle Abhängigkeit der dabei relevanten sozialen Netzwerke. Auf Deutsch erschienen ist ihr Beitrag zu Istanbul in: Orhan Esen, Stephan Lanz (Hg.): Self Service City: Istanbul (2005) 546

Mustafa DJAMILJOW, geb. 1943 in Ay-Serez auf der Krim. Gewählter Repräsentant der Krim-Tataren als Vorsitzender der Medschlis, ihrer parlamentarischen Ratsversammlungen, und seit 1998 Abgeordneter im Parlament der Ukraine. Als Kleinkind mit seiner Familie im Zuge der Tatarendeportation 1944 nach Usbekistan gebracht, wurde er zwischen 1966 und 1986 mehrfach für Jahre inhaftiert zur Schlüsselfigur einer Wiederbelebung tatarischer Kultur und der friedlichen Heimkehr von über 200.000 Tataren auf die Krim. Mit Dissidenten wie Andrei Sacharow oder Pjotr Grigorenko in engem Kontakt, zählt er seit Jahrzehnten zu den exponierten Vertretern der oppositionellen Zivilgesellschaft, wurde für seine gewaltfreie Strategie mit der UNHCR-Nansen-Medaille ausgezeichnet und wird im Standardwerk The Crimean Tatars von Brian Glyn Williams mit Nelson Mandela verglichen. Verena DUERR, geb. 1982 in Wien. 2003/04 Studium der Theaterwissenschaft an der Universität Wien, danach Transmediale Kunst bei Brigitte Kowanz an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ausstellungsbeteiligungen/Projekte: Der nullte Raum, Bratislava (2007); College-Theaterfestival Beijing (2007); Crossbreeds, WUK, Wien (2006); Beitrag zur Publikation Der visuelle Entzug (2006); Gruppenausstellung Dies ist doch kein Porno, Galerie Lisi Hämmerle, Bregenz (2006) Nora FRIEDEL, geb. 1978 in Scheibbs (Österreich). Architekturstudium an der TU Wien (1997/98), danach Grafische Lehr- und Versuchsanstalt Wien (Diplom für Fotografie, 2000), Theater-, Film- und Medienwissenschaft, Genderforschung an der Universität Wien (ab 2000), Transmediale Kunst bei Brigitte Kowanz an der Universität für angewandte Kunst Wien (seit 2003) Stefan FUHRER, geb. 1965 in Zürich. Ausbildung zum Graphic Designer, Übersiedlung nach Wien. Art Director in führenden Werbeagenturen. 1995 Gründung des Büros»fuhrer visuelle gestaltung«, seit 1997 Lehrauftrag für Typographie an der Universität für angewandte Kunst Wien. Das Büro betreut vorwiegend Kunden aus dem Kulturbereich, z. B. Wien Museum, Festival Wien Modern, André Heller, Technisches Museum Wien, Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz, Edition Transfer/Springer. Alla GOLOWATSCHEWA, geb. 1956 in Jalta, Literaturwissenschaftlerin. Seit 2006 Direktorin des Tschechow-Hauses in Jalta. Zahlreiche Aufsätze zu Tschechow. Wichtigste Publikationen: Dialog mit der Krim (2005); Der Klang der zerrissenen Saite (2006) Bodo HAAS, geb. 1977 in Bayreuth (Deutschland), lebt und arbeitet in Wien. Nach dreijähriger Lehre seit 1999 als freischaffender Fotograf tätig. 2002 2007 Studium der Bühnen- und Filmgestaltung bei Bernhard Kleber an der Universität für angewandte Kunst Wien Markus HAFNER, geb. 1976 in Wien. Studium Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien (Diplom 2004), Dissertationsstudien in Cultural Studies und Philosophie. Ausstellungen/- Projekte: faktum flakturm (http://flakturm.net, Konzeption, Kurator, Organisation, 2007); Kunsthalle Karlsplatz Wien, Beteiligung am Austrian Social Forum, Konzeption http://5uper.net (2003); Künstlerhaus Wien, Gründung von http://bl00mberg.com (2002); takeover, Ars Electronica, Linz (2001); televisions, Kunsthalle Wien (2001); http://orf.at (2000); shopping, Generali Foundation, Wien (1999) Tatjana HAJDUK, geb. 1954 in Feodosija, Kunsthistorikerin. Direktorin des Ajwasowskij- Museums in Feodosija. Michael HOEPFNER, geb. 1972 in Krems (Österreich), Künstler. Studium von Malerei und Grafik an der Akademie der bildenden Künste Wien und Fine Art Photography an der Glasgow School of Art. Ausgedehnte Reisen und Wanderungen, so in China und Tibet als zentrales Element seiner künstlerischen Arbeit. Ausstellungen: Unsettled Conditions, Kunstraum NOE, Wien (2008, Katalog); der doppelte Blick, Künstlerhaus Thurn und Taxis, Bregenz (2004); Sahara. Project Room Kunsthalle Wien (2004, Katalogbuch); zeichnen, sprechen, schreiben, Galerie Krobath Wiimmer, Wien (2003); Walking Rhetorics, Galerie Hubert Winter, Wien (2003); alternative trail, Galerie Hubert Winter, Wien (2002, Einzelausstellung); Monumental, Landesmuseum Ferdinandeum Innsbruck (2002); unfinished valley, Galerie Stadtpark, Krems (2001, Einzelausstellung); Pure Photography, Street Level Gallery, Glasgow (1999) Erich KLEIN, geb. 1961 in Altenburg/NÖ, Übersetzer und Publizist, lebt in Wien. Studium der Philosophie und Germanistik an der Universität Wien. 1990 1999 Moskau-Aufenthalt. 2006 2008 Gastprofessor für das Projekt Graue Donau, Schwarzes Meer an der Universität für angewandte Kunst Wien. Organisation von Literaturveranstaltungen und Kuratorentätigkeit: Islam, Ursprung des Abendlandes, Literatur im März, Wien; Die Russen kommen!/festival 21; Bulgarien, Wespennest (alle 2005); Autorenprojekt im Rahmen von Freud in Sankt Petersburg (2003); Russische Saison auf Schloss Grafenegg (2002); Wien Moskau Wien (1998). Ausstellungen: Befreiung Österreichs/ Russisches Kulturinstitut Wien; Eine Menge tapfrer Soldaten/Arbeiterkammer Wien (2005). Buchpublikationen: Denkwürdiges Wien Denkmäler der 1. und 2. Republik (2004); Die Russen in Wien Die Befreiung Österreichs (1995). Herausgeber: Nach Russland (2003); Baltikum (2002); Europa erlesen: Sankt Petersburg (1999); Sondernummern der Literaturzeitschrift Wespennest, Wien: Aus Moskau (1998); Europa erlesen: Moskau (1998). Übersetzungen aus dem Russischen: Dimitrij Prigow: Mein Japan (2006); Michail Eisenberg: Sieben Gedichte (2003); Sergej Gandlewski: Fünf Gedichte (2003); Dimitrij Prigow: Lebt in Moskau (2003); Olga Sedakova: Reise nach Bransk (2002); Alexander Pjatigorskij: Erinnerung an einen fremden Mann (2001); Kaukasus Verteidigung der Zukunft (u. a. 2001); Gennadij Ajgi: Werke, Band 2 (u. a. 2000); Alexander Pjatigorskij: Philosophie einer Gasse (1997). Übersetzungen in diversen Zeitschriften u. a. von Ajgij, Aisenberg, Pristawkin, Rubinstein, Schalamow Swetlana KOSTJUSCHENKO, geb. 1951 in Sewastopol, Historikerin. Direktorin des Panorama-Museums in Sewastopol. Zuletzt erschienene Publikationen: Hundert Jahre Panorama in Sewastopol (2005); Franz Roubaut Skizzen für das Panorama (2006) Erich LESSING, geb. 1923 in Wien, vielfach ausgezeichneter Fotograf, lebt in Wien. Im Dezember 1939 glückte ihm noch die Auswanderung nach Palästina; seine Mutter kam in Auschwitz, seine Großmutter in Theresienstadt um. Ausbildung als Radiotechniker am Technion in Haifa, Arbeit als Karpfenzüchter in einem Kibbuz, als Taxichauffeur, als Kindergarten- und Strandfotograf. 1947 kehrte er nach Österreich zurück und wurde Fotoreporter bei der amerikanischen Nachrichtenagentur Associated Press. Seit 1951 ist Erich Lessing Mit- 547

glied der Fotografen-Kooperative Magnum (Paris und New York). Zusammenarbeit mit Zeitschriften wie Life, New York Times, Paris Match, Epoca, Heute, Quick. Publikation von etwa hundert eigenen Kunstbüchern. Für seine Reportagen über die ungarische Revolution erhielt er 1956 den American Art Directors Award. Weitere Auszeichnungen: Prix Nadar, Karl-Renner-Preis, Großer Preis der Stadt Wien, Großer Österreichischer Staatspreis für künstlerische Fotografie (1997). Zeitweilig Gastprofessor an der Universität für angewandte Kunst Wien. Erich-Lessing-Archiv mit über 30.000 großformatigen Farbdias: www.lessing-photo.com. Jüngste Buchpublikationen: Budapest 1956. Die Ungarische Revolution (frz. u. dt. 2006); Von der Befreiung zur Freiheit. Ein Photoalbum 1945 1960 (2005); Vom Festhalten der Zeit. Reportage- Fotografie 1948 1973 (2002) Boris MANNER, geb. 1961, lebt in Wien. Autor, Kurator und Kulturmanager. Studium der Philosophie in Wien. Assistent am Zentrum für Kunstund Wissenstransfer an der Universität für angewandte Kunst Wien. Seit 2006 Kurator und artistic advisor für die Stella Art Foundation, Moskau. Recherchen und konzeptuelle Arbeiten zu den Themen Gnosis, Alchemie u. a. für Anselm Kiefer seit 1997. Schauspieler, Regieassistent und Regisseur von 1987 2001 in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen: Idomeneo von Michael Kreihsl (1987); Der Fall Bachmann (Regie, 1991); Malina von Werner Schroeter (1992); Arbeiten für den ORF Abteilung Musik und Theater von 1992 1996. Publikationen/Ausstellungen: The Difference between Idea and Result, in: Anselm Kiefer, Guggenheim Bilbao (2007); The Contemporary Art Collection of the Sigmund Freud Foundation Vienna, Stella Art Foundation, Moskau (2007); Beatrix Sunkovsky/ Nature Morte, Stella Art Foundation, Moskau (2007); Broncia Koller (Hg., 2007); Die Vorzeit des Sichtbaren (2006); Medienkunstprojekt Donkontrol mit Michael Aschauer und Günter Seyfried, March Music Days (2006), Ruse (Bulgarien) Anna MISJUK, geboren 1956 in Odessa, Autorin. Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Literaturmuseums und des Jüdischen Museums von Odessa. Zahlreiche Aufsätze zur Literatur der Odessitische Plejade. Miroslav NICIC, geb. 1975 in Djakovica (Kosovo, Serbien). Universitätsabschluss an der Wirtschaftsuniversität Sofia, Studium Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien. Projekte/Ausstellungen/Festivals: 16th Cologne Conference, Köln (2006); Rencontres Internationales, Paris (2006); Diagonale, Graz (2006); Media Forum, Moskau (2004); Coded Culture, Museumsquartier, Wien (2004); 10. MFRU, International Festival Of Computer Arts, Maribor (2004); Emerging Artists, Sammlung Essl, Klosterneuburg (2003); Transmediale, International Media Art Festival, Berlin (2003); Videoformes, Clermont-Ferrand (2003); European Media Art Festival, Osnabrück (2002); Videolisboa, International Video Festival, Lissabon (2001); IDFA, Docs Online, Amsterdam (2001) Kenji OUELLET, geb. in Quebec (Kanada), lebt in Berlin. Medien- und Performance-Künstler, Filmemacher, ausgebildeter Pianist. Musikausbildung an der Laval University in Quebec und der City University New York, Studium Digitale Kunst an der Universität für angewandte Kunst Wien und experimentelles Media Design an der Universität der Künste Berlin. Seine Experimentalfilme wurden etwa beim Dance on Camera Festival in New York City (2001), auf der Kunstfilmbiennale Köln (2005), am Media Forum des Moscow International Film Festival (2006) oder beim Strange Screen Festival in Saloniki (2006) ausgezeichnet. Film- Kooperationen mit Choreographen, Tanzgruppen bis hin zu musikalischen Kompositionen. Ute-Marie PAUL, geb. 1979 in Bielefeld (Deutschland). Studium von Fine Art and Politics and der London Guildhall University, anschließend an der Universität für angewandte Kunst Wien. Gründung der experimentellen Musikgruppe nnn (nista nije nista), der Künstlerinnengruppe Die Dienstagabendschau und des Kulturtransistors in Kail, einem dezentralen Ort für Kunstschaffende in Deutschland Wolfgang PETRITSCH, geb. 1947 in Klagenfurt, Diplomat. Außenpolitikexperte mit dem Schwerpunkt Südosteuropa. Studium: Geschichte, Germanistik, Politologie und Recht an der Universität Wien. 1977 1983 Sekretär von Bundeskanzler Bruno Kreisky. 1984 1992 Leiter des österreichischen Presse- und Informationsdienstes in den USA und an der österreichischen Vertretung bei der UNO in New York. 1992 1994 Leiter der multilateralen Wirtschaftspolitik im Außenministerium in Wien. 1994 Leiter der Abteilung Europa-Information im Bundeskanzleramt. 1995 1997 Leiter des Bereichs Internationale Beziehungen in der Magistratsdirektion der Stadt Wien. 1997 1999 österreichischer Botschafter in Belgrad. 1999 2002 EU-Sonderbeauftragter für den Kosovo und EU-Chefverhandler bei den Friedensverhandlungen von Rambouillet und Paris. Als Hoher Repräsentant für Bosnien und Herzegowina leitete er die zivile Implementation des Friedensvertrags von Dayton. Derzeit österreichischer Botschafter bei den Vereinten Nationen in Genf. Europäischer Menschenrechtspreis 2006 Buchpublikationen: Kosovo-Kosova. Der lange Weg zum Frieden (mit Robert Pichler, 2005); Bosnien und Herzegowina. 5 Jahre nach Dayton Hat der Friede eine Chance? (2001); Bruno Kreisky. Ein biographischer Essay (2000); Kosovo-Kosova. Mythen, Daten, Fakten (mit Karl Kaser, Robert Pichler, 1999) Elena PEYTCHINSKA, geb. 1977 in Pleven (Bulgarien), lebt in Wien. Studium: Konzertfach Geige an der Universität Mozarteum Salzburg, Kostümbild an der Universität der Künste Berlin, Bühnen- und Filmgestaltung an der Universität für angewandte Kunst Wien. Bühnenbildarbeiten: Kleines Theater Salzburg, Mozarteum Salzburg, Schlosstheater Wien, Theater an der Sihl Zürich, Konzerthaus Berlin, UNI.T Berlin, 3. Preis beim 3. Europäischen Opernwettbewerb. Ausstellungsbeteilungen: Künstlerhaus Wien, MAK Wien, Galerie im Taxis Palais Innsbruck Maximilian PRAMATAROV, geb. 1979 in Sofia. Studium an der Universität Sofia (Mag. theol.). Seit 2003 Studium der Fotografie bei Gabriele Rothemann an der Universität für angewandte Kunst Wien Rainer PROHASKA, geb. 1966 in Krems (Österreich). Arbeit in der Erwachsenenbildung, als Balllonpilot und kommerzieller Taucher. Seit 1994 Kunst- und Design-Projekte. 1999 2000 Gaststudent an der Kunstuniversität Linz (Experimentelles Design bei Herbert Lachmayer), 2000 2005 Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien (Experimentelle Medien bei Karel Dudesek, Digitale Kunst bei Peter Weibel und Thomas Fürstner), 2004: Erasmus- Stipendium, Academy of Fine Arts Krakau Stefanie RAUCH, geb. 1981 in Wien. Studium der Bühnen- und Filmgestaltung bei Bernhard 548

Kleber an der Universität für angewandte Kunst Wien (Diplom 2006). Ausstattung, Bühnenbild und Projekte im Tanz- und Performance-Bereich: Bühnenbild für Strawberry Muffin von Cezary Tomaszewski, Imagetanz (2007); Tanzstück Kurve in Zusammenarbeit mit Sabile Rasiti, Tanzquartier Wien; Projekt Hüttenzauber mit Lena Winkler-Hermaden und Eva Grumeth, Tanzquartier Wien/Wiener Festwochen; Projekte im Rahmen der Mobilen Residency bei ImPulsTanz mit Sabile Rasiti (alles 2007). Seit Februar 2008 Bühnenbild-Assistenz am Schauspiel Frankfurt. Jacques LE RIDER, geb. 1954, lebt in Paris. Professor für Germanistik und europäische Kulturgeschichte an der Ecole practique des Hautes Études, Section des Sciences historiques et philologiques, Paris. Spezialist für die Wiener Jahrhundertwende; 1994 1996 Kultur- und Wissenschaftsrat der französischen Botschaft in Österreich sowie Direktor des französischen Kulturinstituts Wien. Publikationen: Arthur Schnitzler oder Die Wiener Belle Epoque (2003, dt. 2007); Hugo von Hofmannsthal. Historismus und Moderne in der Literatur der Jahrhundertwende (1995, dt. 2002); Transnationale Gedächtnisorte in Zentraleuropa, Hg. (2002); Kulturelle Nachbarschaft, Hg. (2002); L Autriche de M. Haider. Un journal de l année 2000 (2001); Farben und Wörter (1997, dt. 2000); Nietzsche in Frankreich (dt. 1997); Mitteleuropa. Auf den Spuren eines Begriffes (1994, dt. 1994); Das Ende der Illusion. Die Wiener Moderne und die Krisen der Identität (1990, dt. 1990); Der Fall Otto Weininger. Wurzeln des Antifeminismus und des Antisemitismus (1982, dt. 1985) Christian REDER, geb. 1944 in Budapest. Studium an der Universität Wien (Dr. rer. pol.), Projektberater, Analytiker, Autor, Essayist, Professor an der Universität für angewandte Kunst Wien, Leiter des Zentrums für Kunst- und Wissenstransfer. Herausgeber der Buchreihe Edition Transfer bei Springer Wien-New York und Mitherausgeber der Zeitschrift Volltext. Zeitung für Literatur, Wien. Jüngste Publikationen: Lesebuch Projekte (2006); Daniel Defoe. Ein Essay über Projekte (2006); Forschende Denkweisen. Essays zu künstlerischem Arbeiten (2004); Sahara. Text- und Bildessays (2004); Afghanistan, fragmentarisch (2004); Transferprojekt Damaskus (2003); Wörter und Zahlen. Das Alphabet als Code (2000) www.christianreder.net Lew RUBINSTEIN, geb. 1947 in Moskau, Schriftsteller, lebt in Moskau. Begründer des Moskauer Konzeptualismus. Immer weiter und weiter (1996), Aus der Großen Karthotek (2003). Jewgenij SABUROW, geb. 1946 in Jalta, Ökonom, Politiker, Schriftsteller, lebt in Moskau. Gehörte als Bildungsminister unter Silajew der letzten Regierung der UdSSR an, 1996/97 Vorsitzender des Obersten Sowjets der Autonomen Republik Krim. Zahlreiche Publikationen zu Wirtschaftspolitik der Übergangsepoche, vier Gedichtbände. Ferdinand SCHMATZ, geb. 1953 in Korneuburg (Österreich), schreibt Gedichte, Prosa, Essays und Hörspiele, lebt in Wien. Lehraufträge an der Universität für angewandte Kunst Wien. 1999 Christine-Lavant-Preis. 2004 Georg-Trakl-Preis. 2006 H.C. Artmann-Preis. Jüngste Veröffentlichungen: Durchleuchtung. Ein wilder Roman aus Danja und Franz (2007); Felicitas Leitner und das Gasthaus zur Grenze, Hörspiel, ORF/Bayerischer Rundfunk (2006); tokyo, echo oder wir bauen den schacht zu babel, weiter. gedicht (2004); Portierisch. Roman (2001) Burghart SCHMIDT, geb. 1942 in Wildeshausen/ Oldenburg (Deutschland), lebt und arbeitet in Offenbach und Wien. Dr. phil. habil., Professor für Sprache und Ästhetik an der Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main, Gastprof. an der Universität für angewandte Kunst Wien, Hon.-Prof. der Universität Hannover. Studium der Biologie, Chemie, Physik, dann Philosophie und Kunstgeschichte an der Universität Tübingen 1962 1970. Dort wissenschaftlicher Mitarbeiter von Ernst Bloch zur Herausgabe von dessen Gesamtausgabe 1968 1977. Einschlägige Publikationen: Postmoderne Strategien des Vergessens (1994); Am Jenseits zu Heimat (1994); Bild im Ab-wesen (1998); Kritische Theorie des Ornaments, mit Gérard Raulet Hg. (1993); Vom Parergon zum Labyrinth (2001) Alexander SCHOLKOWSKI, geb. 1937 in Moskau, Linguist, Literaturwissenschaftler und Schriftsteller. Er emigrierte 1979 aus der Sowjetunion, lebt seit 1980 in Santa Monica (USA) und unterrichtet an der University of Southern California. Zusammen mit Igor Meltschuk konzipierte er das Inhalt-Text- Modell, Autor von literaturwissenschaftlichen Monographien über Babel (zus. mit Michail Jampolski) und Soschtschenko sowie zahlreicher Erzählungen Günter SEYFRIED, geb. 1973 in Dornbirn (Österreich), lebt in Wien. 1993 2002 Medizin- und Psychologiestudium an der Universität Wien, seit 2002 Digitale Kunst bei Thomas Fürstner und Peter Weibel an der Universität für angewandte Kunst Wien. Ausstellungen: misused media, Wien (2007); artmart, cheap art, Künstlerhaus, Wien (2007); Wahr/Falsch Inc. Modul: wett-lauf Gendoping am Start, Wien (2006); getuned Dinge im Kontext, Graz (2006); MAK NITE From VJing to Surface Sampling, Wien (2005) Deniz SÖZEN, geb. 1981 in Wien, lebt und arbeitet in London. Jugendjahre in der Türkei, Studium von Malerei, Animationsfilm und Tapisserie an der Universität für angewandte Kunst Wien, parallel dazu Studium der Romanistik an der Universität Wien, dann Post-graduate-Studium am Goldsmiths- College London. Zahlreiche Projekte und Ausstellungsbeteiligungen in Bangkok, Istanbul und Wien, Teilnahme an der Diagonale, Graz Ortrun VEICHTLBAUER, geb. 1965 in Salzburg. Anthropologin und Umwelthistorikerin. Studium der allgemeinen Biologie, Humanbiologie und Anthropologie in Wien. Arbeitsschwerpunkte: Umweltgeschichte, anthropologische Demografie, historische Ökologie, Bevölkerungsgeschichte, Interdisziplinarität in Forschung und Lehre. Mitarbeit in wissenschaftlichen Projekten der anthropologischen Abteilung des Naturhistorischen Museums in Wien, des Instituts für Anthropologie der Universität Wien, des Zentrums für Umweltgeschichte am Wiener Standort der Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung der Universität Klagenfurt (IFF WIEN); Wissenschaftliche Mitarbeiterin des Lehrprogramms Studium Integrale provision IFF Wien. Zuletzt erschien 2007 das gemeinsam mit Martin Schmid verfasste Buch Vom Naturschutz zur Ökologiebewegung. Umweltgeschichte Österreichs in der Zweiten Republik (2007). Dragan VELIKIC, geb. 1953 in Belgrad. Schriftsteller, seit 2005 Botschafter Serbiens in Wien. Jugend in Pula/Istrien. Studium der vergleichenden Literatur in Belgrad. 1991 1996 Mitarbeiter einer regimekritischen Wochenzeitschrift. 1995 1999 Redakteur beim oppositionellen Belgrader Radiosender B92. 1999 2002 Exilaufenthalt in Budapest und Wien. 2002 DAAD-Gast in Berlin. Für Via Pula (1988, dt. 1991) erhielt Velikic den 549

angesehenen jugoslawischen Milos-Crnjanski- Literaturpreis. Weitere Publikationen: Stimme aus der Erdspalte (1992); Das Astragan-Fell (1991); Der Zeichner des Meridian (1994); Dante-Platz (1999); Der Fall Bremen (2002); Dossier Domaszewski (2004); Lichter der Berührung (2005) Borjana VENTZISLAVOVA, geb. 1976 in Sofia. Studium Digitale Kunst bei Peter Weibel an der Universität für angewandte Kunst Wien Peter WEIBEL, geb. 1944 in Odessa. Künstler, Ausstellungskurator, Kunst- und Medientheoretiker. Er studierte Literatur, Film, Mathematik, Medizin und Philosophie in Wien und Paris. 1984 1989 Associate Professor for Video and Digital Arts, Center for Media Study, State University of New York at Buffalo (USA); 1989 1994 Direktor des Instituts für Neue Medien an der Städelschule in Frankfurt am Main; 1984 2006 Professur für visuelle Mediengestaltung an der Hochschule/Universität für angewandte Kunst in Wien; 1993 1999 Österreich-Kommissär der Biennale von Venedig; 1993 1999 künstlerischer Leiter der Neuen Galerie am Landesmuseum Joanneum in Graz; seit 1999 Vorstand des Zentrums für Kunst und Medientechnologie in Karlsruhe; seit 2007 Professur für Medientheorie an der Universität für angewandte Kunst Wien. Publikationen u. a.: Musik und Medien. Enzyklopädie der Medien (2007); Contemporary Art and the Museum. A Global Perspective, Hg., mit Andrea Buddensieg (2007); Making Things Public. Atmospheres of Democracy, Hg., mit Bruno LaTour (2005); Jenseits von Kunst, Hg. (1999); Die Beschleunigung der Bilder (1987) Julia WEIDNER, geb. 1977 in Neuburg an der Donau (Deutschland). 1995 1998 Ausbildung zur Holzbildhauerin in München. 1998 2003 Studium der Bühnen- und Filmgestaltung bei Bernhard Kleber an der Universität für angewandte Kunst Wien; 2002/03 Gerrit Rietveld Academie, Amsterdam. Ausstellungsbeteiligungen/Projekte: Amorphose, 3raum Anatomietheater, Wien (Performance, 2007), Esperanto, Brick 5, Wien (2007); Internationale Ausstellung Nord Art KIC, Büdelsdorf bei Hamburg (2006); Real Presence, Belgrad (2006); She Devil, Studio Stefania Miscetti, Rom (2006); Experimental Video Art: exhibition, K.M.I.T.L, Thailand (2004). Stipendiatin im St. Virgil Bildungs- u. Konferenzzentrum, Salzburg (2004). 11. Marler Video-Kunst-Preis (2005); Szpilman Award, Berlin/Hamburg, Videowettbewerb (2003) Erich WONDER, geb. 1944 in Jennersdorf (Österreich). International tätiger Bühnenbildner, lebt in Wien. Seit 1985 Leiter der Meisterschule für Bühnengestaltung an der Akademie der bildenden Künste Wien. Zusammenarbeit mit Regisseuren und Regisseurinnen wie Ruth Berghaus, Luc Bondy, Jürgen Flimm, Götz Friedrich, Dieter Giesing, Alfred Kirchner, Johann Kresnik, Peter Löscher, Paulus Manker, Heiner Müller, Hans Neuenfels, Peter Palitzsch, Claus Peymann, Johannes Schaaf, Daniel Schmid, Bernhard Wicki, Horst Zankl. Jüngste Buchpublikation: Erich Wonder. Bühnenbilder Stage Design, herausgegeben von Koschka Hetzer-Molden (2000) Cem YÜCETAS, geb. 1977 in Stuttgart als Sohn einer türkischen Einwandererfamilie. Studium der Visuellen Kommunikation an der Hochschule für Gestaltung in Frankfurt am Main, an der Universität für angewandte Kunst Wien und im Rahmen eines Fulbright-Stipendiums an der Academy of Art University in San Francisco. Seitdem freischaffender Fotograf, Fotokünstler und Dozent an der Akademie für Kommunikation und Design in Frankfurt am Main. Elke ZAUNER, geb. 1972 in Altötting (Deutschland). Ausbildung zur Kirchenmalerin, Studium an der Akademie der bildenden Künste München ZENTRUM FÜR KUNST- UND WISSENSTRANSFER Universität für angewandte Kunst Wien. Gegründet 1985 als Lehrkanzel, seit 2005 eigenes Zentrum für transdisziplinäre künstlerischwissenschaftliche Projektarbeiten. Leitung: Christian Reder (seit 1985). Mitarbeit: Burghart Schmidt, Walter Holzer, Erich Klein, Beatrix Sunkovsky, Boris Manner, Ferdinand Schmatz und Rosemarie Patsch (Sekretariat). Studienangebot: Methodik der Projektarbeit und Selbstorganisation (Projektkonzeption, Projektanalysen, Projektmanagement, Finanzierung, Drittmittelakquisition, Rechtsberatung, Rechtsschutz, Vertragsrecht, Medienrecht, Patentrechtsfragen). Studierende werden darin bestärkt, außerhalb traditioneller Fachgebiete und über Projektangebote im Ausland konzeptives Denken in Projekten zu üben, Projekterfahrungen zu sammeln, in experimenteller Weise Neues anzufangen und sich in ungewohnten Konstellationen mit Blick auf vielfältige Berufsfelder und neuartige Fachkombinationen zu positionieren. Doktoratsstudium zum Dr. phil., Publikationsforum: Edition Transfer bei Springer Wien New York. www.dieangewandte.at/zentrum Projektgruppe Donau: Christian Reder, Boris Manner, Beatrix Sunkovsky (Zentrum für Kunstund Wissenstransfer). Studierende/Absolventen: Michael Aschauer, Mirta Cakanic, Ida-Marie Corell, Konstantin Demblin, Eva Grumeth, Markus Hafner, Maria Krisper, Miroslav Nicic, Kenji Ouellet, Ute- Marie Esther Paul, Hemma Pototschnig, Maximilian Pramatarov, Rainer Prohaska, Stephanie Rauch, Günter Seyfried, Boriana Ventzislavova, Veronika Wabl (Gaststudentin), Julia Weidner, Eva Weinmann, Elke Zauner (Akademie d. bildenden Künste München); Studienrichtungen: Digitale Kunst, Medienübergreifende Kunst, Fotografie, Bühnenu. Filmgestaltung. Gast: Jacques Le Rider (Paris) Donaugruppe des Bertha von Suttner- Gymnasiums (Schulschiff), Wien 21, als Kooperationspartner: Deborah Denise Kamil, Judith Huemer, Günther Sturm (Lehrende). Schüler und Schülerinnen: Felix Almer, Julius Bruckner, Alexandra Brunner, Astrid Brunner, David Burisch, Marlene Dienstl, Tania Ehritz, Manuel Eisenbock, Karim Elsewesi, Julian Erhart, Tamara Giefing. Lukas Herzog, Andreas Hric, Milos Jovic, Leon Klement, Tamara Knopf, Magdalena Lochmann, Christian Malecki, Natalie Mazur, Katarina Mikulic, Kristian Mitrovic, Martina Pallinger, Dario Pekarek, Richard Petras, Christoph Pezzey, Melissa Pintsuk, Lisa Preimel, Alexander Strauch, Sarah Tomsik, Georg Zich Projektgruppe Schwarzes Meer: Christian Reder, Erich Klein, Burghart Schmidt (Zentrum für Kunstund Wissenstransfer). Studierende/Absolventen: Michael Aschauer, Verena Duerr, Nora Friedel, Bodo Haas, Elena Peytchinska, Günter Seyfried, Deniz Sözen, Studienrichtungen: Bildende Kunst, Digitale Kunst, Transmediale Kunst, Bühnen- und Filmgestaltung. Gäste: Michael Hoepfner (Wien), Anatolij Achutin (Moskau), Mark Belorussez (Kiew), Ilja Permjakow (Wolgograd), Cem Yücetas (Frankfurt am Main), Didem Danis (Istanbul) 550

Projektgruppe Donau, 2006 Projektgruppe Schwarzes Meer, 2007 551

Literatur: Die Projektbibliothek inklusive angesammelter Fundstücke GESCHICHTE, ALLGEMEIN ERSTER WELTKRIEG, ZWISCHENKIEGSZEIT ZWEITER WELTKRIEG, NACHKRIEGSZEIT HOLOCAUST PHILOSOPHIE, SOZIOLOGIE, ESSAYS DONAURAUM DONAULÄNDER SCHWARZES MEER UKRAINE TATAREN UDSSR, RUSSLAND TÜRKEI, ISTANBUL ISLAM MIGRATION, FREMDE GESCHICHTE, ALLGEMEIN: Benedict Anderson: Die Erfindung der Nation. Zur Karriere eines folgenreichen Konzepts (London 1983), übersetzt von Benedikt Burkhard und Christoph Münz, Frankfurt am Main 1996 Philippe Ariès: Geschichte des Todes (Paris 1978), übersetzt von Hans-Horst Henschen und Una Pfau, München 1980 Timothy Garton Ash: History of the Present. Essays, Sketches and Despatches from Europe in the 1990s, London 1999 Boris Barth, Jürgen Osterhammel (Hg.): Zivilisierungsmissionen. Imperiale Weltverbesserung seit dem 18. Jahrhundert, Konstanz 2005 Max Beer: Allgemeine Geschichte des Sozialismus und der sozialen Kämpfe (1931), Erlangen 1971 Fernand Braudel: Sozialgeschichte des 15. 18. Jahrhunderts.. Der Alltag, Der Handel, Aufbruch zur Weltwirtschaft (Paris 1979), 3 Bände, übersetzt von Siglinde Summerer, Gerda Kurz u. a. München 1985, 1986 Peter Brown: Die Entstehung des christlichen Europa, München 1999 Christine Buci-Glucksmann: Der kartographische Blick in der Kunst (Paris 1996), übersetzt von Andreas Hiepko, Berlin 1997 Jacques Choron: Der Tod im abendländischen Denken (New York 1963), übersetzt von Renate und Klaus Birkenhauer, Stuttgart 1967 Winston S. Churchill: Geschichte (A History of the English Speaking Peoples, London 1956 58), 4 Bände, übersetzt von Peter Stadelmayer, Augsburg 1990 Stéphane Courtois, Nicolas Werth, Jean- Louis Panné, Andrzej Paczkowski, Karel Bartosek, Jean Louis Margolin: Das Schwarzbuch des Kommunismus. Unterdrückung, Verbrechen und Terror (Paris 1997), übersetzt von Irmela Arnsperger u. a., München 1998 Christian Delacampagne: Die Geschichte des Rassismus (Paris 2000), übersetzt von Ursula Vones-Liebenstein, Düsseldorf 2005 Jean Delumeau: Angst im Abendland. Die Geschichte kollektiver Ängste im Europa des 14. bis 18. Jahrhunderts (Paris 1978), 2 Bände, übersetzt von Monika Hübner u. a.. Reinbek bei Hamburg 1985 Alexander Demandt (Hg.): Das Ende der Weltreiche. Von den Persern bis zur Sowjetunion, München 1997 Denis Diderot, Jean d Alembert (Hg.): Encyclopédie ou Dictionaire raisonnè de Sciences des Arts et des Métiers, 28 Bände, Paris 1751 1772 Die Welt der Encyclopédie, ediert von Anette Selg und Rainer Wieland, Frankfurt am Main 2001 Jean-Luc Domenach: Der vergessene Archipel. Gefängnisse und Lager in der Volksrepublik China (Paris 1992), übersetzt von Cornelia Langendorf, Hamburg 1995 François Dosse: Geschichte des Strukturalismus (Paris 1991), 2 Bände, übersetzt von Stefan Barmann, Hamburg 1996 Georges Duby, Michelle Perrot (Hg.): A History of Women in the West (Rom-Bari 1990), 5 Bände, Hg. der englischen Ausgabe: Pauline Schmitt Pantel, Cambridge/Mass. 1994 Niall Ferguson: EMPIRE. How Britain Made the Modern World, London 2003 Niall Ferguson: Krieg der Welt. Was ging schief im 20. Jahrhundert? (London 2006), übersetzt von Klaus-Dieter Schmidt und Klaus Binder, Berlin 2006 Josep Fontana: Europa im Spiegel. Eine kritische Revision der europäischen Geschichte (Barcelona 1994, übersetzt von Joan Weiss i Knopf, München 1995 Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der Schwarzen Pest bis zum Ersten Weltkrieg (1927 1931), München 1969 Georg Fülberth: G Strich Kleine Geschichte des Kapitalismus, Köln 2005 Ernest Gellner: Nationalismus und Moderne, Berlin 1991 Ernest Gellner: Nationalism, London 1998 Bronislaw Geremek: Geschichte der Armut. Elend und Barmherzigkeit in Europa, München 1988 Boris Groys, Anette von der Heiden, Peter Weibel (Hg.): Zurück aus der Zukunft. Osteuropäische Kulturen im Zeitraffer des Postkommunismus, Frankfurt am Main 2005 Ludwig Gumplowicz: Der Rassenkampf, Innsbruck 1883 Harald Haarmann: Die Sprachenwelt Europas. Geschichte und Zukunft der Sprachnationen zwischen Atlantik und Ural, Frankfurt am Main 1993 Michael Hardt, Antonio Negri: Empire. Die neue Weltordnung, Frankfurt am Main 2002 Eric Hazan: Die Erfindung von Paris. Kein Schritt ist vergebens (Paris 2002), übersetzt von Michael Müller und Karin Uttendörfer, Zürich 2006 Friedrich Heer: Europa Mutter der Revolutionen (1964), Wien 2004 Eric Hobsbawm: Das imperiale Zeitalter 1875 1914 (London 1987), Frankfurt am Main 2004 Eric Hobsbawm: Das Zeitalter der Extreme. Weltgeschichte des 20. Jahrhunderts (London 1994), übersetzt von Yvonne Badal, München 2003 Eric Hobsbawm: Gefährliche Zeiten. Ein Leben im 20. Jahrhundert (London 2002), übersetzt von Udo Rennert, München 2003 Eric Hobsbawm: Das Gesicht des 21. Jahrhunderts. Ein Gespräch mit Antonio Polito (Rom/London 2000), übersetzt von Udo Rennert, München 2000 Eric Hobsbawm: Ungewöhnliche Menschen. Über Widerstand, Rebellion und Jazz (London 1998), übersetzt von Thorsten Schmidt, München 2001 Eric Hobsbawm: On History, New York 1997 Unda Hörner: Die realen Frauen der Surrealisten Simone Breton, Gala Élu- 552

ard, Elsa Triolet, Mannheim 1996 A. G. Hopkins: Globalization in World History, London 2002 Thomas P. Hughes: Die Erfindung Amerikas. Der technologische Aufstieg der USA seit 1870 (New York 1989), übersetzt von Hans Jürgen Baron von Koskull, München 1991 Samuel P. Huntington: Kampf der Kulturen. The Clash of Civilizations. Die Neugestaltung der Weltpolitik im 21. Jahrhundert (New York 1996), übersetzt von Holger Fliessbach, München 1996 Paul Kennedy: Aufstieg und Fall der großen Mächte. Ökonomischer Wandel und militärischer Konflikt 1500 2000 (New York 1987), übersetzt von Catharina Jurisch, Frankfurt am Main 2000 Wolfgang Koch: Geschichte der Gewalt. Das Unglück des 20. Jahrhunderts. Essays, Klagenfurt 2005 Gerd Koenen: Der Russland-Komplex. Die Deutschen und der Osten 1900 1945, München 2005 Panajotis Kondylis: Der Niedergang der bürgerlichen Denk- und Lebensform, Berlin 2007 Reinhart Koselleck: Zeitschichten. Studien zur Historik, Frankfurt am Main 2000 Reinhart Koselleck: Vergangene Zukunft. Zur Semantik geschichtlicher Zeiten, Frankfurt am Main 1989 Joél Kotek, Pierre Rigoulot: Das Jahrhundert der Lager. Gefangenschaft, Zwangsarbeit, Vernichtung (Paris 2000), übersetzt von Enrico Heinemann u. a., Berlin 2001 Dirk van Laak: Über alles in der Welt. Deutscher Imperialismus im 19. und 20. Jahrhundert, München 2005 David S. Landes: Wohlstand und Armut der Nationen. Warum die einen reich und die anderen arm sind (New York 1998), übersetzt von Ulrich Enderwitz u. a., Berlin 1999 François Macé de Lépinay: Peintures et sculptures du Panthéon, Paris 1997 Geert Mak: In Europa. Eine Reise durch das 20. Jahrhundert, übersetzt von Andreas Ecke und Gregor Seferens, München 2004 Mark Mazower: Der dunkle Kontinent. Europa im 20. Jahrhundert (London 1998), übersetzt von Hans-Joachim Maass, Berlin 2000 Ute Mehnert: Deutschland, Amerika und die Gelbe Gefahr. Zur Karriere eines Schlagwortes in der Großen Politik, 1905 1917, Stuttgart 1995 Franz Mehring: Karl Marx. Geschichte seines Lebens, Berlin 1974 Oskar Negt, Alexander Kluge: Geschichte und Eigensinn, Frankfurt am Main 1982 Charles Panati: Universalgeschichte der ganz gewöhnlichen Dinge (New York 1987), Frankfurt am Main 1994 Volker Pantenburg: Film als Theorie. Bildforschung bei Harun Farocki und Jean-Luc Godard, Bielefeld 2006 Stanley Payne: Geschichte des Faschismus. Aufstieg und Fall einer europäischen Bewegung (London 1995), übersetzt von Ewald Gramlich, München 2001 William Penn: An Essay Towards the Present and Future Peace of Europe by the Establishment of an European Dyet, Parliament or Estates (London 1693), Hildesheim-Zürich-New York 1983 Katharina Raabe, Monika Sznajderman (Hg.): Last & Lost. Ein Atlas des verschwindenden Europas, Frankfurt am Main 2006 Gustav Radbruch, Heinrich Gwinner: Geschichte des Verbrechens. Versuch einer historischen Kriminologie, Frankfurt am Main 1991 Jean- Christophe Rufin: Das Reich und die Neuen Barbaren (Paris 1991), übersetzt von Joachim Meinert, Berlin 1993 Alix Sallé (Hg.): Das Panthéon. Tempel der Nation, deutsche Ausgabe, Paris 2006 Donald Sassoon: One Hundred Years of Socialism. The West European Left in the Twentieth Century, London 1996 Karl Schlögel: Im Raume lesen wir die Zeit. Über Zivilisationsgeschichte und Geopolitik, München 2003 Justin Stagl: Eine Geschichte der Neugier. Die Kunst des Reisens 1550 1800, Wien 2002 Arnold J. Toynbee: Der Gang der Weltgeschichte (Oxford 1946), 2 Bände, übersetzt von Jürgen von Kempski, Zürich 1970 Helena Verdel, Traude Kogoj (Hg.): Die hundert bedeutendsten Frauen des europäischen Ostens, Klagenfurt/Celovec 2003 Immanuel Wallerstein: Das moderne Weltsystem I-III. Die Anfänge kapitalistischer Landwirtschaft und die europäische Weltökonomie im 16. Jahrhundert (New York 1974), übersetzt von Angelika Schweikhart, Frankfurt am Main 1989; Der Merkantilismus (New York 1980), übersetzt von Gerald Hödl, Wien 1998; Die große Expansion: Die Konsolidierung der Weltwirtschaft im langen 18. Jahrhundert (New York 1989), übersetzt von David Mayer, Wien 2004 Immanuel Wallerstein: Utopistik. Historische Alternativen des 21. Jahrhunderts (New York 1998), Wien 2002 Peter Wilhelm: The Nobel Prize, Stockholm 1983 John E. Wills: 1688. A Global History, New York 2001 Karl A. Wittfogel: Die Orientalische Despotie. Eine vergleichende Untersuchung totaler Macht, Frankfurt am Main 1977 ERSTER WELTKRIEG, ZWISCHENKRIEGSZEIT: Volker R. Berghahn: Der Erste Weltkrieg, München 2003 Volker R. Berghahn: Sarajewo, 28. Juni 1914. Der Untergang des alten Europa, München 1999 Buchard Brentjes: Der Mythos vom Dritten Reich. Drei Jahrtausende Sehnsucht nach Erlösung, Hannover 1997 Michael Burleigh: Germany Turns Eastwards. A Study of Ostforschung in the Third Reich, London 2002 Ernst Deuerlein (Hg.): Der Aufstieg der NSDAP in Augenzeugenberichten, München 1974 Niall Ferguson: Der falsche Krieg. Der Erste Weltkrieg und das 20. Jahrhundert (London 1998), übersetzt von Klaus Kochmann, München 2006 Joachim C. Fest,: Hitler. Der Aufstieg. Der Führer. 2 Bände, Frankfurt am Main 1976 Henry Ford: Mein Leben und Werk (1922), Leipzig o. J. József Galántai: Die Österreichisch- Ungarische Monarchie und der Weltkrieg, Budapest 1979 Adolf Hitler: Mein Kampf (1925/1927), München 1936 Karl Kraus: Die letzten Tage der Menschheit. Tragödie in fünf Akten mit Vorspiel und Epilog (1926), Materialien und Kommentare, 2 Bände, Berlin 1978 Paul Kutos: Russische Revolutionäre in Wien 1900 1917, Wien 1993 Wolfgang J. Mommsen: Der Erste Weltkrieg. Anfang vom Ende des bürgerlichen Zeitalters, Frankfurt am Main 2004 Ernst Nolte: Der europäische Bürgerkrieg 1917 1945. Nationalsozialismus und Bolschewismus, München 2000 Arnold Reisenberg: Februar 1934. Hintergründe und Folgen, Wien 1974 Wolfgang Schivelbusch: Entfernte Verwandtschaft. Faschismus, Nationalsozialismus, New Deal 1933 1939, München 2005 Wolfgang Schivelbusch: Die Kultur der Niederlage. Der amerikanische Süden 1865, Frankreich 1871, Deutschland 1918, Berlin 2001 András Siklos: Ungarn 1918 1919. Ereignisse, Bilder, Dokumente, Budapest 1979 Karl R. Stadler: Opfer verlorener Zeiten. Die Geschichte der Schutzbundemigration 1934, Wien, 1974 David Stevenson: 1914 1918. Der Erste Weltkrieg (London 2004), übersetzt von Harald Ehrhardt und Ursula Vones-Liebenstein, Düsseldorf 2006 Emmerich Tálos, Wolfgang Neugebauer (Hg.): Austrofaschismus. Politik Ökonomie Kultur 1933 1938, Wien 2005 Eugeni Xammar: Das Schlangenei. Berichte aus dem Deutschland der Inflationsjahre 1922 1924 (Barcelona 1998), übersetzt von Kirsten Brandt, Berlin 2007 ZWEITER WELTKRIEG, NACHKRIEGSZEIT: Gar Alperovitz: Atomic Diplomacy: Hiroshima and Potsdam (New York 1965), New York 1985 Götz Aly: Hitlers Volksstaat. Raub, Rassenkrieg und nationaler Sozialismus, Frankfurt am Main 2005 Peter Broucek: Ein General im Zwielicht. Die Erinnerungen Edmund Glaises von Horstenau, 3 Bände, Wien 1980/1983/1988/2005 Hellmut Butterweck: Verurteilt & Begnadigt. Österreich und seine NS-Straftäter, Wien 2003 Raymond Cartier: Der Zweite Weltkrieg, 2 Bände, München o. J. 553

Jewgeni Chaldej: Von Moskau nach Berlin, Fotoband, Hg.: Ernst Volland und Heinz Krimmer, Berlin 1994 Winston S. Churchill: Der Zweite Weltkrieg, Memoiren (London 1948ff.) 6 Bände, übersetzt von Eduard Thorsch, Bern 1953 Florian Coulmas: Hiroshima. Geschichte und Nachgeschichte, München 2005 Eva-Marie Csáky, Franz Matscher, Gerald Strouzh (Hg.): Josef Schöner, Wiener Tagebuch 1944/1945, Wien 1992 György Dalos: 1956. Der Aufstand in Ungarn, übersetzt von Elsbeth Zylla, München 2006 György Dalos: Ungarn. Vom Roten Stern zur Stephanskrone, übersetzt von György Dalos und Elsbeth Zylla, Frankfurt am Main 1997 Vladimir Dedijer: Jasenovac das jugoslawische Auschwitz und der Vatikan, herausgegeben und mit einem Vorwort von Gottfried Niemietz (Belgrad 1987), Freiburg 1989 Milovan Djilas: Der Krieg der Partisanen. Memoiren 1941 1945 (serbokroatische Manuskript, US-amerikanische Ausgabe 1977), übersetzt von Branko Pejakovic, Wien 1978 Milovan Djilas: Die neue Klasse. Eine Analyse des kommunistischen Systems (New York 1957), übersetzt von Reinhard Federmann, München 1958 Slavenka Drakulic: Keiner war dabei. Kriegsverbrechen auf dem Balkan vor Gericht, übersetzt von Barbara Antkowiak, Wien 2004 Jost Dülffer: Jalta, 4. Februar 1945. Der Zweite Weltkrieg und die Entstehung der bipolaren Welt, München 1999 Cecil D. Eby: Hungary at War. Civilians and Soldiers in World War II, Pennsylvania State University Press 1998 Hans Magnus Enzensberger (Hg.): Europa in Ruinen. Augenzeugenberichte aus den Jahren 1944 1948, München 1995 Joseph Goebbels: Tagebücher 1945. Die letzten Aufzeichnungen, Hamburg 1977 Uki Goñi: The Real Odessa. How Perón Brought the Nazi War Criminals to Argentina, London-New York 2002 Uki Goñi: Odessa: Die wahre Geschichte. Fluchthilfe für NS-Kriegsverbrecher, übersetzt von Theo Bruns und Stefanie Graefe, Berlin 2006 Peter Gosztony: Endkampf an der Donau 1944/45, Wien 1969 Peter Gosztony (Hg.): Der Ungarische Volksaufstand in Augenzeugenberichten, München 1981 Bernd Greiner: Die Morgenthau-Legende. Zur Geschichte eines umstrittenen Plans, Hamburg 1995 Niels Gutschow: Ordnungswahn. Architekten planen im eingedeutschten Osten 1939 1945, Basel 2001 Hamburger Institut für Sozialforschung (Hg.): 200 Tage und 1 Jahrhundert. Gewalt und Destruktivität im Spiegel des Jahres 1945, Hamburg 1995; Verbrechen der Wehrmacht. Dimensionen des Vernichtungskriegs 1941 1944, Ausstellungs- katalog, Hamburger Edition 2002 Helmut Heiber (Hg.): Reichsführer! Briefe an und von Himmler, München 1970 Historisches Museum der Stadt Wien (Hg.): Wien 1938, Ausstellungskatalog, Wien 1988 Hannes Hofbauer: Balkankrieg. Zehn Jahre Zerstörung Jugoslawiens, Wien 2001 Institut für Marxismus-Leninismus beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Sowjetunion (Hg.): Geschichte des Großen Vaterländischen Krieges der Sowjetunion in 6 Bänden, Berlin 1965/1968 Institut für Militärgeschichte des Ministeriums für Verteidigung der UdSSR u.a. (Hg.): Geschichte des zweiten Weltkrieges 1939 1945, 12 Bände und ein Kartenband, Berlin 1975 Internationaler Militärgerichtshof Nürnberg (Hg.): Der Nürnberger Prozess gegen die Hauptkriegsverbrecher vom 14. November 1945 1. Oktober 1946,23 Bände, Nürnberg 1947, Reprint 2001 Ernst Klee: Das Personenlexikon zum Dritten Reich. Wer war was vor und nach 1945, Frankfurt am Main 2005 Erich Klein (Hg.): Die Russen in Wien. Die Befreiung Österreichs, Wien 1995 Zsuzsanna Körösi, Adrienne Molnar: Carrying a Secret in my Heart Children of the Victims of the Reprisal after the Hungarian Revolution in 1956. An oral history, Budapest 2003 Eugen Kogon: Der SS-Staat. Das System der deutschen Konzentrationslager (1946), München 1974 Eugen Kogon: Ideologie und Praxis der Unmenschlichkeit. Erfahrungen mit dem Nationalsozialismus, Weinheim 1995 Sándor Kopácsi: Die ungarische Tragödie. Wie der Aufstand von 1956 liquidiert wurde. Erinnerungen des Polizeipräsidenten von Budapest unter Mitarbeit von Zybor (Paris 1979), Stuttgart 1979 Max Krebs (Hg.): Groß ist die Zeit. Kampf gegen den Bolschewismus im Herzen Europas, Dresden 1937 Frank- Lothar Kroll: Utopie als Ideologie. Geschichtsdenken und politisches Handeln im Dritten Reich, Paderborn 1998 Claudia Kuretsidis-Haider: Das Volk sitzt zu Gericht. Österreichische Justiz und NS- Verbrechen am Beispiel der Engerau-Prozesse 1945 1954, Innsbruck 2006 Paul Lendvai: Der Ungarn- Aufstand 1956. Eine Revolution und ihre Folgen, München 2006 Erich Lessing: Budapest 1956. Die Ungarische Revolution, Wien 2006 Wolfgang Libal: Das Ende Jugoslawiens. 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