Grenzlandradtouren in Waldsassen (Bericht R. Unger) Die jährliche große Sektionsradtour führte heuer die 40 Teilnehmer ins Grenzland von Waldsassen. Es war die 22. Jahresradtour doch leider war die Großwetterlage nicht gerade ideal um so erstaunlicher, dass wir wenigstens zwei schöne Touren fahren konnten. Montag, 30. Mai: Abfahrt um 07 Uhr in Mühldorf zum Standquartier in Waldsassen im Hotel zum ehem. köngl. bayer. Forsthaus. Konnten die Räder noch trocken in Mühldorf verladen werden, war die Hoffnung auf die geplante Halbtagesradtour ins tschechische nach Maria Loretto wegen der dicken Regenwolken nicht durchführbar. So wurde schnell ein "trockenes Ziel" gefunden - unweit von unserem Quartier der Besuch des sehenswerten Heimatmuseums. das Ausweichziel an Stelle der Radtour nach Loretto: unser Quartier in Waldsassen am Platz der Basilika
Dienstag, 31. Mai: Das Wetter verspricht einen brauchbaren Radlertag. Auf dem Programm steht eine Rundtour ins tschechische Naturschutzgebiet Soos. Um 9 Uhr starten wir von Waldsassen auf der Wallensteinroute über Mitterhof - Naßgütl - Hundsbach (hier verläuft die Strecke auf einer ehemaligen Bahntrasse) - Egerteich (Grenze) - Haje - Eger. Auf dem gut ausgebauten Radweg geht es zügig durch die Stadt hinunter zum Fluss Eger. Entlang des Egerradweges (beschildert mit Nr. 6) strampeln wir angenehm und ohne große Mühe bis auf Höhe von Doubi. Hier verlassen wir den Egerradweg und folgen der Routenbeschilderung Nr. 2133 über Jindrichov - Trisnice - Treben ins Naturschutzgebiet Soos. Drei Kilometer von Soos entfernt genießen wir bei angenehmer sommerlicher Temepratur in der Bauernhofgaststätte in Novy Drahov eine ausgiebige Mittagspause. Gestärkt geht es dann weiter zur Kurstadt Franzensbad und von hier auf der Route Nr. 36 über Skalka zurück nach Eger und dann weiter auf der Wallensteinradroute wieder zurück nach Waldsassen. (Strecke: 55 km) Das Naturschutzgebiet Soos, ist ein über 1 km breites Sumpf- und Torfmoorgebiet. An einigen Stellen treten Mineralquellen an die Oberfläche und bilden sog. Schlammvulkane. Über das Gebiet führt ein Lehrpfad.
Mittagspause in der Bauernhofgaststätte in Novy Drahov: in Franzensbad: von Franzensbad auf der Radroute Nr. 36 an den Egerradweg Mittwoch, 01. Juni: Die heutige Radstrecke beginnt mit dem knapp drei Kilometer langen Weg hinauf nach Kappl. Auf der sog. Spange geht es flott weiter über Wald- und Flurwege nach Grün - hinüber zum Feisnitzspeicher- See (ein landschaftlich schöner Abschnitt). Bei Elisenfels ist, nachdem die Röslau überquert ist, ein kurzes steiles Wegstück zu bewältigen. Wir sind wieder auf der Wallensteinroute durch Röthenbach und Arzberg bis zur Abzweigung in Oschwitz auf die Gingoroute. Hier ist nochmals ein längerer Berg zu bewältigen. Im weiteren Verlauf führt die Strecke über Dietersgrün - Kothigenbibersbach - Stemmas nach Thiersheim. Hier beginnt für uns die angenehm zu fahrende Bahntrasse auf dem sog. Brücken-Radweg bis Wunsiedel. Auf diesem Teilabschnitt legen wir nach 35 Kilometer in Göpfergrün im Gasthaus Gutshof die Mittagspause ein. Von Wunsiedel bis Tröstau - Leupoldsdorf geht es weiter auf einer Bahntrassenlinie; lediglich auf die letzten 10 Kilometer führt der WUN1 im regionalen Streckenradnetz auf einer etwas belebteren Straße nach Weißenstadt. Bevor wir endgültig
unser Tagesziel beim Hofcafe in Großschloppen erreichen wird noch der kurze Abstecher zum sog. Granitlabyrinth absolviert. Transfer mit dem Bus zurück nach Waldsassen. (Strecke: 68 km) am Feisnitzspeicher-See an der Röslau bei Elisenfels
Mittagspause in: weiter Richtung Wunsiedel Weißenstadt Tagesziel in Großschloppen
Donnerstag, 02. Juni: Es ist der letzte Radtag und wir hatten noch ein schönes Tourenziel geplant: Der Egerradweg Nr. 6 von Karlsbad nach Waldsassen. aber der Wetterbericht sagt heftige Gewitter voraus und so entschließen wir uns diese Route als Tagesausflug mit dem Bus zu machen. Wir besichtigen deshalb etwas länger den Kurort Karlsbad machen Mittag in einer urigen Brauereigaststätte in Königsberg und vertreten uns zum Abschluss dieser Tagestour noch ein wenig die Füße in Eger. Karl der IV. und zum Abschluss in Eger: in der Brauereigaststätte Königsberg Freitag, 03. Juni: Um 9 Uhr treten wir die Heimfahrt an und waren mit den Tourentagen zufrieden.