Im Wald wächst Wärme. ALB-Baden-Württemberg - Fachgespräch "Holz, Getreide, Heu & Co" Bert Pusemann 23. November Inhaltsverzeichnis

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Transkript:

Im Wald wächst Wärme Seite 1 von 42 Inhaltsverzeichnis Inhalt unseres Vortrages Holzpellets Produktion Qualität und Normung von Holzpellets Daten und Fakten von Holzpellets Warum ist die Qualität von Holzpellets so wichtig? Woran ist die Qualität von Holzpellets zu erkennen? Holzpellets Lieferung Kesseltechnik Holzpellets Reklamationen DEPV Im Internet Seite 2 von 42 1

Holzpellets Produktion Der Brennstoff Der Rohstoff aus unbehan- deltem Restholz der Hobel- und Sägeindustrie Pressen (Flach bzw. Ringmatrizenpressen) Holzpellets Seite 3 von 42 Holzpellets Produktion Koller Matrize Seite 4 von 42 2

Qualität von Holzpellets Qualität und Normung von Holzpellets Bezug Einheit ÖN M 7135 DIN 51731 Durchmesser mm 4 D 10 1) 4 D 10 Länge mm 5 x D 2) < 50 Rohdichte kg/dm³ 1,12 1,0 Dichte 1,4 Wassergehalt % 10,0 12,0 Aschegehalt % 0,50 1,50 Heizwert MJ/kg 18,0 17,5 HW 19,5 Schwefelgehalt % 0,04 0,08 Stickstoffgehalt % 0,30 0,30 Chlorgehalt % 0,02 0,03 Abrieb % 2,3 3) - Presshilfsmittel % 2 - Feinanteil bei Verladung % - - Schwermetalle Chromgehalt mg/kg - 8 Kupfergehalt mg/kg - 5 Blei mg/kg - 10 Zink mg/kg - 100 Quecksilber mg/kg - 0,05 Cadmium mg/kg - 0,5 Arsen mg/kg - 0,8 EOX mg/kg - 3 1) Der nach 7.6 anzugebende Durchmesser muß innerhalb einer Toleranz von +/- 10 % des angegebenen Durchmessers liegen. 2) Max. 20 % der Masse der Presslinge dürfen Längen von bis zu 7,5 x D aufweisen. 3) Bestimmung des Abriebs von Pellets lt. 6.11 ÖNORM M7135 Anmerkung: Die DIN 51731 wurde durch ein Zertifizierungsprogramm mit der Bezeichnung DIN plus an die Ö Norm angepasst. z.b. -Rohdichte > 1,12 kg/dm³ - Aschegehalt < 0,50 % -Heizwert > 18,0 Mj/kg -Schwefelgehalt < 0,04 % - Chlorgehalt < 0,02 % -Abrieb 2,3 % - Presshilfsmittel 2,0 % Seite 5 von 42 Qualität von Holzpellets Daten und Fakten von Pellets Genormte Qualität von Holzpellets, ÖNORM M 7135, DIN 51731 Holzpellets sind etwa 10 bis 45 mm lang und ca. 5 bis 6 mm im Durchmesser Der Heizwert von Holzpellets liegt bei etwa 4,9 kwh/kg Die Rohdichte von Holzpellets liegt bei etwa 1,12 bis 1,14 kg/dm³ Wassergehalt < 10% Aschegehalt 0,5% Feinanteil bei der Verladung < 1% 2 kg Holzpellets entsprechen etwa 1 Liter Heizöl 2 kg Holzpellets entsprechen ca. 1 m³ Gas (ohne Berücksichtigung des Ho) Seite 6 von 42 3

Qualität von Holzpellets Warum ist Qualität so wichtig : hoher Staubanteil kann das Fördersystem blockieren hoher Staubanteil erhöht den Verbrauch Bindemittel und Zusätze belasten Umwelt, Heizung und Kamin hoher Staubanteil beeinflusst die Verbrennung und erhöht den Schadstoffausstoß Woran ist Qualität zu erkennen Holzpellet sind: glatt glänzend ohne Längsrisse die Farbe entspricht dem von natürlichem Holz eine genaue Aussage über die Qualität von Pellets wie Heizwert, Abrieb, Feuchte usw. ist nur über eine Analyse möglich. Seite 7 von 42 Qualität von Holzpellets Verbrennung 1. Phase Trocknung (bis 150 C) Wasser wird verdampft. Energie wird verbraucht. 2. Phase Pyrolyse (150 bis 600 C) Brennbare Holzbestandteile (ca. 85%) vergast. Übrig bleibt Holzkohle (ca. 14%). Energie wird verbraucht. 3. Phase Oxidation (400 bis 1.300 C) Die freigesetzten Gase werden verbrannt (Sauerstoffzufuhr). Energie wird freigesetzt. Seite 8 von 42 4

Holzpellets Kesseltechnik Kesseltechnik Seite 9 von 42 Holzpellets Föderung Seit August 2006, werden von der BAFA keine Anträge für 2006 bearbeitet Förderung Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle, BAFA, hat gegenüber 2005 die Fördersätze in 2006 Biomassekleinanlagen, um rund 20 % verringern. Damit gelten aktuell die folgenden Förderbeträge: - automatisch beschickte Pelletfeuerungsanlagen bis 100 kw erhalten einen Zuschuss in Höhe von 48 je kw (bisher 60 ), mindestens jedoch 1360 (bisher 1.700 ) bei Anlagen mit einem Kesselwirkungsgrad von mindestens 90 %. - für Öfen ohne Wärmedämmung, die konstruktionsbedingt auch Wärme an den Aufstellraum abgeben, beträgt der Zuschuss mindestens 800 (bisher 1000 ) - Pelletanlagen mit einer Leistung von mehr als 100 kw werden wie bisher aus Eigenmitteln der KfW gefördert. Hier bleiben die Fördersätze mit 60 /kw und einem Höchstbetrag von 275.000 pro Anlage jedoch unverändert. Seite 10 von 42 5

Holzpellets Lieferung Stärken und Schwächen von Holzpelltes Stärken Homogener Energieträger der mit einem verhältnismäßig geringen Energieaufwand (ca. 5-7% bezogen auf den Energiegehalt) hergestellt werden kann. Es gibt momentan keinen anderen Energieträger der so viel gute Eigenschaften in sich vereinbart wie Holzpellets: riecht gut fühlt sich gut an gute Umweltverträglichkeit, auch im Transport Hohe Energiedichte Schwächen Die entscheidenste Schwäche der Pelletsindustrie ist die Rohstoffverfügbarkeit. Säge und Hobelspäne sind Koppelprodukte der Holzindustrie, die vor der Einführung von Holzpelltes hauptsächlich in die Spanplattenindustrie gingen. Durch diesen Umstand liegen die Pelletierer im Rohstoffeinkauf in Konkurrenz mit der Plattenindustrie. Die gestiegenen Pelletspreise eröffnen für die Pellettierer die Chance auf andere Rohstoffe wie Langholz, Schwardenholz und Hackgut auszuweichen. Seite 11 von 42 Holzpellets Lieferung Lieferfahrzeuge Seite 12 von 42 6

Holzpellets Lieferung Besonderheiten der Lieferfahrzeuge Niederdruckausführung für Einblasdrücke < 1,0 bar. Träger-Luftstrom (800 bis 1400 m³/h). Absaugung (Trägerluftmenge) mittels separatem Radialgebläse (230 V) mit Filter aus dem Lager abgesaugt (die Luftmenge liegt ca. 1.700 m³/h). Einblasdruck je nach Lager ca. 0,3 bis 0,4 bar. Förderschläuche sind DN 100, abriebfest. Länge Förderschlauch max. 30m. Lieferfahrzeuge mit Waage der Handelsklasse III (Lieferschein-, Bondrucker). Seite 13 von 42 Holzpellets Lieferung Anlieferung Seite 14 von 42 7

Holzpellets Lieferung Lieferschein Seite 15 von 42 allgemein Pelletslagerräume können in zwei Arten unterschieden werden: Individuelle Lagerung Bau - Endkunden Eigenbau - Heizungsbau im Auftrag Grundlagen für den Bau - nach Empfehlung der Kesselhersteller - Info Empfehlungen der Verbände Lage des Lagers - meist in der thermischen Hülle - neben dem Heizraum Anteile im Bestand > 50 % Industrielle Lagerung Material - Kunststoff - Metall - Beton - Gewebe (Silos) Lage des Lagers - ausserhalb und innerhalb des Gebäudes Anteile im Bestand < 50 % seit 2003 erhöht sich der Anteil ständig Seite 16 von 42 8

allgemein Pelletlagerräume können in zwei Arten unterschieden werden: Individuelle Lagerung Vorteile - Inhalt und Größe weitgehend frei wählbar Industrielle Lagerung Vorteile - technische Abstimmung von Lagerung, Austragsystem und Kessel Nachteile - Individuelle Fehler beim Aufbau führen zu Funktionsstörungen der Pelletheizung Nachteile - Inhalt und Größe ist produktabhängig Seite 17 von 42 allgemein Individuelle Lagerung Industrielle Lagerung Seite 18 von 42 9

allgemein Individuelle Lagerung Seite 19 von 42 Pelletsbevorratung mit Sacksilo Industrielle Lagerung Seite 20 von 42 10

Pelletsbevorratung mit Stahlsilo Industrielle Lagerung Seite 21 von 42 Pelletsbevorratung mit Stahlsilo Industrielle Lagerung Seite 22 von 42 11

Einblasstutzen mit Prallmatte Der Abstand sollte gößer 2,5 m sein, ansonsten mittels 15/ 30 Bogen nach unten führen bzw. den Einblasedruck anpassen. 200 mm 200 mm Der Einblasdruck der Holzpellets muß den örtlichen Gegebenheiten angepaßt werden! Einblasstutzen Erdung Prallmatte Seite 23 von 42 allgemein Prallmatte Schüttkegel. Folge: die Kubatur des Lagerraumes ist nicht gleichzusetzen mit der Lagermenge von Holzpellets, wir gehen von ca. 40% Verlust durch Totraum und Schüttkegel aus. Seite 24 von 42 12

Fehler am Lagerraum Zu kurze Einblaswege Folge: - es kommt trotz Prallmatte zur Zertürmmerung der Holzpellets da das Fahrzeug je nach verlegter Schlauchlänge einen Mindestdruck fahren muss, um die Pellets überhaupt mit der Förderluft transportieren zu können. Seite 25 von 42 Fehler am Lagerraum Keine Stutzen im Lagerraum Folge: Durch die nicht eingehaltenen Abstände kam es zur Erosion an der Decke und zur Zertrümmerung der Pellets. Kupplungen Folgen: Der Logistiker muss eine Schaufel mitführen. Seite 26 von 42 13

Fehler am Lagerraum Fehlende Prallmatte Folgen: - hoher Staubanteil -viele kleine Pellets - Fremdanteile durch Abtragungen von der Wand - Beeinträchtigung der Feuerung Falsche Prallmatte/Abkofferung Folgen: - die Pellets werden zertrümmert - hoher Staubanteil Seite 27 von 42 Fehler am Lagerraum Falsche Rohr- und Verbindungsmaterialien Folge: - durch die Unebenheit des Wickelfalzrohres (innen) kollidieren die Pellets mit dem Falz, werden zurückgeworfen und kollidieren dann untereinander - bei den Blechtreibschrauben werden die Pellets gleich zertrümmert. Seite 28 von 42 14

Fehler am Lagerraum Schwarzes Stahlrohr nach DIN 2440 oder 2448 Folge: - bei der Verarbeitung wurden die Rohrleitungen mittels Rohrabschneider abgeschnitten, dabei bildet sich ein feiner messerscharfer Grad, der dazu führt, dass ein Teil der Holzpellets zerstört bzw. abgeschabt werden hoher Staubanteil. Seite 29 von 42 Fehler am Lagerraum KG-Rohr als Verteilerrohr Folgen: - die Pellets laden sich statisch auf - die Verteilung funktioniert nicht - die Holzpellets werden durch die scharfen Umlenkungen beschädigt. Rohrleitungen in der Flugbahn Folgen: - die Pellets werden zertrümmert - hoher Staubanteil - es gelangen Fremdteile durch Abtrag der Isolierung in den Lagerraum. Seite 30 von 42 15

Fehler am Lagerraum Seite 31 von 42 Fehler am Lagerraum Stutzen Abstände zur Decke und Wand wurden nicht eingehalten Folgen: - die Pellets werden an der rauen Decke und Wand beschädigt - der Feinanteil im Lagerraum erhöht sich - selbst bei glatten Flächen, aber zu kurzen Abständen zu den Flächen werden die Holzpellets beschädigt. Seite 32 von 42 16

Fehler am Lagerraum Mehrere Fehler in einem Lagerraum: V 1 V 2 1) Die Stutzen sind zu nah an der Decke und an der Wand. 2) Bei der Wahl der Leitungen wurde von DN 100 auf DN 80 gewechselt. 3) Der Füll- und Absaugstutzen wurde nicht beschriftet. 4) In der Flugbahn der Pellets befindet sich eine Deckenlampe. Folgen: - durch den Wechsel der Dimensionen hat sich die Einblasgeschwindigkeit erhöht - die Pellets wurden durch den falschen Stutzen eingeblasen und sind dann an der Lampe regelrecht zerschellt - der Feinanteil im Lagerraum hat sich erhöht und der Kessel bekam Probleme. V 1 < V 2 Seite 33 von 42 Fehler am Lagerraum Entnahmeschnecke einer Drahtschnecke Folgen: - die Pellets können nur schlecht gefördert werden - der Lagerraum wird nicht gleichmäßig leer - nach mehreren Befüllungen des Lagerraums wird der Staubanteil sehr groß. Seite 34 von 42 17

Fehler/Lagerraum Seite 35 von 42 Fehler/Lagerraum Sacksilo mit zu kurzen Wandabständen Folge: - der Lieferant muss einen kurzen Bogen verwenden, was da zu führen kann, dass die Wurfweite der Pellets abnimmt und der Sacksilo nicht richtig voll wird - die Pellets werden durch den abrupten Richtungswechsel beschädigt. Sacksilo baucht Folge: - der Feinanteil in der Lagerware rieselt durch die Pellets und setzt sich in den Ausbauchungen fest - wenn die Pellets zu Neige gehen, liegt in den Flanken noch Material, das der Kunde dann durch schlagen auf Sack dann nutzen will hoher Staubanteil Seite 34 von 42 18

Fehler/Lagerraum Stutzen Kondensat Stutzen im Erdreich Folgen: - die Stutzen ziehen Kondensat, das dann zurück ins Pelletslager tropft. Seite 35 von 42 Fehler/Lagerraum Seite 36 von 42 19

Fehler/Lagerraum Lagerraum falsch gemauert Folge: die Wände haben den Druck der Pellets und des einblasen (laut Protokoll 0,4 bar) nicht standgehalten. Informationen zur der Statik gibt es in der DEPV- Broschüre Pelleslagerräume. Seite 37 von 42 Fehler/Lagerraum Befüllkupplungen an der Außenwand Folge: - der Logistiker braucht Flügel, oder er muss die Belieferung mit zwei Personen durchführen. Seite 39 von 42 20

Holzpellets Reklamationen Reklamationsmanagement Nr. Flussdiagramm Beschreibung 1.0 Abweichung 1.0 Reklamation z.b. Störung oder Schaden 1.1 Kunde informiert den Lieferanten 1.1 Der Kunde reklamiert bei der ZG (Verkäufer) die Ware und begründet die Reklamation. 1.2 Prüfung 1.2 Der ZG Mitarbeiter prüft ob die reklamierte Ware von der ZG Raiffeisen stammt. 1.3 Entscheidung nein 1.3 Der ZG Mitarbeiter entscheidet ob es sich um eine Reklamation handelt und die Reklamation berechtigt ist. ja 2.0 Zusammenstellung der Dokumente Anmeldung (Reklamationsprotokoll) 2.0 Zusammenstellung aller relevanten Dokumente sowie ausfüllen der Anmeldung einer Reklamation. 2.1 Weiterleitung durch den Verantwortlichen Dokumente: 2.1 Der Verantwortliche des VTG s leitet die Reklamation mit den entsprechenden Dokumenten weiter an das Reklamationsmanagement der ZG Raiffeisen Energie (EnoCom Pu). Bestellung Lieferschein(e) Tagesrapport Fahrzeug (Tourenplan) Blatt (1) ausgefüllt des 3.0 Eingang der Reklamation und der Dokumente Reklamationsprotokolls 3.0 Die EnoCom erfasst den Kunden und legt eine Akte an. 3.1 Die EnoCom GmbH prüft die Reklamation 3.1 Prüfung sowie die Dokumente und setzt sich mit dem Kunden in Verbindung 3.2 Die EnoCom GmbH vereinbart eventuell einen vor Ort Termin, zur Besichtigung der Ware, mit dem Kunden. Nach Prüfung 3.2 Entscheidung der Ware (eventuell mit Unterstützung) wird über die Reklamation entschieden. Liegt die Schuld bei der ZG wird mit dem zuständigen VTG die weitere Vorgehens- Die weitere Bearbeitung erfolgt durch die EnoCom GmbH. weise abgesprochen und dem Kunden mitgeteilt. Seite 40 von 42 DEPV Im Internet Seite 41 von 42 21

Ende des Vortrages Im Namen des ZG Raiffeisen Energie bedanken wir uns für Ihr Interesse. Seite 42 von 42 22