Projekt Kleingemeinden Information
Umsetzung der Energiestrategie 2050 auf dem Land! Brienz GR Solarpreis 1991
Projektziele Kleingemeinden Strategie des Bundes: EnergieSchweiz 2013-2020 Detailkonzept Juli 2013 Der Schwerpunkt Städte/Gemeinden/Quartiere/Regionen zielt vor allem auf die stärkere Verbreitung der Label Energiestadt und eea Gold, eine wesentlich verstärkte Verbreitung und Umsetzung des Konzepts der 2000-Watt-Gesellschft auf kommunaler Ebene sowie den Einbezug kleinerer Gemeinden ab. 500 weitere Gemeinden bis 2 000 Einwohner sind in das Programm EnergieSchweiz für Gemeinden eingebunden (entspricht einem Drittel aller Gemeinden bis 2 000 EinwohnerInnen).
Projektziele Kleingemeinden Anzahl Kleingemeinden in der Schweiz Gemeindegrösse (Einwohner) Kum. Anzahl Gemeinden Kum. Summe Einwohner 2010 Differenz Gemeinden Differenz Einwohner < 500 690 187 000 690 187 000 < 1000 1195 562 000 505 375 000 < 1500 1513 956 000 318 394 000 < 2000 1719 1 318 000 206 362 000 < 2500 1864 1 642 000 145 324 000 < 3000 1969 1 929 000 105 287 000
Statistik Aargau 2014: 213 Gemeinden -> 8.2% der Gemeindegrösse Kum. Anzahl Gemeinde Schweiz CH Anzahl Aargau Anz. Pro Segment < 500 690 18 18 < 1000 1195 59 41 < 1500 1513 97 38 < 2000 1719 114 17 < 2500 1864 131 17 < 3000 1969 145 14
Umsetzung Kleingemeinden Neu sollen Gemeinden mit weniger als 2 000 durch spezifische Produkte z.b. Gemeinde- Kurzcheck, Potentialanalyse und Kommunikationsmassnahmen verstärkt unterstützt und in das Programm eingebunden werden.
Angebote Kleingemeinden Einfache Angebote Verschiedene Checks im Internet (online-check) Inputberatung gratis für Gemeinde 1 einfaches Produkt gratis für Gemeinde Zusammenarbeit mit Kantonen
Instrumente Kleingemeinden Gemeindecheck Beratung Erneuerbare Gebäude Infrastruktur Mobilität Wärmekataster Energien
Gemeinde-Check Fragen http://www.energiestadt.ch/kleingemei nden/ Online - Version
Beratung Es stehen erfahrene Energiestadt-Beraterinnen und - Berater in Ihrer Region für ein kostenloses Beratungsgespräch zur Verfügung. Die Inputberatung beinhaltet eine Analyse der energiepolitischen Möglichkeiten, der Vorstellung der verschiedenen Vertiefungsprodukte und einen Vorschlag zum weiteren Vorgehen.
Produkte Erneuerbare Gebäude Infrastruktur Mobilität Wärmekataster Energien
Potenzial erneuerbare Energien Potenzial CH Solarstrom 12 000 GWh Solarwärme 6 500-7 500 GWh Wind 4 000-6 000 GWh Holz 6 500 GWh Feuchte Biomasse (elektrisch) 3 600 GWh Feuchte Biomasse (thermisch) 4 600 GWh Umweltwärme Wasserkraft-Kleinwasser nicht bezifferbar nicht bezifferbar
Potenzial Erneuerbare Energien Feuchte Biomasse Was sind die Faktoren, welche eine Biogasanlage ermöglichen? Welches sind die limitierenden Faktoren?
Potenzial Erneuerbare Energien Feuchte Biomasse Biogasanlage in der Nähe? Abfälle Gemeinde (Statistik Gemeinde) Hinweis: rund ¼ Kehricht ist Grüngut Grüngut (Separatsammlung) Co-Substrate: Schnapsbrennerei, Lebensmittelproduzenten und verarbeiter, Gastronomie Grossvieheinheiten: Anzahl Landwirte und Vieh
Gebäude
Angebote kommunale Gebäude Gebäudeanalysen GEAK Energiebuchhaltung EnerCoach Gebäudestandard Beschaffungsstandard Hauswartkurse Angebote private Hauseigentümer Energieberatung Thermographie-Aufnahmen Förderprogramme
Infrastruktur Link zur Webseite Strassenbeleuchtung Beleuchtung von Sportplätzen Wasserversorgung Elektrizitätswerke
Bsp. Strassenbeleuchtung Ist die Kennzahl höher als 8 kwh/m a, so ist die Strassenbeleuchtung näher zu untersuchen Sind noch Quecksilberdampflampen in Betrieb, sollen diese rasch ausgewechselt werden (Verkaufsverbot ab 2015)
Bsp. Strassenbeleuchtung Massnahmen Lichtquellen Nur effizienten Lichtquelle verwenden: in der Regel LED oder Natriumhochdrucklampen. Quecksilberdampflampen sofort auswechseln (Verbot ab 2015) Alte Leuchten (älter als 15 Jahre) auswechseln Bedarf der Strassenbeleuchtung reduzieren Nachtabschaltung oder mindestens Nachtreduktion vorsehen Bei Sanierung, Strassenbeleuchtung mit Bewegungssensoren kombinieren
Instrument Mobilität Qualität in der Mobilität ist ein Standortfaktor Verkehrserschliessung abhängig von Lage und Einbettung in die regionalen Verkehrsstrukturen Wo liegen vernünftige Handlungsfelder für die Mobilität in einer Kleingemeinde? Wo drückt der Schuh?
Kurzbeurteilung Mobilität Fragebogen Parkierung Bestehen Engpässe bei der Parkierung? Schulwege Elterntaxi infolge mangelnder Sicherheit? Verkehrssicherheit / Wohnqualität Versorgung? Öffentlicher Verkehr Pendlerangebot? Behörden und Verwaltung Vorbilder?
Angebote Mobilität Leitfäden Checklisten - Werkzeugkoffer Leitfaden Elterntaxi Checklisten Mobilitätsmanagement an Veranstaltungen Werkzeugkoffer Parkierung in Gemeinden
Instrument Wärme- und Stromversorgung Wärmekataster Ziele Das Wärmekataster liefert einen Überblick über die Verbrauchsdaten nach Energieträger pro Gebäude über die gesamte Gemeinde. Die wichtigsten Verbraucher können so ermittelt und potentielle Energieverbünde erkannt werden. Resultate Steckbrief der Gemeinde mit den wichtigsten Zahlen zum Verbrauch der gesamten Gemeinde. Bilanz Wärme, Elektrizität und Mobilität Die Plandarstellung visualisiert den Verbrauch pro Gebäude.
Instrument Wärme- und Stromversorgung Wärmekataster Für die Erstellung des Wärmekatasters werden folgende Datengrundlagen verwendet: - Gebäude- und Wohnungsregister (GWR der Gemeinde) (Nutzung, Energieträger, Standort) - Gebäudeflächen (GISDaten, resp. Geometerdaten der Kantone) - Grundlagenkarte von Swisstopo - Fragen an GemeindeschreiberIn, EVU, Contractor, Forstbetrieb und andere.
Beispiel Wärmekataster
Instrument Wärme- und Stromversorgung Wärmekataster Produkt Das Produkt kostet je nach Gemeindegrösse zwischen 2 500 CHF und 5 000 CHF. Im Rahmen des Projektes Kleingemeinden trägt EnergieSchweiz für Gemeinden CHF 750 an diese Kosten.
Kontakt Kleingemeinden www.energiestadt.ch/kleingemeinden Liste der Beratenden Projektleitung Kleingemeinden Pius Hüsser, pius.huesser@novaenergie.ch
Pilotkantone: AG, LU, SG, SO Ab 2015 ganze Schweiz