SelfLinux-0.12.3. Dokumentation zu ADSL. Autor: Simon Schwarz (s.sch-@gmx.de) Formatierung: Axel Gross (axelgross@web.



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Transkript:

Dokumentation zu ADSL Autor: Simon Schwarz (s.sch-@gmx.de) Formatierung: Axel Gross (axelgross@web.de) Lizenz: GFDL

Dokumentation zu ADSL Seite 2 Inhaltsverzeichnis 1 Warum rp-pppoe? 2 Die Voraussetzungen für den rp-pppoe 3 Installation der Netzwerkkarte 4 Die Verkabelung 5 Die Konfiguration 6 pap-secrets 7 dsl-provider 8 Dial-on-demand 9 Der erste Start 10 Manuelle Einwahl 11 Danksagung

Dokumentation zu ADSL Seite 3 1 Warum rp-pppoe? Der Roaring-Penguin Treiber ist eine sogenannte Userspace-Lösung, ist also ein eigenständiges Programm und nicht Teil des Kernels. Das hat den Nachteil, dass der rp-pppoe mehr CPU-Zeit benötigt als die Kernel Lösungen, dafür aber größtenteils Kernel unabhängig ist und schon längere Zeit als stabil eingestuft wird. 2 Die Voraussetzungen für den rp-pppoe * Ein Linuxsystem mit einem Kernel >=2.0 * Kernelunterstützung für "packet sockets". (Das ist bei den meisten Standard Kerneln der Fall) * ppp daemon, Version 2.3.7 oder besser. Wenn dial-on-demand (Einwählen wenn gebraucht) benutzt wird, Version 2.3.10 oder besser. Für Kernel der 2.4 Serie muss der pppd 2.4 installiert werden. * Eine funktionierende Ethernet-Netzwerkkarte * Ein ADSL Modem * ADSL Provider 3 Installation der Netzwerkkarte Um die in Deutschland üblichen DSL Anschlüsse nutzen zu können, braucht man eine funktionierende Netzwerkkarte (von internen Modems abgesehen). Das kann auch eine alte 10BaseT (RJ45-Anschluss) Karte sein, solange Linux Treiber für sie verfügbar sind. Um die Karte zu installieren, müssen die entsprechenden Module geladen werden. Mithilfe von modconf kann der Treiber über eine Oberfläche bequem installiert werden. Sollte dieses Programm nicht zur Verfügung stehen, kann man insmod benutzen: root@linux ~/ insmod <modulname> Man sollte noch einen Blick in die Datei /etc/modules werfen. Dort sollte nun ein Eintrag mit dem Kernel-Modul vorhanden sein, damit es bei jedem Start des Systems automatisch geladen wird. Um die Einrichtung abzuschließen, muss noch eine eventuell vorhandene default Route gelöscht werden: root@linux ~/ route del default

Dokumentation zu ADSL Seite 4 4 Die Verkabelung Als erstes muss vor dem NTBA (bei ISDN) der Splitter installiert werden, der das ISDN/Analog Signal vom DSL-Signal trennt. An den Splitter wird dann mit einem RJ-45 Netzwerkkabel das DSL-Modem angeschlossen. Eventuell muss noch beim Splitter eingestellt werden ob das Telefonsignal Analog oder ISDN ist. Um die Verkabelung abzuschließen, verlegt man noch ein Netzwerkkabel von der Netzwerkkarte zum DSL-Modem. Verkabelung mit einem externen Modem Mithilfe des folgenden Kommandos kann man überprüfen, ob die Verkabelung richtig vorgenommen wurde: root@linux ~/ pppoe -I eth1 -A Wenn alles funktioniert sollte die Ausgabe wie folgt aussehen: Access-Concentrator: OSNC13-nrp3 Got a cookie: 50 64 87 59 6d bf 73 00 1d 67 98 7d c2 d3 a5 32 AC-Ethernet-Address: 00:01:96:99:50:b7

Dokumentation zu ADSL Seite 5 5 Die Konfiguration 6 pap-secrets Um den Anschluss zu konfigurieren, wird die Datei /etc/ppp/pap-secrets mit einem beliebigen Editor geöffnet: root@linux ~/ vi /etc/ppp/pap-secrets In dieser Datei müssen nun die Einwahldaten eingetragen werden. Achtung: Das hier aufgeführte Beispiel gilt für T-Online Anschlüsse. Bei anderen Providern können die Einwahldaten anders aussehen. Anschlusskennung: 11111111111 T-Onlinenummer: 222222222222 Mitbenutzer: 0001 Passwort: passwort Bei der Mitbenutzernummer muss darauf geachtet werden, nur die 0001 zu verwenden, da eine Einwahl mit z.b. 0002 zusätzliche Kosten verursachen kann. Am Anfang steht die Anschlusskennung gefolgt von der T-Onlinenummer, die durch ein von der Anschlusskennung getrennt wird. Dann wird wieder durch ein getrennt die Mitbenutzernummer und "@t-online.de" angehängt, so dass sich folgende Zeichenkette ergibt: 111111111112222222222220001@t-online.de Diese muss zusammen mit dem Passwort in die Datei geschrieben werden: Auszug der Datei pap-secrets Secrets for authentication using PAP client server secret IP adresses "1111111111112222222222220001@t-online.de" * "passwort" 7 dsl-provider In der Datei /etc/ppp/peers/dsl-provider müssen nun die für den ppp nötigen Optionen eingestellt werden. Die Option user muss mit den Einwahldaten, wie sie auch in der pap-secrets stehen, gefüttert werden (ohne das Passwort natürlich). Ausserdem muss das Device (z.b. eth0) entsprechend angepasst werden. Mit dem Befehl man pppd kann eine nähere Beschreibung der einzelnen Optionen aufgerufen werden.

Dokumentation zu ADSL Seite 6 Auszug der Datei dsl-provider Configuration file for PPP, using PPP over Ethernet to connect to a DSL provider. See the manual page pppd(8) for information on all the options. Section 1 Stuff to configure... MUST CHANGE: Uncomment the following line, replacing the user@provider.net by the DSL user name given to your by your DSL provider. (There should be a matching entry in /etc/ppp/pap-secrets with the password.) user myusername@myprovider.net Use the pppoe program to send the ppp packets over the Ethernet link This line should work fine if this computer is the only one accessing the Internet through this DSL connection. This is the right line to use for most people. pty "/usr/sbin/pppoe -I eth0 -T 80 -m 1452" If the computer connected to the Internet using pppoe is not being used by other computers as a gateway to the Internet, you can try the following line instead, for a small gain in speed: pty "/usr/sbin/pppoe -I eth0 -T 80" An even more conservative version of the previous line, if things don't work using -m 1452... pty "/usr/sbin/pppoe -I eth0 -T 80 -m 1412" The following two options should work fine for most DSL users. Assumes that your IP address is allocated dynamically by your DSL provider... noipdefault Comment out if you already have the correct default route installed defaultroute Section 2 Uncomment if your DSL provider charges by minute connected and you want to use demand-dialing. Disconnect after 300 seconds (5 minutes) of idle time. demand idle 300 Section 3 You shouldn't need to change these options... hide-password lcp-echo-interval 20 lcp-echo-failure 3 Override any connect script that may have been set in /etc/ppp/options. connect /bin/true noauth persist mtu 1492 8 Dial-on-demand

Dokumentation zu ADSL Seite 7 Für all diejenigen die einen zeitabhängigen Tarif haben, ist die Section 2 in der Datei dsl-provider interresant. Hier kann durch Auskommentieren von demand die automatische Einwahl und idle xxx das automatische Trennen der Verbindung aktiviert werden. Die xxx muss durch die Idle Zeit in Sekunden ersetzt werden.

Dokumentation zu ADSL Seite 8 9 Der erste Start Bevor wir zum ersten Mal die Verbindung testen, sollte noch in der dsl-provider die Option nodetach angefügt werden, so dass der pppd beim Start nicht in den Hintergrund rutscht und wir die Ausgaben verfolgen können. Um alle Ausgaben verfolgen zu können, geben wir in einer extra Konsole, als root, noch folgenden Befehl ein: root@linux ~/ tail -f /var/log/messages Nun können wir die Verbindung zum erstenmal testen: root@linux ~/ pppd call dsl-provider Die Ausgabe des pppd sollte in etwa so aussehen: pppd[1578]: pppd 2.4.1 started by root, uid 0 pppd[1578]: Serial connection established. pppd[1578]: Using interface ppp0 pppd[1578]: Connect: ppp0 <--> /dev/pts/2 pppoe[1579]: PADS: Service-Name: '' pppoe[1579]: PPP session is 31959 pppd[1578]: local IP address 62.226.75.9 pppd[1578]: remote IP address 62.225.254.169 Um zu testen, ob die Verbindung funktioniert, muss ein ping auf eine ip abgesetzt werden: user@linux ~/ $ ping 134.100.212.78 War der Ping erfolgreich, so steht auch unsere Verbindung. Nun können wir noch testen, ob der Nameserver richtig übernommen wurde: user@linux ~/ $ ping www.selflinux.de Sollte die Namensauflösung fehlschlagen, kann man alternativ auch einen DNS-Server per Hand eintragen. Dies muss in der Datei /etc/resolv.conf geschehen: Auszug der Datei resolv.conf search nameserver 212.185.253.9 nameserver 194.25.2.129 Normalerweise sollte dies aber nicht nötig sein, da die Adresse des Nameservers automatisch bezogen wird.

Dokumentation zu ADSL Seite 9 10 Manuelle Einwahl Die manuelle Einwahl ist für all diejenigen interresant, die einen zeitabhängigen Tarif haben und die Kosten gerne unter Kontrolle haben (was bei Dial-on-Demand nicht der Fall ist). Um eine manuelle Einwahl durchführen zu können, muss ein Script in /usr/local/bin/ angelegt werden. Das Script kann man nennen wie man will, sinnvoll ist z.b. connectadsl o.ä.

Dokumentation zu ADSL Seite 10 Connectadsl! /bin/sh Connectadsl: Skript zur Erstellung einer Verbindung zum Provider via ADSL/T-DSL fuer Debian GNU/Linux Verbindung starten: connectadsl start Verbindung stoppen: connectadsl stop written by: Michael Schlenstedt Michael@adsl4linux.de http://www.adsl4linux.de Version: 0.2a Einstellungen: Pfad zu pppd PPPD="/usr/sbin/pppd" Pfad zu sudo SUDO="/usr/bin/sudo" Ende der Einstellungen Wenn UID ungleich "0" (root), dann führe Skript mit sudo aus if test -x $SUDO; then if test $UID -ne 0; then exec $SUDO $0 $* fi fi Mit welchem Parameter wurde das Skript gestartet: Start oder Stop case "$1" in Bei Stop wird aufgelegt stop) echo Verbindung beenden killall pppd ;; Beim Parameter (Start) wird die Verbindung aufgebaut start) echo Verbindung starten $PPPD call dsl-provider ;; *) echo Falscher oder garkein Parameter angegeben! echo Bitte starten sie $0 mit dem Parameter start oder stop ;; esac Der große Vorteil bei der Verwendung dieses Scriptes ist, dass auch ein non-root user eine Internetverbindung

Dokumentation zu ADSL Seite 11 herstellen kann. Diese Funktion wird über das Programm sudo realisiert. Soll nur root die Möglichkeit des Einwählens haben, so reichen die folgenden Befehle aus, und das Script wird nicht benötigt: root@linux ~/ pon dsl-provider Verbindungs Abbau: root@linux ~/ poff Um nun als normaler user die frisch eingerichtete Internetverbindung nutzen zu können, muss noch das Programm sudo installiert werden. Normalerweise sollte jede Distribution ein entsprechendes Paket bereitstellen. Sollte dies nicht der Fall sein, kann man es hier http://www.sudo.ws/sudo/ herunterladen. Ist die Installation abgeschlossen, muss sudo nur noch konfiguriert werden. Hierzu ruft man visudo auf: root@linux ~/ visudo Visudo lässt sich wie der Editor vi benutzen. Nun trägt man wie im unteren Beispiel die User ein, die das Internet nutzen können sollen. sudoers file sudoers file. This file MUST be edited with the 'visudo' command as root. See the man page for the details on how to write a sudoers file. Host alias specification User alias specification Cmnd alias specification User privilege specification root ALL=(ALL) ALL Peter ALL=NOPASSWD:/usr/local/bin/connectadsl Loggt man sich nun mit dem Benutzer Peter ein, kann er mit den folgenden zwei Befehlen die eingerichtete Verbindung nutzen: user@linux ~/ $ connectadsl start user@linux ~/ $ connectadsl stop Damit ist die Einrichtung des A-DSL Anschlusses abgeschlossen. Viel Spaß im WWW (Welt Weites Warten *g*)

Dokumentation zu ADSL Seite 12 11 Danksagung Viele Informationen und Texte für diesen Artikel stammen von http://www.adsl4linux.de