Geschäftsbericht 2010



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Geschäftsbericht 2010 Barfußpfad Bad Sobernheim

Ihre Ansprechpartner4 Die Sparkasse Rhein-Nahe im Überblick4

I h r e A N s p r e c h p a r t n e r Wir stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite Vertriebsbereich Bad Kreuznach Stadt Leitung: Jörg Brendel 0671 94-10123 Vertriebsbereich Bad Kreuznach Region Leitung: Andreas Steeg 06752 9110-11012 Vertriebsbereich Bingen Leitung: Jürgen Berg 06721 704-11257 Vertriebsbereich Ingelheim Leitung: Jürgen Saurwein 06132 717-10326 Vermögensbetreuung Leitung: Achim Steinbach 0671 94-10348 Vermögensmanagement Leitung: Christiane Krämer 0671 94-11552 Vertriebsbereich Firmenkunden Leitung: Volker Schick 0671 94-10663 Vertriebsbereich Gewerbekunden Leitung: Martin Schmidt 0671 94-10618 Existenzgründungsberatung Leitung: Alwin Memmesheimer 0671 94-11101 ImmobilienCenter Bad Kreuznach Stadt Leitung: Michael Siebert 0671 94-11454 ImmobilienCenter Bad Kreuznach Region Leitung: Steffen Molz 06751 9320-10831 ImmobilienCenter Bingen Leitung: Jörg Herrmann 06721 704-10321 ImmobilienCenter Ingelheim Leitung: Christian Klingler 06132 717-11318 Versicherungs-Service GmbH Leitung: Meinolf von Rüden 0671 94-17453 Holger Buß 0671 94-17458 Kommunalkundenbetreuung Leitung: Jens Treske 0671 94-10375 Internationales Geschäft Leitung: Achim Giloy 0671 94-10390 Electronic Banking Leitung: Guido Eid 0671 94-10091 Zur Sparkassen-Finanzgruppe gehören u. a.: LBBW Landesbank Baden-Württemberg LBS Landesbausparkasse Rheinland-Pfalz Provinzial-Versicherung DekaBank Deutsche Leasing ÖRAG Rechtsschutz Union Krankenversicherung (UKV) Stand: 01.07.2011

D i e S p a r k a s s e R h e i n - N a h e i m Ü b e r b l i c k Ausgewählte Geschäftszahlen zum 31.12.2010 Veränderung 31.12.09 31.12.10 Bilanzsumme (Mio. EUR) 3.284,4 3.324,7 40,3 Wirtschaftliches Eigenkapital (Mio. EUR) 252,7 273,3 20,6 Jahresüberschuss (Mio. EUR) 7,1 7,5 0,4 Kundeneinlagen (Mio. EUR) 2.411 2.524 113 Kundenwertpapiere (Mio. EUR) 427 524 97 Forderungen an Kunden (Mio. EUR) 2.143 2.172 29 darunter langfristig 1.793 1.847 54 Vermittlungen im Immobiliengeschäft, Kaufpreise (TEUR) 26.680 29.920 3.240 Leasing-Neuabschlüsse Anschaffungswerte (TEUR) 10.541 14.469 3.928 Personalaufwand (Mio. EUR) 39,6 38,9 0,7 Sachaufwand (Mio. EUR) 18,7 18,2 0,5 Entwicklung Bilanzsumme (Mio. EUR) 3.500 3.400 3.411 3.300 3.200 3.284 3.324 3.100 3.160 3.000 2007 2008 2009 2010 Mitarbeiter 774 (per 31.12.2010) davon Auszubildende 65 Geschäftsstellen 52 inkl. zweier fahrbarer Geschäftsstellen SB-Geschäftsstellen 18 Geldausgabeautomaten 68 Kontoauszugsdrucker 85 Überweisungsterminals 30

I n h a l t Mit freundlicher Empfehlung überreichen wir Ihnen unseren Geschäftsbericht 2010 Privat- und Individualkunden Unsere Kunden erfüllen sich Träume und erreichen Ziele. Wir stehen ihnen dabei verlässlich zur Seite. :: Seite 10 Inhalt Umschlag vorn: Die Sparkasse Rhein-Nahe im Überblick 2 Bericht des Vorstandes Wechsel innerhalb des Vorstandes 4 Roßkopf folgt auf Both Gastkommentar 5 Richard Patzke: Global denken, regional handeln! Frei- und Heilberufe Angehörige der freien Berufe haben besondere Bedürfnisse und Anliegen. Wir wissen, welche das sind. :: Seite 14 Rückblick 2010 6 Gemeinsam Traditionen und Zukunft verbinden Privat- und Individualkunden 10 Gemeinsam Träume erfüllen Frei- und Heilberufe 14 Partner für das ganze (Arzt-)Leben Gewerbliche Kunden 16 Gemeinsam den Aufschwung nutzen 28 Jahresabschluss 31 Anhang 39 Bestätigungsvermerk 40 Beirat Gewerbliche Kunden Die Unternehmen der Region gestalten, wachsen und planen. Wir geben ihnen dabei die nötige Sicherheit. :: Seite 16 41 Impressum 1

SB pe ar ri ck ha t s sd e s R hv eo i rn s- Nt a nh de e s Vorstandsvorsitzender Peter Scholten, stellvertretender Vorstandsvorsitzender Andreas Peters, Vorstandsmitglied Steffen Roßkopf (von links) 2010 Ein gutes Jahr! Das Jubiläumsjahr 2010 war für die Sparkasse Rhein-Nahe ein gutes Jahr. Dieses ist, auf einen kurzen Nenner gebracht, die Bilanz des abgelaufenen Jahres. Unsere Sparkasse konnte voll am robusten Wachstum in Deutschland teilhaben und ihre Stärken als Vertriebs- und Beratersparkasse für eine erfreuliche Geschäftsentwicklung und solide Erträge nutzen. Das Kreditgeschäft verlief lebhaft, das Einlagengeschäft konnte die Erwartungen sogar noch übertreffen. Die Kunden der Sparkasse Rhein- Nahe brachten uns erneut großes Vertrauen entgegen, und darauf sind wir stolz. Insgesamt erhöhte sich die Bilanzsumme auf 3,33 Milliarden Euro (Vorjahr 3,28 Milliarden Euro). Dabei erreichte die Sparkasse Rhein-Nahe ein gutes Betriebsergebnis vor Bewertung, das mit 35 Millionen Euro nur leicht unter dem Vorjahreswert liegt. Zu diesem guten Ergebnis trug eine einfache Erfolgsformel bei: gestiegene Erträge bei verringertem Aufwand. Da sich der konjunkturelle Aufschwung zudem positiv in einem niedrigeren Bewertungsbedarf in unserem Kreditgeschäft bemerkbar machte, konnte das Betriebsergebnis nach Bewertung im Vergleich zum Vorjahr sogar noch einmal um 1,5 Millionen Euro gesteigert werden. Die Eigenkapitalrendite er reichte mit 11,4 Prozent erneut einen guten Wert. Der aus - 2

B e r i c gh ut t d fe üs r V do ir e s tr ae ng di oe ns gewiesene Jahresüberschuss beträgt 7,5 Millionen Euro und konnte das Vorjahresergebnis (7,1 Mio. Euro) ebenfalls übertreffen. Insgesamt bewegt sich die Ertragslage unserer Sparkasse auf hohem Niveau. Wir ernten die Früchte unserer klaren strategischen Ausrichtung, die auf Kundennähe, Beratungsqualität und regionale Partnerschaft setzt. Im Einlagengeschäft standen 2010 die Wünsche unserer Kunden nach Sicherheit der Einlagen und der schnellen Verfügbarkeit des gesparten Geldes weiter im Vordergrund. So konnten die Kundeneinlagen insgesamt um 113 Millionen Euro gesteigert werden, das ist ein Zuwachs von 4,7 Prozent. Erneut war das klassische Sparbuch der große Gewinner, allein hier konnte ein Plus von mehr als zehn Prozent bei den Einlagen verzeichnet werden. Die Nachfrage nach Krediten zog mit der Konjunktur an. So konnte unsere Sparkasse auch im vergangenen Jahr mehr Kredite vor allem an Unternehmen und Selbstständige in der Region vergeben und damit die Wachstumsentwicklung weiter unterstützen. Dank ihrer sehr guten Eigenkapital- und Liquiditätsausstattung kann die Sparkasse Rhein-Nahe das Wachstum der regionalen Wirtschaft nachhaltig fördern, und zwar bedarfsgerecht. gewerbliche Kunden oder in Frei- und Heil berufen tätige Kunden wir sehen es als unsere Aufgabe an, ihnen nicht nur Produkte anzubieten, sondern gemeinsam nach den passenden Lösungen zu suchen. Wir fragen zuerst nach den Zielen: Geht es um kurzfristige Anlage, Altersvorsorge, Liquiditätssicherung, Wachstumschancen oder Immobilienfinanzierung? Dann beraten wir über die Möglichkeiten, diese Ziele gemeinsam mit uns zu erreichen. Das ist unser Verständnis von einer Vertriebs- und Beratersparkasse, das wir weiter pflegen und entwickeln werden. Aktuelle finanz- und wirtschaftspolitische Themen wie Inflation, Euro-Stabilität oder Zinsentwicklung nach den erneut verschärften Eigenkapitalvorschriften von Basel III werden wir akribisch beobachten und für unsere Kunden auswerten. Die Sparkasse Rhein-Nahe ist der erfolgreichste Finanzdienstleister in der Region und wird es auch bleiben. Unsere Kunden sind bei der Nummer 1 an Rhein und Nahe. Die Sparkasse Rhein-Nahe ist ihr Partner in einem weiteren Wachstumsjahr, in dem wir gemeinsam erfolgreich sein werden. 2010 war ein gutes Jahr. 2011 wird es auch. Neben der positiven Geschäftsentwicklung und der guten Ertragslage gibt es noch eine Konstante in der Bilanz unserer Sparkasse, nämlich ihre Stärke als zuverlässiger Ausbilder und Arbeitgeber. So beschäftigte die Sparkasse zum Ende des Jahres 774 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, darunter 65 Auszubildende. Damit bleibt die Sparkasse Rhein- Nahe weiterhin einer der größten Arbeitgeber in der Region, der zugleich eine überdurchschnittliche Ausbildungsquote vorweisen kann. Wir wissen, was wir an unseren Mitarbeitern haben, denn ohne ihre Kompetenz und ihr Engagement lassen sich solche guten Ergebnisse wie die des abgelaufenen Jahres nicht erreichen. Der Vorstand Peter Scholten Andreas Peters Steffen Roßkopf Wie geht es in diesem Jahr weiter? Alles dreht sich auch 2011 um unsere Kunden: Ob Privatkunden, 3

W e c h s e l i n n e r h a l b d e s V o r s t a n d e s Roßkopf folgt auf Both Both feierlich verabschiedet Einstimmig wählte der Zweckverband der Sparkasse Rhein- Nahe Steffen Roßkopf 2010 zum Nachfolger des langjährigen Vor stands mitglieds Achim Both. Am 1. Januar 2011 übernahm Roßkopf seine neuen Pflichten. Both verabschie dete sich nach über 40 Jahren in den wohlverdienten Ruhestand. Mehr als 23 Jahre lang wirkte Achim Both erfolgreich als Vorstandsmitglied erst für die Kreissparkasse Bingen, dann für die Sparkasse Rhein-Nahe. Zuletzt war er unter anderem für Firmen- und Gewerbekunden, Kreditcenter und Marktservice verantwortlich. Für seine großen Leistungen für die Sparkasse und seinen stets engagierten Einsatz in zahlreichen Ehrenämtern dankte der Vorsitzende des Verwaltungsrates, Landrat Claus Schick, dem scheidenden Vorstandsmitglied bei einer Feierstunde, an der zahlreiche Kunden, Gremienmitglieder und Weggefährten teilnahmen und Herrn Both sowie seiner Frau für den weiteren gemeinsamen Lebensweg alles Gute wünschten. Erstes Fazit: Die Arbeit im Vorstand macht mir viel Spaß. Steffen Roßkopf (links) übernahm am 1. Januar 2011 den Platz von Achim Both im Vorstand der Sparkasse Rhein-Nahe. Both wurde im Rahmen einer offiziellen Feierstunde im Kreise zahlreicher Kunden, Gremien mitglieder und Wegbegleiter in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. :: Seinen Platz im Vorstand nahm Anfang 2011 Steffen Roßkopf ein. 1981 begann er seine Laufbahn als Bankkaufmann, bildete sich unter anderem am Lehrinstitut für das kommunale Sparkassen- und Kreditwesen weiter. Als Kundenberater in der Hauptabteilung Firmenkunden I sammelte er Erfahrungen im Kreditgeschäft. Zwei Jahre lang war Roßkopf Verhinderungsvertreter des Leiters der Hauptabteilung Firmenkunden, bis er 2004 zum Vertriebsleiter Firmenkunden ernannt wurde. Seit 2007 war er Verhinderungsvertreter für den Vorstand, 2010 übernahm er die Position Vertriebsleiter Firmen- und Gewerbekunden. Sein Fazit der ersten Monate: Ich wurde von den Vorstandskollegen bestens aufgenommen und es freut mich, dass der enge Kundenkontakt auch zu kleinen Unternehmen in meiner neuen Position weiterhin ganz oben auf der Prioritätenliste steht. 4

G a s t k o m m e n t a r Ein wichtiger Grund für die Schieflage vieler Landesbanken war die zunehmende Entfernung ihres Geschäftsmodells von den Funktionen, für die sie einmal gegründet worden sind als Hausbanken der Länder und Kommunen, als Zentralinstitute der Sparkassen und als Kreditanbieter für den Mittelstand. Die Sparkassen selbst haben sich aufgrund ihres Geschäftsmodells in der Krise bravourös geschlagen. Sie konnten die krisenbedingt teils schwierige Lage von Wettbewerbern nutzen, um Marktanteile auszubauen. Ebenso wie die Genossenschaftsbanken haben die Sparkassen so dazu beigetragen, die Kreditversorgung von Unternehmen auch in Krisenzeiten sicherzustellen. Mit Blick nach vorn werden sich die Sparkassen wie alle Banken mit der Neuordnung der Finanzmärkte auseinandersetzen müssen. Diese hat zum Ziel, die Finanzmärkte stabiler und widerstandsfähiger zu machen. Gleichzeitig werden für die Banken damit Anpassungen notwendig, um ihre Wettbewerbsfähigkeit sicherzustellen. Die zukünftigen Geschäftsmodelle müssen dem Gesichtspunkt der Risikotragfähigkeit, der Kapitalausstattung und auch der künftigen Verbreiterung der Kapitalbasis Rechnung tragen. Das erfordert nicht zuletzt eine konsequente Konzentration auf Kernkompetenzen. Für den Sparkassensektor geht es um ein weiterentwickeltes Geschäftsmodell für den Verbund insgesamt. Nicht nur die Landesbanken müssen sich geschäftspolitisch neu ausrichten. Auf mittlere und insbesondere auf lange Sicht Richard Patzke ist Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer für Rheinhessen. Global denken, regional handeln! zeigt sich auch Handlungsbedarf bei den Sparkassen, wenn man die bestehende Wettbewerbsfähigkeit und die Marktposition dauerhaft absichern will. Durch eine intensivere Verbundzusammenarbeit kann das Leistungsangebot der Sparkassen erweitert und gleichzeitig können den Verbundpartnern stabile Geschäftsfelder eröffnet werden. Über eine konsequente Arbeitsteilung bei der sich die Sparkassen auf den Vertrieb und die Ausnutzung der Führungsvorteile in der Region konzentrieren, die Produkterstellung und die Abwicklung hinter der Steckdose dagegen den Landesbanken überlassen werden können zudem die Vorteile der Verarbeitung von großen Mengen verwirklicht werden und die vom Kunden gewünschten Dienstleistungen umfassend erbracht werden. Der Kunde ist letztendlich entscheidend für den Geschäftserfolg einer Bank. Sparkassen sind Anbieter von Bankleistungen für alle. Diese Kundenorientierung verbunden mit ihrer regionalen Nähe grenzt sie positiv vom Wettbewerb ab. Die dezentralen Strukturen des Sparkassensektors reduzieren zudem etwaige Anreizverzerrungen infolge einer Too Big to Fail -Erwartungshaltung sowie die im Bankgeschäft typischerweise vorherrschenden asymmetrischen Informationen. Die genannten Stärken des Sparkassensektors sind der Rohstoff, der die Grundlage für seinen Geschäftserfolg bildet. Dieser Rohstoff sollte unter Nutzung der Werkzeuge des Verbunds für die Zukunftsfähigkeit der Sparkassenorganisation optimal nutzbar gemacht werden. 5

6 1 7 5 J a h r e S p a r k a s s e R h e i n - N a h e

R ü c k b l i c k 2 0 1 0 Gemeinsam Traditionen und Zukunft verbinden Die Veranstaltungen und Aktionen der Sparkasse Rhein-Nahe standen 2010 ganz im Zeichen des Jubiläums. Mit der Jungfernfahrt des Sparkassen-Heißluftballons setzte die Sparkasse Rhein-Nahe ein weit sichtbares Zeichen für 175 Jahre Sparkassentradition. Seit ihrer Jungfernfahrt war die rote Sparkassenwutz häufig in beziehungsweise über unserer Region zu sehen und erhöhte damit auch die Wahrnehmung für die zahlreichen Jubiläumsaktionen, die die Sparkasse Rhein-Nahe veranstaltete. 1 Im September 2010 durfte dann offiziell Geburtstag gefeiert werden: In diesem Monat wurde 1835 die Spar- und Leihkasse und damit die erste Sparkasse in der Region gegründet. Im Laufe der Jahre entstand aus ihr die heutige Sparkasse Rhein-Nahe, und genau 175 Jahre nach der Gründung versammelten sich rund 150 Gäste zum Festakt im Schloss Waldthausen. Claus Schick, Landrat des Landkreises Mainz-Bingen, erinnerte in seiner Ansprache an wichtige Stationen der Entwicklung von der einstigen Armenkasse bis zum modernen Geldinstitut und überreichte dem Vorstandsvorsitzenden Peter Scholten eine Collage mit Ansichten von historischen Baudenkmälern aus der Region. Ein Symbol für die 7

1 7 5 J a h r e S p a r k a s s e R h e i n - N a h e 1 2 3 4 Nähe zur Region, die gemeinsam mit einer soliden Geschäftspolitik das Erfolgsrezept der Sparkasse Rhein-Nahe bildet. 2 3 4 Im Sommer hatte die Sparkasse das Jubiläums-Motto Seit 175 Jahren gut für die Region zum Anlass genommen, um gemeinsam mit dem Öffentlichen Anzeiger einen Fotowettbewerb auszuschreiben. Die Menschen in der Region waren aufgefordert, das Thema Unsere Heimat hier bin ich zu Hause fotografisch einzufangen. Neben den drei Hauptpreisen vergab die Jury zwei zusätzliche Sonderpreise und wählte aus den Einsendungen zwölf Bilder aus, mit denen ein Kalender gestaltet wurde. 5 6 Die Sparkasse wäre nicht die Sparkasse, wenn sie bei allen Feierlichkeiten nicht auch an die allerkleinsten Sparer gedacht hätte. Denn auch die Kinderfeste, die die Sparkasse gemeinsam mit der Allgemeinen Zeitung in Bad Kreuznach und dem Freundeskreis Park am Mäusturm e.v. in Bingen organisierte, standen 2010 ganz im Zeichen des Jubiläums. Singen, lachen mit dem Clown, auf der Hüpfburg toben, Schminkaktionen und Malwettbewerb die Kinder feierten den Geburtstag der Sparkasse auf ihre eigene ausgelassene Art und Weise. 7 In ihrem Jubiläumsjahr hat die Sparkasse auf vielfältige Weise mit ihren Kunden gefeiert: Bei der 8

R ü c k b l i c k 2 0 1 0 5 6 7 8 9 gemeinsam mit RPR1. veranstalteten Party Night in der Rhein-Nahe-Halle in Weiler bei Bingen tanzten und feierten zum Beispiel 300 Menschen bis in den frühen Morgen hinein. Bei dem Tanzevent sorgte nicht nur RPR1.-DJ Andy Clormann für ausgelassene Stimmung. Die junge Rock- und Pop-Cover- Band 5Degrees spielte live eine Auswahl ihres Programms und kam damit super an. 8 9 Beim Wirtschaftspolitischen Vortrag, einer hoch angesehenen Veranstaltung der Sparkasse Rhein-Nahe, die zur jährlich stattfindenden Tradition geworden ist, ging es weniger laut, aber genauso leidenschaftlich zu. Der Wirtschaftsweise Prof. Dr. Peter Bofinger und Prof. Dr. Dr. h. c. Hans-Werner Sinn, Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung, trugen auf der Bühne angeregte Diskussionen aus und begeisterten so das Publikum. Kommen jetzt sieben fette Jahre für Deutschland?, war die Frage, um die es vor dem Hintergrund des rasanten Aufschwungs der deutschen Wirtschaft im Jahr 2010 ging. Und während die beiden geladenen Wirtschaftsexperten die unterschiedlichen Möglichkeiten für die deutsche Wirtschaft erörterten, fasste der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Rhein- Nahe, Peter Scholten, das Jahr 2010 für Sparkasse und Region wie folgt zusammen: Wir sind zufrieden mit unserer Sparkasse. Wir sind so gut aufgestellt, dass Basel III für uns kein Problem darstellt, und blicken vertrauensvoll in die Zukunft. 9

10 S p a r k a s s e R h e i n - N a h e

P r i v a t - u n d I n d i v i d u a l k u n d e n Gemeinsam Träume erfüllen Eine junge Kunstradfahrerin hat große Ziele. Ein Mutter-Tochter- Gespann denkt schon heute an die Zukunft. Eine vierköpfige Familie erfüllt sich ihren Traum. All dies begleitet die Sparkasse Rhein-Nahe. Zuverlässig und regional stehen wir den Menschen hinter diesen Geschichten bei allen finanziellen Themen zur Seite ein Leben lang. Seit 175 Jahren ist die Sparkasse Rhein-Nahe zur Stelle, wann immer sie gebraucht wird. Mit 774 Mitarbeitern und mehr als 50 Geschäftsstellen sind wir ganz in der Nähe und bei Vermögensaufbau, Altersvorsorge, Baufinanzierung und allen weiteren Fragen rund ums Geld für unsere Kunden da. Beispielhaft stellen wir Ihnen hier einige unserer langjährigen Kunden vor, die zusammen mit uns ihre Ziele und Träume erreichen. Lisa Hattemer, Gau-Algesheim Das Abitur frisch in der Tasche, voller Zukunftspläne und mit einem im wahrsten Wortsinn bewegten Leben: Lisa Hattemer hat einiges vor und vieles schon erreicht. Die 19-Jährige aus Gau-Algesheim wurde 2010 in Ludwigslust zum zweiten Mal Europameisterin ihrer Altersklasse im Kunstradfahren und wird als Mitglied der Kunstrad-Nationalmannschaft auch in diesem Jahr wieder zum Wettbewerb antreten, dann zum ersten Mal in der Altersklasse der Frauen. Ihre Punktleistung bei der Europameisterschaft 11

S p a r k a s s e R h e i n - N a h e Gut betreut Kunstradfahrerin Lisa Hattemer freut sich über ihr erstes Auto, gesponsert von der Sparkasse. Anja und Isabell Johann schätzen die entspannte Atmosphäre mit ihrer Kundenberaterin Gabriele Theis (links). Ildiko Rehklau führt ihre Finanzierungsberaterin Meltem Bakir und den Vorstandsvorsitzenden Peter Scholten stolz durch ihr neues Heim (Bild oben rechts). Für alle ist die Sparkasse Rhein-Nahe stets ganz in der Nähe. :: 2010 wurde sogar von der Union Cycliste Internationale als Weltrekord anerkannt, außerdem stellte Lisa Hattemer im März 2010 die nationale Bestleistung auf. An eine Zeit ohne den Sport kann sie sich kaum noch erinnern: Ich habe schon mit fünf Jahren angefangen, damals hat mich mein Onkel immer mit zu seinem eigenen Training genommen, erzählt sie. Das Kunstradfahren liege einfach in ihrer Familie, denn auch Großvater und Urgroßvater betrieben den anspruchsvollen Sport und waren wie die 19-Jährige Mitglied im Radsportverein 1898 Gau-Algesheim. im Bereich Marketing und flog danach ebenfalls als Praktikantin nach Dubai. Nebenbei schreibt sie Bewerbungen, möchte ab Herbst BWL studieren. Wie es dann mit dem Training weitergehen wird, weiß sie heute noch nicht, aber sie weiß: Egal was kommt, auf die Sparkasse kann sie sich auch weiterhin verlassen. Besonders die ausführlichen Kundengespräche sind mir sehr wichtig, sagt sie. Bei der Sparkasse merke ich, dass sie sich für mich als Menschen interessiert, nicht nur als Kunden. Lisa Hattemer hat mit ihrem sportlichen Einsatz auch die Sparkasse Rhein-Nahe begeistert und ist nun stolz auf ihren Fiat Bravo, den sie im Oktober 2010 in Empfang nehmen konnte. Mit dem gesponserten Leasing-Fahrzeug unterstützt die Sparkasse die angehende Studentin gern, schließlich soll Lisa Hattemers Kunstrad-Erfolg nicht an fehlender Mobilität scheitern. Nach dem Abitur absolvierte die in der Region inzwischen bekannte Sportlerin ein Praktikum Anja und Isabell Johann, Kirn Ein unschlagbares Mutter-Tochter-Gespann sind Anja und Isabell Johann, die zusammen mit Isabells jüngerer Schwester Elena in Kirn-Sulzbach wohnen. Nicht nur die Mutter ist seit Jahren zufriedene Kundin der Sparkasse Rhein-Nahe, auch die beiden Töchter haben schon von Kindesbeinen an Jugend-Girokonten und Sparbücher der Sparkasse genutzt. Anja Johann arbeitet im Kundenservice eines großen Kunst- 12

P r i v a t - u n d I n d i v i d u a l k u n d e n»wir sind vor Ort: Egal wann und wofür wir gebraucht werden, für unsere Kunden und ihre Anliegen haben wir immer ein offenes Ohr.«Peter Scholten, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe stoffherstellers in Kirn und betreut vor allem Kunden aus Skandinavien und den Benelux-Staaten, im Bereich Automotive Kunden aus China, Österreich und Deutschland. Isabell Johann, 19 Jahre alt, ist nach bestandenem Staatsexamen nun Rettungsassistentin im Praktikum. Sie geht ganz in ihrem Traumberuf auf und wird ihre Ausbildung im Januar 2012 abschließen. Vor allem die Abwechslung im Rettungsdienst schätzt sie sehr: Ich arbeite gern mit immer neuen Personen zusammen. Und gerade als Rettungsassistentin ist man immer Teil eines Teams, das gefällt mir an diesem Beruf. Einen Bürojob könne sie sich einfach nicht vorstellen. Auch in ihrer Freizeit ist Isabell Johann gern mit Menschen zusammen, tanzt im Ver- ein und tritt vor allem zur Fastnachtszeit mit der Showtanz-Gruppe auf. Nach dem Fachabitur und dem Einstieg ins Berufsleben hat sie ihre Finanzangelegenheiten neu geregelt und sich wie ihre Mutter für das Riester-Sparen als langfristige Altersvorsorge entschieden. Die Sparkasse hat mich dazu ausführlich beraten und mir verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt. Dass meine Mutter mit ihrem Produkt seit Jahren sehr zufrieden ist, hat mich überzeugt, sagt sie. Die Sparkasse kümmert und bemüht sich sehr, bearbeitet unsere Fragen immer sofort, erklärt Anja Johann ihre Bank-Treue. Aus diesem Grund habe die 45-jährige Angestellte auch nicht lange überlegt und die Baufinanzierung des Hauses, das die Familie 2010 bezog, ebenfalls in die Hände der Sparkasse Rhein-Nahe gelegt. Ildiko und Christoph Rehklau, Bad Kreuznach Das einzig Außergewöhnliche war, dass nichts Außergewöhnliches passierte, fassen die Bauherren Ildiko und Christoph Rehklau ihr lang geplantes Abenteuer Hausbau zusammen. Alles sei geradezu unheimlich perfekt abgelaufen: Es gab keine Probleme, keine Fehlplanungen, keine der von Bekannten viel gehörten negativen Erlebnisse. Das Einfamilienhaus im Bad Kreuznacher Musikerviertel mit großzügigen 220 Quadratmetern zum Wohnen, Spielen und Wohlfühlen entspricht genau ihren sehr konkreten Vorstellungen, auch der Zeitplan wurde akribisch eingehalten. Vom Kauf des 500 Quadratmeter großen Grundstückes im November 2009 bis zum Einzug im August 2010 vergingen nur neun Monate. Eine Zeit, in der andere gerade die Grundplatte gegossen haben, setzt Christoph Rehklau schmunzelnd hinzu. Sogar die Sparkasse Rhein-Nahe selbst, die dem Ehepaar bei der Finanzierung zur Seite stand, war positiv überrascht, wie glatt alles über die Bühne ging. Nicht einmal eine sonst recht übliche Nachfinanzierung sei nötig gewesen, erklärt Kundenbetreuerin Meltem Bakir. Wir haben uns von Anfang an wohlgefühlt mit unserem Bauprojekt, sagt Ildiko Rehklau. Sowohl Bauträger als auch Sparkasse passten einfach perfekt zu uns. Die 40-Jährige hatte zusammen mit ihrem Mann mehrere Angebote verschiedener Banken eingeholt und sich nicht nur wegen der guten Konditionen und dem besten Zinssatz für die Sparkasse Rhein- Nahe entschieden: Vor allem die freundliche, kompetente Beratung in der Geschäftsstelle, das entspannte Miteinander und die Zeit, die man sich für uns genommen hat, haben uns letztendlich überzeugt. Inzwischen hat der sehnlichst gewünschte Billardtisch Platz im neuen Haus gefunden, ebenso die lieb gewonnenen alten Möbel. Die beiden Kinder sind stolz auf ihre neuen Zimmer, sie können mit dem Rad allein bis in die Innenstadt fahren. Die Rehklaus sind angekommen. Und glücklich. 13

S p a r k a s s e R h e i n - N a h e Partner für das ganze (Arzt-)Leben Von der Gründung bis zur Nachfolge: Mit der Sparkasse Rhein- Nahe haben jetzt auch Angehörige der freien Berufe und der Heilberufe einen verlässlichen Partner zur Seite. Um diesen Kunden noch individueller gerecht zu werden, fügte die Sparkasse Rhein-Nahe im Jahr 2010 ihrem Portfolio ein weiteres Geschäftsfeld hinzu: die Frei- und Heilberufe. Als dritte Säule im Bedarfsfeldkonzept ergänzt es die beiden Felder Privat- und Individualkunden und gewerbliche Kunden um berufsspezifische Angebote. Besonderes Angebot für Ärzte Eines davon ist die Ärzteberatung, die sich mit der eigens geschaffenen Position eines Ärzteberaters speziell auf die Bedürfnisse von Ärzten und Heilberuflern ausrichtet. Wir möchten es den Ärzten möglichst leicht machen, sich ihrem anspruchsvollen Beruf zu widmen, erklärt Ärzteberater Oliver Föll die Grundidee. Die Sparkasse ist nicht nur auf Kundschaft, sondern auf Partnerschaft ausgerichtet. Wir tun alles dafür, jeden Einzelnen individuell so zu betreuen, dass dieser sein Tagesgeschäft möglichst unkompliziert gestalten kann. Gleich welche Herausforderungen unsere Kunden aus den Heilberufen gerade beschäftigen, in Oliver Föll haben sie einen Berater, der sich um alle Wünsche, Angelegenheiten und Belange kümmert. Die Sparkasse koordiniert, vermittelt, informiert und berät, um ihren Kunden auch die nicht-ärztlichen Aufgaben, die auch ein Heilberuf mit sich bringt, zu erleichtern. Nicht nur für Ärzte: Für alle Frei- und Heilberufe ist sie zuverlässiger Ansprechpartner. So unterstützen die Fachberater bei der Suche nach passenden Immobilien schließlich ist die Sparkasse einer der größten Immobilienanbieter der Region sowie bei Finanzierungen, Leasing, Risikoabsicherung, Altersvorsorge und Vermögensoptimierung. Andreas Schmitt, Facharzt für Allgemeinmedizin, Meisenheim/Guldental Einer der ersten Kunden im neuen Bedarfsfeld ist Andreas Schmitt, Facharzt für Allgemeinmedizin. Der 35-Jährige eröffnete zum Jahresbeginn 2011 seine Praxis in Meisenheim und profitierte dabei von der Ärzteberatung der Sparkasse Rhein-Nahe, die ihn bei Planung und Finanzierung unterstützte. Er hat sich neben klassischer Schulmedizin auf komplementäre Medizin wie Akupunktur, Naturheilverfahren und Chirotherapie spezialisiert. Alternative Heilmethoden gewinnen immer mehr an Bedeutung, sagt er. Natürlich gibt es auch Fälle, wo wir auf die Schulmedizin zurückgreifen müssen, aber viele Patienten fragen zum Beispiel gezielt nach pflanzlichen Wirkstoffen. Damit Andreas Schmitt ganz für seine Patienten da sein kann, entlastet ihn die Sparkasse auch bei der Anschaffung moderner Praxisgeräte oder dem Kontakt zur Kassenärztlichen Vereinigung. Mir ist es wichtig, einen professionellen Berater als Partner zu haben, der sich mit dem gesamten Gesundheitssektor auskennt und mir den Rücken frei hält für das 14

F r e i - U n d H e i l b e r u f e»permanent im Dialog zu bleiben, Wünsche und Bedürfnisse zu erkennen und zu erfüllen, das ist unsere Aufgabe als Sparkasse. Mit dem neuen Geschäftsfeld Frei- und Heilberufe haben wir unser Portfolio noch einmal erweitert.«andreas Peters, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe Flexible Betreuung für Frei- und Heilberufe Jeder Kunde ist anders, arbeitet anders, hat eigene Ziele und Wünsche, weiß Oliver Föll. Was für einen Heilpraktiker interessant ist, muss für einen Architekten längst nicht von Bedeutung sein. Aufgabe der Sparkasse ist es, permanent im Dialog zu bleiben, Bedürfnisse zu erkennen und flexibel darauf einzugehen. Die bestehende Bedarfsfeldpyramide für den Bereich Firmenkunden wurde an die besonderen Anforderungen der Frei- und Heilberufe angepasst, das Angebot entsprechend erweitert. Klassische Bankprodukte und Service Auch die Ärzteberatung hat die Sparkasse intensiv vorbereitet. Diplom-Kaufmann Oliver Föll hat sich bereits 2009 umfassend mit Ärzteberatungen anderer Geldinstitute beschäftigt und analysiert, was für die Frei- und Heilberufler der Region wichtig ist. Er hat ein Netzwerk aufgebaut, das den Kunden engen Kontakt zu Herstellern und Händlern, Steuerberatern, der Kassenärztlichen Vereinigung und Kammern ermöglicht. Damit hat die Sparkasse seit 2010 eine Reihe von Serviceleistungen speziell für die Ärzte im Angebot: von Beratung zu technischen Entwicklungen und deren Finanzierung über Bilanzanalyse und Praxisvergleich bis hin zu Terminals für die elektronische Gesundheitskarte. Selbstverständlich steht die Sparkasse auch bei der Übergabe des Unternehmens oder der Praxis zur Seite, hilft bei der Suche nach einem Nachfolger und ermöglicht die Übernahme. Als Partner von der Gründung bis zur Nachfolge begleitet sie Frei- und Heilberufler der Region durch das gesamte Berufsleben hindurch. Schließlich zählt am Ende vor allem eines: Vertrauen. Wesentliche. So kann ich mich ganz auf die Medizin konzentrieren, fasst Andreas Schmitt zusammen. Privat ist der Arzt begeisterter Schlagzeuger und Sänger, jedoch fehlte ihm bisher die Zeit, wieder Anschluss an eine Band zu finden zumal er soeben in Guldental eine Zweigpraxis eröffnet hat, die ihn beansprucht. Als verlässlicher Partner stand ihm auch hier die Sparkasse mit Beratung und Finanzierungen zur Seite und wird ihn weiterhin begleiten. Und vielleicht findet Andreas Schmitt dadurch auch bald wieder Zeit für sein Hobby, die Musik. Praxisbesuch Andreas Schmitt (Mitte) mit dem stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Andreas Peters (rechts) und Ärzteberater Oliver Föll in seiner neuen Praxis in Guldental. :: 15

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G e w e r b l i c h e K u n d e n Gemeinsam den Aufschwung nutzen Ein Garten- und Landschaftsbaumeister macht Pflanzenkaufen zum Erlebnis. Ein Solarstromunternehmen steigt Gebäuden in der Region auf das Dach. Ein Dentallabor bietet Hightech für die Zähne. Die Firmen in der Region schrei ben Erfolgsgeschichten. Viele davon hat die Sparkasse Rhein-Nahe als vertrauter Partner und Berater des Mittelstandes mitgeschrieben. Als zuverlässiger Partner unterstützt die Sparkasse Rhein-Nahe mit Service und Beratung nicht nur bei alltäglichem Geldverkehr, sondern bietet ihren Firmen-, Gewerbe- und Geschäftskunden mit Finanzierungsangeboten, Risikoabsicherungen, Vorsorgelösungen und Nachfolgeregelungen eine Reihe von Dienstleistungen alle aus einer Hand. Wir stellen Ihnen auf den folgenden Seiten einige Unternehmen und Handwerksbetriebe vor, die unsere Region gestalten und voranbringen. Gemeinsam mit uns. 17

S p a r k a s s e R h e i n - N a h e Beeindruckendes Lager Die Custom Chrome Europe GmbH ist Europas Marktführer für Harley-Davidson-Zubehör und Custombikes und hat mithilfe der Sparkasse Rhein-Nahe den Lagerbestand vergrößert, um zuverlässig liefern zu können. Firmenkundenbetreuer Patrick Stieb (2. von rechts), im Bild zusammen mit Vorstandsmitglied Steffen Roßkopf, General Manager Andreas Scholz und Managing Director Holger Mohr (von links) schwärmt vor allem vom jährlichen Event des Unternehmens, der Custom Chrome Europe Dealer Show in Mainz. :: Custom Chrome Europe GmbH, Bad Kreuznach Faszinierend!, schwärmt Firmenkundenbetreuer Patrick Stieb von der Custom Chrome Europe GmbH, die nach eigenem Bekunden 25.000 Teile, um Harley-Davidsons schöner, schneller und individueller zu gestalten verkauft. Allein das 7.000 Quadratmeter große Lager am Firmensitz Bad Kreuznach ist beeindruckend, die jährliche Bike- Show in Mainz herausragend. Custom Chrome Europe verbindet in Mainz ihre einzigartige Händlershow mit der Europameisterschaft im Veredeln von Motorrädern, und mehr als 5.000 Besucher verfolgten dieses Erlebnis im Jahr 2010. Andreas Scholz, General Manager und Einzelprokurist, leitet die Geschäfte in Deutschland und weiß um die zeitlose Faszination der amerikanischen Legende. Harley-Fahrer sind Individualisten, sagt er. Deswegen konnten wir auch im insgesamt rückgängigen Motorradmarkt der letzten Jahre noch kräftig wachsen. Der Kunde kauft eine Harley als Basis, den Rest stellt er bei unseren Händlern aus unserem Katalog zusammen. Bei der Vergrößerung des Lagerbestandes hat die Sparkasse Rhein-Nahe mit einer Finanzierung 18

G e w e r b l i c h e K u n d e n»unsere Firmenkunden gestalten die Region, sorgen für Wachstum und Fortschritt. Wir als Sparkasse sorgen für die nötige finanzielle Sicherheit.«Peter Scholten, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe unkompliziert geholfen, um dem Unternehmen beste Lieferfähigkeit zu garantieren. Und auch bei allen weiteren Geldangelegenheiten schätzt custom Chrome Europe den schnellen Draht zu ihrer Bank vor Ort: Wir arbeiten zwar in ganz Europa und darüber hinaus, sind bei Bankgeschäften jedoch ganz lokalpatriotisch, bekräftigt Andreas Scholz. E & H Hunsrücker Solarstrom UG & Co. KG, Ober Kostenz Angefangen hat Marco Horbach wie viele andere auch: mit einer Photovoltaikanlage auf seinem Einfamilienhaus in Kirn. Das war 2006. Dann meldete sich der Unternehmer in ihm zu Wort: Ein halbes Jahr später betrieb er bereits fünf weitere Anlagen in Eigenregie auf angemieteten Dächern und war einer der ersten Kunden, der in diesem Umfang mit dem Thema Photovoltaikanlagen zur Sparkasse Rhein- Nahe kam. Seitdem haben sich beide Seiten in enormem Tempo entwickelt: Die von Marco Horbach und dem Solarteur Volker Engelmann gegründete E & H Hunsrücker Solarstrom UG & Co. KG weihte unlängst in Sohren ihre zweite Megawatt-Anlage ein und finanzierte über die Sparkasse zuletzt im Herbst 2010 eine 450-kW-Anlage in der Nähe von Würzburg. Drei Megawatt Solarstrom In Sohren weihte die E & H Hunsrücker Solarstrom UG & Co. KG im Jahr 2010 ihre zweite Megawatt-Anlage ein und erhöhte damit die Kapazität ihrer Anlagen auf insgesamt mehr als drei Megawatt. Insgesamt investierte das Unternehmen mehr als 7,2 Millionen Euro. :: Die Sparkasse Rhein-Nahe komplettiert als zuverlässige Bank die perfekte Kombination aus dem kaufmännischen Know-how Horbachs und der technischen Fachkenntnis Engelmanns und wurde während der letzten Jahre zum Experten im Bereich Photovol taik. So steht sie ihren Kunden nicht nur bei Finanzierung und Versicherung, sondern bereits in der Planungsphase und mit technischer Beratung zuverläs- 19

S p a r k a s s e R h e i n - N a h e Aufs Dach gestiegen Beim eigenen Haus in Kirn fing 2006 alles an. Seitdem erlebte das Unternehmen ein rasantes Wachstum. Jüngstes Projekt von Marco Horbach (2. von links) und Volker Engelmann (links), im Bild oben links mit Simon Engelmann, Vorstandsmitglied Steffen Roßkopf und Gewerbekundenbetreuer Martin Pira (von rechts), ist eine 120-Kilowatt-Anlage in Kastellaun. ::»Photovoltaik, Energieeffizienz und Klimaschutz sind auch für die Sparkasse wichtige Themen, für die wir uns gern und nachhaltig engagieren.«steffen Roßkopf, Vorstandsmitglied der Sparkasse Rhein-Nahe sig zur Seite. Unsere Projektgesellschaft wäre ohne das Rundum-Paket der Sparkasse und die beiderseitig profitable Geschäftsbeziehung längst nicht dort, wo sie heute ist, ist sich der 42-jährige Unternehmer Marco Horbach sicher. Inzwischen beträgt die Gesamtsumme der Investitionen 7,2 Millionen Euro, die Kapazität aller Anlagen mehr als drei Megawatt. Eine Umfirmierung zur GmbH & Co. KG steht demnächst an. Und die nächsten Projekte laufen bereits. Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe mbh, Nieder-Olm So lang der Firmenname ist, so kurz und bündig ist der Auftrag, den die Energiedienstleistungsgesellschaft Rheinhessen-Nahe mbh (EDG) für Kommunen erfüllt: Energieeffizienz. Das Unternehmen in Nieder- Olm ersetzt veraltete und energieintensive Anlagen in kommunalen Gebäuden wie Schulen und Kindergärten durch moderne, ressourcenschonende 20

G e w e r b l i c h e K u n d e n Technologien. Zwar können damit so ein Rechenbeispiel des Geschäftsführers Christoph Zeis die jährlichen Heizkosten mehr als halbiert werden, die Investitionen dafür liegen jedoch oft im Millionenbereich. Dass über langfristige Verträge die kapitalintensiven Anlagen refinanziert werden und so keine Mehrausgaben für die Kommunen anfallen, ist hier für alle Beteiligten eine sichere Lösung. Auch für die Sparkasse Rhein-Nahe, die das Unternehmen seit der Gründung vor 13 Jahren als Hausbank bei allen Geldgeschäften und Finanzierungen begleitet: Die EDG engagiert sich für erneuerbare Energien und Klimaschutz, erklärt Firmenkundenbetreuer Stefan Theis. Das ist auch für uns ein großes Anliegen, und wir sind sehr stolz auf diese Zusammenarbeit. Unbürokratisch, marktnah und schnell, fasst Christoph Zeis die jahrelange Partnerschaft zusammen, die von Wachstum und Erfolgen geprägt ist. Den 2. Preis der deutschen Gaswirtschaft hat EDG bereits vor zehn Jahren gewonnen, ebenso europa weite Ausschreibungen gegen große Energiekon zerne. 2010 realisierte das Unternehmen drei umfangreiche Projekte für erneuerbare Energien und Wärmeerzeugung: in Meisenheim, Alzey und Ober- Olm. Neben Fördergeldern in Höhe von rund 1,5 Millionen Euro aus Mitteln des Konjunkturprogramms II der Bundesregierung stand auch hier die Sparkasse mit Finanzierungen unterstützend zur Seite und wird dies auch bei künftigen Projekten tun. Einsatz für Klimaschutz Drei umfangreiche Projekte für erneuerbare Energien und Wärmeerzeugung hat die EGD mbh mit partnerschaftlicher Unterstützung der Sparkasse im Jahr 2010 umgesetzt. Im Bild: Firmenkundenbetreuer Stefan Theis, Geschäftsführer Christoph Zeis und Vorstandsmitglied Steffen Roßkopf (von links). :: 21

S p a r k a s s e R h e i n - N a h e Hightech aus dem Labor Geschäftsführerin Monika Hobbach-Scheunemann (links im Bild unten rechts) erklärt dem Vorstandsvorsitzenden Peter Scholten und ihrer Gewerbekundenbetreuerin Silvia Steiner die moderne Zahntechnik. Das technologieorientierte Bad Kreuznacher Dentallabor setzt auf Innovation, ist beispielweise eines der wenigen in der Region, in dem die navigierte Implantologie zum Einsatz kommt. :: Hobbach Zahntechnik GmbH & Co. KG, Bad Kreuznach Hightech für die Zähne: Navigierte Implantologie ist ein Begriff, der Monika Hobbach-Scheunemann so leicht über die Lippen kommt wie das Wort Zahntechnik, allen anderen jedoch zunächst ein Fragezeichen ins Gesicht zaubert. Wenig verwunderlich, denn die Hobbach Zahntechnik GmbH & Co. KG, die sie seit 20 Jahren führt, ist derzeit noch eine der wenigen in der Region, bei denen diese neuartige Technik zum Einsatz kommt. Oft schon hat die gelernte Zahntechnikerin das Verfahren erklärt: Dabei wird eine CT-Aufnahme des Patienten angefertigt und anhand der Daten die digitale Planung der Operation vorgenommen, die Position und Anzahl der Implantate festlegt. Das Ergebnis erlaubt die Anfertigung einer hochpräzisen Bohrschablone, mit der durch den Zahnarzt das Implantat problemfrei und in der Regel ohne große chirurgische Eingriffe gesetzt wird. Das mittelständische Familienunternehmen, gegründet 1955 von Günther Hobbach, hat heute 30 Mitarbeiter und ist ein technologieorientiertes unabhängiges Dentallabor mit Sitz in Bad Kreuznach. Bereits von Beginn an ist der Betrieb treuer Kunde der Sparkasse Rhein-Nahe, die beim täglichen Geldverkehr und bei nötigen Finanzierungen zuver- 22

G e w e r b l i c h e K u n d e n»ob technologieorientiert, kreativ oder traditionell: Als Sparkasse setzen wir auf individuelle Beratung unserer Kunden und zuverlässige Erreichbarkeit vor Ort beim Kunden oder in einer unserer zahlreichen Geschäftsstellen.«Andreas Peters, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe lässig und unkompliziert unterstützt: Wenn man bei den neuesten Innovationen mithalten will, muss man schon mehrere Tausend Euro investieren, sagt Monika Hobbach-Scheunemann. Hier ist uns die Sparkasse mit Beratung und Finanzierung ein wichtiger Partner, und nach so vielen gemeinsamen Jahren haben wir zu den Mitarbeitern großes Vertrauen. Pflanzenverkauf Münch GmbH, Stadecken-Elsheim Frisch und kreativ. Individuell. Vielseitig so beschreiben ihn seine Kunden. Volker Münch, Garten- und Landschaftsbaumeister und Geschäftsführer der Pflanzenverkauf Münch GmbH, hat vor 25 Jahren seinen Traumberuf zum Tagesgeschäft gemacht, und anders, als der Name es suggerie- Vielseitig kreativ Das Einkaufen bei Volker Münch ist ein Erlebnis für die Sinne: Blumen und Pflanzen vereinen sich mit ausgefallener Dekoration zu vielseitigen Gestaltungsideen. Das bunte Ambiente genießen auch Geschäftskundenberaterin Silvia Barth (Bild unten rechts) und der stellvertretende Vorstandsvorsitzende Andreas Peters, die Volker Münch (Mitte) bei der Planung der neuen Mustergärten unterstützen. :: 23

1 7 5 J a h r e S p a r k a s s e R h e i n - N a h e Kleinholz Mit modernster Technik schreddert die Bernhard GmbH Landschaftspflegeholz für die Weiterverwendung als Heizmaterial oder Bodenbedeckung. Neben dem Geschäftsführer-Ehepaar Gernot (rechts im oberen Bild) und Ute Bernhard arbeitet auch Sohn Sebastian Bernhard (Bild unten) im Familienbetrieb. Mit im Bild oben: ihr langjähriger Gewerbekundenbetreuer Thomas Roos. :: ren mag, beschränkt sich sein Angebot längst nicht nur auf Pflanzenverkauf. Von der Gartenplanung über die komplette Gestaltung mit Steinen, Rasen, Wasser, Licht und natürlich Bepflanzung bis hin zur fortlaufenden Pflege lassen Volker Münch und sein Team Gartenträume wahr werden. Den nächsten Traum jedoch will er sich selbst erfüllen: Mustergärten in seinem Betrieb. Damit die Kunden gleich hier sehen können, wie Pflanzen und Gartengestaltung zusammenpassen, und Ideen für den eigenen Garten mit nach Hause nehmen können, damit das Einkaufen bei Münch zum Erlebnis wird, erklärt der 50-Jährige. Hierfür kann er ganz auf die Unterstützung der Sparkasse Rhein-Nahe vertrauen, die ihn seit ihrer Geschäftsstellen- Eröffnung in Stadecken-Elsheim 2008 als alleinige Hausbank begleitet und die Finanzierung für sein neuestes Projekt unkompliziert umsetzt. Auch die Wünsche der Sparkassen-Mitarbeiter hat Volker Münch bereits erfüllt: die Ausstattung der neuen Geschäftsräume mit Grünpflanzen. Bernhard GmbH, Frei-Laubersheim Spezialdienstleister für Weinbau, Garten- und Landschaftsbau, Entsorgungs- und Recyclingwirtschaft: Mit modernster Technik stellt sich die Bernhard GmbH in Frei-Laubersheim den täglichen Herausfor- 24

G e w e r b l i c h e K u n d e n»unternehmen, die mit modernster Technik arbeiten, müssen viel investieren. Die Sparkasse hilft hier mit persönlicher Beratung und individuell zugeschnittenen Finanzierungskonzepten.«Steffen Roßkopf, Vorstandsmitglied der Sparkasse-Rhein-Nahe derungen ihrer vielseitigen Arbeit. Das 1955 gegründete Familienunternehmen mit heute sechs Angestellten und etwa 15 Saisonkräften legte in den letzten Jahren seinen Schwerpunkt zusehends auf die Verwertung von Landschaftspflegeholz, das als Heizmaterial der Energiegewinnung dient und im Weinbau als Wasserspeicher. Investiert werden muss dafür in teure Sieb- und Schredderanlagen, die aus dem einstigen landwirtschaftlichen Lohnbetrieb ein kostenintensives Hightech-Unternehmen machen. Allein eine moderne Siebmaschine liegt in der Anschaffung bei 340.000 Euro, und unser Fuhrpark umfasst mehr als 30 verschiedene Geräte, erläutert Geschäftsführerin Ute Bernhard. Seit Jahren begleitet die Sparkasse Rhein-Nahe als Hausbank alle Investitionsvorhaben mit Finanzierungen und Fördermitteln, beispielsweise aus dem Energieeffizienz programm über die KfW. Bei der Sparkasse wissen wir, dass die Berater unsere Branche bestens verstehen, sagt Ute Bernhard, die den Betrieb gemeinsam mit ihrem Mann führt. Und auch die persönliche Betreuung und Beratung bei der Sparkasse ist uns sehr wichtig. Zum Thema Recycling führt die Bernhard GmbH seit einiger Zeit auch selbst Beratungen durch: für Kommunen, damit Bruchholz künftig nicht mehr einfach verbrannt, sondern energiebringend verwertet wird. Ganz ungefährlich Obwohl die GBK Gefahrgut Büro GmbH die Gefahr gewissermaßen im Namen trägt, ist das Unternehmen selbst natürlich alles andere als gefährlich. Geschäftsführer Björn Noll (links), hier im Bild mit seinem Existenzgründungsberater Alwin Memmesheimer, übernahm das Unternehmen 2008 im Rahmen einer Nachfolge. :: GBK Gefahrgut Büro GmbH, Ingelheim am Rhein Gefahrgut? Um Gottes willen wenn Björn Noll, geschäftsführender Gesellschafter der GBK Gefahrgut Büro GmbH, auf der Suche nach einem neuen Standort mit Grundstücksanbietern Kontakt auf- 25

S p a r k a s s e R h e i n - N a h e»von der Gründung bis zu einer durchdachten und gut vorbereiteten Nachfolgeregelung steht die Sparkasse ihren Kunden partnerschaftlich und vertrauensvoll zur Seite.«Andreas Peters, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Rhein-Nahe nimmt, muss er häufig ein Missverständnis ausräumen. Wir gehen nicht mit gefährlichen Substanzen um, sondern bieten Beratung und Dienstleistungen in umwelt-, gesundheits- und sicherheitstechnischen Angelegenheiten, erklärt Noll. Wir übernehmen Verantwortung dafür, dass unsere Auftraggeber im Umgang mit Gefahrgut auf der sicheren Seite sind und keine Vorschriften verletzen. Das entlastet sie und gibt ihnen Rechtssicherheit. Zuverlässige Partnerschaft Als Finanzpartner steht die Sparkasse Rhein-Nahe dem Unternehmen seit der Übernahme durch Björn Noll (links) bei allen Finanzierungsfragen zur Seite. Existenzgründungsberater Alwin Memmesheimer hat die positive Entwicklung des Beratungsbüros in den vergangenen Jahren begleitet. :: Die Liste der Kunden von GBK ist lang, und sie wächst ständig: Der Name unseres Unternehmens ist in der Branche bekannt, wir werden häufig weiterempfohlen. Der Bedarf ist riesig, berichtet Noll, der das 1986 gegründete Unternehmen 2008 als Existenzgründer im Zuge einer Unternehmensnachfolge übernommen hat. Finanziert wurde die Gründung von der Sparkasse Rhein-Nahe, die das Unternehmen seither als Finanzpartner begleitet. Inzwischen konnte Noll den Umsatz um 78 Prozent steigern, die Zahl der fest angestellten Mitarbeiter wuchs von sieben auf zwölf. Deshalb sucht GBK jetzt einen neuen Standort, um weiter zu wachsen. An Gefahrgut soll der Umzug jedenfalls nicht scheitern: Die gefährlichste Substanz in unseren Räumen dürfte das Spülmittel in der Küche sein, scherzt Björn Noll. Beilmann GmbH, Gutenberg Wie der Vater, so der Sohn. Auf die Beilmann GmbH in Gutenberg trifft dies gleich in doppeltem Sinn zu: 1973 von Egbert Beilmann gegründet, untersteht das Familienunternehmen heute dessen beiden Söhnen Markus und Frank Beilmann, die sich die Geschäftsführung teilen und dem Metall- und Glasbaubetrieb ein vielseitig-modernes Gesicht geben. Neben Fens- 26

G e w e r b l i c h e K u n d e n Ganzglasoptik Das neueste Produkt der Beilmann GmbH sind die Minimal Windows, die Geschäftsführer Markus Beilmann (rechts im linken Bild) seinem Gewerbekundenbetreuer Martin Schmidt auf dem Weingut Poss in Windesheim vorstellt: maximale Glasflächen, die eine Trennung von innen und außen fast aufheben und für ein faszinierendes Ambiente sorgen. :: tern, Türen, Glasfassaden und Wintergärten deckt das Unternehmen mit Sitz in Gutenberg auch die Bauschlosserei ab und fertigt Geländer, Treppen und Tore aus Edelstahl, Glas, Stahl oder Aluminium. Vielseitigkeit ist besonders insofern gefragt, als die beiden Geschäftsführer sich selbst das hohe Ziel gesteckt haben, mit anspruchsvollen Detaillösungen und eigens angefertigten Sonderkonstruktionen zu überzeugen. Für ihre Kunden Privatleute wie Architekten entwickeln hauseigene Techniker individuelle Details, Besonderes, Einzigartiges. Mit großem Erfolg. Unser neuestes Produkt, Minimal Windows, verbindet maximale Scheibengröße mit Ganzglasoptik. Die Trennung von innen und außen ist damit fast aufgehoben, stellt Markus Beilmann vor. Zurzeit werde damit eine Villa in Spanien ausgestattet, der Meerblick sei somit perfekt in Szene gesetzt, so der 46-Jährige weiter. Seit der ersten Stunde hat dem Unternehmen die Sparkasse Rhein-Nahe unaufdringlich und beratend zur Seite gestanden, als Hausbank und Partner das Wachstum begleitet. Markus Beilmann schätzt dabei vor allem den guten Service und die regionale Erreichbarkeit. Wir sind ein wachstumsorientiertes Unternehmen. Da brauchen wir eine Sparkasse, die kompetent ist, schnell reagiert und uns ganzheitlich unterstützt. 27

SJ ap ha r ke sa as bs se crh hl eu isn s- N a h e Aktiva 31.12.2009 Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010 EUR EUR EUR EUR TEUR 1. Barreserve a) Kassenbestand 20.567.816,78 17.724 b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 39.001.872,60 42.689 2. Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen 59.569.689,38 60.413 sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen -, b) Wechsel -, 3. Forderungen an Kreditinstitute -, a) täglich fällig 4.588.416,27 3.187 b) andere Forderungen 344.213.306,40 380.375 348.801.722,67 383.562 4. Forderungen an Kunden 2.172.484.454,27 2.143.975 darunter: durch Grundpfandrechte gesichert 1.006.804.254,84 (990.807) Kommunalkredite 245.518.482,16 (256.493) 5. Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten -, darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -, ( ) ab) von anderen Emittenten -, darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank -, ( ) b) Anleihen und Schuldverschreibungen -, ba) von öffentlichen Emittenten 22.915.034,72 15.325 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 22.913.616,40 (15.324) bb) von anderen Emittenten 536.815.749,18 503.768 darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 527.717.093,07 (503.165) 559.730.783,90 519.094 c) eigene Schuldverschreibungen 3.624.505,52 2.384 Nennbetrag 3.522.000,00 (2.338) 563.355.289,42 521.477 6. Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere 93.089.390,00 93.978 6a. Handelsbestand -, 7. Beteiligungen 40.041.579,08 34.960 darunter: an Kreditinstituten -, ( ) an Finanzdienstleistungsinstituten 1.231.383,01 (1.231) 8. Anteile an verbundenen Unternehmen 1.851.129,19 1.851 darunter: an Kreditinstituten -, ( ) an Finanzdienstleistungsinstituten -, ( ) 9. Treuhandvermögen 14.404.991,51 449 darunter: Treuhandkredite 14.404.991,51 (449) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch -, 11. Immaterielle Anlagewerte a) selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte -, b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 286.900,00 c) Geschäfts- oder Firmenwert -, d) geleistete Anzahlungen -, 286.900,00 294 12. Sachanlagen 23.540.766,43 24.071 13. Sonstige Vermögensgegenstände 5.569.937,74 17.065 14. Rechnungsabgrenzungsposten 1.748.428,46 2.332 Summe der Aktiva 3.324.744.278,15 3.284.427 28