Brandschutz Einbauanleitung Wartungsanweisung

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Transkript:

Brandschutz Einbauanleitung Wartungsanweisung www.garant.de Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Zulassung Z-6.20-1892 T30-1-FSA "GARANTTYP 30-1" und T30-1-RS-FSA "GARANTTYP 30-1-RD"

EINBAUANLEITUNG / WARTUNGSANWEISUNG GARANT Brandschutzelemente T30 / Rauchschutzelemente RD Inhalt Seite 1. Allgemeines 2 2. Anforderungen an die Wände 2 3. Lieferumfang 2 4. Einbau Zarge 3 4.1 Einbau der Holzzarge 3 4.1.1 Mauerwerk / Beton / Porenbeton 3 4.1.2 Montagewand 4 4.2 Einbau der Stahlzarge 4 4.2.1.1 Mauerwerk / Beton / Porenbeton 4 4.2.1.1. einteilige Stahlzarge 4 4.2.1.2. zweiteilige Zarge 5 4.2.1.3. Stahleckzarge 6 4.2.2 Montagewand 7 4.2.2.1 einteilige Stahlzarge 7 4.2.2.2. zweiteilige Stahlzarge 8 5. Türblattmontage 8 6. Oberblendenmontage mit Gegenfalz 8 7. Montage und Einstellung des Türschließers 9 8. Einstellen der Bodendichtung 9 9. Montage der Drückergarnitur 9 10. Wartungsanweisung 9 11. Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Z-6.20-1892 10 19 12. Übereinstimmungszertifikat 20 13. Änderungen bei Feuerschutzabschlüssen 21-23 14. Übereinstimmungserklärung 24 GARANT Türen und Zargen GmbH Garantstraße 1, Gewerbepark Thörey 99334 Ichtershausen 1 Ausgabe: September 2006

EINBAUANLEITUNG GARANT Brandschutzelemente T30 / Rauchschutzelemente RD 1. Allgemeines Der Einbau der Brand- und Rauchschutzelemente hat nach dieser Einbauanleitung zu erfolgen. Damit wird sichergestellt, dass die Elemente die DIN 18095 Rauchschutztüren bzw. die DIN EN 1634 1 :2000-03 Feuerschutzabschlüsse erfüllen. Die Einbauanleitung umfasst: GARANT Typ 30-1, GARANT Typ 30-1-RD und RD (P-281 27903-ift) in Holzzarge in Stahlzarge Die Elemente können sturzhoch oder geschosshoch mit Oberblende ausgeführt sein. Die GARANT- Brand- und Rauchschutzelemente entsprechen in ihren Maßen der DIN 18101. In folgenden Abmessungen sind sie lieferbar: TYP Türblattmaß Baurichtmaß [min.-max.] Breite [min.-max.] Höhe [min.-max.] Breite [min.-max.] Höhe [min.-max.] Typ 30-1, Typ 30-1-RD 610-1235 1500-2110 625-1250 1515-2125 In Holzzarge Typ 30-1, Typ 30-1-RD 610-1235 1500-2110 625-1250 1515-2125 In Stahlzarge Typ 30-1, Typ 30-1-RD 610-1235 1500-2110 625-1250 1705-2820 mit Oberblende in Holzzarge Typ 30-1, Typ 30-1-RD 610-1235 1500-2110 625-1250 1705 2820 mit Oberblende in Stahlzarge Typ 30-1, Typ 30-1-RD 610-1235 625 1500 625-1250 640-1515 mit 4-seitig umlaufender Holzzarge Typ 30-1, Typ 30-1-RD mit 4-seitig umlaufender Stahlzarge 610-1235 625 1500 625-1250 640-1515 Um die Funktionen der Elemente sicherzustellen, sind regelmäßige Wartungen siehe Punkt 10 durchzuführen. 2. Anforderungen an die Wände Für den Einbau der GARANT- Brand- und Rauchschutzelemente sind folgende Mindestanforderungen der Wände einzuhalten. Wände Mindestdicke [mm] Wände aus Mauerwerk nach DIN 1053-1, Steinfestigkeitsklasse mindestens 12, Normalmörtel der 115 Mörtelgruppe II Wände aus Beton nach DIN 1045-1; Festigkeitsklasse mindestens C12/15 100 Wände aus Porenbeton-Block- oder -Plansteinen nach DIN 4165 Teil 3, Festigkeitsklasse 4 115 Wände aus bewehrten - liegenden oder stehenden Porenbetonplatten, sofern für diese eine allgemeine 115 bauaufsichtliche Zulassung vorliegt, Festigkeitsklasse 4.4 Montagewände in Ständerbauweise (Höhe 5 m) mit beidseitiger doppelter Beplankung aus Gipskarton- 100 Feuerschutzplatten mit Ständern und Riegeln aus Holz mindestens der Widerstandsklasse F 60, Benennung (Kurzbezeichnung) F 60-A nach DIN 4102-4 Tabelle 48 Montagewände in Ständerbauweise (Höhe 5 m) mit beidseitiger doppelter Beplankung aus Gipskarton- 130 Feuerschutzplatten mindestens der Widerstandsklasse F 30, Benennung (Kurzbezeichnung) F 30-A nach DIN 4102-4 Tabelle 49 Montagewände in Ständerbauweise (Höhe 5 m) mit beidseitiger doppelter Beplankung 100 Feuerwiderstandsklasse mindestens F 90 nachgewiesen durch allgemeines bauaufsichtliches Prüfzeugnis - Nr.P-3070/0609 System W 112 3. Lieferumfang Der Lieferumfang eines GARANT Elementes umfasst: GARANT Tür - Schloss und Bänder eingebaut - Bodendichtung eingebaut [optional] - Türschließerbefestigungsbohrungen für Obentürschließer eingebracht, oder Fräsung für innenliegenden Türschließer - Kennzeichnungsschild im bandseitigen Türfalz GARANT Oberblende - Oberblendenhalterung und Bolzen beigelegt - Fräsung für Oberblendenhalterung - Bohrungen für Bolzen GARANT Holzumfassungszarge - Bandtaschen und Spezialschließblech eingebaut - Spezialdichtungsprofil eingezogen - Befestigungswinkel für Obentürschließer eingebaut oder Fräsung für innenliegenden Türschließer mit Aufdoppelung mit Spezialdichtungsprofil im Kopfteil [nur bei sturzhoch] - Bohrungen für Bolzen [nur bei geschosshoch mit Oberblende] - Zubehörbeutel für Zargenmontage - Montageschrauben zur Wandbefestigung GARANT Türen und Zargen GmbH 2 Ausgabe: September 2006

ca.45 45 GARANT Stahlzarge - Bandtaschen eingeschweißt, Vorstanzungen für Falle / Riegel; bei Bedarf zusätzlich vorgerichtet für Mehrfachverriegelungen - Spezialdichtungsprofil - Ruck-Zuck-Anker oder Flachanker oder Spreizanker oder Hutanker je nach Zargenausführung - Befestigungsbohrungen für Obentürschließer oder Vorrichtung für innenliegenden Türschließer mit einem Zusatzprofil [nur bei sturzhoch] - Bohrungen für Bolzen [nur bei geschosshoch] Obentürschließer oder innenliegender Türschließer [Türbreite 1110 mm] Türdrückergarnitur Einbauanleitung/Wartungsanleitung/Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung Nr.: Z-6.20-1892 Montageanleitung Fertigzarge 4. Einbau Zarge 4.1 Einbau der Holzzarge 4.1.1 Mauerwerk / Beton / Porenbeton Die GARANT- Fertigzarge ist gemäß der Montageanleitung Fertigzargen vorzumontieren. Danach ist die Zargenseite mit der festverleimten Bekleidung lot-, waag- und fluchtrecht in die Maueröffnung zu stellen. Die Zarge ist an den nachfolgend benannten Positionen druckfest z.b. mit Span- oder Hartfaserplatten zu hinterfüttern. Bild 1: Element sturzhoch Bild 2: geschosshoch Bild 3: Klappe ca.400 ca.525 ca.900 ca.1.200 OFF ca.1.200 ca.1150 ca.400 ca.525 ca.900 ca.950 ca.400 ca.1150 OFF ca.525 ca.950 ca.400 ca.525 ca.900 ca.950 ca.950 ca.1.200 OFF OFF ca.75 ca.75 In den Befestigungsbereichen ist die Zarge über den Dichtungsbereich mittels mitgelieferten Schrauben (7,5x92)mm am Mauerwerk diagonal zu befestigen. Die Bohrungen sind mit einem Bohrer 6 mm auszuführen. Die Bohrung ist so zu positionieren, dass sie von der Zargendichtung verdeckt wird. Vor den Arbeiten ist das Dichtungsprofil aus der Zarge zu entfernen. Für die Bohrung kann eine Schablone genutzt werden [nicht im Lieferumfang]. Vorbohrung mit der Bohrschablone Bild 4: Holzzargenquerschnitt mit Befestigungsschraube Bild 5: Vorbohrung mit der Bohrschablone Montageschaum Schraube Ø7,5 x 92 mm Montageschaum ca.45 druckfeste Hinterfütterung Bohrschablone druckfeste Hinterfütterung Nach dem Einbringen der Schrauben das Dichtungsprofil wieder in die Zarge einsetzen. Die Hohlräume zwischen Zarge und Mauerwerk sind mit Montageschaum der Baustoffklasse B2, 2-K Zargenschaum PURlogic FAST Fa. Würth oder Montageschaum der Baustoffklasse B1, Sista 1-K Pistolenschaum B1/M 537 Fa. Henkel voll auszuschäumen. Danach ist die Zierbekleidung mittels Weißleim in das Futterbrett einzuleimen. Die Wandanschlussfugen sind mit dauerelastisch zu versiegeln. GARANT Türen und Zargen GmbH 3 Ausgabe: September 2006

4.1.2 Montagewand Der Einbau erfolgt wie im Punkt 4.1.1. beschrieben. Bild 6: Holzzargenquerschnitt mit Befestigungsschraube 4.1.2 Montagewand Der Einbau erfolgt wie im Punkt 4.1.1. beschrieben. Montageschaum Schraube Bild 6: Holzzargenquerschnitt Ø7,5 x 92 mm mit Befestigungsschraube Bild 7: Holzzargenquerschnitt mit Befestigungsschraube Montageschaum Schraube Bild 7: Holzzargenquerschnitt Ø7,5 x 92 mm mit Befestigungsschraube Riegel aus Holz ca.45 ca.45 b 40 Montageschaum Schraube Montageschaum Schraube Ø7,5 x 92 mm Ø7,5 x 92 mm druckfeste Hinterfütterung druckfeste Hinterfütterung Riegel aus Holz ca.45 ca.45 ca.600 ca.900 ca.1.200 ca.600 ca.900 ca.1.200 ca.175 ca.175 ca.175 ca.175 ca.400 ca.400 ca.75 b 40 4.2 Einbau der Stahlzarge 4.2.1 Mauerwerk druckfeste / Beton Hinterfütterung / Porenbeton 4.2.1.1. einteilige Stahlzarge druckfeste Hinterfütterung Die Wandöffnung ist so vorzubereiten, dass die Aussparungen für die Maueranker nach den an der Zarge befestigten Ankern vorgenommen werden. Die Zarge lot-, waag- und fluchtrecht in die Öffnung stellen. Falls erforderlich sind Aussparungen für die Bandtaschen und das Schließblech zu stemmen. Mit den mitgelieferten Ruck-Zuck-Ankern ist die Zarge im Mauerwerk zu fixieren. Anschließend die Zarge ausspreizen und mit Zementmörtel der Mörtelgruppe II nach DIN 1053 Teil I voll ausgießen. Zum Schluss ist das Dichtungsprofil in die Zarge einzusetzen. Bild 8: Element sturzhoch Bild 9: geschosshoch Bild 10: Klappe GARANT Türen und Zargen GmbH 4 Ausgabe: September 2006

Bild 11: Stahlzargenquerschnitt im Mauerwerk / Beton / Porenbeton Ruck-Zuck-Anker Mauerwerk: gedübelt mit S8 RT80 Fa. Fischer Porenbeton: gedübelt mit S10 H80 RT Fa. Fischer Mörtel Mauer 4.2.1.2. Zweiteilige Zarge Das Zargenfalzteil lot-, waag- und fluchtrecht in die Wandöffnung stellen. Das Zargenteil wird über den angebrachten Flachanker durch druckfeste Hinterfütterung am Mauerwerk verschraubt. Danach ist der Zargenhohlraum mit Steinwolle A1 (Schmelzpunkt 1000 C) auszufüllen. Das Zierbekleidungsteil wird nun auf das Zargenfalzteil aufgesteckt und über den Falzbereich mittels mitgelieferten Schrauben befestigt. Zum Schluss ist das Dichtungsprofil in die Zarge einzusetzen. Bild 12: 2-teilige Stahlzarge Querschnitt im Mauerwerk / Beton / Porenbeton Putz Steinwolle A1 Mauer Flachanker 2 x Dübel S10 H 80RT Fa. Fischer + 2 x Schraube 6x80)mm DIN 97 je Anschluß druckfeste Hinterfütterung selbstbohrende Schraube (3,5 x 15) mm nach DIN 7504 N GARANT Türen und Zargen GmbH Ausgabe: September 2006

4.2.1.3. Stahleckzarge Die Wandöffnung ist so vorzubereiten, dass die Aussparungen für die Maueranker nach den an der Zarge befestigten Ankern vorgenommen werden. Die Spreizanker an der Zarge ausbiegen. Die Zarge in die Öffnung stellen und ausrichten. Mit zugelassenen Dübeln Ø 10 mm und min 80 mm Länge im Mauerwerk die Befestigung vornehmen. Anschließend Zarge ausspreizen und mit Zementmörtel der Mörtelklasse II nach DIN 1053 Teil 1 voll ausspritzen. Zum Schluss ist das Dichtungsprofil in die Zarge einzusetzen. Bild 13: Element sturzhoch Bild 14: geschosshoch Bild 15: Klappe 4.2.1.3. Stahleckzarge Die Wandöffnung ist so vorzubereiten, dass die Aussparungen für die Maueranker nach den an der Zarge befestigten Ankern vorgenommen werden. Die Spreizanker an der Zarge ausbiegen. Die Zarge in die Öffnung stellen und ausrichten. Mit zugelassenen Dübeln Ø 10 mm und min 80 mm Länge im Mauerwerk die Befestigung vornehmen. Anschließend Zarge ausspreizen und mit Zementmörtel der Mörtelklasse II nach DIN 1053 Teil 1 voll ausspritzen. Zum Schluss ist das Dichtungsprofil in die Zarge einzusetzen. ca.420 ca.280 ca.240 ca.330 ca.420 Bild 13: Element sturzhoch Bild 14: geschosshoch Bild 15: Klappe ca.850 ca.280 ca.240 ca.850 ca.330 ca.75 OFF ca.420 ca.280 ca.240 ca.850 ca.330 ca.75 ca.420 ca.280 ca.240 ca.330 ca.850 OFF Bild 16: Querschnitt Stahleckzarge im Mauerwerk / Beton / Porenbeton Spreitzanker Mauerwerk: gedübelt mit S8 RT80 Fa. Fischer Porenbeton: gedübelt mit S10 H80 RT Fa. Fischer Mörtel Mauer PAM >100 GARANT Türen und Zargen GmbH 6 Ausgabe: September 2006

4.2.2 Montagewand 4.2.2.1 einteilige Stahlzarge Die Zargenbefestigung muss vor der Aufbringung der Wandbeplankung erfolgen. Die Stahlzargen für Montagewände werden ohne Bodeneinstand geliefert. Die Zarge wird über den an der Zarge befindlichen Hutanker am UA Ständer mit Schrauben (8x16)mm befestigt. Voraussetzung für die ordnungsgemäße Befestigung der Zarge ist das lotrechte Stellen der Ständerprofile. Nach der Befestigung der Zarge können die Gipskartonplatten an die Ständer geschraubt werden. Die Platten sind dabei vollständig hinter den Zargenspiegel zu schieben. Die entstehenden Wandanschlussfugen sind mit dauerelastisch zu versiegeln. Zum 4.2.2 Schluss Montagewand ist das Dichtungsprofil in die Zarge einzusetzen. 4.2.2.1 einteilige Stahlzarge Bild 17: Element sturzhoch Bild 18: geschosshoch Bild 19: Klappe ca.490 ca.600 150 Die Zargenbefestigung muss vor der Aufbringung der Wandbeplankung erfolgen. Die Stahlzargen für Montagewände werden ohne Bodeneinstand geliefert. Die Zarge wird über den an der Zarge befindlichen Hutanker am UA Ständer mit Schrauben (8x16)mm befestigt. Voraussetzung für die ordnungsgemäße Befestigung der Zarge ist das lotrechte Stellen der Ständerprofile. Nach der Befestigung der Zarge können die Gipskartonplatten an die Ständer geschraubt werden. Die Platten sind dabei ca.490 ca.600 150 vollständig hinter den Zargenspiegel zu schieben. Die entstehenden Wandanschlussfugen sind mit dauerelastisch zu versiegeln. Zum Schluss ist das Dichtungsprofil in die Zarge einzusetzen. ca.115 ca.220 ca.580 ca.1.260 ca.115 ca.220 ca.600 ca.490 ca.580 150 ca.1.260 ca.600 ca.490 150 Bild 17: Element sturzhoch Bild 18: geschosshoch Bild 19: Klappe ca.220 ca.115 ca.580 ca.1.260 ca.220 ca.115 OFF ca.580 ca.1.260 ca.75 OFF ca.75 Bild 20: Querschnitt Umfassungszarge in Montagewand nach DIN 4102-4 Tab. 48 Hutanker Sechskantschraube Ø 8 x 16 mm nach DIN EN ISO 4016 mit Mutter und Scheibe Montagewand GARANT Türen und Zargen GmbH Ausgabe: September 2006

4.2.2.2 zweiteilige Stahlzarge Das Zargenfalzteil lot-, waag- und fluchtrecht in die Wandöffnung stellen. Das Zargenteil wird über den angebrachten Flachanker durch druckfeste Hinterfütterung am Mauerwerk verschraubt. Danach ist der Zargenhohlraum mit Steinwolle A1 (Schmelzpunkt 1000 C) auszufüllen. Das Zierbekleidungsteil wird nun auf das Zargenfalzteil aufgesteckt und über den Falzbereich mittels mitgelieferten Schrauben befestigt. Zum Schluss ist das Dichtungsprofil in die Zarge einzusetzen. Bild 21: Querschnitt 2-teilige Zarge Bild 22: Querschnitt 2-teilige Zarge in Montagewand nach DIN 4102-4 Tab. 48 in Montagewand nach DIN 4102-4 Tab. 49 Steinwolle A1 Montagewand Steinwolle A1 Montagewand Steinwolle A1 Montagewand Steinwolle A1 Montagewand Riegel aus Holz Riegel aus Holz b 40 b 40 Flachanker 2 x selbsschneidende Bohrsechskantschraube min. M6 nach DIN 7504 K oder 2 x Blechschraube Flachanker min. 5,5 mm nach DIN 7982 2 x selbsschneidende Bohrsechskantschraube druckfestemin. Hinterfütterung M6 nach DIN 7504 K oder 2 x Blechschraube min. 5,5 mm nach DIN 7982 selbstbohrende Schraube (3,5 x druckfeste 15) mm nach Hinterfütterung DIN 7504 N selbstbohrende Schraube (3,5 x 15) mm nach DIN 7504 N Flachanker 2 x Spaxschraube (4,5 x 60) mm DIN 97 bei b=40 2 x Spaxschraube (4,5 x 80) mm DIN 97 bei b>40 Flachanker je Anschluß 2 x Spaxschraube (4,5 x 60) mm DIN 97 bei b=40 2 x Spaxschraube (4,5 x 80) mm DIN 97 bei b>40 druckfeste Hinterfütterung je Anschluß selbstbohrende Schraube (3,5 xdruckfeste 15) mm nach Hinterfütterung DIN 7504 N selbstbohrende Schraube (3,5 x 15) mm nach DIN 7504 N 5. Türblattmontage Das Türblatt ist durch Einstellen der Bänder so in der Zarge auszurichten, dass die Zargendichtung allseitig gleichmäßig komprimiert wird. Eine Falzluft ist umlaufend von (2-4) mm einzuhalten. Bodenluft beträgt (5 7) mm. 6. Oberblendenmontage mit Gegenfalz Die mitgelieferten Bolzen Ø 4,5 x 80 mm in die vorbereiteten Bohrungen im kopfseitigen Falz der Oberblende einstecken. Danach die Oberblende in die Zarge einschieben und mit den Oberblendenhaltern seitlich in der Zarge befestigen. Die Oberblendenhalter sind jeweils mit 2 Spaxschrauben Ø 4,5 x 35 mm zu fixieren. Bild 23: Vertikalschnitt OBB und Tür Bild 24: OBB Halter in Zarge Bolzen 8 x 50 mm Oberblendenhalterung 2xSpaxschraube Ø4,5 x 35 mm Oberblendenhalterung mit 2 x Spaxschrauben Ø4,5 x 35 mm GARANT Türen und Zargen GmbH Ausgabe: September 2006

7. Montage und Einstellung des Türschließers Der mitgelieferte Obentürschließer nach DIN EN 1154 ist nach der beiliegenden Montageanleitung zu montieren, die Montageanleitung ist dem Kunden auszuhändigen und von diesem aufzubewahren. Der Hebelarm ist mit den mitgelieferten Schrauben in der Bekleidung zu befestigen. Zu Beginn der Montage wird die Montageplatte am Türblatt befestigt. Anschließend wird der Türschließer montiert und eingestellt. Wichtig ist, dass die Tür aus einem Öffnungswinkel von 30 selbstständig schließt. Im Falle der Verwendung eines ITS wird dieser von GARANT in die Tür eingebaut. Der Einbau der Gleitschiene in die Holzumfassungszarge erfolgt ebenfalls von GARANT. 8. Einstellen der Bodendichtung Die GARANT Typ T30-1-RD Elemente sind werksseitig mit einer Bodendichtung ausgerüstet [außer Element mit 4-seitig umlaufender Zarge]. Die Bodendichtung PLANET HS oder SCHALLEX L-15 sind bandseitig auslösend. Das Anlaufplättchen für die Betätigungsfalle der Dichtung in den Falz der Holzzarge schrauben. (bei Stahlzargen nicht notwendig) Falls erforderlich muss das Dichtungsprofil auf das exakte Zargenfallsmaß abgeschnitten werden. Anschließend wird mittels Imbusschlüssel bei der PLANET Dichtung bzw. mit einem Schraubendreher bei ATHMER Dichtung die Betätigungsfalle eingestellt. Das Dichtungsprofil muss über die gesamte Länge dicht aufliegen. (Lichttest) 9. Montage der Drückergarnitur Als Türdrücker für GARANT Brand- und Rauchschutzelemente sind nur Feuerschutz- Drückergarnituren nach DIN 18273 zu lässig (im Lieferumfang enthalten). Der Drückerstift muss einen 9mm Querschnitt aufweisen. 10. Wartungsanleitung Die GARANT Brand- und Rauchschutzelemente sind mindestens einmal jährlich einer Wartung zu unterziehen. Bei hoher Nutzungsfrequenz ist auf kürzere Intervalle überzugehen. Alle beweglichen Beschlagsteile z.b. Bänder, Schloss- und Auslösefallen sind zu fetten. (erstmalig bei der Montage), sofern sie nicht wartungsfrei deklariert sind. Außerdem sind die Beschläge auf festen Sitz,auf Beschädigungen und Verschleiß zu kontrollieren. Falls erforderlich sind Befestigungsschrauben nachzuziehen bzw. defekte Beschläge auszutauschen. Die Dichtungen sind auf einwandfreien Sitz zu prüfen. Sollten sie beschädigt sein sind sie sofort auszutauschen. Die Türschließer sind entsprechend der Herstellerangaben zu warten. Pflege der werksseitig lackierten Oberflächen Durch die UV-gehärtete Lackierung entsteht eine pflegeleichte Oberfläche, die sich durch Abwischen mit einem sauberen, weichen Wischtuch leicht sauber halten lässt. Leichte Verschmutzungen mit einem sauberen, weichen, feuchten Wischtuch abwischen. Die Verwendung von Scheuermitteln und aggressiven Reinigungsmitteln ist zu vermeiden. Pflege der Dekor oder CePaL Oberflächen Die geschlossenen Dekor oder CePaL Oberflächen können mit Hilfe vom heißen Wasser auch in Verbindung mit handelsüblichen Haushaltsreinigern [keine Scheuermittel] gereinigt werden. Bei gröberen Verunreinigungen ist auch eine behutsame Reinigung mit lösemittelhaltigen Reinigern [Aceton, NC-Verdünnung, Reinigungsbenzin, Spiritus] möglich. Zu beachten ist, dass der Übergang Fläche zur angeleimten Kante nicht zu stark beansprucht wird. Eindringende Reinigungsmittel können die Leimfuge anlösen. Ebenfalls sollten keine Reinigungsmittel verwendet werden, die Säuren oder saure Salze enthalten, z.b. Entkalker, Abflussreiniger, Salzsäure, Backrohrreiniger und Bleichmittel. Generell gilt es Verunreinigungen so schnell wie möglich zu entfernen, um Veränderungen auf den Oberflächen vorzubeugen.

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