Eine virtuelle Krippenfahrt Wilhelm Lücking - Krippenbaumeister
Sie führt zu mehreren bedeutenden Weihnachtskrippen dies- und jenseits der deutsch-tschechischen Grenze. In der sächsischen Oberlausitz werden u.a. Eibau (mechanische Krippen), Zittau (Fastentücher), Schirgiswalde (Hauskrippen, Treffen mit den Schirgiswalder Krippenfreunden) und Wehrsdorf (Kirchenkrippe) besucht, im Böhmischen Niederland geht die Fahrt u.a. nach Sankt Georgenthal/Jiretín pod Jedlovou (Bretterkrippe), Rumburg/Rumburk (Kirchenkrippe und Krippen im Museum) und Schluckenau/Sluknov (Kirchenkrippe) sowie nach Nixdorf (Krippenausstellung). Darüber hinaus wird in Herrnhut die Weihnachtsstern- Manufaktur der dortigen Brüdergemeinde besichtigt und das Heimatmuseum mit Weihnachtskrippen. Wilhelm Lücking - Krippenbaumeister
Krippentradition und Sakrale Kunst in Klostermauern Wilhelm Lücking - Krippenbaumeister
Zur nördlichsten in Europa erbauten Loretokapelle pilgerten Gläubige nach Rumburg. Die Andacht zur Jungfrau Maria war mit einer Reihe von Wundertaten verbunden, die im loretanischen Gedenkbuch verzeichnet sind. Jener Pilger, der nach seinem Besuch in Loreto bei Ancona das Sacrum des Heiligen Ortes nach Böhmen übertragen ließ, war Anton Florian, Fürst von Liechtenstein. Die Loretokapelle der Jungfrau Maria Santa Casa (Heiliges Haus) wurde aus Sandstein als eine getreue Kopie des italienischen Originals gebaut. Im Jahre 1704 begann der Fürst von Liechtenstein mit dem Kapellenbau nach Plänen des kaiserlichen Hofarchitekten Johann Lucas Hildebrandt. Zur Einweihung kam es am 15. 9. 1707. In den Jahren 1743 1755 wurde dann der Kreuzgang und das vordere Wohngebäude erbaut (Autor der Pläne war offenbar auch Johann Lucas Hildebrandt). Die Betreuung der Loretokapelle wurde den Kapuzinern aus dem Konvent des hl. Laurentius (1683 1950) übergeben. Wilhelm Lücking - Krippenbaumeister
Neben dem Heiligen Haus wird das ganze Loretoareal noch vom Kreuzgang, der Klosterkirche St. Laurentius und dem Kapuzinerkonvent (heutige Stadtbibliothek) gebildet. Im Jahre 1964 wurde das ganze Areal zum Kulturdenkmal erklärt. Von grosser Bedeutung war besonders die Wallfahrt am Fest der Weihe der Bazilika Maria Königin der Engel (in Assisi) kurz Porciunkulafest genannt (am 2. August). In den Jahren 1742 1915 kamen nach Rumburg Anfang August auch Prozessionen katholischer Sorben. Die Gnadenstatue der Schwarzen Madonna von Loreto stammt aus dem Jahre 1694. Die Kopie des Originals aus Loreto bei Ancona segnete Papst Inozenz XII. Die Pilger besuchten auch die Heilige Stiege (Sancta Scala) mit der Kalvarienkapelle (1768 1770). Die Heilige Stiege symbolisiert das Stiegenhaus aus dem Palast des Pontius Pilatus, des römischen Präfekten in Judäa. Über die 28 Stufen musste Jesus Christus hinaufsteigen, um sein Todesurteil zu erfahren. Das Original der Stiege wird heutzutage in der Basilika des hl. Johannes in Laterano (San Giovanni in Laterano) in Rom verehrt. Der neu entstandene Wallfahrtsort in Philippsdorf (1866) und Schwierigkeiten beim Grenzverkehr während des I. Weltkrieges minderten die Pilgeranzahl in Rumburk. Die letzte schriftliche Erwähnung beweist das Porciunkulafest im Jahre 1961. Zu einer Wiederbelebung kam es erst in den 90er Jahren des 20. Jahrhunderts. Am Gottesdienst am Altar des hl. Josef nahm im Jahre 2008 der emeritierte Bischof Mons. Josef Koukl teil. Wilhelm Lücking - Krippenbaumeister
Internationale Krippenausstellung Jährlich findet um die Weihnachtszeit eine internationale Krippenausstellung im Kloster statt. Links das Plakat aus 2015 Nachfolgend eine Bildergalerie Wilhelm Lücking - Krippenbaumeister
Weihnachtskrippe in der Klosterkirche Rumburg Alljährlich kann die große orientalische Krippenlandschaft in der Klosterkirche besichtigt werden. Sie stellt die Krippenszenen in der Nazarener Art dar, die als landschaftstypisch in dieser Krippenbauregion anzusehen ist. Wilhelm Lücking - Krippenbaumeister
Eine virtuelle Krippenfahrt in mehreren Fotoberichten www.krippenverein-osnabrueck.de Wilhelm Lücking - Krippenbaumeister