DIE BIO-TONNE UMWELTINFORMATION

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Transkript:

DIE BIO-TONNE UMWELTINFORMATION

Die Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger, bereits heute sortieren wir mit großem Erfolg zahlreiche Wertstoffe und Abfälle. Das zunächst im Haushalt sorgfältig Getrennte wird in eigens dafür vorgesehenen Säcken, Tonnen und Containern gesammelt, um anschließend der Wiederverwertung zugeführt werden zu können. Aber auch nach dem sorgfältigsten Aussortieren von Glas, Papier und Verpackung (Leichtstofffraktion) enthält unser Abfall noch 35 bis 50% wiederverwertbare Bestandteile! Gemeint sind die organischen Küchen- und Gartenabfälle, die kompostiert in Landwirtschaft und Gartenbau als Bodenverbesserer eingesetzt werden können, anstatt teuren Deponieraum zu beanspruchen. Wie die Überschrift Die Bios - wichtig und wertvoll bereits andeutet, sind die organischen Abfälle, die in allen Haushalten anfallen, viel zu wertvoll für die Restmülltonne. Zurückgeführt in den biologischen Kreislauf mit Hilfe der Kompostierung stellen sie unserer Erde auf natürliche Weise wichtige Nährstoffe wieder zur Verfügung. Der ökologisch sinnvollste Weg zur Rückführung organischer Abfälle in den Stoffkreislauf ist die Kompostierung im Garten. Durch die direkte Wiederverwertung organischer Materialien wird der Boden verbessert und die Wiederstandskraft erhöht. Der Einsatz von Mineraldünger, der bei übermäßigem Gebrauch das Grundwasser belasten kann, wird so weitgehend überflüssig. Nahezu überflüssig wird auch die Nutzung von Torf. Und jeder Verzicht darauf ist ein Beitrag wichtig und wertvoll zum Naturschutz. Denn durch Torfabbau werden die wenigen noch intakten Moorgebiete mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt zerstört. Es fallen aber im Garten und in der Küche auch Stoffe an, wie etwa größere Mengen an Grasund Strauchschnitt oder Essensresten, die zwar kompostierbar sind, aber ungern auf den eigenen Kompost verbracht werden. Hier ist die Biotonne eine gute Alternative, zumal auch viele Bürgerinnen und Bürger aus Platzmangel nicht selber kompostieren können. Deshalb werden Bioabfälle nun getrennt von anderen Materialien in der braunen Biotonne gesammelt und im Kompostwerk Otzbach zu wertvollem Kompost weiterverarbeitet. Welche Neuerungen die Biotonne mit sich bringt und wie das neue System funktioniert, wird Ihnen in dieser Broschüre erläutert. Der Erfolg der Kompostierung ist abhängig von den richtigen Kompostrohstoffen, also den Bioabfällen und von der Steuerung des Rotteprozesses. Für die Kompostierung sorgt das von der Stadt beauftragte Unternehmen. Bei der Bioabfallsammlung sind wir auf Ihre Mithilfe angewiesen. Bitte nutzen Sie die Biotonne und tragen Sie zur Verwertung von organischen Abfällen und damit zum Umweltschutz bei. Ihr Gerhard Möller, Oberbürgermeister

Noch Fragen? Ab wann können Sie die Bio-Tonne benutzen? Sie können Ihre Bio-Tonne sofort nach Erhalt nutzen. Die erste Abfuhr erfolgt nach etwa zwei Wochen. Sie haben Ihr Vorsortiergefäß nicht erhalten? Wenn Sie kein Gefäß zur Vorsortierung von Bioabfällen erhalten haben, können Sie sich Ihren Bio-Eimer auch bei der Stadtverwaltung abholen. Gesundheitliche Bedenken gegen die Bio-Tonne? Wissenschaftliche Untersuchungen belegen, dass bei Einhaltung der gängigen Hygienegepflogenheiten keine zusätzliche Gefahr von der Bio-Tonne ausgeht. Denken Sie auch daran, dass sich die gleichen Bio-Abfälle, die nun getrennt gesammelt werden, zuvor in Ihrer Restmülltonne befanden. Natürliche Abbauprozesse kommen in der freien Natur ebenso wie im Komposthaufen und in der Bio-Tonne vor. Sie wollen Ihre Bio-Tonne abmelden? Wenn Sie alle Bioabfälle selbst kompostieren, können Sie die Bio-Tonne bei der Stadtverwaltung abmelden. Sollte Ihr Restmüllgefäß durch die Halbierung der Abfuhren für Restmüll dann nicht mehr ausreichen, können Sie gebührenfrei zusätzliches Restmüllvolumen beantragen. Es gilt: Restmüllgefäße, die vor Einführung der Bio-Tonne alle 14 Tage abgefahren wurden, können diesen Abfuhrrhythmus nach Rückgabe der Bio-Tonne unverändert beibehalten. Restmüllgefäße, die vor Einführung der Bio-Tonne jede Woche abgefahren wurden, können nach Rückgabe der Bio-Tonne nicht mehr jede Woche abgefahren werden. Da der kürzeste Abfuhrrhythmus für Restmüll 14 Tage ist, können sie stattdessen durch ein zusätzliches oder größeres Müllgefäß ergänzt werden. Wir empfehlen, die Bio-Tonne zunächst einige Wochen zu testen. Sie können die Bio-Tonne auch später jederzeit zurückgeben.

Tipps für Eigenkompostierer In der modernen Abfallwirtschaft haben Eigenkompostierer eine große Bedeutung. Durch die Kompostierung von Abfällen betreiben sie eine sinnvolle Wiederverwertung und tragen so zur Verringerung der Abfallmengen bei. Jedoch können in vielen Fällen nicht alle kompostierfähigen Stoffe auf dem heimischen Komposthaufen verwertet werden. Probleme bereiten insbesondere Speisereste, Unkraut und der anfallende Gras- und Strauchschnitt. Solche Abfälle können künftig über die Bio-Tonne verwertet werden. Beide Möglichkeiten der Kompostierung stehen somit nicht im Gegensatz zueinander, sondern ergänzen sich. Tipp 1 Legen Sie die Kompost- miete immer auf erdigem Boden an. Regenwürmer gelangen direkt in den Komposthaufen und zersetzen das organische Material. Sie Ihre GarTipp 2 Zerkleinern tenabfälle. Dies bringt den Rotteprozess schneller in Gang und verkürzt die Verrottungszeit. Tipp 3 Kompost benötigt Luft. Verwenden Sie keine geschlossenen Behälter oder Kompostgruben. Sie den KompostTipp 4 Legen haufen nach Möglichkeit immer im Schatten oder Halbschatten an. Sie auf die Tipp 5 Achten richtige Feuchtigkeit, denn diese gewährt einen guten Rotteprozess. Sie Speisereste, Tipp 6 Bedecken die Tiere anlocken könnten, immer gut mit Erde.

Bioabfälle getrennt sammeln - warum? Die Natur kennt keine Abfälle! Untersuchungen zeigen, dass im Bundesdurchschnitt 42% des Hausmülls kompostierfähige organische Abfälle sind. Papier- Pappe 20% Glas 12% Kunststoffe und Textilien 8% Metalle 4% Restmüll 14% In der Natur gibt es keinen Abfall. Alles, was auf natürliche Weise geschieht, läuft in Stoffkreisläufen ab. Besonders deutlich wird dieser Kreislauf bei der Verrottung. Laub beispielweise, das im Herbst abstirbt und von den Bäumen fällt,bedeckt den Boden und wird umgewandelt zu Humus. Dieser spendet allen lebenden Pflanzen Nährstoffe. Durch unsere heutigen Lebensgewohnheiten haben wir einige dieser Stoffkreisläufe unterbrochen und damit vielfältige Umweltprobleme ausgelöst. Es besteht Handlungsbedarf, wenn wir unseren Lebensraum erhalten wollen. Dabei können wir uns die Natur zum Vorbild nehmen. kompostierfähiger organischer Abfall 42% Bisher sind sie zusammen mit den übrigen Abfällen auf Deponien gebracht worden und tragen dort zu Deponiegasund Sickerwasserbildung bei. Künftig sollen sie durch die Bio-Tonne der Kompostierung zugeführt werden und so dem Naturkreislauf erhalten bleiben. Dabei orientieren wir uns sowohl an den guten Ergebnissen der erfolgreichen Sammlung von Bioabfällen im Landkreis Fulda als auch an den Erfahrungen anderer Kommunen, die Bioabfälle sammeln und kompostieren.

Was bringt die Bio-Tonne Neues? Die Einführung der Bio-Tonne bringt folgende Neuerungen: Die Grundausstattung Zur Sammlung der Bioabfälle erhält jedes Grundstück im Versuchsgebiet eine Bio-Tonne. Zusätzlich stellen wir jedem Haushalt einen Bio-Eimer zur Verfügung. Er dient zum Vorsortieren der Bioabfälle in der Küche. Die Bio-Tonne hat ein Fassungsvermögen von 120 l oder 240 l. Sie besteht aus grauem Kunststoff und hat einen braunen Deckel. Ein Aufkleber auf dem Gefäß gibt Auskunft über die Abfälle, die Sie einfüllen können. Wir ergänzen jede Restmülltonne um eine Bio-Tonne in gleicher Größe. Beispiel: Wer bisher eine Restmülltonne mit 120 Liter Fassungsvermögen hat, erhält auch eine Bio-Tonne mit 120 Liter. Gleiches gilt für Gefäße mit 240 Liter. Die Anschlussregelung Grundsätzlich erhalten alle Grundstücke bei der Verteilung eine Bio-Tonne. Ausnahmen: Grundstückseigentümer, die alle Küchen- und Gartenabfälle kompostieren, können die Bio-Tonne wieder abmelden. Gleiches gilt für landwirtschaftliche Betriebe sowie für Gewerbebetriebe, in denen nachweislich keine Bioabfälle anfallen. Entsprechende Antragsformulare erhalten Sie bei der Stadtverwaltung.

Was geschieht mit den Bioabfällen? Die in Stadt und Landkreis Fulda gesammelten Bioabfälle werden in einer nahe der Kreisgrenze gelegenen Kompostierungsanlage in Thüringen verarbeitet. Aufbereiten Zunächst müssen Stör- und Fremdstoffe aus den Bioabfällen aussortiert werden. Anschließend wird das Material zerkleinert und in einer Drehtrommel 24 bis 36 Stunden lang gründlich vermischt und angerottet. Um Qualitätskompost zu erzeugen, wird ein Mischungsverhältnis von einem Drittel Gartenabfälle und zwei Dritteln Küchenabfälle angestrebt. Vorrotte und Nachrotte Die in der Drehtrommel vorbereiteten Kompostrohstoffe werden auf rund zwei Meter hohe Mieten aufgesetzt. Während der Vorrotte entwickeln sich Temperaturen von bis zu 75 Grad, so dass Keime und Unkrautsamen absterben. In der Nachrottephase werden die Mieten mehrmals umgesetzt und bewässert. Die Temperaturen gehen zurück, der Kompost reift. Jetzt sind rund 12 Wochen vergangen; die Temperatur der Mieten wurde laufend kontrolliert und sie wurden vier- bis sechsmal umgesetzt....für Landschaftsgärtner...und für den Hausgarten Reifer Kompost......für die Landwirtschaft Verwerten Nun wird der fertige Kompost gesiebt, nachgereinigt und verkaufsfertig abgepackt. Er kann sowohl im eigenen Garten, als auch im Landschaftsbau, beim Obst- und Weinbau sowie in der Landwirtschaft eingesetzt werden. Er trägt dazu bei, die Fruchtbarkeit des Bodens auf natürliche Weise zu erhalten und zu fördern.

Tipps und Tricks um die Bio-Tonne Sie wissen nun, welche Abfälle in die Bio-Tonne gehören. Probleme bei der Sammlung und dem Umgang mit Bio-Tonne und Bio-Eimer können Sie vermeiden, wenn Sie folgende Hinweise beachten....rund um den Bio-Eimer: Nutzen Sie den Bio-Eimer zur Getrenntsammlung von kompostierfähigen Küchenabfällen. Legen Sie den Bio-Eimer mit Zeitungspapier (Tageszeitung) aus; bereits ein oder zwei Bögen reichen. Leeren Sie den Bio-Eimer spätestens alle zwei Tage und reinigen Sie ihn danach. Schlagen Sie Speisereste und andere nasse Küchenabfälle zusätzlich in Küchenpapier oder Zeitungsseiten ein. Papier nimmt Feuchtigkeit auf und vermeidet so Verschmutzung und Geruchsbildung. Zeitungspapier beeinträchtigt nicht die Kompostqualität und ist deshalb ein nützlicher Helfer bei der Sammlung von Bioabfällen. Besonders in den Sommermonaten ist die Geruchsentwicklung in der Bio-Tonne - genau wie im Restmüllgefäß - nicht völlig zu verhindern. Die Beachtung der Tipps und Tricks hilft jedoch, unangenehme Gerüche weitgehend zu vermeiden!...rund um die Bio-Tonne: Hitze und Kälte Wir empfehlen, die Bio-Tonne im Sommer an einem schattigen Platz aufzustellen. Bei Minusgraden sollte sie möglichst vor Frost geschützt aufgestellt werden. Befüllen der Bio-Tonne Legen Sie als unterste Schicht und hin und wieder als Zwischenschicht eine oder mehrere Tageszeitungen in die Bio-Tonne ein. Lassen Sie frisch gemähtes Gras vorher trocknen. Spritzen Sie die Bio-Tonne bei Bedarf mit dem Gartenschlauch aus.

Abfuhr und Gebühren Die Abfuhr Die Bio-Tonne wird alle 14 Tage abwechselnd mit der Restmülltonne abgefahren. Dies führt zu einer Veränderung der Restmüllabfuhr: Restmülltonnen mit bisher wöchentlicher Abfuhr werden künftig alle 14 Tage geleert. Restmülltonnen mit bisher 14- tägiger Abfuhr werden künftig alle vier Wochen geleert. Die Abfuhr der Biotonne erfolgt an den von der Restmüllabfuhr gewohnten Wochentagen. Die genauen Abholdaten für Ihren Stadtteil entnehmen Sie bitte der beiliegenden Terminliste. Im Zweifelsfall erfahren Sie die genauen Abfuhrdaten am Umwelttelefon der Stadt Fulda: 102-1777 Die Gebühren Für Bereitstellung der Bio-Tonne und Abfuhr der organischen Abfälle erheben wir keine zusätzlichen Gebühren! Alle Kosten für das zusätzliche Entsorgungsangebot der Bio-Tonne werden durch die Halbierung bei der Restmüllabfuhr finanziert. Die Grünabfall- Sammlungen Selbstverständlich können Sie Grünabfälle weiterhin am Wertstoffhof an der Weimarer Straße abgeben. Auch die bekannten Reisigsammel- Aktionen bleiben erhalten.

Welcher Abfall gehört in die Bio-Tonne? Bioabfälle aus dem Garten...aus der Küche: Rasenschnitt und Laub Obst-, Gemüse- und Salatreste (auch Zitrusfrüchte) Baum-, Strauch- und Heckenschnitt (Reisig) Kaffeesatz und Filtertüten, Teesatz und Teebeutel Unkraut, Pflanzenreste und Fallobst Blumen und Zierpflanzen, Schnitt- und Topfblumen jedoch ohne Topf und Bindematerial sowie möglichst ohne Erde. Speise- und Lebensmittelreste in gekochtem oder ungekochtem Zustand, auch wenn sie bereits verdorben sind; Fisch oder Fleisch einschließlich Gräten und Knochen in geringen Mengen sowie Lebensmittelreste aus Dosen und Gläsern, jedoch nie mit Verpackung.

Was gehört hinein... und was nicht? Altes Brot und Gebäck Das gehört nicht in die Bio-Tonne Verpackungsmaterialien und Glas Kartoffel-, Eier- und Nussschalen Straßenkehricht Staubsaugerbeutel Steine, Bauschutt und Mörtel Asche und Zigarettenkippen Windeln, Tampons und Binden Benutztes Küchenpapier Kleintiermist Plastiktüten und Sonderabfälle Lebensmittel in größeren Mengen aus Gastronomiebetrieben oder Kantinen!...aus sonstigen Bereichen: Haare und Federn in kleinen haushaltsüblichen Mengen. Holzwolle, Sägemehl und Holzspäne von unbehandelten Hölzern und in kleinen Mengen. Strohreste Bitte denken Sie daran: Nur eine sorgfältige Sammlung ermöglicht die Herstellung von Qualitätskompost.

Informationen Wenn Sie Fragen oder Anregungen zum Thema Bioabfall haben, wenden Sie sich an Ihr Umwelttelefon der Stadt Fulda 102-1777 Herausgeber: Magistrat der Stadt Fulda Denken Sie bitte daran! Die Getrenntsammlung kompostierbarer Abfälle entlastet die Deponie und ermöglicht die Herstellung eines hochwertigen Sekundärrohstoffes. Tragen Sie deshalb durch aktive Nutzung der Bio-Tonne zu einer sinnvollen und funktionierenden Abfallverwertung bei. Die Güte des erzeugten Kompostes ist nicht nur von den Bedingungen in der Kompostanlage abhängig, sondern vor allem von Ihrer Sorgfalt bei der Sammlung kompostierbarer Abfälle! Kompost ein wertvoller und vielseitiger Rohstoff! Kompost hat viele Vorteile: er verbessert die Bodenstruktur er speichert Feuchtigkeit und reguliert den Wasserhaushalt des Bodens er hält Nährstoffe bereit und ersetzt Kunstdünger er wirkt der Versauerung des Bodens entgegen