Universal-Störmelder. USM - Universal-Störmelder. Datenblatt. Kommunikation per Ethernet

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Transkript:

Universal-Störmelder Kommunikation per Ethernet USM - Universal-Störmelder 03.11.2011 Schalttafeleinbau-Gehäuse mit geringer Tiefe Ausführungen mit 8, 16, 32 und 48 Meldeeingängen Geschlossene Frontfläche, Schutzart IP 54 Integrierte Tasten, Funktionseingänge und Relaisausgänge Vernetzbar über Ethernet IP-Strukturen Selbstüberwachung Software-Parametrierung per PC oder über USS Web-Interface Realisierung aller gängigen Meldeabläufe Melde- und Betriebsspannungsbereiche 12 V... 250 V AC/DC Extrem helle LED mit großem Ablesewinkel und in vielen Farben Steckbare Schraubklemmen Einschubtaschen für individuelle Beschriftung von LED und Tasten Datenblatt MSM-USM-DB-DE-002

usm Allgemeine Systembeschreibung Die Universal-Störmelderfamilie USM basiert auf der bewährten BSM-Störmeldefamilie und wurde insbesondere für mit Ethernet vernetzte Anlagen weiterentwickelt. USM sind in 4 Varianten verfügbar: 1. Systembausteine a. Erfassungsbaustein zur Erfassung von Meldungen über galvanische Eingänge sowie deren Anzeige und Weiterleitung über Ethernet an einen Universellen Störmeldeserver (USS) über proprietäres Kommunikationsprotokoll. b. Anzeigebaustein zur Anzeige von Störmeldungen, die über die Ethernet-Schnittstelle vom Universellen Störmeldeserver über proprietäres Kommunikationsprotokoll bereitgestellt werden. c. Universeller Störmeldeserver USS mit Verarbeitungslogik und Rangierung erfasster und gebildeter Meldungen an Anzeigebausteine und die IEC-Schnittstelle 2. Störmeldebausteine mit Norm-Schnittstelle a. Erfassungsbaustein zur Erfassung von Meldungen über galvanische Eingänge sowie deren Anzeige und Weiterleitung über die Ethernet-Schnittstelle im Protokoll IEC 60870-5-104. Seite 2 von 12

universal-störmelder b. Anzeigebaustein zur Anzeige von Störmeldungen, die über beliebige Automatisierungsgeräte über die Ethernet-Schnittstelle im Protokoll IEC 60870-5-104 zur Verfügung gestellt werden. Erfassungs- und Anzeigebausteine Die Störmelder für den Schalttafeleinbau werden für 8, 16, 32 oder 48 Kanäle gefertigt. Die geschlossene Frontfläche beinhaltet 4 Taster und die LED-Anzeigen. Die Erfassungs- und Anzeigebausteine sind in Gruppen zu je 8 Meldungen aufgebaut. Sie verfügen einen Ethernet-Anschluss als Protokollschnittstelle für proprietäres Protokoll oder IEC 60870-5-104. Für die Parametrierung wird ein auf Windows basierendes PC-Programm bereitgestellt. Hiermit können die gängigsten Störmeldeabläufe, Eingangsverarbeitungen, Sammelmeldungsbildungen und Hupensteuerungen eingestellt, sowie die Protokoll-Parameter, IP-Adresse und die Zuordnung der Informationsobjektadressen parametriert werden. Kundenspezifische Störmeldeabläufe können ab Werk realisiert werden. Die Parametrierung des Störmelders kann direkt über die RS232-Schnittstelle oder Ethernet-Telnet-Port erfolgen. Bei Verwendung des Störmeldeserver USS können die angeschlossen Erfassungs- und Anzeigebausteine alternativ über den integrierten Webserver des USS mit Standard Internetbrowser konfiguriert werden. Meldeeingänge Meldegruppen LED-Farben Tasten Funktionseingänge Funktionsrelais Sammelmeldung Je nach Ausführungsvariante verfügt der Störmelder über Meldeeingänge, die für verschiedene Spannungen ausgelegt und vorverarbeitet werden können oder erhält seine Meldungen über die Protokollschnittstelle. Die Meldungen werden entsprechend der Parametrierung verarbeitet. Jeweils 8 Meldungen sind zu einer Meldegruppe zusammengefasst, die über jeweils 8 LED- Anzeigen und eine gemeinsame Einschubtasche für den Beschriftungssteifen verfügt. rot, grün, gelb, weiß oder blau (Mischbestückungen sind auf Wunsch lieferbar) Die Funktion der vier in die Fronttafel integrierten Tasten ist abhängig vom implementierten Meldeablauf (z.b. Quittierung Meldung, Quittierung Hupe, Löschen, Lampentest usw.) Die beiden Funktionseingänge des Störmelders werden entsprechend dem gewählten Meldeablauf verwendet z.b. externe Quittierung. 4 als Wechsler ausgeführte Relais 3 x Meldungsspezifische Funktion (z.b. Sammelmeldung und Hupe) 1 x Live-Kontakt / Funktionsstörung Die Funktion der Sammelmeldung ist abhängig von der Parametrierung. Seite 3 von 12

usm Selbstüberwachung Software-Parametrierung Im Störmelder ist eine Selbstüberwachung integriert, welche die fehlerfreie Funktion per LED und Relaiskontakt signalisiert. Mit einem auf Windows basierenden PC-Programm kann der Störmelder parametriert werden kann. Das Übertragen der Parameter erfolgt über die COM-Schnittstelle des PC zur Service- und Parametrierschnittstelle des USM. Folgende Parameter können eingestellt werden: IP-Adressen Protokollspezifische Parameter Zuordnung von Störmeldungen und Störmeldefunktionen Meldeablauf mit 1- oder 2-Frequenz-Blinklicht Erst- oder Neuwertmeldung Sammelmeldung statisch oder dynamisch Tasten und Funktionseingänge können auf freie Relaisausgänge geführt werden (z.b. Quittierung oder Lampentest) Wenn Eingänge vorhanden: Eingänge einzeln für Arbeits- oder Ruhestromkontakte konfigurierbar Ansprechverzögerung je Eingang zwischen 5 ms und 60 s einstellbar Freie Zuordnung der Meldungen zu den zwei Meldeabläufen und Sammelmeldungen Einstellbare automatische Hupenquittierung (Hupenlaufzeit 1... 250 s) Meldungsverarbeitung in Erfassungsbausteinen Zur Spezifizierung der Funktion eines Störmelders gehört die Meldungsverarbeitung, die in den Erfassungsbausteinen integriert ist und sich in drei Gruppen gliedert: Meldeabläufe Meldeablauf Sammelmeldungsbildung Hupensteuerung Mit Hilfe des PC-Programms zur Parametrierung lassen sich Meldeabläufe aus den folgenden Komponenten kombinieren: Erstwert- oder Neuwertmeldung 1- oder 2-Frequenz-Blinklicht oder Dauerlicht-Dauerlicht Werden Meldungen als Zustandsanzeigen verwendet, sind sie als Betriebsmeldungen zu parametrieren. Einstellung in der Standard-Variante: Neuwertmeldung mit 1-Frequenz-Blinklicht und Einfachquittierung Sammelmeldungen Die verschiedenen Störmeldeabläufe nutzen unterschiedliche Möglichkeiten der Sammelmeldungsbildung. Prinzipiell können folgende Varianten angewandt werden: Seite 4 von 12

universal-störmelder Bezeichnung statisch / eingangsparallel statisch / ausgangsparallel statisch / dynamisch / eingangsparallel statisch / dynamisch / ausgangsparallel dynamisch statisch / eingangsparallel / quittierbar statisch / ausgangsparallel / quittierbar Ablauf Die Sammelmeldung wird mit der ersten kommenden Meldung gesetzt und geht mit der letzten gehenden Meldung. Die Sammelmeldung wird mit der ersten kommenden Meldung gesetzt. Erst wenn alle Meldungen gegangen sind und quittiert wurden, wird die Sammelmeldung gelöscht. Die Sammelmeldung wird mit der ersten kommenden Meldung gesetzt. Bei jeder weiteren Meldung wird die Sammelmeldung für ca. 0,8 s gelöscht und dann wieder gesetzt. Wenn alle Meldungen gegangen sind, wird die Sammelmeldung dauerhaft gelöscht. Die Sammelmeldung wird mit der ersten kommenden Meldung gesetzt. Bei jeder weiteren Meldung wird die Sammelmeldung für ca. 0,8 s gelöscht dann wieder gesetzt. Wenn alle Meldungen gegangen sind und quittiert wurden, wird die Sammelmeldung dauerhaft gelöscht. Die Sammelmeldung wird bei jeder kommenden Meldung für ca. 0,8 s aktiviert. Die Sammelmeldung wird mit der ersten kommenden Meldung gesetzt und geht mit der letzten gehenden Meldung. Mit der Quittierung der Meldung wird die Sammelmeldung gelöscht. Die Sammelmeldung wird mit einer kommenden Meldung gesetzt. Mit der Quittierung der Meldung wird die Sammelmeldung gelöscht. Einstellung in der Standard-Variante: statisch eingangsparallel Hupenansteuerung Funktion Bezeichnung Bedeutung Hupenanregung (per DIP-Schalter einstellbar) wieder ansteuerbar Hupe wird bei Folgemeldung wieder angesteuert, auch wenn bereits Meldungen anstehen. nicht wieder ansteuerbar Hupe wird bei Folgemeldungen nur wieder angesteuert, wenn keine Meldungen anstehen. Hupenquittierung Manuell (Dauerton) Hupe wird manuell per Taster oder Funktionseingang quittiert. Automatisch (Impulston) Hupe wird automatisch entsprechend der eingestellten Zeit quittiert. Manuell mit Quittierung Hupe wird zusammen mit der Lampenquittierung durch den Quittiertaster quittiert. Eine spezielle Hupenquittierung existiert nicht. Hupenverriegelung Keine Hupe kann immer quittiert werden. Meldungsquittierung Die Hupenquittierung ist erst nach Quittierung der Meldung möglich. Einstellung in der Standard-Variante: Hupenanregung per DIP-Schalter einstellbar Hupenquittierung Manuell (Dauerton) Keine Hupenverriegelung Weiterführende Ausführungen zu den integrierten Störmeldeabläufen finden Sie in der separaten Dokumentation Meldeabläufe der EES-Störmelder (Dokumentenname SM-MA-ZI-DE). Seite 5 von 12

usm Beschriftung Die Beschriftung des USM erfolgt über Beschriftungsstreifen, die nach Abnahme des Frontrahmens unter die Abdeckfolie geschoben werden. Beschriftungsvorlagen sind im Word- und PDF-Format verfügbar. Bei der softwareparametrierbaren Variante können die Streifen direkt aus der Parametriersoftware heraus erzeugt werden Universeller Störmeldeserver (USS) Der Universelle Störmeldeserver USS kann mit Erfassungs-Störmeldern und Anzeigebausteinen der USM-Serie vernetzt werden und dient folgenden Aufgaben: Störmeldeserver für bis zu 100 netzwerkbasierte USM-Störmelder Verarbeitung von bis zu 3072 Meldungen Wahlfreie Rangierung erfasster und gebildeter Meldungen an IEC-Schnittstelle, Anzeigebausteine und Verarbeitungslogik Sammelmeldungsbildung und Weiterleitung parametrierbarer selektiver Meldungen oder Sammelmeldungen per IEC 60870-5-101/104 Klartext-Meldespeicher für 1000 Meldungen (Ringspeicher) Zentrale Parametrierung über Web-Browser per Netzwerk oder DSL Servicezugriff über Gateway per Netzwerk oder DSL Anschluss zusätzlicher Anzeigemodule mit Meldeeingang per Netzwerk Technische Daten USM Betriebsspannung U B Schlüssel Nennspannung Spannungsbereich Leistungsaufnahme USM 08 USM 16 USM 32 USM 48 0 12 V AC/DC 10 19 V DC 8 13 V AC < 4 W < 4,5 W < 6 W < 7 W 1 24 V AC/DC 19 37 V DC 14 26 V AC < 4 W < 4,5 W < 6 W < 7 W 2 48 V AC/DC 37V 73 V DC 60 V DC 26 51 V AC < 4,5 W < 5 W < 6,5 W < 8 W 5 110 V AC/DC 100 370 V DC 220 V AC/DC 85 264 V AC < 5 W < 5,5 W < 7 W < 8 W Seite 6 von 12

universal-störmelder Meldespannung U M (wenn Eingänge vorhanden) Schlüssel Nennspannung Spannungsbereich Eingangswiderstand 0 12 V AC/DC 7 35 V AC/DC ~ 5 kω 1 24 V AC/DC 16 50 V AC/DC ~ 10 kω 3 48 V AC/DC 60 V AC/DC 28 75 V AC/DC ~ 22 kω E 60 V DC 52 V DC 75 V DC 4 110 V AC/DC 55 130 V AC/DC ~ 70 kω H 125 V AC/DC 80 170 V AC/DC ~ 100 kω 5 220 V AC/DC 150 260 V AC/DC ~ 200 kω Wenn nicht anders angegeben, beziehen sich die Angaben für Wechselspannung auf eine sinusförmige Wechselspannung mit einer Frequenz von 50 / 60 Hz. Allgemeine Daten Überbrückungszeit bei Ausfall / Kurzschluss 100 ms Ansprechverzögerung Standard Ausführung ab Werk einstellbar (5 ms... 60 s); Standard 100 ms Softwareparametrierbare Ausführung einstellbar (5 ms 60 s) Blinkfrequenz Blinken 2 Hz Langsames Blinken 0,5 Hz Belastbarkeit der Relaiskontakte 24... 250 V AC 2 A; 110 V DC 0,5 A; 220 V DC 0,3 A Ethernet-Anschluss 100 Base-T / RJ45 Mechanische Daten Typ Frontrahmen Schalttafelausbruch Tiefe mit Frontrahmen und Gewicht H x B x T [mm] [mm] Klemmen [mm] [kg] USM 08 96 x 96 x 100 91 x 91 +0,5 100 ca. 0,40 USM 16 96 x 96 x 100 91 x 91 +0,5 100 ca. 0,45 USM 32 96 x 192 x 100 91 x 185 +0,5 100 ca. 0,70 USM 48 96 x 287 x 100 91 x 282 +0,5 100 ca. 1,00 Montage Schalttafeleinbau Erforderliche Einbautiefe 120 mm Minimaler horizontaler Abstand zweier Geräte 15 mm Anschlussklemmen steckbar Leiterquerschnitt starr oder flexibel ohne Adernendhülsen 0,2... 2,5 mm 2 mit Adernendhülsen 0,25... 2,5 mm 2 Umgebungsbedingungen Betriebs-Umgebungstemperatur -20 C... +60 C Lagertemperatur -20 C... +70 C Einschaltdauer 100 % Schutzart frontseitig IP 54 Schutzart rückseitig IP 20 Feuchte Im Jahresmittel maximal 75% relative Feuchte; an 56 Tagen bis 93% relative Feuchte; Betauung im Betrieb nicht zulässig [Prüfung:40 C,93%rF >4Tage] Seite 7 von 12

usm Spannungsfestigkeit Wechselspannungsfestigkeit RS232 Schnittstelle gegen Digitale Eingänge 4 kv AC / 50 Hz 1 min Relaisausgänge 4 kv AC / 50 Hz 1 min Versorgung (110 / 230V AC/DC) 3,0 kv AC / 50 Hz 1 min Versorgung (12 / 24 / 48 V AC/DC) 1,0 kv AC / 50 Hz 1 min Relaisausgänge gegeneinander 500 V / 50 Hz 1 min Stoßspannungsfestigkeit RS232 gegen Digitale Eingänge 2,5 kv ; 1,2 / 50 µs; 0,5 J; nach IEC60255-5:2000 Relaisausgänge 2,5 kv ; 1,2 / 50 µs; 0,5 J; nach IEC60255-5:2000 Versorgung 2,5 kv ; 1,2 / 50 µs; 0,5 J; nach IEC60255-5:2000 Relaisausgänge gegeneinander 500 V ; 1,2 / 50 µs; 0,5 J; nach IEC60255-5:2000 EM Verträglichkeit Störfestigkeit DIN EN 61000-4-2:2001-12 DIN EN 61000-4-3:2008-06 DIN EN 61000-4-4:2005-07 DIN EN 61000-4-5:2007-06 DIN EN 61000-4-6:2008-04 DIN EN 61000-4-12:2007-08 Störabstrahlung gemäß DIN EN 61000-3-3:2006-06 DIN EN 55011:2007-11 Technische Daten USS Mechanische Daten Montage auf C-Hutschiene TS35 nach EN60715:2001-09 Gehäuse / Schutzart ABS / IP 40 Anschlussklemmen steckbar Leiterquerschnitt starr oder flexibel ohne Adernendhülsen 0,2... 2,5 mm 2 mit Adernendhülsen 0,25... 2,5 mm 2 Betriebs- und Umgebungstemperatur -20 C... +60 C Luftfeuchtigkeit maximal 95% nicht kondensierend Betriebsspannung Nennbetriebsspannung U B Betriebsspannungsbereich Leistungsaufnahme Ethernet-Anschluss Reichweite mit Twisted-Pair-Netzwerkkabel Belastbarkeit der Relaiskontakte 24 V DC 10... 32 V DC ca. 2,5 W 100 Base-T / RJ45 100 m 24... 250 V AC 2 A; 110 V DC 0,5 A; 220 V DC 0,3 A EMV Verträglichkeit gemäß Störfestigkeit für Industriebereiche EN 61000-6-2:2006-03 Statische Entladung (ESD) EN 61000-4-2:2001-12 Klasse 3 Elektromagnetische Felder EN 61000-4-3:2008-06 Klasse 3 Schnelle Transienten (BURST) EN 61000-4-4:2005-07 Klasse 3 Stoßspannungen (SURGE) EN 61000-4-5:2007-06 Klasse 3 Leitungsgeführte Störgrößen EN 61000-4-6:2008-04 Klasse 3 Spannungseinbrüche EN 61000-4-29: 2001-10 Störabstrahlung für Industriebereiche EN 61000-6-4:2007-09 Funkstörungen EN 55011:2007-11 Klasse A Seite 8 von 12

universal-störmelder Klemmenbelegung Erfassungsbausteine Erfassungsbaustein 8 kanalig Erfassungsbaustein 16 kanalig Erfassungsbaustein 32 kanalig Seite 9 von 12

usm Erfassungsbaustein 48 kanalig Klemmenbelegung Anzeigebaustein Bsp.: Anzeigebaustein 48 kanalig Seite 10 von 12

universal-störmelder Klemmenbelegung USS2010 Maßzeichnung USS2010 Maße in mm Technische Änderungen vorbehalten Seite 11 von 12

usm Bestellbezeichnungen Systembausteine Artikel-Nummer Bezeichnung Beschreibung 58U08E0AS0.. USM08E-00ECP-S0-.. Erfassungsbaustein 8 Eingänge 58U16E0AS0.. USM16E-00ECP-S0-.. Erfassungsbaustein 16 Eingänge 58U32E0AS0.. USM32E-00ECP-S0-.. Erfassungsbaustein 32 Eingänge 58U48E0AS0.. USM48E-00ECP-S0-.. Erfassungsbaustein 48 Eingänge 58U08A0AS0.X USM08A-00ECP-S0-.X Anzeigebaustein 8 Meldungen 58U16A0AS0.X USM16A-00ECP-S0-.X Anzeigebaustein 16 Meldungen 58U32A0AS0.X USM32A-00ECP-S0-.X Anzeigebaustein 32 Meldungen 58U48A0AS0.X USM48A-00ECP-S0-.X Anzeigebaustein 48 Meldungen 58USS2010 USS2010 Störmeldeserver mit IEC 60870-5-101/104 Störmeldebausteine mit Normschnittstelle (IEC 60870-5-104 - Unterstation) Artikel-Nummer Bezeichnung Beschreibung 58U16E0HS0.. USM16E-00104-S0-.. Erfassungsbaustein 16 Eingänge 58U32E0HS0.. USM32E-00104-S0.. Erfassungsbaustein 32 Eingänge 58U48E0HS0.. USM48E-00104-S0.. Erfassungsbaustein 48 Eingänge 58U48A0HM0.X USM48A-00104-M0-.X Anzeigebaustein 48 Meldungen Die. sind Platzhalter für die Betriebs- und Meldespannung entsprechend Spannungsschlüssel in den Technischen Daten. Bitte bei Bestellung mit angeben. Kontakt Elektra Elektronik GmbH & Co Störcontroller KG Hummelbühl 7-9 71522 Backnang/Germany Tel.: +49 (0) 7191/182-0 Fax: +49 (0) 7191/182-200 E-Mail: info@ees-online.de Internet: www.ees-online.de