Optische und elektromagnetische Navigation das chirurgische Navigationssystem s e i t Software-Update: ENT Navigation 6.0.0 Sinus Tracker Neuerungen und Features der Software ENT Navigation für optische und elektromagnetische Navigationssysteme Augmented Endoscopy 2 0 0 1
Path Planning Mit der Softwareversion 6.0.0 wird erstmals das Modul Path Planning eingeführt. Path Planning erweitert das Navigationssystem um die (semi-)automatische Planung von Zugangswegen. Diese Pfade werden intraoperativ visualisiert und ermöglichen so dem Chirurg eine stetige Kontrolle der aktuellen Instrumentenposition gegen den präoperativ geplanten Zugang. Vorteile Path Planning Intraoperative Visualisierung und Kontrolle von Zugangswegen Geringer präoperativer Planungsaufwand durch automatische Vorplanung Intuitive einfache Durchführung Flexible, prä- und intraoperative Pfadanpassung möglich Ausgehend von einem Start- und einem Zielpunkt kann der Chirurg sich durch das System einen Zugangsweg vorschlagen lassen. Dies erfolgt unter Berücksichtigung der anatomischen Begebenheiten. Dieser Vorschlag muss anschließend durch den Chirurg überprüft und mit wenigen Klicks an den beabsichtigten Zugang angepasst werden. Hierzu stehen zahlreiche Visualisierungs-, Bearbeitungsund Kontrollmöglichkeiten zur Verfügung. Path Planning 2
EM navigierte Endoskopoptik Mit der Softwareversion 6.0.0 werden erstmals die EM navigierbaren Endoskopoptiken eingeführt. In Kombination mit dem EM Endoskopoptiktracker 40820150 können ausgewählte Endoskopoptiken navigiert werden. Hierbei werden Optiken mit Winkelung 0, 30 und 45 durch die Software unterstützt. Position und Blickrichtung des Sichtkegels des Endoskops werden in den radiologischen Bilddaten dargestellt. Das Endoskopbild kann so exakt der genauen Lage im Situs zugeordnet werden. Intraoperativ ist ein Wechsel zwischen den Optiken stets möglich; die Darstellung wird entsprechend der aktuell gewählten Optik angepasst. Vorteile EM navigierte Endoskopoptik Räumliche Zuordnung der Blickrichtung der Optik sowie der Lage im Situs Intraoperative Zeitersparnis durch Verzicht auf Wechsel zu weiterem navigiertem Instrument Visuelle Lagebestimmung nicht navigierter Instrumente EM Endoskopoptiktracker 45 -Optik 0 -Optik Augmented Endoscopy Mit der Softwareversion 6.0.0 wird erstmals die Augmented Endoscopy eingeführt. Mittels der sogenannten augmentierten Endoskopie kann das endoskopische Bild mit Informationen aus der realitätsnahen virtuellen Endoskopie sowie der präoperativen Planung angereichert werden. Es werden so im realen Endoskopbild präoperative Planungselemente wie beispielsweise Pfad- oder Nervplanung abgebildet. Intraoperativ ist es stets möglich diese Informationen aus- bzw. einzublenden. Vorteile Augmented Endoscopy Einblendung von Planungselementen in das gewohnte endoskopische Bild Visuelle Navigation nicht navigierter Instrumente entlang präoperativ geplanter Pfade Die Augmentierung kann nur zusammen mit dem EM Endoskopoptiktracker sowie den entsprechenden kompatiblen Optiken genutzt werden. Augmented Endoscopy 3
Virtuelle Endoskopie Mit der Softwareversion 6.0.0 wird erstmals die Virtuelle Endoskopie eingeführt. Aus den präoperativ aufgenommenen radiologischen Bilddaten werden Knochenstrukturen extrahiert und im Navigationsmodus abgebildet. Dies erfolgt stets aus der Perspektive des navigierten Instrumentes, um die vom Endoskop gewohnte Ansicht des Situs zu simulieren. Zusätzliche Informationen aus der präoperativen Planung wie Risikostrukturen und Pfad werden hier ebenso visualisiert. Die entsprechende Ansicht kann in der Ansichtsauswahl mit V-Endo aktiviert werden. Vorteile Virtuelle Endoskopie Intuitive Orientierung durch Visualisierung entsprechend der gewohnten endoskopischen Ansicht Unterstützung sämtlicher navigierter Instrumente als virtuelles Endoskop Virtuelle Endoskopie 4
Fusion Die Softwareversion 6.0.0 enthält Verbesserungen des Fusionsprozesses. Im neuen Fusionsdialog kann der Nutzer schlechte, ungeeignete oder inkorrekte Fusionen erkennen, manuell korrigieren und die Fusion mit geänderten Parametern neu starten und verfeinern. Der Fusionsdialog enthält hierzu eine sagittale, koronale und axiale Ansicht in der nach Betätigung des Buttons Manual der Fusionsdatensatz gedreht und verschoben werden kann. Durch anschließende Betätigung des Buttons Auto kann der automatische Fusionsprozess ausgehend von der manuell definierten Ausrichtung erneut gestartet werden, um ein erhöhtes Maß an Kongruenz zu erreichen. 45 -Optik Vorteile verbesserte Fusion Durchgehende Visualisierung des Fusionsprozesses als verbesserte Kontrolloption Manuelle Anpassung der Fusionierung Automatische Verfeinerung manueller Fusionierungen Direktes Verwerfen schlechter oder fehlerbehafteter Bildfusionen 0 -Optik Manuelle Anpassung einer inkorrekten Bildfusion Automatisch verfeinerte, korrekte Bildfusion 5
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