SCPC Segeltörn Korfu

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Transkript:

SCPC Segeltörn Korfu Nach langer Vorfreude ging es endlich los. Am Samstag den 11.10.2014 trafen wir uns am Parkplatz vom Prienavera. Nach pünktlicher Abfahrt gegen 13:45 Uhr ging es mit zwei Bussen los in Richtung München Flughafen. Der große Flughafen, der Check-In und schließlich saßen wir im Flieger, das allein war schon ein Abenteuer. Der Pilot gab Vollgas und hob mit uns ab in den Abendhimmel. Über Österreich und Italien brachte er uns sicher nach Korfu. Dort angekommen wartete Lothar bereits mit einem Bus auf uns der uns zum Hafen brachte. Wir bezogen unsere Kojen die von Elvira bereits fertig hergerichtet waren. Ja sogar die Betten waren überzogen was ein echter LUXUS ist. Anschließend gab es Gulasch mit Nudeln, natürlich kamen bei Elvira auch die Vegetarier nicht zu kurz und alle genossen etwas müde aber sehr glücklich und zufrieden das leckere Essen. Ein langer Tag ging zu Ende, nach Mitternacht freuten wir uns auf unsere Kojen und schliefen die erste Nacht selig auf unserem Boot.

Begrüßung Basis-Leitung Sun Charter Corinne Sonntag 12.10.2014 Skipper: Alexander Nach einem guten Frühstück gab es von Lothar eine Schiffseinweisung, bevor es Leinen los hieß und wir die Marina Gouvia in Richtung Sagiada verließen. Es war ein aufregendes Gefühl, denn ich wusste nicht was mich erwartet. Christian wies mich aber gut in das Skipper-Leben ein dazu gehört das Führen des Lokbuches, Motortest usw. und hatte dabei alles im Griff. Nach jedem Manöver erklärte mir Christian, wie ich wieder neu navigieren musste. Es war ein schöner Tag und ich war froh, dass alles gut lief. Am Abend gingen wir in Sagiada griechisch Essen, es war gut und ein sehr netter Abend.

Montag 13.10.2014 Skipper: Leonard Um 8:00 Uhr war die Nacht zu Ende. Nach einem guten Frühstück legten wir um 10:00 Uhr ab und segelten um das Fluss-Delta, unser Tagesziel war Sivota. Der Kurs führte uns zu einer schönen Badebucht mit großen Höhlen, wo wir um die Mittagszeit ankerten. Natürlich sprangen wir voller Freunde ins tolle türkisblaue warme Wasser und erkundeten dabei die Höhle. Sivota Inseln

Nach dem Badespaß fuhren wir mit Hilfe des Motors in den Hafen von Murtos in den Sivota-Inseln. Unser Liegeplatz war auf der Seite des Ortszentrums. Lothar jedoch bevorzugte einen anderen Liegeplatz, da er den Ort kannte der üblicherweise an dieser Stelle immer sehr laut war. Dies war jedoch zu unserer Reisezeit nicht mehr der Fall, nur Lothar musste einen längeren Spaziergang in Kauf nehmen um in den Ort zu kommen. Am Abend gingen wir in ein Steakhaus zum Essen, als Vegetarier gehen einem da so manche Gedanken durch den Kopf. Aber das Lokal war super, es gab griechischen Salat und eine gute Auswahl an Pasta Gerichten. Puuh, als ich das las ging es mir wieder besser.

Dienstag 14.10.2014 Skipper: Alexander Das Tagesziel heute war Parga. Wir segelten zurück zu unserer gestrigen Badebucht, wo wir heute frühstückten und anschließend erneut das tolle Wasser genossen. Der Kurs führte uns entlang einer schönen felsigen Küste, dort gab es am Anfang sehr große Höhlen zu bestaunen. Teilweise werden die Höhlen sogar mit Ausflugsschiffen befahren. Mit guter Laune (wie immer) und Knabberzeug segelten wir bei nicht optimalem Segelwetter (ohne Wind) weshalb wir auch ab der Hälfe unseren Rattel-Dattel - so nannte Christian unseren Motor - starteten und mit gemächlichen 2000 Touren dahinglitten. In Parga angekommen bestaunten wir unseren ersten griechischen Hafen! Denn für unsere Augen sah alles etwas durcheinander und unaufgeräumt aus. Auf den zweiten Blick sahen wir eine tolle Landschaft mit großer Burg auf einem vorgelagerten Hügel. Elvira kochte für uns prächtig wie immer und anschließend spazierten wir durch den Ort. Es war ein toller am Hang gebauter Ort, wo sich im Sommer sicher viele Touristen tummeln. Ein Großteil der Lokale war bereits geschlossen, jedoch das wichtigste - die Eisdiele - hatte offen und machte guten Umsatz. Mittwoch 15.10.2014 Skipper: Leonard In Parga war die letzte Möglichkeit Wasser zu tanken. Der Wasserschlauch befand sich jedoch auf der gegenüberliegenden Seite wo bereits eine Flottille beim Auftanken war. Es gab daher ein großes Gedränge. Leonard reservierte uns mit dem Schlauchboot einen Platz wo wir uns dann zwischen zwei Boote drängen mussten. Nach zwei Anläufen und heftigen Diskussionen mit der Flottille konnten wir endlich auftanken.

Anschließend liefen wir mit Ziel Gajos bei mäßigem Wind und guter Musik aus. Auf unserer Fahrt nutzten wir die Zeit und unterhielten uns über das Thema Leben mit Handicap, wobei wir viele neue Gedanken, Eindrücke und Sichtweisen erfahren konnten. Leider mussten einige Crewmitglieder an diesem Tag Bekanntschaft mit einer leichten Seekrankheit machen, die sich mit Übelkeit und Gleichgewichtsstörungen zeigte. Da die sonstige Küchencrew mit der Seekrankheit zu kämpfen hatte gab es heute Chefs-Dinner. Christian übernahm die Küche und zum Glück fand er noch leckeres Essen, das er nur aufwärmen musste, was Ihm aber bestens gelang.

Anschließend ankerten wir bei Antipaxoi und gingen schwimmen. Gegen 16:00 Uhr erreichten wir die Hafeneinfahrt von Gajos. Die Einfahrt war kanalartig wobei die Backbordseite mit üppigem Grün bewachsen war und auf der Steuerbordseite ankerten Schiffe. Eine echt tolle Einfahrt. Der Liegeplatz war super zentral, man stolperte vom Boot direkt in die Taverne. Wir aßen auf dem Boot wobei an diesem Abend die Fleischfans voll auf ihre Kosten kamen, ein leckerer Schmorbraten nach Elvira Art verzückte deren Gaumen. Natürlich hatte Elvira auch ein Herz für ihre Vegetarier und es gab Kartoffel, Käse und Bohnen. Echt super und zum Nachtisch wurde Tiramisu serviert, so lässt es sich doch Leben! Donnerstag 16.10.2014 Skipper: Alexander Bei viel Wind (3ws) ging es Richtung Plataria. Wir segelten halb Wind bis Höhe Karavostasi, dann wechselten wir den Kurs hoch am Wind. Das Boot krängte sich weg und wir fuhren ca. 8,5 Knoten. Die Leichtmatrosen hatten viel Freude mal so richtig Wind in den Segeln zu haben, wir natürlich auch. Besonders Christian war in seinem Element.

Nach einem windigen Tag erreichten wir unser Tagesziel Plataria. Der Hafen lag in einer schönen großen Bucht wo beidseitig Berge in die Höhe ragten. Kaum festgemacht schnappten wir unser Badezeug und gingen an den schönen Sandstrand. Den tollen Tag ließen wir bei Olga ausklingen. Es gab griechisches Essen (was sonst )und Elvira und Lothar freuten sich eine gute Bekannte wieder zu treffen. Nach einem schönen Abend ging es müde in die Kojen. Gute Nacht! Freitag 17.10.2014 Skipper: Leonard Unser Ziel war heute die Marina Gouvia Leider ließ der Wind vergebens auf sich warten und so fuhren wir mit unserem Rattel-Dattel nach Korfu. Dort hatten wir einen prächtigen Blick auf die korinthische und englische Burg. Auf unserm weitern Kurs kamen wir an einem Kreuzfahrtschiff vorbei das uns von unserm Boot aus riesig erschien. Wir legten nochmals eine Pause ein und badeten vor Korfu in dem verseuchten Kreuzfahrtschiffwasser. Anschließend fuhren wir in den belebten Hafen von Korfu, betankten unser Schiff und machten uns an unserm Liegeplatz für die letzte Nacht fest. Elvira kochte was die Küche noch hergab und verwöhnte uns auch am letzten Tag noch mit einem leckeren Essen. Leider hatten wir am letzten Tag beim Tanken einen unerfreulichen Zwischenfall. Max stolperte über eine Leine und verletzte sich so unglücklich an der Hand, dass diese genäht werden musste. Uwe fuhr ihn in eine Praxis wo die Verletzung von einer netten Ärztin genäht wurde. Den letzten Abend verbrachten wir in Korfu-Stadt. Wir bummelten durch die Altstadt und zum Abschluss gab es ja was wohl?? Eis..!

Samstag 18.10.2014 Wenn es am Schönsten ist, soll man gehen. Auch, wenn keiner so richtig Lust darauf hatte und jeder von uns noch locker eine Woche hätte weitersegeln können, war die Zeit gekommen, um an die Heimreise zu denken. Nach einem letzten Frühstück auf dem Boot packen wir unsere Sachen. Ein Bus brachte uns zum Flughafen wo der Flieger am frühen Nachmittag in Richtung München startete. Wir hatten einen angenehmen Flug bei guter Sicht!!!! Ein unvergesslicher Segeltörn geht zu Ende und ich möchte mich ganz herzlich bei Lothar und Elvira Demps bedanken, die uns dieses perfekt geplante Abendteuer ermöglicht haben mit der Unterstützung von Sun Charter. Bedanken möchte ich mich aber auch bei allen Betreuern die uns sicher durch den Törn begleitet haben. Ich fand den Segeltörn auch gerade deshalb so einzigartig, weil die Menschen mit Handicap aktiv mitsegelten und am Bordleben teilnahmen. Wir verbrachten viel Zeit auf engem Raum, hatten zahlreiche Gespräche miteinander und lernten täglich gegenseitig voneinander. Bereits am zweiten Tag merkte man, wie unsere Mitsegler offener und vertrauter mit uns wurden. Alexander Neufang!