Ing. Gerald Böhm 3 Banken EDV GmbH Untere Donaulände 28, 4020 Linz Mobil: +43 664 805563504 gerald.boehm@3beg.at



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Transkript:

2013 Ing. Gerald Böhm 3 Banken EDV GmbH Untere Donaulände 28, 4020 Linz Mobil: +43 664 805563504 gerald.boehm@3beg.at Christian Maureder Imtech ICT Austria GmbH Mobil: +43 664 8511756 christian.maureder@imtech.at 04.11.2013 Seite 1

Vorstellung 3 Banken EDV Gründung der DREI-BANKEN-EDV Gesellschaft m.b.h. (kurz: 3BEG) am 8. August 1991 als 100% IT-Tochter der 3 Banken. Die 3 Regionalbanken OBERBANK, BKS Bank und BTV bauten mit diesem Schritt ihre langjährige und bewährte Zusammenarbeit im Bereich Organisation und EDV aus. Die vorher getrennten Rechenzentren wurden in einem gemeinsamen Rechenzentrum zusammengeführt. IT-Mitarbeiter der Banken wurden in die 3BEG entsandt. 04.11.2013 Seite 2

Kennzahlen 3 Banken EDV Weitere Informationen auf http://www.3beg.at 04.11.2013 Seite 3

Übersicht Rechenzentrum Zwei räumlich getrennte Standorte Redundante Storageund Netzwerk Verkabelung Enterprise Storage ca. 10 TB gespiegelt Midrange Storage ca. 100 TB gespiegelt Standort Innsbruck 50/30 Mbit WAN 30/30 Mbit WAN Standort Klagenfurt 10 Mbit WAN Standort Laibach 2 Mbit WAN GSen OBK GSen BKS GSen BTV 04.11.2013 Seite 4

Ausgangslage TSM Analoge Konfiguration in Innsbruck, Klagenfurt und Laibach (jedoch nur Diskpool, ohne Library). 04.11.2013 Seite 5

Zieldefinitionen Anforderungen an neue Datensicherungsinfrastruktur: Backup to Disk System. Automatischer Abgleich der Backupdaten zwischen den RZ- Standorten. Volumenslizenzmodell. Verbesserung der Backup und vor allem der Restorezeiten. Zentrale Speicherung der Backupdaten aller Standorte (LNZ, IBK, KLG, LAI). Ausbau der bestehenden Infrastruktur Neuanschaffung (Ausschreibung) TSM Projekte (Ausschreibung u. Implementierung) 04.11.2013 Seite 6

AUSSCHREIBUNG AUS ANBIETERSICHT: KRITISCHE PUNKTE Sicherungsdaten müssen 4 Stunden nach Backupende auf zwei Standorten verfügbar sein. Erweiterbarkeit (Planung) auf 5 Jahre RTO 4 Stunden (größtes System 5TB) Deduplizierung möglich Zentrales Management über alle Standorte Bare Metal Recovery für physiche Server Kosten

AUSSCHREIBUNG AUS ANBIETERSICHT: KONZEPT TSM ist bewährt, PVU Lizenz Backup to Disk IBM Protectier TSM File Storage Pools TSM Node Replikation Sizing gemeinsam mit IBM TSM Datenbankgröße und -performance TSM Deduplizierung (Overhead) TSM Client Komprimierung VM-Ware: Block Level Incremental Forever

AUSSCHREIBUNG AUS ANBIETERSICHT: HANDELSWARE Neu: Suite for Unified Recovery (Kapazitätsbasiert) Lizenz für die Kapazität der Aktiven Daten (Replikation ist enthalten) Disk Storage IBM Storwize V7000 IBM DS5XXX IBM DCS3700 3 Stück IBM Storwize V3700 Vollausbau (900 GB SAS HDD) Performance Bewährter Code (SVC) Kostensprung bei Erweiterung der Storage Systeme (Weiterer Controller) Anbindung über Fibre Channel

Projektabwicklung Ausschreibung 1. HJ 2013 Implementierung 2. HJ 2013 Abbau Altsystem Ende Q1/14 Abwicklung der Implementierung TSM Neu: Aufbau Hardware und Konfiguration der TSM Server mit Unterstützung durch Fa. Imtech ICT Austria. Aktuell sind bereits alle wesentlichen Systeme umgestellt. 04.11.2013 Seite 10

TSM Konzept File, DB, MXS VMWare IBK KLG File, DB, MXS VM Data TSM Node Replication (Metadaten und komprimierte/deduplizierte Daten) LAI 04.11.2013 Seite 11

IBM Storwize V3700 Active/Active Controller TSM Hardware Linz (RZ1 und RZ2) 6 x 8 Gbit FC Storwize Controller 1 Storwize Controller 2 Storwize Controller 3 4 x 8 Gbit FC 4 x 8 Gbit FC 4 x 8 Gbit FC TSM Server HP DL380p Gen8 2x Intel CPU, 16 Cores 25x 300 GB 15K SAS HDD s 256 GB RAM Windows Server 2012 2x 10 Gbit CNA (Replication) 4x 10 Gbit CNA (Bkp/Rest.) Brocade 8 Gbit FC 360 Stk. 2,5 900 GB 10K SAS HDD s = 243 TB Netto 04.11.2013 Seite 12

IBM Storwize V3700 Active/Active Controller TSM Hardware Linz (RZ1 und RZ2) Storwize Storage Konfiguration (Backupdaten) Mdisk Gruppen in RAID 5 Konfiguration Je 1 globales Hot Spare Drive pro Disk Shelf 60 LUN s zu je 4 TB 3 LUN s zu je 1 TB = 240 TB für Daten 3 TB für TSM DB Bkp Physische Trennung Backupdaten und TSM Datenbank wegen unterschiedlichem I/O Verhalten (Random vs. Sequential) Server Storage Konfiguration (TSM Datenbank) 1x RAID1: Betriebssystem 1x RAID1: TSM DB Active Log 1x RAID1: TSM DB Archive Log 9x RAID1: TSM DB Data 1x Global Hot Spare Drive TSM DB und Log unbedingt auf schnelle HDD s legen! 04.11.2013 Seite 13

TSM Konfiguration Eingesetzt wird TSM Server Version 6.3.4.200 TSM Client Compression. Deduplizierung für Datenbanken, bzw. VMWare für die Zukunft geplant. Serverhardware wurde bereits für Einsatz Deduplizierung ausgelegt. Predefined Volumes (<define volume >) zu je 50GB / 25GB und Device Class File (Sequential Write, Concurrent Read). TSM Volumes liegen möglichst verteilt über alle 3 Storwize Einheiten. Gute Skalierung durch Verwendung möglichst vieler paralleler Streams. 04.11.2013 Seite 14

TSM Konfiguration Node Replication mit 30 parallelen Sessions, Steuerung mittels Nodegroup (Achtung: MAXSESSIONS hat massive Auswirkungen auf CPU Auslastung und Disk I/O der TSM Server). Eigene Storage Pools für File, Oracle, SQL, Exchange und VMWare (um selektives Aktivieren der Deduplizierung zu ermöglichen und Wachstum in den einzelnen Bereichen besser überwachen zu können). Reclamation Threshold auf Wert 30 gesetzt, um möglichst hohe Ausnutzung der TSM Volumes zu erreichen. Definition und Nutzung eines zentralen TSM Configuration Managers hat sich für uns als nicht zielführend herausgestellt. 04.11.2013 Seite 15

TDP for Virtual Environments V6.4 Mit Version 6.4 gibt es das Incremental Forever Verfahren auch für VMWare, kein tourliches Full Backup mehr erforderlich. Tägliche Gesamtsicherung der VMWare Infrastruktur mittels CBT (Changed Block Tracking) möglich. Aktuell 42 TB VMWare Daten Gesamt, CBT Backup täglich ca. 1,5 TB (3-4% Änderungsrate). 2 virtuelle Backup Proxies (Datamover) mit je 10 parallelen Sessions. Single Item Recovery mittels TDP for VE Recovery Agent Einsparung von TSM Backup/Archive Agents und Vermeidung von doppelter Datenhaltung. 04.11.2013 Seite 16

TDP for Oracle Oracle DB Sicherungen werden mittels RMAN direkt in den TSM Diskpool geschrieben. Wichtig ist hier wiederum die Verwendung mehrerer paralleler Sessions (bei uns derzeit 6). Tests ergaben folgende Komprimierungsraten: Daten (%) Zeit (%) Unkomprimiert 100 100 TSM komprimiert 37 117 RMAN komprimiert 19 125 Restorezeit entspricht in etwa der Backupzeit. 04.11.2013 Seite 17

TSM Administration TSM Operations Center V6.4.1 (nur in Kombination mit TSM Server 6.3.4) 04.11.2013 Seite 18

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 04.11.2013 Seite 19