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Beschäftigung/Arbeitsmarkt. +0,7 % Beschäftigungswachstum pro Jahr

Transkript:

im Auftrag der A12 - Wirtschaft, Tourismus, Sport 606) Bezirksprofil WIBIS FACT SHEET Autoren: Michael Kernitzkyi, Eric Kirschner, Raimund Kurzmann Infrastruktur :: Verkehr :: Information- und Kommunikation :: Papier Mensch Demographie 2012 Arbeit Beschäftigung 2012 Wirtschaft Unternehmen 2012 31.12.2012 1 Einwohner EW) 2012 144.316 1.210.971 Trend 2008-2012 2,3 % 0,5 % 2 Prognose 2012-2030 16,4 % 3,3 % 1 Anteil an der Bevölkerung 11,9 % 2 Geburtenquote 2 8,4 8,5 5 Sterbequote 2 9,4 9,9 10 Wanderquote 2 8,4 3,2 2 Katasterfläche [km 2 ] 1.103 16.401 Flächenanteil Bundesland 6,7 % 6 Anteil Dauersiedlungsraum 47 % 32 % 6 Einwohner / km 2 131 74 2 Bevökerungspyramide 31.12.2012 Frauen 20 15 10 5 0 5 10 15 20 Prognose Bevölkerungsanteile 2030 2008 2012 2030 21,7 % 20,4 % 19,3 % 61,9 % 62,2 % 57,0 % Männer 16,5% 17,5% 23,8% 90+ 80-89 70-79 60-69 50-59 40-49 30-39 20-29 10-19 1 Reihung der 13 steirischen Bezirke. Mit Ausnahme der Arbeitslosenquote absteigend gereiht höchster Wert entspricht Rang 1). 2 Geburten, Todesfälle und Wanderungen je 1.000 Einwohner. 3 Aufsteigend gereiht niedrigster Wert entspricht Rang 1). Quellen: WIBIS, AMS, HVSV, Statistik Austria, ÖROK, WK, Berechnungen und Darstellung JR-POLICIES. 0-9 0 % 20 % 40 % 60 % 80 % 100 % unter 20 20 bis 64 65 plus Bruttomedianeinkommen 2012 in Insgesamt 2.344 2.263 4 Frauen 1.717 1.686 2 Männer 2.635 2.681 5 Unselbstständig Beschäftigte 2012 40.549 467.612 Trend 2011-2012 1,0 % 1,3 % 6 Trend Frauen 2011-2012 1,5 % 1,4 % 6 Trend Männer 2011-2012 0,7 % 1,2 % 9 Trend 2008-2012 -0,7 % 0,7 % 10 Anteil an den Beschäftigten 2012 8,7 % 2 Beschäftigungsstruktur 2012 3,8 1,0 59,7 35,5 4,7 1,0 64,1 Österreich 5,7 0,6 67,6 26,1 Primär Sekundär Tertiär Tourismus Arbeitsmarkt 2012 30,2 Arbeitslosenquote 9 % 8 % 7 % 6 % 5 % 4 % 3 % Arbeitslosenquote 2012 G u. GU) 4,4 % 6,8 % 2 3 Arbeitslose 3.240 35.101 Frauen 1.458 15.140 Männer 1.782 19.961 Schulungsteilnehmer 707 8.613 Frauen 406 4.954 Männer 301 3.659 Lehrstellensuchende 100 868 Frauen 44 412 Männer 56 456 Arbeitslose nach Bildung 2012 GU Stmk. keine abgeschlossene Bildung 1,5 % 2,8 % Pflichtschule 35,4 % 39,3 % Lehre bzw. Meisterprüfung 42,8 % 39,7 % Fachschule ohne Matura 5,2 % 5,1 % Matura 9,7 % 8,3 % Universität, Akademie, FH 5,3 % 4,8 % Unternehmensneugründungen 700 649 650 604 600 577 Neugründungen 550 500 450 4 Anteil der Beschäftigten, welcher in der jeweiligen Betriebsgrößen klasse tätig ist. 5 Angaben beziehen sich mit Ausnahme des Anteils des Wintertourismus auf das Kalenderjahr. 6 Nächtigungen je Einwohner. Stand: 20. September 2013. 541 543 Unternehmensneugründungen Gründungsintensität je 1.000 Einwohner GU 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 Stmk. Aktive Kammermitglieder 31.12.2012 7.944 60.998 Betriebsstruktur 2012 Gründungsintensität Betriebe Beschäftigte 4 Gesamt 2.861 100,0 % Kleinstbetriebe 1-9 Beschäftigte) 2.300 15,3 % Kleinbetriebe 10-49 Beschäftigte) 458 26,3 % Mittelbetriebe 50-249 Beschäftigte) 82 23,6 % Großbetriebe ab 250 Beschäftigte) 21 34,8 % Tourismus 5 Nächtigungsentwicklung 2008 = 100) 120 % 110 % 100 % 90 % Tourismusindikatoren 2012 Anzahl der Nächtigungen 443.522 11.161.642 Trend 2008-2012 13,2 % 5,5 % 4 Anteil an den Nächtigungen 4,0 % 8 Nächtigungsdichte 6 3,1 9,2 12 Auslastung der Betriebe 23,5 % 34,3 % 11 Nächtigungsanteil Ausländer 26,8 % 37,1 % 8 Anteil Wintertourismus im Fremdenverkehrsjahr 40,2 % 45,9 % 7 Mittlere Aufenthaltsdauer 3,3 3,3 5 Investitionen in Ihre Zukunft Kofinanziert von der Europäischen Union Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung EFRE) The InnovaTIon Company

WIBIS FACT SHEET Bezirksprofil September 2013 606) Zentrum von ist die Stadt Graz selbst. Seit jeher bestehen intensive Verflechtungen. Die letzten Jahrzehnte waren deutlich von einem Suburbanisierungsprozess geprägt heute wächst jedoch auch die Stadt Graz selbst wieder. Die Bevölkerungsentwicklung im Umgebungsbezirk ist äußerst dynamisch. Die Wirtschaftsstruktur mit einem Beschäftigungsanteil von 35,5 % ist nach wie vor vom Produktionssektor geprägt. Der industrielle Schwerpunkt liegt im Maschinenbau, im Bereich Elektrotechnik/Elektronik und in der Papierindustrie. Zudem stellt der Bezirk Infrastruktur für den Zentralraum Graz bereit. Der Beschäftigungsanteil im Bereich Verkehr und Lagerei ist hoch. Das Einkommensniveau in ist vergleichsweise hoch. Zudem ist einer der gründungsstärksten Bezirke der. Touristisch ist der Bezirk vor allem Naherholungsgebiet der Stadt Graz, kann aber auch vom Geschäfts- und Kongresstourismus profitieren. Frohnleiten Liezen Bruck/Mur Leoben Hartberg Judenburg Gratkorn Voitsberg Murau Judendorf-Straßengel Weiz Graz Seiersberg Feldbach Feldkirchen bei Graz Autobahn/Schnellstraße Bundes-/Landesstraße Deutschlandsberg Kalsdorf bei Graz Leibnitz Eisenbahn Gewässer 0 15 30 60 Kilometer 0 2,5 5 10 Kilometer ± Allgemeine Beschreibung entwickelte sich nach der Obersteiermark zum zweiten industriellen Zentrum der. Im nördlichen Teil des Bezirks, in den Talweitungen entlang der Mur und im Gratkorner Becken, befinden sich seit Anfang des 20. Jahrhunderts die großen Betriebe der Papier- und Zellstoffindustrie. Mit der Industrialisierung wuchs die Bevölkerung des Bezirks rasch an. Ein eigenes Zentrum entwickelte jedoch nie, diese Funktion nimmt die Stadt Graz selbst ein. Die lang bestehende funktionale Trennung zwischen industrialisiertem Umland und der dienstleistungsorientierten Stadt Graz brach in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts auf. So wurde das von der Industrie geprägte Andritz Maschinenfabrik Andritz) und Liebenau Puch-Werke) erst 1938 nach Graz eingemeindet. Neben einer klassischen Stadt-Umland-Beziehung bestehen negative Agglomerationsphänomene Verkehr, Kaufkraft). Die Schaffung weitläufiger Gewerbe- und Einkaufszentren an der Stadtgrenze zieht Kaufkraft aus Graz Stadt) ab. Mensch Im Norden prägt das zu den Zentralalpen gehörende steirische Randgebirge mit der über die Waldgrenze hinausragenden Gleinalpe den Bezirk. Im Süden und Osten, im steirischen Alpenvorland, grenzt der Bezirk an seine Nachbarregionen Leibnitz und Weiz. Der nördliche Bezirksteil besitzt eine starke industrielle Basis, das südliche Alpenvorland und das weitläufige Grazer Feld sind hingegen weit dienstleistungsorientierter ausgerichtet. GrazUmgebung ist nach Graz-Stadt der einwohnerstärkste Bezirk der. 144.316 Menschen bzw. 11,9 % der steirischen Wohnbevölkerung leben im Bezirk. ist dicht besiedelt, mit einer Gesamtfläche von 1.103 km² 6,7 % der ) 1 von 4

WIBIS FACT SHEET Bezirksprofil September 2013 weist dieser mit 131 Einwohnern je km 2 die zweithöchste Einwohnerdichte in der auf. : 74 Einwohner je km²). Der Dauersiedlungsraum nimmt 47 % der Fläche von ein : 32 %). Ein eindeutiger Siedlungsschwerpunkt besteht nicht; zwei der drei größeren Gemeinden Gratkorn 7.583 Einwohner) und die Stadt Frohnleiten 5.964 Einwohner) befinden sich nördlich, das dienstleistungsorientierte Seiersberg 7.311 Einwohner) liegt südlich. Die Einwohnerzahl des Bezirks entwickelte sich in den vergangenen Jahren äußerst dynamisch Rang 2 nach Graz-Stadt). Zwischen 2008 und 2012 wuchs die Wohnbevölkerung um +2,3 % : +0,5 %). Der Bezirk profitiert von der Suburbanisierung. Heute wächst auch Graz Stadt) wieder, in den letzten fünf Jahren sogar stärker als ihr Umland. Im Jahr 2012 stand einem Anteil von 17,5 % an über 65-Jährigen : 19,2 %) ein Anteil von 20,4 % an unter 20-Jährigen gegenüber 18,9 %). Die Geburten-Sterbe-Bilanz ist leicht negativ 2008 bis 2012), die Wanderungsbilanzziffer, die Differenz aus Zu- und Abwanderung je 1.000 Einwohner, ist mit 6,6 hoch Graz Stadt): 10,8, : 2,5). Bis zum Jahr 2030 wird voraussichtlich um +16,4 % wachsen, stärker als Graz Stadt und stärker als jeder andere Bezirk der. Graz Stadt) profitiert von nationaler und internationaler Wanderung, das Umland von interregionaler. Im Bereich Schulen und Kinderbetreuung ist Graz- Umgebung eng mit Graz Stadt verflochten. Graz- Umgebung verfügt in erster Linie über Volksschulen. Der Bereich der höheren Schulen wird von Graz Stadt) abgedeckt. Insgesamt zählte im Schuljahr 2011/12 9.847 Schüler in 75 Schulen. Davon entfallen 5.534 56,2 %) Schüler auf 52 Volksschulen, 2.581 26,2 %) Schüler auf 14 Hauptschulen, 431 4,4 %) Schüler auf 4 Neue Mittelschulen, 366 3,7 %) Schüler auf 1 AHS Unterstufe, 89 0,9 %) Schüler auf 1 sonstige allgemeinbildende Schule, 343 3,5 %) Schüler auf 7 Polytechnische Schulen, Abbildung: Bevölkerungsprognose 2012/2030-1,4 % -8,5 % Bevölkerungsprognose 2012/2030 in % -8,5 - -8,0-7,9 - -6,0-5,9 - -4,0-3,9 - -2,0-1,9-0,0 0,1-2,0 2,1-4,0 4,1-6,0-5,0 % -6,9 % : 3,3 % Österreich: 6,9 % 6,1-8,0 8,1-16,4 0,9 % 2,0 % Quelle: ÖROK 2010), Statistik Austria 2013), Darstellung JR-POLICIES. -4,5 % 16,4 % 7,9 % 6,5 % 2,4 % 0 10 20 30 40 50 5 Kilometer 114 1,2 %) Schüler auf 2 Berufsbildende mittlere Schulen, 195 2,0 %) Schüler auf 1 AHS Oberstufe, 1,2 % 1,7 % 194 2,0 %) Schüler auf 2 Sonstige Schulen. Im Schuljahr 2011/12 verfügte weder über eine Berufsschule noch berufsbildende höhere Schule. Die Wohnbevölkerung zwischen 25 und 64 Jahren von ist ähnlich Graz Stadt) gut gebildet. Mit einem Anteil von 10,4 % an Personen mit einem tertiären Bildungsabschluss Universität bzw. Fachhochschule weist der Bezirk den zweithöchsten Wert in der auf Graz: 24,6 %, : 10,2 %). Der Anteil an Personen mit maximal Pflichtschulabschluss ist mit 12,3 % der niedrigste in der 16,5 %). Desweiteren verfügen 44,8 % der Personen über einen Lehrabschluss : 41,7 %), 14,9 % über einen Abschluss einer Fachschule : 15,5 %), 13,9 % über eine Matura : 12,6 %) und 3,8 % über einen Kollegabschluss bzw. Abschluss einer hochschulverwandten Ausbildung : 3,5 %). Die Nord-Süd-Verbindung der Pyhrn-Autobahn A9, die Wien mit Graz und Klagenfurt verbindende Süd- Autobahn A2 sowie die Richtung Bruck-Mürzzuschlag entlang des Murtals verlaufende Brucker Schnellstraße S35 sorgen in für überaus gute Erreichbarkeitsverhältnisse. Zudem ist der Bezirk durch die S-Bahn-Strecken ausgesprochen gut mit der Landeshauptstadt verbunden. 2 von 4

WIBIS FACT SHEET Bezirksprofil September 2013 Arbeit Im Jahr 2012 zählt im Schnitt 40.549 unselbstständig Beschäftigte. ist nach Graz 37,3 %) und vor Bruck-Mürzzuschlag 7,1 %) mit 8,7 % der zweitgrößte Arbeitgeberbezirk der. Die Arbeitsplatzdichte ist mit 28,1 Arbeitsplätzen je 100 Einwohner jedoch gering : 38,6). Die Wirtschaftsstruktur ist mit einem Beschäftigungsanteil von 35,5 % nach wie vor vom Produktionssektor geprägt : 30,2 %), im Dienstleistungsbereich sind 63,5 % der unselbstständig Beschäftigten tätig : 68,9 %). In den Jahren 2008 bis 2012 ging das Beschäftigungsniveau des Bezirkes um -0,7 % zurück : +0,7 %). Der Beschäftigungsrückgang im Krisenjahr 2009 betrug -3,8 % -2,1 %). Dieser konnte aufgrund einer verhaltenen Dynamik 2010-0,1 %), 2011 +0,3 %) und 2012 +1,0 %) noch nicht kompensiert werden. Vor der Wirtschaftskrise zeigte sich die Beschäftigungsdynamik des Bezirks mit +4,0 % 2008) klar überdurchschnittlich. Der industrielle Schwerpunkt liegt im Maschinenbau 4,9 % der Beschäftigten), im Bereich Elektrotechnik/ Elektronik 4,1 %) und in der Papierindustrie 5,0 %). Der Dienstleistungsbereich zeichnet sich durch hohe Beschäftigungsanteile in den produktionsnahen Dienstleistungen, vor allem dem Bereich Verkehr und Lagerei 11,2 %), sowie in den erweiterten Wirtschaftsdiensten 11,0 %) aus. Zahlreiche Transportunternehmen bedienen den gesamten Zentralraum Graz, innerhalb der Wirtschaftsdienste sind vor allem die Bereiche der Arbeitskräfteüberlassung überproportional ver treten. Zudem verfügt der Bezirk mit 2,9 % der Beschäftigten im Bereich Information und Kommunikation über einen hohen Beschäftigungsanteil : 1,4 % der Beschäftigten). Wie in nahezu allen steirischen Bezirken entwickelte sich in den letzten fünf Jahren der Dienstleistungssektor +0,5 % jährliches Beschäftigungswachstum) dynamischer als der Produktionssektor -2,6 % jährlich). Träger des Wachstums im Dienstleistungssektor waren in erster Linie die erweiterten Wirtschaftsdienste +4,6 % jährlich), der öffentliche Bereich +0,8 % jährlich) bestehend aus Verwaltung, Unterricht sowie Gesundheits- und Sozialwesen -, aber auch der Tourismus +2,2 % jährlich) und der Bereich Information und Kommunikation +2,1 % jährlich). Im Gegensatz dazu haben sich der Bereich Verkehr und Lagerei -1,3 % jährlich) und die Kernbranchen des Produktionssektors Papier -1,1 % jährlich), Herstellung von Metallerzeugnissen -4,6 jährlich), Elektronik und Elektrotechnik -5,0 % jährlich) noch nicht von den Auswirkung der Wirtschaftskrise erholt. Auch übernimmt der Dienstleistungsbereich immer mehr Aufgaben, die ursprünglich Teil des produzierenden Bereichs waren. Davon profitieren insbesondere die erweiterten Wirtschaftsdienste mit den Arbeitskräfteüberlassern. weist intensive Pendlerverflechtungen mit seinen umliegenden Bezirken auf. Einerseits mit der Stadt Graz selbst, andererseits mit Bezirken der südlichen. Ausgependelt wird in erster Linie nach Graz und zu einem geringen Anteil auch nach Weiz. Eingependelt wird vorwiegend von Graz, Leibnitz, Deutschlandsberg und Voitsberg. Die Arbeitslosenquote beträgt 4,4 % 2012, : 6,8 %). Männer 4,6 %; : 7,2 %) sind im Vergleich zu Frauen 4,3 %; : 6,4 %) etwas stärker von Arbeitslosigkeit betroffen. Die Saisonalität in der Arbeitslosenquote ist ausgesprochen niedrig. Die höchste Arbeitslosenquote besteht im Dezember 2012 mit 5,9 %, die niedrigste im Juni und September 2012 mit 3,8 %. 3 von 4

WIBIS FACT SHEET Bezirksprofil September 2013 Wirtschaft Das Einkommensniveau 2012) in ist vergleichsweise hoch. Das Bruttomedianeinkommen der in beschäftigten Arbeitnehmer beträgt 2.344 : 2.263 ). Der geschlechterspezifische Einkommensunterschied ist vergleichsweise gering, Frauen verdienen 1.717 : 1.686 ), Männer 2.635 2.681 ). Das Einkommen der Frauen ist nach Graz das zweithöchste in der. Die Betriebsstruktur von wird durch überproportionale Anteile von Kleinbetrieben 10-49 Beschäftigte) und Mittelbetrieben 50-249 Beschäftigte) dominiert. In Kleinbetrieben arbeiten demnach 26,3 % der Beschäftigten in Graz- Umgebung : 21,8 %), in Mittelbetrieben 23,6 % : 20,9 %). Großbetriebe sind mit einem Beschäftigungsanteil von 34,8 % im steirischen Vergleich 40,9 %) unterrepräsentiert. Leitbetriebe sind unter anderem die KNAPP Aktiengesellschaft und die Sappi Austria Produktions-GmbH & Co.KG. Das Gründungsgeschehen ist ausgeprägt, je 1.000 Einwohner wurden 2012 3,8 neue Unternehmen je 1.000 Einwohner gegründet, womit Graz- Umgebung die siebthöchste Gründungsintensität in der aufweist. Im Jahr 2012 wurden 543 Unternehmen neu gegründet. Ohne Berücksichtigung der selbstständigen Personenbetreuer 1 weist Graz- Umgebung 408Neugründungen bzw. 2,8 Gründungen je 1.000 Einwohner auf : 2,7). zählte 2012 rund 443.522 Nächtigungen 4,0 % der ). Das Sommer halbjahr wird stärker frequentiert als das Winterhalbjahr, dem 40,2 % der Nächtigungen zuzurechnen sind. Bei den Nächtigungen überwiegen inländische Touristen, ihr Anteil beträgt 73,2 %. Die Nächtigungszahlen weisen seit 2004 einen klar steigenden Trend auf. Im Vergleichszeitraum 2008 bis 2012 haben diese um +13,2 % +5,5 %) zugenommen. Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer beträgt 3,3 Tage. Der Bezirk ist Naherholungsgebiet der Stadt Graz, kann aber auch vom dortigen Geschäfts- und Kongresstourismus profitieren. Neben Erholungsund Wanderurlauben rund um Wein und regionale landwirtschaftliche Produkte ergänzen zahlreiche Sehenswürdigkeiten, beispielsweise die Wallfahrtskirche Judendorf-Straßengel, das Freilichtmuseum in Stübing und die Tropfsteinhöhle der Lurgrotte, das touristische Angebot. Touristische Nächtigungen entfallen dabei vorwiegend auf Laßnitzhöhe Luftkurort), Unterpremstätten Schwarzl Freizeitzentrum) und Sankt Radegund bei Graz Luftkurort). Quellen Teibenbacher 1999): Regionale Entwicklungs muster. Demographische und sozio-ökonomi sche Modernisierung in den Politischen Bezirken der zwischen 1850 und 1914. Leykam: Graz. Posch 1968): Vorgeschichte und Anfänge der Daten Bezirkshauptmannschaften in der. Erweiterter Festvortrag anläßlich der Hundertjahrfeier der steirischen Bezirkshauptmannschaften im Rittersaal des steirischen Landhauses in Graz am 11. Oktober 1968. Arbeitsmarktservice Österreich AMS 2013): www.ams.at Hauptverband der Sozialversicherungsträger 2012): www.hauptverband.at ÖROK Bevölkerungsprognose 2010): http://www.oerok.gv.at/raum-region/daten-undgrundlagen/oerok-prognosen/ Statistik Austria 2013): www.statistik.at WIBIS 2013): www.wibis-steiermark.at 1 Selbstständige Personenbetreuerinnen und -betreuer sorgen für die Betreuung von pflegebedürftigen Personen in privaten Haushalten. Die Grundlage hierfür wurde im Zuge der Legalisierung der privaten Hauspflege geschaffen und trat am 1. Juli 2007 in Kraft. 4 von 4