"Bewusster Einsatz für qualifizierte Fachkräfte Das Land Vorarlberg investiert in die heimischen Berufsschulen"

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DIE G R Ü N E N IM VO R A R LB ER G ER LA N D TA G

Transkript:

Pressefoyer Dienstag, 25. Oktober 2011 "Bewusster Einsatz für qualifizierte Fachkräfte Das Land Vorarlberg investiert in die heimischen Berufsschulen" mit Landeshauptmann Dr. Herbert Sausgruber Landesstatthalter Mag. Markus Wallner (Hochbaureferent der Vorarlberger Landesregierung) Landesrat Mag. Siegi Stemer (Schulreferent der Vorarlberger Landesregierung und Amtsführender Präsident des Landesschulrates für Vorarlberg) Amt der Vorarlberger Landesregierung Landespressestelle Landhaus A-6901 Bregenz Tel: +43(0)5574/511-20135 Fax: +43(0)5574/511-20190 DVR 0058751 E-Mail: presse@vorarlberg.at www.vorarlberg.at Hotline: +43(0)664/6255668 oder +43(0)664/6255667

Das Land Vorarlberg investiert in die Berufsschulen klares Bekenntnis zur Lehre Pressefoyer, 25. Oktober 2011 In Vorarlberg entscheidet sich nach wie vor jährlich etwa jeder zweite Jugendliche nach dem Pflichtschulabschluss für eine qualifizierte Lehre. Damit verzeichnet Vorarlberg die höchste Lehrlingsquote in ganz Österreich. Dieser große Zuspruch ist dem breit gefächerten Ausbildungsangebot zu verdanken. "Die duale Ausbildung bietet Jugendlichen Zukunftsperspektiven und trägt entscheidend zur Sicherung des Wirtschaftsstandortes und damit zur Lebensqualität in Vorarlberg bei. Die partnerschaftliche Zusammenarbeit aller an der Berufsausbildung Beteiligten garantiert den Erfolg des dualen Systems", sagt Landeshauptmann Herbert Sausgruber. Das Land Vorarlberg unterstützt diese hochwertige Arbeit, die sich auch regelmäßig in guten Auftritten heimischer Lehrlinge bei nationalen und internationalen Leistungsvergleichen niederschlägt, indem es für beste Rahmenbedingungen an den acht Schulstandorten sorgt, betonen Hochbaureferent Landesstatthalter Markus Wallner und Schullandesrat Siegi Stemer. Die Investitionsbereitschaft des Landes trage entscheidend dazu bei, dass sich die heimischen Berufsschulen in Bezug auf Ausstattung und technisches Niveau als österreichweite Vorzeigeeinrichtungen präsentieren können. Das Land investiert jährlich rund 16 Millionen Euro in die Berufsschulen. Der technologische Fortschritt und die veränderten pädagogischen und sozialen Rahmenbedingungen stellen hohe Anforderungen an die Lehrpersonen. "Die Vorarlberger Berufsschulen nehmen diese Verantwortung wahr, indem eigenständige Initiativen entwickelt werden, die ein Mehr an Qualitätssicherung, Feedback und Kooperation ermöglichen", betont Landesrat Stemer. Keine Jugendlichen zurücklassen Mit einer verstärkten Berufsorientierung und Laufbahnberatung ab der 7. Schulstufe, Potentialanalysen und gezielter Lernbegleitung wird in Zusammenarbeit mit dem BIFO ein dichtes Netz rund um den Pflichtschulabschluss geknüpft. "Kein Abschluss ohne passenden Anschluss" heißt das ehrgeizige Ziel. Vom Lehrling bis zum Meister Die Durchlässigkeit soll erhöht werden: Berufliche Basisbildung mit Teilqualifikation bzw. verlängertet Lehrzeit, mittlere Berufsbildung mit Lehrabschluss, höhere Berufsbildung (Lehre und Matura) mit allen

weiteren Möglichkeiten. Damit wird eine ausgewogene Qualifikationsstruktur angestrebt. Zahlen und Fakten Aktuell sind 7.420 Schülerinnen und Schüler an den acht Berufsschulen im Land eingeschrieben. Weitere rund 950 Vorarlberger Lehrlinge werden in einem anderen Bundesland unterrichtet. Insgesamt 2.299 Jugendliche besuchen eine erste Klasse, das bedeutet eine Steigerung von 5,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Mit mehr als 160 Lehrberufen steht den Jugendlichen eine breite Palette an Ausbildungsmöglichkeiten zur Verfügung. 2008/09 2009/10 2010/11 2011/12 LBS Bludenz 1.094 1.079 1.116 1.117 LBS Feldkirch 1.364 1.328 1.368 1.396 LBS Dornbirn 1 1.030 1.015 1.031 1.001 LBS Dornbirn 2 731 735 757 788 LBS Bregenz 1 597 567 576 578 LBS Bregenz 2 1.257 1.241 1.221 1.212 LBS Bregenz 3 515 523 525 536 LBS Lochau 832 836 833 792 Gesamt 7.420 7.324 7.427 7.420

"Lehre und Matura" Das Vorarlberger Lehrlingsmodell Das Vorarlberger Lehrlingsmodell "Lehre und Matura" ist ein kostenloses Angebot für leistungsstarke Jugendliche, die sich neben ihrer Lehrausbildung auf die Teilprüfungen zur Berufsreifeprüfung vorbereiten wollen. In den ersten zwei Jahren findet der Unterricht in Form von Freigegenständen an den Berufsschulen Bludenz, Feldkirch, Dornbirn 1 und Bregenz 3 statt. Dabei werden den interessierten Lehrlingen an einem Nachmittag pro Woche die Basisinhalte in Deutsch, Englisch und Mathematik vermittelt. Ab dem 3. Lehrjahr werden die Lehrlinge in Kursen an Erwachsenenbildungseinrichtungen auf die Teilprüfungen vorbereitet, die frühestens nach vier Jahren absolviert werden. Die Berufsreifeprüfung erfolgt nach rund sechs Jahren. Der erfolgreiche Abschluss bietet Jugendlichen die Möglichkeit, danach an Kollegs, Fachhochschulen oder Universitäten zu studieren. Erfahrungsgemäß schlagen jährlich etwa 80 bis 90 Lehrlinge den Weg zur Berufsreifeprüfung ein. Etwa die Hälfte davon absolviert das zweite Vorbereitungsjahr in der Berufsschule. Weitere 90 Prozent davon nehmen in der Folge das Angebot der Erwachsenenbildungseinrichtungen in Anspruch. Insgesamt befinden sich derzeit 114 Lehrlinge auf unterschiedlichen Stufen im Modell "Lehre und Matura". Mit der in diesem Frühjahr erfolgten Verlängerung des Fördervertrags zwischen Bund und Land bis Mitte 2015 ist das Vorarlberger Lehrlingsmodell für die nächsten Jahre abgesichert. Bauvorhaben schreiten voran Vorarlbergs Landesberufsschulen sind gut ausgestattete und hochwertige Bildungsstätten. "Um diesen Standard auch in Zukunft zu halten, wird kräftig in notwendige Erweiterungen und Sanierungen investiert", sagt Landesstatthalter Markus Wallner als für den Landeshochbau zuständiges Regierungsmitglied. Mit der Erweiterung und Sanierung der Landesberufsschulen in Bludenz und Feldkirch unternimmt das Land Vorarlberg wichtige Investitionen in die Qualität der Ausbildung für die insgesamt 2.513 Schülerinnen und Schüler sowie 96 Lehrkräfte. LBS Bludenz: Firstfeier erfolgt Die Landesberufsschule Bludenz wird seit März um insgesamt elf Millionen Euro (davon fünf Millionen heuer) auf den neuesten Stand gebracht und durch einen Zubau erweitert. Die Neubauhalle wird nach modernsten Standards funktional flexibel und erweiterbar konzipiert, um auch auf zukünftige Veränderungen bestmöglich reagieren zu können.

Im Erweitungsbau werden der KFZ- und Stahlbau-Ausbildungsbereich untergebracht. Das Bestandsgebäude wird zusätzlich mit einer kontrollierten Be- und Entlüftung ausgestattet, die Hülle der Neubauhalle wird in Passivhausqualität ausgeführt. Die Beheizung des gesamten Gebäudes erfolgt in Zukunft umweltschonend über eine Erdsondenanlage. Aktueller Projektstand: Beim Erweiterungsbau sind die Rohbauarbeiten (Baumeister- und Stahlbauarbeiten) abgeschlossen, die Firstfeier fand vergangene Woche statt. Im Klassentrakt wurde in den Klassenräumen die kontrollierte Be- und Entlüftung installiert und die Sanitäreinheiten erneuert. Gesamtinvestition: 11 Mio. Euro Investition 2011: 5 Mio. Euro Baubeginn: 2011 Baufertigstellung: 2013 LBS Feldkirch: Sanierung angelaufen Auch das Gebäude der Landesberufsschule Feldkirch entspricht nicht mehr den heutigen Anforderungen an ein modernes Schulgebäude und wird bis zum Jahr 2015 um insgesamt 17 Millionen Euro saniert. Die LBS Feldkirch wurde von 1977 bis 1979 errichtet und im Jahre 1994 durch einen Zubau erweitert. Die Sanierungsmaßnahmen umfassen die Erneuerung der Gebäudehülle sowie die Adaptierung der bestehenden Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärtechnik sowie der Elektrotechnik. Im Zuge der Sanierung wird die Schule energetisch optimiert und mit einer kontrollierten Be- und Entlüftungsanlage ausgestattet. Weiters wird eine 300 Quadratmeter große fassadenintegrierte Photovoltaikanlage eingebaut. Das Gebäude wird Niedrigenergiequalität haben. Erstmals wird der vom Land Vorarlberg entwickelte Kommunalgebäudeausweis (KGA) bei einem eigenen Bauvorhaben als Instrument zur Sicherung von ökologischen Qualitäten angewandt. Der derzeitige Planungsstand lässt erwarten, dass die ursprüngliche Zielvorgabe des Vorentwurfes deutlich übertroffen wird. Die ersten Projektpläne wurden Anfang Oktober bei der Baukommissionssitzung des Landes präsentiert, der Baubeschluss wurde kürzlich gefasst und die Baueingabe erfolgt in den nächsten Tagen. Baustart ist voraussichtlich im Mai 2012. Gesamtinvestition: 17 Mio. Euro Investition 2011: 1 Mio. Euro Baubeginn: 2012 Baufertigstellung: 2015 (lbs2011.pku)