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Transkript:

Seite 1 Für Ihre Werbung - Tel.: 05121 82124 oder 867961 - Fax: 809833 6 18. Jahrgang Stadtteilzeitung Marienburger Höhe/Itzum email: info@adhoehe.de http://www.adhoehe.de Grundschule auf der Höhe feiert Namensgebung Doppeldeutigkeit ist Programm Mit einer Projektwoche vom 17. bis 20. Mai sowie einem Festakt und Umzug durch den Stadtteil feierte die Grundschule auf der Höhe am letzten Samstag ihre Namensgebung. Damit dürfte nun 32 Jahre nach dem Bau und Bezug der Schule der richtige Name gefunden sein. Im Februar bekam Schulleiter Claus Beckmann von einem Kind eine Taufkerze geschenkt, die nun feierlich entzündet wurde. - Unten bereiten sich Kinder auf den Umzug vor. Der Auswahl des Namens ging eine längere tion der Ergebnisse der Projektwoche gekommen waren. In 15 verschiedenen Pro- Suche voraus. Ideen wie Galgenberg oder Tonkuhlen Schule, Regenbogen oder Grüne Schule blieben auf der Strecke und die fältige Weise mit ihrem Stadtteil beschäfjektgruppen hatten sich die Kinder auf viel- Entscheidung für GS auf der Höhe fiel in der tigt und ihre Erkenntnisse und Erlebnisse Gesamtkonferenz einstimmig aus. Sicherlich auch deshalb, weil sich in der Doppeldeutigkeit die Zielsetzungen der Schule gut widerspiegeln. So ist der enge Bezug zum Stadtteil und die gute Zusammenarbeit mit den Kindertagesstätten von Bedeutung, andererseits mit diesem Namen auch der Anspruch verbunden, mit der Gestaltung der Schule und des Schullebens auf der Höhe zu sein. Dass beide Aspekte schon in vielfältiger Weise zutreffend sind, davon konnten sich etwa 400 Kinder, Eltern, Familienangehörige und Gäste überzeugen, die zum Festakt und zur Präsenta-! Ehrenamt (Seite 4 und 5)! Eltern packen an (Seite 7)! Schulen in Aktion (Seite 16/17) Redaktionelle Mitteilungen Tel.: 05121 81901 Fax: 880331 dokumentiert. Handwerksbetriebe wurden besucht, die Tonkuhle nach Tieren und Pflanzen untersucht, Spielplätze besichtigt und beurteilt, die Verkehrssituation beobachtet und die in der Schule vertretenen Nationalitäten dokumentiert. Bürgermeisterin Elisabeth Conrady wünschte der Schule alles Gute, lobte neben der Atmosphäre die Gestaltung der Räumlichkeiten und ließ es sich nicht nehmen, im Innenhof der Sinne mit Ratsherr Hartmut Häger über das Erdtelefon zu kommunizieren. Der drückte beim Festakt seine Beziehung zu dieser Schule aus und brachte 100 Euro als Taufgeschenk der ADH-Redaktion mit. Rektor Claus Beckmann betonte die Bedeutung der musischen Fächer für die Entwicklung der Kinder und die Freude am Lernen. Und wie zutreffend das ist, bewiesen die 40 Kinder vom Chor und Orchester der Schule, die mit drei tollen Beiträgen den musikalischen Rahmen des Festaktes schufen. Zum Abschluss des Samstagnachmittags zogen Kinder, Eltern und Lehrkräfte mit festlich geschmückten und mit Stadtteilbezug gestalteten Bollerwagen durch den Stadtteil.

Seite 2 Wir möchten bei Ihnen ankommen! Am letzten Freitag des Monats ist AUF DER HÖHE-Tag. Wenn Sie oder Ihre Bekannten keine Stadtteilzeitung bekommen, rufen Sie bitte an: 82124 oder 867961 Eine neue Heimat für die Kunst Gemeindehaus wird Kunstgalerie (r) Provokative Kunst, zeitgenössische und klassische Malerei, aufwändige Handarbeiten das Gemeindehaus der katholischen Liebfrauengemeinde war am vergangenen Pfingstsonntag verwandelt in eine Galerie. Elf Aussteller aus Itzum und von der Marienburger Höhe hatten ihre Werke präsentiert. Nach dem schwungvollen Gottesdienst begann dort um 11Uhr mit einem Sektempfang ein Tag, den sich selbst die Initiatorin, Ulrike Zeuner, nicht in den kühnsten Träumen hätte vorstellen können: fast 400 Menschen kamen im Laufe des Tages in die Räume der Liebfrauengemeinde. Unser Konzept, regionale Künstler in Begegnung zu bringen mit der Bevölkerung, ist voll aufgegangen, freute sich die Initiatorin. Es war aber nicht nur eine Kunstausstellung, sondern das Gemeindehaus wurde zu einem einladenden Ort der Begegnung, wo in gastfreundlicher und warmer Atmosphäre Gespräche und Austausch möglich waren. Ausgezeichnete Klavierklänge, live gespielt, und Kaffee und Kuchen rundeten die Ausstellung ab. Im Hintergrund dieser erstmaligen Initiative stand der Weltjugendtag, bei dem auch eine Reihe von jungen Leuten in den katholischen Gemeinden hier auf der Höhe und in Itzum erwartet werden. 25% des Verkaufserlöses der Kunstwerke sollten helfen, Geld für diese Tage zu sammeln 400 Euro sind zusammengekommen. Die Kunstgalerie in Liebfrauen nur ein einmaliges Ereignis? Der große Zuspruch ermuntert uns, eine solche Ausstellung zu wiederholen, sagt Ulrike Zeuner: Ich freue mich, dass die Gemeinde Liebfrauen neben vielen anderen Aktivitäten auch solche Aktionen unterstützt. Hier wird deutlich, dass ein Gemeindehaus wirklich auch so etwas wie ein Begegnungszentrum für den Stadtteil sein kann. Dank geht an alle Mitwirkenden, die Künstler und den Pianisten, an alle, die Kuchen spendeten, die mitdekorierten, und an die Sponsoren, das Weinhaus Kusch, den Orchideenzüchter Wilhelm Hennis und das Hofcafé von der Domäne Marienburg. Kosmetik & Wellness 90 x 45

Seite 3 Ein Anziehungspunkt der Marienburger Platz (or) Der Wochenmarkt auf dem Marienburger Platz erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Freitag für Freitag lockt der Markt Käufer nicht nur aus den umliegenden Straßen an. Die Kunden kommen auch aus dem Galgenbergviertel, der Oststadt, Itzum, Marienburg, Egenstedt, Heinde und Söhre. Das Warenangebot ist gerade in dieser Jahreszeit riesengroß. Die Marktbeschicker stehen dicht unter dem Glasdach und teilweise auf dem Parkdeck. Es gibt frischen Fisch aus Bremerhaven, Fleisch und Wurstwaren aus dem Eichsfeld und dem heimischen Landschlachter aus Achtum. Obstund Gemüsehändler bieten zur Zeit den beliebten Spargel und frischen Rhabarber an. Käsespezialitäten, Backwaren, Landeier von Freilandhühnern, kulinarische Salate und Spezialitäten vom Balkan, Blumen und Pflanzen runden die Angebotspalette ab. Aber auch die anliegenden Geschäfte profitieren vom freitäglichen Besucherstrom. Die Gastronomen haben feste Stammtischgruppen, die nach dem Einkauf bei einem Bier oder einer Tasse Kaffee Klemmbutzer Neuigkeiten austauschen. In der Apotheke wird noch schnell das Rezept eingelöst, in der Post der Briefmarkenvorrat ergänzt. Das Reisebüro lockt mit Fernwehangeboten und die benachbarte Sparkasse liefert das nötige Kleingeld. Beim Frisör kann die Haarpracht gestylt werden, und im Griffelkasten können Eltern das benötigte Schulbuch für ihre Kinder bestellen, aber auch Leselektüre und Schreibwaren erhalten. Was sonst noch fehlt, hält der Supermarkt feil. Rundum ist der Marienburger Platz einen Besuch wert, auch wenn kein Marktag ist.

Seite 4 Sicher engagiert Versicherungsschutz im Ehrenamt (r) Freiwillig engagierte Bürger sorgen durch ihr Engagement für eine lebendige Gemeinschaft und lebenswerte Gesellschaft. Sie engagieren sich in Kultur- und Sportvereinen, Kirchengemeinden oder Bürgerinitiativen. Durch ihre Arbeit sichern sie die kulturelle, sportliche und soziale Vielfalt in den Städten, Gemeinden und Landkreisen. Doch viele Engagierte wissen nicht, ob sie bei ihren Aktivitäten ausreichend versichert sind. Eine neue Service-Broschüre bietet hierzu einen umfassenden Überblick. Rund zwei Millionen Freiwillige sind seit Beginn des Jahres durch eine Gesetzesänderung zusätzlich unfallversichert. Allerdings sind die wenigsten darüber informiert. Welche Versicherungen gibt es? Was ist überhaupt eine gesetzliche Unfallversicherung? Wie schützt sie Ehrenamtliche? Um diese und weitere Fragen zu beantworten sowie einen anschaulichen Überblick zum Versicherungsschutz im Ehrenamt zu vermitteln, hat die Initiative für mich, für uns, für alle in Zusammenarbeit mit den öffentlichen Versicherern eine Service-Broschüre unter dem Titel Sicher engagiert Versicherungsschutz im Ehrenamt herausgegeben. Arbeitnehmer und Auszubildende sind durch die gesetzliche Unfallversicherung während der Arbeit sowie auf dem Weg zur Arbeit geschützt. Die Beiträge hierfür übernimmt der Arbeitgeber. Ähnlich verhält es sich auch bei freiwillig Engagierten. Der jeweilige Verein oder Träger führt die Beiträge für die Ehrenamtlichen ab. Wenn sich nun ein Engagierter während seiner Tätigkeit verletzt, sollte er dies sofort der Einrichtung, in der er tätig ist, melden. Diese leitet die Informationen an die zuständige Stelle weiter, die sich daraufhin wiederum mit dem Betroffenen in Verbindung setzt. Welche Bereiche ehrenamtlichen Engagements über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert sind, erfahren Freiwillige in der aktuellen Service-Broschüre. Kommt meine Haftpflichtversicherung für Schäden auf, die ich als Ehrenamtlicher verursache? Sollte bei freiwilligen und unentgeltlichen Tätigkeiten ein anderer verletzt werden, kann der Engagierte dafür mit seinem privaten Vermögen haftbar gemacht werden. Um das zu verhindern, lohnt sich für die Ehrenamtlichen der Abschluss einer privaten Haftpflichtversicherung. Die private Haftpflicht ist freiwillig, sollte aber von jedem Bürger abgeschlossen werden. Das gilt auch für ehrenamtlich Engagierte. Auch Vereine und Organisationen, die Ehrenamtliche beschäftigen, können diese über eine entsprechende Versicherung schützen. Über die verschiedenen Möglichkeiten informiert ebenfalls die Service-Broschüre. Darüber hinaus helfen verschiedene Checklisten, Lücken beim Versicherungsschutz aufzudecken. Die Sparkasse Hildesheim stellt die Broschüre Sicher engagiert Versicherungsschutz im Ehrenamt den ehrenamtlich Engagierten gern zur Verfügung. Die Broschüre kann aber auch als pdf zum Download bei AUF DER HÖHE angefordert werden (1,4 MB). Kinderfest beim PSV Grün-Weiß (r) Der PSV Grün-Weiß Hildesheim führt am Sonntag, 3. Juli, von 14 bis 18 Uhr auf der Sportanlage Marienburger Höhe sein traditionelles vereinsoffenes Kinderfest durch. Die Organisatoren haben ein buntes Programm zusammengestellt, für jeden ist etwas dabei. So werden eine Reihe von Spielund Spaßwettbewerben angeboten. Beim Dartwerfen und Torwandschießen winken den Gewinnern tolle Preise. Zum Herumtoben ist eine Hüpfburg aufgebaut. Die Hildesheimer Polizei stellt ein Dienstmotorrad auf, ein Erinnerungsfoto wird gleich an Ort und Stelle gemacht und kann als Trophäe mit nach Hause genommen werden. Die agile PSV-Abteilung Bogenschießen zeigt Kostproben ihres Könnens und lädt zu einer Schnupperstunde ein. Ein Höhepunkt dürfte das Ponyreiten in Küblers Reitbahn sein. Eine Sportartikelmesse mit gut erhaltenen, gebrauchten Sachen rundet das Programm ab. Für das leibliche Wohl sorgen ein Grillstand und eine Cafeteria mit selbstgebackenem Kuchen nach alten Rezepten. Der Erlös der Veranstaltung kommt der PSV-Fußballjugend zu Gute.

Seite 5 Paul-Gerhardt-Gemeinde 50 Jahre Ehrenamt eine Seltenheit (r) Am Pfingstsonntag feierte die Paul-Gerhardt-Kirchengemeinde Hildesheim ein besonderes Jubiläum: Seit 50 Jahren arbeitet Frau Jutta Dörpmund ehrenamtlich im kirchlichen Dienst. Damit übt sie ihren Dienst bereits länger aus als die Paul-Gerhardt-Gemeinde alt ist. Denn diese Gemeinde erwuchs erst 1964 aus der Lamberti-Gemeinde. Dort wurde Jutta Dörpmund 1955 als ehrenamtliche Mitarbeiterin von Diakonin Kellerstraß und Pastor Storch willkommen geheißen. An der Gründung und Gestaltung der neuen Gemeinde beteiligte sie sich von der ersten Stunde an. Den Pastoren Lasche, Arnold und Schutzka war sie eine unverzichtbare Hilfe. Bis heute sorgt sie für ein lebendiges Gemeindeleben durch zahlreiche Begegnungen und Unternehmungen für die Frauen und Senioren in der Gemeinde. Als Vertrauensfrau ist sie zu einem zuverlässigen Bindeglied zwischen Gemeinde, Pfarramt und Kirchenvorstand geworden. Auch nach der Zusammenlegung der Paul-Gerhardt-Gemeinde mit der St.-Timotheus-Gemeinde Anfang dieses Jahres setzt sie ihren Dienst fort und unterstützt jetzt auch Pastor Schwartzkopff in seinem neuen Aufgabenbereich. Zweimal monatlich leitet sie einen Frauenkreis und hat für die kommenden Sommermonate bereits sechs Tagesfahrten geplant. Mit einer von Landesbischöfin Käßmann unterzeichneten Urkunde bedankte sich die Kirchengemeinde im Rahmen ihres Gottesdienstes für das 50 Jahre währende Geschenk ihrer beständigen und treuen ehrenamtlichen Mitarbeit. (P.Schwartzkopff) Stadtteilarbeitskreis informiert Haben SIE etwa Geld zu verschenken?! (r) Wenn Sie diese Frage eindeutig mit NEIN beantworten können, sollten Sie unbedingt die kostenlose Infoveranstaltung des Stadtteilarbeitskreises Marienburger Höhe zum Thema Alterseinkünftegesetz im Stadtteiltreff am Marienburger Platz am 16. 6. 2005 um 19.30 Uhr besuchen. Sie werden detaillierte Informationen darüber erhalten, wie sich durch das neue Alterseinkünftegesetz, das seit dem 1. 1. 2005 in Kraft getreten ist, die Rentensituation verändert hat. Erfahren Sie, wie Sie kostenlos Geld vom Staat beantragen können, sich die steuerliche Situation der gesetzlichen und privaten Renten verändert hat, und welche Möglichkeiten Sie heute haben, um im Alter eine höhere Rente zu erhalten. Natürlich werden auch Ihre Fragen zu diesem Thema alle vollständig beantwortet, da es gerade in der heutigen Zeit sehr wichtig ist, an später zu denken. Wir hoffen auf rege Teilnahme und freuen uns, Sie zu sehen. Sie finden den Stadtteiltreff uns am Marienburger Platz, zwischen Südklause und Griffelkasten.

Seite 6 Kochen K I N Malen D Material: 1 leere Dose (z. B. Cappuccino-Dose) Krepppapier in vielen Farben Tonpapier Kordel Schere Tesafilm Kleber E R Rätsel E Winddose C K Basteln E Zuerst das Krepppapier in Streifen schneiden und mit Tesafilm solange an die Dose kleben, bis die Dose ringsherum mit Krepppapierstreifen beklebt ist. Nun misst du, wie hoch die Dose ist und schneidest dementsprechend einen Streifen aus Tonpapier aus. Danach Kleber auf das Papier verteilen, um die Dose legen und gut andrücken. Zum Schluss in die Mitte der Dose ein Loch machen, die Kordel durchziehen und verknoten. 4. Jugendfußballturnier des SC Itzum (r) Unter dem Motto Kinder stark machen veranstaltet der SC Itzum am 11. und 12. Juni sein diesjähriges Jugendfußballturnier. 850 Kinder aus 64 Jugendfußballmannschaften werden an der größten Veranstaltung dieser Art teilnehmen. Neben zahlreichen einheimischen nehmen auch einige auswärtige Mannschaften wie Hannover 96 oder TuS Porta Barkhausen teil. Der SC Itzum lädt alle Kinder, auch die nicht am Turnier teilnehmen, zu der Veranstaltung ein. Im großen Rahmenprogramm stehen die Kinder im Mittelpunkt. Hierfür stellt der SC Itzum zahlreiche Spielgeräte, wie eine 9 Meter lange Riesenrutsche, eine Hüpfburg, eine Minibasketballanlage, eine luftgefüllte Torwand und erstmals eine 18 Meter lange Wasserschlidderbahn zur Verfügung. Die Nutzung der Spielgeräte ist kostenlos. Weiterhin können sich Kinder und Eltern an einem Informationsstand der Polizei Hildesheim über die Verkehrssicherheit von Fahrrädern informieren. Hierbei werden auf Wunsch mitgebrachte Fahrräder in fachlichen Augenschein genommen. Außerdem wird demonstriert, wie ein Fahrrad ausgestattet sein sollte. Einen Informationsstand wird die Hildesheimer Drogenhilfe zur Drogenprävention betreiben. Bei der Tombola sind 2.000 Preise zu gewinnen. Als Hauptpreise winken u. a. vier Fernseher, eine Ballonfahrt, ein original unterschriebener Fußball vom 1. FC Nürnberg sowie zahlreiche Fanartikel der Bundesligavereine. Am zweiten Veranstaltungstag wird der Torwart der Bundesligamannschaft des 1. FC Nürnberg, Raphael Schäfer, Gast des SC Itzum sein und eine Autogrammstunde für alle Fans geben. Aufgrund der Besucherzahl ist der Parkplatz des SC Itzum gesperrt. Als Parkfläche dient allen Besuchern der Festplatz Itzum (In der Schratwanne) sowie am Sonntag zusätzlich der Rewe-Parkplatz. Hierzu wird an beiden Tagen ein Shuttleservice eingerichtet, der alle Gäste in fünfminütigen Abständen zum Sportplatz und zurück befördert.

Seite 7 Elternaktion des Marienburger Kindergartens Eltern und Kinder packen gemeinsam an (r) Elternvertreter und das Team des Marienburger Kindergartens hatten zu einer Elternaktion aufgerufen. Die zweigruppige Vorschuleinrichtung nahe der Domäne Marienburg sollte mit Hilfe der Familien zum Frühjahr auf Vordermann gebracht werden. höher schlagen ließ. Die Stimmung unter den Familien konnte nicht besser sein. So fiel es den meisten dann auch nicht schwer, nach einiger Zeit tatkräftig erneut an die Arbeit zu gehen. Nach fünf Stunden konnte sich das Ergebnis der Einsatzes sehen lassen. Alle waren stolz auf das Geschaffte, und die Kinder, die sich beteiligt und mitgeholfen hatten, traten zufrieden, staubig und müde den Heimweg an. Das Gelände des Marienburger Kindergartens erstrahlt nun wieder in neuem Glanz. Mit soviel selbstlosem Engagement der Eltern hatte das Team des Marienburger Kindergartens nicht gerechnet, was ganz sicher eine positive Basis für weitere gemeinsame Aktionen ist. Ohne Eigenleistung war das im Innerstebett idyllisch gelegene Gelände des Kindergartens nicht mehr in Ordnung zu halten, da sich der öffentliche Träger bis auf ein Minimum zurückgezogen hat. Freudig überrascht waren die Erzieherinnen, als sie auf ihren Anmeldelisten 27 Erwachsene und 28 Kinder zählen konnten. Tatsächlich kamen auch alle an dem abgesprochenen Samstag und verteilten sich nach einer kurzen Einweisung der Leiterin über das große Gelände. Fleißig wie die Ameisen waren nicht nur die Erwachsenen. Auch die Kindergartenkinder sammelten Abfall, abgebrochene Stöcke, Papier, jäteten Unkraut mit Hilfe der Eltern und begossen die frisch bepflanzten Blumenkübel. Die Erwachsenen waren währenddessen unermüdlich damit beschäftigt, die Geheimgänge der Kinder nach Anweisung der Großen im dichten Unterholz freizuschlagen bzw. zu sägen. Regenrinnen wurden gesäubert und Bioabfall zusammengeharkt. Der eingesetzte Kärcher verhalf dem Sandspielzeug- und Fahrzeug-Schuppen zu neuem Glanz. Auch der Vorsitzende des Kindergartenvereins, Herr Kirchner, war gekommen und fasste kräftig mit an. Ohne die vielen mitgebrachten privaten Arbeitsgeräte der Eltern hätte die Aktion nicht stattfinden können. Nach zwei Stunden intensiver Arbeit wurde zur Stärkung auf die überdachte Terrasse des Kindergartens gerufen, wo ein von den Kindergarteneltern spendiertes Essen und Bier und Säfte die fleißigen Arbeiter belohnte. Sogar Waffelteig hatte eine Mutter am Morgen noch schnell zubereitet, was besonders die Kinderherzen Neue Ausstellungen im RPM (th) Mit einem Feuerwerk von Ausstellungen verabschiedet sich die Leiterin des Roemer- und Pelizaeus-Museums, Dr. Eleni Vassilika, von Hildesheim. Unermüdlich haben sie und ein kleines Team von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Räume in der Martinikirche dem Museumsaltbau renoviert und mit interessanten, vielseitigen Ausstellungen belebt. Besonders bemerkenswert sind die neuen Dauerstellungen, weil sie zeigen, welche Schätze bisher in den Magazinen schlummerten. Frühe Menschen von Afrika in die ganze Welt (Dauerausstellung seit 11. Mai 2005) Die Ausstellung zur erdgeschichtlichen Entwicklung ist die größte der neuen Dauerausstellungen in Hildesheim. Hier ermöglichen konkrete Fragestellungen und das Ausprobieren, Vergleichen und Experimentieren einen spielerischen Zugang zu paläontologischen und anthropologischen Forschungen. Asiatika (Dauerausstellung seit 11. Mai 2005) Das Roemer- und Pelizaeus-Museum zeigt nun auch seine Sammlung von Asiatika aus China und Japan, darunter in Lackkunst gearbeitete Gefäße, Masken aus dem No-Theater, Schuhe, Haarnadeln und Schwerter. Der Blick ins Herz Natürliches aus den Magazinen des Roemer- und Pelizaeus-Museums (Begehbares Magazin ab 11. Mai 2005) Im begehbaren Magazin im 1. Obergeschoss des Museums- Altbaus werden exemplarische Mineralien aus der naturkundlichen Sammlung des Museums gezeigt. Glanzlichter 2004 (Sonderausstellung 20. April 2005 9. Juni 2005) Die Schau zeigt die aktuellen Ergebnisse des seit 1999 jährlich durchgeführten größten Naturfoto-Wettbewerbs Deutschlands. (Weitere Infos unter www.glanzlichter.de).

Seite 8 Pfingstmontag am Großen Saatner Begegnung mit dem Heiligen Geist (th) Wenn der Geist weht, wo er will, dann war er Pfingstmontag gewiss am Großen Saatner. Über 250 Südstädterinnen und Südstädter, die am Gottesdienst der vier Kirchengemeinden des Stadtteils teilnahmen, werden das gewiss bezeugen. Nicht nur mit dem Rauschen in den Bäumen verriet er seine Anwesenheit das kann auch der Wind gewesen sein. Aber die aufrüttelnden Lieder der Gruppe KreuzWeise und die bedenkenswerten Predigtworte des bekennenden Siedlerfreundes, Diakon Norbert Koch, gingen allen zu Herzen. Herz und Verstand rührte der Heilige Geist nach christlichem Glauben vor knapp 2000 Jahren bei den Jüngern Jesu an, als er sich mit einem Brausen und mit Zungen wie von Feuer offenbarte. Erfüllt vom Heiligen Geist vermochten die Apostel plötzlich die Menschen unterschiedlicher Herkunft anzusprechen. Koch knüpfte daran bei seiner Meditation über das Votivbild an, das Leserinnen und Lesern von AUF DER HÖHE aus der Märzausgabe bekannt ist. In der Verschiedenheit menschlicher Gesichter bildet sich auseinigem Abstand betrachtet das Antlitz des Gekreuzigten heraus. Jesus ist Mensch geworden. Nun wirkt er in ihnen und durch sie. Den Schrifttext seiner Predigt entnahm Koch dem Paulusbrief an die Römer. Er riet, mit den Anregungen für ein gutes Zusammenleben in der Gemeinde sofort zu beginnen. Im Gottesdienst war die freundliche Geste, das Zulächeln oder der Händedruck, ein Anfang. Zu Hause, in der Familie oder allein vor dem Spiegel (Koch), könnte es etwas anderes sein. Damit niemand erst nach der Bibel suchen muss, steht der Paulustext im nächsten Absatz: Die Liebe sei ohne Falsch. Hasst das Böse, hängt dem Guten an. Die brüderliche Liebe untereinander sei herzlich. Einer komme dem andern mit Ehrerbietung zuvor. Seid nicht träge in dem, was ihr tun sollt. Seid brennend im Geist. Dient dem Herrn. Seid fröhlich in Hoffnung, geduldig in Trübsal, beharrlich im Gebet. Nehmt euch der Nöte der Heiligen an. Übt Gastfreundschaft. Segnet, die euch verfolgen; segnet, und flucht nicht. Freut euch mit den Fröhlichen und weint mit den Weinenden. Seid eines Sinnes untereinander. Trachtet nicht nach hohen Dingen, sondern haltet euch herunter zu den geringen. Haltet euch nicht selbst für klug. Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist s möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden. (Röm 12, 9-18) Den Pfingstgottesdienst zelebrierten außer Koch die evangelischen Pastoren Werner Hinz und Rainer Schwartzkopff und der katholische Pfarrer Dr. Christian Hennecke. Mitglieder der Siedlergemeinschaft Großer Saatner hatten auch in diesem Jahr wieder zahlreiche Bänke auf den Platz gestellt und am Rande leckere Speisen und Getränke angeboten. Für ein säkulares Brotwunder war auch gesorgt: Für 2,50 Euro konnte man ein Pfingstbrot erstehen, das noch wenige Augenblicke zuvor als Osterbrot gehandelt wurde. Einer der geistlichen Herren mahnte zum raschen Kauf, denn sonst werde es bestimmt noch zum Himmelfahrtbrot. Der Erlös des Brotverkaufs kommt der Arbeitslosenberatungsstelle zugute. Mit der Kollekte wird der Weltjugendtag in Köln gefördert, zu dem im August in Köln weit über eine Millionen junger Christen erwartet werden. In diesem Jahr richtet sich die Einladung zu der katholischen Großveranstaltung, zu der sich auch der Papst angesagt hat, ausdrücklich an katholische und evangelische Christen gleichermaßen.

Seite 9 Wie kam der Geist zum Großen Saatner? (or) Niemand hat es gemerkt. Niemand hat es gewusst. Denn keiner der offiziell Beteiligten am Freiluftgottesdienst Pfingstmontag auf dem Spielplatz am Großen Saatner wusste um den Anfang dieser nicht mehr wegzudenkenden kirchlichen Veranstaltung. So blieb unbemerkt, dass in diesem Jahr der Pfingstgottesdienst zum 20. Mal an dieser Stelle gefeiert wurde. Angeregt durch den früheren Gemeindepastor an Matthäus, Rudolf Rengstorf, beschloss der Gemeindebeirat der Kirchengemeinde, die Kirche ins Dorf zu holen. Gleichzeitig sollte auch der Kontakt zwischen den durch die Marienburger Straße getrennten Gemeindeteilen gefördert werden. Der erste Gottesdienst fand am 19. Mai 1986 statt. Fast unbemerkt von der Öffentlichkeit suchte ein kleines Häuflein von Gottesdienstbesuchern Schutz vor Sonne und Wind unter dem Schatten spendenden Baum am Sandkasten. Als Altar diente ein Gartentisch von Linde Ilse, die ihn auch mit Blumenaus ihrem Garten schmückte. Da man nach dem Gottesdienst in einer richtigen Dorfkirche auch noch im gegenüberliegenden Gasthaus den Frühschoppen zelebrieren konnte, versteckten die Organisatoren zwei Kästen Bier in der Hecke. So war auch am Saatner nach dem Gottesdienst Zeit zum Klönen. Wie löst sich die Zunge besser, als mit einem Fläschchen Gerstensaft. Aus dem kleinen Anfang entwickelte sich eine Tradition, aus der eine ökumenische Familien-Veranstaltung in der Südstadt geworden ist. Finden Sie nicht auch, dass die Zeit schnell vergangen ist? Henning Blum jetzt neu im Internet (th) Henning Blum, der Oberbürgermeisterkandidat der SPD, ist ab sofort unter www.henningfuerhildesheim.de im Internet zu erreichen. Unter dieser Adresse war bislang ein provisorischer Auftritt zu sehen. Jetzt ist ein wirkliches Internet-Portal entstanden. Und noch mehr: Blums Internetseite bietet vielfältige Beteiligungsmöglichkeiten, weil der Kandidat der Bürgerschaft nichts Fertiges vorsetzen will, sondern erfahren möchte, was die Hildesheimerinnen und Hildesheimer denken. Veranstaltungen im Stadtteiltreff Marienburger Platz im (bc) Der Stadtteilarbeitskreis Marienburger Höhe bietet im Juni wieder mehrere Veranstaltungen an und freut sich auf Ihren Besuch: Vorlesen für Kinder Am Samstag, 4.6.2005, 11.00 bis 12.00 Uhr, gibt es wieder: Geschichten, Märchen, Fabeln Vorlesen für Kinder von 7 10 Jahren. Bringen oder schicken Sie uns Ihre Kinder, kaufen Sie in Ruhe ein am Marienburger Platz. Die erste Vorlesestunde im April hat gezeigt, dass das Vorlesen keinesfalls aus der Mode ist und auch diese Kindergeneration fesselt. Gesprächsstunden mit Ratsmitgliedern Enzo Calvanico ist mittwochs am 8. und 22. 6., von 9.00 bis 10.00 Uhr, für Sie da. Gern informiert er Sie z. B. über die Ausländer- und Schulpolitik der Stadt Hildesheim. Am Freitag, 10.6., ist Hartmut Häger wieder von 15.00 bis 16.00 Uhr im Stadtteiltreff. Sein Thema ist das Leben auf der Marienburger Höhe. Alles, was Sie ihm dazu mitteilen, nimmt er gern mit in den Rat. Nutzen Sie die Gelegenheit zu einem Gespräch. NEU: Spieletreff für Jung und Alt Am Freitag, 17.6., 15.30 bis 17.00 Uhr, könnt ihr/können Sie bei uns Gesellschaftsspiele wie Die Siedler von Catan und Schach spielen oder kennenlernen! Gern können aber auch andere Spiele mitgebracht werden. Die Spieler Jonas und Kalle freuen sich auf alle Besucher ab 10 Jahren. Vortrag zum Thema Alterseinkünftegesetz Am Donnerstag, 16.6.2005, 19.30 bis ca. 21.00 Uhr, halten Fachleute einen Vortrag zu o.g. Thema. Alle wissen, dass Privatvorsorge für das Alter immer lebensnotwendiger wird, aber nur wenige kennen die staatlichen Förderungen, die auch für Familien die Vorsorge erschwinglich machen. Die Veranstaltungen finden alle im Stadtteiltreff statt und sind kostenlos! Falls Sie den Stadtteiltreff noch nicht kennen: Sie finden ihn am Marienburger Platz, zwischen Südklause und Griffelkasten.

Seite 10 BeSINNungstouren Programm der Studentengemeinden (r) Akrobatik, Radtouren durch das Hildesheimer Land und Theatersport-Workshop. Bei der Evangelischen Studenten- und Katholischen Hochschulgemeinde (ESG/KHG) kommt jeder auf Touren egal ob Studenten oder interessierte Hildesheimer. Die Studentengemeinden ESG/KHG haben pünktlich zum Semesterstart der Universität ihr neues Veranstaltungsprogramm vorgelegt. Das Angebot reicht vom Chor- und Gitarrenkurs über den Afghanistan-Film Fünf Uhr am Nachmittag bis hin zu der Fotografie- Ausstellung Afghanistan. Leben. Bilder. von Prof. Peter Döscher, Dozent an der HAWK. Damit bei soviel Aktivität die Ruhe nicht zu kurz kommt, bieten ESG und KHG auch Gottesdienste an. Am Sonntag, dem 24. April, findet um 19 Uhr der ökumenische Semesteranfangsgottesdienst in der KHG-Kapelle (Braunsberger Straße 52) statt. An den darauffolgenden Sonntagen schließen sich ebenfalls Gottesdienste um 19 Uhr an, im Wechsel katholisch oder evangelisch. Besondere Angebote im Bereich Religion sind ein Taizé-Gottesdienst in der Domäne Marienburg und ein Liturgie- Workshop im Juni. Weitere Informationen im Internet unter www.esg-khghildesheim.de oder direkt bei der KHG unter der Tel. 281644 und der Infohotline 2829654. AWO hat gewählt Wolfgang Eichhorn ist Vorsitzender (hsch) Wolfgang Eichhorn ist neuer Vorsitzender des Hildesheimer Stadtverbandes der Arbeiterwohlfahrt (AWO). Die Delegierten der Stadtkonferenz wählten den 68-jährigen bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden einstimmig zum Nachfolger des nach Konstanz verzogenen Armin Wensky. Einmütigkeit herrschte auch bei der Wahl seiner Stellvertreter Erich Behme und Edgar Hennemann sowie der Beisitzerinnen und Beisitzer Renate Jackisch, Gerda Busch, Gerda Borchard, Hans-Dieter Schrader, Roland Jackisch, Horst Schaar, Norbert Henze, Elisabeth Riedel, Ulrich Pufahl und Mohammed Slim. Stadtjugendwerk-Vorsitzender Nico Hühne gehört dem Vorstand kraft Amtes an. Das neue Führungsgremium wählt in seiner konstituierenden Sitzung aus seiner Mitte einen Kassenwart und einen Schriftführer. Kassenrevisoren wurden Dieter Oppermann, Ursula Schaar, Horst Schaar und Uwe Voslamber. Die AWO ist eine erste Adresse unter den Wohlfahrtsverbänden lautete die Kernaussage des Kreisverbandsvorsitzenden Werner Buß in seinen Grußworten. Das soziale Engagement der AWO kann sich sehen lassen. Es müsste noch mehr multipliziert werden. Was hier gemacht wird, ist in Ordnung, betonte SPD-Oberbürgermeister-Kandidat Henning Blum. Jahreshauptversammlung beim Bürgerhausverein (ba) Der Förderverein des Itzumer Bürgerhauses, kurz Bürgerhausverein, hielt am 28. April seine diesjährige Hauptversammlung ab. Gut ein Drittel der Mitglieder waren in der Heinrich-Engelke-Halle erschienen. Der Bericht des Vorsitzenden Horst Schulz war recht umfangreich. Er berichtete über die Schwierigkeiten, diesen Verein in Itzum zu etablieren. Trotz der vielen Aktionen der wenigen aktiven Mitglieder, die sich bei vielen Veranstaltungen unter dem LOGO des Vereines immer wieder in der Öffentlichkeit präsentiert hatten, scheint der Verein kaum in die Köpfe und Herzen der Itzumer vorgedrungen zu sein. Es sind zwar 30 Mitglieder geworden, aber auch davon arbeiten nur wenige aktiv mit, berichtete Horst Schulz. Neben dieser weniger erfreulichen Entwicklung konnte er aber auch über positive Dinge berichten. Viele Itzumer kaufen den bei REWE, der Sparkasse Hildesheim und der Volksbank angebotenen Itzum Secco und weil davon von jeder Flasche ein Euro in die Vereinskasse wandert, kann sich die Kasse über stetigen Zulauf freuen. Der Bestand, so berichtet der Kassiere Ulrich Oelmann, sei auch durch andere Aktionen, wie Teilnahme an Verkaufsaktionen, Flohmärkten und ähnlichem verbessert worden. Besonders positiv aber nahmen die Mitglieder den Bericht von Ortsratsmitglied Günter Baacke auf. Dieser berichtete, dass die Stadtverwaltung nach Gesprächen mit einem Arbeitskreis des Ortsrates und des Bürgerhausvereins Räume zur Verfügung stellen will. Nach einem Gespräch mit Stadträtin Dr. Annamaria Geiger, dem ersten Stadtrat Thomas Kulenkampff und der Schulleiterin Hildegard Ramuschkat, wurde zugesagt, den Itzumern einen Schulraum, die Küche und den Vorraum mit den Toiletten zur Verfügung zu stellen. Es sind noch einige kleine Umbaumaßnahmen zu erledigen, doch das würde in Kürze zu erledigen sein. So konnte Horst Schulz, der auch einstimmig wiedergewählt wurde schon Pläne für die Zukunft und den Betrieb der ersten Räumlichkeiten machen. Neben Horst Schulz wurden Heike Seiler als zweite Vorsitzen neu gewählt, Hans-Werner Rünker wurde Schriftführer und Ulrich Oelmann blieb Kassierer.

Seite 11 Neu in der Marienburger Straße Deniz Lebensmittel am Klingeltunnel (or) Mit der Neueröffnung eines türkischen Lebensmittelgeschäfts hat sich die Vielfalt an Einkaufsmöglichkeiten in der unterem Marienburger Straße, in der Nähe des Klingeltunnels, vergrößert. Seit Ende April hält hier Sahin Sözcü, gemeinsam mit seiner deutschen Ehefrau Nicole, ein reichhaltiges Warenangebot bereit. Den Kunden erwarten täglich frische türkische Backwaren, frisches Obst und Gemüse, verpackte Wurstwaren und viele andere Leckereien in einem mediterranen Ambiente zu wirklich, die Haushaltskasse schonend, günstigen Preisen. Einladend wirkt der kleine Tresen, auf welchem gut sortiert die Schalen mit den Salatspezialitäten stehen. Einzigartig das Angebot von gefüllten Oliven, Peperoni oder Paprika, die Schafskäsevariationen, gefüllte Weinblätter mit Schafskäse bis zum Hirsesalat und eingelegten, dicken Bohnen. Aber auch der Liebhaber von türkischen Spirituosen, Wein und Sekt wird fündig. Täglich ab 8 Uhr ist durchgehend geöffnet. Schauen Sie doch einfach mal rein, Nicole und Sahin Sözcü freuen sich über Ihren Besuch. Auf ein Wort Jung sein... Wenn dein Kind dich morgen fragt.., so heißt das Motto des 30. Deutschen Evangelischen Kirchentages, der von Mittwoch bis Sonntag zum dritten Mal in Hannover stattfinden wird. Ich verspreche Ihnen, es lohnt sich, das Riesenprogramm zu durchstöbern. Fast alles, was Rang und Namen hat im weltweiten Gespräch der Christen mit den Anliegen der Zeit, ist dort hautnah zu erleben... Wenn dein Kind dich morgen fragt, diese Frage geht an Eltern und Großeltern und zeigt, dass passiert ist, was keiner wollte: Der Kirchentag ist, gemeinsam mit seinen Protagonisten, in die Jahre gekommen. Unvermeidlich. wie bei uns selbst. Nur, wie kommen wir in die Jahre? Hoffentlich so, wie Marc Aurel, der römische Kaiser, es vor 1850 Jahren sagte: Man ist so jung wie sein Glaube, so alt wie seine Zweifel, so jung wie sein Selbstvertrauen, so jung wie seine Hoffnung, so alt wie seine Niedergeschlagenheit. Man ist jung, solange man aufnahmebereit ist für das Schöne, Gute und Große, empfänglich für Botschaften der Natur, der Mitmenschen, des Unfassbaren. Wenn erst einmal das Herz geätzt ist von Pessimismus, zernagt vom Zynismus, dann habe Gott erbarmen mit unserer Seele, der Seele eines Greises. Gott schenke Ihnen und euch allen dieses Jung Sein, ganz gleich wie alt! Herzlichst Ihr und euer Werner Hinz, Pastor an Matthäus Saisonabschluss mit Live-Musik (r) Am 17. Juni feiert der SC Itzum ab 18.00 Uhr seinen Saisonabschluss auf der Sportanlage an der Itzumer Hauptstraße. Auch in diesem Jahr sind wieder alle Vereinsmitglieder, Eltern, Sponsoren, Fans und Freunde zu Freibier und Live-Musik der Band Nighttrain eigeladen.

Seite 12 HTC Rot-Weiß Schnäppchen für Familien (r) Reges Treiben herrschte am Sonntag, den 24. April auf der Tennisanlage des HTC Rot-Weiß am Fuße des Galgenbergs. Die Sommersaison 2005 wurde eröffnet. Der Wettergott meinte es gut mit den Tennisfreunden, und so konnte der erste Vorsitzende Roland Mahnkopf, bei immerhin 15 Grad Außentemperatur, die Plätze für den allgemeinen Spielbetrieb freigeben. Werner Frischen hatte dafür gesorgt, dass alle Plätze gut bespielbar waren. So waren in kurzer Zeit alle Plätze belegt. Man konnte sogar die ersten Spieler in kurzen Hosen bewundern. Enzo, der Clubwirt, bot dazu entsprechend seine bekannten italienischen Nudelgerichte an, sodass einem guten Saisonauftakt nichts mehr im Wege stand. TC-Blau-Weiß Jugend eröffnet Sommersaison (r) Bei bestem Wetter trafen sich die Kinder und Jugendlichen des Tennisclub Blau-Weiß Itzum zum traditionellen Jugenderöffnungsturnier am 23. April. Der eigentliche Spielbetrieb lief aber schon seit Anfang des Monats. Roland Mahnkopf betonte in einem Gespräch, dass der Club das Jahr 2005 unter das Motto Familie gestellt habe. Dazu habe man eine Aktion ins Leben gerufen, bei der die gesamte Familie für 133.- Euro die ganze Sommersaison über im Club Tennis spielen könne; einschließlich von 5 Trainerstunden pro Person und einigen Tennisbällen. Natürlich sind auch Einzelpersonen jederzeit willkommen. Auch für sie gibt es für 2005 ein Schnäppchenbeitrag von 66.- Euro, für Jugendliche 33.- Euro pro Person. Außerdem wies Mahnkopf darauf hin, dass der Club Ende Mai die Kreismeisterschaften austragen wird und warb schon jetzt um rege Teilnahme. Fast 30 Spieler von 4 (!) bis 18 Jahre nutzten den Tag, um Vorhand Rückhand Lop und Volley für die bevorstehende Punktspielsaison zu testen. Unter der Regie des Vereinstrainers Philip Röhrig, der Jugendwartin Sabine Röhrig und anderer helfenden Hände, spielten die jugendlichen Teilnehmer in mehreren Gruppen zeitlich begrenzte Doppel- und Mixedspiele, die mit bunten Siegesbändchen belohnt wurden. Bei allem sportlichen Ehrgeiz kam die Geselligkeit nicht zu kurz. Zwischen den spannenden Spielen erfreute sich das von den Müttern bereitete Kuchenbuffet größter Beliebtheit. Den Abschluss bildete ein gemeinsames Grillen, bei dem noch so mancher Punkt ausdiskutiert werden konnte. Eine besondere Freude waren die neuen T-Shirts mit Vereinslogo, die mit Unterstützung der Volksbank Hildesheimer Börde angeschafft werden konnten und an diesem Tag von Thomas Schulz Leiter der Geschäftsstelle Itzum der VOBA Hildesheimer Börde persönlich übergeben wurden. Mit diesem einheitlichen Outfit ist der Weg frei für eine hoffentlich harmonische und erfolgreiche Tennissaison. Nacht mit Gästen in der KulturFabrik (r) Schliff schliff schleif, das Messer ist hart, die Haut ist weich. Peter Weiss überträgt in Nacht mit Gästen die Ästhetik des Jahrmarkttheaters auf die Bühne, um mit ihrer Hilfe Mechanismen der Gewalt offen zu legen. Die Stationen der Handlung: Ein ungebetener Gast dringt in eine Familie ein; der Vater wird ins Moor hinaus geschickt, um eine Kiste mit Gold zu holen; nicht nur die Mutter wird Zielscheibe sexueller Übergriffe. Zu sehen Freitag bis Sonntag, 24. bis 26. Juni, jeweils 20 Uhr, in der KulturFabrik. Regie: Johannes Arnold, Dramaturgie: Stefanie Fiedler, Bühne: Elisabeth Giers, Musik: Michael Müller, Darstellerinnen: Aljoscha Domes, Ulli Haug, Veit Merkle, Paulina Papenfuß, Mariam Soufi Siavash, Isabelle Stolzenburg; Licht und Technik: Kathi Baumann.

Seite 13 SPD diskutiert Die Uni ist auf der Höhe (th) Mit etwa 590 Beschäftigten zählt die Universität Hildesheim zu den größeren Arbeitgebern der Stadt. Sie produzieren Wissen für etwa 4.400 Studierenden, die dafür zum Teil aus ganz Deutschland an die Innerste kommen. Die Südstadt-SPD wollte wissen, was die Hochschule für den Stadtteil zu bieten hat. Auskunft erteilte der Vizepräsident, Prof. Dr. Klaus Ambrosi. Vizepräsident Prof. Dr. Klaus Ambrosi stellt die Universität vor Dass die Universität etwa 60 Millionen Euro für den Hildesheimer Wirtschaftskreislauf mobilisiert, erwähnte der Hochschulmann erst an zweiter Stelle. Als erstes dankte er der Hildesheimer Wirtschaft für vier Stiftungsprofessuren in den Bereichen Informationsmanagement und Informationstechnik sowie Betriebswirtschaft. Industrie- und Handel, Banken und Sparkassen, das Handwerk und als Einzelsponsor die Familie Löseke haben ihr Interesse an der Hochschulentwicklung ganz handfest bekundet. Eine verstärkte Verzahnung der Universität mit der regionalen Wirtschaft ist der Erfolg. Prof. Ambrosi verwies auf die enge Praxisorientierung des Studiums, die nicht nur im Lehramt als beispielhaft gilt, sondern auch in anderen Studiengängen. So befinde sich derzeit ein Schwerpunkt Telematik im Aufbau, der auch die Wirtschaftsstruktur des Hildesheimer Umlands prägt. 30 Unternehmen aus der Umgebung sind Praxispartner der Universität, bei denen z. B. Studierende ihr zehnwöchiges Praktikum absolvieren können. Oft entwickeln sich aus den Praktika Projekte und Aufträge, die sich für beide Seiten auszahlen. Die Betriebe profitieren von innovativen Ideen, die Studierenden nutzen die Forschung für ihr akademisches und berufliches Weiterkommen. Die Zukunft studieren, heißt das Motto, das nicht nur für die Technologen zutrifft, sondern auch für die Kulturwissenschaftler und die Pädagogen. Die Verlagerung des Studiengangs für Grund-, Haupt- und Realschullehrerinnen und -lehrer von Hannover nach Hildesheim hat jetzt bereits für einen Zuwachs von 150 Studierenden im Eingangssemester geführt. Nur ein Viertel der 1.700 Bewerbungen konnte die Uni berücksichtigen. Sie kann bei der Auswahl auf Leistung achten und hat damit die besten Chancen für ein erfolgreiches Bestehen im Wettbewerb. Den Nutzen der Uni für die Hildesheimerinnen und Hildesheimer, gleich welchen Alters und welcher Herkunft, belegte der Vizepräsident mit zahlreichen Beispielen. So biete man nicht nur Gymnasiasten die Teilnahme an Lehrveranstaltungen an, sondern auch Auszubildenden. Insbesondere die Ausbilder von Bosch und Blaupunkt kooperieren mit der Uni. Ein Riesenerfolg war die Kinderuni, der jetzt eine Jugend- und eine Elternuni folgen soll. Die Computersommerschule richtet sich an Teenies, die Ringvorlesungen, namentlich die zur Literatur und Philosophie, wenden sich eher an die älteren Semester, die darüber hinaus auch an vielen anderen Seminaren als Gäste teilnehmen können. Mehr als die Hälfte der Bibliotheksnutzer sind Externe. Nicht mehr wegzudenken sind die zahlreichen kulturellen Highlights, die von der Uni in Hildesheim und Umgebung gezündet werden. Bei so vielen positiven Impulsen gab es kaum Kritik. Sie betraf die Beendigung der Zusammenarbeit mit dem Boulevard-Theater. Das hätte vielen Menschen die Schwellenangst zur Uni genommen und wäre auch für die Lokale in der Nachbarschaft wirtschaftlich interessant gewesen. Auch habe man der Kunstfreiheit und letztlich auch dem Stadttheater einen schlechten Dienst erwiesen. Die Veranstaltungsteilnehmer gaben Prof. Ambrosi den Wunsch mit auf den Weg, die Angelegenheit noch einmal zu überdenken. Unter der Internetadresse www.adhoehe.de finden Sie unter anderem Informationen zu den Anzeigenpreisen und zur Terminplanung von AUF DER HÖHE.

Seite 14 Leute auf der Höhe Abeer Will: Bauchtanz mit Herz und Verstand (th) Die Frau, die mir gegenübersitzt, überwacht bei Coca Cola die Betriebsabläufe und die Kosten, gibt ihren Mitarbeitern klare Anweisungen und achtet auf ihre Einhaltung. Sie leitet die Controlling- und Kreditoren-Abteilung, und in dieser Welt zählen nicht Anmut und Schönheit, sondern Logik und Sachverstand. Beides besitzt die Dipl. Agrar-Ingenieurin aus Alexandria, Ägypten. Die Frau, die mir gegenübersitzt, hat das Tanzstudio Bahia gegründet. Frauen zwischen 17 und 72 lernen bei ihr Ausdrucksfähigkeit und Körpergefühl. Sie lebt seit 1984 in Deutschland und hat mit dem Orientalischen Tanz ein Stück ihrer ägyptischen Heimat nach Hildesheim mitgebracht. Dort ist der Orientalische Tanz, der bei uns als Bauchtanz bekannt ist, ein Element der Frauengesellschaft, eine Form weiblicher Solidarität, ein Ausdruck für Selbstbe- wusstsein. In dieser Welt zählen Grazie und Echtheit. Logik und Sachverstand steuern allerdings den rhythmisierten Fluss der Bewegungen. Der Verstand schätzt den Bauchtanz als Ausdauertraining und eine sanfte sportliche Aktivität, die für Frauen besonders geeignet ist. Eine Studie der Universität Köln über Muskelaktivitäten hat dem Orientalischen Tanz eine bessere Bewertung als dem Jogging gegeben. Im Bahia lernen die Tänzerinnen Muskel-Isolationsarbeit, zum Beispiel, die drei Bauchzonen zu unterscheiden und isoliert zu bewegen: Magen-, Bauch- und Beckenbereich. Unsere Körper ist in der Lage, in diesen Zonen einzelne Muskeln spielen zu lassen. Abeer Will, geborene El-Demerdasch, winkelt ihre Arme an, bringt sie in Schwingung. Einmal wirkt sie verkrampft, danach leicht und entspannt. Sehen Sie, lächelt sie, mit der Erde arbeiten ist schwer, gegen die Erde ist leicht. Deswegen müssen Frauen auf Haltung achten, lernen aufrecht zu gehen und mit der Anziehungskraft der Erde arbeiten. Nur dann können sie gesund und schmerzfrei leben. Das lehre ich. In der arabischen Welt verschmelzen Herz und Verstand wie beim Bauchtanz. Die Erotik stellt die Fruchtbarkeit reizvoll zur Schau, allerdings nicht gegenüber der Männerwelt, sondern für die Brautwerberin und zukünftige Schwiegermütter. Der Bauchtanz ist vorgezogene Schwangerschaftsgymnastik und ein Ritual bei der Gattenwahl. In Abeer Wills Heimat hatten dabei vor allem die Bügler (Bügeln ist eine harte Arbeit und in Ägypten ein Männerberuf) eine Schlüsselstellung. Sie stellten über die Art und Größe der Kleider schnell Zusammenhänge zu ihren Besitzerinnen her, so dass sie das Nebengeschäft der Ehevermittlung als Helfer der Brautmittlerin diskret und zuverlässig erledigen konnten. Kleider spielen übrigens beim Bauchtanz eine bedeutende Rolle. Oft werden sie von den Tänzerinnen selbst entworfen und genäht. Sie stärken das Selbstbewusstsein, unterstreichen das Körpergefühl. Wertvolle Stoffe und Verzierungen werden aufwändig verarbeitet. Wenn die Frauen damit öffentlich auftreten, wollen sie sich darin auch stolz dem Publikum präsentieren. Wer sie darin tanzen sehen will, sollte sich den Termin 2. Juli 2005 oder den 18. März 2006 vormerken. Bahia, erläutert Abeer Will, kommt aus dem Arabischen und heißt Lichtquelle oder hell, im übertragenen Sinn meint man damit auch das Gesicht einer hellhäutigen Frau. Da alle meine Frauen hellhäutige Europäerinnen sind, sind sie also Bahia s. Abeer Will wohnt zusammen mit ihrem Mann und ihrem Sohn im Itzumer Neubaugebiet. Ihr Tanzstudio betreibt sie mit zwei weiteren Lehrerinnen in der Nordstadt, Senkingstraße 9. Frauen jedweden Alters können dort auch probeweise und kostenlos an den Trainingsstunden teilnehmen, am Besten nach telefonischer Anmeldung unter 05121 877592.

Seite 15 Einladung zur Geburtstagsfeier 20 Jahre Rasselbande (r) Die Kindertagesstätte Rasselbande des Studentenwerks Braunschweig feiert am Freitag, 3. Juni, ihren 20. Geburtstag. Zum Festakt um 14.30 Uhr werden Eltern, Kinder, Ehemalige und Freunde erwartet. Und alle fühlen sich pudelwohl Der Hildesheimer Oberbürgermeister, Dr. Ulrich Kumme, der Präsident der Universität, Prof. Dr. Wolfgang-Uwe Friedrich, und die Vizepräsidentin der Fachhochschule, Iris Linke, werden Grußworte sprechen. Am Samstag, 4. Juni, ab 14 Uhr geht es in den Räumen am Samelsonplatz weiter mit einem bunten Sommerfest. Dazu sind alle, die Lust haben mitzufeiern, herzlich eingeladen. Kostenlose Stadtführungen (r) Tausend Jahre Tausend Legenden Tausend Rosen, Stadtführung zu den Wurzeln des Tausendjährigen Rosenstocks, Treffpunkt: Domhof/Bernwardsdenkmal am 24. Juni, 16.00 Uhr. Fachwerk und Kirchen in der Neustadt, Führungen durch die romanische Kirche St. Godehard, über den Lappenberg mit dem Synagogendenkmal, entlang der Kesslerstraße und durch die St. Lamberti-Kirche, Treffpunkt: St. Godehard-Kirche am 20. Juli und 10. August, jeweils 16.00 Uhr. Führungen durch die Magdalenenkirche, den Magdalenengarten mit Rosarium, entlang der Bischofsmühle zur Bernwardsmauer, Treffpunkt: Magdalenenkirche, 27. Juli und 17. August, jeweils 16.00 Uhr. Die Kirche auf dem Moritzberg, Führungen durch die St. Mauritiuskirche und die Christuskirche, Treffpunkt: St. Mauritiuskirche, 3. und 24. August, jeweils 16.00 Uhr. Angebot an alle Kurzentschlossenen SPD lädt ein zur Fahrt ans Steinhuder Meer (th) Die SPD Marienburger Höhe/ Itzum veranstaltet dieses Jahr ihre schon traditionelle Wasserfahrt für alle Bürgerinnen und Bürger an das Steinhuder Meer. Die Fahrt beginnt am Samstag, 4. Juni, um 8.00 Uhr (8.00 Uhr: Einstieg an der Bushaltestelle Kesselei in Itzum; 8.10 Uhr: Einstieg Bushaltestelle Schillstraße) in der Hildesheimer Südstadt. Gefahren wird mit einem komfortablen Bus nach Steinhude. Von dort geht es um ca. 10.00 Uhr mit einem Ausflugsboot auf die Insel Wilhelmstein. Auf der Insel besichtigt die Gruppe die mittelalterliche Festungsanlage und es erfolgt eine sachkundige Führung zur Geschichte des Ortes und des Steinhuder Meeres. Um ca. 12.00 Uhr wird der Wilhelmstein wieder verlassen. Es geht zurück nach Steinhude. Dort wird eine der typischen Aalräuchereien besichtigt. Von Steinhude aus fährt die Gruppe dann weiter nach Münchehagen in den bekannten Dinosaurierpark. Hier erfolgt eine sachkundige Führung durch die dort anschaulich präsentierte Geschichte des Erdmittelalters. Viele Modelle und Originalfunde vergegenwärtigen uns das Leben auf der Erde vor 150 Millionen Jahren. Die Fahrt ist gedacht für Jung und Alt. Sie ist sowohl für Erwachsene wie auch für Kinder interessant. Die Fahrtkosten (incl. aller Eintritte und Führungen) betragen 25,-. Für Kinder und Jugendliche 15,-. Anmeldungen bitte umgehend an Wilfried Kretschmer, Telefon: 05121 869043 oder Hartmut Häger, Telefon: 05064 1072.

Seite 16 Grundschule Itzum Basketball mit neuen Bällen (hsch) Mit großer Begeisterung fand am 19. Mai 2005 in der Heinrich-Engelke-Halle ein schulinternes Basketball-Turnier statt. Dieses Turnier wird regelmäßig im 4. Schuljahr nach vereinfachten Regeln durchgeführt, bei dem in der Sporthalle der Grundschule immer hochmotiviert gekämpft wird. Teilgenommen haben alle 70 Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen, wobei aus jeder Klasse zwei Jungen- und zwei Mädchenmannschaften mit je fünf Spielern gebildet wurden. Die Sieger wurden in einer Vorrunde und in einer Finalrunde ermittelt. Besonders begeistert waren die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Itzum von den neuen Basketbällen. Bei einer Sponsorenaktion wurden 6 Sponsoren gewonnen, die insgesamt 16 Bälle stifteten. Für diese Aktion möchten die Kinder und Lehrer ein herzliches Dankeschön an das Kosmetikstudio Agnes Plonka, die Gemeinschaftspraxis Dr. Wolfgang Maskus und Antje Fischer, das TV Service Team Meier, das Kosmetikstudio Karin Hamer, die Messcontroll Gesellschaft Pfeiler und das Sonnenstudio Tropical Sun Toralf Rabin richten. Suizidprävention Benefiz-Chorkonzert für Jugendpräventionsarbeit (r) Der Verein für Suizidprävention e. V. lädt zu einem Benefizkonzert mit zwei beliebten Hildesheimer Chören am 24. Juni um 19 Uhr in die St.-Michaelis-Kirche in Hildesheim ein. Der Internationale Chor (Leitung: Gerlinde Lauckner) und der Gospelchor Glory Singers (Leitung: Lieselotte Lerch) haben sich spontan bereit erklärt für einen guten Zweck aufzutreten. In der Bundesrepublik Deutschland sterben jährlich zwischen 12.000 und 12.500 Menschen durch die eigene Hand. Davon sind ca. 1.500 nicht älter als 25 Jahre. Bei 15- bis 20-jährigen jungen Männern in Deutschland ist der Suizid die zweithäufigste Todesursache. Fachleute weisen jedoch darauf hin, daß nicht alle Suizidtote als solche erkannt und erfasst werden, dass der Tod in manchen Fällen einer anderen Ursache zugeschrieben wurde und es somit eine Dunkelziffer gibt, deren Ausmaß jedoch nicht genau ermittelt werden kann. Am häufigsten finden sich Schätzungen, die von dem 7-20fachen der vollendeten Suizide ausgehen. Die Dunkelziffer von Todesfällen, die in der Statistik nicht erfasst wird, bezieht sich in besonderem Maße auf junge Menschen. Selbsttötungsversuche und Suizide in jungen Jahren sind Indikatoren für dramatisch zugespitzte, scheinbare Ausweglosigkeit, für enormes psychisches Leid und die Einengung auf unumkehrbare Lösungsversuche. Meist handelt es sich um Schwierigkeiten, die sich auch lebensbejahend bewältigen lassen, doch aktuell nicht gefunden werden. Suizidalität zumal in jungen Jahren unterliegt noch immer einem oft verhängnisvollen Tabu, das eine lebenskompetente Umgangsweise mit dem Phänomen in all seinen Ausprägungen unterbindet. Der Verein für Suizidprävention hat deshalb eine Broschüre zum Thema Jugendsuizidalität Zwischen Selbstzerstörung und Lebensfreude herausgegeben und plant in Anlehnung an diese eine Wanderausstellung durch die Schulen der Stadt und des Landkreises. Die Ausstellung wird sich mit Themen rund um den Suizid befassen, sie will informieren und Hilfe anbieten. Seminare und Workshops für Schüler und Lehrer sollen das Angebot abrunden. Der Eintritt ist frei. Der Verein freut sich über Spenden, die direkt dem Jugendprojekt, also den Jugendlichen aus Stadt und Landkreis zugute kommen werden. Baumscheiben neu bepflanzt (ba) Jetzt, da sich der Frühling mit Macht zeigt und die Gärten neu bepflanzt werden, haben die alten aber auch neue Baumscheibenpfleger wieder ihre Freude an der Bepflanzung ihrer Baumscheiben vor der Haustür entdeckt. An vielen Stellen wurde die Baumumgebung neu gestaltet. Wenn die Pflanzen angegangen und größer geworden sind, wird das hübsch aussehen. Neue Patenschaften vermittelt der Itzumer Ortsbürgermeister Berndt Seiler.