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Transkript:

Das offizielle Mitteilungsmagazin des CDU-Kreisverbandes Ravensburg Ausgabe 7, November/Dezember 2016 Für unser bestes Baden-Württemberg. CDUintern E 6082 Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes, friedvolles Weihnachtsfest und Glück und Gesundheit im neuen Jahr. Maria Blaseg Christoph Lüdtke Rudi Köberle Markus Posch Sybille Glatz Bundestagswahl 2017: Axel Müller ist Direktkandidat für den Wahlkreis 294 Ravensburg Von Kreispressesprecher Christoph Lüdtke Photos: Siegfried Heiss Axel Müller, stellv. Kreisvorsitzender und Vorsitzender des Stadtverbandes Weingarten, wird für die CDU im Wahlkreis 294 Ravensburg als Direktkandidat antreten. Axel Müller ist Direktkandidat! Auf der Wahlkreismitgliederversammlung am 07. Oktober 2016 in Wetzisreute bei Schlier wurde der 53 jährige Richter sowie Stadt- und Kreisrat aus Weingarten mit 415 von 788 gültigen Stimmen zum Direktkandidaten der CDU bestimmt und hat somit die Chance, im kommenden Herbst Nachfolger des verstorbenen Dr. Andreas Schockenhoff als Wahlkreisabgeordneter im Deutschen Bundestag zu werden. Axel Müller setzte sich auf der mit knapp 1000 Mitgliedern und Gästen voll besetzten Turn und Festhalle Wetzisreute gegen Waldemar Westermayer, MdB, aus Leutkirch durch, der den Wahlkreis Ravensburg nach dem frühzeitigen Tod Schockenhoffs als Abgeordneter zur Betreuung übernommen hatte. In ihren Vorstellungsreden hatten zuvor beide Bewerber wichtige inhaltliche Fragestellungen als mögliche Schwerpunkte ihrer künftigen Arbeit in Berlin herausgehoben: Axel Müller stellte klar, daß für ihn vor allem Themen wie der notwendige Ausbau der (Verkehrs und Daten -) Infrastruktur, eine verbesserte Altersvorsorge und Familienförderung sowie mögliche Reformen im Steuerwesen im Zentrum stünden, wenngleich auch ihm die große Bedeutung der Landwirtschaft im Wahlkreis bewusst sei: Ich werde die Landwirtschaft zu einer Herzenssache machen versprach Müller bei seiner Bewerbung. Auch Waldemar Westermayer hob in seiner Rede Inhalte und Themen hervor, die er sowohl in seiner bisherigen Arbeit als Bundestagsabgeordneter als auch in Zukunft für besonders bedeutsam erachte: er sei gegen einen EU Beitritt der Türkei und gegen weitere Nachverhandlungen mit Großbritannien nach dem Brexit, vor allem aber liege ihm die Landwirtschaft am Herzen: Ich will nicht in einem Land leben, in denen die Landwirte einerseits mit Gesetzen drangsaliert werden und andererseits nicht von ihrer Arbeit leben können, so Westermayer mit Blick auf die derzeitige Politik. Sowohl Müller als auch Westermayer wiesen schließlich darauf hin, daß der ge- Unsere Geschäftsstelle ist vom 22. Dezember 2016 bis einschließlich 5. Januar 2017 geschlossen! Ab 9. Januar 2017 sind wir wieder für Sie da. Bitte beachten Sie unsere geänderten Öffnungszeiten: Montag Freitag von 9.00 Uhr 13.00 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten bitten wir Sie, uns eine E-Mail an info@cdu-kreis-rv.de zu schreiben oder eine Nachricht auf dem Anrufbeantworter (Tel.-Nr. 0751-560925-0) zu hinterlassen. Ihre Maria Blaseg, Kreisgeschäftsführerin

Aus dem Kreisverband Waldemar Westermayer gratuliert Axel Müller Blick in die gefüllte Turn- und Festhalle Wetzisreute Waldemar Westermayer bei seiner Vorstellung Axel Müller bei ersten Interviews OB Dr. Daniel Rapp und Landrat a.d. Kurt Widmaier lauschen gebannt den Vorstellungsreden Dichtes Gedränge an den Wahlurnen wählte CDU Bewerber auf jeden Fall ein Kandidat für den gesamten Wahlkreis Ravensburg sein müsse, grundsätzliche regionale Differenzen ließen beide für sich nicht gelten: Es gibt keine Gräben zwischen Berg und Tal, was meine Person angeht, stellte Waldemar Westermayer klar. Axel Müller versprach nach seiner Nominierung ebenfalls, sich mit aller Kraft für die Belange des ganzen Wahlkreises einzusetzen und betonte: Es gibt für mich keine Trennung zwischen Schussental und Allgäu. Aufgrund der aktuellen politischen Großwetterlage, so Müller, sei es für ihn besonders wichtig, im kommenden Wahlkampf vor allem als Person zu überzeugen, um die durchaus als stark einzuschätzenden Mitbewerber der anderen Parteien im Wahlkreis Ravensburg in der Wählergunst überflügeln zu können. Die Vorbereitung der Bundestagswahl 2017 werde eine große Herausforderung für alle, auf die er sich jedoch persönlich freue und die er gemeinsam mit der CDU im Kreisverband Ravensburg zuversichtlich angehen werde. Der außerordentliche Dank des CDU Kreisvorsitzenden Rudolf Köberle galt schließlich beiden Kandidaten, die mit ihrer Bereitschaft und ihrem Engagement in den vergangenen Wochen und Monaten dazu beigetragen hätten, sowohl parteiintern als auch nach außen hin gelebte Demokratie zu zeigen, sowie den mehr als 800 Mitgliedern, die einmal mehr bewiesen hätten, wie stark die CDU in unserer Region noch verwurzelt sei. <<< Ravensburger CDU-Prominenz nach getaner (Wahl-) Arbeit Ravensburg 7/2016 Seite 2

Aus dem Kreisverband Das CDU-Intern: interessanter, moderner, politischer Kreisvorstand gibt grünes Licht für neues Konzept Von Kreispressereferent Christoph Lüdtke Wie kann die Mitgliederzeitschrift der CDU Baden Württemberg, das CDU Intern, den neuen Herausforderungen und Ansprüchen unserer Zeit gerecht werden? Gibt es Möglichkeiten, das Magazin noch interessanter, moderner und vor allem politischer zu gestalten? Diese und andere Fragen waren im Zuge grundlegender Überlegungen bezüglich notwendiger Reformen in der Partei bereits im Juli 2016 im Rahmen der Ortsvorsitzendenkonferenz in Wolfegg an den Kreisvorstand herangetragen worden. Nach mehrfachen intensiven Beratungen des Redaktionsteams traf man sich nunmehr am 15. November 2016 erneut in Wolfegg, um gemeinsam mit den Orts -, Gemeinde und Stadtverbandsvorsitzenden die erarbeiteten Vorschläge für ein neues Konzept zu diskutieren. Im Zentrum aller Überlegungen stand dabei das Ziel, Inhaltsverzeichnis CDU Intern: die Mitgliederzeitschrift so zu gestalten, daß sie sowohl den aktuellen Vorgaben durch Partei und Verlag entsprechen konnte, als auch den neuen Ideen und Wünschen der Mitglieder und Verbände gerecht wurde: CDU Intern soll politischer werden Politischer solle das Blatt werden und mehr nach vorn blicken, so der Wunsch vieler Leser; zu viel Rückblick sei nicht sinnvoll, gerade auch weil die Zeitschrift mittlerweile nur noch zweimonatig erscheine. Ein stärkerer Fokus auf kommunalpolitische Themen und Inhalte sei ebenfalls angebracht, da es für die CDU im Kreisverband Ravensburg vor allem hier möglich sei, direkten Einfluss auf Geschehnisse und Entscheidungen zu nehmen. Regionale Ausgewogenheit, gleiche Spielregeln für alle (Verbände, Vereinigungen und Abgeordnete, Anm. d. Red.), was Rubrik Inhalte Seiten 1. Titelseite Leitartikel / Topthema + 3 kurze Überschriften mit weiteren interessanten Artikeln im Intern, evtl. großes Photo 2 2. Kreisverbandsseite Bericht mit aktuellen Themen des Kreisverbandes und des Kreisvorstandes 2 3. Kommunalpolitik Aktuelles aus dem Kreistag sowie Schlagzeilen aus den Gemeinderäten 2 4. Abgeordnete EU/Bund/Land; die Abgeordneten sind dazu angehalten, sich in Ihren Berichten auf Themen mit Wahlkreisbezug zu beschränken. Ausnahme: Europa, da hier keine breite mediale Berichterstattung stattfindet. je 2 5. Ortsverbände - Ein OV wird pro Ausgabe vorgestellt (Eine Seite); - Über besondere Veranstaltungen von Ortsverbänden wird ausführlich durch die Redaktion berichtet (Eine Seite); - Kurz Notiert kurze knappe Berichte über Veranstaltungen von Ortsverbänden (Eine bis zwei Seiten) 4 6. Vereinigungen - Eine Vereinigung bekommt abwechselnd eine große Plattform abwechselnd und fester Rhythmus. Bei Änderungen müssen sich die Vereinigungen untereinander einigen. (Eine Seite); - Kurz Notiert vgl. Ortsverbände (Eine bis zwei Seiten) 3 7. Besondere Beiträge Besondere Beiträge, auch extern, z.b. Pro/Contra; Gastkommentar; Leserbriefe, etc. (Eine Seite) 1 8. Zur Person z.b. Geburtstage, Jubiläen, Ehrungen, Nachrufe, Porträts, Historisches, etc. (Eine Seite) 1 9. Übergeordnete Berichte von Parteitagen und Beschlüssen (Eine Seite) 1 Verbände 10. Puffer (Eine Seite) 1 11. Termine Herausstellen von Highlight-Terminen, eine einheitliche Termintabelle, Einladung zu Kreisparteitagen (immer letzte Seite) (Zwei Seiten) 2 den Raum und die Menge von Beiträgen anbetrifft, seien künftig mehr zu berücksichtigen, ebenso wie eine bessere Übersicht, was Termine und Veranstaltungen anbelangt. Insgesamt, so der einhellige Wunsch, solle das CDU Intern für alle Mitglieder einen gewissen Mehrwert darstellen, ein Magazin, das wichtige Informationen bietet aber auch Interesse weckt, sich einzulesen und neugierig macht auf die Arbeit der CDU im Kreisverband Ravensburg. Neues Konzept Unter Berücksichtigung der vorhandenen Rahmenbedingungen und der genannten Anforderungen präsentierte das Redaktionsteam in Wolfegg schließlich seinen Vorschlag für ein neues Konzept und nahm im Rahmen der folgenden offenen Diskussion auch vorhandene Änderungswünsche auf. Das Ergebnis, welches auf einer der nächsten Sitzungen des CDU Kreisvorstands formal beschlossen werden soll, stellt sich demnach folgendermaßen dar (einzelne Änderungen bezüglich der Reihenfolge der Rubriken vorbehalten siehe Kasten): Insgesamt ergibt sich auf Basis dieses Vorschlags ein Gesamtumfang von ca. 25 Seiten, welcher auch im Rahmen der durch den für den Druck des CDU Intern verantwortlichen Verlag gemachten Vorgaben liegt. Die endgültige Fassung soll auf einer der nächsten Sitzungen des CDU Kreisvorstandes beraten und beschlossen werden. Redaktionsteam: Christoph Lüdtke (Chefredakteur), Max Klingele, Gabi Messarosch, Tobias Kolbeck, Philipp Bürkle. Weitere Personen sind herzlich willkommen! <<< Ravensburg 7/2016 Seite 3

Aus den Ortsverbänden Strom aus dem Kuhmagen 17.10.2016 - Am 5. Oktober 2016 besuchten die CDU-Bundestagsabgeordneten Waldemar Westermayer (Wahlkreis Ravensburg) und Andreas Jung (Wahlkreis Konstanz) die Biogasanlage auf dem Kögelhof in Mochenwangen. Nach der Besichtigung stellten die Abgeordneten die Eckpunkte des neuen EEG vor. Am Mittwoch, den 5. Oktober 2016, besuchten die CDU-Bundestagsabgeordneten Waldemar Westermayer (Wahlkreis Ravensburg) und Andreas Jung (Wahlkreis Konstanz) die Biogasanlage auf dem Kögelhof in Mochenwangen. Organisiert hatte die Besichtigung der CDU-Gemeindeverband Wolpertswende. Zu Beginn begrüßte lich verabschiedeten Fortschreibung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) vor. Andreas Jung, Vorsitzender der CDU-Landesgruppe Baden-Württemberg im Deutschen Bundestag sowie Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Energie, führte aus, weshalb er die Energiewende nach wie vor für notwendig erachte. Atom- und Kohlekraftwerke seien für ihn keine vertretbaren Alternativen. Er sprach sich für einen Mix aus Strom aus Biogas, Sonnenenergie und Windkraft aus, um in Zukunft den Energiebedarf Deutschlands zu decken. Im Gegensatz zu Sonne und Wind seien Biogasanlagen grundlastfähig und bedarfsgerecht einsetzbar. Als wichtigste Neuerung im EEG 2016 nannte er, dass die Vergütungshöhe des erneuerbaren Stroms ab 2017 nicht wie bisher staatlich festgelegt, sondern durch Ausschreibungen am Markt ermittelt werde. Das Höchstgebot sei dabei auf 16,9 Cent pro Kilowattstunde begrenzt. Wie Jung kritisierte auch Waldemar Andreas Jung MdB stellt das neue EEG vor. (v.l.n.r.): Siggi Wucher, Waldemar Westermayer MdB, Andreas Jung MdB, Otto Körner (Fachverband Biogas), Hermann Müller mit Sohn Felix und seiner Frau Katrin Müller. Diana Raedler, Vorsitzende der CDU Wolpertswende, die Abgeordneten und rund 50 weitere interessierte Besucher. Danach führte Hermann Müller, der Besitzer des Kögelhofs, durch die Biogasanlage. In anschaulicher Weise erklärte er, wie in seiner Biogasanlage Energie erzeugt wird. Dabei verglich er das Kernstück der Anlage, den Fermenter, mit einem Kuhmagen. In einem Fermenter herrschten im Prinzip ungefähr die gleichen Bedingungen wie im Magen einer Kuh: schön warm und dunkel, mit bestimmten Bakterien besiedelt, bestückt mit Nahrung für diese Bakterien in Form von Gras, Mais, Silage oder anderen biologischen Rohstoffen (sog. Substrat), wenig frische Luft, regelmäßige Durchmischung. Unter diesen Bedingungen vermehrten sich die Bakterien, bauten das Futter ab und produzierten Methan-Gas (Biogas). Dieses wiederum werde in Blockheizkraftwerken verbrannt und so Wärme und Strom erzeugt. Nach der Führung stellten die Abgeordneten die Eckpunkte der kürz- Westermayer in diesem Zusammenhang, dass die Ausschreibung auf die Größe der Anlagen und die Art des zum Einsatz kommenden Substrates zu wenig Rücksicht nehme. Kleinere Anlagen, wie sie vor allem im Süden zu finden seien, könnten mit großen Anlagen preislich schlecht mithalten. Zudem mache es ja schon ein Unterschied, ob Mais oder Gülle eingesetzt werde. Anschließend folgte eine lebhafte und fachlich sehr versierte Diskussion der Abgeordneten mit den Zuhörern. Aus der Mitte des Publikums wurden einige Fragen gestellt und auch Kritik geäußert. Diese richtete sich vor allem gegen die sehr unterschiedliche Prüfpraxis in Landratsämtern, wenn es um Baugenehmigungen für Biogasanlagen gehe. Westermayer und Jung sagten zu, sich für eine Vereinheitlichung der Prüfkriterien zumindest in Baden-Württemberg einzusetzen. Ich war schon bei vielen Veranstaltungen zum Thema neues EEG und Biogas. Aber die hier war bis jetzt die interessanteste!, meinte abschließend ein Besucher. <<< Ravensburg 7/2016 Seite 4

Aus den Ortsverbänden Mitgliederversammlung der CDU Ortsverband Leutkirch im Allgäu Markus Posch einstimmig als Vorsitzender der CDU Ortsverband Leutkirch bestätigt Am 17.11.2016 traf sich der Ortsverband der CDU Leutkirch im Allgäu zur Mitgliederversammlung im gut besuchten Gasthof Rad. In seinem Rechenschaftsbericht resümierte der Vorsitzende Markus Posch die vergangenen zwei Jahre, die hauptsächlich durch die Landtagswahl geprägt waren. Der Ortsverband unterstützte den Kandidaten Raimund Haser unter anderem mit mehreren Infoständen auf dem Wochenmarkt und einem gemeinsamen Besichtigungstermin des Muna-Geländes in Leutkirch-Urlau, in dem sich zukünftig Center Parcs ansiedeln wird. Zusätzlich wurden regelmäßige Stammtische und die jährliche Ausbildungsbörse in der Leutkircher Festhalle organisiert. Positiv bewerte Posch auch die Neumitgliederentwicklung. Insgesamt konnten 28 Neumitglieder gewonnen werden. Um künftig die Mitgliederwerbung zentral zu organisieren, schlug er der Versammlung vor zukünftig ein neues Vorstandsamt des Mitgliederbeauftragen zu schaffen. In den anschließend durchgeführten Neuwahlen des gesamten Vorstands wurde Posch als Vorsitzender einstimmig bestätigt. Als seine Stellvertreter fungieren künftig Sofie Weiler und Maik Schischka. Der neugewählte Vorstand mit Raimund Haser (von links): Raimund Haser MdL, Joachim Rogosch, Evelyn Riener, Rosemarie Bodenmiller, Christian Rauh, Markus Posch, Joachim Krimmer, Sofie Weiler, Matthias Hau, Fridolin Scheerer, Robert Wünsche, Maik Schischka, Julian Roggors und Wolfgang Wild Vorsitzender Markus Posch überreicht ein Präsent an Hedwig Seidel-Lerch, die nach vielen Jahren aus dem Vorstand ausgeschieden ist, der Union aber als Wegbegleiter erhalten bleibt Als weitere Vorstandsmitglieder wurden gewählt: Oliver Stotz (Schatzmeister), Julian Roggors (Schriftführer), Jonas Falter (Pressereferent), Matthias Hau (Mitgliederbeauftragter), Rosemarie Bodenmiller, Joachim Krimmer, Christian Rauh, Evelyn Riener, Joachim Rogosch, Fridolin Scheerer, Cornelia Stotz, Karl-Heinz Weiler, Wolfgang Wild und Robert Wünsche (alle Beisitzer). Im Anschluss resümierte der Landtagsabgeordnete und Versammlungsleiter Raimund Haser seine ersten Monate im Landtag unter dem Titel Angekommen im Landtag. Nach seiner Wahl mit dem immerhin viertbesten CDU Ergebnis als Direktkandidat seien arbeitsintensive Wochen bei den Koalitionsverhandlungen mit den Grünen gefolgt. Hier wirkte er im Bereich Bildung mit und ist insgesamt sehr stolz auf den im Koalitionsvertrag beschlossenen Kompromiss. Haser, der Mitglied des Umwelt- und Wissenschaftsausschusses ist, will sich besonders für Wissenschaft und Bildung im ländlichen Raum stark machen. Neben der NTA Isny und Wissenschaftsstadt Ulm, möchte er auch weiterhin für Schulen im ländlichen Raum kämpfen, die schließlich auch eine zentrale Rolle im Dorfleben haben. Der Automatismus Abitur-Studium solle dagegen abgeschafft werden. Das Handwerk ist mittlerweile so anspruchsvoll, dass auch Abiturienten benötigt werden, betonte er unter Zuspruch und der Anwesenden. Die Zusammenarbeit mit den Grünen bewertete er insgesamt als partnerschaftlich, als Juniorpartner müsse die CDU aber auch auf Kompromisse eingehen. Der Mittelpunkt seiner Wirkung als Abgeordnete sei dabei Stuttgart, da hier auch die Entscheidungen getroffen werden. Nach einigen Anekdoten ( Klatsch -Kultur der Fraktionen, negative Auftritte der Abgeordneten der AfD) bekannte er sich zum Schluss seines Referates klar für Angela Merkel. Dem pflichteten auch die Anwesenden und der alte und neue Vorsitzende Markus Posch bei, der in seinem Schlusswort den Bundestagswahlkampf als große Aufgabe des neuen Geschäftsjahres sieht: Die CDU Leutkirch geht geschlossen in das Wahljahr. Am Ende der Versammlung bedankte sich Posch bei Hedwig Seidel-Lerch, die langjährig im Vorstand engagiert war und nun nicht mehr antrat. Der Abend wurde anschließend gemütlich mit Gesprächen der Mitglieder und des Landtagsabgeordneten ausgeklungen. Bericht: Julian Roggors Ravensburg 7/2016 Seite 5

Aus den Ortsverbänden CDU Bodnegg Goldene Schwarzwurst an Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Annette Widmann-Mauz MdB Viel Politprominenz und zahlreiche Gäste folgten der Einladung der CDU Bodnegg zum zwölften und damit längst traditionellen Schwarzwurstessen mit Verleihung der Goldenen Schwarzwurst 2016 bei Familie Manuel Hagel, den neuen Regierungspräsidenten Klaus Tappeser, den früheren Landrat Kurt Widmaier, den Europaabgeordneten Norbert Lins, die Bundestagsabgeordneten Lothar Riebsamen und Waldemar v.l. Justizminister Guido Wolf, Staatssekretärin Annette Widmann-Mauz, Vorsitzender Eugen Abler Auch die politische Prominenz sang bei den Hymnen kräftig mit Die Gehrenbergspatzen mit v.l. Manfred Kuks,Thomas Dietenberger, Hubert Heigle sorgten für den musikalischen Rahmen Die Eröffnung des Buffets durch Ordensträgerin Widmann-Mauz Mehl in der Klinik Wollmarshöhe. Der Schwarzwurstorden wurde dieses Jahr an die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Gesundheit Annette Widmann-Mauz MdB verliehen. Das passende Ambiente dazu lieferte der schöne und mit zahlreichen Flaggen geschmückte Festsaal. Vorsitzender Eugen Abler konnte neben der neuen, aus Balingen stammenden Ordensträgerin, den Regierungschef a.d. Otmar Hasler aus Liechtenstein an der Spitze einer Delegation, Justizminister Guido Wolf MdL, die früheren Minister Rudi Köberle und Ulrich Müller, Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch MdL, den CDU-Generalsekretär und Landtagsabgeordneten Westermayer, den Landtagsabgeordneten August Schuler sowie die Bürgermeister Günter Binder Baienfurt, Helmut Grieb Berg, Christof Frick Bodnegg, eine Reihe Kreisräte, den CDU-Bundestagskandidaten für 2017, Axel Müller, begrüßen. Die Be- Ravensburg 7/2016 Seite 6

Aus den Ortsverbänden grüßung wurde feierlich umrahmt von den Gehrenbergspatzen mit der Hymne des Fürstentums, der Europa- Deutschlandund Württemberghymne, dem Badnerlied und der Bodnegger Polka, wozu die Gäste kräftig mitsangen. Mit dem eigens für das Schwarzwurstessen komponierten Schwarzwurstwalzer (Text: Prof. Kilian Mehl, Melodie: Manfred Kuks) wurde das Büfett von Staatssekretärin Widmann-Mauz eröffnet. Es bot reichlich von der berühmten Schwarzwurst sowie anderen Hausmacher Spezialitäten der Firma Buchmann und fand besten Zuspruch. Ein Höhepunkt der Veranstaltung war die sehr humorvolle und spritzige Laudatio von Guido Wolf auf die diesjährige Ordensträgerin Widmann-Mauz. Sie sei ein Multitalent und streitbar im besten Sinne. Bei den Koalitionsverhandlungen zur Regierungsbildung sei ihm ihre außerordentlich strukturierte Arbeitsweise aufgefallen. Auch als Bundesvorsitzende der CDU-Frauenunion mit über 100.000 Mitgliedern vertrete sie die Interessen des weiblichen Geschlechts in der Politik mit großer Leidenschaft. Er zitierte die Staatssekretärin, die einmal über sich gesagt hatte: In roten Pumps steckt rabenschwarze Politik. Deshalb und zahlreichen anderen Gründen sei Widmann-Mauz eine würdige Ordensträgerin, die die Ehrung zu Recht erhalte. Zu den Trompetenklängen des Präsentiermarsches, gespielt von Thomas Dietenberger, trug Marius Buchmann (12) die Goldene Schwarzwurst auf silbernem Tablett zu Eugen Abler, der den Orden samt Urkunde feierlich an Staatssekretärin Widmann-Mauz überreichte. Ein Eintrag ins Goldene Buch bildete den Schlusspunkt des Zeremoniells. Die so Geehrte bedankte sich mit herzlichen Worten für diese große Ehre und seltene Auszeichnung. Für sie sei das etwas ganz Besonderes. Die neue Ordensträgerin sieht die Goldene Schwarzwurst als eine Verpflichtung, sich noch mehr für Freiheit und Respekt gegenüber anderen einzusetzen und Solidarität mit den Schwachen in der Gesellschaft zu zeigen. Die Schwarzwurst nimmt sie mit als Wegzehrung auf einen Weg, bei dem sie, falls notwendig, auch streiten will, so zum Beispiel bei der Wahrung der Menschenrechte. Deutschland und Europa brauchen Mut und Gemeinschaft mehr denn je, so Widmann-Mauz. Bei der Verleihung 2017 wird sie die Laudatio halten. Organisator Abler freute sich über eine rundum gelungene Veranstaltung. Mit den besten Wünschen verabschiedete er die Gäste. Er bedankte sich bei Familie Mehl für die großzügige Gastfreundschaft, bei den Gehrenbergspatzen und bei Familie Buchmann. Mit flotten Weisen der Gehrenbergspatzen klang der Abend aus. <<< Sandra Berger führt weiterhin den CDU-Ortsverein Aitrach Die 22-Jährige Bankkauffrau Sandra Berger wurde weitere zwei Jahre in Ihrem Amt als Ortsvorsitzende des CDU-Ortsverbandes Aitrach bestätigt. Unterstützung erhält sie dabei zukünftig von der neu gewählten Vorstandschaft mit Stellvertreter Manfred Graf, Schatzmeister Helmut Eisenmann und Schriftführer Markus Pfalzer. Mitbegründer und langjähriges CDU-Mitglied Karl Münsch erhält die Ehrennadel. Olaf Schulze Vor der Wahl, die einstimmig erfolgte, erinnerte Sandra Berger an die Aktivitäten des Ortsvereins der vergangenen zwei Jahre, in denen Schwerpunkte wie die Asylpolitik, die Landtagswahlen, heimische Firmenbesuche, Sommerferienprogramm mit Kindern und eine Tour de Aitrach gesetzt wurden. Dies erfolgte vielfach mit Unterstützung und Teilnahme von CDU Bundesund Landespolitikern. Zu den Abgeordneten Raimund Haser (Landtag) und Josef Rief (Bundestag) gäbe es auch weiterhin einen direkten und verlässlichen Draht und beide hätten stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Illertalgemeinde. Als Ziel für die kommenden zwei Jahre setzte sich die junge Vorsitzende den Ortsverband künftig auch im Internet zu präsentieren, und ganz wichtig, Meinungsumfragen vor Ort zum Thema Politikverdrossenheit starten. Was derzeit in den USA und bei der AfD läuft, soll nicht so bleiben, sagte sie. Dass Freud und Leid teilweise eng aneinander liegen können, daran erinnerte die Vorsitzende. Mit einer Gedenkminute wurde an die verstorbenen CDU Mitglieder gedacht, mitunter auch an die ehemalige stellvertretende Vorsitzende Mathilde Sedelmeier. Freude gab es unterdessen bei der Ehrung von Karl Münsch, der für seine sechs Jahrzehnte währende Mitgliedschaft bei der CDU Aitrach mit einer Ehrennadel und einem Geschenkkorb belohnt und gewürdigt wurde. Er war am 1. Januar 1955 einer der Mitbegründer des Ortvereins und ist auch außerhalb der CDU in der Gemeinde immer engagiert und aktiv gewesen. Du bist ein Tausendsassa - einfach ein Aitracher Original, lobte sie den Ehrenbürger Aitrachs, der sich am Abend an einen damaligen 50-Pfennig-Jahresbeitrag zur Parteimitgliedschaft erinnerte. Auch Bürgermeister und Parteimitglied Thomas Kellenberger war bei der Jahreshauptversammlung zu Gast. Er dankte dem Ortsverein mit seiner Vorsitzenden für die zahlreichen Aktivitäten und das Engagement. Gleichzeitig betonte er die Bedeutung von Verbindungen zur Landesund Bundespolitik. So konnte man Themen wie beispielsweise eine bessere Bezuschussung von Kreuzungsmaßnahmen an Bahnübergängen anstoßen. Erste Erfolge wurden bereits erzielt, denn die dazugehörigen Anträge im Land sind auf den Weg gebracht worden und auch in der Bundespolitik sei beim Behindertenteilhabegesetz das Haftungsprinzip geändert worden. <<< Ravensburg 7/2016 Seite 7

Aus den Ortsverbänden CDU Stadtverbandes Ravensburg Das Politische Europa hat Zukunft - Andreas Jung, Vorsitzender der Deutsch-Französischen Parlamentariergruppe wirbt leidenschaftlich für ein starkes Europa - Brexit, Aufweichung des Stabilitätspaktes, Euro-Krise, Kriege in der Ostukraine und im Nahen Osten, Terroranschläge, Flüchtlingswelle, Globalisierungsängste, Nationalismus-Tendenzen. Europabegeisterung sieht derzeit anders aus. Andreas Jung (Wahlkreis Konstanz), neugewählter Landesgruppenchef im Deutschen Bundestag und sein Kollege Waldemar Westermayer, MdB, stellten sich anlässlich eines europapolitischen Treffens des CDU-Stadtverbandes, der Europa Union und der Deutsch-Französischen Gesellschaft Ravensburg-Weingarten der intensiven Diskussion des Publikums. Am Beispiel seiner familiären Bindungen zum Nachbarland Frankreich und der zahlreichen Kriege bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts schilderte der Südbadener Andreas Jung die Ausgangslage. Aus "Hass und Erbfeindschaft" - Stichwort Schlachtfeld Verdun 1916 - zur Aussöhnung und zur engen politischen Zusammenarbeit. Er erinnerte an die Gründerväter Konrad Adenauer, Außenminister Robert Schumann, Charles de Gaulle und die politische Idee des Élysée- Vertrages von 1963 als Grundlage der deutsch-französischen Zusammenarbeit. Den heutigen Tendenzen in den EU-Staaten zur Abschottung, zum Nationalismus und zur "populistischen Generalkritik" erteilte Andreas Jung eine klare Absage. "Die EU braucht angesichts der Globalisierung eine gesamtpolitische Stimme!" Es gelte etwa das "Wertefundament des christlichen Abendlandes", die EU-Sozial- und Wirtschaftspolitik, die europäische Außenpolitik, die Klimapolitik in die globalen Entscheidungen einzubringen. Einzelne Nationalstaaten werden nicht mehr gehört werden, wohl aber Europa, betonte Jung. Dabei spiele die deutsch-französische Partnerschaft als Stabilitätsanker der EU eine zentrale Rolle und habe sich etwa beim Welt-Klimagipfel im vergangenen Jahr in Paris erneut bewährt. Auch in der europäischen Grenzsicherung Frontex, in der Flüchtlingsfrage und im Format des "Weimarer Dreiecks", also der Erweiterung der Partnerschaft mit dem Nachbarland Polen, werde diese enge Zusammenarbeit deutlich. Allerdings erwarte die französische Regierung eine "Partnerschaft auf Augenhöhe" und keine deutschen Belehrungen, gab der Parlamentarier zu bedenken. Die Städtepartnerschaften, der Schüleraustausch, das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), das gegenseitige Erlernen der Sprache des Nachbarlandes, nicht zuletzt das seit den 1980-er Jahren bestehende "Fête de la Musique" als musikalischer Kommunikationsschlüssel seien wesentliche Anliegen der deutsch-französischen Parlamentarierbegenungen. In der nachfolgenden Diskussion ging es um ein "Europa der Bürger", ein "Europa von unten nach oben", das auf die Regionen und kleineren Mitgliedstaaten Rücksicht nimmt. Ein Europa, das der "Überregulierung und Bürokratie" Einhalt gebietet, das die berechtigten Sorgen seiner über 500 Millionen Bürger ernst nimmt. Es gelte wieder ein Europa-Bewusstsein zu wecken, auch die junge Generation von Europa zu begeistern und die Errungenschaften von "Frieden, Freiheit und Demokratie" aufzuzeigen. Die gefährliche Entfremdung der Bürger und ihrer "politischen Klasse", das Aufkommen des politischen Extremismus und des Populismus seien derzeit die größten Herausforderungen aller europäischen Demokraten, so Diskussionsleiter August Schuler abschließend. <<< Ravensburg 7/2016 Seite 8

Aus den Ortsverbänden Eine Zukunft ohne Parkplätze in Weißenau? Beim Ideentreff der CDU-Eschach in Weißenau waren die Parkplätze und deren Entwicklung ein zentrales Thema. Gemeinderatsmitglied Markus Brunner begrüßte alle und Ortschaftsrat Berthold Biegger moderierte das Gespräch. Der mögliche Bau von einem Studentenwohnheim und seine zukünftige Nutzung war dann der Ausgangspunkt. Bei einer weiteren Verdichtung der Wohneinheiten werden die Parkplätze knapper. Lohnt sich ein Umbau der Marienplatzgarage für 12-15 Millionen, wenn in 10 Jahren das autonome Auto viele alte Autos überflüssig macht? Ein Ortskern ist in Weißenau eher am Torplatz zu sehen und könnte vielleicht mit einer denkbaren Vereinsnutzung des Waschhauses belebter werden. Der Wochenmarkt am Freitag sollte auch wieder stattfinden. Es wurde auch darauf hingewiesen, dass die Schulbusse häufig in den Stoßzeiten überfüllt sind. Außerdem wurde auch angesprochen, das ein Allgemeinarzt fehlt in Weißenau, dass schnelles Internet noch nicht überall vorhanden sei und dass auch dringend bezahlbarer Wohnraum zu schaffen sei. Dann haben engagierte Bürger über den Aufstellungsbeschluss zum Bebauungsplan von 2006 berichtet und dass entgegen dem Bericht in der Schwäbischen dieser nicht vergessen wurde, da nachweislich mehrfach mit den Verantwortlichen über Jahre darüber diskutiert wurde. Nach drei Stunden bedankten sich Berthold Biegger und der stellvertretende CDU-Vorsitzende Glenn Fugel für das lebhafte und ideenreiche Bürgergespräch. Dieses hat auch gleich dazu geführt, dass ein Antrag gestellt wurde von der CDU um eine bessere Übersicht der Kanäle und der Entwässerung in der Ortschaft zu bekommen. <<< Ravensburg 7/2016 Seite 9

Aus den Ortsverbänden Traditioneller Familientag des CDU-Ortsverbandes Neuravensburg Beim traditionellen Familientag des CDU-Ortsverbandes Neuravensburg war wieder jede Menge Spaß und Unterhaltung für Jung und Alt geboten. Rund 450 Besucher folgten bei spätsommerlichem Wetter der Einladung der Neuravensburger CDU auf das Betriebsgelände der Firma Rall Holz OHG in Föhlschmitten. <<< Gruppenbild mit CDU Kreisschatzmeister Christoph Müller, CDU Kreis- und Stadtrat Hans-Jörg Leonhardt, Stellv. CDU Kreisvorsitzender Axel Müller, CDU Stadt- und Ortschaftsrat Mathias Bernhard, Waldemar Westermayer MdB, CDU Ortsvorsitzender Werner August Müller, CDU Fraktionsvorsitzender Paul Müller, Stellv. CDU Ortsvorsitzender Martin Treter (v.l.n.r.) Die Kinder hatten beim Schminken sichtlich Spaß Gemeinsame Fahrt nach Freudenstadt Teilnehmergruppe. Privat, gefertigt von Günter Schwegler. Teilnehmer aus Berg, Fronreute und Wolpertswende fuhren am 30. September gemeinsam in den Schwarzwald zum traditionellen Jahresausflug. Die nachbarschaftlichen Bande sollen unter den Nachbarn enger geknüpft werden. Dies könnte ein erster Schritt sein. Auf der Anreise referierte Anton Rimmele über die Geschichte von Freudenstadt. Gründung durch Herzog Friedrich I. von Württemberg auf einem Hochplateau im Schwarzwald. Der Großbrand 1632, der Dreißigjährige Krieg und die Zerstörung zum Ende des zweiten Weltkriegs durch die Franzosen. Viel Wissenswertes konnte dann bei der Stadtführung, gemauert und in Stein gehauen, betrachtet werden, Pünktlich um 9.45 Uhr ist die Reisegesellschaft bei der Wasserversorgung Kleine Kinzig in Alpirsbach angekommen. Ravensburg 7/2016 Seite 10

Aus den Ortsverbänden Günter Schwegler im Gespräch mit OB Julian Osswald. Privat, gefertigt von Günter Schwegler. Strahlender Sonnenschein war der Wegbegleiter während des gesamten Tages. Maik Zinser, Geschäftsführer der Wasserversorgung begrüßte die Teilnehmer und stelle zunächst die Einrichtung durch eine Videoschau vor. Seit 1985 ist die Einrichtung in Betrieb und mit Stolz wurde darauf verwiesen, dass zum heutigen Zeitpunkt die Unternehmung schuldenfrei geführt werden kann. Neben hohen Landeszuschüssen ist eine solide Finanz- und Wirtschaftspolitik Grund für dieses Ergebnis. Stolz ist auch zum Ausdruck gekommen, dass die Einrichtung von Anfang bis heute fest in der Hand der angeschlossenen Kommunen ist. Nie war ein Verkauf mit einer anschl. Anmietung in Betracht gezogen worden. Unter 13 Millionen Kubikmeter Wasser ging die Gruppe durch einen Tunnel zum Entnahmeturm. Die meisten Mitglieder haben den Höhenunterschied im Turminneren mit dem Aufzug geschafft. Einige Teilnehmer haben jedoch die 371 Stufen nicht gescheut und sich auf den langen und steilen Weg gemacht. Die Gruppe derer, welche die Treppen gewählt haben kamen keuchend, aber auch mit Freude über die Leistung, an. Auf der letzten Plattform wurden weitere Erklärungen gegeben. Die Güte und Qualität des Wassers konnten die Teilnehmern vor Ort testen. Es ist ein sehr weiches Wasser, welches mit der Wasserhärte Oberschwabens nicht verglichen werden kann. Mit der Natur im Einklang so will die Trinkwasserversorgung sich auch in der Zukunft erfolgreich am Markt durchsetzen. Die Aktivitäten im See und rund um den See sind überdurchschnittlich stark eingeschränkt. Empfohlen wurde uns jedoch der Schwarzwälder Wasserpfad. Ein Grund mehr den Schwarzwald ein weiteres Mal zu besuchen. Die Technik der Wasserversorgung hat die Besucher tief beeindruckt. Wasser ist nicht nur Wasser, sondern Lebensmittel. Danach ging es weiter zum gemeinsamen Mittagessen nach Freudenstadt. Im Turmbräu, im unmittelbaren Zentrum, am Marktplatz. Die Zeit wurde auch für private Gespräche und Betrachtungen genutzt. Der nächste Höhepunkt war die Stadtführung in zwei Gruppen in Freudenstadt. Gegründet 1599, erbaut nach der Anordnung eines Damespieles ist Freudenstadt auch heute noch mit dem größten Marktplatz, in der gesamten Bundesrepublik, ausgestattet. Stolze 219 x 216 Meter Schenkellänge hat der Baumeister Heinrich Schickhardt vorgegeben. Die Marktplatzgestaltung nach modernen Gesichtspunkten erfolgte 1999. Ein buntes Treiben von Jung und Alt kennzeichnet das Zentrum. 50 Wasserfontänen sind als belebendes und prägendes Element eingebaut worden. Die evangelische Stadtkirche, als Winkelbau ausgeführt, ist als Abschluß für ein Karee zu betrachten. Die Stadtkirche wurde 1945 sehr stark zerstört. Die Bürger aus Freudenstadt haben auch diesen Wiederausbau zielstrebig in die Hand genommen. Kostbarkeiten sind der Taufstein, das Lesepult und das Kruzifix. Der obere und untere Marktplatz ist häufig mit Arkaden versehen und eine Vielzahl an Einzelhandelsgeschäften, Cafes und Gastronomiebetrieben laden zum Shoppen und Verweilen ein. Danach wurde eine Kurzstrecke gewandert. Ziel war die Berghütte Lauterbad. Eine vorzügliche Gastronomie mit einem herrlichen Ausblick in den Schwarzwald. Der aus Erolzheim stammende Oberbürgermeister Julian Osswald kam zur Kaffeerunde dazu und erklärte uns die Entwicklung der Stadt Freudenstadt. Die Begrüßung mit den Worten meine lieben oberschwäbischen Landsleute ließ erkennen, es muß einer von uns sein. Freudenstadt hat im Rahmen von Reformen der Gesundheitspolitik herbe Einschnitte erleben müssen. Weitblick, Selbstvertrauen und unternehmerischen Mut werden gelebt. Der Erfolg stelle sich dann zwangsläufig ein. Freudenstadt wird in naher Zukunft eine Außenstelle von der Universität Stuttgart erhalten. Darüber herrscht besondere Freude, was nachvollziehbar ist. Ein kleines Geschenk wurde von Günter Schwegler übergeben und nach den Dankesworten für Kaffee und Kuchen war es wieder Zeit für die Heimreise. Gedankt wurde dem Busfahrer, den Gemeindeverbandsvorsitzenden, welche Arbeitsteilung praktiziert haben und allen Teilnehmer für das disziplinierte Verhalten. Im nächsten Jahr wollen wir wieder einen gemeinsamen Ausflug abhalten. <<< Ravensburg 7/2016 Seite 11

Aus den Ortsverbänden Haushaltsklausurtagung der CDU Stadtratsfraktion in der Ortschaft Taldorf Zu ihrer traditionellen Jahresklausurtagung ist die CDU Fraktion im Musikerheim Taldorf zusammengekommen. Von 9 bis 18 Uhr wurden die Politikfelder für das kommende Jahr 2017 gemeinsam erarbeitet. An der Aussprache und Diskussion mit der Verwaltungsspitze nahmen auch die Vorsitzenden der CDU Verbände teil. Vorsitzender August Schuler: "Unser Tagungsort Taldorf ist ein deutliches Signal an unsere Vertrauensvolle Zusammenarbeit der Fraktion mit den Ortschaftsräten und den CDU Ortsverbänden Der Fraktionsvorstand organisiert und bereitet die Jahresklausur vor: Markus Brunner, Rudi Hämmerle, August Schuler meister Dr. Daniel Rapp, Erster Bürgermeister Simon Blümcke und die Vorsitzenden der CDU Verbände Ravensburg (Gabi Messarosch, Christoph Lüdtke), Eschach (Markus Brunner, Bernhard Rückgauer), Taldorf (Dr. Manfred Büchele, Margret Eger) und Schmalegg (Marion Wick, Roland Koch). Kernthemen waren unter anderem: das Haushaltsbudget 2017 der Stadt und der Ortschaften, Personalressourcen, Wohnungsbau, Bildung und Soziales, Kulturkonzeption, Sanierung der Marienplatz- Garage, Konsolidierung der Stadtwerke. Aussprache über die politischen Kernthemen mit Oberbürgermeister Dr. Daniel Rapp und Erster Bürgermeister Simon Blümcke Gemeinsame Erarbeitung der Politikfelder für das Jahr 2017 Ortschaften. Die CDU Fraktion steht für eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Ortsvorstehern und den Ortschaftsräten. Wie auch für die Identität und Eigenständigkeit der Ortschaften. Wir stehen ebenso politisch für bessere Baumöglichkeiten in den Ortsteilen ein - die Initiative dazu haben wir mit unserem CDU Antrag im Juni 2015 ergriffen. In allen drei Ortschaftsräten werden derzeit Prioritätenlisten für das private Bauen erarbeitet." In der Klausur dabei waren Oberbürger- CDU Fraktion Ravensburg August Schuler, Vorsitzender Rudi Hämmerle, Markus Brunner, stellvertretende Vorsitzende Ravensburg 7/2016 Seite 12

Aus den Vereinigungen und Ausschüssen Senioren Union Wangen- Amtzell-Argenbühl Roland Roth referiert bei der CDU Senioren Union in der Hägeschmiede in Wangen Roland Roth: Dieser Sommer war besser als sein Ruf von Peter Treiber Flucht auch wegen Klimawandel Roland Roth sieht Fluchtursachen auch im Klimawandel. Leben sei in der Sahelzone nicht mehr möglich. Die Regenzeit komme nicht dort an und der wichtige Akkerbau könne nicht mehr betrieben werden, merkte der Referent an. Mitglieder der Senioren Union mit Roland Roth vor der Stadtmauer im Zunftwinkel. Mit viel Humor führte Wetterexperte Roland Roth, Leiter der Wetterwarte Süd in Bad Schussenried die über 50 Mitglieder und Gäste in einer informativ-vergnüglichen Reise durch die Wetterwelt Oberschwabens und des Allgäus und deutete anhand von Wolkengebilden die jeweilige Wetterlage, die sich in kurzer Zeit aber bereits wieder verändern kann. Was wir aus den Wolkenbildern herauslesen können Mittels Powerpoint Präsentation erklärte der mit der Fahrrad aus Bad Schussenried angereister Wetterexperte, der auch regelmäßig Beiträge für die Schwäbische Zeitung schreibt, die Entstehung von Cirrus-, Feder- oder Schleierwolken, von Haufenoder Cumuluswolken. Für die Zuhörer interessant war auch, ob es sich um Schlechtwetter- oder Gutwetterwolken handelt und woran diese erkennbar sind. Nicht ohne Stolz und mit Humor verwies Roland Roth darauf, dass er eine neue Wortschöpfung erfunden habe, nämlich die Streuselkuchenwolken, die er ebenfalls in der Präsentation vorführte. Wolken seien also Vorboten einer Wetterumstellung. Dieser Sommer war besser als sein Ruf wusste der Meteorologe zu berichten und fügte hinzu, dass die zweite Sommerhälfte fast schon genial war. Der September hätte höhere Temperaturen erbracht als der August. Bei Fön keine Steuererklärung und keine Kreissäge Mit mahnenden Worten zum Verhalten bei Föhnwetter wandte sich Roland Roth an die Zuhörer: Niemals seine Steuererklärung fertigen oder mit der Kreissäge hantieren, da der Föhn eine verminderte Konzentration und körperliche Abgeschlagenheit verursache. Das Wetter habe durchaus einen Einfluss auf die Menschen berichtete Roth anhand von Beispielen. Zwölf Mitarbeiter für die Wettervorhersage Allein für die Wettervorhersage arbeiteten bei der Wetterwarte Süd zwölf Mitarbeiter. Dass er als Leiter der Wetterwarte Süd neben Geografie und Philosophie auch Theologie studiert habe, hänge damit zusammen, dass Wetterkundler einen guten Draht zum Wettergott besitzen sollten, ergänzte Roland Roth schmunzelnd seine Ausführungen. Eine Zuhörerin fasste den informativen Nachmittag anerkennend so zusammen: Der Ma ka schwätze! ( Der Mann kann reden!) Dank an Josef Roth und Klara Weber Dank an Vorstandsmitglied Josef Roth. Er hat den Kontakt zur Wetterwarte Süd geknüpft und an Klara Weber, die die Bedienung des Laptops übernommen hatte. Text: Peter Treiber Foto: Johann Wielath weitere Fotos unter: www.cdu-wangen.de / Galerie Ravensburg 7/2016 Seite 13

Aus den Vereinigungen und Ausschüssen 7. Veranstaltung der Senioren-Union Ravensburg-Weingarten in der Eissporthalle Ravensburg Am Donnerstag 10. November 2016 trafen sich 40 Seniorinnen u. Senioren zur 7. Veranstaltung. Der I. Vorsitzende Willy Müller begrüßte alle Anwesenden u. unseren Referenten Baubürgermeister Dirk Bastin. Die Senioren genossen die tolle Aussicht nach Süden die Stadt Ravensburg u. durch die Glasscheiben die vielen jungen Eisläufer auf dem blitz blanken Eis. Es ist für uns eine Freude den jungen Eiskunstläufern zuzuschauen. Willy Müller machte noch eine Gedenkminute für das verstobene Mitglied Karin Göser, die am 28.10.2016 den Heimweg angetreten hat, leider erst 78 Jahre alt! Nun begann unser Baubürgermeister mit seinem Referat u. teilte seine Rede ein in: Wohnen in RV 2. Arbeiten in RV- Stadt am Fluss in RV - Zusammenfassung. Die schöne Altstadt aus dem Mittelalter- der Wochenmarkt am Samstag- Begegnungszone Innenstadt Busverkehr, Auto u. Radverkehr.- Die Marienplatzgarage bleibt ab 2017 für 18 Monate geschlossen, Die Sanierung kostet ca. 13 Millionen Euro. Sie wurde Ende der 80 Jahre gebaut. Das grobe Pflaster am südlichen Marienplatz wird ebenfalls saniert,- Das nächste große Bauprojekt wäre das Molldiete- Projekt, Bundessache aber ist schon am 3. Platz in der Dringlichkeit. Einfahrt auf dem Gelände Voiggershauser- Ausfahrt oberhalb Knollengraben.- In der Stadt sind derzeit 700 Flüchtlinge- Es sei kein Problem,- In einem Jahr sind 1000 neue Arbeitsplätze entstanden!- 200 neue Wohneinheiten pro Jahr werden gebaut! Allein am Rinker-Areal können 300 neue Wohnungen entstehen, dazu kommen Bezner-Areal-Seestr.-Ziegelstr.- am Goetheplatz, auf Gut Büchel ein Hotel im Maurer Areal ein Hotel. Entwicklungspotenzial für Handwerksbetriebe,- Stadt Fluss Schussen. Nach einer reden Diskussion schloss Willy Müller die Veranstaltung u. bedankte sich bei Herrn Dir Bastin mit einem Geschenkkorb u. verwies auf die 8. Veranstaltung im Alten Ochsen am 9. Dez. in Weingarten mit Norbert Lins. Text u. Bilder Willy Müller. Ravensburg 7/2016 Seite 14

Aus den Vereinigungen und Ausschüssen TOP Veranstaltung der MIT Ravensburg Unternehmer berichten über Erfahrungen mit Geflüchteten Flüchtlinge, als auch die Belegschaft an die Hand nimmt, werden die positiven Erfahrungen und die sich veränderte Stimmung schneller nach außen getragen, so Burk. Gute Erfahrungen mit Praktiken für Flüchtlinge macht man derzeit auch bei Vetter Pharma in Ravensburg und umgekehrt. In sehr gutem Deutsch berichtet Ola Bougha. Sie hat in ihrer syrischen Heimat im IT-Bereich gearbeitet, sie fühlt sich jetzt aber in der Personalabteilung sehr wohl bei Vetter. Ich freue mich sehr, dass sich mir vor einem Jahr diese Chance eröffnet hat, sagt die Dr. Thomas Broch (rechts) im Gespräch mit Geflüchteten Kalley Bubacarr aus Gambia Ola Bougha aus Syrien Knapp 100 Interessenten sind der Einladung der MIT Ravensburg gefolgt und haben Erfahrungsberichte von Unternehmern mit Geflüchteten am Arbeitsplatz ihre Aufmerksamkeit geschenkt. Auch haben Geflüchtete die aus ihrer Sicht die Sachlage von Beweggründen und Erfahrungen in Deutschland vorgetragen. Kreisvorsitzender Christian Bangert begrüßte das volle Haus bei Fa. Vetter in Ravensburg und erklärte den Zuhören die Arbeiten und Aufgaben der MIT sowie die Erfolge der vergangenen Jahre. Zum Thema Flüchtlinge sagte Bangert "Die großen Themen im Leben suchst du dir nicht selber aus, die werden dir gegeben - Flüchtlinge gehören hier dazu" In seinem Gastvortrag Angekommen und doch fremd referierte Thomas Broch, der bischöfliche Beauftragte für Flüchtlingsfragen der Diözese Rottenburg-Stuttgart, über das Thema. Die Diözese Rottenburg-Stuttgart tut einiges dafür. So sind in kirchlichen Immobilien 1470 Menschen untergebracht. 93 Mitarbeiter der Caritas leisten an 140 Standorten Flüchtlingssozialarbeit für über 7700 Menschen. In 35 Einrichtungen leben 450 unbegleitete Minderjährige. Die Menschen werden kommen, ist sich Broch sicher. Und durch die Zuwanderung werden sich unsere Gesellschaft und unsere Kirche verändern. Aber wie gehen wir damit um? Abwehrend, angsterfüllt und ausschließend oder offen, konstruktiv und inkludierend? Dazu stellte Broch einen weiteren Leitsatz der Bischöfe vor: Integration ist ein wechselseitiger Prozess, der Zuwanderer und Aufnahmegesellschaft gleichermaßen herausfordert. Entscheidend sei nicht die Frage Woher kommst du? sondern Wer bist du? Im Mittelpunkt der Veranstaltung des MIT standen natürlich die konkreten Erfahrungen, welche in Beschäftigung stehende Flüchtlinge und deren Betriebe konkret zu berichten hatten. Den Beginn machte der aus Gambia stammende Kalley Bubacarr. Der Elektriker hat eine Beschäftigung bei der Burk-Gruppe in Ravensburg gefunden. Ihm war es sehr wichtig, dass er den ersten Teil seiner kurzen Ansprache in deutscher Sprache halten durfte. In Deutschland macht man alles nach einem Plan, in Gambia war das eher selten, berichtete Kalley von seinen ersten Erfahrungen seiner Tätigkeit. Schnell habe er gemerkt, dass ohne deutsche Sprachkenntnisse nichts gehe. Florian Burk, Geschäftsführer der Burk- Gruppe ergänzte danach, dass neben reinem Sprachunterricht der Berufsalltag mit besonderen Effekten aufwarte. Da merkt man sprachlich schon nach vier Wochen enorme Fortschritte, erklärte Burk. Er rief andere Betriebe auch dazu auf, den Mitarbeiter solche neuen Kollegen nicht einfach vor die Nase zu setzen. Wenn man als Führungskraft sowohl die 27-jährige in gutem Deutsch und schickem Business-Anzug. Sie darf wie auch ihr Landsmann Sabri Turan durchaus auf einen festen Arbeitsplatz hoffen. Sabri kam vor 15 Monaten nach Deutschland und kann seine in der Heimat erlernten Pharmazie und Apothekenkenntnisse bei der Qualitätssicherung bei Vetter natürlich gut einsetzen. Doch nicht nur die neuen Mitarbeiter ziehen eine gute Zwischenbilanz, auch Vetter selbst. Auch wir lernen natürlich ständig mit, kommen mit neuen Kulturen und Traditionen in Ravensburg 7/2016 Seite 15

Aus den Vereinigungen und Ausschüssen Kontakt und inzwischen bekochen wir uns sogar gegenseitig, betont Ursula Kälberer, Projektleiterin für Flüchtlingsintegration bei Vetter. Anne Schmieder von Fa. Schmieder bemüht sich seit 2015, Flüchtlinge in Arbeit zu bringen, mußte aber feststellen, dass es einige Hürden gibt. Sie selbst hat einen Syrer nach über zwei monatigem Bemühen zum 1. Mai 2016 eingestellt. Dieser war Buchhalter in Damaskus, wohnt mit seiner Familie am Ort, in Staig, und hat sich in die Datenbearbeitung eingearbeitet. "Wir sind zufrieden, Herr Al Osh macht gute Fortschritte und integriert sich gut". Weiterhin hat Anne Schmieder zusammen mit zwei Experten aus der Wirtschaft eine ehrenamtliche Initiative gegründet. Sie nehmen Anfragen von Firmen entgegen (flüchtlinge@schmiedergmbh.de) suchen und vermitteln Flüchtlinge gezielt an Firmen und erledigen die Behördengänge bis zur Vertragsunterzeichnung. Das Team hat natürlich schon eine Vielzahl von Erfahrungen gesammelt. Wir sind von der Sache überzeugt, denn Arbeit ist der beste Weg zur Integration." Achim Staudacher vom Gasthof "Hasen" in Berg (er hat mit Flüchtlingen das Essen gekocht -lecker-.) sagte:- "Zeit nehmen für den neuen Mitarbeiter, denn ich glaube, das allen die bei uns angekommen sind einiges Hinter sich haben, da kann man sicher nicht davon ausgehen, das das alles an einem vorbeigeht. Unsereins hätte wahrscheinlich einen Burn Out, wie es schon schön heißt. Wenn dann Ihr neuer Mitarbeiter sogar eine Ausbildung im Familienbetrieb anstrebt, zur eigenen Familie Mama und Papa sagt, dann wissen wir alle, das sich die Anstrengung und die Zeit gelohnt hat und die Integration auf dem besten Wege ist oder sogar schon erfolgreich war". Zum Ende bedankte sich Christian Bangert bei allen Beteiligten und verwies auf die hervorragende Zusammenarbeit mit der Argentur für Arbeit, dem BBQ, Welcomecenter und dem Helferkreis Berg. Beide Agenturen sind bestens zur Beantwortung von Fragen vorbereitet und unterstützen bei Hürden. Nach dieser Veranstaltung konnten einige Unternehmer - Neumitglieder in die MIT Ravensburg aufgenommen werden. Christian Bangert@mit-ravensburg.de CDU muss Arbeitnehmer im Blick behalten Die CDA tut sich mit Ministerpräsident Kretschmann schwer. Mit dieser Feststellung leitete der CDA-Landesvorsitzende Dr. Christian Bäumler sein Referat über die Arbeitnehmerpolitik in Baden-Württemberg bei der Mitgliederversammlung des CDA-Kreisverbandes in Amtzell ein. Ergänzend meintedr. Bäumler, dass dem aus dem Bildungsbürgertum kommende Ministerpräsidenten die Sensibilität für spezifische Arbeitnehmer-Interessen fehle. Als schwer nachvollziehbar wertete Bäumler auch die Berufung von Manfred Lucha zum Sozialminister. Dr. Bäumler betonte, dass die CDA voll hinter den Inhalten des Koalitions-vertrages stehe. Allerdings sei man gegen die Zusammenlegung der Ministerien für Wirtschaft und Arbeit. Dies könnte zur Folge haben, dass die Belange von Arbeitnehmern in der Landesregierung zu kurz kommen. Der CDA-Landesvorsitzende gab zu bedenken, dass die AfD bei der Landtagswahl viele Arbeitnehmernstimmen erhalten habe. Die Verluste hätte die SPD in entsprechenden städtischen Wahlkreisen zu verbuchen gehabt. Es seien aber auch Wählerwanderungen von gutverdienenden CDU-Wählern zur AfD festzustellen. Die fortschreitende Digitalisierung in der Wirtschaft wird nach Einschätzung von Dr. Bäumler Arbeitsplätze kosten. Ein Teil der Arbeitnehmer fühlt sich seiner Beobachtung nach bereits jetzt durch die Globalisierung abgehängt. Der Redner plädierte dafür, auf die Veränderungen in der Arbeitswelt nicht durch Gesetze sondern durch betriebliche Mitbestimmung zu reagieren. Der Landtagsabgeordnete August Schuler war der Überzeugung, dass die neue Wirtschaftsministerin Hofmeister- Kraut aufgrund ihrer betrieblichen Erfahrung auch die Anliegen der Arbeitnehmer kenne. Die Erfolge der AfD seien auch auf die Flüchtlingsthematik zurückzuführen. Alle Teilnehmer der Versammlung dürften aber der Schlussaussage von Dr. Bäumler zustimmen: Die CDU muss bei den Arbeitnehmern wieder mehrheitsfähig sein! G.S. Nach 20 Jahren als CDA-Vorsitzende im Kreis Ravensburg: Barbara Herrling mit einer Auszeichnung und vielen Dankesworten geehrt Soviel Dankesworte bei der Mitgliederversammlung einer Vereinigung der CDU im Kreis Ravensburg dürfte es wohl kaum je gegeben haben. Die Dankesworte galten überwiegend Barbara Herrling, die nun nach 20 Jahren nicht erneut als Vorsitzende kandidierte. Bei uns herrschte eine freundschaftliche Atmosphäre, sagte die Geehrte und bedankte sich mit kleinen Präsenten ebenfalls bei allen Vorstandsmitgliedern für die gute Zusammenarbeit. Stellvertretend für diese übergab Herbert Herbert Tobolski überreicht Barbra Herrling als Dank für die langjährige freundschaftliche Zusammenarbeit einen Geschenkkorb Barbara Herrling freut sich über die Auszeichnung mit der Goldenen Ehrennadel, die ihr gerade der CDA-Landesvorsitzende Dr. Christian Bäumler angesteckt hat Auch der Landtagsabgeordnete August Schuler bedankte sich bei Barbara Herrling mit einem kleinen Präsent für die jahrelange gute Zusammenarbeit und für ihren von einem christlichen Menschenbild getragenen Einsatz für die CDU Ravensburg 7/2016 Seite 16