Stecknitz-Post. Große Ehre für Prahmkameraden. In dieser Ausgabe. Informationen aus den Gemeinden des Amtes Berkenthin. Oktober November Dezember 2016

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Transkript:

Stecknitz-Post Informationen aus den Gemeinden des Amtes Berkenthin AN ALLE HAUSHALTE Große Ehre für Prahmkameraden Großer Antritt der Prahmkameradschaft am Elbe-Lübeck-Kanal in Berkenthin: Günter Schewe, Vorsitzender der PrahmPrahmkameraden, und Berkenthins BürgermeisBürgermeister Michael Grönheim hatten anlässlich einer Schenkung der Stecknitzfahrer zum Treffen geladen. Worum es genau ging, war bis dahin nur wenigen bekannt. Selbst für die Prahmkameraden war es eine Überraschung. >>> Seite 2 In dieser Ausgabe Fotos: Fotolia_93408648, JF, P. Grimm, privat, W. Reymann POSTAKTUELL Oktober November Dezember 2016 40 Jahre Sampo-Hof Erfolgreiches Konzept S. 3 Bürgerbus für die Stecknitz-Region Bürger fahren Bürger S. 7 Sommer-Zeltlager der Jugendfeuerwehr S. 10

Große Ehre für die Prahmkameraden Schenkung vom Amt der Stecknitzfahrer Die Überraschung war gelungen. Hartmut Haase, Ältermann des Amtes der Stecknitzfahrer hatte Original-Urkunden aus den Jahren 1856 bis 1864 dabei, die er den Prahmkameraden als Schenkung überreichte. Es handelt sich um eine Art Tarifverträge der Stecknitzfahrer, erläuterte der Vorsitzende der Gilde: In dem Papier werden Anweisungen zum Verhalten auf dem Schiff gegeben. So wird z.b. erwähnt, dass Pausen eingelegt werden müssen und der Bier- und Branntweinkonsum an Bord geregelt. Was sonst noch alles geschrieben war, war kaum zu lesen, berichtet Günter Schewe von seinen Vorbereitungen für die Schenkung. Die handgeschriebenen Dokumente sind teilweise in schwer lesbarem Sütterlin verfasst. Das bestätigte ihm auch der ehemalige Konrektor der Schule, Gerd Rebien, bei dem Schewe sich Hilfe erhofft hatte mit den Kroam nimm mol wedder mit und go man no Dresow hen..., legte er Schewe ans Herz, die ehemalige Lehrerin, Helga Dresow, anzusprechen. Sie war dann auch bereit zu helfen und übersetzte mit Unterstützung ihrer Tochter Inge die Anweisungen ins Hochdeutsche. Die Originale sowie die Übersetzungen sollen demnächst einen würdigen Platz im Gebäude des Amtes bekommen, damit die historischen Dokumente allen Interessierten zur Einsicht zur Verfügung stehen. An der feierlichen Übergabe, die an der Kirchsteigbrücke beim Salzprahm stattfand, nahmen noch weitere Vertreter des Amtes der Stecknitzfahrer teil, sowie Pastor Wolfgang Runge, der es sich nicht nehmen ließ, zu einer Führung zu den Stecknitzfahrer-Gräbern und durch die Berkenthiner Maria-Magdalenen- Kirche einzuladen. Maria-Magdalena war die Schutzpatronin der Stecknitzfahrer. Eine Statue befindet sich seit dem 15. Jahrhundert in der Kirche und seit neuestem ist die Schutzpatronin der Stecknitzfahrer auch im Kirchensiegel abgebildet. Nach dem informativen Rahmenprogramm, fand die Feierstunde bei Kaffee und Torte einen gemütlichen Abschluss im Landhaus Berkenthin. Hier bedankte sich abschließend Frank Hase, Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes Berkenthin, für den unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz der Prahmkameraden. Er erinnerte auch an den 2013 verstorbenen Rolf-Peter Frischmann, der, gemeinsam mit Ex-Bürgermeister Hucky Speth, Ideengeber für den Prahm-Nachbau und Mitbegründer der Prahmkameradschaft war. Die Freude über die Schenkung der historischen Urkunden war groß: Günter Schewe, der Vorsitzende der Prahmkameraden (2.v.l.), und der Berkenthiner Bürgermeister, Michael Grönheim (hinten), nahmen die Dokumente von einer Delegation des Amtes der Stecknitzfahrer entgegen: Dieter Hemann (l.), Hartmut Haase (2.v.r.) und Heiko Fehling (r.) lobten die Aktivitäten der Prahmkameraden. Unten: Vor der Übergabe führte Pastor Wolfgang Runge die Teilnehmer zu den Stecknitzfahrer-Gräbern und in die Kirche. Bilder v.l.n.r.: Frank Hase dankte den Prahmkameraden für ihren unermüdlichen ehrenamtlichen Einsatz. Helga Dresow übersetzte die Dokumente ins Hochdeutsche. Als ehrenamtlicher Koordinator unterstützt Tom Leber aus Lübeck die Prahmkameraden. Fotos: P. Grimm, W. Reymann 2 Weitere Informationen zum Berkenthiner Salzprahm: www.stecknitz-region.de. Zur Geschichte der Stecknitzfahrt informiert Joachim Lindenheim unter www.rondeshagen.com. Und die Geschichte der Stecknitzfahrt op Platt gibt es hier: www.plattpartu. de/kuenst/ luebeck/soltspieker.htm. pg

40 Jahre Sampo-Hof Erfolgreiches Lebenskonzept für Menschen mit Behinderung Entstanden ist die Wohn- und Werkgemeinschaft Sampo-Hof aus dem Haus Arild. Das Kinderheim, das nach dem Krieg von der Heimleiterin Frieda Lefringhausen als Stiftung gegründet wurde, beherbergte zunächst dem Sampo-Hof ist die Stecknitz-Werkgemeinschaft verantwortlich. Die gemeinnützige GmbH wurde 2014 in Kooperation mit dem Wohnheim Thorsmoerk in Rondeshagen gegründet. Wir arbeiten ganzheitlich, erzählt Martin Panthel, Leiter der Werkstätten in Bliestorf. Vom Rohstoff über die Verarbeitung bis hin zur Vermarktung ist der Arbeitsprozess erlebbar. Und das gilt für alle Arbeitsbereiche: Gärtnerei, Holz werkstatt, Weberei, Wäscherei und Hauswirtschaft. Die Werkzeuge sind auf die Fähigkeiten der Mitarbeiter angepasst. So gibt es beispielsweise eine geführte Gärungssäge, da es nicht jedem möglich ist, das Werkzeug frei zu bedienen. Die Arbeit mit den Werkzeugen fördert die Koordination und die Konzentration. Martin Panthel (l.) mit Rolf Hartmann, der viel Freude an der Arbeit hat. Er spaltet das Holz, das dann gebündelt wird. Marcel Veidt (l.) beim Bündeln von Anmachholz. Holzmeister Stefan Mattheus leitet die Holzwerkstatt. Selma Grzyb (r.) und die Leiterin der Weberei, Scherin Hafiz, am Webstuhl. Hier entstehen Geschirrtücher aus Leinen-Baumwollgemisch. Ansprechpartner, Eigentümer und Investor ist der Gemeinnützige Förderverein Sozialtherapeutische Arbeits- und Lebensgemeinschaft Bliestorf e.v., Hauptstr. 30-32, 23847 Bliestorf, Tel. 04501 / 82 04 10, verwaltung@sampo-hof.de. pg traumatisierte Kinder. Doch aus den Kindern wurden Erwachsene und so stellte sich nach Jahren die Frage nach der weiteren Perspektive. Mit dem Kauf des Hofes von Anita und Herbert Jürs 1974 war der Grundstein gelegt. Der Sampo-Hof entwickelte sich zum eigenständigen Verein und bietet nun seit 40 Jahren eine Wohn- und Arbeitsgemeinschaft für behinderte Menschen. Für die Bewohner und Betreiber des Sampo- Hofes in Bliestorf ist das Konzept einer funktionierenden Lebens- und Arbeitsgemeinschaft aufgegangen: Der Sampo-Hof bietet 35 erwachsenen Menschen mit Behinderung einen Ort, an dem sie ein Zuhause haben und Der Hof von Anita und Herbert Jürs im Jahr 1909 (l.). Darin ist heute der Sampo-Hof untergebracht. durch sinnvolle Tätigkeiten Teilhabe an Arbeitsprozessen finden. Von den Wohn- und Arbeitsmöglichkeiten konnten sich die Besucher am Tag der offenen Tür Mitte September selbst ein Bild machen. Das ist jetzt das erste Mal, dass wir die Tore öffnen und uns vorstellen. Die Atmosphäre ist toll, freut sich Heimleiterin Anja Färber. Wir haben uns auf die Agenda geschrieben, dass jetzt öfter zu machen. Hunderte Interessierte nutzten das gute Wetter und informierten sich bei Führungen, plauderten bei Musik, Kaffee und Kuchen. Auf dem Gelände gibt es drei Wohngruppen, in denen auch therapeutische Arbeit hauptsächlich im künstlerischen Bereich wie Heileurythmie, Maltherapie und Theaterspiel angeboten wird. Für die Arbeitsplätze auf Heimleiterin Anja Färber (l.) mit Bärbel und Rolf Feddern, die geschäftsführend für den Sampo-Hof tätig sind. Wer das Projekt finanziell unterstützen möchte, kann sich gerne an den Vorsitzenden, Rolf Feddern, wenden. Spendenkonto: IBAN DE19 4306 0967 2026 6498 00 ZU VERKAUFEN Alle Produkte aus den Werkstätten, wie zum Beispiel Tischläufer, Kissenhüllen und hochwertige Schals oder Schlüsselanhänger aus Holz, Anmachholz werden auf Märkten angeboten und sind auf dem Sampo-Hof zu kaufen. Fotos: P. Grimm, privat 3

Fotos: P. Grimm, Renault Firmenporträt 1 Jahr Mediterrano Täglich frisch und einfach lecker Das Wichtigste für den Erfolg deines Imbisses ist die Frische und die Sauberkeit. Das ist der Grundsatz, den Hilget Khalid von seinem Vater mitbekommen hat, als er am 20. Oktober 2015 das Mediterrano eröffnete. Und an diesem Grundsatz hält der 30jährige Khalid fest: Der Gast soll die Frische schmecken. Die Salate bereiten wir täglich frisch zu und die Saucen sind alle selbstgemacht. Khalid ist in der Gastronomie aufgewachsen. Zunächst im Nordirak, im Imbiss seines Vaters. Danach arbeitete er in Sachsen-Anhalt in der Gastronomie, bevor es in Berkenthin mit dem Mediterrano klappte. Ein eigener Imbiss war immer mein Traum und das Mediterrano ist fast ein Familienbetrieb, freut sich Khalid. Sein Schwager Maher Othmann ist von Anfang an dabei und Allend Alli, ein guter Freund der Familie, kam kurz nach der Eröffnung ins Team. Seine kulinarische Empfehlung ist das Jägerschnitzel. Natürlich hausgemacht, berichtet er. Das Schnitzel mit Champignons in Rahmsauce, mit Bratkartoffeln oder Pommes kostet günstige 6,50 Euro. Die Küche des Mediterrano bietet Spezialitäten aus dem Mittelmeerraum: Döner, Spieße von Kalbfleisch und Geflügel, Salate, Pizzen und Pasta, Croques und Aufläufe. Und neuerdings gibt es die Döner auch nach Hause... Nicht als Lieferservice, aber in Form einer Döner-Party. Für Feiern und Veranstaltungen ab 30 Personen packt Khalid seinen Spieß ein und sorgt für frischen Dönergenuss auf Partys. pg Mediterrano Einfach lecker Oldesloer Straße 5, 23919 Berkenthin Tel. 04544 / 2 37 11 53 Öffnungszeiten: 10 bis 22 Uhr montags Ruhetag, Feiertage ab 12 Uhr Das Auge isst mit: Hilget Khalid, Maher Othmann und Allend Alli (v.l.) bereiten die Speisen stets frisch zu. Carsharing in der Stecknitz-Region Kosten sparen durch Gemeinschaftsnutzung des Dörpsmobils 4 Die Idee: Carsharing und Mitfahrgelegenheiten von BürgerInnen für BürgerInnen als klimaschutzfreundliche Mobilitätsalternative im ländlichen Raum. In der Stecknitz-Region gab es bisher noch kein Carsharing-Angebot, was beispielsweise für Familien und GelegenheitsfahrerInnen eine günstige Alternative zum Zweitwagen darstellt und Urlaubern kostengünstige Mobilität für Ausflüge bietet. Die meisten Strecken, die täglich mit dem Auto zurückgelegt werden, sind unter 30 Kilometer. Für kurze Strecken, auch bis in die nahegelegenen Städte: Lübeck, Ratzeburg, Mölln, Bad Oldesloe und Reinfeld oder an die Ostsee, eignen sich Elektrofahrzeuge, da diese in der Unterhaltung wesentlich günstiger und lokal emissionsfrei sind. Wegen der hohen Anschaffungskosten sehen viele AutofahrerInnen jedoch von einer privaten Anschaffung ab. Ein gemeinschaftlich genutztes Elektrofahrzeug, betrieben mit Strom aus erneuerbaren Energien, stärkt das Interesse an nachhaltigen, klimaschutzfördernden Mobilitätsformen und räumt Zweifel an alternativen Antriebsformen aus dem Weg. Getreu dem Motto: Lieber mit dem Strom vom Deich als mit dem Öl vom Scheich", entsteht in der Stecknitz-Region ein Modellvorhaben für zukünftige (Elektro-)Mobilität auf dem Lande, welches auch in Kooperationen mit anderen Gemeinden im Verbund betrieben werden kann. Interessenten, Ideengeber, Mitmacher und natürlich auch Sponsoren sind herzlich willkommen, gemeinsam dieses Vorhaben auszubauen. Hierzu ist eigens eine Projektseite im Internet eingerichtet: energiebuerger. wechange.de/project/carsharing-in-derstecknitz-region-dorp/ Die Ladestation an der ersten Carsharing- Station in Klempau steht öffentlich zur Verfügung und kann mit Ladekarten oder auch direkter Abrechnung per Smartphone genutzt werden. Zum Angebot gehören ein mit Ökostrom aus einer Photovoltaik-Anlage betriebenes Elektroauto Renault Zoe sowie ein Pedelec Sachs Elo de Luxe. Das Dörpsmobil kann auch von ehrenamtlichen FahrerInnen genutzt werden, um zum Beispiel Senioren oder Menschen ohne Fahrberechtigung zu befördern. Buchungen: doerpsmobil.de oder Tel. 04508 / 77 08 50 Das Dörpsmobil, ein Elektroauto Renault Zoe, wird mit Ökostrom aus einer Photovoltaik-Anlage betrieben.

Tipps von der Polizei Polizei Einbruch und Diebstahl sind für die meis ten Menschen eine Schock auslösende Erfah rung. Neben dem materiellen Verlust bedeutet ein Einbruch eine erhebliche Beein trächtigung des Sicherheitsgefühls. Ein brüche sind Eingriffe in die Persön lich keit: Täter dringen in die Privatsphäre der Be troffenen ein. Während der dunklen Jahreszeit haben Einbrecher und Diebe Hochsaison. Dabei geht es ihnen vor allem darum, schnell und ge - räuschlos in ein Haus/eine Wohnung zu kommen und gehen bei Fenstern, Balkon- und Terrassentüren wenig wählerisch zu Werke. In weit über der Hälfte aller Fälle hebeln sie ihr Hindernis mit einfachem Hebelwerkzeug auf beispielsweise mit einem Schraubendreher. Angriffe auf die Verglasungen hingegen sind seltener. Weil Fenster und Türen oftmals Schwach - stellen sind, gilt es, diese so zu sichern, damit Gefahr von Einbrüchen Diebe bevorzugen die Dunkelheit sie dem Einbrecher einige Minuten standhalten. In der Regel geben die Täter nach drei bis fünf Minuten auf. Schaffen sie es nicht, sich innerhalb dieser Zeit Zugang zu verschaffen, brechen sie ihr Vorhaben ab. Allge mein gültige Tipps der Polizei zum Einbruch schutz: 1. Schützen Sie Türen und Fenster mit zusätzlichen Sicherungen: Geprüfte Ein bruch hemmende Beschläge erhöhen in Kombina tion mit verschließbaren Griffen den Einbruchschutz erheblich. Sind Fenster oder Terrassentüren gekippt, haben Diebe und Einbrecher leichtes Spiel. 2. Mit Zeitschaltuhren verbundene Lam pen, die sich insbesondere in der Dunkel heit trotz Abwesenheit der Bewohner automatisch ein-/ausschalten, täuschen deren Anwesenheit vor und schrecken damit Einbrecher ab. 3. Einen guten Einbruchschutz bietet die soziale Kontrolle einer funktionierenden, wachsamen Nachbarschaft. Sprechen Sie im Haus oder in der Nachbarschaft auftretende unbekannte Personen an und fragen Sie, ob sie behilflich sein können. Damit holen Sie vermeintliche Straftäter im Vorfeld geplanter Straftaten aus ihrer gewollten Anonymi tät und signalisieren diesen ein hohes Risiko der Wiederer ken nung und Identifizierung. Melden Sie verdächtige Personen, Fahr zeuge und Beobachtungen unverzüglich der Polizei. Hierfür steht die Notrufnummer 110 zur Verfügung. Weitere Fragen beantwortet die Polizei ihnen gerne. Jürgen Boller Polizeihauptkommissar a.d. Leiter der Polizeistation verabschiedet Polizeihauptkommissar Jürgen Boller ging in den Ruhestand Jürgen Boller verlässt die Polizeistation Berkenthin mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Der 62jährige ist zum 31. Juli 2016 in den Ruhestand gegangen. Rund zehn Jahre war er als Leiter der Polizeistation in Berkenthin ein guter und vertrauensvoller Ansprechpartner für die Einwohnerinnen und Einwohner der Stecknitz-Region. Für Boller war es eine spannende Zeit. In einer kleinen Polizeitstation ist man nicht nur fokussiert auf einen bestimmten Bereich wie beispielweise Verkehrsangelegenheiten, sondern auch gleichzeitig Ansprechpartner und zuständig im gesamten Spektrum der Polizeiarbeit. Dazu gehören auch Ermittlungstätigkeiten bei Ordnungswidrigkeiten und Delikten, das Schlichten von Streitigkeiten sowie die Präventionsberatung zur Verhinderung von Einbrüchen und anderen Straftaten. Durch seine sachliche und ruhige Art war die Zusammenarbeit mit dem Ordnungsamt, mit den Feuerwehren des Amtes und den Gemeinden sehr angenehm, weiß Amtsvorsteher Karl Bartels zu berichten. Als Pensionär möchte sich Boller nicht nur Der Leiter der Polizeistation in Berkenthin, Jürgen Boller (62), ging Ende Juli in den Ruhestand. mehr Zeit nehmen, um Golf zu spielen, sondern er will auch im sozialen Bereich stärker tätig werden. So hat er sich als Betreuer fortbilden und verpflichten lassen, um anderen Menschen aus schwierigen Lebensphasen heraushelfen zu können. Von den Leserinnen und Lesern der Stecknitz-Post verabschiedet sich Polizeihauptkommissar Jürgen Boller mit einem letzten Tipp von der Polizei (siehe oben). fh Die Polizeistation in Groß Grönau wurde zum 1. Oktober aufgelöst. Die zwei Beamten von dort, Eugen Höltig und Ingo Rühl, verstärken jetzt die Polizeistation in Berkenthin. Ein weiterer Kollege, Holger Schläfke, kommt zusätzlich von der bisherigen Polizeizentralstation Ratzeburg. Die Berkenthiner Station ist dann mit fünf Polizeibeamten mit Eugen Höltig als Leiter besetzt. Fotos: Fotolia_55788644_M, privat 5

Wenn s allein mal nicht mehr geht Pflegestützpunkt Kreis Herzogtum Lauenburg bietet Hilfe Viele Menschen haben den Wunsch, im Alter, bei Krankheit oder Behinderung möglichst lange ein selbständiges und selbstgestaltetes Leben zu Hause zu verbringen. Das Eintreten von Pflegebedürftigkeit führt häufig zu Belastungen, Nöten und Überforderungen der Betroffenen und Pflegenden. Insbesondere die langjährige Betreuung von Menschen mit Demenz erfordert viel Kraft. Wichtig ist, dass man sich rechtzeitig über Hilfs- und Entlastungsmöglichkeiten informiert. Beim Pflegestützpunkt (PSP) erhalten Interessierte individuelle, unabhängige und kostenfreie Beratungen. Der PSP ist quasi ein Wegweiser bei der Inanspruchnahme sozialrechtlicher Leistungen und bei der Nutzung der vielfältigen Unterstützungs- und Entlastungsangebote im pflegerischen, medizinischen, therapeutischen, hauswirtschaftlichen, sozialen und ehrenamtlichen Bereich. Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen wird/werden informiert über Möglichkeiten der Pflege in der eigenen Wohnung. bei der Suche nach einem geeigneten Kurzzeitpflege-/Heimplatz geholfen. informiert über ambulante Pflege und Tagespflege. unterstützt bei der Beantragung von Versicherungs- und Sozialleistungen und beraten bei Finanzierungsfragen. Auch bevor eine Pflegebedürftigkeit festgestellt wird, informiert der PSP über Hilfemöglichkeiten, wenn die eigene Haushaltsführung nicht mehr möglich ist. über angemessene Wohnformen: Wohnraumgestaltung/Wohnraumanpassung, technische Hilfen und Hilfsmittelversorgung. über sonstige Unterstützungsmöglichkei ten und vermitteln Kontakte zu Ehren amtlichen oder Angehörigengruppen. Neben allgemeinen Auskünften gibt es bei der PSP auch ganz individuelle und umfassende Pflegeberatungen sowie Hilfe bei der Koordination einzelner Schritte über einen längeren Zeitraum. pm Weitere Informationen www.pflegestuetzpunkt-herzogtum-lauenburg.de Kontakt und Sprechzeiten 23879 Mölln Wasserkrüger Weg 7, Tel. 04542 / 82 65 49 mo. bis fr. von 9 bis 12 Uhr, di. von 16 bis 18 Uhr 21502 Geesthacht Bogenstr. 7, Tel. 04152/805795 mo. und mi. von 8.30 bis 12.30 Uhr In Lauenburg und Sandesneben auf Anfrage. Bei Bedarf kommen die Mitarbeiter sogar ins Haus. Am Tag in guten Händen DRK-Tagespflege eröffnet am 4. Oktober 6 Foto: D. Andresen, Fotolia_75102560 Das Tagespflege-Team freut sich auf die kommenden Aufgaben (v.l.): Einrichtungsleiterin Mechthild Dehnhard, Tafe Ajrizaj, Kerstin Giercke und Antje Wulf. Neben den Angeboten der Pflege und Betreuung legen wir sehr viel Wert auf Lebensfreude und Gemütlichkeit, sagt die Einrichtungsleiterin der DRK-Tagespflege, Mecht - hild Dehnhard (50), die den Tag der Eröffnung zusammen mit ihrem Team kaum erwarten konnte. Am 4. Oktober war es soweit: Die DRK-Tagespflege in den Räumlichkeiten des DRK-Seniorenhauses Berkenthin wurde eröffnet, um 12 pflegebedürftigen Gästen einen Ort zum Wohlfühlen zu geben. Das Motto: Am Tag in guten Händen. Dehnhard kennt die Gegebenheiten vor Ort seit Jahren. Seit 2008 ist die Krankenschwester und Lehrerin für Pflegeberufe im DRK-Seniorenhaus Berkenthin als Qualitätsmanagement-Beauftragte tätig und macht im Oktober noch ihren Abschluss zur Fachwirtin im Gesundheits- und Sozialwesen. Die Tagespflege richtet sich an Menschen, die in eigenen vier Wänden bleiben möchten, jedoch tagsüber der Pflege und Betreuung bedürfen. Sie stellt eine willkommene Abwechslung für allein lebende Menschen dar. Pflegenden Angehörigen gestattet sie etwas Zeit für sich. Durchatmen, Kraft tanken, berufstätig bleiben die Entlastung hilft, den Alltag zu gestalten und die Kräfte einzuteilen. Die Tagespflege steht an fünf Tagen in der Woche von 8 bis 16 Uhr offen. Pflegefachkräfte kümmern sich um alle pflegerischen Belange, für Beschäftigung und Betreuung sorgen weitere Mitarbeiter mit einem abwechslungsreichen Programm. Zum Angebot gehört auch ein Fahrdienst, der die Pflegebedürftigen morgens abholt und am späten Nachmittag zurückbringt. Infos: Tel. 04544 / 80 08-0 pm

Bürger fahren Bürger Fahrer für Bürgerbus der Stecknitz-Region gesucht Bürger fahren Bürger Bürgerbus der Stecknitz-Region startet! Zur Info-Veranstaltung am 21. September konnte Bürgermeister Michael Grönheim rund 20 Gäste begrüßen, die sich zwei kleine Vorträge anhörten: Dr. Holger Jansen vom nexus-institut aus Berlin skizzierte den Bürgerbus aus der rechtlichen Sicht und Ralph Hintz aus Rheinland-Pfalz gab sein Wissen kund, das er 2011 erwarb, als er in seinem Wohnort in der Nähe von Bingen einen Bürgerbus organisierte. Nach einer Fragerunde fanden sich zum Ende des Abends zwölf Personen, die den Bürgerbus realisieren wollen. Die Initiatoren suchen weitere Unterstützer, die Zeit und Lust haben, diese hilfreiche Dienstleistung für die Stecknitz-Region mit umzusetzen. Es wäre toll, wenn wir mit ca. 20 Personen starten könnten, die neben der Organisation und dem Fahrdienst auch den Telefondienst übernehmen, so Grönheim. Der Workshop zur konkreten Umsetzung findet am Mittwoch, den 2. November um 18.30 Uhr im Sportzentrum in Berkenthin statt. Anhand eines Fragenkatalogs sollen dann der Bedarf ermittelt, die Fahrzeiten geklärt und die Abhol-/Bringdienste organisiert werden. Das Orga-Team wird im Nachgang die Informationen an Ärzte, Zahnärzte, Physiotherapeuten, Friseure, Einzelhändler transportieren sowie das Informationsmaterial erstellen. Weitere Auskünfte: Bürgermeister Michael Grönheim, Tel. 04544 / 80 01-56, buergermeister@berkenthin.de sp Worte zum Abschied Bockholdt verlässt Tourismusbeirat Liebe Bürger und Bürgerinnen der Stecknitz-Region! Als ehemalige Tourismusbeiratsvorsitzende möchte ich gern einige Worte an Sie richten: Sehr gerne habe ich den Vorsitz des Tourismusbeirats vor mehr als drei Jahren vom ehemaligen Vorsitzenden Hans-Joachim (Hucky) Speth übernommen. Rolf-Peter Frischmann, Hucky und ich haben immer fest an eine positive Auswirkung der Tourismusförderung in Berkenthin und der Stecknitz- Region geglaubt, vieles in die Wege geleitet, um die Region für Gäste, aber auch für Einheimische attraktiver zu gestalten. Gemeinsam haben wir eine Menge geschafft, in den Augen so mancher Unmögliches möglich gemacht. Eines unserer ersten Paradestücke war die Rekonstruktion des mittelalterlichen Salzprahms im Jahr 2009, der zu einer beständigen Attraktion in unserer Region geworden ist. Dafür ein herzliches Dankeschön an die Prahmkameraden. Ich danke aber auch allen Aktiven im Tourismusbeirat und denen, die uns unterstützt haben. Das Amt Berkenthin stand uns beispielsweise jederzeit mit Rat und Tat zur Seite. Mein besonderer Dank gilt Tim Adam. Ohne ihn wären das Stecknitzfest und diverse künstlerische Projekte wie zum Beispiel das Projekt Bunte Bänke gar nicht möglich gewesen. Nun habe ich mich schweren Herzens entschieden, den Tourismusbeirat zu verlassen, da sich Berkenthin beim Bürgerentscheid um die Neue Dorfmitte in meinen Augen eindeutig gegen den Fortschritt im Tourismus entschieden hat. Auch meine Tätigkeit bei der Stecknitz-Post lege ich nieder, schaue aber gern zurück auf die Arbeit der drei Damen der Stecknitz-Post. Die Zusammenarbeit mit Petra Grimm und Waltraud Reymann hat immer viel Spaß gemacht. Nun wünsche ich mir: Nehmen Sie doch mal Platz auf einer unserer wunderschönen bunten Bänke, die durch Initiative des Tourismusbeirats in unseren Gemeinden aufgestellt wurden. Genießen Sie den Blick auf die schönste Region der Welt. Ihre Gisela Bockholdt Fotos: Fotolia_93408648, P. Grimm, W. Reymann, privat 7

Sport- und Mehrzweckhalle Neubau für 3 Mio. Euro wird alte Schulturnhalle ersetzen Der Schulverband an der Stecknitz Berkenthin-Krummesse und die Gemeinde Berken - thin haben den Startschuss für den Bau einer neuen Sport- und Mehrzweckhalle am Standort der Grund- und Gemeinschaftsschule in Berkenthin gegeben. Das neue Bauwerk hat ein Kostenvolumen von rund 3 Mio. Euro und ersetzt die in den 70er Jahren errichtete Schulturnhalle. Die Notwendigkeit, erhebliche Erhaltungsund Sanierungsmaßnahmen an der Halle durchzuführen und die Tatsache, dass in den 70er Jahren nicht unbedingt energetische Betrachtungen im Vordergrund standen, haben zum Entschluss geführt, die bestehende Halle nunmehr abzureißen und durch eine neue zu ersetzen. Der Abriss wird derzeit ausgeschrieben und soll nach den Herbstferien erfolgen. Dann kann es mit dem Neubau losgehen. Schulverband und Gemeinde haben sich für eine sogenannte unechte Dreifeldhalle ausgesprochen, die in gleicher Form bereits viermal in der Hansestadt Lübeck gebaut wurde. Dadurch können Bau- und Planungskosten sowie Planungsprozesse vermindert werden. Dennoch wird mit einer Bauzeit von rund einem Jahr zu rechnen sein, so dass die Fertigstellung zum Jahreswechsel 2017/2018 realistisch ist. Die Witterungseinflüsse müssen hier natürlich auch mitspielen. Die neue Halle hat eine Grundfläche von 22 Neubaus anderweitig unterkommen. So gehen die Jahrgangsstufen der Klassen drei bis zehn der Gemeinschaftsschule in das Berkenthiner Sportzentrum und nutzen dort nicht nur den großzügigen Saal sondern auch den Kunstrasenplatz für unterschiedlichste Aktivitäten. Die Stundenpläne werden hierauf abgestellt, so dass Sport und Bewegung im Schulunterricht nicht zu kurz kommen. Die neue Halle wird dann sicherlich den Sportarten Auftrieb geben, die in der derzeit begrenzten Halle an Attraktivität verloren haben. Andererseits können andere Sportarten wie beispielsweise Badminton ihren positiven Verlauf der zurückliegenden Jahre noch weiter steigern und ein attraktives Angebot gerade im Kinder- und Jugendbereich bieten. fh Meter mal 45 Meter und kann in drei Nutzungsbereiche aufgeteilt werden. Durch einen Eingangsbereich, der beim Betreten der Halle gleich einen Blick in die Sport- und Mehrzweckhalle zulässt, sowie durch eine Empore und einen Aufenthaltsbereich im künftigen Obergeschoss wird es Zuschauerinnen und Zuschauern gut möglich sein, den sportlichen Aktivitäten zu folgen. Eine große Herausforderung stellen der Abriss und die Bauphase für die derzeitigen Nutzer dar. Die Schule und Vereine wie der TSV Berkenthin müssen während der Zeit des Deutsches Sportabzeichen beim Krummesser Sportverein Schon seit geraumer Zeit kann man beim Krummesser Sportverein das Deutsche Sportabzeichen erwerben. Die bereits bestehende Gruppe ist mit viel Spaß dabei und würde sich über weitere sportbegeisterte Interessenten freuen. Mitzubringen sind nur gute Laune und ein wenig sportlicher Ehrgeiz. Training für das Deutsche Sportabzeichen ist immer montags von 18.00 Uhr bis 20.00 Uhr auf dem Sportplatz in der Beidendorfer Straße. Termine für die Disziplin Fahrradfahren werden vor Ort abgesprochen. Infos: Andreas Meier, Tel. 0172 / 6 71 21 46 Badminton-Sparte TSV Berkenthin und SV Krummesse Zwei junge Talente aus der Stecknitz-Region spielen bei den German Masters 8 Foto: A. Bockholdt, Zeichnung: Dipl.-Ing. A. Ahlert Vorübergehend, während in Berkenthin die neue Sporthalle gebaut wird, hat die Badmintonsparte des TSV Berkenthin in der Sporthalle Krummesse eine Heimat gefunden. Im Seniorenbereich starten beide Mannschaften in der Bezirksliga und Bezirksklasse. Hochkarätige Neuzugänge sind hier Jan-Sören Schulz aus Stockelsdorf, der in der letzten Saison für Blau-Weiss Wittorf in der 2. Bundesliga startete und Tom Freimann aus Krummesse, der zuletzt für den Ratzeburger SV in der Landesliga spielte. Im Jugendbereich übernahmen die Trainer André Bockholdt aus Berkenthin und Volker Freimann aus Krummesse das Training für den Nachwuchs beider Orte. Ein großer Erfolg ist, dass ein Landesstützpunkt eingerichtet wird, und dass die beiden 9jährigen Spieler Jaron Bockholdt aus Berkenthin und Maja Fink aus Krummesse den Schleswig-Holsteiner Nachwuchs U 11 bei den German Masters vertreten. gb Der 9jährige Jaron Bockholdt trainiert seit seinem 5. Lebensjahr beim TSV Berkenthin.

Handball-Spielgemeinschaft Tills Löwen Offen für Nachwuchs aus der Stecknitz-Region Die Vorstände der Handballabteilungen des Ratzeburger SV, des Möllner SV und des TSV Berkenthin saßen im Jahr 2008 beisammen, um den Zusammenschluss der Abteilungen zu beschließen, was damals ein großer Kraftakt war. Aber auch nach nunmehr acht Jahren zeigt sich, dass die Entscheidung richtig war: Die Handball-Spielgemeinschaft (HSG) Tills Löwen kann jedem Kind aus der Region das Handballspielen ermöglichen alle Jahrgänge sind im Spielbetrieb. Ohne den Zusammenschluss wäre dies in keinem der Vereine mehr möglich. Breiten- und Leistungssport wird bei der HSG gelebt. Sie fördert die Leistungsfähigkeit der Mannschaften aus Mölln, Ratzeburg und Berkenthin und sichert das Trainings- und Spielangebot in allen Altersklassen. Ab einem Alter von sechs Jahren haben die Kinder in den Minimix-Mannschaften (Jungen und Mädchen gemeinsam) die Möglichkeit, Handball zu erlernen und zu spielen. Hier steht natürlich nicht nur Handball im Vordergrund. Turnen, Toben, Klettern, Laufen und Spaß haben sind ebenfalls Bestandteil des Trainings. Mit den Minimixern werden Spielfeste besucht, und ab acht Jahren spielen sie auch richtige Punktrunden. Diese fangen im Herbst wieder an und finden an den Wochenenden in den Ratzeburger und Möllner Hallen statt. Die Minimixer finden es übrigens toll, vor zahlreichem Publikum zu spielen. Die Minimixer suchen Verstärkung: Wer zwischen sechs und acht Jahre alt ist und Lust hat, bei den Minimixern mitzumischen, bekommt weitere Informationen und die Trainingszeiten unter www.tillsloewen.de oder telefonisch: Spartenleiterin Michaela Fug, Tel. 0160 / 94 81 40 79 pm Die Jüngsten beim traditionellen Till-Eulenspiegel-Turnier. Es findet jährlich im Juni auf dem Waldsportplatz in Mölln statt. Fotos: C. Hammling, M. Neuhauss, privat Tischtennis für Jedermann 2. Offene Meisterschaft in Planung SG Stecknitz 3. Platz in Spanien erspielt Nach der 1. Offenen Berkenthiner Tischtennismeisterschaft im März 2016, wird nun eine Neuauflage geplant. Die 2. Meisterschaft soll am 29. Januar 2017 im Sportzentrum Berkenthin stattfinden. Organisator Thoralf Drews: Beim TSV Berkenthin gab es Anfang des Jahres nur noch sechs aktive Tischtennisspieler. Beim Training waren wir oft nur zu dritt. Das Turnier im März fand aber großen Zuspruch: 38 Spieler im Alter von sechs bis 81 Jahren nahmen teil Anfänger und erfahrene Spieler. Und das macht sich auch beim Training bemerkbar: Mehr als zehn Spieler, die auf unterschiedlichem Niveau spielen, erscheinen nun regelmäßig dienstags um 19 Uhr im Sportzentrum. Infos zum Turnier und zum Tischtennis für Jedermann : Thoralf Drews, Tel. 04544 / 8 22 98 58 oder persönlich beim Training. pm Die B-Jugend der SG Stecknitz, die Spielgemeinschaft der Vereine Krummesser SV und TSV Berkenthin, hat mit 21 Spielern in den Osterferien 2016 an dem durch Eurosportring organisierten und von der UEFA geförderten internationalen Turnier Copa Costa Brava in Spanien teilgenommen. Das Turnier findet seit vielen Jahren statt. Die Teilnahme wurde von vielen Sponsoren gefördert, unter anderem vom Amt Berkenthin, das die Trikots der Mannschaft als Werbung für die Stecknitz-Region bereitstellte. Es war für die Jugendlichen aus der Stecknitz-Region ein eindrucksvolles und sportlich erfolgreiches Erlebnis: Die Mannschaft konnte bei ihrer ersten Teilnahme unter 25 durchweg höherklassig spielenden Mannschaften aus sechs Nationen den 3. Platz belegen. pm 9

Porträt: ICH & ICH Mathias Rampp Veteran der Feuerwehr Mit 16 Jahren trat Mathias Rampp in die Freiwillige Feuerwehr Klempau ein. Jetzt ist er 50, feiert im kommenden Jahr Silberhochzeit und hat Nachwuchs für die Feuerwehr gezeugt: Marvin (19) und Franziska (17) sind beide in der Klempauer Feuerwehr aktiv. Zwischendurch hat Rampp sechs Jahre in Gr. Schenkenberg gelebt, ist aber seiner Feuerwehr als förderndes Mitglied treu geblieben. Mathias Rampp im Kurz-Zeltlager der Jugendfeuerwehren. Unzählige Male hat er sie schon als Betreuer begleitet. In acht Fahrzeugen fuhren 12 Betreuer mit 54 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehren des Amtes Berkenthin ins Sommer-Zeltlager nach Borgwedel an der Schlei. Sommer-Zeltlager 2016 Jugendfeuerwehr fuhr an die Schlei 10 Fotos: JF Blieklemphagen, W. Reymann Mit 30 Jahren, das war 1996, kauften die Rampps in Klempau ein Haus, und fortan war Mathias wieder aktiver Feuerwehrkamerad in der alten Heimat. Noch im gleichen Jahr wurde er stellvertretender Jugendwart und 2006 Jugendwart in seiner Gemeinde, in der er auch in der Gemeindevertretung sitzt. Außerdem ist Rampp Mitglied im Deutschen Automobil-Veteranen-Club. Dort (Mit-)Organisator von Veranstaltungen wie z.b. Oldtimer-Rallyes. Veteran laut Duden: gut gepflegtes Modell mit Liebhaberwert Das trifft auf den Käfer zu, ein schwarzes Cabrio Baujahr 1978, das Rampp seit 1985 fährt, aber durchaus auch auf seinen stets gut gelaunten Besitzer. Bei diesem Hobby kommt ihm sein Beruf zugute. Rampp ist gelernter Kfz-Mechaniker, studierte nach seiner Ausbildung in Lübeck Maschinenbau, arbeitete 13 Jahre beim TüV- Nord und zehn Jahre bei der Lübecker Hafengesellschaft im Fuhrparkmanagement. Seit zwei Jahren ist er als TüV-Prüfer für das Ingenieur-Büro Andreas Dill, Technische Überwachung Nord UG aus Schmilau, unterwegs. Klebt (oder entfernt) also auch in der Stecknitz-Region die runden TüV-Plaketten. wr TÜV-Prüfer Mathias Rampp bei der Arbeit. Borgwedel an der Schlei war in diesem Jahr für 54 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehren (JF) Blie klemp hagen Amt Berkenthin und für 12 Betreuer das Ziel. Sommer-Zeltlager 2016! Gleich in der ersten Ferienwoche ging es los: mit acht Fahrzeugen und vier Anhängern. Ein Hänger war mit sechs Kanus beladen vom Kreisfeuerwehrverband in Elmenhorst ausgeliehen, in den anderen befanden sich Feldbetten, Bettzeug und das Gepäck der reiselustigen JF. Ein Transporter, von Automobile Koglin zur Verfügung gestellt, war mit unseren Zelten und bis unters Dach mit Getränken beladen, die von der Firma Getränkeland aus Berkenthin gesponsert wurden. Und wir hatten sogar einen Kühlschrank dabei. Ein Segen bei dem tollen Wetter, erzählt Florian Voss, Jugendwart der JF Berkenthin und König dieser Reise. Das heißt: Er hatte den Hut auf. Nach gut drei Stunden Fahrt mussten erst einmal das Versorgungs-, die Schlaf- und Aufenthaltszelte auf gebaut werden. Vier Stunden harte Arbeit aber mit Spaßfaktor! Dann konnte endlich das Gelände erkundet werden: Bademöglichkeit, eine Slipanlage für Boote und viel grüne Wiese für Spiele und zum Herumtoben. Da wurde dann auch gleich der mitgebrachte Pool aufgebaut. Schließlich mussten die Neuen ja noch die Taufe über sich ergehen lassen: In einer Reihe aufstellen, einen mit Wasser gefüllten Helm vom Betreuer überstülpen lassen und dann ab in den Pool in voller Montur! Neben Abhängen, Baden, Kanu fahren und Wasserschlachten im Camp wurden viele Ausflüge unternommen. Der erste führte zur Landesfeuerwehrschule in Harrislee. Dort begrüßte Amtswehrführer Andreas Koop die Gruppe und bot ihr eine interessante Führung durch die riesige Halle und die gigantische Außenanlage, in der Übungsszenarien wie verunglückte Autos, auslaufende Tankwagen aufgebaut waren. Echt spannend! An den folgenden Tagen wurde das Schloss Gottorf besichtigt und das Wikingermuseum Hai - thabu, in dem sich die Jugendlichen im Bogenschießen üben konnten. Außerdem standen ein Kinobesuch ( Pets ), eine Fahrt ins Freibad nach Kropp und eine ins Glücksburger Schwimmbad auf dem Programm. JF/wr

Beim Kurz-Zeltlager am Sportzentrum in Berkenthin hatten die Jugendfeuerwehren aus Berkenthin, Elmenhorst, Klempau und Siebenbäumen jede Menge Spaß. Lagerfeuer, Schatzsuche Kurz-Zeltlager der Jugendfeuerwehren Während Vossi (Florian Voss), einer von 16 Betreuern und Jugendwart in Ber kenthin, am Grill steht, haben die 42 Mädchen und Jungen der Jugendfeuerwehren Berkenthin, Elmenhorst, Klempau und Siebenbäumen beim Freispiel auf dem Gelände des Sportzentrums in Berkenthin ihren Spaß. Gestern, nachdem wir die sechs Zelte aufgebaut hatten, gab s Chicken McNuggets und den Film Zoomania im Open-Air-Kino, erzählt Vossi und dreht die Nackenkoteletts noch einmal um. Und da haben auch schon die ersten hungrigen Mäuler den Braten gerochen, stehen Schlange und nehmen im Versorgungszelt Platz. Alles läuft sehr harmonisch ab. Nach dem Essen ist eine Schatz - suche durch Berkenthin geplant, anschließend ein Lagerfeuer und jede Menge Wettspiele wie Boccia, Kricket, Wikinger-Schach und so weiter, verrät Vossi. Das Kurz-Zeltlager der Jugendfeuerwehren fand in diesem Jahr (16. -18.9.) bereits zum zehnten Mal statt. wr Familientag bei der Feuerwehr Berkenthin Spannende Unterhaltung für große und kleine Besucher Die Veranstalter hatten sich mächtig ins Zeug gelegt, um den Familientag am 3. September abwechslungsreich zu gestalten. Zum Auftakt spielte der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr (FFW) Berkenthin/Krummesse und ein vielfältiges kulinarisches Angebot zu sehr fairen Preisen erwartete die Besucher. v.l.: Blick von der Drehleiter. Rollenbahn für die Kleinen. Kinder freuten sich über ihre Urkunde. Einsteigen zum Aufsteigen mit dem Drehleiter-Korb. Bei der Fahrzeugausstellung beantworteten die Feuerwehrkameraden alle Fragen der Besucher fachmännisch. Spannend war die Vorführung der Hochdrucklöschanlage bei offenem Feuer. Eine weitere Attraktion: das Teleskopmast-Fahrzeug der FFW Ratzeburg mit der hohen Drehleiter. Hier konnten die großen und kleinen Besucher aus 30 Metern Höhe die Veranstaltung verfolgen und hatten einen fantastischen Ausblick auf den Kanal, die Kirche und den Dorfpark. Dort stand die bei den Kleinen sehr beliebte Rollenbahn. Auch die Stationen der abwechslungseichen Rallye für Kinder befanden sich im Dorfpark. Bei der Siegerehrung erhielten alle Teilnehmer eine Mitmach-Urkunde und einen Preis. Der Infostand der FFW hatte am Ende der Veranstaltung erfolgreich neue Mitglieder geworben aktive und passive. gb Fotos: G. Bockholdt, André Papalia, W. Reymann 11

Gewerbeflächen in der Region Attraktive Standorte in Berkenthin, Kastorf und Nusse Die Gemeinden Berkenthin, Kastorf und Nusse sind attraktive Gewerbestandorte. Die gute Verkehrsanbindung (über Bundes- und Landesstraßen), die Verfügbarkeit von Glasfasernetzen und auch niedrige Gewerbesteuerhebesätze sind Gründe für zahlreiche Gewerbetreibende, sich in Gewerbegebieten der Stecknitz-Region niederzulassen. Bestehende Handwerksbetriebe und andere ortsansässige Unternehmen finden zudem die Möglichkeit, ihren Standort zu sichern oder zu expandieren. Natürlich soll sich die gewerbliche Entwicklung in der Stecknitz-Region nicht auf die drei genannten Gemeinden beschränken. Daher versuchen die übrigen Gemeinden im Rahmen der Fortschreibung des Landesentwicklungsplans und Neuaufstellung des Regionalplans, Gewerbe- und Mischflächen für den örtlichen Bedarf auszuweisen. Die Entwicklung ist für die gesamte Region und das Amt positiv. Die Zahl der Arbeitsplätze und das Aufkommen an Gewerbesteuer sind in den letzten Jahren stark nach oben gegangen. Das kommt allen Gemeinden zugute, insbesondere der Infrastruktur. Wohnen und Arbeiten im Grünen. Dies ist eine perfekte Verbindung, wenn Gewerbetreibende und Beschäftigte in der Region wohnen, wo sie auch ihre Arbeitsstätte vorfinden. Die Gemeinde Kastorf verfügt noch über einige Gewerbeflächen, die sie vermarktet. Ein weiteres großes Gewerbegebiet an der Bundesstraße 208 in Richtung Siebenbäumen soll im kommenden Jahr ausgewiesen werden. Auch die Gemeinde Berkenthin verfügt noch über einige Misch flächen im Bebauungsplan Nr. 20, Ortsausgang Richtung Sierksrade, die über die Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg angeboten werden. In der Gemeinde Nusse stehen attraktive Flächen des Bebauungsplans Nr. 11 in der Erweiterung des bestehenden Gewerbegebiets Kurzenlandskoppel an der L220 zur Verfügung. Der Zuschnitt der Grundstücke ist noch variabel, so Bürgermeister Lars Wunsch aus Nusse. fh Grünsammelplätze stärker im Fokus In der Bioabfallverordnung als Deponien eingestuft 12 Fotos: Fotolia_63175710 Der Bestand und Betrieb von sogenannten Grünsammelplätzen wird zunehmend von den zuständigen Behörden kritisch gesehen und in den Fokus genommen. Zu Beginn des Jahres hat das Land Bestandserhebungen solcher Plätze vorgenommen. Grünsammelplätze werden in kleiner oder in großer Form (wie z.b. in Berkenthin) gern genutzt, um dort teilweise kostenlos Rasenund Strauchabschnitt, Wurzelwerk und andere Gartenabfälle zu entsorgen. Leider hat sich in den zurückliegenden Jahren ein Abfall-Tourismus eingestellt, in dem solche Plätze immer stärker auch von Auswärtigen genutzt werden. Dabei gibt es für die Entsorgung jeglicher Art von Gartenabfällen zentrale Anlaufstellen im Kreis, die von der Abfallwirtschaft (AWSH) betrieben werden. Und immer wieder finden sich Bauschutt und andere Stoffe in dem, was zurückgelassen, manchmal sogar in der Nacht widerrechtlich abgeliefert wird. Einige Gemeinden mussten schon dazu übergehen, ihre Grünsammelplätze einzuzäunen und nur zu bestimmten Zeiten zu öffnen. Das führt zu erhöhten Kosten für die Gemeindekasse und zu Belastungen für die Anwohner. Frank Hase, Leitender Verwaltungsbeamter des Amtes Berkenthin, hat Verständnis für die Menschen, die Rasen-, Strauchabschnitt und andere Gartenabfälle entsorgen möchten, zumal häufig die Möglichkeit der Kompostierung auf dem eigenen Grundstück eingeschränkt ist. Allerdings sind auch viele bereit, ein paar Euro für die Annahme am Grünsammelplatz zu entrichten. Hase weist darauf hin, dass das Land künftig strenger mit den Grünsammelplätzen umgehen wird. Kaum eine Gemeinde kann die hohen rechtlichen Hürden und Rahmenbedingungen, die daran geknüpft sind, erfüllen. Diese kommen insbesondere aus dem Abfallrecht bzw. der Bioabfallverordnung, die Grünsammelplätze bereits als Deponien einstuft. Die Gemeinden müssen kritisch den Bestand von solchen Anlaufplätzen prüfen und notfalls schließen. Sicherlich wird man sich in diesem Zusammenhang auch mit Ersatzmaßnahmen beschäftigen und auf die gute Zusammenarbeit mit der AWSH zurückgreifen. Einige Gemeinden sind diesen Weg bereits gegangen und bieten zu bestimmten Terminen im Jahr über die AWSH Annahmen in Containern oder mobile Häckselanlagen an. sp Trügerische Idylle: Die Arbeit ist getan, aber wohin mit den Gartenabfällen, wenn auf dem eigenen Grundstück die Möglichkeit zur Kompostierung nicht gegeben ist?

2. Kultursommertag in Kronsforde Viele spannende Informationen zu Vereinen, Verbänden und Institutionen gab es beim 2. Kultursommertag in Kronsforde. Der gemeinnützige Stadtteilverein Initiative für Lübecks ländlichen Raum e.v. veranstaltete das Kulturevent am 11. September an der Kanalbrücke in Kronsforde. Initiator Detlev Stolzenberg vom Stadtteilverein hatte, wie auch schon im Vorjahr, den Tourismusbeirat der Stecknitz- Region und die Prahmkameraden eingeladen. Zur Eröffnung lief der Salzprahm Maria Magdalena unter dem Applaus der Besucher ein. Die Prahmkameraden und der Tourismusbeirat informierten über ihr Engagement, und die Stecknitz-Region hinterließ einen bleibenden Eindruck, denn auch die Landfrauen und die Stecknitz-Line-Dancer waren mit dabei. gb SHMF in Nusse Spanische Lieder mit Nuria Rial Die Musik des Barock ist die Leidenschaft der spanischen Sopranistin Nuria Rial. Davon konnten sich Ende Juli die Besucher des SHMF-Konzertes in der ausverkauften Nusser Kirche überzeugen. In Begleitung von Heiko Ossig mit der Gitarre fesselte sie das Publikum mit spanischen Liedern aus der Zeit Haydns. Ihr Faible sind alte Werke, wie z.b. Arien des Barocks, mit Mandolienenbegleitung. Auf CD bei deutsche harmonia mundi oder im Internet bei i-tunes: Sospiri d amanti Werke von Albinoni, Caldara, Fux, Hasse, Nuria Rial (Sopran), ArteMandoline, Juan Carlos Munoz (Mandoline & Leitung). pg Zu Besuch auf dem Berliner Bierfestival 500 Jahre Deutsches Reinheitsgebot war das Motto des diesjährigen Bierfestivals in Berlin. Vom 4. bis zum 8. August feierten die Berliner und Besucher auf 2,2 Kilometern im Herzen Berlins zwischen dem Frankfurter Tor und dem Strausberger Platz. 344 Brauereien aus 87 Ländern boten rund 2400 Biere an. Darunter auch Richard Rau und sein Team mit der mobilen Brauerei und Bierspezialitäten aus unserer Region. Das Bier im längsten Biergarten der Welt schmeckte nicht nur den etwa 800.000 Besuchern, sondern auch den Gästen aus der Stecknitz-Region. pg Kinderfeste in der Stecknitz-Region Fotos: A. Berodt, P. Grimm. M. Schröder Niendorf Göldenitz Radweg eingeweiht Nach mehr als einem Jahr Testphase haben die Gemeinden Göldenitz und Niendorf am 18. September den Fahrradweg mit einem kleinen Festakt eingeweiht. Eingeladen waren die Bewohner der beiden Gemeinden, die Bürgermeister der Stecknitz-Region, die ausführende Baufirma Born Gruppe, das Planungsbüro Katja Reese sowie der Amtsvorsteher und die Mitarbeiter des Amtes Berkenthin. Nach der Begrüßung durch den Niendorfer Bürgermeister, Rainer Wilkens, und der stellvertretenden Bürgermeisterin aus Göldenitz, Anja Dürkopp, ging es zum gemütlichen Teil: Im kleinen Festzelt, das an dem neuen Fahrradweg aufgebaut war, ließen sich die Gäste kühle Getränke und Currywurst schmecken. pg Sehr zur Freude der kleinen Stecknitz-Bürger haben viele fleißige Hände dazu beigetragen, dass in den Gemeinden der Stecknitz-Region wieder tolle Kinderfeste gefeiert werden konnten. Mal waren es die Kulturvereine, mal die Eltern oder beide zusammen, die den Kindern ein unvergessliches Fest bereiteten: Trecker und Anhänger schmückten, einen Umzug organisierten, Spiele planten, Geschenke beschafften Das ist nicht an einem Tag getan. Im Namen der Stecknitz-Kinder ein herzliches Dankeschön an alle ehrenamtlichen Organisatoren. wr

VERANSTALTUNGEN 14 Oktober Sa. 15.10. Talentschuppen von Landfrauen für Dorfgemeinschafts- 14.00 Uhr Landfrauen; Eintritt frei, Gäste willkom- haus, Klempau men. Anm. bis 1.10. unter Tel. 04544/686 So. 16.10. Herbstlicher Kaffeenachmittag mit der Dörpshuus 14.30 Uhr Krummesser Liedertafel und dem Krummesse Salemer Chor Bunte Stimmen Info: Tel. 04544/1295 Fr. 28.10. Laternenumzug Amt 18.30 Uhr der Gemeinde Berkenthin Berkenthin Fr. 28.10. Laternenumzug Opel Schmidt 19.00 Uhr der Gemeinde Kastorf Kastorf Fr. 28.10. Bildershow von Regina Lankuttis Pastorat 19.00 Uhr Abenteuer Grönland Paddeln Berkenthin zwischen Eisbergen ; Anm. bis 23.10. Tel. 04544/808415 Sa. 29.10. Herbstmarkt Diele Michaelis 11.00 Uhr Info: F. Michaelis, Tel. 04508/589 Krummesse Sa. 29.10. Martinsmarkt Info: Susanne Schaffrath Dörpshuus/Sonnen- 11.00 Uhr /Angelika Hardt, Tel. 04541/393412 haus, Krummesse Sa. 29.10. Berkenthin isst international: Deutsche Stecknitz-Schule 15.30 Uhr u. Flüchtlinge kochen und essen gemein- Berliner Str. 20 sam. Info: Runder Tisch Willkommens- Berkenthin kultur, K. Holl-Ulrich, Tel. 04544/890341 So. 30.10. Herbstmarkt Diele Michaelis 11.00 Uhr Info: F. Michaelis, Tel. 04508/589 Krummesse So. 30.10. Martinsmarkt Info: Susanne Schaffrath Dörpshuus/Sonnen- 11.00 Uhr /Angelika Hardt, Tel. 04541/393412 haus, Krummesse Mobile Spieliothek Behlendorf Brinkhuus Fr. 04.11., 25.11., 16.12. jew. 14:00 Uhr Berkenthin Schule Di. 01.11., 22.11., 13.12. jew. 14:30 Uhr Bliestorf Gemeindehaus Di. 01.11., 22.11., 13.12. jew. 15:00 Uhr Kastorf Schützenheim Fr. 14.10., 18.11., 09.12. jew. 14:00 Uhr Krummesse Schule Di. 01.11., 22.11., 13.12. jew. 15:00 Uhr Nusse Schule Di. 08.11., 29.11., 20.12. jew. 13:30 Uhr Kreisjugendring Herzogtum Lauenburg Wolfgang Schünemann Schmiedemeister Stahl- u. Metallbau Zäune Geländer Parkstraße 5 23919 Rondeshagen Tel. 0 45 44 / 3 13 November Mi. 02.11. Literatur-Frühstück der Landfrauen Ber- Dörpshuus 10.00 Uhr kenthin u.u. mit den Lübecker Land- Krummesse frauen. Die Buchhandlung Adler präsentiert Lesenswertes. Anm. bis 26.10., Tel. 04544/1295 Sa. 05.11. Jubiläumsball der Dörpsdancer Dörpshuus 19.30 Uhr Krummesse Mo. 07.11. Spieleabend mit Kerstin Eichler (Leite- Gaststätte Hack 19.00 Uhr rin d. mobilien Spieliothek) Berkenthin Anm. bis 06.11, Tel. 0454/890949 Mi. 09.11. Gutswirtschaft Gut Bliestorf Landbau- Gut Bliestorf 19.00 Uhr technik u. Bewirtschaftung im Wandel Bliestorf Tel. 04501/1262, Kulturgut Bliestorf e.v. Fr. 11.11. Laternenfest d. Gemeinde Bliestorf Gemeindehaus 18.30 Uhr Info: Nicole Rudolf, Tel. 04501/757 Bliestorf Sa. 12.11. Thorsmoerker Martinsbasar Am Brink 7 12.00 Uhr Info: 04544/1720, Thorsmoerk e.v. Rondeshagen Sa. 12.11. Königsball des Schützenvereins Kultur-/Freizeitzent. 20.00 Uhr Kastorf So. 13.10. Psycho-Physiognomie, 3stünd. Workshop je nach 10.00 Uhr mit Ilona Weirich; Selbstanalyse/Gegen- Teilnehmerzahl überanalyse; Anm. bis 6.11., Tel. 04544/686 Mi. 23.11. Bericht über die Situation der Frauen in Kirche 19.00 Uhr Indien von Pröbstin Frauke Eiben und Berkenthin Dr. Gabriele Venzky (LIFT e.v.); Koop. Kirchenförderverein und Landfrauen Fr. 25.11. Fahrt zur Pronstorfer Weihnacht Haltestelle PENNY 12.00 Uhr Weihnachtsmarkt in gutsherrlichem Oldesloer Str. Ambiente Berkenthin Anm. bis 1.11. unter 04541/3324 Fr. 25.11. Tannenbaum-Aufstellen Dörpshuus 15.00 Uhr Krummesse Sa. 26.11. Berkenthin isst international: Deutsche Stecknitz-Schule 15.30 Uhr u. Flüchtlinge kochen und essen gemein- Berliner Str. 20 sam. Info: Runder Tisch Willkommens- Berkenthin kultur, K. Holl-Ulrich, Tel. 04544/890341 So. 27.11. Konzert Kirche 19.30 Uhr Krummesse Dezember Fr. 02.12. Themenabend zum Jahresausklang: Treff: an der Kirche 20.00 Uhr Gezeigt wird der Filmklassiker Mr. Berkenthin Hobbs macht Ferien. Kirchenförderverein, Tel. 04544/611 Mo. 05.12. Klönstuv der Landfrauen Berkenthin u.u. Gaststätte Hack 19.00 Uhr mit Inge Pusback, Plattdeutschbeauf- Berkenthin tragte der Stadt Mölln Di. 06.12. Nikolaus-Veranstaltung der Freien Dörpshuus 16.00 Uhr Wählergemeinschaft Krummesse Krummesse Mi. 07.12. Weihnachtsfeier der Landfrauen Sportzentrum 15.00 Uhr Berkenthin u.u. e.v. Berkenthin Sa. 10.12. Weihnachtskaffee mit buntem Kultur-/Freizeitzent. 15.00 Uhr Programm der Gemeinde Kastorf Herausgeber TouristService Stecknitz-Region Am Schart 16 23919 Berkenthin Tel. 0 4544 / 80 01-0 Fax 80 01-31 info@stecknitz-region.de www.stecknitz-region.de Auflage 5.000 Ex.; vierteljährlich an alle Haushalte im Amtsbereich Berkenthin und in der Gemeinde Nusse Impressum Redaktion Petra Grimm (V.i.S.d.P.), Gisela Bockholdt, Frank Hase, Waltraud Reymann Anzeigen Petra Grimm, Tel. 04544 / 80 01-58 Layout tpr Agentur+Verlag Druck Druckmanager24.de