Spätlese. Hauszeitung. des Altenzentrums am Schwesternpark Feierabendhäuser Witten. Erscheinungszeitraum: vierteljährlich

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Transkript:

9 Spätlese Hauszeitung des Altenzentrums am Schwesternpark Feierabendhäuser Witten Erscheinungszeitraum: vierteljährlich

Spätlese 2010 Inhalt der Spätlese - Herbst 2010 Im Blickpunkt 03 Auf ein Wort 03 Herzlich Willkommen 04 An ge dacht 06 Die Jahreszeitenuhr 07 Wir nehmen Abschied 08 Vorgestellt 10 Besuch der Zeche Nachtigall 12 Botanischer Garten 13 Neuer Service 14 Frisurenfotos 16 Ausflug nach Venlo 18 Neues Gartenhaus 20 Jahreskalender 2011 24 Cranger Kirmes 26 Grillfeste 27 Autobahn A40 Kurznotizen Service 28 Ein Bahnhof im Feierabendhaus 29 Pflegemesse 2010 30 Mitarbeitende grillen 31 Ehrenamtlichenschulung 32 Ihre Apotheke 33 Vorschau 34 Restauranttermine 35 Impressum

Spätlese 2010 3 Im Blickpunkt AUF EIN WORT Liebe Leserinnen, liebe Leser, ein kurzer und sehr heißer Sommer ist vorbei. Mit schnellen Schritten hat der Herbst Einzug gehalten. Ein sehr ereignisreicher Sommer liegt aus Sicht der Feierabendhäuser hinter uns. Vieles aus den letzten drei Monaten können Sie in dieser Ausgabe lesen. Sicherlich war die Erstellung des Jahreskalenders 2011 eines der aufregendsten Ereignisse. Mehr hierzu können Sie in dieser Ausgabe lesen. Wenn Sie Interesse an dem Kalender haben, können Sie ihn ab Mitte Oktober zu den Öffnungszeiten unserer Verwaltung einsehen und natürlich käuflich erwerben. Der Erlös kommt den Bewohnerinnen und Bewohnern zu Gute. An dieser Stelle möchte ich Sie alle schon zu unserem ersten Weihnachtsmarkt am 10.12.2010 ganz herzlich einladen. Ich würde mich freuen, wenn Sie kommen - und nun viel Spaß beim Lesen und Schauen wünscht Ihnen Ihr Andreas Vincke HERZLICH WILLKOMMEN Wir heißen als neuen Bewohner / neue Bewohnerin herzlich Willkommen Herr Siegfried Kruse, Herr Rudi Heinrich Lohöfer, Herr Erich Wienand Wir begrüßen als neue Mieter in den Seniorenwohnungen: Frau Eta Hoeper, Frau Renate Beier

Spätlese 2010 4 Im Blickpunkt An ge dacht. Es gibt Worte, die trösten und es gibt Worte, die schmerzen. Liebe Bewohnerinnen und Bewohner! Liebe Leserinnen und Leser! Es gibt Worte, die trösten und es gibt Worte, die schmerzen. Es gibt Worte, die aufbauen und es gibt Worte, die zerstören. Es gibt Worte, die heilen und es gibt Worte, die Wunden aufreißen. Es gibt Worte, die zum Lachen verführen und es gibt Worte, denen Tränen folgen. Es gibt Worte, die gesprochen werden und es gibt Worte, die gedacht bleiben. Es gibt Worte, die durchs Leben tragen und es gibt Worte, die besser nie gesagt wären. Es gibt schöne Worte und es gibt hässliche Worte. Es gibt notwendige Worte und es gibt überflüssige Worte. Es gibt heilige Worte und es gibt profane Worte. Diese Auflistung, sprachlich den weisen Worten des Predigers zur Zeit (nachzulesen im Alten Testament bei Kohelet im 3. Kapitel) nachempfunden, ist gewiss nicht vollständig. Man kann sie weiterführen und ergänzen. Aber auch schon so macht sie deutlich, welche Kraft und welche Macht in den Worten liegt, die wir manchmal gewählt und zuweilen auch einfach so daher sagen. Doch was, wenn die Worte ausgehen, wenn uns die richtigen Worte fehlen? Ich denke, wir alle können uns an Situationen erinnern, in denen uns die Worte verlassen haben, warum auch immer. Im Verhältnis von Mensch zu Mensch. Aber auch im Verhältnis zu Gott.

Spätlese 2010 5 Im Blickpunkt Bei dem Jesuitenpater und spirituellem Lehrer Anthony de Mello, einem Sammler weisheitlicher Geschichten aus allen Kulturen und Religionen, der von 1931 bis 1987 lebte, findet sich folgende Erzählung: Wie viele Tage im Jahr machte sich ein armer Bauer morgens in der Früh auf den Weg zum Markt. Nach den Geschäften des Tages merkte er auf dem Heimweg vom Markt, dass er sein Gebetbuch nicht bei sich trug. Er hatte es wohl zu Hause vergessen. Da ging mitten im Wald ein Rad seines Karrens entzwei und es betrübte ihn, dass dieser Tag vergehen sollte, ohne dass er seine Gebete verrichtet hatte, denn es war dunkel geworden und ohne Licht konnte er den Karren nicht reparieren. Also setzte er sich auf einen Stein und betete: Ich habe etwas sehr Dummes getan, Herr, ich bin heute früh ohne mein Gebetbuch von zu Hause fortgegangen und mein Gedächtnis ist so schlecht, dass ich kein einziges Gebet auswendig sprechen kann. Deshalb werde ich dies tun: Ich werde fünfmal langsam das ganze ABC aufsagen, und du, der du alle Gebete kennst, kannst die Buchstaben zusammen setzen und daraus, die Gebete machen, an die ich mich nicht erinnern kann. Und Gott sagte zu seinen Engeln: Von allen Gebeten, die ich heute gehört habe, ist dieses ohne Zweifel das beste, weil es aus einem einfachen und ehrlichen Herzen kam. Was für eine herrliche, amüsante und gleichsam tiefsinnige Geschichte! Fünfmal ganz langsam das ABC, weil er sein Gebetbuch vergessen hat und sich an die Worte nicht erinnern kann. Ein wirklich komisches Gebet, aber es weist für mich auf etwas Wichtiges hin. Es kommt beim Reden nicht immer auf die Worte an: Ob grammatisch richtig gesprochen und hochfein gewählt, das ist letztlich gar nicht entscheidend. Das Wichtigste ist oft die Einstellung mit der wir Worte sprechen oder denken, ob sie ehrlich gemeint sind und aus aufrichtigem Herzen kommen. Das gilt für Worte des Gebets, aber es gilt auch für die Worte, die wir von Mensch zu Mensch sagen. Von Herzen wünsche ich Ihnen gute Worte, die sie sprechen und die sie zu hören bekommen. Ihr Pfarrer Christian Holtz

Spätlese 2010 6 Im Blickpunkt Die Jahreszeitenuhr Schönes Witten an der Ruhr Witten Sehnsucht meiner Träume, wie bist du an Schönheit reich, auf der Bredde wachsen Bäume mitten auf dem Bürgersteig. Kappus wächst auf deinen Plätzen, Häuser wechseln mit der Flur. O, wie bist du hoch zu schätzen Schönes Witten an der Ruhr. So wie dein Stationsgebäude sah ich keins, mein Leben lang, und der Urquell jeder Freude ist der Bahnhofsübergang. Deines Gussstahlwerkes linder Odem weht durch die Natur Glücklich sind doch deine Kinder, Schönes Witten an der Ruhr. Doch nicht nur die Oberfläche ist dein Ruhm und deine Zier, hochberühmt ist deine Zeche, ist Franziska unter dir. Sinkt der Boden unter n Füßen, zeigt das Haus des Risses Spur, dann lässt dich Franziska grüßen, Schönes Witten an der Ruhr. Auch an Sonn- und Feiertagen ist s in Witten gar zu nett, denn nach Dortmund, Bochum, Hagen löst man ein Retourbillet. Abends kehren die Soliden, eh noch zwölfe schlägt die Uhr, wiederum in deinen Frieden, Schönes Witten an der Ruhr. Auf den Straßen pflegt s bisweilen ungemütlich auch zu sein, hergelauf ne Kerle keilen sich des Nachts den Schädel ein. Alles Böse, alles Schlechte kommt von auswärts zu dir nur, denn in die gibt s nur Gerechte, Schönes Witten an der Ruhr. Sollt ich einstmal von dir scheiden, wie ertrüg ich ich solchen Schmerz? Müsst ich deine Mauern meiden, brechen würde mir das Herz. Eins nur möchte ich erreichen, dass, wenn abläuft meine Uhr, in dir meine Knochen bleichen, Schönes Witten an der Ruhr! (unbekannter Dichter entstanden um 1900)

Spätlese 2010 7 Im Blickpunkt Wir nehmen Abschied Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben. Johannes 3, 16 Frau Gerda Dissel 29.08.2010 Schwester Elfriede Flörkemeier 23.08.2010 Frau Elfriede Rose 08.09.2010 Frau Margarete, Emmy Rother 07.09.2010 Frau Gerda Schröder 24.08.2010

Spätlese 2010 8 Im Blickpunkt Ich stelle mich vor! Willi Klaer - Mieter Betreutes Wohnen Mensch ärgere dich nicht und vielleicht wirst du 100. Immer wenn ich mein Geburtsdatum, 19.10.1910, angebe, denken die Leute, sie hätten es falsch notiert., sagt Willi Klaer. Dabei müssten die Menschen eigentlich über etwas ganz anderes stolpern. Gehört dieses fröhliche, glatte Gesicht wirklich zu einem Menschen, der am 19. Oktober 100 Jahre alt wird? Willi Klaer lebt mit seiner Frau Ursula in einer Seniorenwohnung im Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser in Witten. Vor ca. drei Jahren sind die Beiden dort gemeinsam eingezogen, um im Alter möglichst sicher und betreut zu wohnen.

Spätlese 2010 9 Im Blickpunkt Für Willi Klaer war es einer von zahlreichen Umzügen, die er in seinem fast hundertjährigen Leben hinter sich gebracht hat. Geboren in Schierzig /Hauland östlich von Frankfurt /Oder führte ihn der 2. Weltkrieg über Italien ins niedersächsische Uelzen, wo er zunächst in der Landwirtschaft tätig war. Dann kam Pastor Seefeldt ins Spiel. Letzterer kam ebenfalls aus der Gegend von Schierzig, stand aber inzwischen der Wittener Kreuzgemeinde vor und suchte seine Schäfchen aus der alten Heimat zusammen. Willi Klaer folgte seinem Ruf und zog 1953 mit Ehefrau, Tochter und Sohn nach Witten. In der Siedlung an der Königsberger Straße entstand so eine Gemeinschaft von Menschen, die durch die alte Heimat und die neue Kirchengemeinde verbunden waren. Aus dem Landwirt Willi Klaer wurde in Witten ein Vermessungstechniker, der bis zur Rente im Bauamt der Stadt Hattingen angestellt war. Als Rentner übernahm er den Botendienst für das Evangelische Krankenhaus in Witten. Nach dem Tod seiner Ehefrau heiratete Willi Klaer, im zarten Alter von 76 Jahren, seine zweite Frau Ursula. Willi Klaer erzählt schmunzelnd, dass es skeptische Stimmen gab, die fragten: Wer heiratet denn einen 76 Jährigen? - Als besagten Damen die Hochzeitsfotos vorlagen, waren sie sich einig: Den hätten wir auch genommen! Bekommen hat ihn jedoch seine Ehefrau Ursula. Mit ihr teilt er die Leidenschaft für das Spiel Mensch ärgere dich nicht, mindestens zwei Stunden täglich. Ob das Mensch ärgere dich nicht - Spiel das Geheimrezept für ein langes Leben ist, bleibt sein Geheimnis. Wir wünschen den Beiden noch viele fröhliche Partien! Bettina Greese

Spätlese 2010 10.Besuch der Zeche Nachtigall Mit einer Spezialführung durch die Museumspädagogen Hildegard Priebel und Börje Nolte verlebten wir einen kurzweiligen und fröhlichen Nachmittag auf der Zeche Nachtigall. Sehr anschaulich erzählten uns die beiden über das frühere Leben der Bergmänner und Bergfrauen und der Arbeit Untertage. Unsere Bewohnerinnen fühlten sich sofort in die Vergangenheit zurück versetzt und berichteten ihrerseits lebhaft aus der damaligen Zeit. Durch sicht- und fühlbare Gegenstände wie z. B. der Wetterleuchte oder der Spitzhacke wurden die Erinnerungen erlebbar gemacht. Manuela Söhnchen Hildegard Priebel, Waltraud Mühlhaus, Hannah, Manuela Söhnchen Börje Nolte mit der Wetterleuchte Angelika W.-Heidl, Martha Zühlke

Spätlese 2010 11 Eleonore Frese mit der Spitzhacke Andreas Vincke, Brigitte Wind- Brake, Waltraud Mühlhaus Martha Zühlke, Waltraud Mühlhaus, Brigitte Windbrake, Angelika Wagener.-Heidl Waltraud Mühlhaus und Hannah auch Hannah hatte Spaß am Ausflug

Spätlese 2010 12 Der Botanische Garten in Bochum Selbst der Starkregen ließ uns nicht davon abhalten, unseren lang geplanten Ausflug in den Botanischen Garten abzusagen. Kurz nach unserer Ankunft hatte Petrus einsehen mit uns und die Sonne kam hervor. So konnten wir uns in aller Ruhe die Gewächshäuser mit ihrer Pflanzenpracht anschauen. Manuela Söhnchen Margot Weiß, Waltraud Mühlhaus Christa Varga, Brigitte Windbrake Günter Obiora, Waltraud Mühlhaus, Andreas Vincke Andreas Die Mimose reagiert auf Berührungen Margot Weiß, Angelika W.-Heidl Christa Varga, Manuela Söhnchen Waltraud Mühlhaus testet den Kaktus

Spätlese 2010 13 Neuer Service in den Feierabendhäusern Kostenlose Wartung von Hörgeräten und vieles mehr bietet Frau Fischer von Hörgeräte Steneberg regelmäßig alle drei Monate in den Feierabendhäusern an. Die Termine werden frühzeitig im Haus bekannt gegeben. Der nächste Termin findet im November statt. Andreas Vincke Anzeige

Spätlese 2010 14 Bewohnerinnen des Altenzentrums am Schwesternpark Feierabendhäuser der Diakonie Ruhr standen für Frisurenfotos Modell Wenn Hedwig Krychowski, Veronika Rose, Waltraud Mühlhaus, Brigitte Windbrake, Lore Stracke, Gerda Rosenbohm und Käthe Grieb zum Frisör gehen, lächeln sie sich selbst von der Wand entgegen. Die Bewohnerinnen des Altenzentrums am Schwesternpark Feierabendhäuser standen für Frisurenfotos Modell. Mit den großformatigen Hochglanzaufnahmen ist der Frisörsalon, den das Altenzentrum der Diakonie Ruhr in einem ehemaligen Büro im Erdgeschoss eingerichtet hat, jetzt komplett. Gaby Langenbach Frisurenfotos gehören beim Frisör einfach dazu, sagt Einrichtungsleiter Andreas Vincke. Doch weder er noch der Hevener Frisörmeister Erich Pedron, dessen Mitarbeiterin Monika Klaus an drei Tagen in der Woche die Kundschaft im Feierabendhaus empfängt, konnten sich vorstellen, dort die üblichen Bilder von jungen, blonden Fotomodellen mit den aktuellen Trendfrisuren der Saison aufzuhängen. Das passt in einem Altenzentrum überhaupt nicht zur Zielgruppe, erklärt Vincke. Doch Fotos mit älteren Models, die Haarmode für Senioren präsentieren, seien gar nicht zu bekommen. Deshalb griff der Einrichtungsleiter, ein leidenschaftlicher Fotograf, selbst zur Kamera und rückte die Bewohnerinnen ins rechte Licht, perfekt gestylt und schick geschminkt. Ältere Damen mit kurzen, mittellangen Jede/r findet oder seinen lockigen Platz Haaren. Die Fotos von den Bewohnerinnen, die jetzt hier hängen, sind viel authentischer als Agenturbilder, findet Frisörmeister Pedron. Jens Gorny

Spätlese 2010 15 1: Waltraud Mühlhaus 2: Lore Stracke 3: Brigitte Windbrake 4: Veronika Rose 5: Hedwig Krychowski 6: Gerda Rosenbohm

Spätlese 2010 16 Ausflug nach Venlo Am sonnigsten und wärmsten Tag der Woche machten wir uns gut gestärkt nach einem leckeren Frühstück auf den Weg nach Venlo, um uns vom Markttreiben des bekannten Wochenmarktes anstecken zu lassen. Wir probierten einige Leckereien wie z. B. grünen Gouda und ließen uns von den vielen verschiedenen Düften unsere Sinne anregen. Viel zu schnell war die Zeit vorbei und schon hieß es wieder Abschied nehmen von Venlo. Allen waren sich einig: Nächstes Jahr kommen wir wieder. Manuela Söhnchen - Anzeige

Spätlese 2010 17 Welchen BH sollen wir uns denn kaufen??? Schöne Stoffe schaut sich Hildegard Recka an Wer möchte den mal auf dem Thron Platz nehmen? Anna Eickers und Martha Zühlke waren sofort begeistert und setzten sich in Szene. Beide bekamen zum Abschluss einen Handkuss von Andreas Vincke und konnten vor Lachen kaum noch an sich halten. Wann bekommt Frau schon mal einen Handkuss und dann auch noch vom Einrichtungsleiter! Manuela Söhnchen Hildegard Recka freute sich sehr über den bezahlten Handkuss der goldenen Statue

Spätlese 2010 18 Das erste Gartenhaus steht nun in unserem Garten! Es ist Samstag, Mitte August, 8.10 Uhr morgens und das Wetter ist sehr schlecht! In der letzten Nacht hat es noch stark geregnet. Am Morgen scheint ab und zu die Sonne, der Himmel ist aber meistens mit sehr dunkeln Wolken verhangen. Wir fangen an!, sagte Oliver Klos und ging zuversichtlich Richtung Bauplatz. Durch die tatkräftige Unterstützung von Peter Kahnert (an dieser Stelle noch einmal vielen Dank!), ging der Aufbau zügig voran. Nachmittags, 10 Minuten bevor der nächste lange und heftige Schauer kam, stand das Haus! Dank an alle Mitstreiter, es hat sehr viel Spaß gemacht!! Andreas Vincke Armin Sträter holt gerade die nächsten Seitenwände Udo Schultz und Armin Sträter beim Anstrich! Aber das Dach fehlt doch noch? Peter Kahnert ist schon bei dem Dachausbau Oliver Klos sitzt schon auf dem Dach, hoffentlich hält auch alles!

Spätlese 2010 19 Udo Schultz beginnt mit dem Innenausbau. Hoffentlich reicht die Dachpappe!!, Es ist vollbracht! Von links nach rechts: Andreas Vincke, Armin Sträter, Oliver Klos, Udo Schultz, Peter Kahnert

Spätlese 2010 20 Der Jahreskalender 2011 Die Feierabendhäuser zu Gast in der Nach dem großen Erfolg des Kalenders 2010 waren wir angespornt auch für 2011 einen besonderen Kalender zu erstellen. Diesmal suchten wir einen Ort außerhalb der Feierabendhäuser. Mit sehr viel Glück, Freude, Stolz und Dankbarkeit fanden wir ihn diesmal in dem berühmtesten, schönsten und größten Kinos Deutschlands, der Lichtburg in Essen. An zwei Vormittagen durften wir exklusiv die Fotoaufnahmen mehrere Stunden lang durchführen. Für mich persönlich war es ein aufregendes und ganz besonderes Ereignis. Besonders begeistert war ich wieder über unsere 12 Modells, die trotz mancher Anstrengung mitgemacht haben und dabei alle sehr viel Spaß hatten. Dabei stand der Spaß- und Erlebnisfaktor die ganze Zeit im Mittelpunkt. Die Vorbereitungen nahmen diesmal erhebliche Ausmaße an und ich möchte mich bei allen Beteiligten dafür bedanken. Frau Pfeifer mit ihrem Küchenteam der Culina Ruhr für das tolle Catering Herrn Pedron mit seinen Angestellten für das Haarstyling Herrn Führing für die gewohnt gute Busfahrt und das gute Miteinander Frau Lagemann für das Makeup und der Unterstützung am Set Frau Söhnchen für die Unterstützung und den Fotos am Set und den vielen Vorbereitungen, Tage und Wochen vor den eigentlichen Terminen Frau Wagener Heidel und Frau Schlicker für die ausgesprochen gute und individuelle Betreuung unserer Modells Dank an allen, die in der Einrichtung für uns mitgearbeitet haben, so dass wir das Projekt zeitlich auch so umsetzen konnten Frau Kleist und Herrn Gorny aus der Öffentlichkeitsabteilung für die Tipps und den Fotos am Set und einen ganz besonderes Danke schön an Bernhard Wilmer dem Theaterdirektor der Lichtburg in Essen, für sein Vertrauen, dieses Projekt in seinem Haus durchführen zu dürfen. Es gibt nur ganz wenige, die bisher eine Genehmigung bekommen haben, in der Lichtburg fotografieren zu dürfen! Die hier gezeigten Fotos sind von den beiden Fotoshootings. Selbstverständlich sind die Fotos aus dem Kalender hier noch nicht zu sehen. Weitere Fotos sehen Sie ab Mitte Oktober unter diakonie-ruhr.de Feierabendhäuser - Ich hoffe, dass alle so viel Spaß an dem Kalender haben, wie wir ihn bei der Erstellung hatten. www.lichtburg-essen.de September 2010 Andreas Vincke

Spätlese 2010 21 Johannes Hasley + Gerda Rosenbohm Gisela Kunzendorf in der Maske Lore Stracke und Johannes Hasley werden auch noch zurecht gemacht Fachgespräche unter den Stars Gisela Kunzendorf am Klavier Anja Schlicker und Margarete Sanio Andreas Vincke bei der Arbeit

Spätlese 2010 22 So edel sieht die Lichtburg von innen aus Bernhard Wilmer, Andreas Vincke und Johannes Hasley im Vorführraum Der Tag am Set endete mit einem Gruppenfoto Ein Mann von Welt-Georg Heinemann Sr Otti auf dem roten Teppich mit dem Starfotografen Anna Eickers war auch dabei

Spätlese 2010 23 Mein Auftritt Impressionen (7.9.2010) Zu einem Fototermin wurde ich eingeladen. Es soll für 2011 wieder ein Kalender entstehen wie in diesem Jahr mit Portraits von Senioren unserer Altenheime. Hierzu mussten wieder Senioren von uns gefunden werden. Zum ersten Mal wurden wir aus dem Haus 3 gefragt. Nach längerem Zögern sagte ich zu. Nun war gestern der Tag, an dem sich 5 Seniorinnen und ein Senior in einem Bus nach Essen, zum bekannten Lichtspiel-Theater Lichtburg mit den freundlichen Mitarbeiterinnen zusammengefunden hatten. Voraus ging allerdings noch ein Friseur-Termin. Dieser musste sein für ein klares Bild, so wurde mir erklärt. Also wurde ich geföhnt, die Haare sollten mehr Volumen haben. Nun konnte man sehr gepflegte Damenköpfe sehen. Der Bus stand vor dem Haus, leider regnete es, da ich keinen Schirm hatte, nahm mich der einzige Senior unter seinen Schirm und so konnten wir gut bis zum Kino gelangen. Das besagte Kino beeindruckte mich mit seinem großen Theatersaal, mit seinen wunderschönen rot gepolsterten Sitzen. Termine werden für ähnliche Begebenheiten vergeben, sie sind sehr gefragt. Dort sind auch diverse Seniorenveranstaltungen. Nun wurden wir in ein Foyer geführt, bekamen ein Glas Sekt und fein belegte Brötchen. Anschließend kam eine nach der anderen zur Kosmetik. Eine Mitarbeiterin öffnete ihren kleinen Koffer, holte Puder, Lippenstift u. ä. heraus. Einverstanden war ich mit dieser Pflege bis auf den Lippenstift. Dann würden wir nacheinander in den großen Kinoraum gebeten, der sehr beeindruckend auf mich wirkte. Unsere Spannung war natürlich groß. Nun bat mich unser Star- Fotograf, Herr Vincke, auf die Bühne zu kommen. Um auf diese zu gelangen, brauchte ich Hilfe, die mir durch Schwester Manuela freundlich gewährt wurde. Bitte treten Sie hinter den Vorhang, so sagte er. Dann: Öffnen Sie mit beiden Händen den zweigeteilten großen Vorhang und schauen Sie mit freundlichem Blick nach rechts hin, die Zuschauer grüßend. Das wurde erst einmal geprobt, dann wurde mir richtig feierlich zumute. Jeder von uns hatte seinen eigenen Stil zu präsentieren. Herr Vincke hatte entsprechende Vorstellungen hierbei. Dass diese gut umgesetzt wurden, davon war ich überzeugt. Dann wurde ich noch einmal gebeten. Gehen Sie bitte zum Klavier (es war ein anderer Raum) und spielen Sie. Meine Musikdarbietung umfasste in verschiedenen Variationen den Dreiklang zum größten Gelächter der Zuhörer, und Herr Vincke machte dabei seine Aufnahmen. Schließlich verneigte ich mich. Meine Nachbarin hatte ihre Auftritte z. T. auf der Bühne, aber auch auf einem Treppenabsatz. Unser Senior war zu sehne an einem Ausschank, z. T. ein Sektglas haltend. Mit einem Bild der gesamten Künstlerschar und den liebenswürdigen und hilfreichen Mitarbeiterinnen gingen unsere Foto-Auftritte zuende. Für uns war es eine sehr vergnügliche Angelegenheit, aber für unseren Star-Fotografen, Herrn Andreas Vincke, war es eine ungeheure und auch sehr anstrengende Leistung. Ihm gebührt unsere größte Anerkennung wie auch Dank. Dieser wiederum bedankte sich bei jedem von uns mit einer Rose. Das war unser, also auch mein Auftritt auf der Bühne! Gisela Kunzendorf

Spätlese 2010 24 Cranger Kirmes 2010 Auch in diesem Jahr besuchten wir traditionell wieder die Cranger Kirmes. Sowohl bereits eingefleischte Kirmesfans als auch ein Frischling waren bei unserem Besuch dabei. Alle bestaunten ehrfurchtsvoll die waghalsigen Fahrgeschäfte und waren sich einig: da wollen wir nicht einsteigen!

Spätlese 2010 25 Eleonore Frese, Anna Eickers Waltraud Mühlhaus, Maritna Gr.-Munkenbeck. Eleonore Frese genießt den Ausflug Waltraud Mühlhaus + Brigitte Windbrake Bei einem Glas Bier und einem leckeren Stück Flammkuchen konnten wir uns erst mal stärken. V.l.n.r. Hildegard Recka, Eleonore Frese, Anna Eickers, Andreas Vincke, Brigitte Windbrake, Waltraud Mühlhaus, Martina Große Munkenbeck, Peter Führing, Manuela Söhnchen

Spätlese 2010 26 Grillfest für Bewohner und Angehörige auf der 1. Etage Den ganzen Tag regnete es draußen, doch am Nachmittag, pünktlich zum Grillfest, strahlte die Sonne. So konnte das gut besuchte Grillfest plangemäß starten. Alle waren gut gelaunt und ließen sich die leckeren Speisen und Getränke schmecken. Kaum war die letzte Wurst vom Grill, kam der nächste große Regenschauer. VVarga Eveline Kretzschmer, Günter Obiora, Christa Gertrud Gause, Elfriede Brockbalz Alle warten gespannt auf die Grillwurst Gaby Slezak bei der Ausgabe des selbst gemachten Kartoffelsalat Anja Schlicker, Eleonore Frese, Andreas Vincke Unser Grillmeister Dirk Rittinghaus

Spätlese 2010 27 Diakonie Ruhr auf der A40 Die Diakonie Ruhr war mit drei Tischen in Bochum-Hamme bei der Aktion Still-Leben präsent. Als weitere Aktionen vom Ev. Kinder- und Jugendheim Overdyck fanden Tanzeinlagen, Kinderschminken, das Basteln von Luftballonfiguren und Gesellschaftsspiele statt. Die Werkstatt Constantin baute einen Wahrnehmungsparcours auf, an dem Besucher mit verbundenen Augen verschiedene Werkstoffe erkennen und dazu kleine Aufgaben lösen konnten. Vier Einrichtungsleitungen auf der A40. v.l. nach re. Andreas Vincke, Dirk Kreimeyer, Barbara Reddigau, Robert Hirtes

Spätlese 2010 28 Kurznotizen Ein Bahnhof im Feierabendhaus Haben Sie auch schon im Verbindungstreppenhaus zwischen den beiden Gebäuden das große Bild eines alten englischen Bahnhofs gesehen? Mit über 3 x 2,80 Meter ist das Bild der neue Blickfang im Treppenhaus. Dank der guten Zusammenarbeit und der überaus großzügigen Spende aus dem Dekorationsbereich der C&A Filiale konnten wir im August einen weiteren Bereich neu gestalten. Einrichtungsleiter Andreas Vincke und Frau Blank, Leiterin der Dekorationsabteilung der C&A Filiale im Ruhrpark Bochum

Spätlese 2010 29 Kurznotizen Einrichtungen der Diakonie Ruhr präsentieren Angebote für Ältere Die Einrichtungen der Diakonie Ruhr in Witten stellten am Sonntag, 5. September von 13 bis 18 Uhr bei der Seniorenmesse im Wittener Rathaus ihre vielfältigen und aufeinander abgestimmten Angebote für ältere Menschen vor. Das Altenzentrum am Schwesternpark Feierabendhäuser präsentierte seine Angebote der stationären und teilstationären Altenhilfe auf der Wittener Seniorenmesse. Besucher unseres Standes konnten sich die Räumlichkeiten der Tagespflege im digitalen Bilderrahmen ansehen. Mitarbeiter/innen aus den verschiedenen Bereichen informierten die Besucher über das Angebot der vollstationären Pflege, Kurzzeit- Tagespflege, sowie über das Betreute Wohnen. Vitaminreiche Säfte rundeten unser Beratungsangebot ab und wurden an diesem warmen Spätsommertag dankbar angenommen. Bettina Greese

Spätlese 2010 30 Kurznotizen Mitarbeitende grillen trotz Kälte Trotz Temperaturen um die 17 Grad kamen viele Mitarbeitende am 1. September zum diesjährigen Grillen. In gemütlicher Atmosphäre und leckerem Grillfleisch Irene Skorupa, Silvia Enter, Michaela Brock, Anke Henschel, Udo Schultz, Claudia Pfeifer Oliver Klos, Gabriela Slezak, Sabine Beyer, Claudia Pfeifer, Dirk Rittinghaus Andreas Vincke im Gespräch mit unseren Küchenfeen ; Gabi Langenbach, Silke Lagemann

Spätlese 2010 31 Kurznotizen Ehrenamtliche beim dritten Themennachmittag 2010 zum Jahresthema: Demenz Auch dieses Mal besuchten wieder zahlreich Ehrenamtliche unseren Themennachmittag. Zu Gast hatten wir Diakonin Ulla Sauer, die alle sehr anschaulich und eindrücklich mit dem Thema Validation bekannt machte. Unterstützt durch einige Rollenspiele, bei denen auch Einrichtungsleiter Andreas Vincke mitwirkte, wurde den Ehrenamtlichen sichtbar gemacht, wie sie einfühlsam und empathisch auf Menschen mit Demenz zugehen können. Manuela Söhchen Ulla Sauer während einer praktischen Übung mit Andraes Vincke zum Umgang mit dementen Bewohnern. 15 Jahre Ehrenamt in den Feierabendhäuser Einrichtungsleiter Andreas Vincke im Gespräch mit Frau Erika Neumann. Nach 15 Jahren ehrenamtlicher Tätigkeit geht Sie nun in Rente. Frau Neumann ist Gründungsmitglied der Ehrenamtlichen Mitarbeitenden. Damals, so erzählte sie, waren wir noch zu dritt im Haus und haben das damalige Cafe tatkräftig voran gebracht. Sie müssen doch ganz stolz sein, wenn sie nun sehen, dass es mittlerweile über 45 Ehrenamtliche sind, die in den Feierabendhäusern tätig sind, sagte Frau Neumann und zeigt dabei auf die 21 Ehrenamtlichen, die im Saal saßen. Es ist gut, dass es weiter geht, so Frau Neumann. Für ihren Einsatz von uns allen ein herzliches Danke schön!! Andreas Vincke Andreas Vincke und Erika Neumann

Spätlese 2010 33 Service Vorschau für die nächsten drei Monate 05. Oktober Oktoberfest 07. Oktober Frühstücksbüffet A1/B1/A2/B2 08. Oktober Märchentag in den Feierabendhäusern 14. Oktober Schuhverkauf Tritt Fest-Seniorenschuh 21. Oktober Frühstücksbüffet C1/C2 26. Oktober Kleiderverkauf Remscheidt Moden 04. November Frühstücksbüffet A1 /B1/A2/B2 12. November Gedenkgottesdienst unserer Verstorbenen 17. November Gottesdienst zum Buß- und Bettag 18. November Frühstücksbüffet C1/C2 19. November Theateraufführung Der Froschkönig 29. November Adventliches Posaunenkonzert Wir suchen für unser Nähangebot noch eine gut erhaltene Nähmaschine! Sollte jemand eine funktionierende Maschine über haben, würden wir uns über eine Spende sehr freuen. Tel.: 02302 1751750 Die Uhrzeiten und Orte für alle Veranstaltungen entnehmen Sie bitte den Aushängen! Getränke-Großhandel Dirk Uhrich Anruf genügt: 0 23 02 / 16 25 und wir liefern FREI HAUS Egal ob Keller oder Dachgeschoss Getränke aller Art für: Privatkunden Trinkhallen Gaststätten Preise und Terminabsprache auf Anfrage Wir leihen Ihnen außerdem gern: Schankwagen Zapfanlagen Theken Tische & Bänke Ideal für Vereine & Veranstaltungen Getränke-Großhandel Dirk Uhrich 0 23 02 / 16 25 Lager und Verwaltung: 58454 Witten, Gleiwitzer Str. 6 - Anzeige

Spätlese 2010 34 Restaurant Zum Schwesternpark Essen wie im Restaurant. Wir freuen uns, Sie bei uns begrüßen zu dürfen! Im neuen Cafe werden vor den Augen der Gäste unterschiedliche Speisen zubereitet. Die nächsten Termine Mittwoch, 27.10.2010 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr Mittwoch, 24. 11. 2010 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr Die Personenzahl ist begrenzt. Wir bitten um Anmeldung! Pro Bewohner können max. zwei Angehörige mit teilnehmen. Für Bewohner ist die Teilnahme kostenfrei. Für alle Anderen entsteht ein Kostenbeitrag in Höhe von 12,50 Euro. Anmeldungen müssen bis eine Woche vor dem Termin in der Verwaltung erfolgen

Spätlese 2010 35 Sprechen Sie uns an: Wir beraten Sie gern in allen Fragen zu den Feierabendhäusern Margareta Menne Bettina Greese Beratung in Fragen bzgl. der Heimaufnahme Andreas Vincke und der Kurzzeitpflege Petra Neumann Einrichtungsleiter Tel.: 175 1782 Seniorenwohnungen Tel: 175-1750 Tel.: 175-1750 Impressum Spätlese Redaktion Hauszeitung der Feierabendhäuser Diakonie Ruhr Pflege gemeinnützige GmbH Pferdebachstr. 43, 58455 Witten Verwaltung Tel: 175-1750, Fax:175-2080 Bettina Greese Astrid Kahnert Manuela Söhnchen Andreas Vincke Fotos Andreas Vincke Manuela Söhnchen Silke Lagemann Angelika Wagener Heidl Auflage: 500 Exemplare Der Vertrieb der Spätlese ist nur den Feierabendhäusern vorbehalten. Sie darf aber gerne weitergereicht werden. Die Zeitschrift wird kostenlos abgegeben. Kosten entstehen für das Haus durch Materialaufwand und Druck. Gerne nehmen wir hierfür Spenden entgegen. Über Anregungen, Beiträge und Artikel von unseren Lesern freuen wir uns sehr. Diese können in der Verwaltung abgegeben werden. Die Spätlese erscheint viermal im Jahr.

Spätlese 2010 36 Sie bekommen gerne Geschenke und beschenken gerne Andere? Dann Sind Sie bei uns genau richtig! Sie schenken Ihre Zeit als ehrenamtliche/r Mitarbeiter/in den Menschen im Feierabendhaus, im Cafe, im Besuchsdienst, bei Festen und anderen Gelegenheiten. Wir schenken Ihnen eine persönliche Begleitung, Wertschätzung, eine qualifizierte Schulung, Gemeinschaft und viele froh machende Erfahrungen. Wie viel Zeit Sie uns zur Verfügung stellen möchten, liegt bei Ihnen. Entdecken auch Sie für sich Ihr persönliches Geschenk. Neugierig geworden? Dann freue ich mich auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch Diakonisse Manuela Söhnchen Ehrenamtskoordinatorin im Feierabendhaus, Pferdebachstr. 43, 58455 Witten Tel: 02302 / 175-1786 E-Mail: soehnchen@diakonie-ruhr.de