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Kanton Solothurn Lehrabschlussprüfung HochbauzeichnerIn 2009 BAUSTOFFKUNDE Name Vorname.. Nummer Datum Erreichte Punkte... Note... N o t e n s c h l ü s s e l : T h e m e n s c h l ü s s e l: Anzahl Punkte Note 00 Grundlagen Max. 162 6.0 01 Natursteine 5.5 02 Bindemittel 5.0 03 Mit BM gefestigte Bauelemente 4.5 04 Mörtel 4.0 05 Beton 3.5 06 Keramische Baustoffe 3.0 07 Glas 2.5 08 Metalle 2.0 09 Holz und Holzwerkstoffe 1.5 10 Kautschuk und Kunststoffe 1.0 11 Abdichtungsmaterial und Klebstoffe 12 Dämmstoffe 13 Anstrichstoffe 14 Textilien und Linoleum 15 Allgemein

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 2 Erfolg: ist ein als positiv empfundenes Resultat eigenen Handelns 01 00 Grundlagen Punkte3 Wie heissen die beiden Schalltypen? Luftschall Körperschall Wie erreicht man einen guten Schalldämmwert? (Zwei Angaben) - Durch schwere Materialien (grosse Masse) - mehrschichtigen Konstruktionen - weiche federnde Schichten - poröse, gelochte Materialien 02 00 Grundlagen Punkte 2 In welcher Einheit wird die Wärmeleitzahl angegeben? Was gibt die Wärmeleitzahl genau an? - Einheit: W/mK (Watt pro Meter Kelvin) - Die Wärmemenge durch einen Stoff von 1 Meter Dicke pro Stunde und Quadratmeter Fliesst, bei einem Temperaturunterschied von einem Kelvin. 03 01 Natursteine Punkte 3 Nennen Sie drei Hauptgruppen der Natursteingliederung. Ablagerungsgesteine (Sedimente) Umwandlungsgesteine (Methamorphite) Erstarrungsgesteine (Magmatite)

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 3 04 01 Natursteine Punkte 2 Naturstein-Kreislauf: Die beiden Gneissorten Paragneis und Othogneis werden durch eine Metamorphose in Metamorphite umgewandelt. Nennen Sie die beiden Entstehungsgruppen der beiden Gneissorten. Ablagerungsgesteine (Sedimente) Erstarrungsgesteine (Magmatite) 05 01 Natursteine Punkte 2 Nennen Sie vier Oberflächenbearbeitungen von Granit. Bruchroh / gespitzt / gezahnt / gekrönelt / gestockt / scharriert geschliffen / poliert / geflammt / sandgestrahlt 06 01 Natursteine Punkte 3 Fragen über den Marmor. 1) Von wo hat der Marmor seinen Ursprung? Reiner, dichter Kalkstein 2) Beschreibe seine Eigenschaften. Wetterbeständig, sehr gut und fein bearbeitbar (sägen, fräsen, schleifen, polieren, drehen), lichtdurchscheinend. Nicht säurebeständig, polierte Platten werden im Freien matt. 3) Wo kann er verwendet werden? Baustein, Platten für Fassadenbekleidungen, Boden und Wandbeläge innen und aussen, Treppen. Dekorationsgestein. Denk- und Grabmäler, beliebtes Bildhauermaterial.

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 4 07 02 Bindemittel Punkte 2 Was ist der Unterschied zwischen einem hydraulischen Bindemittel und einem nicht hydraulischen Bindemittel? Hydraulisch = erhärtet ohne Luft und auch im Wasser Nicht hydraulisch = benötigt Luft zum erhärten und bindet im Wasser nicht ab. 08 02 Bindemittel Punkte 6 Wie heissen die drei Hauptgruppen der Bindemittel? Nennen Sie dazu je ein Bindemittel. - Mineralische Bindemittel : Zemente, Baukalke, Gips, Huppererde - Organische Bindemittel (Kunststoffbindemittel) : Polyvinilchlorid, Polystyrol, Polyurethane, Phenolharze, Epoxyharze, Terpolymere, Polyersterharze - Bituminöse Bindemittel: Asphalt, Teer, Bitumen 09 03 Mit Bindemittel gefestigte Bauelemente Punkte 5 Es gibt mit Zement gefestigte Produkte. Nennen Sie die anderen 2 Hauptgruppen auch. Und je mit einem Produktbeispiel. Hauptgruppe: Zement gefestigte Produkte Faserzement, Glasfaserbeton, Gasbeton, Zementstein, Betonwaren, Kunststein Hauptgruppe: Weisskalk gefestigte Produkte Kalksandstein Hauptgruppe: Gips gefestigte Produkte Vollgipsplatten, Gipskartonplatten, Gipsgebundene Holzplatten

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 5 10 03 Mit Bindemittel gefestigte Bauelemente Punkte 5 Nennen Sie 5 von den 12 gängigsten Oberflächenausführungen von Kunststein. Schalungsglatt, Besenstrich, abgerieben, Sichtbeton mit Brettstruktur, strukturiert, Rudolf-Struktur (abgeschlagene Rippenstruktur), einfach geschliffen, porenlos geschliffen, gewaschen, sandgestahlt, scharriert, gestockt. 11 03 Mit Bindemittel gefestigte Bauelemente Punkte 2 Filterplatten bestehen meistens aus Kunststoff. Es gibt sie auch auf Zementbasis. Nennen Sie je ein Vor- und Nachteil dieses Zementproduktes. Vorteil: Belastbarer I druckbeständiger Nachteil: teurer I schwerer 12 04 Mörtel Punkte 8 Nennen Sie die vier Mörtelarten mit je einem Beispiel. - Mauermörtel: Zementmörtel, Verlängerter Mörtel, Hydraulischer Mörtel, Schamottemörtel, Kunststoffmörtel - Putzmörtel: Mineralische Putze, Silikatputz, Silikonharzputz, Kunststoffputz, Spezialputz - Mörtel für Überzüge: Zementüberzug, Hartbelag, Steinholz- und Hartsteinholzbelag, Kaltbitumenbelag, Kunstharzbelag, Selbstnivellierende Mörtel - Beschichtungen, Spezialmörtel Wasserdichtemörtel, Beschichtungsmörtel, Öldichte Mörtel, Injektionsmörtel, Reprofilierungsmörtel, Ausgleichsmassen, Kleber für andere Stoffe

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 6 13 04 Mörtel Punkte 5 Fragen über den Zementunterlagsboden und dem Anhydritunterlagsboden. Welcher ist einfacher zum Einbringen? Anhydritunterlagsboden Sie planen einen Altstadtumbau und haben eine niedrige Raumhöhe. Welchen Unterlagsboden schlagen Sie dem Bauherrn vor? Warum? Anhydritunterlagsboden I dünner Aufbau I hilft auszunivellieren Sind beide Unterlagsböden für die Bodenheizung geeignet? (ja oder nein) Ja Bei Wasserschaden: Welcher der beiden Unterlagsböden ist beständiger? Warum? Zementunterlagsboden I Bindemittel Zement (bei Anhydrit Baugips) I verfaulen Was ist der Hauptbestandteil von dem Bindemittel Anhydrit? Baugips 14 05 Beton Punkte 2 a.) Welche zwei Aufgaben übernimmt der bewehrte Beton? b.) Welche Funktion übernimmt dabei der Stahl? a.) Druckspannungen ( Druckkräfte), Korrosionsschutz der Bewehrung b.) Zugspannung 15 05 Beton Punkte 2 Erklären Sie diese Betonbezeichnung: CEM I 42.5 N CEM = Zement gem. Norm SIA 215.002 I = Zementart (Portlandzement) 42.5 = Festigkeitsklasse (42.5) N = Anfangsfestigkeit (N=Normal)

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 7 16 05 Beton Punkte 2 Nennen Sie die minimale Betonüberdeckung der Betonstähle bei folgender Anwendung (ohne Planungszuschlag) Beton Aussenbereich 30mm Definieren Sie die Schalungstypen: Schalungstyp 3 Sichtbetonfläche mit Brettstruktur Schalungstyp 4 Sichtbetonfläche mit Tafelstruktur Schalungstyp 2 Betonfläche mit einheitlicher Struktur

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 8 17 05 Beton Punkte 6 Nennen Sie vier Verarbeitungsarten des Betons. Pumpbeton Fliessbeton Spritzbeton Schleuderbeton Injektionsbeton Nennen Sie zwei Konsistenzarten. steif plastisch weich flüssig 18 06 Keramische Baustoffe Punkte 2 Ein Unternehmer sagt Ihnen: Dieser Tondachziegel ist engobiert? Was bedeutet dies? - Übergiessen des Ziegels mit feinem Tonschlamm - Farbgebung 19 06 Keramische Baustoffe Punkte 2 Bei keramischen Baustoffen wird von Sinterung gesprochen. Was bedeutet das? Das entsprechende Produkt wird bis zur Sintergrenze erhitzt (gebrannt) 1300 1500 Grad. Dabei erfolgt ein teilweiser Porenverschluss.

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 9 20 06 Keramische Baustoffe Punkte 2 Für was wird Blähton im Baugewerbe verwendet? (zwei Angaben) - Zuschlagstoffe für Leichtbaubeton - Elemente und Deckenplatten - Leichtbeton-Mauersteine - Lose geschüttet (Decken, Böden) - Dämmplatten (Blähton vermischt mit Polyurethan-Hartschaum) 21 07 Glas Punkte 3 Um den Minergienachweis zu bekommen, verlangt Minergie einen besseren U-Wert der Isoliergläser. Welche Lösungen schlagen Sie Ihrem Chef vor, um den U-Wert der Gläser zu verbessern? (3 Angaben) - Aufdampfen einer Metallschicht auf der inneren Glasscheibe - Zwischenraum mit Edelgas füllen - Randverbund aus Edelstahl oder Kunststoff - Die Dreifachverglasung (mehrere Gläser) 22 07 Glas Punkte 1 Was sagt der g-wert eines Glases aus? a.) Gesamtenergiedurchlassgrad. Direkte Sonnenenergietransmission und sekundäre Wärmeabgabe

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 10 23 07 Glas Punkte 4 Aus was besteht Glas? (vier Angaben) Quarzsand Sulfat Dolomit Kalkstein Soda 24 07 Glas Punkte 3 Nennen Sie drei Herstellungsverfahren für die Glasherstellung. - Floaten - Ziehen - Giessen I Walzen - Blasen - Pressen 25 08 Metall Punkte 2 Auf diesem Esstisch sind die Zahlen 18/8 eingeprägt. Um welche Metalllegierung muss es sich handeln? Wie hoch sind die Prozentualen Anteile der drei Metalle in der Legierung? Chromnickelstahl 18% Chrom I 8% Nickel I 74% Stahl

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 11 26 08 Metall Punkte 4 Ergänzen Sie die Tabelle mit 4 Angaben. (pro Gruppe je ein Metall) Zugelassen: Gruppe: 1. Gold, Silber, Platin, Quecksilber Edelmetalle 2. Eisen, Mangan, Chrom, Wolfram Eisenmetalle 3. Kupfer, Zinn, Blei, Zink, Nickel Buntmetalle 4. Aluminium, Magnesium Leichtmetalle 27 08 Metall Punkte 6 Skizzieren Sie die 6 verlangten Profile: Formsthal-Profile: I NP HEA U NP Stabsthal: Rundstahl T-Sthal Winkelsthal

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 12 28 08 Metall Punkte 1 Warum wird ein Kupferdach nicht mit Alu-Nägeln befestigt. Kupfer ist in der elektrochemischen Spannungsreihe an einer höheren Stelle. Dadurch würde der Alu-Nagel durch die Kontaktkorrosion zerstört und könnte seine Aufgabe nicht mehr erfüllen. 29 09 Holz und Holzwerkstoffe Punkte 3 Nennen Sie drei Gründe, wieso heute zum Teil ein BSH (Brettschichtholz) anstelle Massivholzbalken eingesetzt wird. - Bessere Holznutzung - Geringeres verziehen - Grössere Spannweiten möglich - Grössere Tragfähigkeit 30 09 Holz und Holzwerkstoffe Punkte 6 Ergänzen Sie die Bezeichnungen am Stamm. 1.) Mark 2.) Kern 3.) Splint 4.) Kambium 5.) Bast 6.) Borke

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 13 31 09 Holz und Holzwerkstoffe Punkte 3 Geben Sie folgende Grad (in %) an für die Holztrocknung bezogen auf Ihren Einsatz auf dem Bau. Balkenlagen, Dachstühle: 15% - 20% Fenster: 10% 12% Innere Schreinerarbeiten: 6% 10% 32 09 Holz und Holzwerkstoffe Punkte 5 a.) Holz kann ganz unterschiedliche Feuchtigkeitszustände annehmen. Erläutern Sie zwei solche Zustände. b.) Man unterscheidet drei grundsätzliche Arten von Holzschutz. Nennen Sie die Begriffe. a.) Darrtrocken Fasersättigung Wassersättigung Zellenwände und Poren sind wasserfrei Zellenwände wassergesättigt, die Poren wasserfrei Zellenwände und Poren sind wassergesättigt b.) Baulich-technischer Holzschutz Chemischer Holzschutz Oberflächenschutz 33 10 Kautschuk und Kunststoffe Punkte 3 Bei den Kunststoffen werden die einzelnen Moleküle zu grossen langen gestreckten Makromoleküle vernetzt. Dabei werden aus den ursprünglichen Kunststoffmolekülen durch Bildungsreaktionen grosse Molekülketten gebildet. Nennen Sie die drei Bildungsreaktionen. Polykondensation, Polyaddition, Polymerisation

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 14 34 10 Kautschuk und Kunststoffe Punkte 4 Kunststoffe haben abhängig von der räumlichen Vernetzung ganz bestimmte Eigenschaften. Benennen Sie die beiden am wichtigsten vernetzten Typen mit ihren charakteristischen Eigenschaften. - Plastomere (Thermoplasten) Erweichen bei Erwärmung, sind thermoplastisch, schweissbar - Elastomere Dauerelastisch, gummiartig, hohes Rückstellvermögen 35 11 Abdichtungsmaterial und Klebstoffe Punkte 5 a.) Was ist die Hauptaufgabe von den Abdichtungsmaterialien? b.) Wir kennen fünf Abdichtungsmaterialien. Zählen Sie drei davon auf. c.) Sie kennen den Einsatzort einer Dampfsperre oder Dampfbremse. Wo liegt der Unterschied von diesen Folien? ( Gesucht ist der Wertname) a.)die Feuchtigkeit möglichst wirksam vom Bauwerk fernhalten. b.)anstriche I Imprägnierungen I Beschichtungen I Baupapiere Folien I Dichtungsbahn c.)diffusionswiderstand 36 11 Abdichtungsmaterial und Klebstoffe Punkte 2 a.) Ist der Schwarzanstrich der im Erdreich angewendet wird wasserdicht? (ja oder nein) b.) Begründen Sie Ihre Aussage. a.) nein b.) Er ist nur Wasserabweisend (Offenporiges Material)

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 15 37 12 Dämmstoffe Punkte 3 Ergänzen Sie diese Tabelle. anorganische Stoffe Natürliche Stoffe Künstliche Stoffe 38 12 Dämmstoffe Punkte 7 Ein Auszubildender im ersten Lehrjahr konfrontiert Sie mit folgenden Aussagen. Antworten Sie mit richtig oder falsch. - Eine PS-Platte eignet sich nicht als Dämmung zwischen den Sparren. richtig - Eine Glaswolle WD verbrennt bei einem Brand. falsch - Die Steinwolle kann auch für eine Kompaktfassade eingesetzt werden. richtig - Wird die Wärmedämmungsstärke einer Wand halbiert, so wird der u-wert verdoppelt falsch - Die Steinwolle WD ist resistent gegen Fäulnis. richtig - Glaswolle besteht aus 98% Kunstharz und 2% Quarzsand falsch - Perlit ist auch eine Wärmedämmung aus Vulkanischem Gesteinsglas. richtig 39 12 Dämmstoffe Punkte 4 Zählen Sie 4 organisch, natürliche Wärmedämmstoffe auf. - Kork - Kokosfasern - Hanffasern - Zellulosefasern - Baumwolle - Schafschurwolle - Holzwollplatten - Holzspanplatten, zementgebunden - Holzfaserplatten

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 16 40 12 Dämmstoffe Punkte 2 Mit welchen Materialien führen Sie eine Perimeter Dämmung durch? (zwei Angaben) - Schaumglas - Extrudierter Polystyrolschaum 41 13 Anstrichstoffe Punkte 4 a.) Was ist der optische Unterschied zwischen einer Lasur und einer Holzdispersion? b.) Woraus werden die Farben zusammengesetzt? (3 Angaben) a.) Die Dispersion ist deckend. Bei der Lasur ist die Holzstrucktur noch sichtbar. b.) Bindemittel Lösungsmittel Farbmittel Füllstoffe Zusatzstoffe 42 13 Anstrichstoffe Punkte 3 a.) Wir arbeiten am Bau hauptsächlich mit zwei Farbkarten. Die eine heisst RAL- Farbkarte. Nennen Sie die zweite Farbkarte. b.) Nennen Sie zwei Anstrichtechniken. a.) NCS (the Natural Colour System) b.) streichen, rollen, spritzen, fluten, tauchen

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 17 43 14 Textilien und Linoleum Punkte 6 Ordnen Sie die sechs Faserntypen den Rohstoffen zu. - pflanzliche - aus natürlichen Polymeren - tierische - mineralische - aus anorganischen Fasern - aus synthetischen Polymeren Naturfasern Chemiefasern - pflanzliche - aus natürlichenpolymeren - tierische - aus synthetischen Polymeren - mineralische - aus anorganischen Fasern 44 14 Textilien und Linoleum Punkte 6 Warum greifen Insekten im Gegensatz zu anderen Pflanzenstoffen das Textil Hanf nicht gerne an? Hanf ist ein Eiweissfreies Produkt, und für die Insekten nicht interessant. 45 15 Allgemein Punkte 1 Was ist das? Kragplattenanschluss

Hochbauzeichenerinnen und Hochbauzeichner im Kanton Solothurn 2009 18 46 15 Allgemein Punkte 3 Welche Aufgabe haben solche Lables? Sie geben Auskunft über ökologische Merkmale von Baustoffen ein Vorteil und ein Nachteil ist gesucht. Vorteil: Einfach zu interpretieren Nachteil: Nicht sehr aussagekräftig 47 15 Allgemein Punkte 1 Warum ist das Problem von Schimmelbildung nicht behoben, wenn Wände mit Schimmelbefall, nur oberflächlich mit Speziellen Reinigungsmittel abgewischt werden? - Man sollte die Ursache bekämpfen damit das Problem behoben ist. Wasserschäden oder Bauphysikalische Ursachen ect. - Was man von dem Schimmel sieht sind nur die Sporen. Die Wurzeln sind tief in den Wänden verankert und können nicht weggewischt werden. 48 15 Allgemein Punkte 1 Formel_1: Aus welchem Material ist die Bereifung der Formel_1 Rennwagen? Aus Kautschuk oder aus Gummi? Gummi