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Modulhandbuch Didaktikfach Sport Lehramt Hauptschule 38 (Neue LPO) Modulhandbuch Hauptschule (Didaktikfach) vom März 2011

Inhaltsverzeichnis Fachwissenschaftliche Kompetenz... 3 Kompetenz in Bewegung und Gesundheit... 5 Spielkompetenz... 8 Kompositorische Kompetenz... 10 zum Inhaltsverzeichnis Seite 2 von 10

Modul-Nr. 9160 Lehramt Hauptschule Didaktikfach 5 ECTS 4 SWS Fachwissenschaftliche Kompetenz Lehrveranstaltungen ECTS SWS Seminar Sportdidaktik 2 2 Seminar Sportbiologie 2 1 Seminar Trainings-/Bewegungslehre 1 1 Leistungen Präsenzzeit: 60h Studien- und Prüfungsleistungen: Berechnung der Modulnote: Eigenstudium: 90h 1 Teilleistung (Klausur 60min oder Hausarbeit oder Mitarbeit in Arbeitsgruppe) je Lehrveranstaltung; jeweils regelmäßige Teilnahme Gewichtung der Teilleistungen entsprechend der ECTS Inhalte Sportdidaktik: Was ist Sportdidaktik? (lexikalische Darstellung) Was heißt Lehren? Über das herkömmliche Verständnis von Lehren: Lehren als Strategie, Schülern etwas beizubringen distanzierte Betrachtung von ausgewählten Lehrbeispielen Lehrbegriff und Unterrichtskonzeptionen Der Zusammenhang von Gegenstand und Methode Der Stellenwert von Methode in der fachbezogenen Literatur neuere sportdidaktische Lehrkonzepte: Erfahrungsoffenes Lehren, an Problemen lernen, Genetisches Lehren, bewegungsorientierte schulpädagogische Konzepte der Ansatz: bewegte Schule, ein schulpädagogischer Versuch: das Mobile Klassenzimmer Sportbiologie: Bau und Funktionen des Körpers in Ruhe und bei körperlicher Belastung (funktionelle Anatomie des Stütz- und Bewegungs-apparats; Anatomie und Physiologie der Skelettmuskulatur, des Herz-Kreislaufsystems, des Atmungssystems und des Bluts; Energiestoffwechsel; Anatomie des Nervensystems und Steuerung von Haltung und Bewegung, Grundlagen der vegetativen und hormonellen Regulation) einschließlich Sportverletzungen und Sportschäden Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit des Körpers in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und wesentlichen Umgebungsbedingungen biologische Gesetzmäßigkeiten der Anpassung des Organismus bei Training Sport als Mittel der Prävention und Gesundheitsförderung Grundlagen der sportgerechten Ernährung sowie der Wirkungen von Genussmitteln und Dopingmaßnahmen auf sportliche Leistungsfähigkeit und Gesundheit. Trainings-/Bewegungslehre: Allgemeine Trainingsgrundlagen schulrelevante Trainingsmethoden und Inhalte des Trainings der motorischen Hautbeanspruchungsformen Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit Morphologische Betrachtungsweise von Bewegung Bewegungsmerkmale, Phasenmodelle und schulrelevante Bezüge Grundlagen des Bewegungslernens und die Anwendung im Unterricht Fachwissenschaftliche Kompetenz zum Inhaltsverzeichnis Seite 3 von 10

Lernziele und Kompetenzen Sportdidaktik: Die Studierenden lernen ihr zukünftiges Berufsfeld kennen. Auf die Fragen: Was ist Sportdidaktik? Was heißt Lehren im Sportunterricht?, werden Antworten anhand distanziert betrachteter Unterrichtsbeispiele gegeben. Die Studierenden lernen Unterrichtskonzeptionen und die damit verbundenen unterschiedlichen Lehrauffassungen kennen. Eine theoretische Auseinandersetzung mit dem Methodenbegriff in der allgemeinen Didaktik dient der analytischen Betrachtung des Methodenverständnisses in der Sportdidaktik und öffnet den Blick für unterschiedliche Lehrkompetenzen und bewegungsorientierte, neuere schulpädagogische Ansätze. Sportbiologie: Die Studierenden lernen, die Beanspruchung des heranwachsenden Körpers durch sportliches Training / Wettkampf auf der Basis fundierter physiologischer Kenntnisse abzuschätzen und zu steuern. Trainings-/Bewegungslehre Die Studierenden erwerben sport-, bewegungs- und trainings-wissenschaftliches Grundlagenwissen. Die Studenten wenden das erworbene Grundlagenwissen in den verschiedenen Bereichen sportlichen Handelns an. Sie können selbständig einfache Trainings-prozesse planen und durchführen, sowie sportmotorische, biologische und biomechanische Veränderungsprozesse erklären. Sie kennen Methoden und Modelle des motorischen Lernens und können diese selbständig im Rahmen der Bewegungslehre anwenden. Vorbereitende Literatur Dietrich, K., Landau, G.: Sportdidaktik. Reinbek 1990. Röthig u.a. Lexikon 6-Auflage Beiträge von Trebels, Leist und Loibl in Zs. Sportpädagogik 1990/4 Weineck, J. (2004). Sportbiologie. Balingen: Spitta Olivier, N., Rockmann, U. (2003). Grundlagen der Bewegungswissenschaft und lehre. Hofmann-Verlag, Schorndorf Hohmann, A., Lames, M., Letzelter, M. (2007) Einführung in die Trainingswissenschaft, Wiebelsheim : Limpert Organisatorisches Modulverantwortliche/-r: Dozenten: Voraussetzungen für Teilnahme: Einpassung in Musterstudienplan: Verwendbarkeit des Moduls: Turnus: Dauer des Moduls: Unterrichtssprache: Dr. Barbara Sobczyk, Prof. Matthias Lochmann Mitarbeiter des Instituts für Sportwissenschaft und Sport keine ab 1. Fachsemester Grundlagenmodul jährlich 2 Semester deutsch Fachwissenschaftliche Kompetenz zum Inhaltsverzeichnis Seite 4 von 10

Modul-Nr. 9310 Lehramt Hauptschule Didaktikfach 5 ECTS 5 SWS Kompetenz in Bewegung und Gesundheit Lehrveranstaltungen ECTS SWS Seminar Bewegung und Gesundheit Körperkonzept entwickeln 2 2 Seminar Bewegen im Wasser 1 1 Seminar Motorische Basisfertigkeiten (Laufen, Springen, Werfen) 2 2 Leistungen Präsenzzeit: 75h Studien- und Prüfungsleistungen: Berechnung der Modulnote: Eigenstudium: 75h 1 Mitarbeit an Arbeitsgruppen oder praktische Prüfung in allen Lehrveranstaltungen des Moduls; jeweils regelmäßige Teilnahme bestanden / nicht bestanden Inhalte Bewegung und Gesundheit Merkmale und Kennwerte der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Bedeutung der Bewegung bei Kindern und Jugendlichen Theorien und Modelle von Gesundheit und Krankheit Setting Schule Gesundheitsförderung in der Schule Zusammenhänge von körperlicher Aktivität, Gesundheit, und physischem Selbstkonzept und deren Bedeutung für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen Bewegen im Wasser Der Bewegungsraum Wasser bietet eine eigene vielfältige Erlebniswelt. Die Inhalte und Anwendungsbereiche des Schwimmens können auf unterschiedliche Weise, je nach pädagogischer Perspektive, zum Thema von Unterricht gemacht werden. Bereits die Erweiterung der Schwimmfähigkeit kann z. B. zu einer besseren Wahrnehmungsfähigkeit im Umgang mit dem Medium 'Wasser' führen, die Übernahme von Verantwortung bedeuten, wenn man dadurch befähigt ist, anderen zu helfen; die körperliche Leistungsfähigkeit verbessern in Hinblick auf Fitness oder auch auf Wettkampf präventiv genutzt werden zur Gesunderhaltung des Körpers zu mehr Wagnis im Umgang mit dem Medium führen (z.b. Tief- oder Weit-Tauchen) weiterentwickelt werden zu neu gestalteten Bewegungs- und Gruppenformen im Wasser helfen, Objekte/Materialien kennenzulernen und sie vielfältig zu verwenden genutzt werden, um Spielideen mit anderen zu entwickeln und durchzuführen. Unterschiedliche didaktische Orientierungen sollen als Ausgangspunkt dienen, um Unterrichtseinheiten zu entwickeln, die den Aufbau einer erweiterten Handlungsfähigkeit von Schülerinnen und Schülern fördern. Motorische Basisfertigkeiten (Laufen, Springen, Werfen etc.) Selbsterfahrung: Grundschulung des Laufens, Springens und Werfens, Lauf-ABC, Sprint-ABC, Wurf- und Sprung-ABC; Variationsformen der elementaren Bewegungsformen Laufen, Springen und Werfen; Übungen zur Schulung der koordinativen Fähigkeiten Spielen und Gestalten: Verschiedene Spielformen aus der Spiel- und Kinderleichtathletik zum Laufen, Springen und Werfen Bewegungsaufgaben zur Schulung der Körperwahrnehmung und des Körperbewusstseins Informationsvermittlung und Bewegungslernen über verschiedene Analysatoren (optisch, akustisch, taktil, kinästhetisch und statisch-dynamisch) Relativwettkämpfe Grundlagen der Trainings- und Bewegungslehre und biomechanische Grundlagen anhand von Beispielen Kompetenz in Bewegung und Gesundheit zum Inhaltsverzeichnis Seite 5 von 10

Methodisch-didaktische Maßnahmen Lernziele und Kompetenzen Die Studierenden erwerben Kenntnisse über den Zusammenhang von Bewegung, Gesundheit und Wohlbefinden und deren zentrale Bedeutung für ein gelingendes Aufwachsen von Kindern und Jugendlichen und für die Entwicklung zu einer eigenverantwortlichen leistungsfähigen Persönlichkeit im Erwachsenenalter. Sie erlernen Maßnahmen zur Stärkung gesundheitsförderlicher Ressourcen im Kindes- und Jugendalter und können diese im Sportunterricht einsetzen. Sie erkennen, dass Spielen, Leisten und Gestalten in Bewegung maßgeblich zur Bildung eines positiven Körperkonzepts beiträgt. Die Studierenden lernen die zentrale Bedeutung der Bewegung im Wasser und der motorischen Basisfertigkeiten Laufen, Springen und Werfen für die kindliche Entwicklung zu verstehen. Sie können grundlegende Technikformen demonstrieren und zielgruppenspezifisch vermitteln. Entwicklungstheoretische Erkenntnisse über das aufwachsende Kleinkind vertiefen die Bedeutsamkeit leichtathletischer Basiserfahrungen für die Entwicklung einer hohen Ausprägung koordinativer Fähigkeiten und die Sinnensicherheit in der Alltagsmotorik. Sie lernen sinnvolle Bewegungsanlässe zu inszenieren und zu begleiten. Vorbereitende Literatur Katzenbogner, H. (2004). Kinderleichtathletik. Münster: philippka. Katzenbogner, H., Medler, M. (2007). Spielleichtathletik - Teil 1. Laufen und Werfen. Flensburg: cm Sportbuch-Verlag. Katzenbogner, H., Medler, M. (2007). Spielleichtathletik - Teil 2. Springen und Wettkämpfen. Flensburg: cm Sportbuch-Verlag. Bayerische Landesstelle für den Schulsport (Hrsg.). (2007). Schwimmen unterrichten. Grundwissen und Praxisbausteine (2. Aufl.). Donauwörth Organisatorisches Modulverantwortliche/-r: Dozenten: Voraussetzungen für Teilnahme: Einpassung in Musterstudienplan: Verwendbarkeit des Moduls: Turnus: Dauer des Moduls: Unterrichtssprache: Dr. Barbara Sobczyk, Michael Schleinkofer Mitarbeiter des Instituts für Sportwissenschaft und Sport keine ab 1. Fachsemester Grundlagenmodul jährlich 2 Semester deutsch Kompetenz in Bewegung und Gesundheit zum Inhaltsverzeichnis Seite 6 von 10

Modul-Nr. 9180 Lehramt Hauptschule Didaktikfach 5 ECTS 4 SWS Spielkompetenz Lehrveranstaltungen ECTS SWS Seminar Kleine Spiele, Ballschule 3 2 Seminar Sportspiele 2 2 Leistungen Präsenzzeit: 60h Studien- und Prüfungsleistungen: Berechnung der Modulnote: Eigenstudium: 90h 1 Lehrprobe in einer der Lehrveranstaltungen Lehrprobe: 100% der Modulnote Inhalte Kleine Spiele/Ballschule: Inszenierung kleiner Spiele, ausgewählter Kanon Aneignung von Grundtechniken des Ballspielens orientiert an den Sportspielen Fb, Bb, Hb, Vb Sportspiele: Didaktische Kompetenz in der Spielvermittlung Kenntnisse über didaktische Sportspielkonzepte Spielfähigkeit in den Sportspielen (Grundtechniken des BB,HB,FB u. VB) Lehrkompetenz: Demonstrationsfähigkeit, Vermittlung von Grund-techniken ausgewählter Sportspiele, Inszenierung von Spiel-situationen, Regelkenntnis Lernziele und Kompetenzen Die Studierenden erwerben sportartübergreifende Ballfertigkeiten (Ballgefühl, Ballberechnung als Grundlage für vielfältige Spielstrukturen und Grundtechniken). Durch die Kleinen Spiele werden vortaktische Elemente, wie sie in den Sportspielen notwendig sind, erworben. Darüber hinaus werden die elementaren Grundtechniken der Großen Sportspiele erlernt, um dies im Unterricht demonstrieren zu können. Schließlich werden Vermittlungswege für den Schulunterricht, in Bezug auf die Grundtechniken (alterspezifisch) der gewählten Sportart, unter Einbeziehung entwicklungspsychologischer Gegebenheiten und alterspezifischer, sozialer Denk- und Verhaltensweisen, erworben (Vermittlungskompetenz). Vorbereitende Literatur Brodtmann, D. (Hg.): Kleine Spiele, Wettkämpfe und Herausforderungen. Sonderdruck Sportpädagogik. Seelze 1995. Hagedorn, G.: Spielen. Praxis und Theorie. Reinbek 1987. Kröger, C./ Roth, K.: Ballschule. Ein ABC für Spielanfänger (Praxisideen Schriftenreihe für Bewegung, Spiel und Sport, Bd. 1). Schorndorf 1999. Kuhlmann, D.: Zur Vermittlung von Sportspielen. In: Günzel, W./ Laging, R. (Hg.): Neues Taschenbuch des Sportunterrichts, Bd. 2. Didaktische Konzepte und Unterrichtspraxis. Hohengehren 1999; 110-128. Kuhlmann, D.: Wie führt man Spiele ein? In: Bielefelder Sportpädagogen: Methoden im Sportunterricht. Ein Lehrbuch in 13 Lektionen (Beiträge zur Lehre und Forschung im Sport, Bd. 96). Schorndorf 1998(3); 135-148 Döbler, E. und Döbler, H. (1994): Kleine Spiele. Berlin: Sportverlag Spielkompetenz zum Inhaltsverzeichnis Seite 7 von 10

Organisatorisches Modulverantwortliche/-r: Dozenten: Voraussetzungen für Teilnahme: Einpassung in Musterstudienplan: Verwendbarkeit des Moduls: Turnus: Dauer des Moduls: Unterrichtssprache: Dr. Barbara Sobczyk Mitarbeiter des Instituts für Sportwissenschaft und Sport keine 1./2. Fachsemester Grundlagenmodul jährlich 2 Semester deutsch Spielkompetenz zum Inhaltsverzeichnis Seite 8 von 10

Modul-Nr. 9170 Lehramt Hauptschule Didaktikfach 5 ECTS 4 SWS Kompositorische Kompetenz Lehrveranstaltungen ECTS SWS Seminar Turnen an Geräten / Bewegungskünste 2 2 Seminar Gymnastik / Tanz 3 2 Leistungen Präsenzzeit: 60h Studien- und Prüfungsleistungen: Berechnung der Modulnote: Eigenstudium: 90h 1 Lehrprobe in einer der Lehrveranstaltungen; praktische Präsentation oder Mitarbeit an Arbeitsgruppen in allen Lehrveranstaltungen des Moduls; jeweils regelmäßige Teilnahme Lehrprobe: 100% der Modulnote Teilleistungen: bestanden / nicht bestanden Inhalte Turnen an Geräten / Bewegungskünste Turnen als Selbsterfahrung Beispiele: ungelenktes Turnen auf dem Spielplatz; das Konzept der Bewegungsbaustelle; Arrangieren und Erproben von Turnsituationen (Gleichge-wichts-, Kletter-, Schaukel- und Schwunggelegenheiten); Sich Bewegen an traditionellen Turngeräten Erkunden und Erproben; Turnerische Bewegungsformen und künste Turnerische Bewegungsformen in verschiedenen Situationen: Rollen vor- und rückwärts, von der Rolle zur Flugrolle; Stützsprünge, von einfachen Stützaufgaben zum Abspringen Fliegen Stützen Landen; Schwungformen wie Hang-, Auf-, Um-, Unterschwünge; Mit dem Kopf nach unten: turnerische Kunststücke wie Stände: Nacken-, Kopf-, Schulter-, Handstand-, Rad, Radwende. Gymnastik / Tanz Erscheinungsformen der Gymnastik ( z.b. Aerobic, Stretching, Funktionsgymnastik) über tänzerische Gymnastik bis zum Tanz; Körperwahrnehmung, Körpererfahrung und bewusstsein; Spannung- Entspannung- Gleichgewicht; Bewegungsgrundformen von Gymnastik/Tanz: Gehen, Laufen, Springen, Federn, Hüpfen, Drehen und deren Variationsmöglichkeiten durch verschiedene Gestaltungs-kriterien (vom Eindruck zum Ausdruck): Gestalten einer Festen Tanzformen mit Musik ohne oder mit Gerät/ Materialien; Folkloristische Tanzformen aus verschiedenen Ländern; Bewegungsskizzen, Bewegungsstudien und -choreografien am Beispiel aktueller Trends z.b. Hip Hop Freie und themengebundene Improvisation Lernziele und Kompetenzen Turnen an Geräten / Bewegungskünste Die Studierenden lernen die zentrale Bedeutung des Turnens für die kindliche Entwicklung zu verstehen. Sie können grundlegende Technikformen demonstrieren und zielgruppenspezifisch vermitteln. Entwicklungstheoretische Erkenntnisse über das aufwachsende Kleinkind als Herumturner vertiefen die Bedeutsamkeit turnerischer Basiserfahrungen für die Bewegungs- und Haltungsentwicklung und die Sinnensicherheit in der Alltagsmotorik. Kompositorische Kompetenz zum Inhaltsverzeichnis Seite 9 von 10

Sie lernen sinnvolle Bewegungsanlässe zu inszenieren und zu begleiten. Die Bewegungskünste lernen die Studierenden als historisch gewachsene Bewegungskultur verstehen und für die turnerische Entwicklung des einzelnen Schülers methodisch aufzubereiten. Gymnastik / Tanz Die Studierenden lernen Aspekte der Gestaltungserziehung kennen und können diese in gymnastisch-tänzerischen Bewegungsfeldern anwenden. Sie können die Formen des Gestaltens (Nach und- Umgestalten) anwenden (Gestaltungskompetenz). Die Studierenden können tänzerische Erscheinungsformen von aktueller sozialer Relevanz und Lebensgefühl rekonstruieren und erfahrungsgeleitet anwenden. Vorbereitende Literatur Kollegger, M. (1995): Körpererfahrung im Gerätturnen Kuhn, P. & Ganslmeier, K. (2003): Bewegungskünste. Ein Handbuch für Schule, Studium und Verein. Driver, Jan.: Tanzfiber (2000). Von Walzer bis Hip Hop. Ein Jahrhundert in Bildern. Berlin: Henschel. Meusel, W.: Inhalte, Ziele und Methoden von Gymnastik und Tanz, In DSB: Lehrbriefe für den Übungsleiter, Frankfurt 1994. Seybold, A. (1990): Zur Didaktik der Gymnastik in Grund- und Hauptschule. Schondorf: Hoffmann. Haselbach, B. (1976): Improvisation, Tanz, Bewegung. Stuttgart: Klett. Müller, H./Stöckemann, P. (1993):... jeder Mensch ist ein Tänzer. Giessen: Anabas. Organisatorisches Modulverantwortliche/-r: Dozenten: Voraussetzungen für Teilnahme: Einpassung in Musterstudienplan: Verwendbarkeit des Moduls: Turnus: Dauer des Moduls: Unterrichtssprache: Dr. Barbara Sobczyk Mitarbeiter des Instituts für Sportwissenschaft und Sport Grundkenntnisse in Didaktik ab 2. Fachsemester Grundlagenmodul jährlich 2 Semester deutsch Kompositorische Kompetenz zum Inhaltsverzeichnis Seite 10 von 10