Übungen Einordnung innerhalb der Konstruktionsgrundlagen Kapitel Inhalte 1 Einführung - Definitionen u. Einführung in den Konstruktionsprozess - Ausblick auf moderne Hilfsmittel der Produktentwicklung (CAx) - Ziele u. Übersicht der Lehrveranstaltung 2 Technische Kommunikation - Technische Zeichnungen - Projektionsmethoden - Schnitte, Schraffuren und spezielle Darstellungsformen - Bemaßung 3 Toleranzen und Passungen 4 Darstellung von ausgewählten Themen und Maschinenelementen - Form- u. Lagetoleranzen - Oberflächentoleranzen - Maßabweichungen - Passungssysteme - Gewinde und Schraubenverbindungen - Freistiche u. Zentrierbohrungen - Wälzlager, Sicherungsringe u. Dichtungen - Wellen, Zahnräder u. Getriebe Zusammenbau u. Kraftfluss 5 Übungen - Weitere Übungen zu den o.g. Themen - Beantwortung von Fragen zur Hausarbeit Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 1
Übung 1: Ø Von dem perspektivisch dargestellten Werkstück soll eine Zeichnung auf weißem Papier im Format DIN A 3 (Querformat) in sechs Ansichten (Vorderansicht, rechte und linke Seitenansicht, Drauf- und Untersicht) im Maßstab 1:1 nach der Projektionsmethode 1 angefertigt werden. Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 2
Lösung 1: + Bemaßung Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 3
Übung 2: Ø Ergänzen Sie die Seitenansicht im Halbschnitt. Bemaßen Sie das Werkstück in Vorder- und Seitenansicht und zeichnen die Oberflächenzeichen ein. Ø Durch die Querbohrung soll eine Welle mit merklich Spiel geführt werden. Geben Sie eine geeignete Passung (Passungssystem Einheitsbohrung) an. Berechnen Sie jeweils die Grenzabmaße und das max./min. Spiel. Skizzieren Sie das Passungssystem auf einem separaten Blatt. Oberflächenangaben : Ø Querbohrung, Längsbohrung: Rz = 6,3 µm Ø Kegelfläche, Nutseitenflächen: Rz = 25 µm Ø Der Außendurchmesser 50 bleibt im Anlieferungszustand belassen Ø Alle übrigen Flächen: Rz = 100 µm 50 Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 4
Oberflächenangaben : } Querbohrung, Längsbohrung: Rz = 6,3 µm } Kegelfläche, Nutseitenflächen: Rz = 25 µm } Der Außendurchmesser 50 bleibt im Anlieferungszustand belassen } Alle übrigen Flächen: Rz = 100 µm Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 5
Übung 3: Stellen Sie sich folgende Situation vor: Nach erfolgreichem Abschluss Ihres Studiums sind Sie als Konstrukteur in einem international tätigem Maschinenbauunternehmen beschäftigt. Für ein neues Projekt mit einem Lieferanten im Ausland schickt Sie Ihr Konstruktionsleiter zu einem Kick-off Meeting (Meeting zum Projektstart) vor Ort. Aufgabe III-1: Während des Meetings stellen Sie fest, dass der Lieferant die Zeichnungen nicht nach der Projektionsmethode 1 anfertigt und alte Oberflächenangaben verwendet. Um weitere Kommunikationsprobleme zu vermeiden, fertigen Sie als Vorlage eine Zeichnung Ihres Handy nach der Projektionsmethode 1 an (6 Ansichten, Bemaßung der äußeren Abmaße, Angabe von 2 Oberflächen). Bitte geben Sie auf der Zeichnung Ihren Namen, Matrikelnummer und Typenbezeichnung Ihres Handys an. Falls Sie kein Handy besitzen sprechen Sie mich an, um einen anderen persönlichen Gegenstand von Ihnen auszuwählen. Bitte zeigen Sie bei Abgabe der Zeichnung Ihr Handy vor. Aufgabe III-2: Als Sie mit dem Lieferanten eine Schraubenverbindung (siehe Abbildung 1) durchsprechen, stellen Sie fest, dass grundlegende Kenntnisse der Gewindedarstellung nicht vorhanden sind, dies kann zu gravierenden Fehlern in der Herstellung führen. Sie sind kurz davor das Meeting abzubrechen, besinnen sich aber und zeichnen die Schraubenverbindung normgerecht. Bitte beachten Sie die angegeben Abmaße und geben auf der von Ihnen persönlich gezeichneten Zeichnung Ihren Namen, Matrikelnummer und Quersumme Ihrer Matrikelnummer an. Aufgabe III-3: Um die Qualität des Lieferanten zu überprüfen möchten Sie vor Ort über Nacht ein Welle fertigen lassen. Dazu fertigen Sie von dem in Abbildung 2 dargestellten Bauteil eine Fertigungszeichnung mit Schriftfeld an Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 6
Abbildung 1 (Aufgabe III-2): Abmaße : } Schraube: M12 x q } Länge der Durchgangsbohrung: q/2 } q: (Quersumme Ihrer Matrikelnummer) Berechnung der Quersumme: Z.B. bei der Matrikelnummer 1360367 ist die Quersumme q = 1 + 3 + 6 + 0 + 3 + 6 + 7 = 26. Abbildung 2 (Aufgabe III-3): Vorderansicht Abmaße: } Außenmaße ø 60 x 170 } von rechter Bezugsebene: - Zapfen ø 24-0,05 x 20 mit Fase 2 x 45 - ø 32 x 125 mit Übergangsradius R4 } von linker Bezugsebene: - Exzenterzapfen ø 24 x q, (10 mm außer Mitte) - ø 50-0,5 x (q+2) - Bund ø 60 mit 2 Schlüsselflächen SW 50-0,2 parallel wie Exzenter } Das Bauteil kann in der Vorderansicht verkürzt dargestellt werden } Werkstoff: 16MnCr 5. Alle Oberflächen 6,3 µm, bis auf die Schlüsselflächen 16 µm Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 7
Lösung III-1: + Bemaßung Z.B. NOKIA 6380 Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 8
Lösung III-2: Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 9
Lösung III-3: Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 10
Übung 4: Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 11
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 12
Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 13
Lösung 4: Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 14
Übung 5: Übung: Schraffieren Sie das Festlager Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 15
Lösung: Schraffieren Sie das Festlager Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 16
Übung 6: Übung: Schraffieren Sie das Schneckengetriebe und das Festlager Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 17
Lösung: Schraffieren Sie das Schneckengetriebe und das Festlager Prof. Dr.-Ing. P. Diersen Nur für den Gebrauch in Vorlesungen und Übung! Konstruktionsgrundlagen Kap. 5 / Abbildung 18