Wohnen, Leben, Zuhause sein!
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- Fabian Schneider
- vor 7 Jahren
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1 Wohnen, Leben, Zuhause sein!
2 Sich wohlfühlen zuhause sein Wir sind die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten. In unseren Werkstätten arbeiten Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen. In unseren Förder- und Betreuungsgruppen arbeiten Menschen mit schwersten Behinderungen. Es gibt 5 Werkstätten in Bruchsal, Graben-Neudorf und Bretten. Wir haben auch 5 Wohnheime in Bruchsal, Bretten und Graben-Neudorf. Jeder Mensch mit Behinderung kann bestimmen, wie er leben möchte. Jeder Mensch mit Behinderung kann bestimmen, wo er leben möchte. Es ist wichtig, dass man sich da, wo man wohnt, zuhause fühlen kann. Wir helfen Ihnen dabei.
3 Wer kann bei uns wohnen? Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen finden bei uns ein Zuhause. Es wohnen bei uns Menschen mit geistiger, körperlicher oder seelischer Behinderung. Eine seelische Behinderung kann man nicht sehen. Sie hat mit Gefühlen zu tun.
4 Wohnen wie geht das? Als erstes gibt es eine Beratung: Menschen mit Behinderungen und ihre Familien oder Betreuer kommen zu uns. Zusammen sprechen wir darüber, wie jemand wohnen möchte. Denn: Es gibt verschiedene Wohn-Formen bei uns. Manche Menschen brauchen jeden Tag viel Hilfe. Das ist kein Problem. Zum Beispiel: Hilfe beim Einkaufen, beim Essen, bei Ämtern und Behörden, beim Umgang mit Geld, Hilfe bei der Körperpflege, bei Arztbesuchen Wir sagen Ihnen bei der Beratung, welche Hilfen es gibt. Kein Mensch ist wie der andere. Ein Mensch braucht viel Hilfe beim Wohnen, ein anderer weniger. Deshalb gibt es auch unterschiedliche Wünsche beim Wohnen. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, bei der Lebenshilfe zu wohnen: im Wohnheim, in einer Außen-Wohn-Gruppe, im Ambulant Betreuten Wohnen, in der Kurz-Zeit-Betreuung oder in einer Gast-Familie.
5 Wohnen im Wohnheim In unseren Wohnheimen gibt es kleine Gruppen mit wenigen Bewohnern. Und es gibt große Gruppen mit vielen Bewohnern. Es ist immer jemand da, der Ihnen hilft und sich um Sie kümmert. Zusammen mit Ihren Betreuern legen Sie die Regeln fest, wie das Leben im Wohnheim aussehen soll. In unseren Wohnheimen hat jeder sein eigenes Zimmer.
6 Mit-bestimmen, was läuft Der Heim-Beirat In unseren Wohnheimen gibt es einen Heim-Beirat. Das ist eine Gruppe von Bewohnern in einem Wohnheim. Der Heim-Beirat ist für alle Bewohner und Bewohnerinnen im Heim. Er kümmert sich um ihre Wünsche. Und um ihre Sorgen. Er spricht mit der Heim-Leitung darüber. Das darf der Heim-Beirat: Bei manchen Entscheidungen mitsprechen. Seine Meinung sagen. Die Bewohner und Bewohnerinnen im Heim wählen den Heim-Beirat. Jeder Heim-Beirat wählt auch einen Vorsitzenden. Oder eine Vorsitzende. Ein Vorsitzender ist eine Person. Diese Person leitet den Heim-Beirat.
7 Unsere Vorsitzende: Das sind die Vorsitzende von unseren Heim-Beiräten in Bretten, Bruchsal und Graben-Neudorf: Jan Ribstein (im lila Shirt, Bretten), Margit Ehrhardt (Graben-Neudorf) und Michael Reichert (Bruchsal).
8 Wohnen in Außen-Wohn-Gruppen Es gibt Außen-Wohn-Gruppen in Forst, Ubstadt-Weiher, Graben-Neudorf und Bretten. Eine Außen-Wohn-Gruppe ist ein Haus. In dem Haus wohnen 7 Menschen mit Behinderung. Es können aber auch bis zu 13 Menschen mit Behinderung dort wohnen. In den Wohnheimen gibt es viel Hilfe. In der Außen-Wohngruppe gibt es weniger Hilfe. In der Außenwohn-Gruppe wohnen Menschen, die sehr viel selbst machen können. Das heißt: Die Bewohner in der Außen-Wohn-Gruppe können sich in der Nacht selbst versorgen. Sie können auch selbst Frühstück machen und sich selbst waschen und anziehen. Sie können sich für den Tag bereit machen. Falls Sie einmal dringend Hilfe brauchen, können Sie aber immer einen Betreuer oder eine Betreuerin anrufen. Wir helfen Ihnen und üben mit Ihnen, dass Sie sich im Notfall selbst Hilfe holen können. In der Zeit, in der Sie nicht arbeiten, ist meistens ein Betreuer oder eine Betreuerin für Sie da. Es kommt darauf an, wie viel Hilfe Sie benötigen.
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10 Ambulant Begleitetes Wohnen Ambulant Begleitetes Wohnen heißt: in einer Wohnung zu leben. In einer Stadt oder in einem Dorf. Sie können alleine oder zu zweit in einer Wohnung leben. Sie können auch in einer Gruppe leben. Die Bewohner im Ambulant Begleiteten Wohnen machen fast alles selbst. Es kommt regelmäßig ein Betreuer oder eine Betreuerin vorbei. Es wird vorher besprochen, wann ein Betreuer oder eine Betreuerin bei Ihnen vorbeikommt. (Für eine Stunde oder zwei.) Wenn es etwas Dringendes gibt, kommt er oder sie auch zu anderen Zeiten vorbei. In unserem Ambulant Betreuen Wohnen unterstützen wir Sie dabei, Ihr eigenes Leben zu führen.
11 Wir helfen Ihnen dabei: Wir kommen zu Ihnen in die Wohnung und helfen Ihnen weiter. Zum Beispiel, wenn Sie Fragen haben: zum Geld, zu Verträgen, Behörden oder Ärzten. Oder wenn es ein Problem mit Ihren Mitbewohnern oder Kollegen gibt. Wir begleiten Sie auch auf ein Amt oder eine Behörde. Es gibt jeden Tag eine feste Zeit, in der Sie mit uns sprechen können. Sie haben einen festen Ansprechpartner. Das heißt: Es kommt immer derselbe Betreuer zu Ihnen. Kurzzeit-Betreuung Sie brauchen einen Platz in unserem Wohnheim? Zum Beispiel, wenn Ihre Eltern oder Verwandten oder gesetzliche Betreuer in Urlaub fahren. Oder wenn sie krank sind. Oder wenn jemand stirbt. Wir haben Gästezimmer für Notfälle. Wir haben auch Gästezimmer, wenn Sie häufiger im Wohnheim wohnen möchten.
12 Tages-Betreuung für Senioren mit Behinderung Wir betreuen auch ältere Menschen mit Behinderungen bei uns. Das schwere Wort für ältere Menschen ist Senioren. Wir betreuen Senioren mit Behinderung tagsüber in unseren Wohnheimen. Das schwere Wort dafür ist: Tages-Betreuung. Eine Tages-Betreuung gibt es in Bruchsal und Graben-Neudorf im Wohnheim. Die Tages-Betreuung gibt es nur an manchen Tagen oder auch nur einen halben Tag lang. Für Familien-Mitglieder von Senioren mit Behinderung ist die Tages-Betreuung gut. Denn: So haben die Familien-Mitglieder einmal Zeit für sich selbst.
13 In der Tages-Betreuung für Senioren werden viele verschiedene Dinge gemacht. Es ist angenehm und ruhig in der Gruppe. Was wir zusammen machen: Künstler sein: Wir gestalten etwas zusammen. Zum Beispiel mit Ton. Im Kopf fit bleiben: Wir machen Rate-Training und Denk-Training. Neue Leute kennenlernen: Wir knüpfen Kontakte zu anderen Menschen. Natur erleben und entspannen: Wir machen Ausflüge und Spaziergänge. Was war? Wir erinnern uns an früher. In Bewegung bleiben: Wir bewegen uns und trainieren unseren Körper. Zusammen Spaß haben: Wir machen zusammen Spiele. Zusammen etwas Leckeres vorbereiten und essen: Wir gehen zusammen einkaufen. Dann kochen und backen wir zusammen. Zusammen sein: Wir bereiten zusammen Feiertage und besondere Feste vor. Zum Beispiel: Geburtstage
14 Wohnen in Gast-Familien Sie können oder möchten noch nicht alleine wohnen. Sie möchten aber auch nicht in einem Wohnheim oder einer Außen-Wohngruppe wohnen. Sie wollen aber gerne zuhause ausziehen. Unser Fachdienst hilft Ihnen dabei: Wir suchen zusammen mit Ihnen eine Gast-Familie aus. Das können Sie in einer Gastfamilie machen: Sie nehmen am Familienleben teil. Das heißt: Sie gehören zur Gast-Familie dazu. Sie werden selbständiger und lernen viele neue Dinge kennen. Sie erhalten Unterstützung und Hilfe von der Gast-Familie und unserem Fachdienst.
15 Freizeit Zum Leben im Wohnheim gehört auch die Freizeit. Es gibt viele interessante Freizeit-Angebote. Zum Beispiel kann man Tagesausflüge machen oder zusammen in Urlaub fahren. Oder man kann Sport machen, zum Beispiel Fußball spielen. Es gibt auch Freizeit-Angebote in der Außenwohngruppe oder im Ambulant Betreuten Wohnen. Die Freizeit-Angebote richten sich danach, wie viel Unterstützung Sie benötigen. Wir bieten auch viele Reisen an. Zum Beispiel haben wir schon Reisen nach Mallorca, nach Italien, an die Nordsee oder in den Schwarzwald gemacht. Sicher ist auch etwas Passendes für Sie dabei! Wir helfen Ihnen beim Auswählen.
16 Kosten Wohnen in einem eigenen Zimmer oder einer Wohnung kostet Geld. Meistens zahlt die Miete das Sozialamt. Die Unterstützung bezahlt das Landratsamt Karlsruhe und seine Außenstellen. Wer viel Geld hat, muss auch vieles selbst bezahlen. Wir beraten Sie. Wir helfen Ihnen, einen Antrag zu stellen. Wer oder was ist die Lebenshilfe eigentlich? Die Lebenshilfe Bruchsal-Bretten ist ein Verein. Der Verein ist eine Gruppe von Menschen. Den Verein gibt es seit mehr als 50 Jahren wollten Eltern ihren behinderten Kindern helfen. Deshalb haben sie den Verein gegründet. Bei der Lebenshilfe arbeiten 800 Menschen mit Behinderung. 260 Menschen wohnen in Wohnheimen oder anderen Wohn-Formen.
17 Unsere Partner Zusammen sind wir stark. Deshalb arbeiten wir mit vielen Partnern zusammen: Mit Beratungs-Stellen Mit Reiseanbietern Mit Eltern- und Angehörigen Mit dem Amt für Versorgung, Rehabilitation und Soziales beim Landratsamt Karlsruhe Mit den Pflege-Diensten Mit Ärzten und Kliniken
18 Wer hilft weiter? Bei Fragen zum Wohnen helfen Ihnen gerne unsere Wohnheim-Leiter und Wohnheim-Leiterinnen weiter: Das ist Herr Frommberger. Er ist der Chef im Bereich Wohnen. Telefon: Das ist Frau Stein-Eichkorn. Sie leitet 2 Wohnheime in Graben-Neudorf. Sie leitet dort auch eine Außen-Wohn-Gruppe. Telefon: Das ist Frau Kehrwecker. Sie leitet das Wohnheim in Bretten Sie leitet dort auch eine Außen-Wohn-Gruppe. Telefon:
19 Das ist Herr Pfeiffer. Er leitet das Wohnheim in Bruchsal. Telefon: Das ist Frau Bender. Sie ist für das Wohnpflegeheim in Bruchsal zuständig. Telefon: Das ist Herr Trabold. Er ist für das Ambulant Begleitete Wohnen zuständig. Er ist auch zuständig für 2 Außen-Wohn-Gruppen in Forst und 1 in Ubststadt. Telefon:
20 Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen Bezirk Bruchsal-Bretten e. V. Im Fuchsloch Bruchsal
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